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Die Germanisation im Reichslande. Straßburg , 31. Mai. ( Eig. Ber.)

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weil

Schritt weiterzugehen, damit eine derartige Ablehnung machen. Gleichzeitig wählten in der benachbarten Stadt Lörrach wie bei Herrn Pfarrer Korell nicht wieder die Liberalen eine sozialdemokratische Gemeindevertretung, um die passieren tann. Wir sind nicht dazu berufen, dem Reichs­berbande gute Lehren zu erteilen oder ihn mit Rat zu unter- Seit einiger Zeit hatte sich die Regierung des Herrn freisinnige Bourgeoisie zu stürzen. Ueber eine sowohl für Partei- wie Gewerkschaftskreise hoch­stüßen, müssen ihn aber doch darauf hinweisen, daß der Reichs. b. Stöller den Anschein gegeben, als wolle sie auf die berband von dem rein mechanischen Prinzip der Unter- bisherige Zwangsgermanisation wenigstens insofern verzichten, interessante Angelegenheit wurde am Dienstag in der Königsberger Stadtverordnetenversammlung verhandelt. Am 22., 28. und 24. Ot ftügung aller nicht sozialdemokratischer Kandidaten doch in einer als sie ihre albernsten Aeußerungen zurückwies und der unteren tober v. J. fanden in Königsberg die Gewerbegerichtswahlen nach weniger schematischen Weise als bisher Gebrauch Verwaltungsbehörde aufs Konto sette. So machte sie durch dem Proportionalwahlsystem statt. Der Magistrat hatte solche machen möchte, schon allein aus dem Grunde, daß ihm keine Ab Verordnung des Unterstaatssekretärs für Justiz und Kultus mangelhaften Vorrichtungen zur Wahl getroffen, daß Hunderte lehnung tvie in Darmstadt paffiere. der Praris der Gemeindebeamten ein Ende, in die Standes Personen von ihrem Wahlrecht feinen Gebrauch machen fonnten. Die Ferner aber müssen wir den Reichsverband auch mit aller amtsregister nicht die von den Eltern angegebenen Namen Wahl( bei der 9 Beisitzer von den freien Gewerkschaften und zwei von Entschiedenheit darauf aufmerksam machen, daß in den weitesten Kreisen des Bundes der Landwirte die Meinung vorherrscht, daß französischen Klanges, sondern deren lateinische Ueber dem christlich- nationalliberalen Kartell gewählt wurden) wurde von eine wirksame Bekämpfung der Sozialdemokratie fegung einzutragen, wo ein deutscher Name nicht besteht! Diese den freien Gewerkschaften angefochten, und der Bezirksausschuß er nicht allein durch Unterstigung nationaler eigenartige Praxis wurde damit gerechtfertigt, daß die Standes- flärte die Wahl auch für ungültig und zwar deshalb Männner bei den Wahlen, sondern auch durch wirt- amtsregister in deutscher Sprache geführt werden sollen. Auf der Magistrat die Wahl mangelhaft vorbereitet und den Wahl­ausschuß nicht genügend besetzt hatte. Da durch die Schuld schaftspolitische Stellungnahme zu der wirtschaftlichen und sozialen diese Weise wurde aus Marcel Marcellus, aus René Renatus, aus des Magistrats die Wahl ungültig war, beantragte unser Gewert Gesetzgebung und durch Wahl der nötigen Wege und richtigen Mittel Germaine Germania usw.! Mit diesem Unfug ist, wie gesagt, schaftstartell, der Magistrat möge ihm die Kosten für die Wahl zur Stärkung der national- bedeutsamen Be aufgeräumt worden, weil die Regierung der energischen, allerjezen. Doch der Magistrat wollte davon nichts wissen und so rufsstände bewirkt wird. Alle Verwässerungsfeits wandte sich denn das Kartell an die Stadtverordnetenversammlung. politit, die dahin führt, Männer in den Reichstag zu wählen feits geübten Stritit nachgeben mußte. Daß sie aber feineswegs gesonnen ist, ihr hakatistisches Am Dienstag wurde darüber verhandelt. Zuerst wurden allerlei auf ihr Bekenntnis hin, daß sie Gegner der Sozialdemokratie feien, tann nicht dazu dienen, die SozialdemoVorgehen auch im Reichsland wirklich aufzugeben, beweist der formale Bedenken gegen den Antrag des Startells erhoben. Es hieß, tratie wirtschaftlich zu befämpfen, und infofern hat Gifer, mit dem neuerdings, wieder die Inschriften über das Kartell sei keine juristische Person und könne keine Anträge der Vorstand des Bundes der Landwirte gegen diese Ver- wacht werden. Im Grenzland Elsaß- Lothringen sind nämlich stellen. Deshalb wurde der Antrag als" Petition" angesehen. Ge­fordert wurde ein Betrag von 629,50 M. und zwar auf Grund der wässerungspolitit stets warnend seine Stimme erhoben. französische Inschriften streng berpönt und die Polizei sorgt§§ 839/41 des Bürgerlichen Gesetzbuches , wonach Behörden Das heißt auf gut Deutsch : der Reichsverband darf nur den dafür, daß dieses Verbot nicht übertreten werde. So muß den durch Verlegung ihrer Amtspflicht entstandenen Schaden Agrariern genehme Kandidaten, also Wucherzöllner, unterſtügen, das welsche coiffeur " regelmäßig dem teutonischen Friseur" Dritten zu erfegen haben. Bon sozialdemokratischer Seite wurde be sonst ist's mit der Sympathie der Notleidenden" vorbei. An der weichen, so darf kein Geschäftsmann die Bezeichnung Nou- antragt, die Summe zu bewilligen, da es ein Aft der Billigkeit sei, Wahl von Mitgliedern solcher Ordnungsparteien, die nicht, nationale veautés", die in ganz Deutschland üblich ist, der Deffentlichkeit die Kosten zu decken. Der Magistrat habe selbst anerkannt, daß er Wirtschaftspolitit" treiben, ist den Junkern verteufelt wenig gelegen. preisgeben. Nun ist auch einem Solmarer Staufmann unter die Wahl mangelhaft vorbereitet habe, und deshalb müsse Schaden­Der arme Reichsverband! Das Zentrum hat er sich zum er fagt worden, das im Elsaß durchweg gebräuchliche Reklame- erfaz geleistet werden. Die Behauptung, daß der Magistrat mit der bitterten Feinde gemacht durch jenen unglückseligen Brief, der an wort" Bigaretten faites à la main" zu führen und ein Mül- Wahl nichts zu tun gehabt habe, sei hinfällig, da das Gewerbe­wurde bon unferer Seite die falsche Adresse gelangte, der einem Zentrumsmann mitteilte, daß hauser wurde vor den erhabenen Stuhl der Polizei zitiert, gericht eine Einrichtung der Kommune sei und von ihr auch der Verband schon an die Zentrumsbekämpfung gehen werde, wenn weil er sich antiquaire" und nicht nach deutscher Art Anti- angeführt, daß das Gewerkschaftskartell als solches eine gerichtliche er nur erst das dringlichere Werk der Sozialistenvernichtung besorgt quar" nannte. Klage wegen der Summe nicht anstrengen fann; das müßten habe. Nun stellen ihm die Agrarier auch noch die Alternative, ents Man fragt sich vergeblich, welchen Zweck solche Scherze die einzelnen Mitglieder tun und das würbe weder auf sie oder auf die reichen freisinnigen Börsenmänner zu verfolgen? Bisher hat diese ganze Methode offizieller Germa- einen Monsterprozeß abgeben. Deshalb sollten dem verzichten, die ihm den Beutel füllen müssen. Und daß das Bündler- nisation die Bevölkerung provoziert und feinesfalls zu deutsch - Kartell die Stoften bewilligt werden. Doch alle diefe Gründe übten auf die liberal- freisinnigen organ dabei nachweist, daß der Reichsverband, wenn er konsequent freundlichen Stimmungen erzogen. Wenn trotzdem in Elsaß mannen feine Wirkung aus: fie stimmten für Uebergang zur Tages­sein will, der reinen Reaktion dienen muß, das ist fast ebenso fatal Lothringen eine Annäherung zwischen Eingeborenen und ordnung, nachdem der Führer der Freifinnigen Boltspartei, wie vor etwa Jahresfrist die eigenhändige Enthüllung vor dem Eingewanderten stattgefunden hat, so liegt der Grund in dem Justizrat Lichtenstein, die Petition" mit aller Entschiedenheit be­engen wirtschaftlichen Zusammenhang, der kämpft hatte.- und Reich nunmehr verbindet. Das Bündlerorgan ist übrigens zu besorgt um den Reichs- Reichsland Die Ein Dem Berdienste seine Krone. Der nationalliberale Landtags verband, wenn es ihm von der Unterstügung freisinniger Kandi- heitlichkeit der ökonomischen Interessen einerseits baten abrät, damit er teine weiteren Ablehnungen feiner Angebote Bourgeoisie, andererseits des Proletariats hüben und abgeordnete, Landgerichtsrat Schiffer- Magdeburg ist zum Kammergerichtsrat in Berlin ernannt worden. erfahre. Die Ablehnung der Darmstädter Linksliberalen war eine brüben hat weit mehr germanisierend gewirkt, als alle Herr Schiffer hat sich um das Zustandekommen der Schule Ausnahme- in Bayern hat z. B. der freisinnige Volksparteiler beabsichtigte Germanisation. Im Gegenteil, sie hat die verpfaffungsvorlage eifrig bemüht!- Barbeck fich gern diese zweideutige Hülfe gefallen lassen und nach der protestlerischen Wirkungen dieser Germanisationspolitit auf­Wahlschlacht hat er dem Reichsverbande öffentlich gedankt. Und das brächten zweifellos noch viele freifinnige Bollsparteiler fertig.

Zentrum.

gehoben und überwogen.

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Deutsches Reich .

der

Weiter unterhalten werde.

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Bermuderung auf Umwegen. Aus Stuttgart wird vom 1. Juni

gemeldet: Die Kammer der Abgeordneten hat heute bei Beratung des Gesetzentwurfs betreffend die Gewerbe und Handelsschulen einen Antrag des Zentrums auf Einführung des Religionsunterrichts als obligatorisches Fach für gewerbliche Fortbildungsschulen mit 58 gegen 22 Stimmen abgelehnt, dagegen einen Antrag des Prälaten v. Berg ( frs. Vg.), in dem die Regierung erfucht wird, die Vorstände der gewerb lichen Fortbildungsschulen anzuweisen, den freiwilligen Veranstaltungen zur fittlichen und religiösen Förderung der aus der Schule entlassenen männlichen Jugend ihre Unterstützung zu leihen, mit 46 gegen 28 Stimmen angenommen.

Allerdings find solche Vorfälle bezeichnend für das Ver­Die freisinnigen Boltsparteiler haben nach ihren letzten Ent- ständnis preußischer und unterpreußischer Regierungen in widelungen auch allen Anlaß, die Hülfe des Reichsverbandes zu nationalen Fragen! beanspruchen. Vielleicht löst sich das grause Dilemma, in das der Reichsverband durch die Beschwerde der, Landbündler geraten wird, in Bälde in Wohlgefallen, indem sich unter Einschluß der freifinnigen Volksparteiler und des rechten Flügels der freisinnigen Der unauffindbare Handabhacker von Breslau . Vereinigung die eine reaktionäre Masse bildet, deren Glieder gleiche Aus der schlesischen Hauptstadt wird gemeldet, daß Justizrat Rechte auf die Verleumdungsarbeit des Reichsverbandes haben. Mamroth, der juristische Beistand Bie walds, nachdem ihm Die wenigen wirklichen Liberalen, die dann noch übrig bleiben, das Polizeipräsidium die Erfolglosigkeit seiner Der offene Vorstoß des Zentrums ist abgelehnt, aber der Re wird der Reichsverband ja dann wohl unter seiner Klientel ente cherchen mitgeteilt hatte, nunmehr bei der Staatsanwaltschaft gierung Anweisung wird genügen, die Schulvorstände zu veranlaffen, behren können. die Einleitung eines Ermittelungsverfahrens und die mit aller Kraft die fortbildungsschulpflichtige Jugend den freiwilligen eidliche Vernehmung aller Schuyleute vor dem Richter beantragt. Ob dem Antrage stattgegeben wird? Welches Interesse haben Sie daran...?"

Eine Verurteilung des Kamerun - Buttkamers. Aus Altona wird vom 1. Juni telegraphiert: Gestern ist aus Duala( Kamerun ) die Nachricht eingetroffen, daß King Atwa und die Häuptlinge, die in Untersuchungshaft gesessen hatten, freigelassen wurden. Die Freilassung er­folgte bereits am 2. Mai. Der Richter des sogenannten unparteiischen Gerichts war Dr. Hozzel.

Ein ungeheuerliches Urteil ist also aufgehoben, ein schreiendes Unrecht rückgängig gemacht worden. Und was wird nun mit dem durch diese Urteilsumstoßzung indirekt Verurteilten, mit Ehren­Buttfamer geschehen?-

Ein Konzil im 20. Jahrhundert.

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Von Mittwoch bis Freitag tagte in Paris eine Kardinals, Erz Bischofs- und Bischofs- Konferenz. Der Papst hat den Teilnehmern dieses Konzils strengstes Stillschweigen über die Verhandlungen auf erlegt, ja jogar für Indiskretion die Strafe der Erkommunikation angedroht. Trogdem oder vielleicht gerade beshalb wird die Deffentlichkeit durch die Zeitungen sowie durch die offt­ziösen Depeschen Bureaus ziemlich gut über die Beratungen und Diskussionen auf dem Pfaffentage unterrichtet. Kein Wunder: Hat man doch die Deffentlichkeit durch Enthüllung allerlei pikanter Einzelheiten mit Fleiß gar zu neugierig gemacht. So z. B., indem man durchfickern ließ: der Erzbischof von Paris , Kardinal Richard, habe vom Papste ein versiegeltes Schreiben erhalten, das die Aufschrift trug: Erst in der Vollversammlung der Bischöfe zu öffnen!" u. dergl. m.

Es handelt sich um das Trennungsgesetz, das den Herrschaften gar zu schwer im Magen liegt. Der Papst selber soll flug genug gewesen sein, seinen französischen Bischöfen keinerlei Weisungen über Annahme oder Ablehnung des Trennungsgesetzes zu geben. Er soll die Herren nur ermahnt haben, die ihnen vorgelegten Fragen aus. schließlich vom höheren Gesichtspunkt der Seelsorge und des Interesses ihres Vaterlandes zu prüfen."

Die Bischöfe beantworteten den Brif des Heiligen Vaters " mit folgendem feineswegs geheim gehaltenen Telegramm:

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Der Soldat sei Junkerknecht!

An die Landwirtschaftskammer in Westpreußen .

Bermuderungsveranstaltungen zuzuführen.

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Der Kampf um die wasserlosen Einöden unserer prächtigen füd westafrikanischen Kolonie hat wieder eine Reihe hoffnungsvoller junger Menschenleben hinweggerafft.

Ein Telegramm aus Windhut meldet: Am 23. Mai d. J. im Gefecht westlich Springpüß gefallen. Sergeant Otto Boas, geboren am 10. 2. 78 zu Radith, Gefreiter Adolf Schröder, geboren am 2. 1. 83 au Neuklofter, Gefreiter Albert Radice, geboren am 80. 4. 82 zu riezen.

Aus Ostpreußen wird uns geschrieben: Es ist nicht zu leugnen, daß in den östlichen Provinzen in der Landwirtschaft eine sogenannte Leutenot besteht. Wir haben aber auch schon an hunderten Beispielen bewiesen, daß die Junker allein Schuld an dieser Kalamität sind. Sie treiben die heimischen und Schwerverwundet: Leutnant Ulrich v. Kaldreuth, ges sogar die ausländischen Arbeiter durch Hungerlöhne, brutale Be- boren am 19. 1. 81 zu Berlin , Schuß rechte Ferse, Brellschuß linken handlung und menschenunwürdige Wohnungen von ihren Besigtümern Fuß; Unteroffizier Leopold Weber , geboren am 9. 8. 81 au Reun fort, um dann nach Staatshilfe zu schreien. firchen, Knochenschuß linken Oberarm; Unteroffizier Karl Droste, ges Auch der Landwirtschaftliche Verein Eichenkranz" zu Graudenz boren am 28. 12. 82 zu Bersmold, Schuß linken Oberschenkel und beschäftigte fich in seiner Sigung am legten Sonnabend mit der Unterleib; Gefreiter Karl Lehwald, geboren am 20. 7. 81 zu Groß Frage der Arbeiternot in Westpreußen . Es kam folgende Resolution Bestendorf, Schuß rechte Wade; Steiter Karl Friedrichsen, geboren zur Annahme: am 6. 5. 81 zu Schleswig , Schuß in den Unterleib; Reiter Heinrich Brück , geboren am 8. 8. 82 zu Aßlar , Schuß linte Schulter; Reiter Gerhard Bielle, geboren am 4. 11. 82 au Neutomischel, Schuß Unterleib; Reiter Johannes Springwald, geboren am 6. 8. 86 au Bartenstein , Schuß rechten Unterschenkel ; Seiter Robert Mehl, gea boren am 12. 2. 85 au Sulzfeld , Schuß linke Hüfte; Reiter Franz Myrezid, geboren am 4. 4. 88 zu Laffen- Strzebin, Schuß linkes Knie, Leichtverwundet: Unteroffizier Start Ilfe, geboren am Wilhelm Springer, geboren am 26. 12. 81 zu Borgstedl, Schuß Gründe: Wie höheren Drts nicht unbekannt sein dürfte, Tinte Wange; Gefreiter Alfred Dummel, geboren am 8. 6. 83 zu sind in diesem Jahre Saisonarbeiter sowohl von Rußland wie auch Arlen, Schuß rechte Hand; Gefreiter Friedrich Kirch, geboren am von Desterreich- Ungarn nur in geringer Bahl über die Grenze 19. 1. 83 zu Ehrenbreitstein , Schuß rechten Ringfinger; Reiter gekommen. Ein Teil dieser Arbeiter ist außerdem nach Schweden Felig Schubert, geboren am 8. 8. 88 au Gera , Schuß rechten zu Landarbeiten exportiert worden, einen anderen Teil hat die in Oberarm.

In der heute in Rehfrug abgehaltenen Sigung unseres Vereins ist einstimmig beschlossen worden, den Vorstand der Land­wirtschaftskammer zu bitten, umgehend bei den Reichsmilitär­behörden und dem Herrn Kommandierenden General bahin bor­stellig zu werden, daß Soldaten als Landarbeiter schon jetzt in ausreichender Bahl unter Beschränkung der Uebungen beurlaubt und daß dahingehende Anträge von ländlichen Befizern möglichst 17. 2. 82 zu Opperode, Schuß rechten Oberschenkel; Unteroffizier sofort berücksichtigt werden.

Am 15. Mai d. J. bei Nutais: Schwerberwundet: Gefreiter Baul Howey, geboren am 28. 4. 88 zu Burg, Kopfschuß. Leichtverwundet: Leutnant Georg Bollenkopf, geboren am 14. 1. 81 zu Bittau, Schuß linten Unterarm, rechter, vierter und fünfter Finger; Reiter Paul Beyer, geboren am 11. 3. 83 au Stargard , Schuß linken, äußeren Knöchel; Reiter Friedrich Boffetet, geb. am 6. 7. 88 zu Sausleszowen, Streiffchuß rechten Fuß; Reiter Gottlieb Gläser, Streiffchuß rechten Oberschenkel.

gestorben.

diesem Jahre übermäßig beschäftigte Industrie absorbiert, so daß Am 23. Mai d. J. bei Dataib: 2eichtverwundet: für die ländlichen Arbeiten nicht die genügenden Hülfskräfte bor - Bizefeldwebel Alexander Eschberger, geboren am 12. 11. 79 au handen sind. Es ist infolgedessen nicht möglich gewesen, die Coswig , Streiffchuß linte Hand; Unteroffizier Baul Gödel, geboren Frühjahrsbestellung schon zu beenden. Da ferner die Raub zu futterernte über Erwarten groß zu werden verspricht und zu deren am 11. 1. 81 au Burg, Steinsplitter linkes Stnie. Bewältigung außerordentliche Hilfskräfte erforderlich sein werden, und da endlich auch die Getreideernte voraussichtlich auch große Stroherträge( mur Stroh? D. R. ) geben wird, die ohne Zuhülfe nahme von Hülfsträften nicht zu bewältigen sein werden, so fehen wir in der Gestellung von militärischen Hülfskräften die einzige Möglichkeit, dieser Leutetalamität einigermaßen abzuhelfen " In dem Augenblicke, wo die Bischöfe Frankreichs sich ver- und den Staat, die Provinz und die Landwirtschaft bor un fammeln, um in vollständiger Freiheit über die Bedürfnisse der geheuren Verluften zu bewahren. Wir schlagen vor, die Ab­Den Wunden erlegen: Reiter Karl Friedrichsen, geboren gegenwärtigen Zeit zu beraten, beeilen sie sich, zu den Filßen haltung größerer militärischer Uebungen einzufchränken, wenn am 6. 5. 81 au Schleswig , infolge der im Gefechte bei Springpüh Euerer Heiligkeit die Huldigung ihrer findlichen vollen Ergebenheit nicht ganz aufzugeben und soviel als möglich militärische Hülfs- erhaltenen Verwundung am 25. Wai d. J. auf dem Transport nach niederzulegen und die Versicherung auszusprechen, daß sie, was fräfte der Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen." Die Selbstverständlichkeit, mit der in dieser Resolution aus boren am 26. 7. 82 zu Altgolfen, am 23. Mai d. J. in Utamas an dem Lazarett Kalkfontein gestorben; Gefreiter Eduard Globig, ge­immer auch fich ereignen werde, ebenso unerschütterlich den Interessen des Glaubens wie der Größe und der Wohlfahrt des gesprochen wird, daß die Arbeitskraft der Soldaten der not­Landes treu bleiben werden, das sie heiß lieben und dem sie mit leidenden Landwirtschaft" gehört, ist erfrischend. Uns ist" biese Derzschlag gestorben; Reiter Georg Treufchel, geboren am 7. 2. 77 Eifer dienen wollen." Der Kern der bischöflichen Verhandlungen war eine Auseinander- fogenannte patriotische Männer die Berkürzung der Dienstzeit der Resolution aber auch deshalb von Wert, weil sie beweist, daß auch 8 Wangen, am 28. Mai d. J. km Lazarett Karibib an Typhus Nationale Ehrlichkeit. Das Fälscherkunststückchen der Leipziger feßung darüber, wie man auf Schleichwegen und durch Hinter- Soldaten für möglich halten. Und wenn sie möglich ist, so muß fie pförtchen den Schlingen des Trennungsgesetzes entschlüpfe. eintreten, im Intereffe des Reichsfädels schon, vor allem aber im Beitung", das wir in unserer Donnerstags- Nummer angenagelt Unter anderem fiel das Wort: Man werde schon dafür sorgen, Intereffe des deutschen Volkes im allgemeinen und der zum Militär- haben, hat durch ein Versehen statt der beabsichtigten Marke dienst Verpflichteten im besonderen. " Nationale Ehrlichkeit" die Ueberschrift Nationalliberale Ehre daß die neuen Kultusvereinigungen wie früher lichkeit" erhalten. Es ist selbstverständlich, daß eine Zeitung der der tirchlichen Autorität abhängen! Natürlich wurde der Stlave tros des freien Wahlrechtes. In der Badischen Stadt fächsischen Regierung fonservativ ist und deshalb ihre Ehrlichkeit springende Bunkt der Geldpunkt- nicht vergessen. Wo Pfaffen Schopfheim i. 23. fand in der vorigen Woche eine Bürger- wohl unter die Rubrik national, nicht aber unter die Bezeichnung zusammenkommen, versteht sich das von selbst. Mehrere Bischöfe ausschußwahl statt, über deren Ergebnis im Borwärts" berichtet nationalliberal paßt.- wiesen denn auch darauf hin, daß man das Trennungsgeseß schon wurde. Sie hatte ein Nachspiel für den Genossen Bitsch, den Das ist nur etwas für Kenner. Eine gediegene" Berteidigung um deswillen nicht ablehnen dürfe, weil ja zur Errichtung von dortigen Vertrauensmann der Maurer. Dieser wurde am Sonntag führte am Donnerstag vor dem Halleschen Landgericht der Anti­Privat Gottesdiensten viele Millionen nötig sein würden! Dieser gemaßregelt. Nach einer Mitteilung des Bollsfreund" tann femitenredakteur Schröder, der wegen Beleidigung des Chef­Grund scheint durchgeschlagen zu haben; denn so gern diese Sippe biefe plögliche Kündigung nur barin ihre Erklärung finden, redakteurs der Saalezeitung". Otto Sonne angeklagt war. Schröder auch nimmt und nochmals nimmt, vom feligeren Geben mag fie daß der Gefelle Bitsch dem Maurermeister Brüderlin hatte in seinem Winkelblättchen unter der Spigmarke Eine kritische als Kandidat bei der Gemeindewahl gegenüberstand. In diesem Sonnenbetrachtung", zwei Artikel veröffentlicht, in denen er fagte, So wird es denn also nicht zum Konflikt zwischen der Kirche Städtchen ist die Grausamkeit der bürgerlich- liberalen Scharfmacher Herr Sonne protegiere als Stunfttrititer folche Sängerinnen, die flassisch. Der als Vertreter unserer Partei gewählte Sattler fich ihm gegenüber gefällig" erwiesen. Unter anderen geschlecht­und der französischen Regierung kommen. Es wird der Regierung I. II er ist im Frühjahr von seinem Meister, bei welchem er lichen Anspielungen wurde gesagt, Sonnenstiche brächten Sonnen erspart bleiben, die Kirchen zu schließen und die Priester zu ver- feit vielen Jahren zur größten Zufriedenheit arbeitete, auf Betreiben flede mit sich; der Theaterbirektor folle der Sonne" den treiben, und beide Teile werden mit dieser Lösung der Dinge höch der liberalen Scharfmacher entlassen worden, weil er Leiter der Butritt zum Theater verweigern. Eine bekannte Opernfängerin, die lichst zufrieden sein.­ifozialdemokratischen Organisation ist. Müller mußte sich selbständig l ebenfalls angegriffen worden war, tröstete sich damit, daß die Ber

nichts wissen.

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bon