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1. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

r. 245.

Von der Cholera.

18. Oftober, Mittags, gemeldete Cholera- Erkran Dem Kaiserlichen Gesundheitsamt vom 17, bis tungs- und Todesfälle:

Staat und Bezirk

hamburg  Preußen:

Roblenz

9

Drt

Datum:

erkrankt

gestorben ertrantt gestorben erkrankt gestorben ertranft gestorben

Mittwoch, den 19. Oktober 1892.

Hamburg  

20 6 10

3

6 18 3

Schleswig  . Altona  .

Plaidt  , Kreis

Mayen

B

3 14 2

3 2 2

T

9

-

9. Jahrg.

Auch städtischen Arbeitern wird auf Antrag der Verwaltung Verpflegungstage zu entnehmen. daß die Frequenzziffer auch in nicht selten Unterstügung gewährt, wenn dieselben ihren den Sommermonaten des vorigen Jahres außerordentlich hoch Boften wegen Erkrankung oder Schwäche nicht mehr ausfüllen war; es überstiegen die Monate Juni bis Oftober 1891 mit ihrer Frequenz fogar theilweise die Wintermonate.

fönnen.

Eine

Die Direktion des städtischen Krankenhauses Friedrichshain   gewaltige Zunahme brachte der Januar d. J. mit sich, und diese hat es unterlassen, einen diesbezüglichen Antrag wegen des ent- Bunahme hielt an bis Ende März. Der Bericht erkennt denn laffenen Hausdieners Sohn bei dem Magistrat zu stellen. Um auch den im Winter 1891/92 vielfach hervorgetretenen Nothstand diefes geradezu unbegreifliche Verhalten mit seinen traurigen als Ursache der starken Frequenz des Asyls an. 14./10. 15./10. 16./10. 17./10. Folgen für den abgearbeiteten" ehemaligen Beamten des Kranken- Fast noch erschreckender als bei dem Familien- Asyl sind die hauses Friedrichshain   zu forrigiven, haben die sozialdemokratischen Ziffern aus dem Obdach für Nächtlich Obdachlose. Stadtverordneten für die nächste Sigung folgenden Antrag ge- Hier haben in der Zeit des Geschäftsjahres 334 670 Personen ſtellt: genächtigt, darunter 195 Knaben und 316 Mädchen. Gegen das Die Versammlung wolle beschließen: Vorjahr 58 893 Köpfe mehr und gegen das vorvorige Jahr Den Magistrat um eine Vorlage zu ersuchen, wonach dem fogar 131 631 Köpfe mehr. Auffallend war hier namentlich Hausdiener Sohn, welcher nach 162 jähriger Thätigkeit die starke Zunahme der Zahl der obdachlosen Kinder die von von der Direktion des städtischen Krankenhauses Friedrichs- 329 im Vorjahre auf 511 stieg. Auf die einzelnen Monate vertheilt hain mit einem sehr guten Führungsattest entlassen wurde, zeigt hier die Obdachlosigkeit ihren engen Busammenhang mit der weil er abgearbeitet" war, eine feiner Führung und Arbeitslosigkeit namentlich in den Wintermonaten. Im vor­Dienstzeit entsprechende Unterstüßung gewährt wird." jährigen Oktober beherbergte das Asyl 14 658 Personen, im ier kann sich die Menschlichkeit der Insassen des Rothen November schon 22 123 und im Dezember stieg die Zahl auf Hauses bewähren. Hoffen wir, daß der im städtischen Dienst 35 077. Man erinnert sich, daß damals die Arbeitsnoth bereits Abgearbeitete" bei der Stadtverordneten Versammlung mehr stark in die Erscheinung trat und das Weihnachtsgeschäft be= Verständniß für seine Sache findet, als bei der Direktion des einflußte. Von Januar bis Ende März hielt die monatliche Krankenhauses. Frequenz von rund 52 000 Personen an. tine tödtlich verlaufene Erkrankung. Das Elend im städtischen Obdach würde nur ungentigend Tagesordnung für die Sigung der Stadtverordneten geschildert sein, wenn wir nicht noch einen Blick. Regierungsbezirk Roblenz: in 1 Ort des Kreises Versammlung am Donnerstag, den 20. Oftober d. I., Kranten unter den Asyliften werfen wollten. die Rayen 2 Erkrankungen. Hamburg  , 18. Oktober. Amtlich werden 8 Cholera Wahlen von unbefoldeten Gemeindebeamten. Nachmittags 5 Uhr. Vorschläge des Ausschusses für die In dem Familienasyl wurden bei ihrer Aufnahme 9781 Per­Gefrankungen und 3 Todesfälle gemeldet; davon entfallen auf die Theilung des 242. Stadtbezirks. Vorlage, betr. fonen ärztlich untersucht und 2455 frant befunden. Mehr als gestern und Lehrlinge, sowie nämlich 1779 Personen; die übrigen wurden an Krankenhäuser - Desgl., betreffend die zwei Drittel dieser Kranken konnten im Asyl behandelt werden, ugen gestern 4 Stranke und keine Leiche. 8. Dftober und 14. Dltober als an der Cholera erkrankt Ge- gegen Gehalt oder Lohn beschäftigten Personen.- Desgl., betr. der im Geschäftsbetriebe der Anwälte, Notare und Gerichtsvoll überwiesen, darunter 89 weibliche Personen, die ihrer nahe be­Bei 3 vor dem 17. Oftober, nämlich am 30. September, zieher, der Berufsgenossenschaften und Versicherungsanstalten vorstehenden Entbindung entgegenfaben. Cholera vorlag beten hat die nachträgliche Untersuchung ergeben, daß keine die Aufhebung des mit dem Pächter der Restauration in der Röln, 18. Oftober. Der Köln  . Volts- 3tg." wird aus Ausschreibung der Restauration. Berichterstattung über die Markthalle XIII abgeschlossenen Vertrages und die anderweitige Mayen   gemeldet: In Plaidt   ereigneten sich zwei, in Polch   Borlage, betr. die Erwerbung der vor dem Grundstücke Loth ci und in Miesenheim eine Erkrankung an asiatischer Cholera. ringerstraße 76 zu dieser Straße freigelegten Fläche. Desgl. bau sowohl der Baracken für nächtlich Obdachlose als auch für Allgemeinen Zeitung  " von authentischer Seite mitgetheilt wird, treffend die Verbreiterung und Regulirung der Mühlen  - 20 neue Schlafsäle herstellen wollen. Als infolge des Nothstandes Rönigsberg i. Pr., 17. Dkt. Wie der Königsberger über den Antrag von Mitgliedern der Versammlung, be- das Familienobdach in Aussicht genommen war. Man habe Desgleichen des Ausschusses für Rechnungs  : Baraden nuit je 50, zuſammen 500 Lagerstätten errichten wollen. über die Borlage, betreffend die Besetzung Gs find aber nur 6'Baraden mit 300 Lagerstätten fertig geworden, welche angeblich

Bereinzelte Erfrantungen: Regierungsbezirt Stettin: in der Stadt Stettin  

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von denen 1262 von dem Anstaltsarzte behandelt wurden, die Unter den nächtlich Obdachlosen fanden sich 2250 Krante, 24 weibliche Personen wegen nahe bevorstehender Entbindung. übrigen an Krankenhäuser überwiesen werden mußten, darunter Der Bericht enthält die Mittheilung, daß ein Erweiterungs­

daß in Melawa seit zehn Tagen acht Personen an der Cholera schauerstraße. erfrankt find, von denen eine genesen ist, zwei in der Genesung fachen.. begriffen und fünf gestorben sind. Bei zwei von den letzteren sei einer Stadtbau- Inspektorstelle bei der städtischen Feuersozietät. asiatische Cholera festgestellt. Seit drei Tagen sei feine neue Desgleichen über die Vorlage, betreffend die Miethung von ist nicht unwahrscheinlich, daß die Sache so liegt, daß die neuen Ertranfung vorgekommen. Breslau  , 17. Oftober. Der Schlesischen Zeitung" au- Unterbringung von Bureaus.- Borlage, betr. die erfolgte Andrang allerdings mit dem Eintritt der besseren Jahreszeit Räumlichkeiten im Hause Poststr. 1 bezw. Königstr. 4-6 aur Baracken erst gegen Ostern fertig geworden sind und dann der olge ist in den in Russisch Polen an der preußischen Grenze Revision eingelöster Zinsscheine.- Desgl., betr. das Projekt zum abgenommen hat. belegenen Ortschaften Bobreck und Niwka amtlich die asiatische Erweiterungsbau des städt. Obdaches. Cholera festgestellt worden. Der Grenzverkehr, der besonders jekte zum Neubau des Gärtner- und Maschinenhauses 2c. im tommenden Winter genügend gesichert zu halten. Daß man, um Desgl., betr. die Pro­Nach dem Bericht scheint sich die Verwaltung auch für den

gehoben.

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beugen, etwa für Arbeitsgelegenheit forgen will, davon steht

Einhundert und sechs Juden sollen nach den antisemitischen

Rratau, 17. Oftober. Bon Sonnabend früh Sis heute Bürgersteigterrains vor dem Grundstücke Elsasserstr. 58.- Desgl. nichts drin. Ausstellung in Petersburg  . Desgl., betr. die Erwerbung des zahl der feit Ausbruch der Cholera in Krakau   an der Seuche ih find hier 2 Cholera- Todesfälle vorgekommen. Die Gesammt betreffend die Theilung des Bezirks der 30. Armenkommission. Grirantten beziffert sich auf 42, die der Berstorbenen auf 19. Jn Desgl. betr. die Aufnahme einer zwischen der Koloniestraße Blättern sich unter den Wahlmännern befunden haben, welche Desgl., betr. Neuwahlen zum Bezirks- Ausschusse. Blaszow ift eine Person erkrankt, in Mszecin eine Person ge- und der Straße 69, parallel der Soldinersiraße projektirten gestern Herrn Albert Träger   mit dem Landtagsmandat für den unter verdächtigen Anzeichen erkrankt. torben, in Mielic ist eine aus Rußland   eingetroffene Person neuen Straße in die Abtheilung X, 2 des Bebauungsplanes. ersten Berliner   Wahlkreis betrauten. Desgl., betr. die Anstellung eines Glektrotechnikers für die Wir können uns über diese Thatsache nicht verwundern und Budapest  , 17. Oftober. Von gestern frith bis Mitter- städtische Berwaltung. Desgl, betr. die Erhöhung der tarif- find erstaunt, daß dies die konservativen Antisemiten vom lacht bis Nachmittags 4 Uhr wurden 26 Erkrankungen und und des Gehaltes der Stadtwachtmeister bei derselben. agt wurden 25 Grkrankungen und 12 Todesfälle, von Mitter- mäßigen Gebühren der Zaratoren bertabtischen Feuerfosietat Schlage der Kreuz- Zeitung  " und der Staatsbürger- Beitung" Todesfälle an Cholera gemeldet. Desgi, thun. Wer, wie diese Blätter, für ein Wahlrecht schwärmt, das Cholera- Erkrankungen, aus Huissen   1 Cholera- Erkrankung und des Schloßbrunnens. betr. Die Projekte zur Einrichtung der elektrischen Beleuchtung des in den Städten dem großen Geldsack und auf dem Lande dem Amfterdam, 17. Ottober. Aus Rotterdam   werden zwei ustgartens, des Kastanienwäldchens und der nächsten Umgebung Besizer der meisten und größten Ochsen den maßgebenden Gin­Todesfall gemeldet wie der neuen fluß einräumt, der wird sich schon mit der Thatsache abfinden Desgl., einer artigen Epidemie in ganz Frankreich   seit dem April d. J. ge- Erwerb des Grundstücks Breitestr. 22.- Bauflucht an der Ecke der Rosenthaler- und Gormannstraße und müssen, daß in Plähen wie Berlin   die Standes- und Stammes Baris, 17. Utober. Die Gesammtzahl der an der cholera  - für die Häuser Rosenthalerstr. 54 und 55. Desgl., betr. den genoffen der Sommerfeld und Friedländer, Wolff, Löwy und Rorbenen Berfonen beträgt 3184. Desgl.,. Die Gr tutti quanti bestimmen, wer in das Ständehaus am Dönhoffs­betr. richtung von Standbildern auf der Mühlendamm- Brücke. plaz einzieht. Marseille  , 17. Oftober. Von gestern 2 Uhr bis heute Desgl., betr. die Ueberlassung des Festsaales im Ber Wohl noch niemals haben in Berlin   so viele Wohnungen die deutsche   chemische Gesell- leer gestanden, wie gegenwärtig. Die Baugew.- 3tg." berechnet schaft. Desgl., betr. eine Nachbervilligung für den Bederen Bahl auf etwa 40 000. Schuld an dieser Kalamität ist, trieb der in dem Hospitale Des Arbeitshauses ди Rummelsburg errichteten Hilfsstation für geschlechtskranke Weiber. Häusern, als die allgemein empfundene schlimme wirthschaftliche wie das Fachblatt ausführt, viel weniger die Ueberproduktion in Desgleichen, betreffend den Ankauf der am rechten Spree   Lage, durch welche die meisten Familien gezwungen werden, ich Ufer oberhalb der Weidendammer Brücke vor dem Königlichen einzuschränken. Dem verminderten Wohnbedürfniß gegenüber ift Alinitum belegenen Schwimm- und Bade- Anstalt. Desgleichen, es wunderbar, wie in einzelnen Gegenden die Bau- Unternehmer betreffend die Theilung der Klaffe IV M der 7. Realschule ganze Häuserreihen errichten, welche in bezug auf luxuriöse Gin­( höheren Bürgerschule). Desgleichen, betreffend die Bertheilung richtungen alles früher Dagewesene weit hinter sich laffen und Bilder aus der städtischen Verwaltung Berlins.   der Zinsen aus dem Vermächtniß des Hofraths Heher. I. Am nächsten Donnerstag wird die Stadtverordneten- Ber- 11 Rechnungen.- 4 Unterstützungssachen. Vorschläge des banach. So giebt es Häuser am Kurfürstendamm  , wo 8-9 Zimmer Borschläge des fürstlich genannt werden können. Natürlich sind auch die Preise lammlung auf Antrag des Magistrats einen Beschluß fassen, wo- Ausschusses für die Wahlen von unbefoldeten Gemeindebeamten, 5500 M. im ersten Stockivert und 4500 M. im dritten Stockwerk Benfion von 7335 M. in den wohlverdienten Ruhestand ver- deputirten für das Kuratorium der Handwerkerschule, sowie der man die theueren Baustellen, die Bau- Einschränkungen und das nach der Stadtrath Schreiner mit der ihm gefeßlich zustehenden betreffend die Wahl von 2 Stadtverordneten und 2 Bürger tosten. Das macht etwa 600 M. für das Zimmer. Und wenn motivirt feinen durchaus berechtigten Antrag auf Entlassung verordneten- Ersatzwahl. Borlage, betreffend die Wahl von zu bem Schluß, daß solche Wohnungen gar nicht billiger zu ver Herr Schreiner  , welcher der Stadt lange Jahre gedient hat, 13. Gemeinde- Wahlbezirk der 2. Abtheilung stattfindende Stadtverwendete tostbare Material in Rechnung zieht, so kommt man aus bem Amte" mit einer zunehmenden Schwäche der Augen, 3 Bürgerdeputirten für die Gewerbedeputation. welche ihn swingt, anhaltendes Schreiben und Lesen zu unter- betreffend die Versehung eines Stadtraths in den Ruhestand.

6 Uhr Nachmittags find hier 9 verdächtige Todesfälle zur amt linischen Rathhause lichen Meldung gelangt.

legt wird.

Kommunales.

laffen und der Magistrat empfindet den Verlust, den bas

Magiftratetollegium durch das Scheiben des allgemein hoch­

Beachteten Mitgliedes erleidet, auf das schmerzlichste".

Briebrichshain beschäftigt gewesenen Mannes, welches wörtlich II. Vor uns liegt das Zeugniß eines im städtischen Krankenhaus

autet:

Zeugniß

» Hermann Sohn aus Selow war vom 8. Juli 1875 bis

Ultimo

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Beisiger

an

Tokales.

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es

miethen find. Wo aber die vielen reichen Lente herkommen sollen,

die solche Wohnungen bezahlen können, das ist die Frage.

Die neue Schank- Polizei- Ordnung vom 19. Sept. 1891, welche am 1. Oktober v. J. in Kraft getreten ist, hat eine große Zahl von Beschwerden seitens der Haus- und Schankwirthe ge zeitigt. Die Beschwerden gegen die Verordnung an sich beim Polizei- Präsidium und dem Magistrat, welche sie erlassen haben, und die höhere Instanz des Oberpräsidenten, sowie des Minifters des Innern haben allerdings keinen Erfolg gehabt. Dagegen sind im Rahmen der Verordnung Erleichterungen von den wirthen erstritten worden.

Rrankenhause beschäftigt und hat sich während dieser Zeit sehr ist und die auch in der Fortschrittsmehrheit der Stadtverordneten  - u. a. vor, daß in unmittelbarer Nähe von Kirchen und Pfarr­

But geführt.

Die traurigen Erwerbsverhältnisse des vergangenen Dezember 1891 als Hausdiener im städtischen allgemeinen Jahres, über welche damals so viel gesprochen und geschrieben Versammlung mit den famosen Gründen des Herrn Rechts- häusern Schaufstätten nicht errichtet werden dürfen. Eine Grund der Entlaffing: anwalt Meyer bestritten wurden, welcher darauf hinwies, daß Interpretation dieser Bestimmung ist fürzlich vom Bezirks­weil er nicht mehr im stande ist, seine ein Unternehmer von Erdarbeiten in Schöneberg   nicht die er- Ausschuß in einer Streitfache geliefert worden. Der Arbeiten zur Zufriedenheit seiner Borforderliche Anzahl von Arbeitern hätte bekommen fönnen, finden Gemeinde- Kirchenrath von St. Elisabeth hatte das Polizeipräsidium gefekten auszuführen er hat den besten nun eine schlagende Bestätigung in dem soeben ausgegebenen Be- ersucht, einer im Haufe Invalidenstr. 5 beabsichtigten Schant­willen, ist aber, wie wenn man zu sagen richte der Verwaltung des Städtischen Obdaches. anlage für Parterre, ersten Stock und Garten die Genehmigung Pflegt, abgearbeitet. Da zeigt sich zuerst eine geradezu erschreckende Zunahme in zu versagen, weil im Nebenhause das Wohnhaus des Geistlichen der Frequenz des Familien Obdachs, in welchem während der Elifabethkirche, und diese selbst mit ihrem Eingange nur des Geschäftsjahres vom 1. April 1891 bis 31. März 1892 durch 115 Schritt entfernt liege. Das Polizeipräsidium versagte denn Schnittlich täglich 384 Personen verpflegt werden mußten, während auch die Erlaubniß. Rechtsanwalt Leopold Meyer erwirkte jedoch diese Durchschnittsziffer im Vorjahre nur 177 Personen betrug. beim Stadtausschuß eine Aufhebung dieser polizeilichen Maß­Im ganzen find während des Berichtsjahres 2200 Familien mit regel und die Ertheilung der Konzeffton. Der Stadtausschuß hatte 7093 Röpfen( 3415 männliche und 4678 weibliche) im Familien aus den Feststellungen des Vertheidigers die Ueberzeugung ge Allerdings befanden sich wonnen, daß eine Störung des in der Elisabethkirche stattfindenden

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Berlin  , den 1. Januar 1892. Die Direttion

des städtischen allgemeinen Krankenhauses im Friedrichshain  .

gez. Hervordt."

Sohn ist seit Anfang dieses Jahres arbeitslos; welcher

Privatunternehmer wird auch einen Mann, der sich in 16% jäh- Obdach tiger pflichttreuer Erfüllung seines Dienstes abgearbeitet" hat, 1500 Russen unter diesen Obdachlosen; immerhin bleibt die Zahl Gottesdienstes sowohl als auch der Bewohner des Pfarrhauses

Arbeit nehmen? der Berliner   Asylisten noch beträchtlich. Die von der Ver- wegen der Lage der Schankräume vollständig ansgeschlossen ist. der Kritik würde die eherne Sprache des von waltung für den Unterhalt dieser Obdachlosen aufgewendeten Der Stadtausschuß war ferner der Meinung, daß der Zweck

Ein Wort

Sem Bweige unserer städtischen Verwaltung ausgestellten Zeug- Unterhaltungskosten berechnen sich durchschnittlich auf 46-47 Bi. jener Polizeiverordnung nur dahin gehen könne, einer solchen es nur abschwächen; es ist die zwingende Logit des in der pro Kopf und Tag. Jn hundert Fällen wurde den obdachlosen Störung vorzubeugen. Gegen diefe Entscheidung legte das Polizei­Bageftellten aufs Pflaster zu werfen, wenn sie den Ansprüchen armung und Erwerbslosigkeit gefchüßt werden konnten. An die letzte Justang für solche Fragen das erste Urtheil be Babtischen Dienst abgearbeiteten", nicht pensionsberechtigten gelöst, weil dadurch die Familien am besten vor völliger Ver- Nach erfolgter Lokalbefichtigung hat nunmehr der Bezirksausschuß

Dec

Borgefehten"

Die

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nicht mehr genügen. freiwilligen Spenden, Strafgeldern von Privaten, Sühne- stätigt. Für Haus- und Schanfwirthe ergiebt sich daraus die Magiftrat@ vorlagen ihre Zustimmung zu geben, nach denen pflegten, find dem Familienafyl 508 M. überwiefen worden. Verordnung nur unmittelbar störendes Geräusch" verstanden Stadtverordneten  - Bersammlung ist häufig in der Lage, geldern, wie sie sonst der Armenkaffe zugewendet zu werden Lehre, daß fortan unter unmittelbarer Nähe" im Sinne jener Ster Bension noch besondere Unterstützung zugebilligt wird. Monaten enthält der Bericht nicht, dagegen ist aus der Zahl der dürfte, wenn mit dem Betriebe der Schantstätte eine Störung beitsunfähig gewordenen städtischen Beamte aller Grade neben Einen Nachweis über die Personenfrequenz in den einzelnen wird, so daß also nur dann eine Konzession verfagt werden