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Nr. 122. 23. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Vierte Generalversammlung des Verbandes städtischer

Arbeiter.

Mainz , 27. Mai.

Der Generalversammlung geht am Sonnabend voraus eine Konferenz des Krankenpflege-, Massage- und Badepersonals, die erste dieser Art. Sie ist von 20 Delegierten besucht, die 1800 Personen bertreten.

Bürger( Redakteur der Gewerkschaft") referiert über die Lage der in Kranken- usw. Anstalten Beschäftigten. In längeren Darlegungen schildert der Redner die vielfach erbärmlichen Ver­hältnisse in den Anstalten. So tiefsinnig die Aerzte z. B. ihre eigenen Berufsfragen behandeln, so unpraktisch stellen fie fich bezüglich des Pflegewesens an. Hier ging es sehr langsam, bis die Erkenntnis sich Bahn brach, daß von der Pflege eines Kranken der Heilprozeß wesentlich abhängt. Es kann doch nicht angehen, daß man das Pflegepersonal der Anstalten der Gesinde ordnung unterstellt. Es sind wichtige Organe, die sehr wohl berechtigt sind, eine würdigere und freiere Behandlung zu verlangen. Das Anstalts­personal bedarf unter allen Umständen der Koalitionsfreiheit, um sich selbst helfen zu können. Bis heute haben die Anstaltsleitungen sich gehütet, ziffernmäßige Mitteilungen über die Lage ihres Personals zu machen. Leider muß festgestellt werden, daß die Aerzte nicht das geringste Verständnis für das Bedürfnis des Pflegepersonals an den Tag legen. Die Löhne sind sehr niedrig, sie schwanken zivischen 20 bis 50 M. pro Monat, die Mehrheit hat zwischen 30 bis 40 M., die Frrenanstalten sind ein klein wenig besser. Die Fest­fegung der Löhne erfolgt rein willkürlich. Infolgedessen besteht eine große Fluktuation unter dem Personal. Daß unter solchen Umständen von einem gründlich geübten, erfahrenen Personal in nur wenigen Anstalten die Rede sein kann, versteht sich von selbst und auch die Pflege ist danach. Den Aerzten dämmert es aber nicht, wie wie einzig und allein hier geholfen werden kann. Dabei werden von den Leuten außerordentlich hohe Leistungen ver­langt. Die Reichsregierung macht jetzt Versuche, wenigstens den ärgsten Mißständen abzuhelfen durch Einführung des Prüfungs­zwanges, es wird aber nicht allzu schnell gehen, bis hier ein Erfolg erzielt wird. Die Beköstigung des Personals in den Anstalten läßt einfach alles zu wünschen übrig, mit den Eigenräumen des Personals sieht es ebenfalls sehr schlecht aus. Vielfach haben die Leute feine eigenen Schlafräume. Der schlimmste Fehler ist über­lange, in vielen Fällen ununterbrochene Arbeitszeit, zum mindesten aber Dienstbereitschaft.

Strunt Berlin berichtet über die Verhältnisse des Bade- und Massagepersonals, die um nichts besser sind als die von Bürger vors getragenen. An besonders drastischen Fällen zeigt er den hohen Grad Der Ausbeutung, welcher diese Arbeiterkategorie ausgesetzt ist. Wie Sllaven werden die Leute behandelt und allgemeine Entrüstung erregt die Verlesung der Vorschriften der Anstalt von Kreiselmaher

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Berantwortung.

Theater.

Dienstag, 29. Mai. Anfang 7, Uhr: Opernhaus . Don Juan . Schauspielhaus. Dthello, der Mohr von Benedig.

Neues Operntheater. Ein Masten­ball.

Deutsches. Der Kaufmann von Venedig. Neues. Orpheus in der Unterwelt . Anfang 8 Uhr:

Westen. Der Zigeunerbaron. Schiller 0.( Wallner Theater.) Die Macht der Finsternis. Schiller N.( Friedrich Wilhelm­

städtisches Theater). Jugendliebe. Hierauf: Die Dienstboten.

Leffing. Das Lebensfest. Kleines. Ein idealer Gatte.

Berliner . Die lustige Witwe. Romische Oper. Der Corregidor. Residenz. Liebestunst.

Zentral. Giroflé- Giroflå.( Anfang 81, Uhr.)

Lustspielhaus. Die von Hochsattel. Trianon. Loulou.

Thalia. Hochparterre links. Wietropol. Auf ins Metropol. Deutsch Amerikanisches. Mädchen.

Kafino. Madame Bonivard .

Arme

Apollo. Das blaue Bild. Spezia­

litäten.

Neue kgl. Oper

( Kroll). Anfang 7, Uhr. Dienstag, den 29. Mai 1906: Ein Maskenball.

in Neubabelsberg bei Berlin . Im übrigen schließt sich Redner den von Bürger aufgestellten Leitsätzen an.

In der Diskussion wird noch eine Menge von Mißständen in Ben Anstalten zutage gefördert.

Um all den zahllosen Mißständen auf den Leib rücken zu können, werden die Leitsäge Bürgers in folgender Fassung angenommen als

Programm, beschlossen von der ersten Kon­ferenz des Personals der Kranten und Irren häuser usw.

1. Verbot der weiblichen Pflege auf Männerstationen öffent­licher Anstalten durch Reichsgesetz.

2. Durchführung der bundesrätlichen Vorschriften betreffend Regelung des Pflegetvesens:

a) obligatorische Ausbildung,

b) Regelung des Prüfungswesens.

3. Unterstellung des Anstaltspersonals unter die Reichsgewerbe­ordnung.

4. Zuständigkeit der Gewerbegerichte für das Anstaltspersonal. 5. Reform des Zeugniswesens.

6. Zahlung angemeffener und anstömmlicher Löhne unter Fest­legung der Minimalsäße und der Dienstalterszulagen. 7. Anerkennung des§ 616 des B. G.-B. durch Fortsetzung des Lohnes während militärischer Uebungen, Krankheiten( Diffe renz zwischen Lohn und Krankengeld), Beurlaubungen usw. 8. Ausdehnung der gefeßlichen Kranken- und Unfallversicherung auf das Anstaltspersonal.

9. Sicherung durch Pension bezw. Ruhelohn und Hinterbliebenen­fürsorge. 10. Gelvährung eines Sommer- bezw. Erholungsurlaubs unter Fortsetzung des Lohnes und angemessener Entschädigung für Kost und Logis.

11. Festlegung der Dienstzeit auf höchstens 12 Stunden täglich einschließlich der Frühstücks-, Mittags- und Vesperpausen.

Tunlichste Beseitigung der Ueberstunden, wo diese nötig werden, sollen sie mit Zuschlägen besonders bezahlt werden. 12. Trennung des Nachtdienstes vom Tagesdienst durch Einführung von Doppelschichten und Ablösung.

13. Abschaffung des Trinkgelderunwesens.

14. Gewährung einer Freizeit( Ruhepause) von mindestens 36 Stunden wöchentlich.

15. Anerkennung der persönlichen Freiheit während der dienst­freien Zeit.

16. Beseitigung des heutigen Kost- und Logiswesens in den An­stalten.

17. Reform des Straffystems im Sinne der Gewerbeordnung. 18. Einführung von Arbeiter- beziehungsweise Anstaltsausschüssen. 19. Einheitliche Regelung der Kündigungsfristen.

20. Berücksichtigung der Dienstzeit im Pflegedienst beim Stellen wechsel, soweit dies möglich ist.

21. Schaffung unparteiischer Berufungsinstanzen zum Schutze gegen ungerechte Entlassungen.

Schiller- Theater.

Dienstag, abends 8 Uhr:

Jugendliebe.

Schiller- Theater O.( Wallner- Theater).| Schiller- Theater N.( Friedr.- Wilh. Th.) Dienstag, abends 8 Uhr: Die Macht der Finsternis. Oper in 4 Akten von G. Verdi. Mittwoch: Boccaccio. Donners- Schauspiel in 5 Atten v. Leo N. Tolstoj. tag: Martha. Freitag: Fra Diavolo. Vorverkauf im Kgl. Opernhaus, Schalter II, A. Wertheim und In­validendank.

Theater des Westens

( Station 3oolog. Garten), Kantstr. 12.

Dienstag 8 Uhr: 28. Vorstellung im Dienstags- Abonnement: Die Zauberflöte. Bolkstümliche Preise.

Mittwoch 8 Uhr: 29. Vorstellung als Freitags- Abonnement: Der Zigeuner­baron. Bolkstümliche Preise.

Donnerstag 8 Uhr: 30. Vorstellung als Dienstags- Abonnement: Die vier Grobiane. Bolle Preise.

Freitag, Sonnabend geschlossen.

Komische Oper.

Abends 8 Uhr:

Der Corregidor.

Mittwoch: Figaros Hochzeit . Donnerstag: Don Pasquale . Freitag: Hoffmanns Erzählungen . Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen . Zentral- Theater.

Deutsch von Raphael Löwenfeld . Mittwoch, abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft.( 2. Teil.) Donnerstag, abends8 Uhr: Jugendliebe. Hierauf: Die Dienstboten.

Lustspiel von Adolf Wilbrandt . Hierauf: Die Dienstboten. Lustspiel von Roderich Benedir. Mittwoch, abends 8 11 b r: Das Lumpengesindel. Donnerstag, abends 8 Uhr: Das Glück im Winkel. Im Garten tägl. gr. Militär- Konzert.

Max Kliems Sommer- Theater.

Hasenheide 13-15. Artistische Leitung: Paul Milbitz.

Täglich: Gr. Konzert, Theater u. Spezialitäten- Vorstellung.

Jeden Montag: Sommerfest. Jeden Mittwoch: Die beliebten Kinderfeste. Jeden Donnerstag: Elite- Tag. Die Kaffeefüche ist täglich von 2 ihr ab geöffnet.

2 Hochelegante Kegelbahnen, Würfelbuden, Konditorei, Blumenstand 2c.

Straßenbahn:

r. 1, 2, 4, 17,

59, 62, 63, 74.

In den Sälen:

Großer Ball.

Schweizer Garten.

Am Königstor. Am Friedrichs­ hain .

Pfingsten: Beginn der Hauptsaison. Am 1. und Früh- Konzert und Vorstellung.

2. Feiertag:

Dienstag, 29. Mai 1906.

22. Gleichstellung des männlichen und weiblichen Personals in allen Dingen.

Zur Organisationsfrage wird eine Resolution Mohs angenommen, die besagt:

Die heutige Konferenz des Massage, Bade- und Kranken­pflegepersonals ertennt als zuständige Organisation nur den Vers band der in Gemeinde- und Staatsbetrieben beschäftigten Arbeiter Als Organisationsform ist die Sektionsgliederung auf lokaler Basis anzusehen. Der Stellen- Nachweis und die Sanitätswarte" find beizubehalten.

al.

Hierauf wird die Konferenz geschlossen.

Die eigentliche Generalversammlung trat am Sonntagnachmittag in der Neuen Anlage zusammen. Anwesend find 62 Delegierte, sieben Vorstandsmitglieder und die Beamten der Zweigbureaus, fo wie verschiedene Gäste.

Klein- Mainz begrüßt die Delegierten und Mohs- Berlin erklärt den Verbandstag für eröffnet. Helle Empörung rief es her vor, als dieser die Mitteilung machte, daß die Leipziger Stadt­verwaltung den dortigen Delegierten bei Entlassung berboten habe, den Verbandstag zu besuchen.

Nach Erledigung einer Anzahl Formalitäten erfolgt Schluß der Sigung.

Zentral Kranken- und Sterbekasse der Tischler und anderer ge= werblichen Arbeiter.( Eingeschr. Hülfskasse Nr. 3. Berwaltung Berlin G.) Versammlung am Dienstag, den 29. Mai, abends 8%, Uhr, im" Freischütz" ( Inh. Flechs), Fruchtstr. 36. 1. Kassenbericht vom ersten Quartal 1906. 2. Statutenberatung. 3. Aufstellung der Kandidaten zur General- Ver­sammlung nach Blankenburg . 4. Wahl der Delegierten zur General- Ver­sammlung. 5. Verschiedene Kassenangelegenheiten.

Verband deutscher Gastwirtsgehülfen. Drtsverwaltung Berlin . Deffentliche Bersammlung aller Hotel- und Restaurantangestellten in den Industrie- Festsälen", Beuthstr. 19/20. 1. Die Lage der deutschen Hotel- und Restaurantangestellten im Auslande; das Birken des Genfer Berbandes, des Deutschen stellnerbundes und der christlichen Kellnervereine. Referent: Kollege Baumeister - London . 2. Freie Aussprache.

Witterungsübersicht vom 28. Mai 1906, morgens S IIhr.

Stationen

Barometer.

stnud mm

Wind.

Stinembe. 763 S Hamburg 762 SW Berlin Franfi.a.M. 766 SW München Wien

Bunzi

Windstärke

Better

Temp. n. T.

Wat=' Dog

Stationen

Barometer.

stand mm

richtung

Wind

Windstärke

3balb bd. 17 Haparanda 767 4 bedeckt

2 wolkig

15

Petersburg 770 D Scilly

Better

Temp. n. T.

50565 15°.= 4°.

4'bedeckt

3 Nebel

10

12

1 Regen 9 1/ bebedt

764.23523

17

3 bedeckt

17 Aberdeen

2 Regen

1 bedeckt

18 Baris 17

764 SW 758 MO 767 S

2 halb bd. 19

768

765,

Wetter- Prognose für Dienstag, den 29. Mai 1906. Mild, jedoch vorherrschend wolkig mit leichten Regenfällen und schwachen südwestlichen Winden. Berliner Wetterbureau.

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täten.

Passage. Spezialitäten. Sleichshallen. Stettiner Sänger. Urania. Taubenstraße 48/49. Abends 8 Uhr: Der jüngste Aus­bruch des Besub.

Sternwarte, Invalidenstr. 57/62.

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Berliner Theater.

Gastsp. des Neuen Operetten- Theaters aus Hamburg . ( Direktor May Monti). Donnerstag und folgende Tage Anfang 8 Uhr:

Die lustige Witwe.

Neues Theater.

Anfang 7 Uhr.

Direktion: Richard Alexander. Heute und folgende Tage 8 Uhr:

Liebeskunst.

Komödie in 3 Aften v. Léon Xanrof und Michel Carré .

Lustspielhaus.

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Tauben­str. 48/49.

Täglich abends 8 Uhr:

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