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Namen habe derfelbe geantwortet Rehmann und das genügt", auf die Frage nach seinem Stande sei die Antwort Mensch"
verurtheilt.
An alle in der Schuhbranche
In- und Auslandes.
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fonen einen Sering oder für 10 Pf. Wurst. Die Schlafftelle der Lehrlinge befindet sich unterm Dache. Keine Ventilation, in den
Sommermonaten die größte Hize, dazu eine Unmaffe von Ungeziefer,
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Soziale tebersicht. erfolgt und während der Aufgabe der Polizei- Depesche habe sich Internationaler Schuhmacher- Kongres 1893 in Zürich . der Angeklagte höchst dreist benommen und aus diesem Grunde wie Wanzen und dergl. So ein Lehrling muß, wie man gefeffelt werden müffen. Der Gerichtshof sprach den Angeklagten beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen des der„ Boltswacht" mittheilt, durchschnittlich 16-18 M. die Woche von der Rechprellerei frei, ebenso von der Anklage der Beleidigung des Schuhmanns Meser, weil dieser ihn angefaßt hatte. verdienen, in der guten Geschäftszeit bis zu 23 M. Damit der Dagegen wurde der Angeklagte wegen rubeftörenden Lärms und Länder eine internationale Verbindung als dringende Nothwen- neue Arbeit, während der Gefelle meist die alte machen muß. Berufsgenossen und Genofsinnen! Da Kollegen verschiedener Lehrling dem Meister recht viel einbringt, erhält er vorwiegend Beleidigung des Telegraphisten Rümpler zu 15 M. Geldbuße digkeit erachten, hat der Schuhmacher- Fachverein von Zürich und Der Lehrling wird selbstverständlich auch gehörig geprügelt, Umgebung in Verbindung mit dem Zentralfomitee des Schweize - außerdem hat er sich die denkbar unfläthigsten Schimpfworte geEin gefährlicher Zechpreller, der aus der Brandschahung rischen Schuhmacher Verbandes beschlossen, einen Inter - fallen zu lassen. Wird er frant, so heißt es: der Hund ist nur von Gastwirthen ein Gewerbe macht, ift der Zimmermann Kari nationalen Schuhmacher Rongreß einzuberufen. Zu zu faul zur Arbeit; sagt ein Gefelle das Gegentheil, so ist der Suwe, welcher gestern vor der II. Straftammer hiesigen Land- diefem Zwecke tagte am 10. Oftober 1892 in Zürich eine öffent- Gefelle ein verfluchter Sozialist", der die Lehrlinge verdirbt" gerichts I stand. Derfelbe ist schon wiederholt wegen seiner un- liche Schuhmacher- Bersammlung, welche nach eingehender Be- Die Schilderung wird in vielen Stücken auf die meisten Lehrbezwinglichen Neigung, auf Kosten der Gastwirthe fich gütlich zu fprechung folgende Resolution annahm: linge des Kleinhandwerkerthums überhaupt zutreffen. Die große thun, vorbestraft worden und hat erst kürzlich eine längere Ge- Die heute im Saale Zum Schwanen tagende öffentliche Sterblichkeit der Arbeiter in den zwanziger Jahren dürfte in der fängnißftrafe verbüßt. Raum war er wieder auf freiem Fuße, Schuhmacher- Versammlung erkennt, daß die internationale Schändlichen Ausbeutung, die sie als Lehrlinge erlitten, mit ihre als er fein altes Metier wieder aufnahm. Er erschien am 11. Mai Berbindung der Arbeiter von größter Wichtigkeit im Ursache haben. Was so ein habgieriger Behrherr" und nicht zu in der Restauration, Fürstenbergerstraße Nr. 9, aß und trant nach Rampfe für für die Befreiung der Proletarier ift. Sie vergessen die Frau Meisterin", an ihnen gefündigt haben, dafür Herzenslust, um dem Wirth schließlich einzugeftehen, daß er feinen findet aus obiger Erkenntniß für nothwendig, daß müssen dann die Gewerkschaftskaffen der Arbeiter in Form von Bfennig befize. Der Gerichtshof war der Weinung, daß dem uns eine internationale Verbindung unter den Arbeitern und Krantenunterstützung zc. aufkommen. berechtigten Hange des Angeklagten zum Wohlleben durch eine Arbeiterinnen der Schuhbranche angebahnt wird. Sie erklärt energische Strafe entgegen getreten werden müsse und er ver- aus diesem Grunde ihr Einverständniß mit der Ergreifung der Folgende der New Yorker Boltszeitung" Wer besitzt und regiert die Vereinigten Staaten? urtheilte ihn deshalb zu 1 Jahr Buch thau 3, 2 Jahren Ghr. Initiative für einen internationalen Schuhmacherkongres 1893 nommenen Ausführungen geben Antwort darauf: entZuchthaus, verlust und 150 M. Geldbuse eventuell noch 15 Tagen Zucht in Zürich . Derselbe soll je nach Bedarf einige Tage vor dem fammtzahl der Menschen, die in der Union ein Vermögen von haus. internationalen Sozialistenkongreß abgehalten werden." In anbetracht diefer so wichtigen Aufgabe für die Berufs: Die Stadt Newyork allein enthält 1103 Personen, die jede von einer Million und mehr Dollars ihr eigen nennen, beträgt 4047. Die Revolveraffäre, welche am Nachmittage des 23. August genossen aller Nationen erwarten die Einberufer eine rege einer bis zu ein hundert und fünfzig Millionen Dollars besitz m. d. J. die Bewohner der Dresdenerstraße in Aufregung feßte, be- Betheiligung der Kollegen aller Länder. Darum, fchäftigte gestern das Schwurgericht des Landgerichts I . Der Kaufmann Proletarier, auf zum internationalen Schuhmacherkongreß 1893 fönnen, zeigt die Thatsache, daß nach den Aufstellungen der Welche Macht diese Millionäre vermöge ihres Besizes ausüben Max Bente befand sich wegen versuchter Tödtung, Bedrohung, in Zürich ! Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung auf der Anklagebant. Wir ersuchen Anträge zur Tagesordnung bis Ende Februar Bas gesammte Grundeigenthum der Südstaaten auftaufen können, Tribüne" die 1103 Millionäre der Stadt mit ihrem Vermögen Der Sachverhalt dürfte noch in Grinnerung sein. Der Angeklagte 1893 einzusenden. und daß sie, wenn ihnen die Laune ankäme, die gesammte Befönnten. Und diese 4000 Millionäre der Union regieren durch die in ihren Diensten stehenden Gesetzgebungen das ganze Land, und Recht und Geseh sind auf ihre Interessen zugeschnitten. Und die ganzen übrigen sechszig und mehr Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten plagen und arbeiten sich tagtäglich ab, um den Reichthum dieser 4000 noch weiter anzuhäufen, noch mehr zu vergrößern. Wahrlich, unsere Nachkommen
macher- Verbandes:
Versammlungen.
„ Die Ge
betrat an dem genannten Tage das Lotal des Schantwirths Im Auftrage des Zentralfomitee's des schweizerischen Schuh- völkerung des Südens gesetzlich von Haus und Hof vertreiben Lattuschka, Dresdenerstraße 67, um demselben Anerbieten in Butter und Delikatessen zu machen. Der Wirth verhielt sich zunächst ablehnend, nachdem Benfe aber eine Beche von 1 m. 10 Pf. gemacht hatte, wobei der Wirth und der Alle Briefe und Anfragen find zu richten: gerade anwesende Droschkenfutscher Kurzhals mitgetrunken F. Kühnel in Zürich , Gintracht, Neumarkt 5. hatten, erflärte Lattuschta sich bereit, dem Angeflagten eine Sämmtliche Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. Büchse Sardinen zum Preise von 2,40 M. abzunehmen. Es wurde dabei ausgemacht, daß 3 Sardinen ausgewürfelt werden Blattverlegung. Gleichzeitig mit der Verlegung des Sites sollten. Der Angeklagte verlor und mußte noch 30 Bf. bezahlen. des Verbandes der Glacee Handschuhmacher schaft wird wahrscheinlich einmal nichts unerklärlicheres finden, Sierüber, sowie infolge der genoffenen Getränke gerieth Bente in Deutschlands " und des Giges der 3entral- Kranten als die Thatsache, daß die Menschen unserer Zeit so bobenlos große Aufregung. Es kam zwischen ihm und den beiden anderen und Sterbefasse desselben von Arnstadt nach Stuttgart dumm wareu und sich das alles so gutmüthig bieten ließen." Personen zum Wortwechsel, der Wirth forderte ihn vergeblich auf, ist auch die Nedaktion und der Verlag der Zeitschrift Der das Lokal zu verlassen und schließlich wurde der Angeklagte mit Handschuhmacher, Organ für die Interessen der Arbeiter Gewalt zur Hinterthür hinausbefördert. Er entfernte sich der Handschuhfabrikation Deutschlands " nach Stuttgart , mit der Drohung:" Wartet nur, jetzt hole ich meinen öblingerstr. 46, erfolgt. fecheläufigen Revolver und schieße Euch beide todt!" Vorher fchlug Zente noch mit dem Arm in das Thürfenster, daß es zer die Vorstandsmitglieder des Rechtsschutzvereins Warken, Ber Aus dem Saar- Kohlenrevier tommt die Nachricht, daß trümmerte. Er eilte dann nach seiner unweit gelegenen WohJu der Freien Vereinigung der Bau- Arbeiter Berlins nung und holte seinen Revolver, den er mit vier scharfen wanger und Thome ihre Stellen niedergelegt haben. Die Patronen lub. Dann eilte er, die Schußwaffe in der Rechten Begnerische Preffe will darin einen Sieg über die Sozialdemokratie theilte am 9. Oktober der Vorsitzende mit, daß das langjährige haltend, wie ein Wahnsinniger durch die Straße. In der Nähe Für heute nur so viel, daß wir es für fein Unglück für den erhoben sich zu Ehren desselben von den Plätzen. Hierauf erblicken. Wir möchten derfelben den Rath geben: abwarten. Mitglied Franz 2üd ke plötzlich gestorben ist. Die Versammelten des Lattuschka'schen Lokals hielt er den Revolver in die Höhe Rechtsschutzverein betrachten, wenn Herr Warken mit der Zeitung wünschten die Kollegen Gaßmann, J. Bernau und feuerte einen Schuß in die Luft ab. Dann lief er in seiner desselben nichts mehr zu thun hat. Derselbe hat von jeher auf Deredder, man solle die Unterstützungen, die bis jetzt den Aufregung an dem Lattuschka'schen Lokal vorbei und mehrere beiden Schultern zu tragen versucht, und dabei steht die hohe Kollegen so lange gewährt wurden, wegfallen lassen und solche Säufer weiter in die Struck'sche Schankwirthschaft hinein. Hier wurde man aufs höchste erschreckt, als der Angeklagte Meinung, die er von sich selbst harchaus in feinen Ber- uur in gang außergewöhnlichen Fällen verabfolgen, da es bei der ell mit feiner sozial- schwachen Mitgliederzahl nicht möglich sei, sie in dem jezigen mit mit erhobenem Revolver auf der Thürschwelle erschien und hältniß zu seinem Können. Was es Drohungen ausstieß, für die man einen Grund nicht einsah. In- demokratischen Gesinnung auf sich hat, welche ihm die Gegner Umfange zu bestreiten. Die Versammlung stimmte dem durch zwischen war der Droschkenkutscher Kurzhals bein Angeklagten jetzt andichten, auf welche Warten selbst übrigens nie Anspruch Abänderung des Statuts zu. Ein Antrag Wernau , daß es gefolgt, er packte denselben plöglich von hinten über beide Arine den Hinterbliebenen von verstorbenen Kollegen überlassen bleibe, und suchte dieselben nieberzudrücken. Bente rief mehrmals: zu entscheiden, ob bei dem Begräbniß Musit, Palme und Krang gestellt werden oder der Verein eine Unterstügung zahlen solle, Lassen Sie mich los, ober ich schieße Sie über den Haufen!" fand gleichfalls Annahme. Dann verlas derselbe Kollege die AbDann hielt er zunächst den Revolver mit der Mündung Die preußischen Millionäre. In der, Breslauer Morgen- rechnung vom letzten Stiftungsfest; es hat eine Einnahme von nach rückwärts und drückte los. Die Kugel ging dicht zeitung" giebt deren bekannter parlamentarischer Korrespondent 243,05 m. ergeben, während sich die Ausgabe auf 243 M. stellt, an Kurzhals vorbei und ebenso bie veite. Dann eine Statistik der Millionäre, die er in Markmillionäre, Thaler- so daß der Ueberschuß 5 Pf. beträgt. Der Vorsitzende äußerte gelang es, es, dem dem Rasenden die Waffe au entwinden. millionäre und Einkommenmillionäre eintheilt. Die drei Kate- noch sein Bedauern darüber, daß der Verein nach dem Fortfall Im Termine entschuldigte der Angeklagte sich mit großer gorien zählen zusammen 8445 gegen 4284 im Vorjahre. Er der jetzigen Unterstützungsart für die sehr bedürftigen Kollegen Trunkenheit. Die Beweisaufnahme beschränkte fich beschränkte fich auf rechnet zu ihnen alle diejenigen, welche ein Einkommen von über 2 ur st und Lüderiz nichts thun tönne. Mehrere andere die Bernehmung einiger Zeugen. Der Staatsanwalt hielt alle 36 000 22. haben. Scheidet man von diesen 8445 diejenigen aus, Kollegen erörterten hierauf die Frage, ob nicht auf eine andere Punkte der Anklage aufrecht, während der Vertheidiger, Rechts- deren Ginkommen nicht einem Kapital von einer Million Thaler ent- Weise die traurige Lage jener beiden Kollegen etwas gebessert anwalt Friedmann, ausführte, daß der Angeklagte, der an jenem spricht, so fallen auf diese Thalermillionäre noch) 1780 gegen 915 werden könne. Tage 22 Kneipen besucht hatte, feiner Sinne nicht mehr im Vorjahre. Unter ihnen erhebt sich nun noch die Zahl der mächtig war, daß er er nur aus blaffer Renommage die Einkommenmillionäre, deren Ginkommen nach Millionen zählt. Drohungen ausgestoßen und auch nachher beim Schießen Es sind deren 35 gegen 19 im Vorjahre. Bei vier von den feineswegs die Absicht gehabt habe, irgend jemanden zu Ginkommenmillionären beträgt das Einkommen 3-7 Millionen treffen. Die Geschworenen sprachen den Angeklagten der vor Mark. Infolge der Selbsteinschätzung hat sich die Zahl der fäßlichen Zödtung nichtschuldig, bejahten dagegen die Schuld Millionäre verdoppelt; man ersieht hieraus, wie diese Herren fragen in betreff der übrigen Strafthaten. Der Staatsanwalt sich vor der Steuerzahlung zu drücken wußten. beantragte wegen des Hausfriedensbruchs und der Sachbeschädi gung je 20 D. Geldstrafe, wegen der Bedrohung in 2 Fällen insgesammt 4 Monate 4 Wochen Gefängniß, wovon 1 Monat durch die erlittene Untersuchungshaft abzurechnen sei. Das Urtheil lautete nach dem Antrage.
gemacht hat, so genügt es wohl, wenn wir daran erinnern, daß . . gelegentlich der letzten Wahl als„ tönigstreuer" Arbeiter fanbibirte.
Im Fachverein der Uhrmacher und verwandten Berufsgenossen Berlins und Umgegend sprach am 15. Oktober Dr. Pinn unter reichem Beifall über unstwesen und Feuda lismus ." In der Diskussion äußerte sich Kollege Lüderitz im Sinne des Referenten, zum Schluß die Kollegen zu fefterem Zufammenhalten auffordernd. Es wurde dann Kollege Stolp in die Arbeitsnachweis- Kommission an Stelle des Kollegen Krause Eine Freie Vereinigung der Orts Krankenkaffen in gewählt. Jm weiteren verlas der Vorfißende ein vom Verein Hessen ist am Sonntag in Mainz gegründet worden. Zu Berliner Gastwirthsgehilfen eingegangenes Schreiben, wonach derselben gehören die Drts- Krankenkassen der Städte Darmstadt , das neue Erkennungszeichen der organisirten Gastwirthsgehilfen Mainz , Worms , Gießen , Friedberg, Vilbel , Bensheim , Heppen- aus einer blauen Karte mit zwei rothen Streifen besteht. heim, Lindenfels , Lorsch , Zwingenberg , Nieder- Ingelheim , Sauer- Die nächste Vereinsversammlung findet am Sonnabend, den Zur Frage der Polizeistunde für Vereine hat der erste Schwabenheint, Nierstein , Mombach , Butzbach , Dittelsheim , Hen- 29. Oktober, Abends 9 Uhr, im Vereinslokal Wienecke, Alte Senat des Ober- Verwaltungsgerichts eine bemerkens bach, Groß- Karben , Rohrbach, Habisheim, Groß- Zimmern , Fran- Jakobstraße 83, statt; daselbst sind jeden Abend( und zwar im werthe Entscheidung getroffen. Am 15. Juli 1891 fand in der Nauses, Bad Nauheim und Gau- Algesheim . Die Vereinigung Arbeitsnachweis) Karten zum bevorstehenden Wintervergnügen zu Bürgererholung zu Seig eine vom Schuhmacher Junghans hat den Zweck, einen Mittelpunkt für den Meinungsaustausch haben. einberufene öffentliche Volksversammlung statt, welche der über der Krantenfassen, sowie für den persönlichen Verkehr der Vors wachende Polizeikommiffarius Jacob wegen eingetretener ftandsmitglieder und Angestellten derselben zu bilden und die Polizeistunde um 11 Uhr schloß. Hierüber führte Junghans bei gemeinsamen Angelegenheiten der Krankenkassen auf dem ihnen der Polizeiverwaltung von Zeiz Beschwerde, welche durch Be- gefeßlich angewiesenen und noch ferner zuzuweisenden Gebiete zu fcheid vom 17. Juli 1891 mit dem Bemerken zurückgewiesen fördern. wurde, daß der Herr Polizeikommissar völlig torreft ge
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Bernau . Am 15. d. M. fand hier eine öffentliche Parteis Versammlung statt, in welcher Genosse Fischer unter Beifall über Staatssozialismus referirte. An der Diskussion betheiligten sich mehrere Genossen im Sinne des Referenten. Im weiteren Verlaufe der Debatte tam auch der Fall über den von den
handelt hat. Gegen diese Verfügung strengte der Betroffene Mit der deutschen Sprache siehen die Kriegervereine hiesigen Genoffen gewählten Stadtverordneten K. Gensch zur Klage beim Bezirksausschuß zu Merseburg mit dem Antrage bekanntlich häufig auf dem allergespanntesten Fuße, trotzdem Sprache. Da derfelbe seinen Pflichten als Sozialdemokrat in an: Die ortspolizeiliche Verfügung vom 17. Juli 1891 ihnen sonst der Patriotismus angeblich über alles geht. Man feiner Weise nachgekommen ist, auch den Versprechungen, die er aufzuheben und zu erkennen, daß der Polizeiverwaltung lefe 3. 2. folgendes Schreiben, das dieser Tage fünf Ar- bei Aufstellung seiner Kandidatur den Genossen machte( sich der das Recht nicht zusteht, bie öffentlichen Versammlungen beiter in Probstheida bei Leipzig zugefchickt erhielten: Organisation anzuschließen, und die Sozialdemokratie in jeder des Arbeiterbildungsvereins zu der für das Lokal, in welchem Probstheida d. 9./10. 92. Lieber Kamerad! Auf Beschluß der Weise zu vertreten u. a. m.) nicht nachgekommen ist, so gab man der dieselben abgehalten werden, vorgeschriebenen Polizeistunde zu Monatsversammlung vom 2./10. 92. und darauf erfolgter Bor Befürchtung Ausdruck, daß et sich sein Mandat erschmuggelt Muß ich Dir Mittheilen, Da habe. Da jedoch Gensch zu dieser Versammlung nicht eingeladen schließen." Der Bezirksausschuß und auf die eingelegte Berufung ftandsfizung vom 8./10. 92. aus bas Ober- Verwaltungsgericht erkannten auf Abweisung unsere Vereinsangelegenheiten im Sozialdemokratischen Organ war, so blieb der Antrag des Genossen Schiebolsky,„ Gensch aufDer Klage. Aus der sehr umfangreichen Begründung der ge- den Wähler" fritisirt worden sind, und dessen Bestre: zufordern, fein Mandat als Stadtverordneter niederzulegen," in troffenen Entscheidung heben wir folgende Stellen hervor: Die bungen, mit unfern Tentenzen Sich nicht vereinpaaren, Dich ber Minorität und es soll nun in der nächsten Partei- Bersammhier fragliche Versammlung fand in dem Wirthshause Bürger bis zur nächsten Generalversammlung, welchen den 6./11. 92. ftatt lung über den Fall verhandelt werden. Der Punkt„ Wahl eines erholung" statt und war unbestritten eine öffentliche, b. i. findet, zu Erklären ob Du den Militärverein, oder den Arbeiter Vertrauensmannes" wurde durch die Wahl des Genossen Ludwig eine solche, zu der nicht blos ein individuell begrenzter Personen verein angehören willft, Da ein Bleiben in beiden Vereinen, Berner erledigt. Unterm Verschiedenen" sprach Genosse freis, sondern jedermann Zutritt hatte. Während der Dauer unfern Statuten gemäß, als nicht statthaft beschlossen worden ist. Krüger seine Verwunderung darüber aus, daß in einer der dieser Versammlung war daher auch der Ort, an dem sie statt Mit Kameradschaftlichen Gruß der Vorstand des Militärvereins. größten Berkehrsstraßen, in der Viktoriastraße, ein solch fand, ein öffentlicher, wenn das Lotal auch von dem Vereine J. A. G. Kolbe, Schriftführer. gemiethet gewesen ist. Nur so lange, als das Lofal nur für Ein Glück, daß in diesem Schreibebrief das Wort pestilenzialischer Gestank herrsche. Es wäre vermuthlich auch einen bestimmten Personenkreis benutzt wird, ist es nicht öffent Kriegerverein" nicht vorkommt. lich. Dies fällt aber hier fort, und ist daher die fragliche Ver- falsch geschrieben worden. Der„ Wähler" meint ganz richtig, sammlung bei Eintritt der Polizeistunde mit Recht geschlossen dem Herrn Schriftführer fönnten ein paar Kurse im Arbeiter verein nur zum Vortheil gereichen. Das dürfte auf die un geheure Mehrzahl der Kriegervereinler zutreffen.
worden."
# 1
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Volkswacht" aus
Eine Gruppenversammlung der Arbeiter und Arbeiterinnen aus der Buch- und Papierindustrie beschäftigte sich am 18. Oftober mit der endgiltigen Regelung der Gewerbegerichts- Kandidatenfrage. Buchdrucker Massini erläuterte nochmals eingehend die wesentlichsten Bestimmungen Eine Beleidigung der Frau in bezug auf ihre eheliche des Gesezes, die Anwesenden zur regen Theilnahme an den Trene enthält nach einem Beschluß der Nürnberger Straffammer Neber nichtswürdige Behandlung von Lehrlingen wird Wahlen auffordernd. In der Diskussion, welche sich im Wesentauch eine Beleidigung des Mannes. Der Bildhauer 2. stellte der Breslauer Hutmacherkreisen lichen den Ausführungen des Referenten anpaßte, betheiligten Alage gegen den Telegraphenmechaniker R. in Neustadt a. d. H. folgendes berichtet. Der betreffende Hutmachermeister, Mitglied fich eine ganze Anzahl von Kollegen. Hierauf wurden die in den wegen Beleidigung, weil dieser in bezug auf seine Frau geäußert der Innung, nimmt mit Vorliebe Knaben aus dem Waisenhause einzelnen Branchenversammlungen aufgestellten 17 Kandidaten, hatte, sie nehme es mit der ehelichen Treue nicht genau. Das in die Lehre. Diese müssen 44 Jahre lernen, das eine Viertel- bis auf einen, welcher ablehnte und für den Ersatz geschaffen Amtsgericht wies 2. seiner Zeit mit der Klage ab, da blos die jahr ist Probezeit. Sie bekommen vom Meister Beköstigung und wurde, auf Grund der abgegebenen Erklärung, Sozialdemokraten Frau beleidigt sei; allein die Straffammer stellte obigen Grundfak Logis, Kleidung und Wäsche haben sie sich von Trinkgeldern oder zu sein, bestätigt und 2 Grfazkandidaten nominirt. Nachdem auf, infolge dessen R. dieser Tage wegen Beleidigung des W. zu durch die Verwandten selbst zu beschaffen. Für das Logis zahit noch Stollege Spieß auf den Ausstand der Knopfarbeiter bei das Waisenhaus nach beendeter Lehre an den Meister 30. Der Firma Rasch aufmerksam gemacht hatte, schloß die Ber 5 M. Gedlstrafe verurtheilt wurde. Die Arbeitszeit der Lehrlinge währt von früh 6 bis Abends fammlung.
10 Uhr, mitunter auch 12 Uhr Nachts; Sonntags bis Nachmittags 2 Uhr. Die Beföstigung besteht aus folgendem: früh Der Verein der in der Blumen, Butfedern und ver Kaffee und eine Semmel, dann ein Stück Brot mit Syrup oder wandten Berufe beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen ungarischem Fett, Mittags einen Suppenteller mit Kartoffelsuppe Berlins und Umgegend hörte am 16. d. M. einen interessanten und dergl., Nachmittags wieder ein Stück Brot mit obiger Vortrag des Herrn Roland über das Thema: Glauben und Schmiere, Abends eine Taffe Haustier, Brot, dazu für drei Per- Wissenschaft." Der Redner erntete großen Beifall seitens der