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Nr. 151. 23. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt

Partei- Angelegenheiten.

Reinickendorf  - Oft. Der Diskutierabend findet heute abend 8 Uhr Gei Brückner, Provinzstraße( Ecke Herbststraße) statt. Vortrag des Genossen Röthling:" Weltall   und Menschheit". Zahlreiches Erscheinen Der Vorstand.

erwartet

an

Dienstag, 3. Juli 1906.

papier  , das achtlos weggeworfen wurde, durch Angestellte aufsammeln| zerschmettert wurde. Hinzueilende Passanten brachten den Un­lassen. Nach schönen Sonntagen, an denen viele Tausende in den glücklichen sofort nach der nahen Unfallstation am Zoologischen Anlagen lustwandeln, werden mächtige Haufen solcher Andenken Garten, doch konnte dort der Arzt nur noch den bereits eingetretenen jenigen, die in den Körben vorgefunden werden, macht viel Arbeit. dem Zusammenstoß war das Pferd scheu geworden und mit dem zusammengetragen. Die Beseitigung dieser Papiere und auch der Tod konstatieren. B. Hatte im 48. Lebensjahre gestanden. Bei Aus dem Treptower Park wird uns nun mitgeteilt, daß man Break durchgegangen. Das wilde Tier raste den Kurfürstendamm  dort sich die Sache in einer Weise zu erleichtern sucht, die sich mit hinunter und brachte die zahlreichen Passanten in große Gefahr. dem Zweck der Barkanlagen nicht recht in Einklang bringen läßt. 3wei beherzte Männer warfen sich schließlich dem Durchgänger in Nowawes- Neuendorf. In der morgen stattfindenden Wahl- Es wird geklagt, daß daß aufgesammelte Papiere dem die Zügel und brachten ihn zum Stehen. bersammlung spricht Genosse Emil Eichler, Lehrer a. D., über: großen Spielplat in nächster Nähe der bon der Stadt Die Schlacht bei Jena und Auerstädt". Um regen Besuch ersucht erbauten Erfrischungshalle am helllichten Tage Zu der Notstandstragödie am Görlizer Ufer 37 in unserer Der Vorstand. worden sind. Das Brandopfer, das Sonntagsnummer wird uns von dem Arbeiter A. mitgeteilt, daß da der Bequemlich seine Frau tein Lysol getrunken habe, sondern ein vorhandenes feit der Berliner   dargebracht Potsdam  . Der Wahlverein wurde, hält morgen( Mittwoch), nur wenige Minuten, sondern wohl eine Stunde hindurch. dauerte nicht etiva Nervenleiden habe sich so gesteigert, daß Frau K. nach dem Kranken­abends 81 Uhr, seine monatliche Versammlung im Restaurant Geruch, den diese Menge durchfetteten Papiers verbreitete, bis alles hause Bethanien gebracht werden mußte. Ladenthin ab. Die Tagesordnung enthält u. a. Abrechnung verbrannt war, soll unerträglich gewesen sein und alle Erholung­vom 2. Quartal, Stiftungsfest. Zahlreichen Besuch erwartet Die Seidendiebe hinter Schloß und Riegel. Die Kriminale suchenden aus der Nachbarschaft des Spielplates verscheucht habent. polizei hat nach wochenlangen Beobachtungen zwei bekannte Hehler Der Vorstand. Läßt sich denn das Papier nicht auf andere Weise beseitigen, oder Rosenberg und Raphael und Konsorten unschädlich gemacht und für fann es nicht, wenn man es durchaus verbrennen will, an einer Zehntausende von Mark Ware beschlagnahmt. Rosenberg und Raphael wenig belebten Stelle des Parkes und in früher Morgenstunde ver- und ihr Gehilfe, der Dienstmann Müller, sind im Besize eines brannt werden? Attestes, nach dem sie von einem Psychiater für unzurechnungsfähig

Berliner   Nachrichten.

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verbrannt

Der

Dr. Leonhard

dem

Was den Lanbenkolonisten noch gefeht hat! Der ärztliche Dienst im Virchow- Krankenhaus. Der Magistrat erklärt wurden. Rosenberg ist aus einem großen Diebstahl am Ein Mangel der Laubenkolonien, der uns bisher ver- Krankenhaus den Arzt Dr. Töpfer und zum Borsteher der verhaftet werden. Während des Prozeſſes betrieb er die Hehlerei wählte zum Vorsteher der bakteriologischen Abteilung beim Virchow- Monbijouplah bekannt, fonnte aber seines Zustandes wegen nicht borgen geblieben war, ist von einem Paſtor seit langem bitter chemischen Abteilung Dr. Neumann. Ferner wurden gewählt weiter, wurde auf richterliche Veranlassung einer Anstalt überwiesen, empfunden worden und wird jezt von ihm im Reichsboten" zum physiologisch- chemischen Assistenten für die pathologisch- ana- aus dieser aber endlich entlassen. zur öffentlichen Diskussion gestellt. Pastor Männling, tomische Anstalt bei dem Krankenhause Friedrichshain   Dr. Cas- daß die Kriminalpolizei den Verbleib der Waren ermitteln fonnte. In der letzten Zeit ereigneten sich viele Seidendiebstähle, ohne bisher an der Emmauskirche, hat im Südosten Berlins   pari, beim Krankenhause Moabit   Dr. Jacobi und beim daß die Kriminalpolizei den Verbleib der Waren ermitteln fonnte. an der Görlizer Bahn, am Treptower Park, am Plänter- Strankenhause am Urban Dr. Rona, zu bakteriologischen Müller beauftragte, aus einem Steller in der Wallstraße, den Rosen­Man tam schließlich auf Rosenberg und fah, daß er der Dienstmann  Assistenten beim Krankenhause am Urban wald usw. reichlich Gelegenheit, Laubenkolonien zu sehen und michaelis, beim Krankenhause   am Friedrichshain   Dr. Alfred berg und Raphael unter falschem Namen gemietet hatten, Baren zu beobachten. Da ist es ihm nun schmerzlich auf die wolff und beim Krankenhause Moabit   Prof. Dr. Schütze. nach der Uhlandstraße 146 in Wilmersdorf   zu bringen. Hier fam Seele gefallen, daß die Laubenkolonien die einzigen die Kriminalpolizei gerade zurecht, um Rosenberg zu überraschen menschlichen Ansiedelungen in Groß- Berlin sind, die noch Dienstag, den 3. Juli, eröffnet. Es wird dazu die Linie 27, Müller zu dem früheren Hausdiener Niagnarsky, der in der Nieder. Die erste Omnibuslinke nördlich der Ringbahn wird heute, und in das Untersuchungsgefängnis zu schaffen. Unterdessen fuhr teine Kirche haben. Im äußersten Südosten der Alexanderplatz  - Schönhauser Allee, benutzt. Die Linie wird von der wallstraße 28/29 eine Gastwirtschaft betrieb, um ein Lager abzu­Stadt, tpo die letzten Berliner   Häuser stehen und Schönhauser Allee  , Ecke der Kopenhagenerstraße, durch die genannte holen und in einem anderen Raum, den der flüchtige Raphael unter an Treptower Gebiet angrenzen, ist im vorigen Herbst eine Allee weiter bis zur Wichertstraße geführt. Der Omnibus folgt falschem Namen am Kölnischen Fischmarkt gemietet hatte, unterzu­neue Kirche fertig geworden, die Taborkirche, deren Gemeinde damit der lebhaften Bebauung jener Gegend. von Emmaus abgezweigt worden ist. Aber Herr Pastor bringen. Müller und der Gastwirt, ebenso auch ein Gastwirt Ohrenz Männling weiß so gut wie jeder andere, daß es keinem flub) veranstaltete Bootsunfall. Der Berliner   Wettfegelverband( Arbeiter- Segel aus der Fischerstraße, der den Zwischenhandel besorgte, verfielen der Verhaftung. am Sonntag eine Regatta auf In welchem Umfang die Hehlergeschäfte betrieben Berliner   Laubenkolonisten einfällt, am Sonntag von der Seddin- und Langensee  . Beim Umsegeln der Boje am Seddin- wurden, läßt sich daraus ermessen, daß bei der Paketfahrtgesellschaft Görlizer Bahn, vom Treptower Park und vom Plänterwald ſee   mußte das Boot Corsa"( Segelklub" Fraternitas") halsen; in der Lothringerstraße fertig ausgezeichnet ein Paket Seide im nochmal nach Berlin   hineinzukommen, um in der nächst dabei verunglückte der Arbeiter Franz Wittke auf unerklärliche Werte von 15 000 Mart beschlagnahmt wurde, das nach Halle a. S. Werte von 15 000 Mart beschlagnahmt wurde, das nach Halle a. S. gelegenen Tabortirche, deren erster Geistlicher nun glücklich Weise, indem er ins Wasser fiel. Alle sofort angestellten Rettungs- abgehen sollte. Um den Verdacht zu beseitigen, schickten die Hehler Rettungsdie Beute an die Geliebte des einen nach Halle a. S., von wo die Herr Männling selber geworden ist, sich etwas vorpredigen zu versuche, an denen sich auch ein Boot des Seglerklubs Grünau  " Lassen. Wie ist diesem Mangel abzuhelfen? Herr Männling seine Leiche wurde erst nach längerem Suchen einige Stunden wurden Spachtelspitzen, Hunderte von Damenhandschuhen, Seiden, anerkennenswert beteiligte, blieben erfolglos. Wittke" ertrant: Ware dann als unverfänglich nach Berlin   zurückfam. Beschlagnahmt hat darüber nachgedacht und gibt als Ergebnis seines Nach- später aufgefunden. und Herrenstoffe, große Stücke echten Astrachan   und braunen Plüsch denkens das Folgende im Reichsboten" zum besten: bon etwa 20 000 Mart Wert. Ein Teil der Stoffe rührt aus Kollis Seit Jahren habe ich diese Kolonien um Berlin   besucht und Beim Wettschwimmen ertrunken ist am Sonntag in der Havel   diebstählen her und trägt das Zeichen P. S. 7031 Berlin  . Auch bei studiert und feit Jahren kann ich den Gedanken nicht los werden: bei heiligensee der 19jährige Tischler K. Bei einem Ausfluge, den der Geliebten in Halle wurden für etwa 15 000 Mark Seide und diesen lieben Menschenkindern, die nach vielen Tausenden zählen eine Anzahl junger Leute nach der Oberhavel   unternommen hatten, Stoffe gefunden. In mehreren Fällen find Hausdiener an den und in ihren Kolonien sich sonst sehr wohl fühlen, fehlt nur eins: wurde auch über die Leistungsfähigkeit beim Schwimmen gesprochen, Diebstählen beteiligt. Die noch bei der Kriminalpolizei vorhandenen die Versorgung mit dem Worte Gottes. In der langen Zeit, in und A. ging mit einem Kollegen eine Wette ein, daß er die ober- Bestände haben einen Wert von etwa 40 000 Mart. Die Ver der diese Menschen oft Tag und Nacht draußen sind, fehlt ihnen halb Heiligensee   ziemlich breite Havel   bedeutend schneller durch- hafteten spielen jetzt wieder die Verrückten. Eine Reihe von Ver­jede Erbauung. Darum halte ich es für notwendig und möglich, schwimmen werde als jener. Die Wette wurde angenommen und haftungen steht noch bevor. baß diese ungezählten Tausende regelmäßig mit Gottes Wort ver- fofort zum Austrag gebracht. Die beiden jungen Leute waren Nachträglich wird noch mitgeteilt, daß gestern vormittag Baren forgt werden. Es genügt nicht, daß hier und dort und ab und kaum dreißig Meter weit nach der Mitte des Fluffes geschwommen, im Werte von 15 000 Mart Spiken, Seide usw. bon den Be= zu eine Predigtverteilung stattfindet, oder einmal neue Testamente als K. plötzlich in den Fluten verschwand. Die am Ufer stehenden stohlenen bei der Polizei abgeholt wurden. Inzwischen ist auch angeboten werden, sondern ich bin der Ansicht, daß ein Komitee Freunde glaubten, daß der Tischler nur eine Finte" machen wolle, aus Halle a. S. nähere Nachricht eingegangen. Danach ist die dort fich bilden muß, welches diese Versorgung planmäßig in die um seinen Gegner irre zu leiten. Als K. jedoch nicht wieder zum an dem Hehlergeschäft beteiligte Person eine Schwester des Hand nimmt. Es muß auf jedem größeren Kompler von Kolonien Vorschein kam, rief man dem zweiten Schwimmer au, Rettungs- flüchtigen Raphael, eine Frau Paul. Den größten Teil der in ein Stüd Land gepachtet, eine einfache, aber größere Laube erbaut bersuche zu unternehmen, die jedoch leider erfolglos blieben. letzter Zeit in ihren Besitz gelangten Sachen hatte sie schon ber­und mit Anlagen versehen werden. Und dieses Stück Land muß Ein Schiffsbrand erregte am Sonntag bei den Ausflüglern an schoben", bevor eine Durchsuchung ihrer Wohnung und eine Be der Mittelpunkt der Missionsarbeit in den Laubenkolonien sein. der Oberhavel   allgemeines Aufsehen. In der Nähe von Sand- schlagnahme stattfinden konnte. Der stedbrieflich verfolgte Leopold Bon hier aus können Kinder leicht zu einer Sonntagsschule vereint, hausen war die Kohlenladung einer 450 Tonnen tragenden Zille Raphael, der am 26. Februar 1867 in Berlin   geboren ist, wohnte von hier aus kann den Erwachsenen am Sonntagnachmittag regel in Brand geraten, und das Feuer schlug stellenweise aus der bei seiner Ehefrau, die in dem Hause Rathausstr. 1 ein Schank­mäßig eine biblische Besprechung oder Ansprache geboten werden. Ladung heraus, obwohl seitens der Mannschaft reichlich Wasser geschäft betreibt. - Die Stadtmissionare und Gemeindehelfer finden hier dann gegeben worden war. Um ein Sinten des Schiffes zu verhindern, nicht nur Erholung, sondern zugleich das herrlichste Arbeitsfeld, mußte jedoch von der Fortsetzung dieses Löschverfahrens abgesehen und leicht wird fich auch ab und zu ein Geistlicher zu einer werden. Das Fahrzeug wurde entladen, und die Kohlenvorräte Predigt an dieser Stätte gewinnen lassen." am Ufer ausgebreitet und gelöscht. Die Zille selbst war bei dem Brande unbeschädigt geblieben.

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bernommen.

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veranstaltet der tönigl. Musikdirektor Jrrgang in der St. Marien­Orgelfonzert. Mittwoch, den 4. Juli, abends 18-19 Uhr, Kirche das legte Orgeltonzert vor den Ferien unter Mit­wirkung des Soloquartetts: Frau Charl. Rimpel, Frl. Julia Michaëls, Herr Ludwig Schubert, Herr Hans Gernot und des Herrn Toccata in f- dur b. Bach und Phantasie und Fuge von Liszt   über Ludwig Wagner( Violine), Herr Musikdirektor Irrgang spielt u. a. Bach. Eintritt ist frei!

Also das hatte den Laubenkolonisten noch gefehlt! Die Laubenkolonisten, diese lieben Menschenfinder, fühlen sich- so sagt der Herr Pastor sonst sehr wohl da draußen in daß nach einem Gutachten von Sachverständigen grobe Fahr. Zu dem Einsturz in der Invalidenstraße wird noch berichtet, ihren Kolonien: nur die Versorgung mit dem Worte Gottes lässigkeiten bei dem Bau vorgekommen sind. Der Bau fehlt ihnen. Herr Männling, der Vater dieses Klugen Ge- wurde gesperrt, bis ein nochmaliger Lotaltermin stattgefunden hat bankens, wird es zweifellos für seine Pflicht halten, selber und eine weitere Einsturzgefahr durch Absteifungen beseitigt ist. einen großen Tag; diesmal war es der Große Preis bou Radrennen zu Steglit, 1. Juli. Die Stegliger Rennbahn   hatte den Anfang mit der Verwirklichung seines Vorschlages zu Wie verlautet, haben die Träger nicht nach Vorschrift 15 Benti- Stegliz, ein mit 1000, 800, 600 und 400 Mart ausgestattetes machen. Hiernach können die Laubenkolonisten des Südostens meter tief in dem Mauerwerk geruht, sondern kaum 5 Zentimeter, Rennen über 1000 Meter, das als Hauptnummer des Programms fich nur immer darauf einrichten, daß sie zuerst mit den auch sind sie nicht nach der baupolizeilichen Vorschrift verankert seine rege Anziehungskraft nicht verfehlte. Die besten Fahrer des ennen über 1000 Meter, das als Hauptnummer des Programme Baubenkirchen beglückt werden, von denen aus die gewesen. Dadurch mußte das Mauerwerk infolge der Er- seine rege Anziehungskraft nicht verfehlte. Die besten Fahrer des Gr- Auslandes Missionsarbeit unter den gottvergessenen Laubenkolonisten verantwortliche Maurermeister und die Poliere werden noch weiter Flieger das wertvolle Rennen zu bestreiten. Außer dem unverwüft­schütterungen nachgeben und die Katastrophe herbeiführen. Der Auslandes hatten sich eingefunden, um gegen unsere einheimischen betrieben werden soll. lichen Dänen Thorwald Ellegaard war der Amerikaner Frank Kramer, der zum erstenmale in Berlin   fuhr, der Fran­Für die Zeit der großen Schulferien werden auch in diesem Einen verhängnisvollen Schuß hat Sonntag nachmittag der zose Emile Friol und der Hannoveraner Henri Mayer, der Jahre Ferien Monatstarten für den Verkehr von den Kolonist T. in der an der Reinickendorfer   Grenze belegenen Lauben- im Winter in Australien   und seit seiner Rückkehr in Paris   erfolgs Fern- und Stadtbahnhöfen nach den Vororten und zurück, sowie im folonie abgegeben. T. wollte auf einent dortigen Kartoffelader reich gewesen, erschienen. Bader  , Scheuermann, Wegener, Theile, Verkehr der Vororte untereinander und im Fernverkehr ausgegeben. wildernde Staninchen schießen. Währenddes hatte der Sjährige Beter und andere hatten fich den Ausländern gegen Diesen Ferien- Stamm- und Nebenkarten II. und III. Klasse wird Schüler Bruno Müller aus der Provinzstr. 10, dessen Vater eine übergeſtellt, den Preis au verteidigen. Mit Ausnahme der tarifmäßige Preis der Monats farten zugrunde gelegt. Jm benachbarte Laube besitzt, auf dem Felde gebuddelt" und war bon Henri Maher, welcher im Zwischenlaufe geschlagen Berliner   Vorort verkehr gelangen ferner während der Monate durch die Kartoffelstauden fast vollständig verdeckt. T. glaubte nun, wurde, tamen die Ausländer Ellegaard, Friol und Kramer in den Juli und August Karten dritter Klasse für Ferien- halb was sich dort auf dem Ader bewege, das sei ein hochgerichteter Hase, Endlauf, ihnen hatte sich Beter zugefellt, der sich Maher überlegen Tolonien zum halben Preise der Ferien- Zeitkarten zur Ausgabe, zielte nach jener Stelle, ein Schuß trachte und im nächsten Augen- gezeigt hatte. Ellegaard siegte vor Friol und Kramer, die in welche zur täglichen Hin- und Rückfahrt nach und von einem Vor- blick ertönte ein lauter Aufschrei. Der Knabe war dicht am Unter­orte berechtigen. Im Fernverkehr endlich werden für die in den leib in den Oberschenkel getroffen worden. Entfeßt eilten die An­Monaten Juli bis September von Vereinen usw. in benachbarte gehörigen hinzu und brachten das schwerverletzte Kind nach der ländliche Orte zu fogen. Ferien- Halbtolonien ausgesandten Kinder Infallstation XVII und von dort nach der löniglichen Alinit in der ( Mindestzahl 10) Monatskarten dritter Klasse für 31 Tage zum Ziegelstraße. Preise der Monats- Nebentarten ausgegeben. Alles Nähere ist bei den Fahrkartenausgaben der Stadt- und Ringbahn und der Berliner  Hauptbahnhöfe zu erfahren.

bor  

A.

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furzen Abständen das Ziel paffierten, während Peter weit zurüc endete. Ellegaard erwies sich auch später als der beste Mann des Tages, denn er vermochte im Vorgebefahren, in dem er mit Kramer bom Mal aus fuhr, den ersten Platz zu belegen; ber Amerikaner hatte aufgegeben. In einem zweiten Vorgabefahren fuhren Maher und Friol vom Mal; der letztere gab gleich anfangs Auf seltsame Weise ist am Sonntag auf einem Rummelplake auf; Mayer konnte zwar nicht fiegen, belegte aber mit Bader   den am Gesundbrunnen   der 20jährige Schlosser Max Müller  , Dront- sechsten bezw. siebenten Play. Mehrere Rennen waren noch für heimerstraße 13 wohnhaft, schwer verunglückt. Unter den dortigen die Flieger bestimmt, so das Stegliger Hauptfahren, Gegen die Billett- und Luftbarkeitssteuer hat der Berliner   Schauobjekten befindet sich auch ein sogenannter Kraftmesser", auf das Theile vor H. Mayer, Sängerbund am Sonntagnachmittag in einer nach dem Prälaten" dem die Männer ihre Kräfte prüfen. Mit einem schweren Hammer Im Kleinen Bader und Kudela gewann. einberufenen Versammlung nochmals Stellung genommen und wird auf einen Bolzen geschlagen, worauf ein martiertes Signal Hauptfahren fiegte Scheuermann folgende Resolution angenommen: Wegener, Conrad und an einer etwa 15 Meter hohen Säule emporschnellt. Wird der fahren landeten Bader Scheuermann vor Hansen. Jm Tandem­ Die heute versammelten Vertreter von Berliner   Gefangvereinen Schlag von fräftiger Hand geführt, so wird das Signal bis an die Ellegaard mit einer Mitgliederzahl von über 3000 Sängern beauftragen die Spike getrieben und dann ertönt hoch oben ein starker Knall, der munterungsfahren, für die Anfänger bestimmt, wurde in vier 2. Hansen, Conrad- Althof und Theile- Wegener. Ein Er­beiden Vorsitzenden des Berliner   Sängerbundes zur Verstärkung der durch eine Patrone hervorgerufen wird. Sonntag nachmittag im Januar d. J. an den Magistrat und die Stadtverordneten ab- explodierte plöblich die Patrone so unglücklich, daß die Pulvermassen Zäufen von 38 Fahrern bestritten; im Endlauf siegte Rabe bor gefandte Petition, die Billettsteuer betreffend, an maßgebender Stelle auf die untenstehenden Zuschauer herabfielen. Den M. traf ein Voigt, Johannsen und M. Hansen. Leider ergab das Dauerrennen Der Preis der Mart persönlich vorstellig zu werden." Bulverförper in das linte Auge und brannte es bollständig aus. In der Diskussion erklärte ein Vertreter von gemischten Brandenburg  ", das über eine Stunde ging und 1500, 1200, Chören, daß diese sich dem Vorgehen des Sängerbundes an und einem Break, wobei eine Person getötet und andere verlegt Es wurde von Willi Arend Hannover  , Bruno Demte­Ein folgenschwerer Zusammenstoß zwischen einem Automobil 1000 und 800 02. an Preisen aufwies, fein einwandfreies Ergebnis. fich in einer Petition an die Stadtverordnetenversammlung gewandt wurden, ereignete sich am Sonntagabend an der Kaiser Wilhelm- Berlin  , Peter Günther Köln und dem Belgier Vander. hat, hatten wir fürzlich schon berichtet. Weitere Petitionen gehen Gedächtniskirche. Der Unglüdsfall erfolgte an derfelben Stelle, ft up ft bestritten. Günther wurde zwar anfangs von Demte er an welcher vor wenigen Tagen der Militärschriftsteller Major a. D. bedrängt, aus vom Berliner   Opernberein, dem sich zahlreiche Mufit- Wachs durch ein Automobil überfahren wurde. In der sechsten Spiße und fuhr so tüchtig, daß er in der halben Stunde hatte aber bom 20.- 78. Kilometer bie freunde angeschlossen haben, und von den Hofkunsthändlern Keller u. Reiner und Genossen. Die Petenten ersuchen jämt- Stunde hatte der Fabrikant Hahn mit seiner Frau und mit dem in 43 Kilometer 430 Meter zurückgelegt und bis zum 70. Kilometer lich um Ablehnung des Magistratsantrages beziehungsweise um Be- der Kazbachstr. 6 wohnhaften Kaufmann Brandtschen Ehepaare eine die bestehenden Bahnrekords verbessert hatte. Demle war bis dahin freiung musikalischer Veranstaltungen der Gesangvereine von der Fahrt nach dem Grunewald   unternehmen wollen. Die vier Ber- durch verschiedene Naddefekte 8 Runden und Arend, der sich gar nicht fonen saßen in einem großen Break. Als nun das Gefährt um die zur Geltung bringen konnte, über 26 Stunden zurüd; Vanderstupft Kaiser Wilhelm- Gedächtniskirche   herumbog, tam von der Nordseite lag an zweiter Stelle um 1350 Meter hinter Günther. Da lam des Kurfürstendammes das Droschken- Automobil Nr. 7475 heran- dieser durch das Blazen seines Vorderradreifens au Fall; Banderstupft gefahren und bei einer Wendung erfaßte der Kraftwagen das leichte mie auch Jof. Käfer, der Schrittmacher Arends, wurden mit in den Gefährt und schleuderte es mit solcher Gewalt zur Seite, daß die Sturz verwickelt. Glücklicherweise tamen alle drei Fahrer mit mehr Insassen auf den Straßendamm geworfen wurden. Der Kauf- oder weniger großen Hautabschürfungen und Fleischwunden davon. mann B. fand bei der Katastrophe den Tod; er stürzte fo unglück. Demte als der einzige bei dem Unfall Unbeteiligte tam dadurch lich auf das Pflaster, dah ihm das Genid gebrochen und der Schädel wieder an die Spize; er gewann das Rennen mit 82 Yometer

geplanten Steuer.

Stullenpapier in Bartanlagen. Das Stullenpapier, das bequeme Leute einfach da hinwerfen, wo sie sich niedergelassen haben, ver­ungiert nicht nur die Waldungen in der Umgegend Verlins, sondern nicht minder auch die Parkanlagen unserer Stadt. Die Berliner  Barkverwaltung hat zwar in den Anlagen Papiertörbe aufgestellt, aber fie muß trotzdem noch immer bedeutende Mengen von Stullen