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Nr. 120.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

23. Jays

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Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Ein Wertobjekt

der europäischen Kultur.

Die Entrechtung des Arbeiters, die Erniedrigung und Entwürdigung des Proletariats zur Helotenschar ist das Fundament des preußischen Staates, die Grundlage der preußischen Macht, und damit des Deutschen Reiches, ist einer der vollsten Werte nicht nur der preußischen, nein der euro päischen Kultur.

Sonnabend, den 26. Mai 1906.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1984.

Selbst diese offenbare Ausflucht der regierenden Partei, Sonne Nikolaus II. soll also am 27. d. M. partiell ihre dieser durchsichtige Versuch zur Täuschung ihrer proletarischen Gnadenstrahlen leuchten lassen, partieII berfinstert bleiben. Wähler ist der Erzellenz Lucius gut genug, um als Argument Was für ein Schauspiel dabei herauskommen wird, das werden wir für die Verweigerung der Wahlreform in Preußen zu dienen. ia erleben. Die saubere Petersburger Telegraphenagentur" muß übrigens Die Reaktion in Preußen, die Herrschaft der Junker erscheint schon beizeiten abwiegeln. Sie meldet: demnach dem Freiherrn v. Lucius aufs ernsteste bedroht, von zwei Seiten angegriffen. Falsch aber wäre es nach seiner Ansicht, sich durch Konzessionen an die Arbeiterschaft Ruhe und Sicherheit erkaufen zu wollen. Die Sozialdemokratie ist ja unersättlich. Sie ist ja teine Reform, sondern eine Revolutions­partei, die die alles umstürzen will, was Grund­Lage des Staates, der Familie, des Eigentums aus­Das ist nicht die Fälschung eines verwegenen Hezers, macht, sie ist nicht einmal mit dem Reichstagswahlrecht der die Brandfackel der Empörung ins Land schleudern will, zufrieden, sie will das Wahlrecht der Zwanzigjährigen, das ist die Meinung, das ist der Wille, der offen und un- das Wahlrecht der Frauen. Die Bewilligung der Diäten an zweideutig kundgebene der Herren Preußens, der geborenen den Reichstag zeigt die Reichspolitik auf abschüssiger Bahn, es und berufenen Gesetzgeber des preußischen Staates, der muß gebremst werden, und Bremsen ist die historische Aufgabe preußischen Feudalen, die im Herrenhause dem Dreiklassen- des Herrenhauses. Die Vorlagen sind anzunehmen, nicht weil parlament als Dbergenossen gesetzt sind. sie eine Reform des Dreiklassenwahlrechts bedeuten, sondern

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Die Herrenhäusler sind am Freitag zum gefeßgebenden weil sie es befestigen und sichern. Durch lebhaftes Bravo Werk wieder zusammengetreten; die beiden Gesezentwürfe unterstrich die überwiegende Mehrheit des Hauses die Rede. zur Sicherung des Dreiflassenwahlrechts vor sozialdemokrati- Einige andere Junker sagten ähnliches. Der Freiherr scher Obstruktion find unter Dach zu bringen. Und das v. Durant, der das Dreiklassenunrecht zwar gern erhalten Herrenhaus ist selbstverständlich dabei, wenn es gilt, das fähe, der aber der Festigkeit der Regierung nicht recht traut, Dreiflassenunrecht zu festigen. Man hätte abstimmen tönnen ber die Kraft des Wahlrechtstampfes fürchtet, ritt sein Stecken­ohne jede Beratung. Und im Grunde genommen hat man's pferd des Berufswahlrechts. auch getan. Denn was geredet wurde, das galt nicht den Einer Leuchte preußischer Wissenschaft, Rechtsprofessor Bestimmungen des Gesetzes. Man redete Wahlrechts Heze. Dernburg, war es vorbehalten, die Rechtsverweigerung Die Herrenhäusler können an die fatale Tatsache, daß Gesetz- an Preußens Proletariat mit höherer Weihe geber nicht bloß geboren und berufen, daß sie auch gewählt umkleiden. Zu herrlichen Höhen ist Preußen unter dem werden, nicht erinnert werden, ohne nach Wahlrechtsraub zu Dreiklassenwahlrecht gestiegen. Groß ist die Macht Preußens rufen. geworden und es stehe da in Europa als tonservatives Boll­Der rocher de bronce, darauf einer der Eckpfeiler der werk gegen den Umsturz. Den Reaktionär erfüllt die Tat­preußischen Ordnung steht, dieses Parlament, dessen Aufgabe sache, die dem wahren Vaterlandsfreunde die Schamröte ins und Stolz es ist, fein Spiegel des Volkswillens zu sein, diese Gesicht treibt, die Tatsache, daß Deutschlands Vormacht das Körperschaft, die sich durch Inzucht ergänzt und die ber- letzte Asyl der Unterdrückungspolitik in Europa geworden ist, fassungsrechtlich gegen jede Zugluft der Zeitströmungen, der daß das deutsche Volt das letzte sein wird, das die Vormund­Boltsmeinungen gefeit ist, fühlt sich innerlich unsicher. Nie schaft einer Handvoll Junker abschüttelt, mit stolzer Befriedi­wird ein Sozialdemokrat in diesem Hause seine Stimme er- gung. Was dann diese Leuchte preußischer Wissenschaft über heben können, und doch gibt es feine sozialistenfürchtigere die deutsche Sozialdemokratie gesagt, das war eine glänzende Körperschaft als das Herrenhaus. Die Partei, die in diesem Rechtfertigung unserer Bestrebungen zur Beseitigung aller Hause nie vertreten sein wird, spielt in seinen Verhandlungen geborenen und berufenen Gesetzgeber. Arme, arme offizielle die größte Rolle. Die Sozialdemokratie, die Revolution, die preußische Wissenschaft!

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Die Frage der vollständigen politischen Amnestie, die von der Reichsduma aufgeworfen, von ihr in die Antwort auf die am 10. Mai im Winterpalais gehaltene Begrüßungsansprache des Kaisers aufgenommen wurde und von mehreren Organen der russischen Presse unterstützt wird, ist weit entfernt, einem sym­pathischen Echo in allen Schichten der russischen Gesellschaft zu begegnen. Man kann nicht umhin, das Vorhandensein einer starken Strömung gegen die vollkommene Amnestie in ver schiedenen Bevölkerungsklassen hervorzuheben. Verschiedene und ansehnliche Gruppen der Gesellschaft stellen fest, daß die politis schen Morde nicht nachlassen. Der Telegraph bringt nach wie bor täglich aus der Provinz Nachrichten über Anschläge gegen das Leben von Beamten oder über deren Ermordung. An­gesichts derartiger unversöhnlicher Haltung der Anhänger der terroristischen Vereinigungen tann die Regierung nicht den fried­lichen und wohlgesinnten Teil der Bevölkerung der Gefahr aus­sezen, kann sie nicht unterlassen, die Terroristen und die Bomben­werfer gerichtlich zu verfolgen, und kann sie nicht von der ge= richtlichen Bestrafung Leute befreien, die Verbrechen begangen haben und noch begehen. Was die Leute betrifft, die auf dem Verwaltungswege verhaftet wurden, so sind viele von ihnen bereits freigelassen, andere werden nach einer sorgsamen Prüfung der Gründe, die ihre Verhaftung herbeigeführt haben, ebenfalls in Freiheit gesetzt werden. Eine vollständige Be­gnadigung aller der Leute, die auf administrativem Wege ber­haftet wurden, könnte eintreten, wenn es möglich würde, gesetzlich den Kriegszustand, den Zustand des außerordentlichen und des verstärkten Schubes endgültig abzuschaffen, und wenn es ferner möglich würde, die gerichtlichen Verfolgungen an den Orten auszuüben, wo die revolutionäre Bewegung sich kundgibt. Die gerichtliche Ahndung ist gegenwärtig an diesen Orten infolge der Einschüchterung und sogar Ermordung der vor Gericht ge­ladenen Zeugen unmöglich. So ist also der Zustand der Er­namentlich in den Grenzgebieten einer regung der Geister Abänderung oder Aufhebung der Ausnahmegefeße teineswegs günstig. Dies ist die Ansicht hinsichtlich der Unmöglichkeit und Unzweckmäßigkeit einer vollen Amnestie, die diejenigen Schichten der russischen Gesellschaft hegen, die sich nicht von vorgefaßten Meinungen fortreißen lassen und die gegenwärtige Wirklichkeit der Dinge in Rußland verständig ins Auge fassen.

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Von der Partei der äußersten Rechten wird eine lebhafte Agitation für die Beibehaltung der Todesstrafe und gegen die Amnestie betrieben. In von ihr veranstalteten Versammlungen wurde die Auflösung der Duma, die Diktatur und der Schuß der nationalen Interessen gefordert.

Maul- und Seeheld" Roschdjestwenski.

Dem Chef des Generalstabes der Marine, Admiral Roschdjeft­

die Sozialdemokratie über sie bringen soll, ist, der Alpdrud, Ein Mann hat ihre Ehre gerettet: der Hallenser Pro­der die Herren Preußens quält. Innere Stürme, Stürme fessor Löning. Nicht daß er gegen die Plattheiten der der Parteien wider einander kennt dieses Haus noch weniger Dernburgerei zu Felde gezogen wäre. Aber er ließ doch als das preußische Unterhaus; wenn es einmal auffährt aus etwas von historischer Erkenntnis sehen. Und er wagte eine seiner feudalen Schläfrigkeit, so bekommt die Welt Wut- Stritit des preußischen Wahlrechts, die in diesem Hauſe ſchon wensti, ist mit Rücksicht auf seine durch die erlittenen Ber­ausbrüche gegen die Sozialdemokratie zu hören, Butausbrüche, fast etwas Unerhörtes bedeutet. Mit einer Schärfe, die in deren aufreizende Wirkung nur durch ihre unsterbliche Lächer- diesem Milieu überraschend wirkte, fennzeichnete er die innere mundungen geschwächte Gesundheit"" der erbetene Abschied be. lichkeit erreicht wird. Eine Körperschaft, die feine Wurzeln in unwahrheit und Ungerechtigkeit dieses Wahlunrechts, daß willigt" worden.- Die Duma der Nation hat, die nur auf dem Feßen einer Eselshaut steht, das Haus schier schier starr war ob des Frevels. Als Petersburg , 25. Mai. Die Sigung der Duma wurde heute deren ganze Existenzberechtigung auf bermoderten Bergamenten deutscher Professor will Herr Löning freilich nicht das nachmittag um 2 Uhr 25 Minuten eröffnet. Auf der Tagesordnung beruht, muß in einer Zeit wie der unserigen naturgemäß gleiche, direkte und geheime Wahlrecht, sondern irgend ein standen Wahlprüfungen und die Vorlage betreffend die Unantast von Todesschauern gerüttelt werden. gemildertes Unrecht, das die Entrechtung des Proletariats barkeit der Person. Bei der Prüfung wurde die Wahl des Wilnaer

So war denn die Verhandlung, die knapp zwei Stunden durch die Zulassung von etwa einem Dubend sozialdemokra. Abgeordneten Bischofs Baron Roop beanstandet. Nach viertel­dauerte, nichts als eine Stette von Reden gegen die Sozial- tischer Konzessionsschulzen verhüllt. Solche Viertelsreform ist stündiger Unterbrechung wurde die Sibung um 3 Uhr 58 Minuten demokratie, gegen Wahlreform, für Wahlrechtsverschlechterung. nach Herrn Löning bessere Bekämpfung der Sozialdemokratie, fortgefeßt. Der Präsident teilte mit, daß 262 Wahlen, also über Denn auch die Vertreter der Minderheit, die eine zeitgemäße als die progig- brutale Verweigerung jeder Reform, das beste bie Hälfte, von der Duma bestätigt seien; er berlas dann eine Gr. Reform" des preußischen Landtagswahlrechts befürworteten, Vorbeugungsmittel gegen die Revolution, die Herrn Löning forderten sie mit der Begründung, daß sie die Sozialdemo- unvermeidlich erscheint, wenn man nicht rechtzeitig vorbeugt. fratie schwächen werde, daß sie ein Mittel der Bekämpfung Der Hallenser Professor, der natürlich sehr hoch denkt von der des Umsturzes sei. Und auch diese weißen Raben im schwarzen Macht der preußischen Regierung, hat doch aus der Geschichte Chor der Feudalen sind einer Verschlechterung des Reichstags- gelernt, daß die Völker auf die Dauer stärker sind als die wahlrechtes nicht abgeneigt. Sie verhehlen sich nur nicht die Machthaber.

flärung von 66 Mitgliedern der Duma aus Anlaß eines Tele­gramms über die Bestätigung von acht Todesurteilen durch den baltischen Generalgouverneur. Auf Antrag der Deputierten Rebrin und Kusmin - Karawajew erkannte die Duma einstimmig die un aufschiebbare Notwendigkeit an, den Präsidenten des Ministerrates auf die Nichtausführung der Todesurteile zu interpellieren. Ein sozialistisches Komitee verhaftet.

Odessa , 25. Mai. ( B. H. ) Von der Polizei wurde ein Quartier

Der Prozeß gegen Genossen Leo Deutsch niedergeschlagen. Petersburg, 25. Mai. ( B. H. ) Der Prozeß gegen den Sozial­demokraten Deutsch wurde niedergeschlagen.

große Schwierigkeit des Werks und möchten die Wahlrechts- Ein Nachkomme des grimmigen Feindes der Männer, die änderung in Preußen davon nicht abhängig machen, damit in tiefer Erniedrigung den preußischen Staat durch Reformen entbedt, wo die Gizungen des sozialistischen Komitees stattfanden nicht vorher eines Tages die Revolution über sie fomme wie wieder lebensfähig machten, der Stein, Hardenberg und Scharn- und wo Schriften gegen die Regierung hergestellt wurden. Elf der Dieb in der Nacht. horst, einen Yort bewies durch einige Ausfälle auf die Löhningsche Mitglieder wurden verhaftet. Die ganze Straße war von Polizei Der einstige preußische Landwirtschaftsminister Lucius Rede, daß er ein würdiger Sproß seiner Ahnen ist. Herr befeßt. v. Ballhausen eröffnete die Debatte sogleich mit einem direkten Löhning replizierte scharf und treffend, der Vertreter der Frontangriff auf das Reichstagswahlrecht. Unter ihm haben Regierung, der Philosoph der aufwärtsziehenden Kräfte" sich nach der Meinung dieses Freiherrn die Dinge so ent- Bethman- Hollweg, blieb stumm bei den Apostrophierungen des wickelt, daß sie fein gutes Ende nehmen können. Und leider Hallenser Professors, und so war die große Debatte beendet. hat die Regierung dazu beigetragen durch die Gewährung Eingelberatung gab's nicht, im Handumdrehen waren die der Diäten, durch die Abtragung der letzten Barriere, die Entwürfe angenommen und wenn die Verfassung nicht nach den schädlichen Wirkungen dieses Wahlrechts noch entgegen- drei Wochen eine abermalige Abstimmung nötig machte, so stand. Um so mehr müsse man in Preußen am Dreitlassen wäre die Sache erledigt und die preußische Wahlrechtsfrage wahlrecht festhalten, um so mehr, da die Sozialdemokratie nach dem Willen unserer Junker begraben.

die Erreichung dieses Wahlrechts sich als Programm ge- Daß sie das nicht ist, daß sie lebendig ist, das hat setzt habe und entschlossen sei, es nötigenfalls mit Gewalt die preußische Arbeiterschaft den Herren Preußens begreiflich zu zu erobern. Aber die sozialdemokratische Wahlrechtsbewegung machen. Und die Reden der Herrenhäusler werden ihr dabei ist nicht die einzige Gefahr, die der Excellenz prophetisch ins dienen als schäzbares Material. Auge schaut. Auch vom Reichstage droht Unheil, da er seine Des Wahlrechtstampfes erste Phase liegt hinter uns. Kompetenz beständig zu erweitern sucht, da das Zentrum, Vorwärts zu neuen Vorstößen! muß unsere Losung sein!

Die Revolution in Rußland .

Wofür kein Geld da ist!

Männer vom Kriegsschauplab zurückgekehrt sind, demonstrierten Odessa , 24. Mai. ( B. H. ) Mehrere hundert Frauen, deren gestern vor dem Rathause, weil seit dem 1. d. M. die Unterstügung eingestellt wurde. Sie zertrümmerten durch Steinwürfe sämtliche gestern vor dem Rathause, weil seit dem 1. d. M. die Unterſtüßung Fenster, Mehrere Gendarmen wurden verleßt.

Politische Ueberlicht.

Berlin , den 25. Mai.

Etat des Reichsamts des Innern. Die dritte Beratung des Etats veranlaßte einige Redner, einst der Hort des berechtigten und unberechtigten Bartikula­bei dem Kapitel Reichsamt des Innern auf die Debatte der rismus, diese Versuche unterstüßt, ja selbst solche unternimmt. zweiten Lesung zurückzugreifen. Siehe den Toleranzantrag, den Versuch des Eingriffs in die Genosse Peus reagierte Kirchenhoheit der Bundesstaaten, siehe die Bestimmung des gegen den Vorwurf, die Strantentassen, in denen Sozial­demokraten die Leitung hätten, würden schlecht verwaltet. Bolltarifgesetes, wonach vom Jahre 1910 ab die Städte Statt der vom Volt geforderten allgemeinen Amnestie scheint Es ist bekannt, daß den größten Ortskrankenkassen, in denen feinerlei Abgaben mehr von einer Reihe wichtiger Lebens­mittei erheben dürfen. Ja, das Zentrum hat ja bereits er- man das Land mit einer Art von Kompromißamnestie abspeisen zu Sozialdemokraten führende Stellen haben, oftmals höchstes Lob flärt, daß es zwar nicht die Initiative zu einer Landtags- wollen. So wird aus Petersburg gemeldet, Stolypin , der Minister für die mustergültige Verwaltung von gegnerischer Seite ge­des Innern, habe einer Dame, die ein Bittgesuch für ihren ber­wahlreform durch die Reichsgewalt ergreifen werde, daß es bannten Mann überreichte, die bestimmte Bersicherung gegeben: zollt wurde.

Ein Amnestiechen.

aber einer solchen Reform, einer solchen Ausdehnung der Am 27. Mai werde eine partielle Amnestie" erfolgen! Man spricht Der Junker v. Malhahn versuchte eine verspätete Ver­Reichskompetenz zustimmen werde, wenn die Regierungen in Rußland also von den Amnestien so, wie man sonst wohl von teidigung der Fleischverteuerung durch die Agrarpolitik Sie verlangen sollten. den Monda und Sonnenfinfterniffen redet: Bartiell total. Die Podbielstischer Couleur, mußte sich aber vom Abgeordneten

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