Der Antrag Kopsch( frf. Bp.) wird hierauf gegen die Stimmen ber Linken und der Wirtschaftlichen Vereinigung abgelehnt.
§ 8a enthält die Steuerfäße. Er bestimmt in Absatz 2, daß mehrere in einer Hand befindliche Brauereien als ein Brauerei betrieb angesehen werden, wenn sie ein wirtschaftlich zusammenhängendes Unternehmen bilden oder wenn sie innerhalb derselben Gemeinde oder nicht weiter als zehn Kilometer von einander entfernt liegen. Abg. Dr. Müller- Sagan( frf. Bp.) beantragt die Worte: ste ein wirtschaftlich zusammengehöriges Unternehmen bilden zu streichen.. Abg. Zubeil( Soz.):
wenn oder"
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für den Kompromißantrag ein. Abg. Dr. Jäger( 8.)( auf der Tribüne schwer verständlich) tritt Abg. Gothein( frf. Bg.): Entgegen den Ausführungen des Abg. Held hat mir ein Fabrikant versichert, daß der Strick, der den Fabrikanten um den Hals gelegt ist, durch diesen Antrag ein wenig gepolstert meine Ausführungen über die Unzulänglichkeit der Arbeit der Komwerden soll. Das Einbringen des neuen Antrages zeigt, wie richtig mission waren. Wir lehnen selbstverständlich auch diesen Antrag ab. ( Fronisches Bravo! rechts.)
Der Zar tann sich nunmehr entscheiden, ob er den Wünschen der Duma entsprechend volle uneingeschränkte Amnestie erlassen will oder aber nur eine beschränkte Amnestie nach dem Wunsche des Reichsrats, der die eigentlichen Freiheitsmärtyrer von der Amnestie ausgeschlossen sehen will! Der Amnestieerlaß wird allgemein zum Sonnabend, als dem Geburtstag des Zaren, erwartet. Sollte der Zar in törichter Verblendung dem Willen des Volkes widerstreben, warten, das den Forderungen der Duma Nachdruck verleihen so ist ein gewaltiges Wiederaufflammen der Revolution zu erwird! Die Position des Zaren würde dann freilich aufs ernstlichste erschüttert werden!
duzenten den größten Teil der Steuer tragen werden.( Sehr wahr![ seines Raisers(!) und sein Eintritt auf den Weg der Freiheit bei den Sozialdemokraten.) und Ordnung auf den sicheren Grundlagen des Rechtes. Alle Die Konkurrenz im Gewerbe wird so start werden, daß die Klein- großen Ereignisse in der Geschichte Rußlands , fährt der Entwurf gewerbetreibenden nicht mehr mitkommen können. Es ist einfach fort, würden dem Gedächtnis des Volkes durch Gnadenunausbleiblich: ein Rückgang muß kommen. Das sind die Wirkungen auch diefer Säge. In legter Stunde noch ist das alte des Herrschers gegen Gefangene und Verbrecher ganze Gesetz umgestaltet worden. Sieht man auch von den Steuer- eingegraben. Infolgedessen beschließt der Reichsrat, obwohl fätzen ganz ab- allein das lästige Kontrollsystem nimmt die Industriellen, er von tiefer Entrüstung gegen die in der Leidenwenigstens alle fleinen und mittleren, gegen die Steuervorlage ein. fchaft des politischen Kampfes begangenen Wenn der Abg. Held seinen Antrag mit einigen wenigen In- fortgefepten Verbrechen durchbrungen ist, der großdustriellen abgetartet hat, so erwidere ich ihm: wenn man von mütigen Würdigung des Kaisers das Los derjenigen anzuempfehlen, den Zigarettenarbeitern ganz abgesehen- unter den Zigaretten welche, getrieben von dem unwiderstehlichen Bestreben, die ersehnte Es ist fa feine Aussicht vorhanden, daß die Mehrheit, welche sich Industriellen über diese Borlage abstimmen ließe, 90 Prozent Freiheit vorschnell herbeizuführen, die von dem Gesetz bestimmten Hier zusammengefunden hat, an ihren Beschlüssen noch irgend etwas würden allein wegen der lästigen Kontrolle das ganze Gesetz abändern läßt.( Sehr wahr bei den Sozialdemokraten.) Ich will lehnen. Der Einzelverkauf wird in das diskretionäre Ermessen des Grenzen überschritten haben, ohne indessen Leben und Eigentum nur die Gelegenheit benutzen, um darauf hinzuweisen, daß die Bundesrats gestellt. Ich bin aber fest davon überzeugt, der Bundes- anderer anzutaften. Statistik der Regierung über das Gastwirtsgewerbe jeder Unterlage rat wird dazu kommen, den Einzelverkauf ganz zu verbieten, um Wenn Sie sich entbehrt. Sie hat dazu geführt, daß sich im Publikum ganz falsche das Gesetz überhaupt nur durchführen zu können. Anschauungen über das Gastwirtsgewerbe gebildet haben. Ein Teil das alles richtig überlegen würden, würden Sie zur Ablehnung der des Publikums glaubt wirklich, es würden hohe Gewinne aus dem Gast- Vorlage gelangen.( Beifall bei den Sozialdemokraten.) und Schankgewerbe herausgewirtschaftet. Der preußische Finanzminister hat sich sogar zu der Aeußerung verstiegen: es würde nicht zu bedauern sein, wenn die Hälfte der Gast- und Schankwirte aus dem Erwerbsleben ausgeschaltet würden. In der Tat ist fast kein Gewerbe so mit Steuern belastet und von der Polizei so abhängig wie das Gastwirtsgewerbe. Mit der Staffelung sollen die fleinen und mittleren Brauer geschützt werden, aber der bayerische Finanzminister Freiherr v. Riedel hat 1899 erklärt, daß eine Staffelung niemals den Aufsaugungsprozeß der kleinen durch die großen Brauer aufhalten könne. Bereits haben die Brauer beschlossen, den Preis des Hektoliter Bieres um 2,50 M. zu erhöhen. Diese Verteuerung können die Gastwirte nicht tragen, die müssen das Bier verteuern oder eine Verkleinerung der Gefäße vornehmen.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Das Gastwirtsgewerbe ist schon jetzt mit besonderen Steuern ungeheuer belastet. Denken Sie an die Tanzsteuer, die Automatensteuer, die Gewerbesteuer usw. Dazu kommen dann die allge meinen Staats- und Gemeindesteuern. Denten Sie ferner an die ungeheuer hohen Mieten, die gerade dem Gastwirt abgefordert werden. In Berlin gibt es überhaupt nur ganz wenige Gastwirt schaften, die 12-1500 M. Miete bezahlen. Die große Mehrzahl der Arbeiterlokale bezahlt 1500-2500 M. Miete, und ein etwas besseres Lokal kostet sogar 2500-5000 M. Wenn Sie das alles berücksichtigen, so fomnien Sie unter Zugrundelegung des von der Regierung gelieferten Materials zu dem Resultate, daß der Gastwirt am Hektoliter Bier höchstens ein Prozent verdient. Und davon soll er leben, davon soll er alles bestreiten! Der deutsche Gastwirtsberein hat eine gute Statistit aufgestellt. Aber die Mehrheit der Steuersucher in diesem Hause hat es nicht für notwendig befunden, dieses wertvolle Material zu prüfen!( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Noch in letzter Stunde fordere ich Sie auf, diese Steuer abzulehnen. Sie( zur Rechten) wollen Mittelstandshüter sein. Diese Steuer aber ist eine Steuer, den Mittelstand zu ruinieren. Die Früchte Ihrer Politik werden andere sein, als Sie sie erwarten.( Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.)
Abg. Dr. Bachnide( freis. Vg.): Diese Staffelung wird zur Verschärfung der Konkurrenz und dadurch zur Schädigung des Mittelstandes beitragen. Deshalb lehnen wir sie ab.( Beifall bei der freisinnigen Bereinigung.)
Abg. Speck( 3.): Ich bitte den Reichsschatzsekretär um Aufklärung, welches finanzielle Rijito wir bei Annahme des Antrages MüllerSagan laufen würden.
Direktor im Reichsschazamt Kühn: Das Risiko würde nicht sehr erheblich sein, da nicht viele Brauereien in Betracht kommen.
Abg. Becker( natl.) erklärt sich gegen den Antrag Müller- Sagan. Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Müller- Sagan und Becker wird der Antrag Müller- Sagan gegen die Stimmen der Freifinnigen abgelehnt.
In namentlicher Abstimmung wird darauf§ 3a mit 160 gegen 106 Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen angenommen. § 3b wird bebattelos angenommen.
Bu§ 3c begründet
Die Diskussion ist erschöpft.
§ 1 wird mit einem Amendement Held und Genossen( Streichung des Stückzolls für Zigaretten) gegen die Stimmen der Linken und Bolen angenommen.§ 2 wird in der Form des Antrages held und Genossen( die neue Staffelung) in namentlicher Abstimmung mit 156 gegen 96 Stimmen bei einer Stimmenthaltung angenommen.
Der Rest der Zigarettensteuervorlage wird nach den Beschlüssen der zweiten Lesung mit unwesentlichen, vom Abg. Held( natl.) beantragten Aenderungen ohne wesentliche Debatte angenommen. Hierauf vertagt das Haus die Weiterberatung der Finanzreform auf Sonnabend 11 Uhr. Schluß 7 Uhr.
Parlamentarifches.
Maße und Gewichte.
Die Kommission für Maße und Gewichte setzte am Freitag die Beratung der zweiten Lesung fort. Ueber§ 13, 14, 15 und 16 liegt ein großer Teil Anträge vor, darunter auch sozialdemokratische, die die Tendenz haben: die Aufrechterhaltung der Autonomie der Gemeinden zu sichern. Bei der Begründung weist Genosse Stolle darauf hin, daß Artikel 4 der Reichsverfassung verbiete, die Materie den Landesregierungen zu überlassen.
Die sozialdemokratischen Anträge werden abgelehnt. Desgleichen ein Antrag v. Bernstorf : Die Abfäße 1 und 3 der Regierungs- Vorlage zu§ 16 wieder herzustellen. Auch alle Anträge zu den§§ 13, 14 und 15 werden abgelehnt und die Beschlüsse erster Lesung angenommen.
Nächste Sigung: Dienstag, den 22. Mai.
Die Adresse an den Zaren wurde in dritter Lesung mit 425 Stimmen angenommen. Graf Heyden und fünf andere tonfervative Abgeordnete hatten sich zum Zeichen des Protestes vor der Abstimmung entfernt.
Die Beratung über den die Amnestie betreffenden Teil der Adresse begann in zweiter Lesung mit der Behandlung von An
Abg. Frölich( Wirtsch. Vg.) einen Antrag, die Frist zur Zahlung ber Steuer vom dritten auf den siebenten Tag des Monats zu verträgen, welche die Personengruppen für die Amnestie längern.
§ 3c wird mit dem Amendement Frölich angenommen. Der Rest des Gesetzes wird debattelos angenommen. Ein Antrag auf Vertagung findet nicht genügende Unterstüßung. Es folgt in dritter Beratung das
Zigarettensteuergeset.
( Beifall.)
er wäre selbst bereit, die Worte Stathowitschs
aus
Reaktionäre Schaukelpolitik Wittes.
Ueber Wittes Haltung im Reichsrat wird vom 18. Mai Petersburg gemeldet:
In der gestrigen Abendsizung des Reichsrates schloß sich Graf Witte in langer Nede der im Adreßentwurfe ausgesprochenen Ansicht an, daß der Reichsrat mit der Reichsduma zu sammengehen müsse. Das allein ermögliche die Durch führung der bom Wolfe so ersehnten Reformen. Ohne Einigkeit feien Reformen undenkbar. Witte trat rückhaltlos der bei der Amnestiedebatte in der Reichsduma geäußerten Ansicht bei, daß die Amnestie Ruhe schaffen werde. Er bezweifle aber sehr, daß die Amnestie den Haß, welcher die wahre Ursache der Revolution sei, beseitigen könne. Aus der Rede eines DumaAbgeordneten folgerte Witte, die Ursache der Nevolution sei nicht in irgend welchen Repressivmaßregeln zu suchen, sondern in dem Bestreben, die Klassen- und Vermögensunterschiede zu beseitigen. Geschehe das, so würde die zivilisierte Welt in Entsetzen geraten(!) Die Geschichte biete nur wenige Beispiele dafür, daß eine Amnestie den Haß beseitige, der die revolutionären Wirren hervorruft. Weit mehr Beispiele biete die Geschichte dafür, daß eine Amnestie nicht das erwartete Resultat ergab. Nur das Schwinden des Hasses könne dauernde Ruhe schaffen, was aber nur möglich sei bei Ein bürgerung der Achtung vor Person und Eigentum, vor der Wissenschaft, den Geseßen und der Kultur.
Vor allem müßten mit gutem Beispiel diejenigen vorangehen, welche die Amnestie fordern. Ihre erste Pflicht sei, gerecht zu sein, doch werde das Gerechtigkeitsgefühl nicht in den von Leidens schaften geleiteten Parteien erworben. Ohne der Amnestie die ihr beigemessene Bedeutung in vollem Umfange beizulegen, stimmte der Redner doch der Amnestie zu, aber in Grenzen, die die Staatsordnung nicht verletzen. Er sei der Meinung, es könne von einer Amnestie nur für diejenigen die Rede sein, die verführt und irregeleitet worden seien, auch sei die Amnestie zu billigen für alle diejenigen, die unschuldig oder mehr, als sie verdienten, gelitten hätten. Er billige eine Amnestie in den von dem Adreßentwurf gezogenen Grenzen; es sei jedoch notwenig, in der Adresse die Amnestierung der erwähnten Kategorie von Personen zu empfehlen. Er werde gegen jede Maßnahme eintreten, die eine neue Revolution hervor rufen könne, die das größte Unglück für Rußland wäre.
Aus der Partei.
Der Kampf gegen die Unterjochung der Boltsschule unter die Vormundschaft des Pfaffentums. Bur tatkräftigen Unterstügung dieses Kampfes find soeben von
gegeben:
gewünscht wird, genauer bezeichnen, besonders jene die fich politische, religiöse und Agrarversehen zu schulden kommen ließen. Stathowitsch schlug vor, die Adresse durch einen Aufruf an das Volt zu ergänzen, welcher die Hoffnung ausspreche, daß die politischen Morde aufhören. Redner fagte, dies würde keine Berurteilung der Morde sein, sondern Die Diskussion über die§§ 1 und 2 wird verbunden. Hierzu lediglich der Ausdruck des Wunsches, in dem erneuerten Rußland den Roditschew ers liegt ein Antrag Held( natl.), Dietrich( f.), Dr. Jäger( 3.), v. Dergen Frieben wieder herzustellen. ( Rp.) vor, der eine neue Staffelung der Steuer borsieht, welche die widerte, billigsten Zigaretten und Zigarettentabake etwas schürfer besteuert, zu unterzeichnen, er glaube aber nicht, daß es Sache der Buchhandlung Vorwärts in Berlin zwei Broschüren herausdie teureren zum teil etwas weniger. der gefeggebenden Versammlung sei, selbst eine indirekte Abg. Held( natl.) begründet diesen Antrag. Er ist im Verein Verurteilung von Verbrechen auszusprechen. Wenn man Mord vermit der Leitung des deutschen Zigarettenfabrikantenvereins aus- urteile, müsse man auch die Verschwendung der Staatsgelder verDer preußische Bolksschulgesetentwurf". Material au feiner gearbeitet und kommt allen billigen Wünschen der Industrie entgegen. urteilen. Dies gehe die Gerichte an. Aufgabe der Duma sei es, die Beurteilung. Diese Broschüre enthält folgende Kapitel: 1. Die VorAbg. v. Elm( Soz.): Verbrechen zu beschwören durch Beseitigung der Ursachen, durch die sie geschichte. 2. Der Geſetzentwurf. 3. Die kommunalpolitische Be Wenn auch der Verband der Zigarettenfabrikanten sich mit dem hervorgerufen feien, so gegenwärtig die durch gefezwidrige Gewalt- deutung des Entwurfes. 4. Die religionspolitische Bedeutung des Redner gab Entwurfes. 5. Der bisherige Verlauf der Verhandlungen. Preis Kompromißantrag einverstanden erklärt hat, so ist damit keineswegs taten der Regierung entstandene Boltserregung. 20 Pfennig. gefagt, daß die gesamte Industrie mit ihm einverstanden ist.( Sehr dann unter stürmischem Beifall des Hauses eine Schilderung Schule, Kirche, Arbeiter". Der Verfasser Genoffe Paul Göhre richtig! bei den Sozialdemokraten.) Die Herren, die sich damit aller Regierungshandlungen, die zu Verbrechen Anlaß gegeben einverstanden erklärt haben, haben aus der Not eine Tugend ge- hätten. Botcharow schlug vor, der Adresse den Ausdruck der legt den Zweck dar, den die Herrschenden Klassen mit der Unters macht; sie stehen auch heute noch auf dem Standpunkt, daß die Gesinnungen treuer Untertanen von seiten der Duma einzufügen. jochung der Volksschule unter die Vormundschaft der Pfaffen ver Banderolensteuer für die Bigarettenindustrie ein Unheil bedeutet.( Sehr Naboko wo erklärte, die Adresse sei das Programm der tünf- folgen. Er zeigt dann, wie schon heute die Volksschule eine Pflanz richtig! bei den Sozialdemokraten.) Es sind hier einige Herren an wesend, die mir gesagt haben: Glauben Sie doch nicht, daß wir mit tigen Tätigkeit und vertrage teine Mitteilung stätte der Reaktion, ein Jnstrument der Kirche, eine Anstalt zur religiösen Dressur der Kinder des Volkes ist. Diesen Zustand zu dem Antrage einverstanden sind; wir müssen aber das Schlimmste bon Gesinnungen.
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abwenden. Es ist auch möglich, daß einige der Herren glauben, sie Die dritte Lesung des Abreßentwurfes in der endgültigen Faffung berewigen, ist das Bestreben der herrschenden Klaffen. Göhre könnten die Handarbeit für die Herstellung der billigen Sorten wird in der wiederbegonnenen Nachtsizung vorgenommen. Graf fucht dann nach Mitteln, durch welche dieser Zwed vereitelt werden aufrechterhalten, aber mir ist von verschiedenen Fabrikanten erklärt Heyden( Rechte) erklärt, der Adresse nicht zustimmen zu fann und er kommt zu dem Schluffe, daß das wirksamste Mittel worden, daß sie selbstverständlich mit den Maschinen, die fie tönnen, und verläßt den Saal. Ihm folgen Stathowitsch, fei: Der Austritt aus der Landeskirche! Der Preis dieser Broschüre heute verwenden, die billigen Zigaretten nicht herstellen tönnten, daß Fürst woltowski und noch drei Abgeordnete. Dann wird die Adresse ist 15 Pfennig, beide find zu haben in jeder Parteibuchhandlung, sie aber zu diesem Zwecke größere leistungsfähige Maschinen an einstimmig angenommen. Nabokow beantragt, den Präsidenten, beide bei jedem Kolporteur, in Berlin auch in den Parteispeditionen und schaffen würden.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Bizepräsidenten und den Sekretär damit zu beauftragen, die Adresse beim Verlag, Berlin SW., Lindenstr. 69. Was haben Sie mun aus dem Gesetz gemacht? Sie haben zuerst
der Sache ein soziales Mäntelchen umgehängt und erklärt: Wir zur Kenntnis des Kaisers zu bringen. Der Präsident erklärt, das
schaffen eine ganz gerechte Steuer: wir werden die Arbeiter weder Resultat der Sigung werde dem Kaiser unverzüglich gesund einige mehr weist jetzt der Sozialdemokratische
als Konsumenten noch als Produzenten belasten. Jetzt aber er- meldet werden. höhen Sie gerade den Steuersatz für die billigste Zigarette, also
Die Adresse des Reichsrats.
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Vom Wachstum der Organisationen. 8000 Mitglieder Wahlverein für Hannover - Linden auf. Ein herrlicher Erfolg der unermüdlichen Agitationsarbeit der Parteigenossen! für die, welche die Arbeiter rauchen.( hört! hört! bei den Sozial- Petersburg, 18. Mai. Die zur Ausarbeitung der Antwortadresse demokraten.) Was wird die Wirkung sein? Darüber ist sich Eine Protestkundgebung gegen das Magdeburger Ausnahmegesch jeder, der etwas von der Sache versteht, flar: Die 1 Pfennig- auf die Thronrede gewählte Kommission des Reichsrates hat für die sozialdemokratischen Stadtverordneten veranstalten die Magbes Bigarette wird nicht mehr aus türkischem Tabak, sondern aus ihren Entwurf fertiggestellt. In der Antwort heißt es, daß der burger Genossen am Montag und Dienstag. Sämtliche Bezirksdeutschem Tabat hergestellt, und die Arbeiter werden das Ver- Reichsrat bestrebt sein wird, die Hinweise des Kaisers zur Ausführung versammlungen des Sozialdemokratischen Bereins wollen sich an gnügen haben, infolge Threr gerechten fozialen" Steuer für die zu bringen, die das Wohlergehen des Volkes und das Gedeihen des diefen Tagen mit der Maulforb- Geschäftsordnung beschäftigen. Folge ein Kraut zu bekommen, das absolut nicht mehr zu rauchen Vaterlandes sichern sollen. Der Reichsrat hoffe, indem er seine Die Mannheimer ,, Volksstimme" hat fich nun endlich, nach mehrist. Und da wollen Sie sagen, jetzt sei die Harmonie hergestellt? Bemühungen mit denen der Reichsduma vereinige, daß fachen Rippenstößen, veranlaßt gesehen, die einfachste Anstandspflicht Ja, die Harmonie zwischen Löwe und Lamm!( Sehr wahr bei es ihm gelingen werde, das Volt auf der Grund- zu erfüllen, also ihren Lesern mitzuteilen, daß sie den Vorwärts" den Sozialdemokraten.) Ich will Sie bei der Geschäftseiner allgemeinen unterweisung über die un fälschlich beleidigt hat, die bewußten Vorkommnisse in Baden Iage nicht mit langen fachmännischen Berechnungen auf- age Doch wird zum Ausgleich aufs neue die Unhalten. Ich will nur protestieren gegen die Behauptung, berbrüchliche Wahrung seiner Rechte und der ihm ge- ignoriert zu haben. daß die Gefahren, welche wir bei der zweiten Lesung währten( 0) Freiheit aufzuklären, fowie daß es ihm gelingen wahrheit borgebracht, der Vorwärts" habe die badischen ParteiDie Notiz unferes vorausgefagt haben, nun vollständig behoben seien durch die Steuer- werde, alle produktiven Kräfte des Landes zum Wohle aller Schichten genoffen völlig grundlos beschimpft. fäße dieses Krompromißantrages. Es ist zweifellos, daß auch in der Bevölkerung zu entwickeln. Der Reichsrat sei fest davon über- badischen Korrespondenten wird als„ Stänkernotiz" bezeichnet und die badischen Genossen werden gegen ihn scharf gemacht, weil er folge dieses Antrages 3000 Arbeiter, die bei der Herstellung von zeugt, daß die Ausdehnung der Grundsäge der Selbst das schwere Verbrechen begangen hat, seine Kritik nicht in der Bweipfennig- Zigaretten beschäftigt waren, brotlos werden.( hört! verwaltung auf Landstriche, denen solche bisher vor- badischen Parteipreffe, sondern im Zentralorgan zu veröffentlichen! hört! bei den Sozialdemokraten.) Man hat die Absicht, die Hand- enthalten gewesen sei, unter Berücksichtigung der Besonder- Es ist also keine Gefahr, daß die M.„ V." durch die oben verHerstellung der Zweipfennig- Zigarette dadurch weiter zu ermöglichen, heiten der Völker und der Nationalitäten des weiten Water- wertete notgedrungene Erfüllung einer elementaren Anstandspflicht daß man den Händlern die volle Steuer aufpadt. Das ist aber pure Theorie. Wollen Sie vielleicht die Konkurrenz des American landes dazu führen werde, eine feste und gesunde Organisation ihre Eigenart einbüßt. Schulurlaub am 1. Mai. Die Zentrumspresse Badens und Trust verbieten? Wenn einige Händler zu den alten Preisen und einen aufgeklärten Staat zu schaffen zum Ruhme des Herrschers liefern, dann müssen es auch die andern tun, und die Folge wird und zum Glück freier Bürger Rußlands . Groß und unauslöschlich diverse Ordnungsblätter anderer deutscher Bundesstaaten haben dieses dann sein, daß nicht die Händler, sondern die Arbeiter als Pro- sei der Tag der Erneuerung Rußlands durch die Initiative mit großer Entrüstung gemeldet, es hätten in Konstanz am nach
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