es find schon 20 Leute entlassen worden!"- Die beiden Beugen: tönnen sich dieser Begegnung nicht erinnern.
Die weiteren wenig erheblichen Zeugenaussagen ziehen sich bis zum späten Abend hin. Heute sollen noch einige Zeugen und die Sachverständigen vernommen werden. Dann beginnen die Plaidoyers.
Gerichts- Zeitung.
Ein ,, Arbeitswilliger".
Wegen Verbrechens gegen§ 173 des Strafgesetzbuches( Blutfhande) wurde der Arbeitswillige Rongen aus Neuß verhaftet. Rongen hatte, obwohl er verheiratet ist, ein Verhältnis mit seiner Schwester unterhalten, das nicht ohne Folgen blieb.
Der„ Musterarbeiter" war in der Lederfabrik von Schleifenbaum in Neuß als Rausreißer beschäftigt, den im Streit befindlichen Arbeitern fiel er in den Rücken. Noch kürzlich trat er vor der Düffeldorfer Straffammer als Zeuge in einem Prozesse gegen unseren Genossen Rinke auf. Rinte sollte die Staatsstüße in feiner Arbeitswilligenehre gekränkt haben und wurde auch bestraft. Der Staatsanwalt, der damals so lebhaft für den Schutz des Arbeitswilligen eintrat, ist jetzt genötigt, sich desselben auf eine andere Weise liebeboll anzunehmen.
So sehen die„ nüglichen" Elemente aus.
Aus der Frauenbewegung.
( Siehe auch 2. Beilage.)
Der Stein der Weisen.
Das Mittel zur Lösung der sozialen Frage ist entdeckt. Der Entdecker heißt Dr. Friedrich Schomerus, und wenn er in übergroßer Bescheidenheit sein Mittel vorläufig auch nur gegen einen Teil der sozialen Krankheit, nämlich gegen die SäuglingsSterblichkeit anpreist, so kann es doch, wie der geneigte Leser alsbald sehen wird, genau so gut in allen übrigen schwierigen Fällen" Anwendung finden.
ausgeschaltet. Daß diese Bustände zum Himmel schreien, daß| nicht die blasfeste Ahnung? Werehrteste A. P., die vernünftige Abhülfe dringend nottut, ist jedem Denkenden flar." Erwägung", die Einsicht" ist bei den Arbeiterfrauen längst borMan sieht, A. P. meint es gut. An ihrem ehrlichen Mitleid handen. Sie müssen die Arbeiterfrauen für sehr dumm halten, zu zweifeln, liegt kein Anlaß vor. Daß sie nur dasselbe sagt, was wenn Sie glauben, sie hätten sich diese einfachen und selbstverständdie Sozialdemokratie seit 40 Jahren unablässig verkündet hat, sei lichen Dinge nicht längst selbst gesagt. Aber der Kapitalismus nur nebenbei bemerkt; man kann zur Erkenntnis dieser Dinge auch fragt verflucht wenig nach ihren vernünftigen Erwägungen". fommen, ohne Sozialdemokrat zu sein. Aber nun kommt die heikle mit der bloßen Neigung" der Arbeiterfrauen für die HalbtagsFrage der Ab hülfe. Was soll geschehen, um diese zum Himmel schicht ist es leider nicht getan. Freilich, von dem Verhalten der schreienden" Zustände zu ändern? Und alsbald zeigt sich, daß Kapitalisten hat ja A. P. auch die sonderbarsten Vorstellungen. A. P. den Begriff denken" so eng faßt, wie wir oben sagten. Der Angesichts der Tatsache, daß die Arbeiterinnen um keine lumpige " Dentprozeß" geht etwa folgendermaßen vor sich: Schuld an der halbe oder ganze Stunde Arbeitszeitverkürzung überall die schwersten Säuglingssterblichkeit trägt die Ueberlastung der Fabrikarbeite- und erbittertsten Kämpfe führen müssen, bekommt A. P. es fertig, rinnen; also muß diese gemindert werden; wie das machen? zu schreiben: Einfach die Fabritarbeit verbieten? Geht nicht, denn und das muß man wieder wörtlich genießen:
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,, einmal braucht die deutsche Industrie, um konkurrenzfähig zu bleiben, die Frauenhände; zum anderen braucht die Mehrzahl der verheirateten oder verwitweten Fabritarbeiterinnen den Arbeitsverdienst, um leben zu können."
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Freilich wäre es notwendig, daß die Fabriken die Halbtagsschicht nicht nur formell einführen, sondern auch aus einem höheren Gesichtspunkte heraus Gewicht auf sie legen, die Arbeitsfrauen zu ihr erziehen, an sie gewöhnen, kurzum, die Einführung forzieren.
Die Industrie( will sagen die Fabrikantem] muß sich der Verantwortung bewußt werden, die sie auf sich nimmt, wenn sie die Veranlassung ist, daß Hunderttausende deutscher Söhne und Töchter der arbeitenden Klasse ohne Mutter aufwachsen.
,, Allerdings wird diese Forderung den Industrien( will sagen den Fabrikanten) manche Unbequemlichkeiten, aber durchaus keine unerschwinglichen Opfer auferlegen. Selbst wenn für die Halbtagsschicht etwas höherer Lohn gezahlt Die Fabrikanten müssen den Weg dazu suchen, und die öffentliche Meinung muß verlangen, daß sie ihn gehen und so der Verwüstung der Volkskraft ein Ziel gesetzt werde.'
würde...
Punktum. Damit ist diese Seite der Sache abgemacht. Natürlich, mehr hat ja im„ Berliner Tageblatt" nie darüber ge= standen, folglich braucht A. P. auch weiter nichts darüber zu wissen. Daß nicht die Industrie, d. h. die Herstellung der Gebrauchsgegenstände, sondern der Kapitalismus, d. h. die Erzeugung von Profit es ist, welcher die Frauenhände braucht" und die Ueberlastung der Arbeiterinnen verursacht, darüber hat A. P. nie etwas gelesen, folglich kann sie auch nichts darüber„ denken". Und ebensowenig beschwert es sie, daß die verheirateten Arbeiterfrauen sehr gern auf die Fabritarbeit verzichten würden, wenn nur die Männer so viel Lohn bekämen, daß Frau und Kinder davon gut ernährt werden könnten. Unbeschwert von diesen und anderen Rücksichten, denkt" A. P. weiter: Da die Frauenarbeit nicht verboten werden kann, muß sie wenigstens verkürzt werden. Auf 10 Stunden? Das langt nicht, es muß schon mehr sein. Halt, ich hab's: die Halbtagsschicht muß für verheiratete Fabrikarbeiterinnen eingeführt werden. Und ganz bergnügt berichtet A. P., daß ihr diesen Gedanken" ein anderer schon vor- willen gedacht habe, nämlich der oben genannte Dr. Friedrich Schomerus, der das Ergebnis seiner nachmittäglichen Verdauungspause sogar in Leipzig bei Felix Dietrich als Broschüre hat erscheinen lassen. Man mißverstehe uns nicht. Selbstverständlich ist uns der Gedanke einer möglichst weitgehenden Arbeitszeitverkürzung außerMan sollte es wirklich kaum für möglich halten, was für naive, ordentlich sympathisch. Aber damit fängt doch die geradezu findliche Anschauungen über die soziale Frage von bürger- Schwierigteit erst an! A. P. und ihr Dr. Schomerus lichen Schriftstellern in die Oeffentlichkeit gebracht werden. Leute, glauben offenbar, durch ihre großartige Entdeckung, daß bei Halbdie es ganz gut meinen, weil ihnen das Leid ihrer Mitmenschen tagsschichten von 5 Stunden die Frauen Zeit genug befämen, sich wirklich zu Herzen geht, glauben, sie könnten so zwischen dem um Familie und Haushalt zu bekümmern, und durch die öffentliche Mittagessen und dem Kaffee, in ihrer Verdauungspause, die Arznei Verkündigung dieses Gedankens sei die Frage bereits gelöst. ausdenten, die das ganze Volt gesund und glüdlich machen werde; Sie sehen nicht, daß ihre Forderung durchaus wesensgleich ist der tieferes Studium, Erkenntnis der sozialen und wirtschaftlichen Bu- alten sozialdemokratischen Forderung auf Verkürzung der Arbeitsfammenhänge, ja selbst nur Kenntnis der tatsächlichen Zustände zeit, daß sie also nichts Neues enthält, was man nicht schon vorher daß dergleichen nötig sei, davon haben sie nie gehört. gewußt hätte, und sie wissen nicht, daß die Schwierigkeit eben Wöchentlich einmal beglückt das„ Berliner Tageblatt" die Welt gerade in der Ausführung liegt. Sie bilden sich ein, alle mit einer Frauen- Rundschau", die geradezu eine Fundgrube Welt habe sich, gleich ihnen, den Kopf zerbrochen, wie der Säuglingsfolcher sozialpolitischen Kurpfuscherei darstellt. In einer ihrer sterblichkeit entgegengetreten werden könne, aber keiner habe es letten Nummern liest man einen A. P.( Anna Papprib) gezeichneten herausfinden können; nun aber, da ihnen die Lösung des Rätsels Artikel, welcher gar beweglich über das Los der verheirateten gelungen, werde alle Welt freudig zugreifen und alle Not ein Ende Fabritarbeiterinnen flagt. Unter den 1005 500 Arbeiterinnen, die haben. Geradezu rührend ist es nämlich, wie A. P. sich die Eine im Jahre 1903 in Deutschlands Fabriken beschäftigt waren, seien führung denkt. Zunächst von seiten der Arbeiterinnen: mehr als 300 000 verheiratet gewesen. Diese Mutter des Voltes" Natürlich tritt er( Dr. Schomerus) nur für eine fatulhabe in der Fabrik täglich 10 bis 11 Stunden zu arbeiten, und tative Halbtagsschicht für verheiratete, geschiedene und berdaneben ihre Hausfrauen- und Mutterpflichten zu erfüllen. witwete Fabritarbeiterinnen ein; wer einen vollen Arbeitstag in der Fabrik arbeiten will und muß, der soll es auch in Zukunft fönnen. Es wird immer eine Anzahl Frauen geben, die die Not dazu zwingt, aber vernünftige Erwägung, Rücksicht auf das Wohl ihrer Familie und ihre eigene Gesundheit würden die Frauen bald für die halbtagsschicht geneigt(!) und diese für die Verheirateten zur Sitte machen.
"
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,, So dauert ihr Arbeitstag meist 17 Stunden, und dazu soll sie noch die neue Generation hervorbringen, Kinder gebären, fäugen und aufziehen.
...
" Brennendes Mitleid und heiße Scham überkommt un s gutgestellte Frauen, wenn wir darüber nachdenken, welche Lasten unseren armen Schwestern aufgebürdet werden." Dann folgt ein kurzer Hinweis auf die Säuglingssterblichkeit und auf die mangelhafte Erziehung der Acbeiterkinder, denen die Mutterfürsorge, ja häufig genug, wenn sie in" Biche" gegeben werden, selbst die Bekanntschaft der Eltern entzogen wird.
" So lockern sich die heiligsten Familienbande, die Eltern bleiben dem Kinde fremd, der Einfluß der Mutter wird völlig
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Die Frauen namentlich die, die nur zuverdienen müssen, würden bald einsehen, daß es rationeller für fie ist, mit dem halben Lohn sich zu begnügen und dafür den halben Tag in der eigenen Wirtschaft tätig sein zu können." Ist es zu viel behauptet, wenn wir sagen: Wer das hat schreiben können, hat von den Tatsachen des Wirtschaftslebens auch
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Kann man solche Aeußerungen, die doch nur von vollkommener Unkenntnis zeugen, überhaupt noch ernst nehmen? Wenn wir sie ausführlich besprechen, so geschieht es nicht um ihres Gehaltes denn der wäre es nicht wert, sondern einmal um zu zeigen, was ein beim liberalen Bürgertum hochangesehenes Blatt feinen Lesern vorzusehen wagen darf, und dann, weil die Denkart, die aus ihnen spricht, typisch ist für denjenigen Teil des Bürgertums, der überhaupt sozial denkt. Das Bürgertum setzt sich be= tanntlich aus atvei Kategorien zusammen, aus brutalen Scharf das sind die klaren Köpfe, die bei jeder Verbesserung machern der Lage der Arbeiter den Angriff auf den Profit deutlich sehen das sind z. B. ,, wir gut und aus humanen Menschenfreunden gestellte Frauen", die„ brennendes Mitleid und heiße Scham" empfinden beim Elend ihrer Schwestern. Diese Menschenfreunde tun das, was man von jener Seite uns Sozialdemokraten immer fälschlich nachsagt: sie denken sich einen Bukunftsstaat" aus, einen idealen Zustand, in welchem die jetzt herrschenden lebel nicht vorhanden sind, und empfehlen dann den Menschen, dieses Produkt ihrer Dichtkunst gefälligst einzuführen". Das ist der Stein der Weisen, mit dem die ganze soziale Frage spielend gelöst werden kann: die Menschen müssen nur einsehen, daß es nötig ist, dann werden sie es tun. So konnten A. P. und Dr. Schomerus zu der Utopie ge= langen, man könne durch bloße Ueberredung nicht nur einen fünfstündigen Marimalarbeitstag für Frauen durchsehen, sondern auch noch die Fabrikanten veranlassen, den Weg dazu zu suchen, und fogar höheren Lohn dafür zu zahlen!
Die Sozialdemokratie geht einen anderen Weg. Sie ist längst über den Kinderglauben hinaus, daß das Elend der Arbeiterklasse vom guten oder bösen Willen der Kapitalistenklasse abhänge. Sie weiß, daß nur der Kampf gegen den Profit den Arbeitern, weiblichen wie männlichen, Befferung bringen kann. Deshalb führt sie diesen Kampf ohne Rücksicht auf den bösen und ohne Hoffnung auf den guten Willen der Kapitalisten. Freilich weiß sie auch, daß dieser Kampf auf die Dauer den Umsturz der herrschenden Wirtschaftsordnung herbeiführen muß. Aber das will sie gerade, denn der Zustand, den sie erstrebt, soll es den Frauen ermöglichen, nicht nur ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechend an der Gesamtarbeit des Menschengeschlechts teilzunehmen, sondern zugleich sich der jungen Generation zu widmen. Und das alles ohne Ueberlastung. Das aber fann nur in einem profitlosen, sozialistischen Gemeinwesen geschehen.
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Für Parkettbodenleger Die Firma Pompluhn, 3wischenmeister Petsch, Bau Niebuhr: straße 76, Sieboltstrake, Barzelle 2. 85/ 1*
Gesperrt find für Einseker die Bauten der Firma Schubert, Kreuzbergstr. 8.
Bait Andrzewski, Schönburgstr. 3, Friedrich Wilhelmstraße( Ede Moltkestraße).
Bau Wallrath, Schönburgstr. 7, Moltkestraße.
Bau Kelling, Ringbahnstr. 5. Bau Lolath, Ringbahnstr. 43. Mariendorf :
Bau Schmidt, Chausseestr. 23b. Halensee: Bau Gronau und Graul, Joachim Friedrichstr. 4.
Berlin : Dranienftr. 24( Ausbau). Charlottenburg :
Bau Manheimer, Neue Stantstr. 3. Suzug ist streng fernzuhalten. Die Ortsverwaltung des Holzarbeiterverbandes.
Folgende Firmen haben, weil das Personal nach der Beendigung der Aussperrung nicht reumütig und bedingungslos in die Betriebe zurüc fehrte, weiter respektive erneut auss gesperrt:
G. Wübben& Co., Wilhelmstraße 9.
H. Sperling , Friedrichstr. 16. D. Bleistein, Friedrichstr. 16. Lüderitz& Bauer, Mauer straße 80. Fritsche- Baumbach, Schö neberg, Bahnstraße.
H. Reiß, Lügowstr. 107/8. H. Schubert, Wilhelmstr. 121. C. Metschke& Co., Zimmer straße 94.
A. Schoß, Buttkamerstraße 19. A. Schoß, Dessauerstraße. Schneider& Ziegler,
Ritterstr. 76. Rickmann, Wilhelmstr. 121. Ad. Ludwig, Elisabeth- Ufer 5/6. Fleck Nachf., Rügowstr. 87. Kämmerer, Kochstr. 67.
C. F. Walter, Wallstr. 16/17. Rich. Gahl, Chaujjeeftr. 20. Agthe, Wilhelmstr. 119/20. Lotze& Sieler, Kochstr. 3. Ad. Wittenburg, Wilhelms straße 16. Xaver Kölle, Reichenberger. straße 36.
Alle Genossen und Freunde der Organisation, machen wir darauf daß die Heimarbeit aufmerksam, ( Bogen falzen von Streifarbeit) in übermäßiger Weise Plaz gegriffen hat Wir bitten, die Hausbewohner auf das Berwerfliche ihres Tuns auf merksam zu machen.
Die Ortsverwaltung. Kartonarbeitern. Arbeiterinnen!
Kartonnicter!
In der Kartonfabrik von Ad. Lesser, Krautstraße, sind tarif liche Differenzen ausgebrochen. Diese Betriebe find gesperrt! Die Firma Aloys Suk, Reander. straße 4( Neanderhof) ift für Galanteriearbeiter und Arbeiterinnen wegen Differenzen gesperrt. Die Ortsverwaltung.
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