Sur ein Verhältnis mit einer hochstehenden Persönlichkeit ins Unglüd gestürzt worden sein. Im Jahre 1891 wurde sie von einem Knaben entbunden, dessen Vater ein Bring bon Reuß gewesen sei. Bon diesem habe sie sehr erhebliche Unterstüßungen erhalten, auch sei ihr im Jahre 1907 die Auszahlung eines Kapitals bon 25 000 M. zugesichert worden. Als der ehemalige Geliebte im Jahre 1900 verstorben sei, habe sie die jährlichen Revenuen nicht mehr erhalten und sei in Not geraten. Die von der Staatsanwaltschaft über diese romantische Geschichte angestellten Ermittelungen haben jedoch ein negatives Resultat gehabt; die Angeklagte verweigert jede Auskunft über diesen pringlichen Liebhaber. Die Anklage wirft der Angeschuldigten folgende Einzelfälle vor, durch welche sie sich eine Gesamtsumme von etwa 8000 m. auf betrügerische Weise verschafft haben soll. Im Sep tember 1904 erschien die Angeklagte bei dem Möbelhändler B. und entnahm auf Kredit Möbel im Werte von 750 M. Sie gab an, sie wolle ihre eigenen Möbel, die erst aus Danzig fämen, ergänzen, da sie ein Engagement mit hoher Gage im Kleinen Theater" angenommen habe. Da die Angeklagte schließlich auch noch die Geschichte von ihrem Kinde mit dem hochbornehmen Bater zum Besten gab, wurde ihr von Herrn B. anstandslos der Kredit gewährt. Als B. später Zahlung berlangte, waren die Möbel bereits längst verschleudert. In dem Hotel National" wurde die. mit dem jetzigen Hotelpächter S. bekannt. Diesem erzählte fie, fie wäre die Gattin eines Rittmeisters, der bei einem Rennen tödlich verunglückt fei. Die Auszahlung der hohen Lebensversicherungssumme habe sich durch einen Zufall verzögert. Herr S. glaubte den schönen Augen der Angeklagten und ließ sich nach und nach etwa 1500 m. abborgen. An den Kaufmann Salomon. wendete sich die mit dem Ersuchen um Beschaffung eines Darlehns von 300 m. Sie gab an, fie beziehe von einem Brinzen eine Revenue von 550 M. monatlich, die ihr von einem Hof- und Finanzrat Voltmer ausbezahlt werde. Das Geld sei jedoch an die alte Adresse in Danzig gefandt worden, so daß sie sich in großer Verlegenheit befinde, da ihre Möbel bei einer Speditionsfirma festliegen. Herr F. ließ sich ebenfalls durch die Ueberredungskunst der Angeklagten verleiten, ihr das Geld auszuhändigen. Unter ähnlichen Vorspiegelungen entTodte sie einem Versicherungsinspektor ein Darlehen von 2000 M. Zu den Geschädigten gehören auch mehrere Inhaberinnen besserer Pensionate, die der Hermann Logis und Beköftigung auf Kredit gegeben hatten. Ein Friseur in der Mittelstraße, dem die Angeklagte ebenfalls alle möglichen falschen Vorspiegelungen gemacht hatte, ift um zwei falsche Böpfe geschädigt. Erst nachdem die„ gute" Kundin nicht bezahlte, erinnerte sich der Friseur, daß er die Angeschuldigte schon irgendwo einmal gesehen habe. Er schlug seine Bücher nach und stellte fest, daß er schon vor mehreren Jahren von derselben Person, die sich damals als Frau Dr. Schulz ausgab, um fosmetische Gegenstände im Werte von 35 M. geprellt war. Der Gerichtshof er= fannte wegen Betruges in acht Fällen und Urkundenfälschung auf 1 Jahr 3 Monate Gefängnis. Wären die hochstaplerischen Erfolge möglich gewesen, wenn die Betrogenen nicht un begrenztes Vertrauen auf romanhafte Brinzen und die Hoffnung auf fünftige Kunden des Mädchens gesetzt hätten?
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Verfammlungen.
Ortsverwaltung des Gemeindearbeiter- Verbandes, die allgemeine. Arbeitsordnung mit den von der Organisation beschlossenen Abänderungen unverzüglich beim Magistrat einzureichen; desgleichen werden die Arbeiterausschüsse sämtlicher Betriebe ersucht, diefelbe im Laufe der nächsten Woche ihren resp. Verwaltungen zu
unterbreiten.
Opernhaus. Sonntag: Lohengrin. ( Anf. 7 Uhr.) Montag: Manon. Dienstag: Tristan und Isolde.( Anfang 7 Uhr.) Mittwoch: Der schwarze Domino. Donnerstag: Der Waffenschmied. Freitag: Meistersinger bon Nürnberg.( Anfang 7 Uhr.) Sonnabend: Die lustigen Beiber v. Windsor. Sonntag: Das Rheingold . Montag: Die Walküre. ( Anfang 7 Uhr.) Die Versammelten erneuern ihren wiederholt gefaßten Schauspielhaus. Sonntag: Faust.( Anfang 7 Uhr.) Montag: Julius Beschluß, fich treu und fest um ihre zuständige Organisation, Cäsar. Dienstag: Die Jungfrau von Drleans. Mittwoch: Othello. dem Verbande der städtischen Arbeiter", zu scharen. Sie ver- Donnerstag: Maria Magdalena . Freitag: Die Quibows. Sonnabend: pflichten sich, mit allen Kräften beizutragen, daß in sämtlichen Der Schwur der Treue. Sonntag: Das große Licht. Montag: Göz von Betrieben eine rege Agitations- und Werbearbeit für die Berlichingen.( Anfang 7 Uhr.) Neues Königl. Operntheater. Sonntag und Montag: Der Organisation entfacht wird. In der Erkenntnis, daß nur durch Zigeunerbaron . Dienstag: Der Troubadour. Mittwoch: Martha. Donners geeintes Vorgehen im heutigen Wirtschaftsleben Erfolge erzielt tag: Der Zigeunerbaron. Freitag: Ein Mastenball. Sonnabend und werden können, berpflichten sich die Gemeindearbeiter, alle noch Sonntag: Boccaccio. Montag: Unbestimmt. fernstehenden Kollegen über unsere Aufgaben und Ziele aufzuflären, damit sie nicht länger das Hemmnis für die Erringung befferer Lohn- und Arbeitsbedingungen bilden.
Deutsches Theater. Sonntag: Rabale und Liebe. Montag, Dienstag und Mittwoch: Der Kaufmann von Venedig. Donnerstag: Der Graf von Charolais . Freitag, Sonnabend, Sonntag und Montag: Der Stauf mann von Venedig .
Leffing- Theater. Sonntag und Montag: Kameraden. Dienstag, und Sonnabend: Kameraden. Sonntag und Montag: Das Lebensfest. Mittwoch und Donnerstag: Das Lebensfest.( Anfang 7, Uhr.) Freitag ( Anfang 7 Uhr.)
Schiller: Theater O.( Wallner- Theater.) Sonntag nachmittag 3 Uhr: Die Macht der Finsternis. Abends und Montag: Der Militärstaat. Dienstag: Die Macht der Finsternis. Mittwoch: Lumpengefindel. Donners tag nachmittag 3 Uhr: Die Macht der Finsternis. Abends: Der MilitärSonntag nachmittag 3 Uhr: Die Macht der Finsternis. Abends: Jugendstaat. Freitag: Der Militärstaat. Sonnabend: Jugendliebe. Dienstboten. liebe. Dienstboten. Montag: Helden.
In dem Versammlungsbericht über die Versammlung der Arbeiter der A. E.-G., Brunnenstraße, in Nr. 115 des Vorwärts" heißt es, ich hätte gesagt, die Leipziger Resolution sei eine Dornhecke, in der die Metallarbeiter hängen bleiben. Sie sei eben gefaßt worden, um die Maifeier direkt unmöglich zu machen. So habe ich nicht gesagt, sondern ich sagte: Die Leipziger Resolution ist eine Dornhede, in der die Maifeier der Metallarbeiter hängen bleibe. Die Vorschrift über die zwei Drittel der bollberechtigten Mitglieder der Arbeiter einer Fabrik macht es direkt unmöglich, etwas Positives zur Durchführung der Maifeier Schiller- Theater N.( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag erwarten zu dürfen! Durch die Resolution ist etwas geschaffen, nachmittag 3 Uhr: Zapfenstreich. Abends: Das Lumpengesindel. Montag: wodurch es in großen Betrieben wohl schwer wird, eine Arbeits- Selden. Dienstag: Ueber unsere Straft. II. Zeil. Mittwoch: Der Traum ruhe am ersten Mai herbeizuführen." Also nicht habe ich gesagt, ein Leben. Donnerstag nachmittag 3 Uhr: Zapfenstreich. Abends: Das daß die Resolution zu dem zwed gemacht sei, um eine Mai- Lumpengesindel. Freitag und Sonnabend: Das Lumpengefindel. Sonntag feier zu verhindern, sondern sie wird zur Folge haben, daß nachmittag 3 Uhr: Bapfenstreich. Abends: Die Ehre. Montag: Jugendfelten in Großbetrieben, wie die A. E.-G., Brunnenstraße, ist, eine Maifeier stattfindet. Dem Wortlaut des Berichterstatters liegt wohl ein Mißberständnis zugrunde. Jch lege Wert darauf, daß die den Sinn meiner Rede entstellenden Worte nicht stillschweigend in der Deffentlichkeit weiter gehen. D. Brüggemann.
Filiale Berlin 9. Sonntag, ben 20. bd. M., vormittags 9, Uhr, bei Bielice, Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter. Waldstr. 8. Kassenbericht. Neuwahl der Ortsverwaltung. Bund der sozialdemokratischen Lese und Diskutierklubs. Die Führungen durch das Museum für Naturkunde finden von heute an nicht mehr vormittags 10 Uhr, sondern nachmittags Bunkt 2 Uhr statt. Lese- und Diskutierklub" Moabit ". Montag, den 21. Mai: Sitzung. Das sozialdemokratische Programm". Ref.: Genosse Rathmann.
Aus der Frauenbewegung.
Das Wahlrecht in Aussicht gestellt.
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liebe. Dienstboten.
Berliner Theater. Bis auf weiteres täglich: Die lustige Witwe. Kleines Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Kinder der Sonne. Abends, Montag und die folgenden Tage: Ein idealer Gatte.
Lustspielhaus. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Der Familientag. Abends und bis auf weiteres täglich: Die von Hochjattel. Sonntag, den 27. Mai, Unterwelt. nachmittag 3 Uhr: Der Familientag. Neues Theater. Sonntag und folgende Zage: Orpheus in der
Komische Oper. Sonntag: Hoffmanns Erzählungen . Montag: Figaros Hochzeit . Dienstag: Hoffmanns Erzählungen . Mittwoch: Don Basquale. Donnerstag: Hoffmanns Erzählungen . Freitag: Die Boheme. Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen . Sonntag: Figaros Hochzeit . Montag: Unbestimmt.
Trianon Theater. Bis auf weiteres täglich: Loulou. Residenz Theater. Bis auf weiteres täglich: Liebeskunft. Theater des Westens . Sonntag nachmittag 3 Uhr: Der Zigeunerbaron. Abends: Schüßenliefel. Montag: Bar und Zimmermann. Diens tag: Der Waffenschmied. Mittwoch: Opernaufführung.( Anfang 7 Uhr.) Donnerstag nachmittag 3 Uhr: Zar und Zimmermann . Abends: Die Fledermaus. Freitag: Der Troubadour. Sonnabend: Josef in Aegypten . Sonntag nachmittag 3 Uhr: Der Freischütz. Abends: Schüßenliefel. Montag: Der Bettelstudent.
Mädchen.
der
jüngste Ausbruch des Vesuv . Mittwoch, Donnerstag, Freitag: Im Lande Urania Theater. Taubenstraße 48/49. Sonntag bis Dienstag: Der Mitternachtssonne. Wintergarten. Spezialitäten. Reichshallen Theater. Stettiner Sänger. Metropol Theater. Auf ins Metropol!
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Aus London wird vom 19. Mai berichtet: Premierminister Sir Henry Campbell Bannermann empfing heute eine Abordnung der Frauen, die für das Wahlrecht der Frauen eintreten. Der Carl Weiß Theater. Sonntag: Aus altem Geschlecht. Montag: Ministerpräsident erklärte der Abordnung, die von 40 Parlamentsmitgliedern begleitet war, daß sie sich nur noch kurze Zeit würden Geschloffen. Dienstag und folgende Tage: Aus altem Geschlecht. Zentral- Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Der Bettelstudent. gedulden müssen, er glaube, daß nicht mehr viele Jahre vergehen Abends: Boccaccio. Montag: Giroflé- Giroflá. Dienstag: Der Bettel Eine Protestversammlung der städtischen Arbeiter, würden, bis das Wahlrecht der Frauen eingeführt sein würde, doch student. Mittwoch: Der Zigeunerbaron. Donnerstag: Boccaccio. FreiSonnabend: Der Bettelstudent. Sonntag nachmittag Die ungewöhnlich stark besucht war, fand am Freitag in Kellers müsse er sich begnügen, ihnen diese nur sehr beschränkte Ermutigung tag: Die Buppe. 3 Uhr: Die Fledermaus. Montag: Die Puppe. großem Saal statt. Zur Besprechung stand:" Das ablehnende zuteil werden zu lassen. Thalia- Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Bis früh um Fünfe. Verhalten der bürgerlichen Stadtverordneten- Zu viel Haushaltungssorgen. In den meisten Staaten von Abends: Hochparterre links. Montag bis Sonnabend: Hochparterre lints. mehrheit gegenüber den Arbeiterforderungen." Australien befizen die Frauen die gleichen politischen Rechte wie die Sonntag nachmittag 3 Uhr: Der Hochtourist. Abends und Montag: HochAls Vertreter der sozialdemokratischen Stadtverordnetenfraktion Männer. Nun besteht aber innerhalb der Frauenwelt selbst noch parterre line, waren außer dem Referenten Fris Bubeil noch die Genossen eine heftige Opposition gegen die Beteiligung der Frau im politiDeutsch- Amerikanisches Theater. Bis auf weiteres täglich: Arme Ewald, Singe, Dr. Bernstein und Walded- Manaffe fchen Leben. Die aufgeklärten Frauen haben das Vorurteil und die Casino Theater. Sonntag nachmittag 4 Uhr: Hotel Klingebusch. anwesend. Von den bürgerlichen Parteien waren nur die Herren Opposition der Männerwelt erfolgreich bekämpft, fie haben aber Abends: Madame Bonivard. Montag bis Sonnabend: Madame Bonivard. Marggraff und Menzel von der fleinen Gruppe der sozial- gegen das Vorurteil, die Gleichgültigkeit und die Unwissenheit ihrer Sonntag nachmittag 4 Uhr: Ein Sohn des Volfes. Abends und Montag: fortschrittlichen Vereinigung" erschienen, die bei der Behandlung fonservativ denkenden Schwestern noch manchen harten Kampf zu Madame Bonivard . des fozialdemokratischen Antrags auf Einführung einer Arbeit 3- führen. In Brisbane im Staate Queensland hat eine Anzahl Apollo Theater. Allabendlich: Das blaue Bild. Spezialitäten. und Lohnordnung für die städtischen Arbeiter Frauen die Polizei in Kenntnis gefeßt, daß ihre Namen nicht Passage Theater . Allabendlich: Spezialitäten. bekanntlich mit den Sozialdemokraten gegen den Mehrheitsantrag in den Wählerlisten aufgeführt werden sollten. Die Begründung auf Uebergang zur Tagesordnung im Roten Hause gestimmt hatte. dafür war, daß die Haushaltungssorgen fie so stark in Anspruch Genosse ubeil übte in seinem Referat eine geradezu ernehmen, daß sie für andere Dinge feine Zeit mehr übrig hätten. barmungslose, vernichtende Kritif an dem Verhalten der liberalen"" The Worker", bas Organ der Arbeiterpartei in Brisbane , bemerkt Rathausmehrheit. Noch nie hätten die städtischen Arbeiter eine dazu, daß dies eben nur ein Beweis sei, wie die Frauen mit der derartig nichtachtende Behandlung von der freisinnigen" Stadt- Hausarbeit überlastet würden. Alles wird blikblank gepust im bäterclique erfahren wie am 10. Mai. Schon vieles hätten die Hause, nur das Denten bleibt stumpf." Wenn die Frauen zur Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Sozialdemokraten erlebt, wenn sie Anträge im Interesse der Teilnahme am öffentlichen Leben eingeladen werden, wenn sie Markthalen- Direktion. Rindfleisch Ia 62-66 pr. 100 Bjund, Ila 51-62, Arbeiter stellten, doch daß die Mehrheit einen Antrag von solcher darauf hinwirken sollen, daß die Haushaltungsbürde erleichtert IIIa 49-52, IVa 40-46, engl. Bullen- 0,00, dan. Bullen 0,00, eminent fozialpolitischen Bedeutung durch Uebergang zur Tages - werde, so ist es oft schwer, ein Interesse bei ihnen zu erwecken und IIa 66-78, IIIa 52-64. holl. Bullen- 0,00. Kalbfleisch, Doppelländer 105-120, Ia 80-90, ordnung einfach in den Papierforb warfen, das stehe einzig da. fie ziehen sich in ihre Küche zurück. Es sind meist weniger die Schweinefleisch 56-62. Hammelfleisch Ia 60-70, IIa 54-60. Kaninchen 0,30-0,70. Auch nicht der leiseste Versuch sei gemacht worden, um das nach Kinder, welche alles Interesse absorbieren, als die stetig wieder- 1,40-2,60, junge, per Stüd 0,50-1,10. Tauben, junge 0,50-0,65, alte Hübner, alte, Stüd Meinung der Mehrheit etwa Unbrauchbare des Antrages nachzu- kehrenden, regelmäßig sich mit jedem Tage erneuernden Sorgen 0,25-0,30. Enten, prima, per Stüd 1,50-4,30, Hamburger per Stüd 2,15 weisen, sondern lediglich mit dem trivialen Hinweis auf eine mög- um Kammer und Küche. Erst mit den Fortschritten des bis 3,50. Gänse, junge, per Pfd. 0,88-0,95, per Stüd 3,50-6,20. echte liche Schädigung der Privatindustrie" habe man den Antrag ab- Sozialismus wird darin Wandel geschaffen werden. 76-89. Schleie 70-82. Blete 0,00, matt 0,00. Aale, groß 99-102, mittel getan. Redner erläuterte dann die einzelnen Forderungen des 100-110, flein 50, uns. 65-95. Plögen 00,00. Flundern, pomm. I, Antrages und wies schlagend deren Berechtigung nach, indem er die Tegel Borsigwalde. Der hiesige Frauen und Mädchen- p. Schod 3,00-7,00. Stieler, Stiege Ia 4-6, do. mittel, per Stifte 2-4, für eine Stadt wie Berlin einfach unwürdigen Lohn- und Arbeits- Bildungsverein hält am Mittwoch, den 23. Mai, abends 8% Uhr, bo. Klein, per Stifte 0,00. Bücklinge, holl. per Wall 0,00. Stieler 1-2,50, berhältnisse der städtischen Arbeiter geißelte. Und angesichts dessen bei Schmidt, Tegel , Schlieperstr. 64, seine Mitgliederversammlung Stralf. 3,00-3,50. ale, groß, p. Bid. 1,10-1,30, mittel 0,80-0,90, IL. 0,50 bis habe der Sprecher der Mehrheit die Stirn gehabt, von einem ab. Auf der Tagesordnung steht: 1. Vortrag. ( Das Thema wird 1902er, per Anker 76,00, 1904er 74,00, 1905er 70,00. Schottische Bollheringe Sprotten, Kieler, 2 Wall 0,00, Elb per Siste 0,00. Sardellen, Machthaberstandpunkt der Arbeiter zu sprechen! Gehr bezeichnend in der Versammlung bekannt gemacht.) 2. Diskussion. 3. Ber- 1905 0,00, large 40-44, full. 36-38, med. 33-35, deutsche 37-44. fei es aber auch, daß diejenigen Stadtverordneten, die von den schiedenes. Da mehrere wichtige Angelegenheiten zu erledigen sind, Beringe, neue Matjes, per, To. 60-120. Hummern, Ila, 100 Bfb. 0,00. Hirsch Dunderschen Gewerkschaftsmitgliedern gewählt ist es Pflicht aller Mitglieder, recht zahlreich und pünktlich zu er- Streble, per Schod, große 20,50-24,00, mittelgroß 10,50-14, fleine 10-, 11, worden seien, die Abwürgung jenes Antrages behaglich mitmachten. scheinen. Handzettel werden nicht verteilt. Gäste haben Zutritt. unfortiert 5,50-8,50. Gier, Land-, per Schock 3,10, frische 0,00-0,00. Gäſtebe Borsand. Butter per 100 Bfund, la 114-118, Ila 110-113, Illa 106-108, abDiese Herren waren stets dafür zu haben, wenn es galt, die nach Aufnahme neuer Mitglieder. Der Ia Tausenden bemessenen Gehälter der hohen Kommunalbeamten um fallende 103-105. Saure Gurfen, Schock 3,50-4 M., Pfeffergurlen 3,50-4 m. weitere Tausende zu erhöhen. Hier aber, wo es sich um das Wohl der kommunalen Arbeiter handelte, haben sie kläglich versagt. Redner schloß seine Ausführungen mit einem kernigen Appell an die Erschienenen, die Konsequenzen aus diesem schmachvollen Verhalten der bürgerlichen Mehrheit zu ziehen, indem er sie ermahnte, ihre Organisation besser zu stärken und bei künftigen Wahlen nur wirklichen Arbeiterkandidaten ihre Stimme zu geben.( Stürmischer Besuch erwartet Beifall.) Oberschöneweibe. Die Frauen und Mädchen von Oberschöne Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends Als erster Diskussionsredner nahm darauf Herr Marggraff weide werden ersucht, sich am Dienstag, den 22. Mai, abends von 7 bis 9% Uhr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr. Jeder Anfrage ist das Wort. Auch er fand scharfe Worte der Kritit gegen seine 81 Uhr in der im Wilhelminenhof stattfindenden Versammlung ein- ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche bürgerlichen Freunde und war ebenfalls der Meinung, daß die zufinden. Genosse Störmer referiert über die Interessen des weibe Antwort wird nicht erteilt. Arbeiter nur durch eine gute Organisation etwas erreichen können. lichen Proletariats". Für die Frauen ist es notwendig, teilzunehmen sichtigung, auch wenn sie noch so wichtigen Juhalts find. Anonyme Zuschriften finden bei uns grundfählich keine Berück Genosse Ewald charakterisierte darauf in martigen Strichen an den Beratungen und Anregungen, welche den Zwed haben, sie. St. 100. Nein: die Forderung berjährte in drei Jahren nach dem bie fervile Kriecherei der liberalen Rathausproken, wenn es sich um aus den Banden des Vorurteils zu befreien, um so die Bahn frei- lezten Anerkenntnis. Wünsche von oben" handelt, wogegen fie fich in filziger Snidrig zumachen, für weitere Fortschritte der Kultur. feit und dünkelhafter Feindseligkeit einander überbieten, wenn die Arbeiter mit den berechtigtsten Forderungen an sie herantreten. Aus diesen Vorkommnissen möchten die städtischen Arbeiter endlich die richtigen Lehren ziehen.
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Es sprachen sodann noch mehrere der anwesenden Arbeiter in flarer und fachlicher Weise. Dennoch flang aus ihren Worten die tiefgehendste innere Entrüstung und Erbitterung über die jüngste Heldentat der Stadtverordnetenmehrheit heraus.
Einstimmig gelangte hierauf folgende Resolution zur An
nahme:
0,60.
Berband der Wäsche und Krawattenarbeiter und Arbeite- Kartoffeln per 100 Bfd. magn. bon. 2,10-2,35, rofe Dabersche 2,00-2,20, rinnen, Heimarbeiterinnen der Wäsche-, Krawatten-, Blusen-, runde weiße 1,80-2,00. Wirsingkohl, holl., per Schock 0,00. Weiß Schürzen, Korsett- und Negligé- Branche Berlins und Umgegend. tobl, bän., per Schock 0,00-0,00, Rotkohl, boll., ber Schod 0,00. Die nächste Zusammenkunft für den Norden, Rosenthaler Borstadt Grünkohl, per 100 Bfb. 0,00. Rüben, weiße 0,00, Keltower 0,00. und Gesundbrunnen , findet am Dienstag, den 22. Mai, abends Kohlrüben, per Schock 0,00, holl. 5-6. 8 Uhr, bei Bunzel, Stralsunderstr. 26, statt. Einen sehr guten Die Sektionsleitung.
Gewerkschaftlicher Frauenverein. Mittwoch, den 23. Mai, geben. abends 29 Uhr, findet bei M. Damm, Schüßenstr. 18/19, die nächste Vereinsversammlung statt. Frau Jeeze referiert über: Die Frau im Kampf um Brot und Recht“. Gäste willkommen. Recht zahlreiches Erscheinen wird erwartet.
Briefkaften der Redaktion.
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Fritz 9. Nein. J. P. 151. Sie tönnten eine Stlage( mit öffentlicher Zustellung) auf Rüdnahme der Sachen_ans ftrengen, tönnten die Sachen aber auch der Ehefrau gegen Quittung überRektor und die Schuldeputation wenden. Kolb, Kommandantenstr. 30. Sie müßten sich an den entsprochen, wenn Ihre Tochter bereits die erste Slaffe besucht. Ihrem Gesuch wird nur dann .. 43. Warten Ste ruhig ab, ob in der Tat Anflage erhoben Der Vorstand. werden sollte. Dann fragen Sie wieder an. S. 3. 21. Die Ent laffung tann als berechtigt angesehen werden, In Abzug darf aber nur Reinidendorf- Oft. Der hiesige Bildungsverein für Frauen der Lohn in Höhe des Krankengeldes gebracht werden.$. S. 25. und Mädchen hält am Dienstag, den 22. Mai, abends 8½ Uhr, im 1. Vom Amtsgericht. 2. u. 3. Ja: bemühen Sie sich in die Buchhandlung. Vereinslokal feine regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Tages. Dort tönnen Sie Auswahl treffent. Rigdorf, Reinfeldstraße. Wald ordnung: 1. Vortrag. Referent wird in der Versammlung bekannt- meister ist im Naturzustand in das Getränk hineinzuhängen. Andeutungen gegeben. 2. Diskussion. 3. Vereinsangelegenheiten. Bahlreiches au Bantfchereien, Effenzen usw. zu geben, find wir außer stande, Döring. Wiederholen Sie die Anfrage. Gevelsberg . 1. u. 2. Arbeiter. Erscheinen der Mitglieder erwünscht. Gäste willkommen. recht", S. 128, 548, 600, 514. 3. Mietsforderung geht vor. Karl H Der Vorstand. Da Gehalt oder Lohn nicht vereinbart ist, trifft die Ansicht des LehrWeißenfee. Der hiesige Verein für Frauen und Mädchen der herrn, daß der Lehrherr nicht frankenversicherungspflichtig ist, zu. Arbeiterklasse hält am Montag, den 21. Mai, abend 8% Uhr, im 23. B. 49. Sie können erneut einen Antrag stellen. F. St. 100. Lokal des Herrn Ulrich, Roelfeftr. 20, seine ordentliche General- bgesehen von der Aufrechnung mit dem Weihnachtsgeschent entspricht leider versammlung ab. Frau Jeeze referiert über: Moderne Welt- die Aufrechnung, falls die Bosten an sich zutreffen, dem Geseze. Zuständig Kowalewski. 1. und 2. Ja: Sie anschauung und unsere Schule". Es ist Pflicht eines jeden Mit für die Klage ist das Amtsgericht. tönnten lediglich ein zweites Schloß vorlegen lassen. A. W. 62. gliedes, pünktlich zu erscheinen. Mitgliedsbuch legitimiert.
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Der Vorstand.
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Die am 18. Mai 1906 bei Keller, Koppenstraße 29 berfammelten zirka 3000 städtischen Arbeiter sämtlicher Betriebe der Stadt Berlin nehmen mit Entrüstung Kenntnis von dem völlig ablehnenden Verhalten der Stadtverordnetenmehrheit in bezug auf die seitens der sozialdemokratischen Fraktion eingereichte allgemeine Arbeitsordnung. Die Versammelten protestieren ganz entschieden gegen die Art und Weise, in welcher man über durchaus berechtigte Arbeiterforderungen zur Tagesordnung überging, ohne daß auch 1. und 2. Ja. F. S. 67. Magistrat, Stiftungsdeputation, Rathaus. nur eine ernstliche Prüfung vorgenommen worden ist. Sie berR. K., Bochum . 1. Wenn die Wechsel formell in Ordnung find, ja. pflichten sich und rufen gleichzeitig alle rechtlich denkenden Be Groß- Lichterfelbe Lankwib. Am Mittwoch, den 23. Mai, 2. Nein. 3. Ja. FI. 2000. 1. Solcher Vertrag tann gültig sein. bölferungsschichten dazu auf, bei den nächsten Stadtverordneten abends 8% Uhr, findet im Reisenschen Saale, Chausseestraße 104, 2. Solcher Vertrag ist nichtig. 3. Zunächst hätte fich der Gläubiger an wahlen den Herren die Quittung zu geben für diesen offen- eine von den Frauen einberufene öffentliche Versammlung das Gericht zu wenden. H. R. 25. 1. Der Antrag auf Austritt aus der fundigen Mangel an fozialem Berständnis. statt, in welcher der Reichstags- Abgeordnete Genoffe 3ubeil über Landeskirche ist an das Amtsgericht Ihres Wohnsizes zu richten. Ein Die Versammelten halten nach wie vor an der Forderung das Thema: Wie werden die Söhne des Volkes in den Kasernen, Formular erhalten Sie bei Hoffmann, Blumenftr. 14. 2. Schwierigkeiten bei der Hochzeit entstehen Ihnen durch den Austritt teineswegs. einer einheitlichen allgemeinen Arbeitsordnung für alle städtischen genannt Bildungsanstalten", behandelt?" sprechen wird. Da D. D., Jagowstr. Hasenclever starb am 2. Juli 1889, Wabnik Ende Betriebe feft, zumal diefelbe sowohl im Interesse der Stadt als dieses Thema für die Frauen und Mütter von besonderem Interesse August 1894... 1995. 1. Steineswegs. 2. und 3. Wenden Sie auch der beteiligten Arbeiter liegt. Sie beauftragen daher die ist, wird zahlreicher Besuch der Versammlung erwartet. sich beschwerdeführend an den Vorstand. D. S Beich, wie ch. Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW,
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