hren wollte. Die zweite Rammer hat diesen Beschluß des Herrenhauses" mit 130 gegen 98 Stimmen abgelehnt.
weil der Metallarbeiter Verband nicht noch
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So standen die Dinge, als der Gesamtverband der Metall-[ borgelegt, ist aber nach Hause geschickt worden; wie wir hören soll tebe in der zweiten Kammer, daß die beste Antwort auf den Belegt der Versuch gemacht werden, die Sache beizulegen, Toseste Unternehmer unserer Branche, der liberale" LandtagsGenoffe Branting bemerkte am Dienstag in einer großen industriellen seinen Aussperrungsbeschluß faßte. Es mußte dasselbe auch in Berlin , Leipzig usw. bersucht werden. Der Kampf wird ernst und schiver werden, zumal der rücksichtsneue Arbeitsniederlegung Del in das Feuer gießen wollte. ist; aber die Lithographen und Steinbruder sind gewillt, den Kampf abgeordnete Dr. Gerschel, der Führer dieses Schutzverbandes Am Sonntag, den 13. Mai, wurde seitens der Bezirks in jeder Weise aufzunehmen. In Mitleidenschaft werden die Steinleitung im Einverständnis mit dem Vertreter des Gemert- bruderei- Hülfsarbeiter und-arbeiterinnen gezogen werden, so daß vereins den Kollegen eröffnet, daß die Leitungen der beiden zirka 10-12 000 Arbeiter und Arbeiterinnen aufs Pflaster ge= Organisationen nach Lage der Sache zu einem Streit ihre worfen werden. Mit Hülfe der Solidarität der deutschen Arbeiter= Zustimmung nicht geben könnten. schaft hoffen die Kämpfenden auch diesen Schlag parieren zu können. Streitarbeit soll entsprechend dem Beschluß der Graphischen Zentrale von anderen graphischen Arbeitern verweigert werden.
hluß der ersten Kammer eine Massenresolution für Abschaffung r ersten Kammer wäre. Er wies darauf hin, daß die erste ammer im vorigen Jahre mit dabei war, vom norwegischen Bolte eine Voltsabstimmung über die Unionsauflösung zu verlangen. Ob sie denn nicht jetzt für eine Urabstimmung des schwedischen Volkes über die Lösung der Wahlrechtsfrage zu haben sei? So biel wiffen wir," sagte er zum Schluß, und das lehrt uns unseres Landes Geschichte, daß das schwedische Volk Mittel hat, um die hohen Herren zu zwingen, Vernunft anzu nehmen!"
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Auch der Staatsminister Staaf fand scharfe und enthiedene Worte gegen die erste Kammer. Seine Rede flang wie ne Aufforderung zu fortgesetztem Kampf gegen deren Gewalterrschaft. Er erklärte, daß die Regierung nach wie vor auf ihrer orlage als dem einzigen Wege zur Lösung der Wahlrechtsfrage tehe. Seit langen Beiten sei innerhalb des schwedischen Volkes ine Handlung geschehen, die das politische Denten so erregt habe ie der Beschluß der ersten Kammer. Und dieses Denken werde ne Bewegung bon so gewaltiger Kraft hervorrufen, daß die erste immer ihren Widerstand fahren lasse.
eine Versammlung hatten, natürlich ebenfalls noch bekannt. Das wurde den Arbeitgebern, die zur selben Stunde Am Montag, den 14. Mai, gingen die Arbeiter wie gewohnt zur Arbeitsstelle, um unter Zurücknahme der Kündigung ihre Arbeit fortzusehen.
Anders dachten die Unternehmer: Sie schickten alle, die gekündigt hatten, wieder nach Hause mit der Erklärung, daß sie am Mittwoch Bescheid erhalten würden!
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Der Mittwoch kam, und der Bescheid blieb aus!
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Nach den Scharfmachern die Heißmacher!
Der Verband deutscher Kachelofenfabrikanten teilt mit, daß ordentlichen Verbandsversammlung zur Unterſtüßung der Bress auf der heute im Architektenhause zu Berlin abgehaltenen außer= lauer Mitglieder die Aussperrung der Werkstubenarbeiter fämtlicher Kachelofenfabrikanten Deutschlands beschlossen wurde. Die Sperre tritt am 4. Juni d. J. ein.
Am Abend des Mittwochs fand eine Versammlung statt, Die Fliesenleger in Essen stehen seit dem 9. Mai im Streit. Will die Regierung den Kampf wirklich energisch führen, so welcher der Beschluß gefaßt wurde, die Arbeit zu den von Gefordert werden Abschaffung der Affordarbeit, neunstündige Arbeitszeit und 75 Pf. Stundenlohn. Eine am 15. Mai stattgefundene selbstverständlich die Reichstagsauflösung das am nächsten den Fabrikanten gestellten Bedingungen aufzunehmen. gende Mittel. Es verlautet jedoch noch nichts darüber, ob die Doch auch heute noch sind die sämtlichen mehr als 800 Berhandlung vor dem Einigungsamt hat zu teiner Einigung geführt, aflösung sofort oder erst im nächsten Jahre erfolgen soll. weil die Unternehmer darauf bestanden, die Affordarbeit beizuMann ausgesperrt! Interessant ist das Schicksal, das der sozialdemokratisajen behalten eventuell in den Tagelohntarif einen Passus für Das ist in der Tat ein Att der Unternehmerbrutalität, mindestleistung" aufzunehmen. Darauf gingen die ahlrechtsresolution in der zweiten Kammer beschieden war. Sie der noch kaum dagewesen sein dürfte! Die Arbeiter nehmen organisierten Fliesenleger der in Betracht irde diesmal mit 67 gegen 158 Stimmen abgelehnt. Im vorigen bie von den Unternehmern gestellten Be- tommenden Organisationen, welche den Kampf hre ſtimmten für die Wahlrechtsresolution unserer Genossen 56, dingungen an und gehen zur Arbeit, und gemeinschaftlich führen, nicht ein. Da der Lohnkampf gegen 165 Abgeordnete, im Jahre 1904 nur 43 dafür und 178 tgegen. Dabei ist allerdings zu bedenken, daß jest statt vier, die Unternehmer sperren dieselben Ar- in mehreren Städten des Ruhrgebietes eingesetzt hat, wird die in Frage tommende Arbeiterschaft dringend ersucht, keinerlei eizehn Sozialdemokraten in der Kammer figen. Immerhin zeigt beiter aus! Blattenarbeit auszuführen und j, daß der Gedanke des allgemeinen Wahlrechts Fortschritte Es ist ein Willtüraft, so brutal, so provozierend, wie er fien fowie dem Industriegebiet überhaupt Zuzug von icht.. noch nicht dagewesen sein dürfte, ausgeführt von Unter- streng fernzuhalten. Arbeiterfreundliche Blätter werden um nehmern, welche für die gesamte Eisengießerei- Industrie Abbrud gebeten. Deutschlands die Schmußkonkurrenz bilden.
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Gewerkschaftliches.
Der 2. Juni!
Vor uns liegen zwei Telegramme:
Berlin , 18. Mai. Der Verband Berliner Metallindustrieller jat in seiner heutigen Hauptversammlung einstimmig beschloffen, im 2. Juni 60 Proz. der sämtlichen in seinen Betrieben bechäftigten Arbeiter auszusperren, vornehmlich Mitglieder des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes .
Das zweite Telegramm lautet:
Brest , 18. Mai. Das Zentralfomitee der Arbeitgebervereiniungen für die Metallindustrie hat gestern beschlossen, den Kampf nit den Arbeitern aufzunehmen. Am 2. Juni werden sämtliche Industrien dieser Branche ihre Werke schließen. Durch diese Ausperrung werden insgesamt 175 000 Arbeitnehmer in Mitleidenchaft gezogen. Die Arbeiter sollen morgen von der bevorstehenden Aussperrung durch Anschlag benachrichtigt werden und davon, daß pie Arbeiterorganisationen an diesem Tage zu beschließen haben verden, ob sie mit einem Generalstreit das Ultimatum der Arbeit geber beantworten wollen. Die Ursache dieses Streits ist die Frage des Wochenlohnes und die Durchführung des Achtstunden
Nur eine Firma( Dr. Vollgold) hat sich an der Aussperrung nicht beteiligt.-
( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.)] Bemerkt sei noch, daß auch zwei Unternehmer, denen die Die Bewegung der Tischler in Offenbach um bessere EristenzArbeiter schon mehrere Tage vorher die Annahme der bedingungen hat, ohne daß es zu einem Ausstand tam, damit ge Vorschläge mitgeteilt hatten, mit ausgesperrt haben. endet, daß auf die Durchdrückung der neunstündigen Arbeitszeit Verzicht geleistet, dagegen ein Meisterangebot angenommen wurde, die. Arbeitszeit um eine halbe statt einer ganzen Stunde zu ber fürzen, bei Fortzahlung des bisher gehabten Lohnes. Vom 1. Mai .. ab soll eine Zulage von 2 Pf. pro Stunde gewährt werden. Diejenigen Werkstattarbeiter, die auf Neu- oder Umbauten Ber wendung finden, erhalten einen Zuschlag von 6 Pf. pro Stunde. Schließlich tam auch noch eine Einigung zustande, daß die bei der Firma Forster wegen der Maifeier Ausgesperrten am letzten Montag wieder die Arbeit aufnehmen konnten.
Ob nun dieses Vorgehen in Zusammenhang steht mit dem Vorgehen der Kühnemänner oder nicht, die Arbeiter werden ihm zu begegnen wissen!
Jeferich ist aufgehoben worden. Der Streit in der Portland - Zementfabrik von Guthmann u. Arbeit bedingungslos wieder aufnehmen müssen, weil sich zu viel Die Streifenden haben die Arbeitswillige fanden und die Kutscher der Firma Bannach keine Solidarität übten.
Zur Lohnbewegung der Friseurgehülfen ist zu berichten, daß zurzeit 400 Bewilligungen vorliegen von Meistern, welche zirka 350 Gehülfen beschäftigen. Die Geschäfte, deren Inhaber bewilligt haben, sind tenntlich durch ein weißes mit roter Schrift und Rand versehenes Platat. Die Gehülfen find im Besize einer ähnlichen Kontrollfarte. Plakate und Karten führen untenstehenden Titel. Man achte auf Nachahmungen. Arbeitgeber, welche Handelt es sich nur um einen Zufall oder liegt eine teine Gehülfen beschäftigen, erhalten fein Platate. ternationale Vereinbarung der Scharf- Verband der Friseurgehülfen. Zweigverein Berlin und Bororte. Bureau: Rosenthalerstraße 57.
ages.
acher vor? Man wird abwarten müssen, wie die Ver
Ein Erfolg der Organisation. Nach achttägigem Streit drückten namhafte Lohnerhöhung und andere Verbesserungen durch. Nach die Textilarbeiter der Augsburger Kattunfabrik eine sehr fiebentägiger Dauer des Streits ließen auch die ziemlich zahlreichen Arbeitswilligen die Maschinen stehen, am achten Tage tapitulierte der am Tage vorher noch probige Unternehmer! Ginigkeit macht stark!
der Firma Blohm wegen Entlassung von zwanzig Kollegen erfolgte Der Streit der Hamburger Schauerleute ist beendet. Die bei Arbeitseinstellung von 300 Schauerleuten ist durch Vermittelung des der Firma Blohm wegen Entlassung von zwanzig Kollegen erfolgte Vorstandes des Hafenarbeiterverbandes beendet. Die Arbeit ist wieder aufgenommen worden.
ndlungen in Dresden und Hannover verlaufen, ehe man und Berüdenmachergehülfen Berlins , die der freien Vereinigung zeichnung eines Tarifvertrages geendet, der auf zwei Jahre gilt.
darüber völlig klar werden tann.- Inzwischen hat der Wind auch anderwärts wieder umchlagen:
In Torgelow sind 800 Former und Gießerei beiter ausgesperrt, und zwar unter Umständen, Iche einzig dastehen dürften, selbst in der gegenwärtigen it, in der man vom Aussperrungsfieber der Unternehmer
Ies erwarten kann.
und Perückenmachergehülfen.
Die Lohnbewegung der Maurer und Bauhülfsarbeiter in Köln bat am Mittwoch nach fünfstündiger Verhandlung mit der UnterUrsprünglich ließ alles darauf schließen, daß es zu einem schweren Rampfe tommen werde; aber bei den Unternehmern haben die beArbeiter ließen es an Entgegenkommen nicht fehlen. Ausschlagsonnenen Geister die Oberhand gehabt, und auch die organisierten gebend aber ist für das Entgegenkommen des Unternehmerberbandes das außerordentlich günstige Organisationsverhältnis und Bauhülfsarbeiter gewesen. Nach dem Vertrage wird die Arbeitszeit sofort von 10 auf 9 Stunden herabgesetzt. Der Stundenlohn der Maurer steigt fofort von 55 auf 58 Bf., vom 1. Mai nächsten Jahres an auf 60 Pf., der Stundenlohn der Bauhülfsarbeiter von 45 auf 48 beztv. 50 f., der Afforblohn der Verpuzer sofort um 6, vom 1. Mai kommenden Jahres an um weitere 4 Proz. Für Ueberstunden werden 50, für Nacht- und Sonntagsarbeit 100 Broz. Aufschlag gewährt. Noch vor wenigen Jahren hielten es die organisierten Unternehmer nicht mal für nötig, auf die Forderungen der Maurer und Hülfs. arbeiter auch nur eine Antwort zu erteilen. Damals waren die in Betracht kommenden Gewerkschaften schwach; heute zählen sie nach Tausenden und die Unternehmer müssen ohne Streit bedeutende Bu geständnisse machen.
Die Lohnkommiffion des Verbandes deutscher Barbier, Friseurdeutscher Gewerkschaften angeschlossen ist, macht darauf aufmert. sam, daß nur da, wo die Plakate vorhanden sind, bewilligt ist. rot, bon ben Arbeitgebern nach außen hin sichtbar angebracht, und Die von dieser Organisation herausgegebenen Platate find dunkel nur gültig, wenn die Namen Schulze und Baumgart darunter stehen. Den Arbeitgebern zur Nachricht, daß die Ausgabe der Blatate in unserem Nachweisebureau Schilling str. 15-16 der Kölner Maurer täglich in der Zeit von 2-4 Uhr nachmittags durch den NachweisIm Jahre 1905 wurde in Torgelow ein Tarifvertrag vorsteher Baumgart erfolgt, woselbst auch noch Forderungen ischen dem Verein der Torgelower Gießereibefizer und dem zur Unterschrift ausliegen. etallarbeiterverband und dem Gewerkverein( Hirsch- Dunder) Die Lohnkommission des Verbandes deutscher Barbiere, Friseure geschlossen. Dieser Vertrag lief am 15. April 1906 ab. Es arde fristgemäß vier Wochen vorher gefündigt und bei Die Monatsversammlung des Ortsvereins Potsdam( Verband Kündigung den Unternehmern mitgeteilt, daß die der Deutschen Buchdruder), die von 93 Mitgliedern bendigung wesentlich erfolge, um den in der Form sucht war, hat folgende Resolution einstimmig angenommen: vollkommenen Tarif in einigen Punkten zu ändern. ßer formalen Abänderungen tamen unwesentliche Erhungen einiger Affordpreise, die Garantie eines Mindestdienstes und die Aufhebung der vierzehntägigen Kündigung Arbeitsverhältnisses in Betracht. Die übrigen Forderungen, e Bezahlung unverschuldeten Ausschusses, Aufschlag für berstunden, Verbesserung sanitärer Einrichtungen waren in en meisten Betrieben bereits erfüllt, so daß es sich kaum ohnt darüber zu reden.
„ Die heute tagende Versammlung des Ortsvereins Potsdam verurteilt die Nicht beachtung der Maifeier im Korrespondent". da dieselbe geeignet ist, die organisierten Buchdrucker immer mehr in der Arbeiterbewegung zu isolieren. Die Nichtbeachtung des 1. Mai ist um so unverständlicher, als der Zentralvorsitzende, Kollege Döblin , auf dem 5. Gewerkschaftstongreß die Annahme der Resolution Schmidt empfahl, die eine prinzipielle Maifeier
anerkennt.
Sie ersucht den Zentralvorstand, Vorsorge zu treffen, damit die von ihm vertretenen Anschauungen auch im„ Korrespondenten"
beachtet werden."
Auf den Kündigungsbrief wurde dem Bezirksleiter ohrlack vom Metallarbeiter- Verband mitgeteilt, daß die ternehmer nicht selbst entscheiden könnten, sondern, il sie sich dem Gesamtverband der Metallindustrielleen geschlossen hätten, mit diesen Herren erst darüber Zur Aussperrung der Buchbinder. In allen bürgerlichen Blättern
Diese Resolution wird dem Zentralvorstand, der„ Korr."- Redaktion und der„ Brandenburger Zeitung" übermittelt werden. Deutfches Reich.
Ausland.
Bauarbeiteraussperrung. Innsbrud, 18. Mai. Heute er. folgte die Aussperrung von 6000 Bauarbeitern. Angeblich zur Aufrechterhaltung der Ruhe wurden aus dem ganzen Lande Gendarmen herangezogen. Bisher ist trotzdem alles ruhig.
Die schottischen Bergleute rühren sich. London , 18. Mai. Die Vertreter der schottischen Bergarbeiter beschlossen in einer Versammlung in Glasgow einstimmig, 12% Prozent Lohnerhöhung zu fordern.
raten müßten, ob sie mit den Arbeiterorganisationen oder des Reiches suchen die Buchbindereibefizer von Berlin und Leipzig die Arbeit wieder aufgenommen. Die Zahl der Ausständigen der Buchbinder, Hülfsarbeiter und Arbeiterinnen. An die gesamte it ihren Arbeitern selbst Verträge, das Arbeitsverhältnis bearbeiterschaft in und außerhalb des Reiches richten wir das Er- verschiedenen Kategorien im Seine- Departement betrug heute effend, abschließen.( Diese Herren im eigenen Hause!) suchen, Zuzug von Leipzig und Berlin fernzuhalten. Mit den 60 000, also 3000 weniger als gestern. päter ging sodann noch ein Schreiben ein, in welchem der füßesten Versprechungen wird operiert. Von den Brinzipalen können
schluß der Unternehmerorganisation verkündet wurde, bieje jedoch nicht gehalten werden, denn z. B. die Arbeiten, welche bis jest Letzte Nachrichten und Depefchen.
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Die Streilleitung. ( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.)
Internationaler Postkongreß.
Rom , 18. Mai. ( W. T. B.) Der Weltpostkongreß hat in seiner
heutigen Sitzung die Uebereinkünfte und Bestimmungen betreffend Bostanweisungen, Behandlung von Poststücken mit Wertangabe und
von Nachnahmesendungen gutgeheißen, desgleichen die Annahme von Abonnements auf Zeitungen und Zeitschriften. Die Höchst summe für Bostanweisungen wurde auf tausend Frank festgefekt und die Portogebühr für Postanweisungen ermäßigt.
über Fabritordnung und Löhne jeder von Arbeiterinnen hergestellt worden sind, sollen jetzt von jüngeren rbeitgeber im Bedarfsfalle nur mit den in und älteren Hülfsarbeitern gemacht werden. Jedem Hülfsarbeiter inem Betrieb beschäftigten Arbeitnehmer muß es flar fein, daß nach Wiederaufnahme der Arbeit seitens der berhandeln hat. Dieser Beschluß wurde von den Situation ist unverändert. In Stuttgart find entgegen bürgerlicher Ausgesperrten die Hülfsarbeiter vollständig überflüssig find. Die beitgebern so ausgeführt, daß sie versuchten in den Meldungen bis jetzt erst zehn Personen ausständig. Die gesamte briten nach einem selbst ausgeflügelten Wahl- Arbeiterpresse wird dringend um Abdrud gebeten. dus Kommissionen wählen zu lassen, die verhandeln Iten. Daß die Arbeiter darauf nicht eingehen mten, ist ganz selbstverständlich. Sie teilten den brikanten durch Zusendung einer einstimmig beschlossenen Die Generalaussperrung im Steinbruckgewerbe. solution mit, daß sie die Beseitigung des Tarifes bedauern, Am heutigen Tage erfolgte in allen deutschen , dem„ SchutzverBom Untergang des Torpedobootes 126. dieser den wirtschaftlichen Frieden in Torgelow bisher durchaus bande Deutscher Steindrudereibefizer" angeschlossenen Firmen die Kiel , 18. Mai. ( W. T. B.) Vom Torpedoboot 126 sind heute esichert habe, daß sie aber den Frieden nicht ohne weiteres Kündigungen der Lithographen und Steindruder. Eine gewaltsame wieder zwei Leichen geborgen worden, die als die des Torpedo brechen, sondern durch Kommissionen verhandeln wollen, welche Machtprobe des Unternehmertums steht also auch im Steindruc- beizers Wendel und des Zimmermanns Wagner agnosziert bon den Arbeitern durch freie Wahl dazu ernannt würden. gewerbe bevor. Seit Wochen währen die Streits und Aussperrungen wurden. Inzwischen wurde die Kündigung eingereicht, den Unter usw. und da so gut wie feine Streifbrecher in Europa aufzutreiben in Hannover , Breslau , Braunschweig , Bremen nehmern aber gleichzeitig mitgeteilt, daß die Arbeiter bereit gewesen sind, soll das versucht werden, was selbst die Kühnemänner Nancy , 18. Mai. ( W. T. B.) Der Gerichtshof sprach die wegen feien, durch die von ihnen gewählten Kommissionen in den nur schwer wagen. die Generalaussperrung und damit die der bei der Kircheninventur in Saint Nicolas erfolgten Tötung bierzehn Tagen bis zum Ablauf der Kündigung zu ver- Bahmlegung des Verbandes auf längere Zeit hinaus. eines Arbeiters angeklagten Bilare, Abbe Claude und Abbe Lacour, Es blieb den Prinzipalen entsprechend ihren Beschlüssen jebt Das geschah denn auch, und es wurde mit drei Firmen nichts weiter übrig, als diesen Schritt zu tun, da die Gehülfenschaft frei. Das Publikum nahm das Urteil mit Beifall auf. ne Einigung erzielt, den Inhabern dieser drei Firmen auch zu über 90 Prog. organisiert ist und nicht daran dachte, die örtlichen Erdbeben. geteilt, daß die Arbeiter die allerdings recht geringfügigen Streits ohne Erfolg abzubrechen. Catanzarow, 18. Mai. ( W. T. B.) Heute früh gegen 9 Uhr jeständnisse annehmen. Bei zwei Firmen wurde keine Einigung otelt, weil die Zugeſtändnisse denn doch so gut wie nichtssagend baren, ja teilweise noch eine Verschlechterung gegen den bisherigen Zustand bedeutet hätten.
jandeln.
Geistliche Totschläger freigesprochen.
Klassisch ist aber diese Aussperrung darum, weil die Unternehmer sich nicht damit begnügen, die ungerechtfertigten" Forde wurden in Martirano und Conflenti zwei starke Erdstöße verspürt. rungen der Arbeiter abzuwehren, sondern den Austritt aus dem Senefelder Bund verlangen. In Braunschweig und Bremen hat man bereits den Kollegen einen solchen Revers
Berartw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inferatenteil verantw.: Eh.Glode, Berlin . Drud u.Berlag: Bortvärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsblatt