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Soziale Leberlicht.

im Streit.

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Ruppiner und Schönholzerstraßen- Gde.

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Gesangverein Frohsinn in Stralau bei Gafter. Deutsche   Liebertafel, Grüner Weg 29 bei Säger.

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Wendt. Stlarta,

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Arbeiter,

Sund der geselligen Arbeitervereine Serline und Umgegend. alle Zuſchriften, den Bund betreffend, sind zu richten an Mar Geng, Mühle, Strautstr. 2.- Berlin   N., Belforterstr. 26, 1 Tr. Dienstag. Stattlub Kreuz- Golo bet Theaterverein Blumenlese bei Ringe, Dresdener straße 105. Theaterverein, Bultania" bei Täger, Gartenstr. 13-14.- Gefelliger Berein offnung bei Nemit, Lebuserstr. 6.- Rauchtlub Graue Reichenbergerstr. 73a. Wolfe bei Ratfe, Krautftr. 48. Bauchflub Ambalema bei Faustmann, Tambour- Berein Borussia bei Zeichnis, Rönigs bergerstr. 24( Uebungsstunde). Tambourverein Ruf bei Sperling, Infel Zambourverein Wirbel, bei Müller­firaße 1( Uebungsstunde). Gartenstr. 52( Uebungsstunde). Tambourverein Deutsche Eiche bet Niederschuh, Fürbringerstr. 7( uebungsstunde). Regel- Klub, Lustige 18, präzise 8 uhr, bei Bou, Wienerftr. 1. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Dienstag. Gefangverein Anatreon, Abends 9-11 Uhr, bei Reßner, Annenstraße 16. Sufitverein morb 8-11 Uhr, riesenerfir. 6, bei Senote.

gerichts I zu verantworten. Der Angeklagte fuhr eines Tages Gaeger. Berliner   Buch ruder, alte Jakobflr. 83 bet ienede. auf einem sogenannten Kastenwagen, der seine Backwaare enthielt, Brüderherz, Manteuffelstr. bet Nowad. hn'scher Humor, Strauß in die Frankfurter Allee   hinein. Derartige Wagen sind be= bergerfireßes bet Birt. Unverzagt 2, Moabit  , Kronen- Brauerei. Hoffnung 2, Deutsch- Wilmersdorf, Brandenburgstraße bei Gräß. fanntlich so eingerichtet, daß der Führer des Wagens vorn auf Aufruf an die Gewerkschaften Berlins  ! 28albtapelle 1, Stallschreiberstr. 29 3. eichenen Stab.- Arbeiter Mai einem überdachten Rutschersize fitzt und durch zwei Seitenfenster Die Töpfer Berlins   und Umgegend befinden sich bund, Nowawes  , Wallstraße bei Gärtner.-Sängertette, Schönleinstr. den Ausblick rechts und links auf den Damm gewinnt. Es handelt sich nicht um Erhöhung des Lohnes, bet D. letn.reuzberg, Sichterfelberstraße 7-8 bet inter.- Lfe Linde Mariannenstr. 31-32 bet Doberstein. Borwärts 4, Rathenow  , wurde plöglich durch sich ansammelnde Menschen aufgehalten sondern ihre Forderung ist eine sanitäre. Jeder Arbeiter wird Restaurant Walhalla  ". bet Ginigfeit 2, Landsbergerstraße 31 Sorgentes, Köslinerfiraße 17 bet und sah nun zu seinem Entsezen, daß er einen Menschen über- es gerechtfertigt finden, wenn sie verlangen, daß bei der jetzigen Wusehold. fahren hatte. Es stellte sich heraus, daß der Ueberfahrene ein rauben Jahreszeit die Unternehmer auf den Bauten die Fenster Gesangrerein der Böttcher Steinete, Jüdenftr. 55 bei Zrieschmann. Borwirts 8, Marwig, bet Wilhelm Mölte. schwerhöriger und etwas turzsichtiger Mann war, welcher beim Ueber- verglasen resp. sonstwie dafür sorgen sollen, daß jeder auf den Blumen traße 46 bei Went Sanger Chor der Töpfer, schreiten des Fahrdammes von einem Rade des Wagens erfaßt felben beschäftigte Arbeiter vor der Unbill der Witterung ge- Friedrichstraße 44, bet Röllig. Wiederhall, Eisenbahnstraße 20 Leider sind die Töpfer in diesem Jahre die bet Stegmund. Bufriedenheit, Gneifenaustraße 88 bei tärger. worden war. Er hatte so schwere Verletzungen erlitten, daß sein schützt ist. Gängerfreiheit, 9 Uhr, b. Fröhlich, Naunynstraße 44 Gefangverein Tod nicht lange nach dem Unfalle eintrat. Der Angeklagte be- Einzigen, welche das Verlangen an die Unternehmer stellen: Senefelder, bet Althoff, Brüderftr. 26. Johanni, Rüdersdorfer­ftritt, daß ihn ein strafbares Verschulden treffe, da er durchaus Schuß für unsere Gesundheit". Der Kampf ist auch aus anderem ftraße 45, Gesellschaftshaus Ditend. Borwärts 3, Friedrichsfelbe, Gesangverein Rothe Nette 2, bet Raabe, nicht in überschneller Gangart gefahren sei und man bei dem Grunde dies Jahr ein sehr schwerer. Erstens haben die Kollegen ilhelmftr. 10 bet Momber. Schneeglöckchen 1, Sahne Berliner   Straßenverkehr doch auch von jedem Bassanten ver- an den Folgen der Arbeitslosigkeit vom vergangenen Winter zu traße 1 bet Schutz. Gefangverein Eintracht, Nieber- Schönwetbe ,. langen müsse, daß er nicht blindlings in die Fuhrwerke hinein- leiden, zweitens geben manche Unternehmer vor, der Bau habe Restaurant Sinz. Mohr'sches Doppelquartett, Friedrichsbergerstr. 19. laufe. Der Berichtshof gewann aus der Beweisaufnahme aber Beit. Ja es giebt Bauten, wo die Fenster schon vorher verglast doch die Ueberzeugung, daß der Angeklagte bei genügender Auf- waren, aber aus reiner Fronie nicht eingehängt werden. Ein Gefangverein von Bris, Briz, Werderftr., Reſtaurant Schöneberg  , merksamkeit das Unglück hätte vermeiden können und verurtheilte Töpfermeister machte sich sogar die überflüssige Mühe, das Werk­ihn daher zu 6 Monaten Gefängniß. zeug der Kollegen vom Bau herunter zu bringen und mit der Polizei zu drohen. Hierzu haben wir zu bemerken, die Töpfer Den Rittern des Kümmelblättchens beginnen jetzt die wissen ohne Polizei, was sie zu thun haben und werden dort Gerichte unter einem veränderten strafrechtlichen Gesichtspunkte gehen, wo man sie vom Bau verweist. Es sind am letzten Sonnabend 347 Mann mit 409 Kindern, das Handwerk zu legen, indem sie dieselben nicht wegen gewerbs­mäßigen Glücksspiels, sondern wegen Betruges zur Verantwortung darunter 11 Arbeiter, unterstügt worden. Genossen! Die Töpfer ziehen. Einer der Seniore der Berliner   Glücksspieler, der in haben stets ihre Schuldigkeit gethan, wo es galt, den Arbeitern Unehren grau gewordene Handelsmann Friedrich Schwerin, im Kampfe gegen das Kapital beizustehen. In diesem Bewußt hat diese veränderte Praxis gestern durch die dritte Straffammer sein rechnen wir darauf, daß alle Gewerkschaften Berlins   uns in des Landgerichts I   erfahren. War da ein Europa   müder Mann unserem Kampfe unterstützen. Unsere Kollegen ersuchen wir, den aus Hinterpommern mit Kind und Regel nach Berlin   ge- Bau des Töpfermeisters Oskar Häfeler, Kantstraße, am tommen, um hier mit Hilfe des Auswanderungs- Agenten Boologischen Garten, bis auf weiteres unbedingt zu meiden, weil Zurnverein Gesundbrunnen  . Die 1. Männer- Abtheilung turnt von Mattfeld den Familien Passagierschein zur Fahrt nach dort Kollegen gemaßregelt wurden. Mit sozialdemokratischem 8-10% Uhr in der Zurnhalle des Leffing- Gym aflums, Banffiraße 9-10.­Berliner   Turngenoffenschaft. Die 9. Männerabtheilung turnt jeben dem gelobten Lande Amerika   zu erwerben. Der gute Gruß Dienstag und Freitag in der Gemeindeschule, Blumenstr. 63 a. Bommer hatte früher in Potsdam   beim Militär gestanden Theater- Verein Othello 2 Abends s uhr, bet Tägers, Gartenstr. 18-14. und erhielt von seiner Frau die Erlaubniß, nach vollzogener An­Privat- Theater- Gesellschaft Berliner   Humor, Abends 9 Uhr, köpnider­Privattheaterverein Grescendo. Abends, bet meldung im Ausivanderungsbureau sich Berlin   noch einmal anzu­Nicolay, Elisabethkirchstr. 14. Theaterverein Bultania bet Täger, sehen vorausgesetzt, daß er auf die 500 m, die er in blanten Gartenstraße 13-14.- Theaterverein Bu Itania 2 Abends 9% Uhr Acker­Zwanzigmarkstücken bei sich führte, Obacht geben wollte. Aber, straße 144 Vorstädtisches Kasino. wie der Weg zur Hölle mit guten Vorsägen gepflastert ist, so ist Bergnügungsverein Amicitia  , 8% Uhr, bei Schönnagel, Barnimstr. 47. In Nürnberg   sind in der Ey ginger'schen Fein­Bergnügungsverein Reichstrone, Abends 9 Uhr, in Reichert's Fest auch der Mann aus Hinterpommern trok aller guten Ver- oldschlägerei Differenzen zwischen Geschäftsleitung und falen, Wüllerfit. 7.- Geselliger Verein Brüderschaft, im Restaurant Vergnügungsverein Saturnalia, sprechungen direkt in sein Unglück hineingegangen. In der In- Personal entstanden, weshalb bis auf weiteres um Fernhaltung Deutscher   Reichsadler, Beuffelstr. 9. heute Abend 9 Uhr, Raupachstr. 6. Bergnügungsverein Fidelio. Ale validenstraße, dicht neben dem Auswanderungsbureau, schmeichelte des Buzugs gebeten wird. Dienstag Abends 9 Uhr Sigung mit Damen bei Seifert, Orantenstraße 21. fich ihm der Angeklagte an, verrieth ihm, daß er gleichfalls nach In Wien   legten fämmtliche 52 Arbeiter der Hof- Böttcher- Bergnügungsverein Berolina, Abends 9 Uhr, im Restaurant Prop, Annen­Amerika wolle und bald sah man beide Arm in Arm in einem be- meister Striegel u. Sohn die Arbeit nieder, weil ihnen eine Frankfurterstr. 138 bet Golds. straße 9. Geselliger Verein Mehr Licht", Abends 9 Uhr, Große Touristentlub Wanderlust", Abends nachbarten Budikerkeller verschwinden, um bei einer Berliner   Weißen 4-10 prozentige Aufbesserung der niedrigen Löhne nicht bewilligt Ubr, Franfeckisir. und Schönhauser- Allee- Ecke. Geselliger Arbeiterverein Pläne für die Zukunft zu schmieden und auf die neue trans- wurde. Buzug ist fernzuhalten. Unterstützungen sind an das offnung. Vereinslotal bei Herrn Fr. Fröhlich, Naunynstr. 48. Seben atlantische Heimath zu trinken. Da war denn auch bald der be- Cohnkomitee, Leb's Gasthaus, Wien X., Quellengaffe 124, zu Sigung Abends 9 Uhr im Restaurant Proß, Annenſtr. 9. Bergnügungsverein Berolina, fannte Unbekannte mit den Karten zur Stelle, der biedere richten. Musit- Dilettantenverein, Breziosa", jeden Dienstag, Abends 8 Uhr ,. Bommer sah, wie sein Freund beim Errathen einer der durch Nebungsstunde in Scheffler's Restaurant, Reinickendorferstr. 25. Aufnahme. die Lüfte fliegenden Karten fortgesetzt Glück hatte und da hielt Bithertlub Freiheitstlänge" jeden Dienstag Abend bet G. Frante, Die Wiener   Holzdrechsler haben ihre Forderungen bis pofteltirche 7b. ihn nichts mehr: er holte seine Reisekasse vor und nach taum jetzt in 164 Werkstätten durchgesezt. In 60 Werkstätten wird Orientalischer Rauchflub Spar- und Kreditverein, Abends 9 Uhr, 15 Minuten hatte er die 500 m. verloren. Seine beiden Mit noch gestreift. Die Rohrdrechsler haben nun ebenfalls Reichenbergerstr. 24, bet Schröder.- Mauchllub Idorado, Abends 8 Uhr, Rauchflub Dämmermolte, spieler waren verschwunden, doch hatten ihn mehrere Anwohner in ihre Forderungen aufgestellt. Sie verlangen 10 stündige Arbeits- im eftaurant 2. Schulze, Ditbahnhof 7. Böchftr. 51. Rauchtlub Bruderbund. Abends 9 Uhr, Laustherstr. 50, Gesellschaft des Angeklagten gesehen und mit Hilfe des Verbrecher zeit, Erhöhung der Löhne, Einführung firer Preise für Arbeiten, bei Grande. Rauchflub 8eitgeist, Abends 9 Uhr bei Kaspar, Restaurant Albums gelang es, den legteren zu ermitteln. Schwerin  , ein die früher gar nicht bezahlt wurden, Minimallohn von 9 fl. für zum Beitgeist, Bernauerfir. 72.- Rauchklub mbalema, Abend 9 1hr, schon 30 mal vorbestrafter Mensch, that sehr unschuldig und be- im Wochenlohne stehende Arbeiter, Auszahlung der Löhne an uhr, bet Sohn, Wrangelfir. 136. Reichenbergerstr. 73a, bei Faustmann. Rauchklub Portorico, Abends Rauchtlub Gemüthlichteit 2, hauptete, daß er selbst von dem unbekannten Dritten gerupit Sonnabenden Abends und Abstellung einer Reihe von Uebel- Abends o Uhr bei Achfel, stöpenickerstraße 161. Rauchtlub Blaue Luft, worden sei und sein Geld verloren habe. Der Staatsanwalt ständen. Abends 9 Uhr bei Bredlow, Bülowstr. 65. Rauchtlub bguß, 8% nhr, bei Nawrot, Markusstr. 23. war in diesem Punkte etwas skeptisch, so daß er wegen gewerbs­Tambourverein Rothe Melte, Dienstag und Freitag, abends 9 Uhr, mäßigen Glückspiels zwei Jahre Gefängniß und 1000 Mt. Geld- Die Bergleute im Becken von Seraing   und im Schacht bei Thiele, Brandenburgstr. 50.- Tambourverein Bittoria, uebungsstunde buße beantragte. Der Gerichtshof erblickte in dem Verhalten von Marihaye( Belgien  ) verlangen Erhöhung des Lohnes. Dienstag und Freitag, Aufnahme nur jeübter Mitglieder. Stümte's Stefiau­des Angeklagten den Thatbestand des Betruges und ver- Man befürchtet, daß es zum Streit kommt. Nach der Voss. 3tg." rant. Acterstr. 123.- Regelflub Fidelio 1, Klubhaus Süd- Ost, Falckenstein­urtheilte denselben zu zwei Jahren Buchthaus, 500 m. haben infolge der in Seraing   entstandenen Differenzen die Ar- traße 41, jeden Dienstag 8% Uhr. Geldbuße und Ehrverlust auf die Dauer von fünf Jahren. Der beiter der affenfabrik zu Herstal   die Arbeit nieder­betrogene Pommer hat inzwischen das Auswanderungsfieber gelegt. überwunden.

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Die Streittommission. J. A.: A. Hoffmann.

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Briefe und Sendungen sind zu richten an Rich. Zopf, ftraße 158 bet Buchs. Gipsstr. 3 im Restaurant.

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Zur Konzentration des Kapitals. Ginem amerikanischen  

Versammlungen.

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Dienstag, alle 14 Tage, Abends 8 ühr.

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Vermischikes:

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Der Bücherrevisor J. Neumann und die unvereheliate Blatte zufolge befinden sich in New- York 5000 Mobiliarhypotheken, Clara Schröder waren derzeit vom Schöffengerichte zu einem die auf 9000 Gastwirthschaften stehen, in den Händen von Monate bezw. einer Woche Gefängniß verurtheilt worden, indem 20 Brauern, Destillateuren und Engros- Spirituosenhändlern. folgender Thatbestand als erwiesen angesehen wurde: Neumann Ueber Lothar Bucher   schreibt man ber Straßburger befand sich im Mai d. J. in Geldverlegenheit. Er wandte sich Post": an die Schröder, mit der er ein Liebesverhältniß unterhielt; da Im Jahre 1864 traf ich auf einer Gebirgspartie mit diese ihm aber auch nicht zu helfen vermochte, veranlaßte fie Dr. Stein, dem Redakteur der Breslauer Zeitung", zusammen. ihre Freundin, eine Kellnerin, ihr ein Darlehn zu geben. Die Stein war ein vertrauter Freund Lothar Bucher'  s; beide waren Kellnerin gab ihr ein Sparkassenbuch über 100 Mark mit der im Jahre 1848 als Mitglieder der Nationalversammlung in Erlaubniß, darauf 60 Mart abzuheben. Das Geld sollte aber In der Freien Vereinigung der Graveure, Ziseleure Berlin   gewesen, wo sie fast täglich mit dem damaligen Abgeorg nach 14 Tagen zurückgegeben und eine Provision Don referirte am 17. Oktober Herr inte über Tattit und Ziele neten v. Bismarck- Schönhausen in einer Restauration in der Nähe zehn Mark bezahlt werden. Als die Frist verlief, ohne der Unabhängigen". Der Referent widerlegte seine Behaup- des Theaters zusammentrafen und wo somit die erste nähere Be­daß die Rückgabe des Sparkassenbuchs erfolgte, wurde tungen, die etwas Neues nicht boten, durch seine eigene Beweis- fanntschaft zwischen Bismarck   und Bucher   stattgefunden hat. Den die Kellnerin ängstlich und nach längerem Drängen erfuhr ſle, führung, mit welcher er sie stüßen zu können vermeinte; seine späteren Eintritt Lothar Bucher'  s in das Auswärtige Amt hat daß der ganze Betrag abgehoben worden sei. Es wurde an- Erwähnung einzelner Vorkommnisse zeigte, daß die mit der letzterer dem Dr. Stein brieflich wie folgt erläutert: Bei Gelegen­genommen, daß die Schröder sich durch ihre Handlungsweise der Parteileitung unzufriedenen Unabhängigen" nur ihre persönlichen heit einer Sigung des Ministeriums sagte der damalige Justiz­Unterschlagung und Neumann sich der Hehlerei schuldig gemacht Schrullen zu Parteigrundsägen erhoben wissen wollen, ohne sich minister Graf zur Lippe: Heute ist mir etwas merkwürdiges paffirt: habe. Obgleich der lettere das Geld nachträglich erstattet hatte, um die Lage der Maffen zu kümmern, denen, wie Kollege Kröbel Lothar Bucher   hat sich um Zulassung zur Rechtsanwaltschaft bestrafte das Schöffengericht ihn doch weit härter wie seine Mit- bemerkte, die bürgerlich- wirthschaftliche Erziehung noch sehr in beworben. Natürlich kann man den Mann nicht anstellen." angeklagte, da derfelbe schon vielfach vorbestraft war. Beide den Knochen stecke und für welche nur die Tattit die richtige ist, Was?" ruft Bismarc, Bucher   will in den Staatsdienst? Na, Berurtheilte legten Berufung ein. In geftrigen Termine gelang die sie allmälig, durch Ausnußung aller politischen Rechte zum wenn Sie ihn nicht nehmen, nehme ich ihn." Allgemeines Er­es dem Angeklagten Neumann, feine Unschuld nachzuweisen, Sozialismus erziehe. Den Ausführungen des Herrn Linke wurde staunen. Darauf schreibt Bismarck   an Bucher  . Dieser, bekannt­worauf in betreff seiner die Freisprechung erfolgte. In betreff mit gespannter Aufmerksamkeit gefolgt, indessen troß der Schluß- lich auch Mitbegründer des Nationalvereins, schreibt darauf an der Schröder blieb es bei dem ersten Erkenntnisse. versicherung, daß die" Unabhängigen" stets im Sinne des Bismarck  :" Exzellenz fennen meinen nationalen Standpunkt, Darauf Ein Wechselfälscher, der dies Geschäft im Großen betrieb, Proletariats kämpfen würden, blieben sämmtliche Hände welchen ich" niemals verleugnen werde Bismarck  :" Ihren nationalen Standpunkt fenne wurde gestern der I. Straffammer des Landgerichts   I in der natürlichen Lage, womit eine in den Annalen des Vereins ich freilich sehr genau, aber den brauche ich gerade zur Durch­Person des Tischlermeisters Anton Grehl vorgeführt. Es Vor- führung meiner Politit, und ich werde Ihnen nur Arbeiten zur handelte sich um 32 Wechsel zum Gesammtbetrage von über bisher noch nicht verzeichnete Mißbilligung eines 13 000 M., die der Angeklagte geständlich innerhalb weier Mo- trages tonftatirt wurde, der allerdings auch nur zugelassen Ausführung übertragen, welche sich im Geiste Ihrer nationalen nate gefälscht und in Umlauf gefeßt hat. Der Angetlagte führte mentiren. In der äußerst lebhaften Diskussion wurde die ganze Bucher's, daß er in diesem Falle die gebotene Stellung gern an wurde, um den objektiven Standpunkt des Vereins zu doku- Bestrebungen bewegen." Darauf erfolgte die sofortige Erklärung feine traurige Lage als Milderungsgrund an. Er habe im Ge­schäfte alles verloren. Als er den ersten gefälschten Wechsel Hohlheit und Phrasenhaftigkeit der unabhängigen Gruppe unter nehme. Wir haben Grund zu glauben, daß diese Erzählung nicht nicht decken konnte, habe er weiter fälschen müssen, bis denn die dem Beifall der Versammlung nachgewiesen. Unter anderem unvermeidliche Katastrophe eingetreten sei. Der Staatsanwalt äußerte Genosse Guttmann, die eigentliche Devise der Un- richtig ist. Wenigstens von und bei der Gräfin Haßfeldt, durch abhängigen fei:" Proletarier aller Länder, entzweit euch!" deren Vermittlung Bucher   mit Bismarck zusammenfam, wurde wollte dem bis dahin unbescholtenen Angeklagten zwar mildernde Genosse Wach ner stellte noch die Frage, weshalb die Herren die Sache anders dargestellt. Bucher   selbst war bekanntlich sehr Umstände zubilligen, beantragte aber doch eine Gefängniß: Werner und Wildberger feinerzeit eine Reichstags- Kandidatur fchweigfam; so fchweigfam war er aber nicht, daß er verschwiegen Strafe von fünf Jahren. Das Urtheil lautete auf drei angenommen hätten, worauf der Referent dem Sinne nach er hätte, wie wenig fein erstes Busammentreffen mit Bismarck ihm widerte, es sei dies deshalb geschehen, weil sie als Abgeordnete gefallen hatte. Gewiß ist, daß er nicht, wie einige Blätter er Gelegenheit gehabt haben würden, ihre abweichende Tattit zur zählen, auf Bismarc's Veranlassung von London   gekommen ist; Geltung zu bringen. Diesen Mißbrauch des Vertrauens der gewiß ist, daß er überhaupt nicht die Absicht hatte, in Bismarc's Wähler bezeichnete Kollege Befch einfach als frech. Wenn nach Dienste zu treten. Er wollte eine un politische Stellung einer solchen Abfertigung der Referent die Hoffnung aussprach, einnehmen und meldete sich, wie in vorstehender Notiz gesagt daß trotzdem später viele der Hörer im Lager der Unabhängigen wird, beim Justizministerium. Herr v. Bismarck aber benutzte, mit dem ihm eigenen Bynismus, den von Bucher   hingehaltenen fein würden, so war das ein Trost am Grabe. fleinen Finger, um die ganze Hand zu nehmen. Und Bien' mußte. Halb zog es ihn, halb sant er hin.

Jahre Gefängniß.

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Ein von dem königlichen Förster Wilhelm Fricke in der Schorfhaide verübter Egze beschäftigte die Straftammer zu Eberswalde  . Der Büdner Kröning   war im Juni cr. behuss Besichtigung für ihn aufgestapelten Holzes nach dem Wald gegangen. Auf dem Rückwege nach Wilhelmseichen begegnete ihm der Förster Fricke, beschuldigte ihn, daß er weggeworfene Hirschgeweihe, welche nach einer Regierungsanordnung in der Verband aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter Ber­Schorshaide nicht gesammelt werden dürfen, ausgelesen habe und ins und Umgegend. Heute Dienstag, den 25. Oftober, abends Uhr, unterzog den Kröning einer Leibesvisitation, obgleich die Halt- Bersammlung, in der Kronenbraueret, Att- Moabit 47-48 Bortrag des Herrn Eine amüsante Geschichte aus dem Leben einer kopflofen Tosigkeit der Beschuldigung schon eine oberflächliche Besichtigung Dr. Borchardt. Berathung ber die Errichtung einer Bibliothek in Moabit  . Nationale kaufmännische Kranken- und Sterbekaffe. Dienstag, den Zeitung erzählt das Mecklenburger Tageblatt" wie folgt: Un beffelben ergeben mußte. Vorher hatte der Förster den 25. Ottober, Abends 8 Uhr, im Restaurant P. Bodenburg, Kommandanten vorhergesehene technische Schwierigkeiten" oder" Man muß sich Stock des Kröning   demselben in schroffer Weise aus der Straße 10-11, Borstandssigung, Der Büdner ließ sich weder hierdurch, abends 8 Uhr Bersammlung bei Reßner, Annenfir. 16. Zentralverein der Bildhauer Deutschlands  , Gauverain Berlin  . zu helfen wissen." Unter diesem Titel ließe sich ein ganz netter Hand gerissen. Tagesordnung: Schwant schreiben. Giner der vielen kleinen topflosen" Beitungen, noch durch die seiner Ansicht nach ungerechtfertigte Leibes: Steinbildhauer- Angelegenheiten. visitation aus der gewohnten Ruhe bringen, ja er trant sogar aus der Verband deutscher Zimmertente Schöneberge und Umgegend. die in Berlin   bis auf die letzte Seite fertiggestellt werden, um ihm aus der Brusttasche genommenen Schnapsflasche einen Schluck. Dienstag, den 25. Ottober, Abends 8 Uhr, Bersammlung bet Jatob, dann auf der lezten Seite mit Annoncen und Lokalnotizen be­druckt zu werden, ist nämlich folgende reizende Geschichte passirt: brachte den Diese Ruhe- Frechheit nannte sie der Förster Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag Abend 8%-10% Uhr: Gübschule selben in eine derartige Aufregung, daß er mit dem an sich ge- agelsbergerfir. 43: Unterricht in Deutsch  ( mittleres); Gübost- Goule: Die Zeit nahte, da das Packet eintreffen sollte, das der Redak nommenen Stode dem Kröning die Flasche aus der Hand schlug. Markusstraße 31: Unterricht in Deutsch  ( unteres); Nord: Sule, müder Nahrung für das Publikum bringen sollte. Erwartungsvoll harrt Steichenbergerstr. 133: Unterricht in Deutsch  ( mittleres): Dule, tion" der kopflofen" Zeitung in X. die drei ersten Seiten geistiger Dabei zersplitterte fie, und die rechte Hand des Getroffenen ftraße 1794: Unterricht in Geschichte( neue). In alle Fächer tönnen wurde ziemlich erheblich verlegt; der eine Finger ist gebrochen noch Schüler und Schülerinnen, auch jest im Laufe des Semesters, eintreten. Der Redakteur der welterschütternden Dinge, mit denen sein Blatt und eine Verkürzung des Fingergliedes eingetreten. Fricke wurde abends 8% ubr, bet Schayer, Steichenbergerſtr. 64. Lese- und Diskutirklubs. Dienstag. Agitationsverein gassalle, ihn und das Publikum überraschen soll. Da klopft es. Herein!" Lese- u. Distutirflub Gin Bote." Ihr Zeitungspacket ist unter die Eisenbahn gerathen wegen vorfäglicher Körperverlegung in Ausübung seines Amtes Spinoza  , Abends 8% Uhr, bei Triple, Reichenbergerftr. 47.- Empor", und verstümmelt." Entsett fährt der Redakteur auf. Seine angeklagt, der Verlegte als Nebenkläger zugezogen. Der Staats- Abends 8% úhr, bei C. Behrend, Blumenthalfir. 5. Sozialistischer Lese- und Diskutivklub. Dienstag 8% Uuhr, Man Zeitung verstümmelt! Was thun? Das Blatt ausfallen laffen? anwalt beantragte 300 M., wohingegen Rechtsanw. Dr. Flata u teuffelitraße Lejettub teid hett jeden Dienstag 8 Uhr, Restaurant Gräßlicher Gedanke! Aber schnell her mit den verstümmelten als Vertreter des Nebenklagers eine Freiheitsstrafe als angemessene Reyer, Naunynfir. 74. Sühne erachtete. Der Gerichtshof trat dieser Ansicht bei und er Arbeiter- Sängerbund Berlins   und umgegend, Dienstag, Abends Resten. Sie werden von der Post geholt. Freilich, das sieht 9 Uhr, Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder. Freundschaft 1, bet traurig aus. Aber halt, ein Lichtgedankte! Das mitleidslose fannte auf drei Monate Gefängniß. Dewald Berliner, Brunnenstraße 114. Harmonia, Flottwell Rad des Eisenbahnwagens ist mitten über das Blatt gegangen. ftraße 5 bet Bartels.-DIympta, alte Jafobstr. es bei Richter.- child: Aber das Feuilleton der spannendste aller Romane ist un­born, Usedomftr. 83 bei Miete. Fidelitas, Bergstr.68 bet feller.- Ile gro, Wrangelfir, 141, bei Schmidt.- Alpenglode, Grüner Weg 29, bet verlegt. Und jest geht eine fieberhafte hätigkeit an. Die

Grunewaldstraße 110.

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