Ur. 120. 23. Jahrgang.
VI. Verbandstag des Deutschen Holzarbeiterverbandes.
Bur Verhandlung steht der Bericht der Redaktion der Holzarbeiter Beitung". Wir entnehmen diesem Berichte: Die Redaktion hat sich auch in der abgelaufenen Geschäftsperiode bemüht, die Zeitung nach den alten, von früheren Verbandstagen anerkannten Grundfäßen zu leiten. Eine gewerkschaftliche Neutralität in dem Sinne, als gelte es, jeder Erörterung politischer Fragen oder gar jeder Stellungnahme zu der politischen Arbeiterbewegung auszuweichen, hat es für die Redaktion nie gegeben. Sie hat stets zu allen, insbesondere für die Gewerkschaften wichtigen wirtschaftspolitischen Fragen nach Möglichkeit Stellung genommen. Daß dabei nur die von der politischen Arbeitervertretung, der sozialdemokra. tischen Partei betriebene Politik unterstützt werden konnte, ist selbstverständlich. Wenn wir von der gegnerischen, insbesondere der christlichen" Presse wegen dieser Stellung angegriffen, wenn wir deshalb als sozialdemokratische" Zeitung bezeichnet werden, so hat uns das nie berührt, haben wir uns dagegen nie verwahrt. Es kann für ein Arbeiterblatt nur ehrend sein, als sozialdemokratisch bezeichnet zu werden. Jedenfalls tann uns das nie abhalten, auf das große Interesse der gewerkschaftlich organisierten Arbeiterschaft an den politischen Tagesfragen, auf die regen Beziehungen der gewerk schaftlichen mit der politischen Arbeiterbewegung, auf die Not wendigkeit auch der politischen Betätigung aller Arbeiter hinzuweisen. Und mehr als je muß gerade jetzt, wo eine so lebhafte gewerkschaft liche und politische Bewegung eingesetzt hat, in der Gewerkschaftspreffe die grundsätzliche Seite der Arbeiterbewegung betont werden. Das ist bei dem gewaltigen Zustrom indifferenter Elemente in die Gewerkschaften doppelt nötig. Die hier bezeidmeten Grundsäße waren für die Redaktion auch bei ihren Auseinandersehungen mit der Parteipresse über die Frage Partei und Gewerkschaften" maßgebend. Sie hat auch bei dieser Stellungnahme stets erkennen lassen, daß es ihr um die Einigkeit der gewerkschaftlichen und poli= tischen Arbeiterbewegung zu tun ist.
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stützung nicht bei; es würden sich viele aufnehmen lassen lediglich Holzarbeiterausstand vom vorigen Jahre. Bei der erforderlichen wegen der Krantenunterstützung. Zahl von mehreren Hundert Streifposten, den polizeilichen Die Freunde der beantragten Unterstützung teilen diese Be- Schikanen und den Denunziationen der christlichen" Streifbrecher fürchtungen nicht, sondern erwarten auch eine Stärkung der Kampf- fei eine praktisch ausgearbeitete Streifpostenliste unentbehrlich. fähigkeit, weil durch die neue Unterstüßung nicht nur viele Mit- Auch Streifpostenkarten mit Vordruck für Werkstatt- und Zeitglieder gewonnen würden, sondern sie auch ein Waittel gegen die angaben seien nötig, um gleich von den ersten Tagen an die Fluktuation sei. Ebenso werde das Interesse der Frauen für den Streits in geregelter Weise durchzuführen. Der Antrag wird Verband durch die Krankenunterstützung gefördert. angenommen. Nachdem etwa zwanzig Redner gesprochen haben, wird ein An- Ein Antrag Braunschweig , eine Kontrollkarte über den trag auf Schluß der Debatte angenommen. In namentlicher Ab- Versammlungsbesuch einzuführen, findet teine GegenStimmung erklären sich die Delegierten mit 87 gegen 34 Stimmen liebe. für Einführung der Krantenunterstübung. So= Fünf von den Zahlstellen, Braunschweig , Bremen , Magdeburg , dann wird einstimmig beschlossen, auch abgesehen von der neuen Speyer und Stuttgart , fordern Erleichterungen in der heutigen Unterstüßungseinrichtung den Beitrag unter allen Umständen zur Form der vierteljährlich an den Hauptvorstand zu liefernden Stärkung des Kampffonds zu erhöhen. Der Antrag Neumann, nun- istenabrechnung. mehr die Mitglieder in einer Urabstimmung über die Krankenunterstützung entscheiden zu lassen, wird in namentlicher Abstimmung abgelehnt. Es stimmen 80 für, 41 gegen die Urabstimmung; die statutengemäße Dreiviertelmehrheit ist also nicht vorhanden. Als Referent für den Punkt Maifeier" wird Glode- Berlin bestimmt. Darauf wird die Verhandlung auf Donnerstag vertagt. Köln , 24. Mai.
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vorgeschritten ist, tritt der Verbandstag in die Beratung der AufDa die Beratung der Statutenkommiffion noch nicht genügend träge für den Vorstand" ein.
Zunächst gelangt ein Bericht der französischen Bruderorganifation zur Verlesung. Die französischen Möbelarbeiter stehen seit drei Wochen in Paris und mehreren Provinzstädten im Ausstande. Der Verbandstag spricht den Kämpfenden seine Sympathie aus und gewährt ihnen 1000 Mark.
fordert, mit dem Verband der Schiffszimmerer zweds Ein Antrag Bremerhaven , Vegesac und Gautag Hamburg Uebertritts zum Holzarbeiterverband in Verbindung zu treten. Ein Antrag Rosenheim fordert bezüglich des Böttcherverbande& das nämliche.
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Becker wendet sich entschieden gegen diese Anträge. Obwohl sie die Hälfte der Arbeit der besoldeten Beamten in Anspruch nehmen, seien die Listenabrechnungen unentbehrlich zur Kontrolle über die Zuverlässigkeit der Stassenführung in den Zahlstellen. Wenn der Metallarbeiterverband zu der von ihm abgeschafften Listenabrechnung zurückkehren könnte, würde er das tun. Alle fünf Anträge werden abgelehnt. Am Nachmittage des haben. Himmelfahrtstages fand keine Sihung statt, da die Kölner Kollegen eine Dampferfahrt auf dem Rhein für die Delegierten arrangiert
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Verband der Holzarbeiter beschloß einstimmig ein energisches EinKöln, 25. Mai. ( Privattelegramm des Vorwärts".) Der treten für die allgemeine Arbeitsruhe am ersten Mai und Unterftüßung der Ausgesperrten aus der Verbandskasse.
Aus Industrie und Handel.
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Kloß bittet, die Anträge abzulehnen, da beide Verbände der Generalfommission angeschlossen sind und man seinerzeit abgemacht Ein sonderbarer Heiliger. Der Plutus", dessen HerausDie Zusammenlegung des Erscheinungsortes der Zeitung mit habe, daß man gegenseitig teinen Druck auf einander ausüben wolle. geber sich für einen Sozialdemokraten hält, weil er allerhand dem Size des Vorstandes hat die von manchen Kollegen gehegten Be- Wenn die Verbände sich bei ihren immer stärker werdenden Kämpfen absurde Jdeen produziert, erteilte in seiner vorigen Nummer fürchtungen nicht bestätigt. Auf der anderen Seite hat die Redaktion zu schwach fühlten, könnten sie ja an den Holzarbeiterverband heran- der sozialdemokratischen Fraktion eine Rüge, weil sie für die heute die Möglichkeit der jederzeitigen Information über alle Bor- treten. Der Wunsch auf Verschmelzung müsse aus jenen Verbänden Tantiemensteuer eingetreten ist. Ganz' pfiffig meinte er, da gänge im Verbande, was besonders bei der Berichterstattung über von innen herauswachsen, dann werde die Sache auch Bestand haben. Die Steuer von den Gesellschaften erhoben werde, und nur die Lohnbewegungen wichtig war. Von den Zahlstellen wurde die Röste Hamburg sieht das Hindernis der Verschmelzung Zeitung selbst über wichtige Vorkommnisse oft gar nicht unterrichtet. weniger bei den Mitgliedern als vielmehr bei der Leitung des dann zu zahlen sei, wenn die Gesamtsumme der Tantiemen Das trifft auch sogar auf wichtige Lohnbewegungen zu. Andere Schiffszimmererberbandes. Der Verband werbe wohl nicht eher zur 5000 M. übersteigt, würden die Reklame- Aufsichtsräte, die aus Bahlstellenverwaltungen wieder berichten so spät, daß die Bericht- Verschmelzung bereit sein, bis ihn große Kämpfe zwingen. Dennoch einer Menge Gesellschaften die weniger wie 5000 m. geben, erstattung ihren eigentlichen Zwed verfehlt. Die Beitung müßte in tönne Sloß einmal mit dem Gesamtvorstand der Schiffszimmerer vielleicht 20 000 m. beziehen, gar nicht belastet. der Lage sein, in jeder Nummer ein großzügiges Bild über die Be- forrespondieren. Pie d= Bremen verweist auf die großen Schwierig merkten dazu, daß sich die Tantiemeneinstecker- Grossisten an Wir bewegung im Verband zu geben. Ferner wird es zweckmäßig sein, feiten, die durch die getrennte Organisation bei Rohnkämpfen ent- solche Gesellschaft nicht fortwerfen. Nun ist der„ Plutus" entüber die Durchführung der Sperren sich auf dem Verbandstag aus stehen. zusprechen. Ohne daß der Verband Schaden leidet, kann die Arbeits- Stubbe Hamburg : Ein großer Teil von Arbeiten, der rüftet. Er behauptet, es gebe wohl eine Anzahl Leute, die Sperre in der bisherigen Weise nicht weitergeführt werden. Vielleicht früher von Schiffszimmerern verrichtet wurde, wird heute von in der Hauptsache aus dem Einkommen als Aufsichtsräte bei unterstellt man die Führung der in der Zeitung zu veröffentlichenden Stellmachern und Tischlern gemacht, und bei Lohnbewegungen ent- kleinen Gesellschaften ihr Einkommen finden. Aber weil diese Sperrliste der Aufsicht des Verbandsvorstandes. Im übrigen ist es stehen leicht Zweifel, wo die Arbeit der Schiffszimmerer aufhört Leute, die ihren Lebensunterhalt aus der Tätigkeit als Aufnötig, den Ballast gewisser langen Berichte und dergleichen aus der und die der anderen Berufe anfängt. Auf den Werften herrschen sichtsrat finden, nicht belastet werden, ist der Plutus" erbost. Beitung wegzulassen, um den Raum zu Artikeln mehr aufklärender die denkbar schlechtesten Arbeitsverhältnisse. Das liegt nur an der Merkwürdig ist das gerade nicht, denn der„ Plutus" bekundet und agitatorischer Art zu verwenden. Zersplitterung der Organisation. Der Holzarbeiterverband muß sehr oft ein warmes Herz für die Hochfinanz, hätte aber auch Zu dem Gegenstand liegen zwölf Anträge vor, die Verbesse- deshalb mindestens die Anregung zur Verschmelzung geben, und gleich sagen können, daß er darum ärgerlich ist, weil nur die rungen des redaktionellen und Inseratenteils der Holzarbeiter wir müssen den Vorstand beauftragen, im Interesse der zahlreichen Beitung" beabsichtigen. In dem nämlichen Rahmen bewegt sich im Arbeiterschaft der Schiffswerften, Schritte im Sinne des Antrages allgemeinen die Diskussion. Pied- Bremen, Kahl- Hamburg und zu tun. Beder( vom Vorstand): Der Böttcherberuf greift Stubbe- Hamburg wenden sich gegen die Stellungnahme des Kollegen nicht so sehr in unsere Interessensphäre ein als der der Schiffs Deinhardt in der Holzarbeiter- Zeitung" zum Vorwärts"-Konflift, zimmerer. Der lettere Verband wird durch einen großen Kampf Bied auch gegen den Artikel" Das Ruhebedürfnis der Gewerf. eher zur Ueberzeugung von der Notwendigkeit der gemeinschaftlichen schaften" in der Holzarbeiter- Zeitung", der sich gegen einen Artikel Organisation tommen als durch alle schönen Lehren. Kautskys in der Neuen Zeit" richtet. Schmidt- Berlin , Pleninger- Der Verbandstag beschließt, die beiden Anträge dem Vorstand München und Leipart rechtfertigen die Haltung der Holzarbeiter- als Material zu überweisen. Beitung" im Vorwärts"-Falle. Ein weiterer Antrag fordert, mit dem Vorstand des Metall. Im Schlußworte führt Deinhardt aus, daß die Holzarbeiter- arbeiterverbandes in Verbindung zu treten, damit die diesem VerBeitung" nie auf dem Standpunkte der Nurgewerkschaftlerei, sondern bande angeschlossenen Modelltischler dem Holzarbeiter Stets auf einem tonsequenten sozialdemokratischen Standpunkt ge- berbande mit vollen Rechten überwiesen werden. standen habe. Mit dem Vorwärts"-Konflikt habe die Zeitung sich Leipart: Der Vorstand der Metallarbeiter hält daran fest, anur vom gewerkschaftlichen Standpunkt befaßt. Die Gewerkschafts- daß die Modelltischler zum Metallarbeiterberufe und deshalb auch führer hätten erbarmungswürdige Kerle sein müssen, wenn sie die zum Metallarbeiterverbande gehören. Ueberdies ist die Zahl der Behandlung, die ihnen nach dem Gewerkschaftekongreß auteil ge- in letterem Verbande organisierten Modelltischler so gering, daß worden sei, sich hätten gefallen lassen. sich die Ausführung des Antrages kaum lohnt. Man mag fich Rintel- Göppingen berichtet als Vertreter der Preßkommission, barauf beschränken, lediglich dafür zu agitieren, daß die Modell daß die Kommission die Haltung der" Holzarbeiter- Zeitung" nichttischler sich der großen Zahl der im Holzarbeiterberbande berButgeheißen habe. einigten Modelltischler anschließen. Der Antrag wird abgelehnt. Der Verbandstag erflärte sich gegen ettva zehn Stimmen in Ein Antrag, für die Zahlstellen im nördlichen Schleswig Statuten in dänischer Sprache herauszugeben, wird an genommen.
abgelehnt.
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besser, hoch und höchst besoldeten Aufsichtsräte etwas bluten sollen. Dann hätten wir ihn in seinem Vergnügen gar nicht gestört. Aber wenn er seinen Alüren ein demokratisches Mäntelchen umhängen will, muß er sich die Entkleidung schon gefallen lassen.
Wie Geld
verdient wird.
die über sonderbare Praftifen bei Grundstückstransaktionen in die Kürzlich machten Enthüllungen, Deffentlichkeit getragen wurden, einiges Aufsehen. Es handelt sich um die Allgem. Bodenaktiengesellschaft, deren Attien auf Antrag des A. Schaaffhausenfchen Bankvereins und der Dresdner Bank an der Berliner Börse zugelassen waren. Infolge der Enthüllungen hat sich lassung bestätigt. Die in Betracht kommenden Transaktionen gelten die Zulassungsstelle nochmals mit der Sache befaßt und die Bu bemnach als einwandsfrei. Gründungsgeschichte, bei der zirka 10 Millionen Mart in die Taschen Nach dem„ B. T." spielte sich die der Macher verschwanden, folgendermaßen ab:
Besitz einer holländischen Familie. Diese errichtete eine Gesellschaft Die in Betracht kommenden Grundstücke waren ursprünglich im ( Prenzlauer Allee G. m. b. 5.) mit einem Kapital von 2008 800 m. Bu diesem Preise waren die Grundstücke eingestellt, Barbermögen hat die Gesellschaft nie beseffen.
einer von Frommann- Höchst eingebrachten Resolution mit der Haltung der Redaktion in der seitherigen Weise einverstanden und Die Grundstüde der Berliner Terraingesellschaft. Prenzlauer Allee Spricht der Redaktion ihr volles Vertrauen aus." Eine weitergehende Gegen einen Antrag Chemnik: Um die als Riftenbauer feiner Weise belastet. Erst zufolge einer Urkunde vom 18. Januar d. J. G. m. b. H. waren seit Bestehen der G. m. b. H. hypothekarisch in Resolution Pieck, die das Verhalten der Redaktion gegenüber dem beschäftigten Kollegen in Deutschland genau zu ermitteln, diese bei wurde eine Hypothet von 6 363 230 M. eingetragen, Nachdem diese Vorwärts"-Konflikt verurteilt, im übrigen aber mit der statistischen Erhebungen besonders aufzuführen, findet nicht die Eintragung geschehen war, erschien plößlich die Berlinische BodenSaltung der Zeitung einverstanden ist, wird mit Zweidrittelmehrheit Bustimmung des Verbandstages, nachdem Leipart ausgeführt hat, gesellschaft als neue, und zwar als alleinige Gesellschafterin der daß es sich beim Holzarbeiterverbande um etwa zwanzig ber Berliner Terraingesellschaft Prenzlauer Allee G. m. b. H. Alsdann Zum Punkt Presse" wird unter anderem beschlossen, die schiedene Berufszweige handelt, die bei der Spezialisierung noch machte die Berliner Terraingesellschaft Prenzlauer Allee G. m. 5. 5. in der Zeitung zu veröffentlichende Sperrliste dem Vorstand zu nicht berücksichtigt sind; wenn man im Sinne des Antrages handeln oder in Wahrheit vielmehr nur die Berlinische Bodengesellschaft der unterstellen. Ferner wird der Redaktion das Recht erteilt, bei starkem wolle, müsse man alle wichtigen Branchen nennen, statt eine heraus- Allgemeinen Bodenaktiengesellschaft das in deren Prospekt gedachte Andrang von Berichten und Korrespondenzen je nach Bedürfnis eine zugreifen. Das verursache aber für den Vorstand riesige Mehr- Raufangebot zum Preise von 12600000 M. Am 26. März d. J. eigene Beilage zu geben. Arbeitergesuche dürfen in arbeit durch die statistischen Berechnungen. allen Fällen nur mit Genehmigung der in Betracht kommenden Zwei Anträge Hannover und Stuttgart fordern: Am Schlusse beschloß jetzt die Berlinische Bodenaktiengesellschaft als alleinige Bahlstellen veröffentlicht werden. Alle Inserate betreffs An- des Jahres 1906 eine Statistit über die Lage der Holz- Gesellschafterin der Berliner Terraingesellschaft Prenzler Allee G. m. preisung von Waren, ausschließlich von wissenschaftlichen und fach- arbeiter aufzunehmen; die Broschüren über derartige Statistiken b. H. deren Auflösung. technischen Schriften, Werkzeugen und sonstigen in unseren Berufen sollen nur den Verwaltungsmitgliedern, Bertrauensleuten und zur Verwendung kommenden Materialien, sind in der Holzarbeiter sonst für den Verband tätigen Kollegen unentgeltlich verabreicht Beitung" nicht mehr aufzunehmen.
Es folgt der Gegenstand:
unterstützung.
werden.
schaft Brenzlauer Allee G. m. b.§. oder etwa die Gründer der Materiell betrachtet haben also nicht die Berliner TerraingesellG. m. b. 5. die der G. m. b. S. bereits seit dem 13. Februar 1899 Reipart befürwortet, die Statistit nicht in dem bisher gehörigen Grundstücke der Allgemeinen Bodenaktiengesellschaft zu Beitragserhöhung und Einführung der Krankenzeit zu beschränken; bann tönne man statt der Personenfragebogen werbes der gesamten Anteile gekauft hat. lleber den Staufpreis, den üblichen Umfange aufzunehmen, sondern sich auf Lohn und Arbeits- Berlin verkauft, sondern die Berlinische Bodengesellschaft, welche die Grundstücke erst seit etwa Anfang dieses Jahres in Form des Gre Werkstattfragebogen herausgeben, was eine große Vereinfachung 6. Dazu liegt eine große Anzahl Anträge vor. Sie wollen den Bei- und Kostenersparnis bedeute. Der Verbandstag beschließt, die die Berlinische Bodengesellschaft für die Anteile der G. m. b. S., frag von 35 f. bis zu 70 Bf. hinauf erhöhen. Zum Teil wollen beiden Anträge in diesem Sinne dem Vorstand zu überweisen. mithin also für die Terrains bezahlt hat, ist nichts Genaues fie lediglich eine Erhöhung der Streit- und Arbeitslosenunterstützung, Ein Antrag Berlin lautet: Jedes Jahr einen Bericht festzustellen, da der Prospekt sich vollkommen über die teils eine Krantenunterstüßung von 13 bis zu 26 Wochen, teils die über die Tätigkeit, die Kämpfe und die Fort. Bermittlerrolle der Berlinischen Bodengesellschaft ausschweigt. Einführung der Ertverbslosenunterstützung. Sloß referiert kurz schritte des Verbandes in Form einer Broschüre heraus tann aber angenommen werden, daß eben jene über die Beratung einer Gauleiterkonferenz zu diesem Gegenstand. zugeben, die den tätigen Kollegen als Handbuch dienen tann Hypothek von 6 363 230 M., mit denen die Grundstücke Sie hat sich mit 14 gegen eine Stimme für die Beitragserhöhung, und auch zur Agitation zu verwenden ist. Die gemeinschaftlichen preis bietet. Trifft das zu, so würden die früheren Besißer der Anplöglich belastet wurden, einen Anhalt für den Kaufmit 13 gegen zwei Stimmen für die Krankenunterstützung entschieden. Berichte der Gauvorsteher sollen wegfallen. Als erster Diskussionsredner äußert Neumann- Hamburg Ein Antrag Hamburg will einen Jahresbericht in Bro- teile sich einen Verdienst an den Grundstücken berechnen können, der die Befürchtung, daß die zu beschließende Beitragserhöhung von der schürenform, der außer sonstigen wichtigen Verbandsangelegen ungefähr der Differenz zwischen Anteilfapital und Sypothet, also der Krantenunterstützung aufgebraucht werden würde, so daß für den heiten die Berichte der Gauvorstände, sowie die Streiks und Aus- Differenz zwischen 2008 806 m. und 6 363 200 M. entspricht. Nun Kampffonds nichts herauskomme. Er beantrage, den Beitrag auf sperrungen des Berichtsjahres nach Zahlstellen und Gauen ein- aber kommt erst der Verdienst der Gründer der Allgemeinen Boden45 Pf. zu erhöhen, um den Anträgen auf Genehmigung der Lohn- gehend behandelt, ferner über die Entwidelung der Tarifverträge aktiengesellschaft. Offiziell fungiert als Hauptgründer der Schaaffbewegungen in vermehrtem Maße entsprechen zu können, weiter, in den einzelnen Bahlstellen und Branchen berichtet. Endlich soll haufensche Bankverein. Ihm und der Dresdner Bank steht die verdaß der Vorstand beauftragt wird, zum nächsten Verbandstag eine der Jahresbericht die Zahl der Organisierten im Verhältnis zu den mittelnde Berlinische Bodengesellschaft sehr nahe. Verkauft hat die Borlage über die Krankenunterstützung zu machen. Für den Fall Beschäftigten nach Bahlstellen gemäß der Gaueinteilung aufführen. Berlinische Bodengesellschaft die Grundstücke an die neue Attiendaß der Verbandstag sich für die Krankenunterstützung entscheidet Bauer- Magdeburg: Man fann geradezu von einem Hunger gesellschaft mit 12 600 000 2. beantragt Neumann endlich, eine Urabstimmung über deren Ein- nach gutem Material bei den in der Agitation tätigen Kollegen haben girla 10 Millionen eingefact. Wenn nun bei der Barzellierung Soviel wird aus der verwickelten Geschichte Klar, die Gründer führung unter den Mitgliedern zu veranstalten. reden; auf diesem Gebiele muß viel mehr geschehen. Die Form und Abstoßung des Terrains auch keine großen Gewinne mehr er muß der Vorstand finden. Wunsches nach einem Jahrbuch in bestimmte Aussicht; jedoch solle worden, die Mieter müssen bluten. Bei solcher Beutejägerei erklärt Reipart stellt die Erfüllung des zielt werden, unverschämte Wuchergewinne sind doch erramscht dieses nur an die Verwaltungsmitglieder, Bertrauensleute und in fich auch die Abneigung gegen die Wertzuwachssteuer. Diese Gründungs der Agitation tätigen Stollegen unentgeltlich abgegeben werden. Der Verbandstag überweist beide Anträge einstimmig dem gefchichte ist ein wertvoller Beitrag zum Kapitel, wie das Bolt durch Die Zahl der Wortmeldungen wächst im Laufe der Debatte auf Vorstande zur Berücksichtigung. den Bodenwucher ausgebeutet wird. etwa fünfzig. Es wird abwechselnd ein Redner für und einer gegen Ein Antrag Köln fordert vom Hauptvorstand, daß er bei der die Einführung zum Wort gelassen. Die Gegner befürchten, daß die Uebersendung des Materials zu den Streits zugleich eine gedruckte, Belastung durch die Krankenunterstüßung für die Kaffe zu hoch fein leicht verständliche Anweisung über die zweckmäßigste Führung der und den Kampffonds auffressen verde; zur Stärkung des Kampf- Streitposten listen mitgebe. Holland- Köln begründet Charakters trage die Kranten im Gegensaße zur Arbeitslosenunter den Antrag mit den Erfahrungen bei dem denkwürdigen Kölner die Uebergangszeit Riefenprofite au garantieren, abgelehnt. Die
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Erner Berlin redet unter Hinweis auf die in Berlin schon mit Lokalen Mitteln geschaffene Strantenunterstützung für deren Einführung, wie auch der Gautag Berlin die lettere fordert. Geride Leipzig ist gegen die Krantenunterstützung und fordert ebenfalls Urabstimmung.
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