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Gnaben danken. Mogu bann noch die besondere Komödies des Honveddenkmals? Die Ungarn mögen die ihnen 1849 zugefügte Schmach vergeben, sie mögen sie historisch gesühnt fein Laffen, aber es hieße diese Schmach erneuen, wenn sie in der Feier des Andenkens ihrer heldenhaften Rämpfer deren Henfern, den Jellachich's, Pastiewitsch's und Haynau's, noch besondere Ehrenkränze darbrächten.
Der Kadavergeruch, der von Rußland aus. geht, wird nunmehr wohl fräftig genug fein, auch bis nach Frankreich zu bringen. Wenn auch das chauvinistische Frankreich befangen genug war, den Wink nicht zu verstehen, den neulich der Baron Rothschild durch seinen Refus an die russischen Pumpunterhändler gab, so laffen die offiziellen Daten des soeben veröffentlichten Staatshaus halts- Glats auch dem blödesten Beobachter feinen Bweifel mehr übrig, daß Rußland mit geschwellten Segeln dem Bankerott entgegensteuert. 180 Millionen Fehlbetrag weist der Etat auf, obwohl nur 47 Millionen vorgesehen waren. Jetzt begreift man alles! Sowohl die Eile, welche bas Barenreich haben mußte, einen Pump zu wagen, als die Hartgefottenheit des Rothschild, der trotz einer in der Finanzgefchichte geradezu unerhörten Vermittlerprovision von 7 pet. die russischen Unterhändler heimschickte.
Der Biedermann, dessen Ehre seine Millionen sind, will die Ehre seines Hauses eben nicht in einem Lande engagiren, deffen innerer und äußerer Zusammenbruch nur mehr eine Frage der Zeit ist, und nicht langer Zeit.
Einstweilen behilft fich Väterchen echt russisch damit, daß er die Notenpressen verstärkt arbeiten läßt. Das ist billig und bequem. Fragt sich nur, wie lange der Schwindel verfangen wird. Man entjinnt sich noch des Humbugs, den der vorige Juhaber des Finanzministerfeffels mit Europa trieb, indem er die Legende von fabel haften Goldschätzen verbreitete, welche Rußland angesammelt und unabhängig von Europa gemacht haben sollte. Immer hin war dieser Finanzminister nur Gaukler und Spetulant, während sein Nachfolger Diener des blanken Schwindels ift. Ausgestattet mit der unbeschränkten Vollmacht Väterchens, entnimmt der treue Diener seines Herrn" diese 180 Millionen Defizit dem Staatsschatz" und den Staatsschah hinwiederum füllt er mit Bankbillets, die er je nach Bedarf drucken läßt. Die Heuchelei ist in dem klassischen Lande der Lüge eben salonfähig.
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Daß dieses zarische Rußland ein Radaver ist, das sollte doch unseren westlichen Nachbaren nachgerade zum Bewußt fein fommen.-
Von den Wilden. Welcher Unterschied zwischen unferen zahmen und einem wilden" d. h. freien Staate besteht, das erhellt so recht deutlich aus folgender Notiz eines fchweizerischen Blattes, des Basler Volks freunds":
Staatsarbeiter. Der unermüdliche Arbeiter fekretär Dr. Wassilieff hat nun auch die Arbeiter der eidgenössischen Waffenfabrik Bern gewerkschaftlich organisirt. Es ist außerdem die Gründung eines über die ganze Schweiz fich erstreckenden. Bundes der staatlichen Arbeiter in Aussicht genommen. In welchem Geiste die Organisation betrieben wird, zeigen die nachfolgenden Be stimmungen aus den Statuten der Berner Waffenfabritarbeiter. Gewerkschaft:
§ 1. In Betracht ziehend:
1. Die Mitglieder zur Ordnung, Disziplin und Fleiß, Solis| darität, Bildung und Geselligkeit und anderen republikanischen Tugenden anzuspornen;
Parteinachrichten.
2. die eidgenössische Waffenfabrik bezüglich der Arbeits- Delegirtenwahlen zum Berliner Parteitage. Heslach bedingungen auf demokratische Basis überzuführen und bei Stuttgart : Geiger. 1. pfälz. Wahlkreis( Frankenthal): damit zu einer Musterfabrik zu gestalten; Ehrhardt. Langenbielau: Feldmann. Jhehoe: Klü ß- Schöningen: Wassermann. Elmshorn. Magdeburg:
3. in Verbindung mit anderen Arbeitervereinigungen der eidgenössischen, fantonalen und ähnlichen Werkstätten als Pioniere der schweizerischen Arbeiterbewegung aufzu treten.
In Magdeburg wurde in einer Parteiversammlung vom §3. Die Gewerkschaft wird vorläufig auf 2 Jahre ge- folle zur Bearbeitung einer umfaffenden Arbeitslosenstatistik ver Genossen Marmut der Antrag gestellt, der Parteivorstand gründet. Jedes Mitglied verpflichtet sich, diese Zeit treu auszu anlaßt werden. Der Antrag wurde von Klees. befürwortet, harren. von Lantau und ur jedoch mit dem Hinweis auf die geEin deutscher Staatsarbeiter, der dies liest, wird waltigen Kosten, die Lux auf 800 000 t. beziffert, fowie mit die Sände über dem Kopf zusammenschlagen. Wenn er dem Sinweis auf den Mangel des zur Bearbeitung geeigneten sich heraußnähme, einem selbständigen Fachverein beizu- Personals widerlegt. Umfaffende Statistiken ließen sich, menn treten, würde er sofort gemaßregelt. Und in dieser wilden sie wissenschaftlichen Werth haben sollten, nur durch staatliche ErSchweiz dürfen die Staatsarbeiter nicht blos einer selb- hebungen schaffen. Anders wäre es jedoch, wenn unfere parständigen Organisation beitreten, sondern für diese Organi- lamentarischen Vertreter darauf einwirken wollten, das neu gefation wird auch noch obendrein durch einen Staatsbeamten gründete arbeitsstatistische Amt auf die Nothwendigkeit einer agitirt! Wunder über Wunder.- Arbeitslosenstatistit, die sich am besten zugleich mit einer Volkszählung verbinden lasse, hinzuweisen.
Betheiligung an der Gemeinderathswahl beschlossen die Arbeiter Finthen 3.
Schweiz. Die Arbeitervereine und die sozialdemo kratische Partei Genf' s stellten für die Großrathswahlen ein Brogramm auf, das folgende Hauptpunkte umfaßt: Obli gatorische und unentgeltliche Alterskasse, Ausdehnung des Die Sozialdemokraten Erfurts stellten zu den bevorFabrikgesetzes auf die Kleinindustrie, unentgeltliche Schul- stehenden Stadtverordnetenwahlen als Kandidaten für die dritte und Lehrmittel, unentgeltliche Begräbnisse, Wahlen der Abtheilung folgende Parteigenoffen auf: Schneidermeister Paul Richter und der Ständeräthe durch das Boll, Trennung Reißhaus, Tischlermeister Eduard Friz, Redakteur Gustav von Kirche und Staat und Verwendung des Kultusbudgets Bülle, Schneidermeister Gottfried Dunder, Rebatteur zur Gründung von Alterskassen, Minimalarbeitslohn, Ber- Mathias Güldenberg. forgung verwahrlofter Kinder durch den Staat, Bau von Arbeiterhäusern.-
Bolts- Zeitung") antwortet auf unsere Notiz in Nr. 248 Französische und deutsche Sozialisten. Die Kölnische des Vorwärts"( vom Sonnabend):
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Ju Weißenfels siegten bei den Gewerbegerichtswahlen der Arbeitervertreter der zweiten Gruppe( Baugewerbe) die Ge wurden in des Wortes doppelter Bedeutung einstimmig gewählt, werkvereinler mit 19 Stimmen gegen 15 Stimmen der Sozial demokratie. Die Kandidaten der sogenannten„ Arbeitgeber" denn es wurden in dieser Klasse nur zwei Stimmen abgegeben, von denen eine ungiltig war. Der Beizer Boltsbote" bemerkt barüber: An der geradezu erschreckend schwachen Betheiligung auf beiden Seiten sieht man, wie sehr die Arbeiter des Baugewerbes noch der Aufmunterung bedürfen."
Wenn der Vorwärts" die Zeitungen etwas genauer läse, würde er unter dem 28. September d. J. in Nr. 537, 3weites Blatt der Kölnischen Bolts- Zeitung" gelegentlich einer Be fprechung des Liebknecht'schen Aufenthaltes in Marseille auf folgende Säge gestoßen fein: als auf dem Parteitage in Halle vor zwei Jahren ausländische Sozialistenführer herbeiDie polnischen Sozialdemokraten Breslaus haben ben eilten, um unseren Sozialdemokraten zur Aufhebung des von ihnen geplant gewesenen Berein nunmehr errichtet. Sozialistengefeßes Glück zu wünschen, hat der Parteisekretär der französischen Marristen, Jules Guesde, annähernd dieDer Augsburger sozialdemokratische Wahlverein ersuchte felbe Rebe gehalten, wie jest Liebknecht in Marseille. den Magistrat, im Interesse der Arbeiter mehrere aufeinander Und der französische Abgeordnete Ferroul schloß seine folgende Sonntage zu bestimmen, an welchen dieselben zwecks Hallenser Rede: Es lebe die Internationale der Arbeiter, die Theilnahme an der Landtagswahl den Verfassungseid leiften in offenem und unablässigem Kampfe steht gegen die Inter- tönnen. Der Magistrat ist diesem Ersuchen nachgekommen, indem nationale des Kapitalismus und Despotismus." Wir wollten damit er den ersten Sonntag jeben Monats hierfür festsette. beweisen, daß die internationale Verbrüderung auf derartigen Rongreffen eine alte Geschichte sei. Das unerklärliche phyDer Stuttgarter Gemeinderath hatte es abgelehnt, für ftologische oder psychologische Wunder" möge also der Bor- eine sozialdemokratische Volksversammlung die städtische wärts nur getrost bei sich selber suchen und fünftig nicht so eithalle zur Verfügung zu stellen, weil durch die Berfammins Blaue hinein polemifiren. Im übrigen wäre noch zu be- lungsbesucher der Lobbelag leiden könnte, und der württem merken, daß die Betheiligung französischer Marxisten an dem bergische Gartenbauverein in bälde eine Ausstellung in der ReitBerliner Parteitag noch kein vollgiltiger Beweis für die Ver- halle veranstalten werde, die deren Vermiethung für andere Dieser Beweis wäre erst geführt, wenn sich auch Vertreter der 15. September. Am 20. Oktober wurde man sich aber schon brüderung der französischen mit den deutschen Sozialisten wäre. Zwecke nicht mehr gestatte. Das beschtoffen die Stadtväter am übrigen franzöfifchen Sozialistenparteien Frankreichs( Broussiften, einig, die Halle nicht nur dem Gartenbauverein für die Zeit vom Allemanisten, Blanquisten und wie sie alle heißen) an der 9.- 21. November zu überlassen, sondern man vermiethete fie vom Berliner Verbrüderung betheiligen wollten. Daran denkt aber 20. Oftober an dem Hippodrombesitzer Bachmann auf die Zeit wohl auch der„ Vorwärts" nicht. Klagt doch erst heute wieder von 2 Wochen. Entweder wird durch die Pferdebändigerei Die Voltstribüne" in einer Korrespondenz aus Frankreich über des Herrn Bachmann der Sohbelag beffer oder der Vordie ungeheuere Bersplitterung der sozialdemokratischen Kräfte wärts" hatte recht, als er neulich, anläich des Wien- BerFrankreichs." liner Distanzritts, fagte, unfere moderne Kultur stehe unter dem Pferd.
Bürgerlicher Boykott. In Settstedt ist, wie das Boltsblatt für Anhalt" berichtet, unser Parteigenoffe Beter austrägt, von dem Ziegeleibesizer Kirschberg entlassen worden, Künzel, welcher dort die Halberstädter Sonntags- Beitung" weil diefer fürchtete, es würden ihm andernfalls seine Steine von der gewerkschaftlichen Hütte abgenommen werden.
Bürgermeister Reinhardt in Stakfurt hat gegen den Vorwärts" und das„ Voltsblatt für Anhalt" Strafantrag wegen Beleidigung gestellt. Er findet die Beleidigung in den Artikeln, die wegen seines Vorgehens gegen unfere Parteigenossen ver öffentlicht wurden.
1. daß der die arbeitende Klasse Inechtende Kapitalismus auch in den vom Stante betriebenen Unternehmungen Artikel ber Anwesenheit Guesde's und Ferroul's in Halle Daß die Kölnische Bolts Zeitung" in einem früheren seinen Geist und Einfluß geltend macht; 2. daß dieser Geist und Einfluß darin sich manifeftirt, daß erwähnt, und auch gesagt hatte, daß beide sich damals auch in den Werkstätten unseres demokratischen Staates wesentlich ebenso ausgesprochen haben, wie Liebknecht in Verhältnisse existiren, welche für den freien Bürger un- Marseille, ist richtig und war von uns nicht übersehen würdig sind, indem die ganze Fabrikordnung, Disziplin worden; läßt aber die zweite Notiz nur um so auffallender, und Arbeitsverhältnisse nicht auf der Einigung der Bürger und das" physiologische oder psychologische Wunder" nur in und auf demokratischer Grundlage beruhen, sondern nur auf der Basis des Absolutismus der Drohungen und Gin- noch grellerer Beleuchtung erscheinen. Was die Broussisten, Allemanisten und Blanquisten" schüchterungen der Leitung und ihrer Unterorgane einerfeite und Angst und Furcht der Arbeiterschaft andererseits; betrifft, so sind die Broussisten", deren Zahl jedoch eine B. daß diese ungefunden Berhältnisse noch unerträglicher verschwindend kleine ist, allerdings noch, zum Theil wenig werden durch die hieraus folgende Entwickelung des stens, im chauvinistischen Fahrwasser, allein die Allemanisten, Kriecher und Denunziantenthums; die das Groß der ehemaligen Brouffiften bilden, stehen auf vereinigen sich die in der eidg. Waffenfabrik arbeitenden Bürger, demselben internationalen Boden wie wir und haben sich gestützt auf Art. 56 der Bundesverfassung, zu einer Gewert ausdrücklich mit Liebknecht's Marseiller Rede voll und ganz sischen Wahlkreises, die am Sonntag in Frankenthal Auf der Konferenz der Parteigenoffen des 1. pfäl schaft, welche eine gefchloffene Stellung gegen die obgenannten, den freien Geist der Schweizerbürger erniedrigenden Auswüchse einverstanden erklärt. Das Gleiche gilt von den Blan- fagte und aus 18 Orten durch 32 Delegirte befchict war, wurde quiften, mit denen wir schon 1889 auf dem Pariser Kon- fonstatirt, daß der Leserkreis des dort eingeführten Parteides Kapitalismus nehmen wird. greß brüderlich Hand in Hand gingen. Vaillant, Organs, der Mannheimer Voltsstimme", sich beträchtlich vereiner ihrer Hauptwortführer, der die deutsche Sozialdemo- größert hat, so daß die Veranstaltung einer eigenen Ausgabe fratie in Deutschland selbst kennen lernte und bereits dem der Boltsstimme" für die Pfalz in nicht ferner Aussicht stehe. die Berbrüderung der deutschen und französischen Sozialisten Kongreß von Stuttgart 1870 als Genoffe beiwohnte, ist für hervorragend thätig gewesen, und uns und vielen unserer deutschen Genossen seit Jahrzehnten innig befreundet. Daß die verschiedenen Fraktionen der internationalen französischen Sozialdemokratie noch nicht so organisch verschmolzen sind, wie in Deutschland die„ Lassalleaner" und" Eisenacher" ist allerdings wahr, wird aber nicht mehr lange wahr sein.
der Schlacht, beim Donner der Geschütze fintt, so er wartet er, zu der großen Armee versetzt zu werden und dabei zu sein, wenn der Herr der Heerschaaren droben Heerschau hält. Sie, Herr Oberst, sind unter Jenen zurückgekehrt, welchen die göttliche Vorsehung den gerechten Sieg
verliehen"
Armee, die österreichische."
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Von der Cholera.
Dem Kaiserlichen Gesundheitsamt vom 25. bis 26. Oftober, Mittags, gemeldete Cholera- Erkrankungsund Todesfälle:
Staat und Bezirk.
Drt.
Hamburg.
„ Verzeihen Sie, Herr Konsistorialrath- ich habe in österreichischen Diensten gestanden" Ein Sedan des französischen Chauvinismus entgegnete der Ah so... D, ich dachte Andere ganz verwirrt... Auch eine prächtige, tapfere und zwar ein Sedan ohne Kampf. Die Leser erinnern sich der Interpellation des boulangistischen Großmauls Er stand auf, Doch ich will nicht länger stören... die Herrschaften wollen gewiß Millevoye, der wegen der Liebknecht'schen Reise nach von Familienangelegenheiten sprechen... Leben Sie wohl, Frankreich Lärm schlagen und den Nachweis liefern wollte, nicht blos die deutsche, sondern die ge guädige Frau in einigen Tagen will ich wieder daß internationale Sozialdemokratie fm Solde fommen... Bis dahin erheben Sie Ihre Gedanken zu dem sammte Allerbarmer, ohne dessen Wille tein Haar von unserem der deutschen Reichsregierung stehe. Diese blödsinnige Auffassung die bekanntlich auch von Burschen Hamburg. zum Besten dienen läßt, auch Trübsal und Leid, auch Noth wie Protot und Rochefort getheilt oder wenigstens ausgesprochen wird hat aber in Frankreich so wenig An- Preußen. und Tod, Ich empfehle mich ergebenft." flang, und die Interpellation des Herrn Millevoye eine Meine Zante schüttelte ihm die Hand: so ungünstige Beurtheilung gefunden, daß dieser Herr am Tage, wo die Interpellation in der Kammer verhandelt " Hoffentlich sehe ich Sie bald? bitte" werden sollte, sich krank meldete und die Verhandlung auf den St. Nimmerleinstag hinausgeschoben hat.
Haupte fällt und welcher jenen, die ihn lieben, alle Dinge Dwie
Recht bald', ich Er verneigte sich gegen uns alle und wollte der Thüre
zuschreiten.
bürfte ich eine Bitte an Sie
Friedrich aber hielt ihn auf: " Herr Konsistorialrath-- richten?" Sprechen Sie, Herr Oberst." Ich entnehme Ihren Reden, daß Sie ebenso sehr von religiösem, wie von militärischem Geist durchbrungen Da tönnten Sie mir einen großen Gefallen er
find. weisen-"
hinaus?
Ich horchte gespannt auf. Wo wollte Friedrich nur Meine kleine Frau hier," fuhr er fort, ist nämlich mit allerlei Strupel und Zweifel erfüllt... fie meint, daß vom christlichen Standpunkte aus der Krieg nicht recht zulässig sei." Fortfegung folgt.)
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Unsere französischen Genossen lassen den Herrn' aber jetzt in Socialiste" das zur Widerlegung des Millevone'schen nicht so leichten Kaufs durchschlüpfen und veröffentlichen Aberwiges gesammelten Materials.
Datum:
22./10. 23./10. 24./10. 25./10.
erfrankt
geftorben
erkrankt
gestorben
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gestorben
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Erkrankungen und 1 Todesfall gemeldet, davon entHamburg, 26. Oftober. Amtlich werden 6 Cholera Die Transporte betrugen fält auf gestern 1 Grtranfung. 1 Kranken und 2 Leichen. In zwei am 22. Oftober gemeldeten Fällen hat nachträgliche Untersuchung ergeben, daß keine asiatische Abend 6 Úhr sind hier 17 Personen an Cholera erkrankt und Cholera vorlag.
Best, 25. Oktober. Von gestern Abend 6 Uhr bis heute
fünf gestorben.
Aus Carmany. Der Minister Loubet hat in An Rußland. Aus Thorn wird der Bossischen 3tg." tele. gelegenheit der Ausständigen feinen Schiedsspruch gefällt: graphisch gemeldet: Der Staatskommissar für das Weichselgebiet Calvignac wird in seinen Bosten als Arbeiter der Gruben- veröffentlicht über den Stand der Cholera- Epidemie gefellschaft wieder eingesetzt, für die ganze Dauer seiner in Russisch- Polen nachstehende Zahlen: vom 14. bis Amtsthätigkeit als Maire von Carmaux wird demselben 17. Oftober: im Gouvernement Rielec 41 Grfrankungen und aber Urlaub ertheilt; die Grubengesellschaft nimmt alle und 27 Todesfälle; vom 16. bis 19. Oktober: im Gouvernement 33 Todesfälle; im Gouvernement Radom 54 Erkrankungen streifenden Arbeiter mit Ausnahme der durch den Gerichts- Bublin 167 Erkrankungen und 86 Todesfälle; im Gouvernehof von Albi verurtheilten wieder in Arbeit. Der Grubenment Siedlec 127 Erkrankungen und 76 Todesfälle; vom verwalter Humblot wird nicht entlassen.
18. bis 22. Ottober: in der Stadt Warschau 15 Erkrankungen und 6 Todesfälle. Diese Zahlen bezeichnen für die Gouverne Daß es in unserer Notiz hieß Kölnische Zeitung" war ments Rielec, Radom und Lublin eine geringe Abnahme, für natürlich nur ein Druckfehler. R. d. V. Siedlec eine Zunahme der Seuche.