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andern Herrn ber Herr Generalinspektor ist dann vorsichtshalber| 9108,12 M., Kur- und Verpflegungskosten an Krankenanstalten unglückte hatte mit der hiesigen Bäckerinnung einen Ausflug nach gerade fehr beschäftigt die Eröffnung gemacht, daß der Ge- 65 069,30 M., Ersatzleistungen für gewährte Krantenunterstützung Werneuchen   gemacht und sich bei der herrschenden Wärme verlocken währung einer Anstellung mit festen Bezügen eine Probezeit von 6812,72 M., zurückgezahlte Beiträge und Eintrittsgelder 1668,23 M., Lassen, im Liefensee bei Werneuchen   ein erfischendes Bad zu drei Monaten vorangehen und der Bewerber innerhalb dieser Zeit für Kapitalanlagen, Zuführungen zum Reservefonds 51 380 M., nehmen. Nach kurzer Zeit erlitt er jedoch ein Herzschlag und Versicherungen in Höhe von 50 000 M. zustande bringen müsse. Bon zurückgezahlte Darlehen, andere durchlaufende Posten 115,10 M., fonnte nach Bergung des Körpers nur nocy der Tod fonstatiert einer organisatorischen Tätigkeit ist jetzt nicht mehr die Rede. Der Verwaltungsausgaben: a) persönliche 34 382,28 M., b) sächliche werden. Der Tote hinterläßt Frau und zwei Sinder. Bewerber ist um eine Hoffnung ärmer und um eine Erfahrung 11 549,87 M., sonstige Ausgaben 3634,32 M., Summa 460 844,32 m. reicher, daß es Leute gibt, die andern buchstäblich ihre Zeit stehlen. Das Gesamtvermögen sezt sich wie folgt zusammen: Bar- Adlershof. bestand am Schlusse des Rechnungsjahres 1904 3582,70 M., an Wertpapieren 241 733,70 M., Summa 245 316,40 M. Es hat sich bürgerlichen Vertreter wohl mit Worten in Arbeiter aublichkeit auf­Die letzte Sitzung der Gemeindevertretung hat beisen, daß die das Vermögen gegenüber dem Vorjahre um 49 467,25 Mark gehen, gilt es aber ihre Worte in Taten umzusetzen, fo ewählen fie vermehrt. Die Zahl der Mitglieder betrug am 31. Dezember lieber den besseren Teil der Tapferkeit. Die Gemeindevertretung 8204 männliche und 5111 weibliche. Erkrankungsfälle waren bei hatte vor kurzem beschlossen, in den Vertrag zur Vergebung der männlichen Mitgliedern 4178 und bei weiblichen Mitgliedern 2999 Kanalisationsarbeiten die Bedingungen aufzunehmen, zu verzeichnen. Zusammen 7177. Die Zahl der Krankheitstage der zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern vereinbarten arif­da die männlichen Mitglieder betrug 108 386, die der weiblichen 98 974, verträge einzuhalten sind. In der letzten Sigung wurde auf n- Summa 207 360. trag des Vertreters Kaiser dieser Beschluß wieder aufgehoben. da der hatte, Gemeindevorsteher gedroht den Beschluß zu beanstanden. Um nun die bürgerlichen Vertreter, besonders aber den Schöffen Dr. Ehrmann zu einer prinzipiellen Stellung nahme zu zwingen, hatten unsere Vertreter folgenden dringlichen Antrag rechtzeitig eingebracht:

Sterbefälle sind bei männlichen Mitgliedern 77 und bei weib­lichen 40 zu verzeichnen, insgesamt 117.

Das ganze nichtswürdige Verfahren hat offenbar nur den Zweck, die Bewerber zum Durchstudieren der Versicherungsbedingungen zu beranlassen, damit sie dann, nachdem die Aussicht auf das Fixum zerstört ist, wenigstens akquirierend für die Gesellschaft tätig find. Am 163. Beobachtungsabend des Vereins von Freunden der Treptow- Sternwarte" Mittwoch, den 16. Mai, spricht Herr Dozent Jens Lützen abends 81% Uhr auf der   Treptow Sternwarte über: Die neuesten Ausbrüche des Vesuvs nach eigener Anschauung und eigenen Photographien". Herr Lügen spricht zum erstenmal öffentlich in   Berlin über die Besubkatastrophe. Aus dem Programm mögen nur folgende höchst interessante Punkte hervorgehoben sein: Das Personal der Kasse bestand aus dem Rendanten, acht Borboten des Ausbruchs vom 6. April 1906 Der Ausbruch Bureaubeamten, einem Kassenboten, einem Krantenbesucher und drei Der Afchenregen- Berstörung von Ottajano und San Guiseppe Hülfsbeamten. Im Berichtsjahre sind 78 953 Meldungen eingelaufen, Aufstieg zum Vesub im Aschenregen Die Lavazerstörmungen in wovon 39 962 auf die Anmeldung, 38 991 auf die Abmeldung ber­Boscotrecafe Die berühmte Pinie usw. Der Vortrag ficherungspflichtiger Personen entfallen. Auf jeden der 305 Arbeits­wird am nächsten Sonntag abends 7 Uhr auf der   Treptow- Stern- tage des Jahres tamen also im Durchschnitt 258,8 Meldungen zur warte wiederholt. Mit dem großen Fernrohr wird nachmittags Bearbeitung. die   Sonne" und abends, Gamma im Löwen" beobachtet. Gäste haben Zutritt.

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Arbeiten ohne vorherige Ausschreibungen vergeben werden, ist in Bei Ausschreibungen von Gemeindearbeiten oder wenn diese den Bedingungen aufzunehmen: a) der Unternehmer ist verpflichtet, den in seinem Gewerbe zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern Kontrollen haben 9850 stattgefunden, die 762 Uebertretungen bereinbarten Lohntarif bei Ausführung der Arbeiten einzuhalten; der Kaffenvorschriften ergaben. Die Straffumme beträgt 1402,90., b) bei Streitigkeiten aus dem Arbeitsvertrage zwischen dem Arbeit wovon bei 70 nachträglich entschuldigten Fällen das Strafgeld in geber und den von demselben bei der Gemeindearbeit beschäftigten Höhe von 115,50 m. wieder zurückgezahlt wurde. Der Bericht weist Arbeitern ist der Gemeindevorstand, in dem Falle, daß von der zum Schluß auf die Schwierigkeiten hin, die sich beim Einkaffieren Gemeindevertretung eine Kommission mit der Beaufsichtigung resp. der Rechnungsteträge ergeben; so machten sich nicht weniger als Ausführung der Arbeiten beauftragt ist, diese als Schiedsamt zur 4005 Mahnungen nötig. 2341 Fälle wurden den Wollziehungsbeamten Beilegung der Streitigkeiten anzurufen." überwiesen, die alsdann noch 1624 Pfändungen im Gefolge hatten. Durch die Tätigkeit der Vollziehungsbeamten wurden 48 201,26. oder 11 Proz. der Gesamteinnahmen an Beiträgen und Eintritts­geldern der Stasse zugeführt. Angesichts der der Kasse verloren ge­gangenen Beiträge 49 Arbeitgeber mit 1874,55 M. gegen 27 Ar­beitgeber mit 363,73 m. im Jahre 1904 hat der Vorstand be­schlossen, von den Strafbestimmungen der§§ 88 und 53 des Kranken­Versicherungsgesezes rücksichtslosen Gebrauch zu machen.

Sommerfahrplan auf der Oberspree. Der Sommerfahrplan für die Sterndampfer auf der Oberspree wird am Pfingstsonntag zur Einführung gelangen. Die Dampfer gehen dann täglich von der Jannowißbrücke nach   Grünau 8,30, 10,30, 12,30 und von 2 bis 7,30 halbstündlich. Sonntags gibt es außerdem Dampfer 9,30, 11,30, 1,30 und 8 Uhr abends. Von der Hochbahnhaltestelle Schle­Wie nicht anders zu erwarten, wurde die Dringlichkeit des An­sisches Tor gehen die Dampfer je 4 Stunde später. Die Dampfer, trages abgelehnt und konnten deshalb unsere Vertreter auch nur für die zwischen 1% und 6% je nach Voll gehen, legen in Spree­die Aufrechterhaltung des Beschlusses der vorherigen Sigung ein­schloß, Tabberts Waldschloß und Wilhelminenhof nicht an. Bon treten, bei welcher Gelegenheit sich der Vertreter   Kaiser ob seines Stöpenick nach   Grünau gibt es außerdem einen Dampfer 8,56 Uhr rückständigen altmanchesterlichen Standpunktes eine derbe Abfuhr früh. Von   Grünau nad Schmöckwit verkehren Dampfer von 9,23 holte. Bu lebhafter Debatte führte noch die zweite Beratung des morgens bis 8,23 abends stündlich. Die Dampfer ab Jannowißbrücke Drtsstatuts über die Durchführung der Trennschwemmtanalisation. 8,30, 10,30, 12,30, 2,30, 4,30 und 6,30 haben in   Köpenick Anschluß Besonders die§§ 5, 6, 8 und 9 wurden von einigen Vertretern, nach dem Müggelsee. Die Rüdfahrt von Schmödwiß nach Grünau Charlottenburg. welche die Ansichten des Grundbefizervereins vertraten, lebhaft erfolgt erstmals morgens 7,40, Von 9,15 morgens bis 9,15 abends gchen die Dampfer, stündlich. Sonntags hat der letzte Dampfer Obmann Bericht über die Maifeier. Danach ist die Beteiligung an   bor, nach welcher der Grundbesitz entlastet und die Nichtangeſeſſenen In der letzten Sitzung der Gewerkschaftskommission erstattete der bekämpft. Zu diesem Punkte lag auch eine Petition dieses Vereins Anschluß nach   Berlin, Werktags der Dampfer ab Schmödwig 8,15. Anschluß nach   Berlin, Werktags der Dampfer ab Schmöckwitz 8,15  . der Feier in diesem Jahre gegenüber den Vorjahren bedeutend höher zu den Lasten herangezogen werden sollten. Es ist sicher eine Von   Grünau gehen Dampfer nach   Berlin Werktags 10,30, 12,30, 2,30 und von 4 bis 9,30 halbstündlich. Sonntags gehen außerdem größer gewesen. Es kommt hinzu, daß eine Reihe von Genoffen Unverfrorenheit, daß der Grundbesitz es überall versteht, die Lasten Dampfer um 11,30, 1,30, 3,30 und 10 Uhr abends. Von   Grünau nicht die Versammlungen am Orte, sondern die Branchenversamm- auf den Mieter abzuwälzen. Nach den gefaßten Beschlüssen werden die Kosten durch 10 Prozent, welche der allgemeine Steuersäckel zu nach   Köpenick gibt es außerdem einen Dampfer 8,25 früh. Die lungen in   Berlin besuchten. Dampfer ab   Grünau 1,30, 3,30, 4,30, 5,30, 6,30, 7,30, 8,30 und die Maifeiernden gerichteten Maßregeln im nächsten Jahre noch mehr gedeckt, und zwar werden die Kosten derselben zu einem Drittel nac In der Diskussion forderte Genosse Gebert auf, troß aller gegen tragen hat, und 90 Prozent, welche der Grundbesitz aufbringen muß, 9,30 legen in Wilhelminenhof, Tabberts Waldschloß und Spreeschloß nicht an. Auch Sadowa wird von einigen der/ Dampfer ausgelassen. Propaganda für dieselbe zu machen. Genosse Flemming berichtete der Grundstücksstraßenfläche und zwei Drittel nach der Grundstücks­nunmehr über das Ergebnis der Verhandlung bezüglich der weiteren fläche berechnet. Orgelfonzert. Mittwoch, den 16. Mai, abends 7 Uhr, ver- Beteiligung an den nächsten Arbeitslosenzählungen, die der Char­anstaltet der Kgl. Musikdirektor Bernh. Irrgang in der lottenburger Magistrat bekanntlich im Jahre dreimal vorzunehmen   Pankow. St. Marien- Kirche das nächste Orgelfonzert unter Mitwirkung gedenkt. Hierzu empfahl der Referent folgende Resolution: von Frau Gertrud Labauve( Sopran), Fräulein Sonja Beeg( Alt) Die bedingungslose Amtsniederlegung des Bürgermeister: und Herrn Walter Kratz( Violine). Präludium und Fuge( a- moll) verordneten vom 22. Februar 1906 feinen Zweifel darüber gelassen worden; zu gleicher Zeit wurde eine Kommission von sieben Mit " In Erwägung, daß der Magistrat in der Sigung der Stadt- Gottich alt ist in der letzten Gemeindevertretersizung angenommer von Bach, Händel, Rossini und Cherubini. Der Eintritt ist frei! hat, daß er nicht bereit ist, im Anschluß an die Arbeitslosen- gliedern gewählt, welcher die Gründe der Amtsniederlegung zi Das   Berliner Aquarium empfing in den letzten Transporten zählungen positive Maßnahmen zur Unterstützung der Arbeitslosen untersuchen sowie die endgültige formale Lösung der Angelegenhei ben Meerestieren eine ganze Anzahl Arten, die den Naturfreund zu treffen; in weiterer Erwägung, daß in der Sigung vom 28. März obliegt. Die befoldete Stelle des Amtsvorstehers soll nunmehr aus nicht nur von der Mannigfaltigkeit, sondern auch insbesondere von 1906 der Oberbürgermeister sich nicht gescheut hat, die sozialgeschrieben werden; verlangt wird die Befähigung zum höherer der Schönheit der marinen niederen Tierwelt ein wenigstens fleines demokratischen Organisationen zu beschuldigen, daß sie Differenzen Richter- und Verwaltungsamt sowie der Nachweis einer mehr Bild gewinnen lassen. Wie die von den Forschern für die ver- zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer hineintragen und dadurch jährigen praktischen Tätigkeit im Verwaltungsdienst bei einen schiedenen Gattungen gewählten Namen   Aphrodite, Hermione, eine Schädigung der in Betracht kommenden herbeiführen, empfehlen Anfangsgehalt von 8-9000 M. und 1500 M. Wohnungsgeldzuschus. Euphrosyne u. a. schon ahnen lassen, zeichnen sich selbst eine Reihe die Mitglieder der sozialdemokratischen Stadtverordnetenfraktion, der von freischwimmenden Borstenwürmern durch Farbenpracht oder auf- Ausschuß der Gewerkschaftskommission und die Arbeitnehmerbeisiger fallende Formen aus, während die allgemeine Vorstellung von der Deputation für den städtischen Arbeitsnachweis den Charlotten­Würmern" in ganz anderer Richtung sich bewegt. So erregt denn burger Arbeitern, sich in Zukunft an den vom Magistrat ver­unter anderen auch eine aus dem adriatischen Meere angekommene anstalteten Arbeitslosenzählungen nicht mehr zu beteiligen." Art Seeraupe besondere Aufmerksamkeit, da die bräunliche, mit Diese Resolution wurde nach furzer Debatte einstimmig an glänzenden Borsten beschte Erscheinung in Gestalt und Bedeckung genommen. eher einer langen, breiten, haarigen Raupe als einer Vertreterin Als Ausschußmitglied wurde Genosse Bohla, Gastwirtsgehülfe, der Weichtierklasse, zu welcher sie ihrer Organisation nach gehört, einstimmig gewählt. gleicht. Ein Mitglied der nicht freilebenden, sondern in selbstge= bauten, vom Sandgrunde aufragenden Röhren wohnenden Gruppe der Borstenwürmer ist die röhrenförmige Protula des Mittelmeeres, deren Körper schön rotgelb oder orange und deren Röhre weiß er­scheint.

Alsdann berichtete der Vertreter der Barbiere, Genosse Bolz, über die Lohnbewegung im Barbier- und Friseurgetverbe und er suchte, in den Gewerkschaften dahin zu wirken, daß die Arbeiter sich nur in solchen Geschäften bedienen lassen, wo die Forderungen der Gehülfen bewilligt find.

Eine in diesem Sinne gehaltene Sympathierefolution wurde ein­stimmig angenommen.

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Am 1. Juli wird das   Pankower Amtsgericht in Tätigkeit tretei, nachdem bereits am 2. Mai die Uebergabe des Amtsgerichts und des Gefängnisses an die Justizbehörden stattgefunden hat. Durg den Aprilzuzug sind die hiesigen Gemeindeschulen um mehr ab 400 Schüler belastet, was selbstverständlich auch eine Mehrbeiaftung der einzelnen Klaffen bis zu 74 Schülern zur Folge hat; es wid beschlossen, 5 neue Lehrkräfte zu bewilligen, von denen bereitsdatei durch den Etat vorgesehen sind. Durch den Tod der Vorsteherin der höheren Töchterschule soll der Frage näher getreten werden, die Schule eventuell durch die Gemeinde zu übernehmen. Zu bidem Zweck soll die Verwaltung eine Vorlage ausarbeiten und demnat der Vertretung vorlegen.

Die nunmehr zum dritten Male vorliegende Genehmigung eines Vertrages mit der Großen   Berliner Straßenbahn wird nach langer heftiger Debatte nochmals vertagt und beschlossen, den Vertrag duth einen Juristen prüfen zu lassen. $ 119112

Von der königlichen Generalfommission zu   Frankfurt a. D. wurde bekannt gegeben, daß die Separationsinteressenten der G meinde Bankow die ihnen zugebilligte Entschädigung für Wege und Gräben in der Höhe von 30 000 Mark als Legat für Freibetten bedürftige Pankower der Krankenhausverwaltung zur Verfügung ge stellt haben.

Feuerwehrbericht. Durch Umfallen von Petroleumlampen kamen gestern abend zwei Brände in der Oderbergerstr. 39 und Naunyn­straße 11 gleichzeitig aus. In der Turmstr. 48 hatte die Feuerwehr Hierauf erstattete Genosse Reuter Bericht über die Lohnbewegung infolge von Kurzschluß am Ausschalter zu tun und in der Turm- im Schuhmachergewerbe. An dem Verhalten einiger Meister, die straße 74 mußte ein Feuer gelöscht werden, das bei der Herstellung Parteigenossen sind und dabei die Forderungen der Gehülfen nicht von Lack entstanden war. Heute früh um 4 Uhr entstand im anerkannt haben, sowie der Gewerkschaft der Schuhmacher feindlich Gesindehospital der Stadt   Berlin in der Koppenstraße 38/40, Ede gegenüberstehen, übte Redner eine scharfe Kritik. Er warf Palisadenstraße, Feuer. Dort brannten Brennmaterialien im Keller. Hierbei die Frage auf, ob es richtig sei, daß derartige Leute Am Alexander Ufer 9 war der Bohlenbelag der Eisenbahn noch länger Mitglieder des Wahlvereins sein können. In der Dis In der Besprechung dieser Angelegenheit wurde von Professo: brücke über den Humboldthafen durch Funken aus einer Lokomotive fussion hierüber wurde von allen Rednern betont, daß man solche Mendel hervorgehoben, daß die Gemeinde unter allen Umständer in Brand geraten. Ferner mußten mehrere Wohnungsbrände in Arbeitgeber nicht als Genossen anerkennen könne; weiter wurde gewünscht, verpflichtet ist, bedürftige ortsangehörige Kranke aufzunehmen. Da der Hollmannstr. 13, Jasmunderstr. 18 a 2c. und mehrere Preß- daß der Vorwärts" der gewerkschaftlichen Bewegung   Charlottenburgs gegen empfehle es sich, einen Fonds zu schaffen, um arme als gesun? kohlenbrände in der Görligerstr. 23, Sorauerstr. 2 u. q. Stellen ge- etwas mehr Beachtung schenken möge. Gen. Flemming erinnerte bei dieser entlassene Mitbürger, welche zu schwach sind, ihrem Erwerb nachzu­löscht werden. Außerdem hatte die Wehr aus anderen Ursachen in Gelegenheit an den Beschluß vom vorigen Jahre, wonach alle Berichte gehen, zu unterstüßen und sie so vor gänzlichem Untergang zu be der Seydelstr. 25, Stolpischestr. 31 und anderen Orten Hülse zu von den Gewerkschaften, die an den Vorwärts" bestimmt sind, an wahren. Man beschloß, mit dem Vertreter der Separations- In Leisten. den Obmann der Kommission zu senden sind, der dann das weitere teressenten zu unterhandeln, um das Legat zu diesen Zwecken festzu Das leichtfertige Umgehen mit   Petroleum ist oft gerügt veranlaßt. Komme man diesem Beschluß nach, so werden die Klagen legen. Dasselbe beträgt gegenwärtig mit Zinsen 33 000 m. worden. Trotzdem ereignen fich täglich leichtere und verstummen. schwere Brandunfälle durch Fahrlässigkeit. Am Dienstagmittag Ein Antrag der Handels- und Transportarbeiter, gegen den fam auf diese Weise in der Küche Kleine Alexanderstr. 16 Feuer aus, Entscheid des Bezirksausschuß zu   Potsdam, die Ablehnung der Wahl wobei die Kleider der Frau Seliger in   Brand gerieten. Frau der Gewerbegerichtsbeisiger Arbeitgeber Prill und Hassel betreffend, Seliger erlitt dabei schwere Brandwunden an der linken Schulter, beim Oberverivaltungsgericht Berufung einzulegen, wurde nach am Oberarm und Händen. Gleichzeitig hatte die Feuerwehr längere längerer Debatte mit allen gegen 3 Stimmen abgelehnt. Zeit in der Dennewigstr. 34 zu tun, wo   Petroleum in größerer Ein weiterer Antrag der Handels- und Transportarbeiter, in verschieden ist. Menge in Brand geraten war und die Feuerwehr tüchtig Wasser der Streitfrage zwischen ihrer Drganisation und dem Konsumverein Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittags 514 Uhr vom geben mußte, um die Gefahr zu beseitigen. Etwas später hatte die der Arbeiter der Siemens- Schuckert-   Werke, Abteilung Franklinstraße Kirchhof unter den Kisseln statt. Um recht zahlreiche Beteiligung Wehr in der Rügenerstr. 24 zu tun, wo durch Unvorsichtigkeit Decken und Abteilung Nonnendamm, den Ausschuß der   Gewerkschafts- wird ersucht. und Stühle Feuer gefangen hatten. fommission als Schiedsrichter zu berufen, fand einstimmige An­nahme.  Potsdam.

Vorort- Nachrichten.

Der Kommission sind in der legten Zeit die Gewerkschaften der Gemeindearbeiter und der Fleischer beigetreten.  Schöneberg.  

Spandau.

Den Parteigenossen von   Spandau   Potsdam- Osthabel land zur Nachricht, daß am Montagnachmittag unser altbewährte: Parteigenosse Paul Schwarzer im Alter von 54 Jahren plöglich,

Der Vorstand.

Witterungsübersicht vom 15. Mai 1906, morgens 8 Uhr.

In der letzten Wahlvereinsversammlung konnte die Mitteilun gemacht werden, daß durch die Maidemonstration die Organisation Nixdorf. eine größere Anzahl neuer Mitglieder gewonnen hat. Den Bericht Der soeben erschienene Jahresbericht der Allgemeinen Ortstranten Geschäftslotale soll in den nächsten Tagen wieder in   Schöneberg alsdann über Konsumgenossenschaften", worauf sich eine Dishuifios Die Aufnahme einer Statistit über leerstehende Wohnungen und über die Maifeier gab Genosse Staab. Genosse Krüger referierte fasse für Rigdorf pro 1905 zeigt das verflossene Geschäftsjahr in stattfinden. Es werden zu diesem Zwecke den Eigentümern durch im Sinne des Referats entspann. Nachdem die Arbeiterbildungs einem außerordentlich günstigen Bilde. Den besten Beweis hierfür die Polizei Fragebogen zugestellt, die im Interesse derselben" schule in Erinnerung gebracht, entwickelte sich eine recht lebhafte erbringt der Reservefonds, der aus den Ueberschüssen der Einnahmen genau beantwortet werden sollen. Danach scheint das Interesse Aussprache über einen hiesigen Rektor, der Schüler deshalb züchtigen eine Vermehrung in Höhe von 51 380 M. erfahren hat. Während dieser Herren das allein maßgebende zu sein, denn einen Einfluß ließ, weil sie sich an den Turnstunden der Jugendabteilung bes derfelbe 1893 52 Proz. der vorgeschriebenen Höhe betrug, ist er im auf die Verbefferung des Wohnungswesens überhaupt dürfte nach teiligten. Jedenfalls werden die Eltern der gestraften und miß Jahre 1905 auf 85 Broz. gestiegen. Der Bericht weist darauf hin, den Erfahrungen diese statistische Aufnahme seit ihrem Bestehen handelten Kinder Strafantrag gegen den schlagfertigen" daß bei den in Geltung befindlichen Beitragssägen und den nicht gehabt haben. von der Generalversammlung im November 1905 beschlosseneu tam, ist, daß die größten und bequemsten Wohnungen im Verhältnis Das einzige, was dabei stets zum Vorschein Rektor stellen. Statutenänderungen nicht zu hoffen ist, daß jemals wieder zu den fleinen immer noch die billigeren find, eine Erscheinung, die eine derartig hohe Ersparnis gemacht werden kann. Es sei dies uns zeigt, daß sich die ärmere Bevölkerung wesentlich im Nachteil auch gar nicht nötig, indem eine 5 prozentige Rücklage voll und ganz befindet. Trotz des relativ hohen Wohnungsangebotes ſeit der letzten genügen würde. Die Einnahmen betrugen 464 426,74 M. und setzen Aufnahme im Oftober 1905( 1516 leerstehende gegen 1139 im Mai sich zusammen wie folgt: Kassenbestand am Anfang des Jahres desselben Jahres) sind die Preise der kleinen und Mittelwohnungen Stationen 4616,55 M., Zinsen von Kapitalien 7340,80 M., Eintrittsgelder nicht nur die gleichen geblieben, sondern auch in die Höhe gegangen. 8419,68 M., Gesamtbeiträge 429 868,19 M., Ersatzleistungen für ge- und dabei dürfte das Angebot, wenn man die große Zahl der in währte ferantenunterſtügung 7180,38 M., Ersatzleistungen von   Berufs- jüngster Beit erfolgten Neubauten am Orte in Betracht zieht, fich Swinemde. 753 SD genossenschaften, Unternehmern, Versicherungsanstalten, für gewährte gewiß noch steigern. Wie dem aber auch sei: jedenfalls dürfte eine 16 Haparanda 759 SS Stranfenfürsorge, Unfallrenten, Unfallzuschüsse usw. 3591,79 M., Statistik darüber, wie die Wohnungsverhältnisse der ärmeren Be- Ber 2 wolfen! 15 Betersburg aufgenommene Darlehen, andere Boften 115,60, sonstige Einnahmen völkerung gegenüber der in vornehmen Vierteln Wohnenden, wo oft Franff.a. M. 751 O 2 heiter 17 Scilly 2 bedeckt 16 lberdeen 758 SW 3294,25 M. 2 heiter 17   Paris Unter den Ausgaben figurieren folgende Bosten: Für ärztliche Behnzimmerige Wohnungen auf eine Familie entfallen, liegen, von   München 750 S 1 bedeckt 14 Behandlung 50 938,86 M., für Arzenei und sonstige Heilmittel nicht geringer Bedeutung für unsere Sozialpolitiker sein. Wetter- Prognose für Mittwoch, den 16. Mai 1906. 47 785,89 M., Strankengelder: a) an Mitglieder 162 565,81 m., Weißensee. Beim Baden durch Herzschlag getötet wurde am gestrigen Tage Winden und fortdauernder Gewitterneigung. Etwas fühler, vielfach heiter aber veränderlich bei mäßigen südwestlichen b) an Angehörige der Mitglieder nach§ 7 des Gesetzes 5428,33 M., Unterstützungen an Wöchnerinnen 10 455,21 M., Sterbegelder der Bäckermeister Schneider, Heinersdorfer Weg. Der Ver­Berliner Wetterbureau.c Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber,   Berlin. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke,   Berlin. Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co.,   Berlin SW,

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Hamburg 751 GD Berlin 751 SD

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