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1. Wahlkreis.

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genommon habent. Ein Unternehmer meinte ferner, gelänge Die Resolution gegen das preußische Volfsschulgefeh wurde eins es wirklich, unter ungeheuren Verlusten, den Metallarbeiterverband niederzuringen, d. h. feine finanziellen Kräfte vollständig zu er- 400 Personen besuchte Versammlung folgte den treffenden Aus­Die bei Dräset, Neue Friedrichstraße, tagende, von zirka ftimmig angenommen. schöpfen, so wäre das für die Unternehmer nur ein momenführungen des Referenten Genossen Göhre. Die Versammlung etwa 600 Personen besucht. Das Referat hatte der Reichstags­Die Versammlung im Voltshuse" Charlottenburg   war von taner Erfolg, denn es würde nicht lange dauern und der Verband sprach durch den reichen Beifall, welchen sie dem Referenten abgeordnete Genosse Karl Egon rohme übernommen, der in tritt anstatt mit 300 000 mit 400 000 Mitgliedern auf den Blan und pendete, ihre Entrüstung und ihren Protest gegen die vorliegende 1% stündiger nede seiner Aufgabe gerecht wurde. Die Resolution ob dann die Mitglieder gemäßigter" auftreten, das könne schlechter- Gesezesvorlage aus. dings nicht angenommen werden. Die vorgeschlagene Resolution wurde gegen wurde einstimmig angenommen. MA einem Hoch auf die inter­Diese Schlußfolgerungen sind sehr zutreffend; es sind aber nicht auf die am 22. Mai stattfindende Bertreterwahl zur Ortstranten die imposante Versammlung. 3 Stimmen angenommen. Zum Schluß wies noch der Vorsitzende nationale, bölferbefreiende Sozialdentetratie schloß der Vorsitzende alle Unternehmer so vernünftig, und deshalb tros alledem: Metall- tasse der Schneider hin und forderte die Mitglieder zur regen Be­arbeiter, seid gerüstet! teiligung auf.

Zum Lohnfampf in ber Niederlaufiker Textilindustrie wird uns aus Forst geschrieben:

2. Wahlkreis.

Die in großen Saal der Bockbrauerei" tagende Bolts­Als vor etlichen Monaten der deutsche Textilarbeiterverband bersammlung war von zirka 2000 Personen besucht. Der Referent, an die Arbeitgeberverbände in den eingelnen Städten des Nieder Genosse Wels, schilderte in seinem 1stündigen Vortrag in packender Taufiger Textilbezirkes das Ersuchen richtete, mit den Vertretern Weise den reaktionären Schulgeseßentwurf. Als er auf den Bassus zu der Arbeiterorganisation in Verhandlungen über Einführung des sprechen fam, daß sogar die Lehrer der Fortbildungsschulen unter polizei­3ehnstundentages und einer 20 prozentigen Lohnliche Bensur gestellt werden sollen, wurde er unter stürmischer erhöhung einzutreten, kam als Antwort hierauf ein Ulfas der Entrüstung unterbrochen. Reicher Beifall lohnte feine Ausführungen. Fabrikantenvereine, worin den Fabriksflaven mitgeteilt wurde, die Die Resolution wurde angenommen. Fabrikanten wünschen mit ihren" Arbeitern allein zu verhandeln. Zugleich wurde die Einführung der 10% stündigen Arbeits­zeit vom 1. Juli d. 3. ab angekündigt und dieses Zugeständnis als das äußerste bezeichnet, was bewilligt werden könnte, falls nicht die ganze blühende Industrie dem Ruin aus geliefert" werden sollte. Selbstverständlich fonnte dieses Entgegen. kommen", das lediglich in einer fragwürdigen Verkürzung der Arbeitszeit um eine halbe Stunde bestand, die Arbeiter nicht bes friedigen. Die Verhältnisse sind überreif für Einführung des Zehn

been a bit sehr fühlbare Berteuerung der Lebensmittel which erheiſcht bringend eine allgemeine Aufbesserung der Löhne. Beträgt doch nach den statistischen Erhebungen des Textil­arbeiterverbandes in Forst, wo noch relativ am besten bezahlt wird, das Jahreseintommen eines Webers felten mehr als 800 M., in der Regel nicht über 700 M., wobei die nicht­organisierten, also meist noch schlechter entlohnten Arbeiterschichten nicht mit in Betracht gezogen sind. Die notwendige Folge dieser zum Unterhalt einer Familie ganz unzureichenden Löhne ist, daß fait jebe Arbeiterehefrau mit in die Fabrik gehen muß, was wiederum eine geradezu erschreckende Degeneration der Arbeiter bevölkerung nach sich gezogen hat. Bei den letzten Refrutens aushebungen ergab sich in Forst, Soran usw., daß die Zahl der Militärtauglichen tros des Wachstums der Be bölferungsziffer von Jahr zu Jahr rapide zurückgeht. Das Wort Lassalles von dem langsamen Hungersterben des Proletariers, das ihm gerade noch Zeit genug läßt, um wieder Kinder in die Welt zu sehen, ist hier zur Schande der staat erhaltenden" Ausbeuterklasse buchstäblich in Erfüllung gegangen. Es gibt für die Arbeiterklasse teine andere Möglichkeit mehr, sich vor dem völligen Zugrunderichten zu retten, als Erhöhung der Löhne, durchgreifende Verkürzung der viel zu langen Arbeits geit. Ohne weiteres sind denn auch die Arbeiter dem Wunsche der Fabrikanten nachgekommen und haben für jeden Betrieb Ver­trauensleute gewählt, die nun bei ihrem" Arbeitgeber direkt vor stellig wurden. Und was war die Antwort, die man ihnen in den weitaus meisten Fällen erteilte? Wir dürfen nicht mit Euch verhandeln und dürfen Euch eigenmächtig nichts bewilligen, denn wir sind an die Beschlüsse des Arbeitgeberverbandes gebunden; wer mehr gewährt, als die halb stündige Verkürzung der Arbeitszeit, ist mit hohen Konven= tionalstrafen bedroht." Go führte man die bis aufs äußerste ausgepowerten Arbeiter an der Nase herum! Dieses Ver­halten der Fabrikanten trägt Erbitterung und Erkenntnis in immer

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Die bei Schnegelsberg, Hafenheide, stattgehabte Protest­berfammlung, in welcher Genosse Rebatteur John sprach, war bon zirka 1000 Personen besucht. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. Nachdem der Borfihende noch die Aufforderung an die Genossinnen und Genossen gerichtet, die Gleichheit" und den schloß derselbe die imposante Versammlung mit einem Hoch auf Vorwärts" zu abonnieren, und ferner dem Wahlverein beizutreten, bie Sozialdemokratie.

Jm großen Obstschen Saale in Schöneberg   referierte Genosse 3ubeil vor 1500 Zuhörerm Die Anwesenden folgten Referenten. Auch die zahlreich erschienenen Frauen bewiesen, mit Interesse und großer Aufmerksamkeit den Ausführungen des daß ihnen die Erziehung ihrer Kinder in der Volksschule nicht gleichgültig ist. Die Resolution fand einstimmige Annahme. neuen Welt dicht besetzt. Das Referat hatte Genoffe Adolf Die Rigdorfer Parteigenossen hatten den großen Gaal der Hoffmann übernommen. Redner besprach in scharfer Weise den neuen Verfassungsgesehentwurf. Stürmischer Beifall lohnte den fanb nicht statt. Von den Parteigenossen in der Seilstätte Beelik war folgendes Telegram m eingetroffen: Die Redner. Die Resolution fand einstimmige Annahme. Diskussion Patienten der Männerabteilung der Zungenheilstätte in Beelitz   ge­benten in der Gesamtheit der heutigen Bersammlung betreffs der Verurteilung der Schulverpfaffung und sprechen ihre Sympathie aus." Die Depesche wurde mit starkem Beifall aufgenommen.

Brik. Die Versammlung im Restaurant, andhaus" war Bei Bühlte. Dennewigstr. 30, erörterte in start über. bon zirka 250 Personen besucht. Referent Genoffe Hildebrandt fülltem Saal der Vortragende, Genoffe Stunert, in Stunden in fand nach 1stündigen treffenden Ausführungen reichen Beifall. sehr eingehender Weise, oft von großem Beifall der Versammelten Nach stattgehabter lebhafter Diskussion fand die verlesene Resolution unterbrochen, ben Angriff auf die Schule. Nach kurzer Diskussion einstimmig Annahme. und mit der Aufforderung, in Massen aus der Landeskirche auszufammelt, auch Frauen waren stark vertreten. Genoffe Giebel treten, wird die Resolution einstimmig angenommen. Die Adlershofer Genossen waren bei Beher zahlreich ver­Dritter Wahlkreis. hielt sein Referat unter starkem Beifall der Zuhörer. Die Resolution wurde einstimmig angenommen.

Im großen Saale des Gewerkschaftshauses referierte Genosse Dr. Herzfeld. Er geißelte die Schulvorlage unter dem Treptow  - Baumschulenweg. Eine von zirka 400 Personen be­Beifall der 1200 Anwesenden mit scharfen Worten. Der beste Protest ſuchte Versammlung protestierte auch hier gegen die geplante Ver­gegen diese Borlage ist eine mächtige Anschwellung der Arbeiter- pfaffung der Volksschule in der preußischen Landratsstube. Hier organisationen auf gewerkschaftlichem wie politischem Gebiet. Die hielt Genosse Schütte das Referat. Ein wie großes Interesse Ausführungen des Referenten wurden mit braufendem Beifall auf- auch unsere Einwohnerschaft dieser wichtigen Frage entgegen bringt, genommen. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. In zeigte, daß nicht nur sehr viele Frauen, sondern auch Bürgerliche, der Diskussion wurde zum Massenaustritt aus der Landeskirche auf speziell die Lehrerschaft anwesend waren. gefordert.

4. Wahlkreis.

Die Versammlung im Lotale, Sanssouci  " war von über 1500 Personen besucht. Das Referat des Genossen Blod wurde mit großem Beifall aufgenommen. Bur Diskussion sprachen ver­schiedene Genoffen im Sinne des Referenten. Die Resolution wurde einstimmig angenommen.

übernommen und sprach in vortrefflichen Worten vor einem über In der Drachenburg  " hatte Genosse Eichler das Neferat füllten Hause. Der Saal war polizeilich abgesperrt.

unterbrochen.

Die Wilmersdorfer   Genossen, darunter eine große Anzahl Frauen, füllten den Saal Wilhelmshof in Schöneberg  . Ge­noffe titter schilderte in seinen Ausführungen unter großem Beifall die historische Entwickelung unserer Volksschule, die nach dem borliegenden Entwurf vollständig dem Pfaffen- und Junkertum aus­geliefert würde. An der Diskussion im Sinne des Referats be­feiligten sich die Genossen Tauschel, Behrendt und forderten zum Die Resolution wurde einstimmig angenommen. Der Vorsitzende wies noch auf die brennende Lokal­Austritt aus die Kirche auf. frage hin.

3000 Personen. Jn Lipps Brauerei sprach Genosse Ströbel bor Julius Kohn. In 1% stündigen Ausführungen geißelte er in In Tempelhof   referierte in Noads Festjälen der Genosse Geschichte der Schulverpfaffungsvorlage furz, flizzierte und das Die gündenden Ausführungen fanden lebhaften Beifall. In der Die Ausführungen des Referenten, der die ungeheuerliche Attentat gegen das Proletariat in seinen Einzelheiten Diskussion beleuchtete Frau Thiel die Indifferenz der breiten Masse scharfen Worten den reaktionären Wechselbalg, genannt Schulgefek, drastisch beleuchtete, wurden oftmals von lebhaftem Beifall und forderte zur Agitation unter den Frauen auf. Die Resolution Da sich trotz wiederholter Aufforderung Gegner wurde einstimmig angenommen. nicht zum Wort meldeten, wurde nach der Aufforderung eines Redners, in Massen aus der Landeskirche auszutreten Die Versammlung in Schmargendorf   erfreute sich nicht nur und einem weitere Arbeiterkreise, zumal einzelne Unternehmer es bis zur lution einstimmig angenommen und die imposante Versammlung aufgebotes, das jedoch keine Arbeit bekam. Die Anwesenden bes furzen Schlußwort des Referenten, die Reso- eines sehr guten Besuches, sondern auch eines reichlichen Gendarmen offenen Verhöhnung trieben, indem sie den Empfang der Fabrit mit einem donnernden Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. Bertrauensleute mit Entschuldigungen" ablehnten, wie der Herr gleiteten die trefflichen Ausführungen Kiesels mit oftmaligen Zus  Chef habe bereits seine Badereise angetreten" oder er sei nicht stimmungsäußerungen. Im 5. Wahlkreise zu sprechen, weil er sich gerade heute ein neues Reitpferd faufen referierte Genosse Moltenbuhr im Schweizer Garten in einer start besuchten Versammlung. Nach kurzer Diskussion wurde Jm Birtenwäldchen in Steglik referierte Genoffe Ewald müffe" und dergleichen mehr. vor überfüllter Versammlung. In beinahe 1½stündigem Vortrage die bekannte Resolution einstimmig angenommen. Der Aufforderung Es ist mit Sicherheit zu erivarten, daß die von den Unter- geißelte Redner nach einem historischen Rückblick auf die Voltsschule zum Austritt aus der Landeskirche zum Protest gegen das Schul­nehmern erzeugte Aufreizung zur Stärkung der leider noch immer im allgemeinen das reaktionäre Wesen der Volksschule von chedem verpfaffungsgesetz leisteten etliche zwanzig Personen Folge. recht fchivachen Arbeiterorganisation wesentlich beiträgt. Jm und jezt. Nur etwas Rechnen, Schreiben und Lesen und vor allen Unternehmerlager tobt gleichzeitig ein ein heftiger Dingen viel Religion und vaterländische Geschichte werde gelehrt, fammelt. Das Referat des Genossen Miethte wurde mit leb In Mariendorf   bei Bergfeldt waren zirta 250 Personen vers Interessenstreif: die großen Fabritbesitzer wollen die Bacht aber feinesfalls werde der Schüler darin unterrichtet, daß es einst haftem Beifall aufgenommen. funumen für die Fabrifräume, welche sie an kleinere Betriebsinhaber Bauernaufstände gab, daß sich im Jahre 1848 das Bolt erhob usw. Annahme. Mit einem Hoch auf die völferbefreiende Sozialdemokratie Die Resolution fand einstimmige vermietet haben, erheblich steigern. Das wollen die Pächter. In dem jezt vorliegenden Schulgesetz sei alles was von den früheren fand die Versammlung um 10 Uhr ihren Schluß. deren Zahl in Forst allein 229 beträgt, sich nicht gutwillig gefallen Ministern, den Mühler, Buttkamer, Zedlig- Trüßschler usw., den laffen und sie planen die Errichtung von Genossenschafts- bejtgehaßtesten Männern ihrer Zeit, ersehnt und erstrebt worden Adler", einberufene Protestversammlung, welche außerordentlich gut Lichtenberg. Die im Saale von Gebr. Arnhold, Schivarzer fabriken. Das würde eine steigende Konzentration der fei, zusammengetragen. Wir verlangen eine einheitliche Schule, noch in besucht war, folgte mit gespanntester Aufmerksamkeit den wirkungs­jezt noch in zahlreiche Klein und Mittelbetriebe zersplitterten die Volksschule als Fundament für alle Wissenschaft. Dies kann aber vollen Ausführungen des Referenten Genossen Wermuth. Durch Lausiber Textilindustrie bedeuten. Es ist klar, daß die gegen nur erreicht werden, wenn das jetzt bestehende Wahlrecht in Preußen lebhafte Zwischen- und Beifallsrufe bewiesen die Versammelten, daß wärtige Situation für die Durchfehung der Arbeiterforderungen gestürzt und durch das allgemeine, gleiche, direkte und geheime fie begriffen haben, was für das Proletariat mit Annahme dieses außerordentlich günstig liegt, denn auch die Wirkungen des neuen Wahlrecht ersekt ist. Eine Distussion fand nicht statt. Die Re Gefeßentwurfes durch den Landtag auf dem Spiele steht. Die Re­Bolltarifs werden die Industriellen ohnehin zu einer ver- solution wurde einstimmig angenommen. Nach einigen Worten des änderten Preisregulierung drängen. Entscheidende Kämpfe bereiten Genossen Zucht, in denen er zum Anschluß an die politische und solution wurde einstimmig angenommen. fich bor  . Und die Frage ist nur, ob die Aufrüttelung und gewerf gewerkschaftliche Organisation und zum Abonnement der Arbeiter. fchaftliche fchaftliche Schulung der Arbeitermassen rasch genug vorwärts preffe aufforderte, erfolgte Schluß der Versammlung um 10% Uhr. gesunkenen Lebenslage der Laufiger Textilarbeiter durchzusehen.

Gegen die Schulverpfaffung!

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43 große, teilweise überfüllte Boltsversammlungen nahmen gestern abend in Groß- Berlin Stellung zu dem dem Landtage vor­gelegten Schulgefeßentwurf. Im Landtage selbst ist ja bas Bolt refp. feine Vertretung durch das famose Dreillaffen- Wahlsystem aus geschlossen; desto lauter und eindringlicher protestierten gestern Tausende von Proletariern in den Versammlungen gegen das Attentat, das an der Voltsschule verübt werden soll, gegen die Suebelung des Geistes in der Schule, gegen die Entrechtung der Gemeinden, welche alvar die Mittel für die Schulen aufbringen helfen, in ihre Wer waltung aber blutwenig hineinzureden haben.

In allen Versammlungen wurde folgende Resolution anges

nommen:

6. Wahlkreis.

In Rummelsburg   bei Weigel hielt Genosse Dr. Braun das Referat in der überfüllten, zahlreich auch von Mädchen und Frauen besuchten Versammlung. Die Diskussionsredner plädierten energifch für den Austritt aus der Landeskirche. Trotz der öffentlichen Ein­Die Versammlung in Fröbels Allerlei Theater" tabung der Herren Vertreter der Rummelsburger   Schule und Geist­( Schönhauser Allee  ) wurde, nachdem sämtliche Tische und lichkeit meldete sich auf die Aufforderung des Worfigenden niemand größtenteils auch die Stühle entfernt worden waren, um zum Wort. Die Resolution wurde mit Begeisterung einstimmig an 8% Uhr polizeilich abgesperrt. Das eineinhalbstündige Referat genommen. des Genossen Ledebour wurde oft durch Beifallsstürme unter­brochen. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. In sonen besuchte Versammlung nahm mit großer Begeisterung den Weißensee. Die im Vereinshause tagende, bon zirfa 600 Per­der Diskussion forderte der Genoffe Bohne zum Austritt aus der Vortrag des Genossen Benno Maaß entgegen. In padenden ihre Söhne dem Verein der jugendlichen Arbeiter beitreten zu In der Diskussion forderte Genoffe Karmann   zum Austritt aus der Kirche auf. Genoffe Alfred Scholz forderte die Anwesenden auf. Bügen unterwarf der Referent den Schulgesetentiourf einer herben Stritit. lassen. Genossin Steintopf forderte die Männer auf, ihre Landeskirche auf. Jecziorowski und andere schloffen sich bem Frauen zu den Versammlungen mitzubringen. Zum Schluß Referenten an. machte der Vorsigende auf die Kulturbilder Wider die Pfaffen- fuchten, den Ausführungen des Referenten und der Diskussionsrebner Die Herren Timm und zribzad( Katholiken) ver­herrschaft" und auf die" Hohenzollern- Legende" aufmerksam. Mit entgegenzutreten. Die Resolution wurde angenommen. einem dreimaligen Soch auf die internationale, bölterbefreiende Sozialdemokratie schloß der Vorsitzende die Versammlung.

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In Ober- Schöneweide wurde das Stattfinden der Protest bersammlung durch die überwachenden Beamten inhibiert, weil die­felbe nicht angemeldet sei..

aus dem Gaal entfernt, um die Versammlungsteilnehmer faffen zu Letzte Nachrichten und Depeschen.

Sodann

Durch Blikschlag getötet.

Jm Swinemünder Gesellschaftshaus", wo Ge­noffe Mar Grunwald das Referat übernommen hatte, war der Die Versammlung erblickt in dem, dem Dreiklassenpartament Saal um 8% Uhr polizeilich abgesperrt. Tische und Stühle waren in Preußen vorgelegten Schulgefeßentwurf einen Angriff auf die können. In scharfen Worten geißelte Genosse Grunwald den Schul­Selbstverwaltung der Gemeinden und eine erhebliche Verschlechte gesehentwurf der Regierung. Die zur Verlesung gebrachte Resolu= rung der jetzt schon durchaus unzureichenden Volksschule. Durch tion fand unter großer Begeisterung einstimmige Annahme. Ge­Ausstand der Königsberger Holzarbeiter. die in diesem Gesezentwurf geplante Auslieferung der Boltsschule nofsin Maischte sprach zur Diskussion und forderte die Frauen auf, arbeiterverband organisierten Bau, Möbel- und Sargtischler bei Rönigsberg, 15. Mai.  ( W. T. B.) Heute sind die im Holz­an die Pfaffen und die Bureaukratie wird nur die Volksschule, sich der Organisation anzuschließen. Desgleichen forderte Genosse denjenigen Firmen in den Ausstand getreten, die sich heute früh zur die bestinumt ist, die Jugend mit Wissen auszurüften und zu hoher eller auf, aus der Landeskirche auszutreten. Kultur zu erziehen, ein Instrument im Dienste gegen die Unterzeichnung des neuen Tarifs nicht bereit erklärt haben. Die Zahl Ueber 2000 Protestler gegen das Schulverpfaffungsgesetz hatten der Ausständigen beträgt etwa 800. Es sind zwischen den beider Freiheit. sich in den Germaniajälen eingefunden. Besonders start feitigen Kommiffionen Verhandlungen im Gange, die morgen fort­Die Versammelten fordern, daß eine Einheitsschule gebildet, Buchmann zu dem Thema, ferner auch noch furz zu der am 22. Mai waren Frauen vertreten. In der Diskussion sprach die Genossin gesetzt werden. in der alle geistigen und moralischen Kräfte der Jugend zur stattfindenden Vertreterwahl zur Schneiderkrankenkasse. höchsten Bollkommenheit entwidelt werden. Die Versammelten fand die Resolution einstimmig Annahme. fordern ferner, daß die Schule von jeglicher bureaukratischer und Eisleben  , 15. Mai.  ( W. T. B.) Heute nachmittag gingen in pfäffischer Bevormundung befreit und unter Leitung anerkannter war bis zum letzten Platz gefüllt. Birka 2500 Personen hörten mit fchlug der Blis in eine Gruppe von 25 polnischen Arbeitern, die auf Die Versammlung im Moabiter   Gesellschaftshaus der hiesigen Gegend schwere Ungewitter nieder. Bei Wormsleben Pädagogen gestellt wird. gespannter Aufmerksamkeit die vortrefflichen Ausführungen des einem Felde beschäftigt waren. In Anbetracht der Tatsache, daß die durch das elendeste aller Genoffen Ebert, welcher in 1% stündiger Rede an der Hand eines tot, eine Arbeiterin wurde schwer verwundet. Vier Arbeiter wurden Ein 18jähriger Arbeiter war fofort Wahlsysteme gefchaffene Slaffenvertretung weber den Willen noch reichen Materials mit scharfen Worten, oft von Beifalls- und Zu betäubt, erholten sich aber bald wieder. die Fähigkeit hat, eine den Forderungen der Kultur entsprechende stimmungsbezeugungen unterbrochen, das System der heutigen Boltsschule zu schaffen, fordern die Versammelten den Erlaß eines Voltsschule geißelte und die Bestimmungen des neuen Schulgeset Reichsschulgesetzes, durch welches Schulen geschaffen werden, die erziehung flar vor Augen führte. Reicher, minutenlanger Beifall das Haus in die Beratung eines Teiles der Geschäftsordnung ein, entwurfes den Anwesenden in ihrer Schädlichkeit für die Bolts. Petersburg, 15. Mai. Duma. Zu Beginn der Situng trat von den größten Pädagogen als Jdeal der Voltserziehung lohnte den Referenten für seinen Vortrag. Nach kurzer Diskussion ber mit einigen redaktionellen Aenderungen angenommen wurde. erstrebt sind. Die Klaffenherrschaft der Besitzenden ist auch die Ursache ber wurde die Resolution einstimmig angenommen. Nach 7 Uhr begann die Beratung des Adreßentwurfes. Der Ab­Mängel im Schul- und Erziehungswesen. Die Versammelten geordnete Graf Heyden und fünfzig bäuerliche Abgeordnete stellten Die in Schulz Festfälen in Charlottenburg   tagende öffentliche den Antrag auf Bertagung der Beratung bis morgen. Der Antrag fordern daher die Beseitigung aller Borrechte des Besizes in Wolfsversammlung war von zirka 500 Personen besucht. Referent wurde abgelehnt, worauf der Referent der Adreßkommission, war der Reichtagsabgeordnete Daniel Stüdlen. Die Aus Nabokow, den Entwurf unter andauernden Beifall verlas. Hierauf führungen desselben wurden oft durch starken Beifall unterbrochen. wurde die Sibung auf eine Stunde unterbrochen.

Staat und Gemeinde.

Teltow  - Beeskow  .

Der Abreßentwurf der Duma.

Berantp. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Borwärts Buchbr. u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Sieran 3Beilagen u. Unterhaltungsblatt