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mit ausweichenden Antworten. Wo stammen nun auf einmal die 60 m, um biefe Summe handelt es sich, her? Hat diefe die Ge meindevertretung bewilligt? Im übrigen ist es bezeichnend für den herrschenden Geist in der Gemeindeverwaltung, die Arbeiter mit ciner folch lächerlichen Summe abzutun. Weißensee,

Einnahmen aus der Kuppelei( Bordellwirtschaft) unterliegen nicht jun Ueberweisung von Notenmaterial und um die Bilder unserer

der Besteuerung.

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Vorkämpfer. Der Ausschuß erklärt sich damit einverstanden, daß seitens des Vorstandes zirka 15-20 Säge Stimmen bverschiedener ieder nach dort übermittelt werden; die Bilder will die Verlags­buchhandlung des Vorwärts" senden. Von einem Konzert, welches der Verein Nigdorfer Männerchor" mit dem Gefangverein Leipzig­Thonberg" am 11. August veranstaltet, wird Mitteilung gemacht. Die Vereine" Flora" und" Ginigkeit" in Bankow haben sich zu einem Verein zusammengetan und führt dieser den Namen Ver­einigte Sänger".

Zentral- Kranken- und Begräbniskaffe der Sattler und Berufss genojien Deutschlands Hoffnung"( E.. 64, Verwaltungsstelle Berlin  ). Sonnabend, den 14. Juni 1906, abends 9 Uhr, im Lokale von G. Weihnacht, Grünstraße 21, Quartalsversammlung. Wahl des halben Der Vorstand. Vorstandes. Zahlreiches Erscheinen erwartet. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 15. Juli cr., vormittags 83, Uhr im Rathause( Eingang Jüdenstraße), Saal 109: Versammlung. Bormittags 10%, Uhr in der Schulaula, Kleine Frankfurterſtr. 6: Bortrag von Fräulein Ida Altmann über:" Der Darwinismus und die katholische Kirche  ." Damen und Herren als Gäſte ſehr willkommen.

Sozialdemokratischer Lese- und Diskutierklub Kart Mary". über Christentum und Sozialdemokratie". 2. Stellungnahme und Wahl der Butunjisitaat

heute Sigung bei Globig, Kolonieftraße 15. 1. Forifegung der Difusion Delegierten zur Bundeskonferenz. Ausgabe der Broschüre von Stern: Der Delegierten zur Bundeskonferenz. Ausgabe der Broschüre von Stern: Der Lese: und Diskutierklub Norden". Sizung heute abend 81, Uhr bei Storff, Glifabethkirchstr. 18. Distuffion über: Waffenſtreik, Bartek und Gewerkschaft". Gäfte willkommen.

Ein Herr Nasche, der gleich seiner Ghefrau in dadurch be kannten Straßen Flensburgs und Niels in eigenen Häusern möblierte Zimmer an Kontrollmädchen vermietet, war angeklagt auf Grund des§ 66b des Einkommensteuergejebes, wonach be straft wird: Wer wissentlich in der Steuererklärung oder bei Be­Eine außerordentlich stark besuchte Versammlung nahm am antwortung der von zuständiger Seite an ihn gerichteten Fragen Montagabend bei drückender Schwüle Stellung zu den Maßnahmen oder zur Begründung eines Rechtsmittels steuerpflichtiges Ein des Herrn Dr. Pape, die Amtsentfebung des Vorstandes der fommen, welches er anzugeben verpflichtet ist, verschweigt, Dem Ortsfrankenkasse sowie die parteiische Führung der Geschäfte als Angeklagten wurde vorgeworfen, in Steuererklärungen Ginkommen Gewerbegerichtsvorsißender betreffend. Der größte Saal des aus dem Vermieten der 8immer an die Prostituier Ortes, der Bal champetre des Schloffes Weißensee, erwies sich als ten, sowie das Einkommen aus dem Bier- und Weinverschleiß zu klein, die zahlreichen Versammlungsbefucher zu fassen. Der seines an die Gäste der Mieterinnen zu niedrig angegeben zu haben. Amtes enthobene Vorsitzende der Krankenkasse, Genosse Reste, gab Wegen der falschen Angabe des Einkommens aus dem Verkauf in längeren Zügen den Streit des Vorstandes der betreffenden von Bier und Wein wurde er zu einer höheren Geldstrafe verur bekannt. In der Diskussion bedauerte der Rendant der Orts- ftituierten sprach ihn jedoch das Landgericht Flensburg   frei, krankenkasse der Kaufleute, Genosse Kohn, die unverantwortlichen weil sie der Kuppelei entstammten. Das Kammergericht. Maßnahmen der Aufsichtsbehörde. Besonders bezugnehmend auf das dieser Tage als Revisionsinstanz sich mit der Sache befaßte, die Anschaffung von Broschüren über Alkohol und Gesundheit" verwies zwar aus anderen, hier nicht interessierenden Gründen wies er nach, daß die einzelnen Staatsregierungen bisher bestrebt bie Sache nochmal an die Borinstanz zurück, billigte aber aus waren, mit Hülfe der Krankenkassen Boltsfeuchen entgegenzuwirken. Er könne den Standpunkt des Herrn Dr. Pape nur dann ver- drücklich das Urteil des Landgerichts, soweit es sich auf die steuer: stehen, wenn dieser Herr der Meinung ist, der Altoholgenuß sei rechtliche Bewertung des Einkommens aus dem Vermieten der Bimmer an die Mädchen und aus dem Verkauf von Bier und Wein nur in den oberen Schichten der Bevölkerung von verheerender an beren Gäste bezieht. In der Beziehung führte das Kammer: Wirkung. Genosse Dr. Bernstein unterzog noch vom medizinischen Standpunkte das Verhalten der Aufsichtsbehörde einer gericht aus: Das Einkommen aus dem Vermieten der Zimmer fei gehörigen Kritik und forderte die Arbeiterschaft auf, gegen die allerdings Einkommen aus dem Gewerbe" gemäߧ 7 Nr. 3 des Mizwirtschaft solcher Behörden energisch Front zu machen. An der Ginkommensteuergesebes. Der Straffenat nehme aber mit dem Diskussion beteiligten sich ferner die Genossen Wehrle, Fendel, Falk Landgericht und in Uebereinstimmung mit dem Oberverwaltungs­und Hohenstein im Rahmen der vorhergehenden Referate. Sie be- gericht an, daß das Gesetz nur mit dem Einkommen aus einer bauerten allgemein, daß man einen so arbeiterfeindlich gesinnten fönne. Der Staat fönne sich nicht bereichern mit Steuern aus gewerblichen Tätigkeit, die objektiv erlaubt sei, rechnen Mann noch länger auf feinem Posten lasse. Die Genossen Schmus, dem Ertrage einer Tätigkeit, die verboten sei, wie die Kuppelei, hofe Ailly- sur- Somme in einen Güterzug hinein. Der Lokomotiva Fendel und Rostin gaben ihre gemachten Erfahrungen mit Herrn Dr. Pape als Gewerbegerichtsvorsitzenden den Versammelten zur Kenntnis. Die Beifallsbezeugungen und Entrüstungsrufe gaben Kenntnis davon, daß die Arbeiterschaft nicht länger gewillt ist, fich von einem Manne bevormunden zu lassen, der sein Amt in dieser Weise führt, und dadurch das Vertrauen objektiven Urteils berloren hat. Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: gut besuchte Versammlung beauftragt die Leitung derselben, bem Die heute im größten Saale des Ortes stattfindende äußerst Herrn Regierungspräsidenten   sowohl als auch dem Gemeinde­borstand folgende Protestresolution zu unterbreiten: Die Versammelten protestieren ganz energisch gegen die Ge. waltmaßregeln, die sich der besoldete Schöffe Herr Dr. Pape in jüngster Zeit als Dezernent einzelner Verwaltungszweige hat zu schulden kommen lassen. In erster Linie protestieren die Ver­fammelten gegen das ungeheure Unrecht, die Amtsentsehung des Gesamtvorstandes der Orts- Krankenkasse, welche aus Gründen geschah, die jeder gefeßlichen Unterlage entbehren. Die Verschiedenen Städten werden aber Bordellinhaber strafrechtlich nicht jammelten, unter ihnen viele Mitglieder der hiesigen Orts­Krankenkasse, sind im Gegenteil der Meinung, daß die ihres Amtes enthobenen Vorstandsmitglieder der betr. Krankenkasse nach wie vor das volle Vertrauen bejizen, dieses Institut nach bestem Wissen und auch nach dem Willen der Mitglieder verwaltet zu haben,

um die es sich hier bei dem gewerbsmäßigen Vermieten der Zimmer Der Staat tönne nicht sagen: an Kontrollmädchen handele. " Du haft nun einmal gekuppelt und ein Gewerbe daraus gemacht, also bist Du mir steuerpflichtig." Habe aber das fragliche Gin­tommen nicht der Steuer unterlegen, so hätte es Angeklagter in den Steuererklärungen usw. überhaupt nicht angeben brauchen, straft werden. Anders verhalte es sich mit dem Einkommen aus und könnte nicht wegen Verschweigens solchen Einkommens be Anders verhalte es sich mit dem Einkommen aus dem Wein- und Bierverkauf. Dieser sei objektiv erlaubt, und daß er hier mit der Kuppelei zusammen fiel, wäre nur ein Zufall. Wegen der falschen Angaben über das Einkommen aus dem Wein und Bierverkauf habe das Landgericht den Angeklagten mit Recht für strafbar erklärt, wie es andererseits mit Recht die Strafbarkeit wegen der Angaben über den Kuppeleiertrag ( Mietsertrag) prinzipiell berneint habe.-Wunderliche Rechtsordnung: das Gesetz bedroht Kuppelei mit Strafe, in ber­berfolgt und sind nun gar auch steuerrechtlich frei. Wer durch rastloses Schuften im ehrlichen Erwerb mühsam fich und die Seinigen ernährt, muß aus seinem Erwerb Abgaben dem Steuer fiskus machen. Wer aber einen unehrlichen Erwerb betreibt, braucht nichts zu blechen.

Verleitung zum Meineid durch einen Pfarrer. Das Reichs. Die Bersammelten erwarten von dem Herrn Regierungsgericht verhandelte gestern über die Revision der Staatsanwaltschaft präsidenten die Aufhebung der kommissarischen Verwaltung und gegen das Urteil des Landgerichts Waldshut   vom 18. März, burch die Einsetzung der bisherigen Vorstandsmitglieder der Orts das der katholische Pfarrer Michael Gaisert von der Anklage Krantentasse in ihre alten Rechte baldigst in die Wege zu leiten. wegen Verleitung zum Meineid in einer Wahlangelegenheit frei Die Versammelten erwarten ferner von dem Gemeinde- gesprochen worden war. Das Reichsgericht hob das Urteil vorstand, Herrn Bürgermeister Dr. Woeld, die Entschung des auf und verwies die Sache an das Landgericht Freiburg   i. B. Herrn Dr. Pape als Dezernent der Aufsichtsbehörde zur Krankenkasse, da die Mitglieder das Vertrauen zu diesem Herrn verloren haben und zu befürchten ist, ihrer Nechte als Mitglieder noch mehr wie bisher verlustig zu gehen.

Aus der Frauenbewegung.

Die Versammelten sprechen ferner Herrn Dr. Pape jedes Die Wäscherinnen von Baden  ( Niederösterreich  ) haben foeben soziale Verständnis auf allen Gebieten der Arbeiterfürsorge ab, einen Streit beendet, der nach kurzer Dauer zu einem Siege der ba sein bisheriges Verhalten als Gewerbegerichtsvorsitzender jeder Arbeiterinnen führte. Die Forderung auf Erhöhung des Tagelohns Objektivität entbehrt und den Anschein der Parteilichkeit gegen auf drei Kronen und die Verkürzung der Arbeitszeit von 18 auf die Arbeiter erwedt hat. Die Versammelten erwarten daher auch 11 Stunden wurde bewilligt. Ueberstunden werden mit 50 Prozent bon den Gemeindevertretern, daß bei Neuwahl der Gewerbe- Lohnzuschlag vergütet. gerichts- Vorsitzenden Herr Dr. Pape nicht mehr berücksichtigt wird.

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Zur Berichtigung.

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Vermischtes.

Eisenbahn  - Unfälle.

Amiens  , 11. Juli. Der Zug Calais- Basel fuhr im Bahno führer und fünf Neisende des Zuges Calais- Basel wurden vera wundet; die Lokomotive und mehrere Waggons des Güterzuges wurden vollständig zerschmettert, das Eisenbahngebäude und ein be­nachbartes Haus start beschädigt.

Budapest  , 12. Juli. Der von Sillein   kommende Bersonenzug und 11 Bersonen, darunter zwei schwer, verlegt. fuhr infolge falscher Weichenstellung bei der Einfahrt in die Station Trenezin auf einen Laftzug. Zwei Waggons wurden zertrümmert und 11 Personen, darunter zwei schwer, verletzt.

Bei

London  , 12. Juli. Automobil Omnibus- Unglück. Sanderoß in der Nähe von Crawley  ( Suffer) stürzte heute ein lutomobil- Omnibus, da die Bremsvorrichtung versagte, einen Ab­bang hinumter. Sechs Personen wurden getötet, zwanzig verletzt. Briefkaften der Redaktion.

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G. F. 17. Ja, oder Ihr Name kann auf der Polizei festgestellt und G. 5. 37. 1. Die Klage wäre gegen Sie können dann verhört werden. den Wirt beim Amtsgericht zu erheben, hat aber wenig Aussicht auf Erfolg, wenn Sie einen der hier üblichen Mietsverträge unterschrieben haben. G. P. 63. Haben Sie mit dem Mieter einen Jahrespreis ver­einbart, so ist er im Recht. 2. Mein. G. 3. 110. Keineswegs sind Sie zur Nüd­gabe der Geschenke verpflichtet, die Ihnen ein nicht mit Ihnen verlobter 20. D. 18. 1. Ihre Frau ist nicht strafbar. Berehrer gemacht hat.

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2. Sie find an den von Ihnen befchriebenen Vertrag nicht gebunden. A. B. 50. 1. Nein. 2. Sie könnten auf Herstellung der ehelichen Gemeinschaft flagen. B. H  . Ja. A. S., Fürstenwalde  , Gine Schadenersagttage hätte wenig Aussicht auf Erfolg, weil ein Berschulden oder mangelnde Aufsicht dem Lehrer nachgewiefen werden müßte. Als völlig aussichtslos lasse sich eine Stlage nicht bezeichnen. Der Vergleich erscheint annehmbar. E. M  . 77. Leider können wir den Namen nicht mit­teilen. Schulze. Umhülltes Glanzwachs foll zweckmäßig sein. 2. J. Zuverlässige Auskunft über Auswanderungsangelegenheiten in erhalten Sie der amtlichen Auskunftsstelle Schellingstraße 4. 3. 2. 117. Das ist uns nicht möglich. Es ist aber unter allen Um­ständen vor Leuten zu warnen, die briefliche Heilung u. dergl. versprechen. wenden Sie sich an einen hiesigen Spezialisten. G. K. Schieb 1906. Wenden Sie sich an den Verband der Handlungsgehülfen, Neue Friedrich­straße 20... 2. 101. 1. Rein. 2. und 3. Ja. 3. C. 210 702.

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En. Legen Sie dem Vormundschaftsgericht die Sachlage dar und lassen Sie Ihre Braut richterliche Ergänzung der Einwilligung beantragen. 5. R. 68. 1. Nur durch Pfändung in seiner Wohnung. 2. Es gibt keine geseglich festgelegten Säge. Der Richter hat angemessene Säbe feft­zufezen. 8. Entbindungs- und Sechswochentoften. 4. Sie können sich an die Charitee oder die Universitäts  - Frauenflinit, Artillerieſtr. 20, wenden,

Dr. Pape Aufflärung zu verlangen. Außer dem Genossen Taubmann außerdem niemals mit Chiffre zeichne, sondern immer nur mit 1,60-2,80, junge, per Stild 0,60 2,00 Samburger, Der Stüd

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benutzte auch Genosse Peutert die Gelegenheit, als es sich um die meinem vollen Namen. Anna Papprit. Hochachtungsvoll Zustimmung zu einem Vertrage über die Annahme einer Gemeinde­schwester aus dem Kuratorium des Auguste Viktoria Krankenhauses Bon auderer Seite erhalten wir die Mitteilung, daß die Ver handelte, auf den Streit der Aufsichtsbehörde mit der Krankenkasse fafferin des Auffages im Tageblatt" Anna Plot how heißt. Wir zu sprechen zu kommen. Auf die Aufforderung, nach welchen Ge- bedauern natürlich, mißverständlicherweise Fräulein appris fegesbestimmungen er( Dr. Pape) seine Maßnahmen getroffen habe, unrecht getan zu haben. Yautete die Antwort: Ueber die Krankenkassenangelegenheit gebe er überhaupt keinen Aufschluß. In der nächsten Sigung gedenken unsere Genossen die Sache nochmals zur Sprache zu bringen. Wir werden abwarten, ob sich eine Gemeindevertretung vor den Toren Berlins   von einem seiner ersten Beamten so weit degradieren läßt, daß er die von seiner Seite unternommenen Maßnahmen der Ge­meindevertretung gegenüber nicht zu verantworten braucht.

Versammlungen- Veranstaltungen. Köpenick  . Sonntag, 13. Juli: Kaffeepartie nach Nickemal. Treffpunkt 1 Uhr, Hauptplatz, Abmarsch 2 Uhr. Brik. Sonntag, 15. Juli: Familienausflug nach Johannisthal   bei Senfileben. Abmarsch 1%, Uhr ab Weniger und 2 Uhr ab Buschtrug.

0,00.

Sie sind mein Untergebener, Herr Taubmann!" Diese Worte Wir erhalten folgende Buschrift: glaubte der berzeitige Dezernent der Weißenfeer Drtstafie gegen den Berliner   Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Genossen Taubmann richten zu müssen, als er in der letzten Ge Am 6. Juli, in dem Der Stein der Weisen" betitelten meindevertreterjigung Aufklärung haben wollte über die Gründe, die Aufsatz, wird eine A. P. unterzeichnete Arbeit im Berliner   Tage Markthallen Direktion. Rindfleisch Ia 67-70 pr. 100 Pfund, IIa 60-66, zur Amtsentsegung des alten Kaffenvorstandes geführt haben. Taub- blatt" besprochen und als Erläuterung neben die Chiffre mein Name, IIIa 55-58, IVa 48-53, engl. Bullen- 0,00, bän. Bullen 0,00. holl. Bullen- 0,00. Kalbfleisch, Doppelländer 100-110, Ia 84-90, mann ist seit einiger Zeit Beamter der Staffe, das tann ihn indes Anna Bapprig, gesetzt. Ich erkläre hiermit, daß ich diesen Aufsatz la 74-82, Illa 62-72. Hammelfleisch Ia 72-76, IIa 62-70. nicht hindern, in seiner Eigenschaft als Gemeindevertreter von im Berliner Tageblatt" nicht geschrieben habe, daß ich Schweinefleisch 61-67. Staninchen per Stud 0,00. Hübner, alte, Stüd junge 0,30-0,45, alte 0,00. p. Stüd junge, 2,00-3,00. Sänfe, junge Ia, per Bjb. 0,55-0,63, per Stud 3,00 bis 4.00. Hechte 77-94. Schleie 73-85. Bleie 46-52. Male, groß 131-142, mittel 118-132, flein 0,00, imf. 87-100. Plößen 0,00. Flundern, pomm. I, b. Schod 3,00-6,50. Stieler, Stiege Ia 4-6, do. mittel per Stifte 2-3, bo. tein per Stifte 0,00, Büdlinge, engl  . per Ball 4,50-5. Stieler 2-4,50, Stralsunder 5-6. Male, groß pro Pjb. 1,10-1,30, mittelgroß 0,80-1,00, Hein 0,50-0,60. Heringe per Schock 4-5. Schellfische Stifte 2-4. Sardellen, 1902er, per Anfer 85,00, 1904er. 85,00, 1905er 80,00. Schottische Bollheringe 1905 0,00, large 40-44, full. 36-38, med. 35-42, beutsche 37-44. Beringe, neue Watjes, per/ To. 60-120. Summern, Ila, 100 Bib. 0,00. Strebje, per Schod, mittel 10, Kleine 3,60-4,50, unfortiert 0,00. Galizier  , mittel 0,00. Eier, Land-, per Schod 3,20-8,30, frische Butter per 100 Pfund, Ia 109--111, IIa 106-109, IIIa 100-103, ab jallende 95-100, Sauve Gurken, neue, Schock 4-6, Pfeffergurten 4,50-5,00. Kartoffeln per 100 Bib. magn. bon  . 0,00, rote Daberfche 2,10-2,25, runde weiße 1,80-2,10, biefige blaue 3,00,-8,25, neue hiesige 2,75-3, neue Berbster 3-3,50. Spinat, per 100 Pfund 8-10. Starotten per Schod 2,50 bis 3,50. Stohlrabi, per Schod 1,00-1,50. Rettig, bahr., per Schod 2,40-4,80. Rhabarber, Hamb., per 100 Bd. 0,00. Radieschen, per Schod- Bb. 0,60-0,70. Salat, per Schod 1,25-2,00. Bohnen( grüne), per 100 Bib. 10-15. Schoten biefige, per 100 Pfd. 6-13. Pfefferlinge per 100 Bjb. 15-25. Mohrrüben per Schock- Bd. 2,00-2,50. Blumenkohl per Randel 1,00-2,00. Wirsingtohl per Mandel 1,00-1,50. Rotkohl per Mandel 3,50. Weißlohl per Mandel 3-4. Johannisbeeren, hiesige, weiße, per 1 Bid. 0,08-0,10, do, rote 0,10-0,12. Sirschen, ital., 100 Bfd. 0,00. Natten, Werdersche 22-24. Werdersche Glas- 10-14. Natten 10-12, Stachelbeeren per Bib. 0,07-0,11. bo. fauere 17-24. Schlesische 5-15. Himbeeren, Werdersche per 100 Bfd. Erdbeeren, holl. per 100 Pfd. 23-25. Blaubeeren per B16. 0,10-0,12. 20-25, Garten- per Bid. 0,00, Hamburger 0,13-0,30, hiesige 0,15-0,20. Wald- per Pfd. 0,30-0,45. Pflaumen, ital. lange dunkle per 100 Bid. 22-24, ital, lange gelbe per 100 d. 15-25, ital., runde per 100 3fb. 15-25. Bitronen, Messina  , 300 Stild 11,00-16,00, 360 Std 14,00-16,00, 200 Stüd 7,00-12,00, 420 Stüd, lein 7,00.

Gerichts- Zeitung.

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Weißenfee. Montag, 16. Juli: Ausflug nach dem Restaurant Sommerlust" zu Schulzendorf   bei Tegel  . Treffpunkt 7 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Schloß Weißenfee. Friedrichshagen  . Montag, 16. Juli: Jm Wilhelmsbad", Seeftr. 45, Versammlung. Genossin Kiesel über: Der Einfluß der fapitalistischen Wirtschaftsweise auf das Familienleben. Lichtenberg  . Montag, 16. Juli: Generalversammlung bei Gebr. Arnholdt. Genosse Jakobsen über: Die Arbeiterin im Kampfe ums Dasein.

Der Irrtum des Sachverständigen. Infolge verwidelter Provisionsverhältnisse stritten sich der Reisende Hans A. und der Nähmaschinenhändler Friedrich 2. vor dem hiesigen Kaufmannsgericht um die Abrechnung, indem jeder behauptete, von dem anderen noch ein beträchtliches Guthaben fordern zu können. Das Gericht zog, um die Sache zu klären, auf Treptow  - Baumschulenweg. Mittwoch, 18. Juli: Kinderfest in Speers Festfälen, Baumschulenstr. 78. Antrag des Beklagten 2. das Gutachten des gerichtlich ver­eidigten Sachverständigen G. ein und lud Herrn G. Tempelhof- Mariendorf- Marienfelde. Mittwoch, 18. Juli: Verfamm Tung bei Müller, Tempelhof  . Genosse Schmidt über: Die zur Verhandlung vor. Der Kläger R. protestierte lebhaft gegen Idee des Gottesbegriffes.. die vom Gutachter angefertigte Aufstellung, wonach er dem Be flagten noch mehrere hundert Mart schuldig wäre. Der Sachver. Teltow  . 26. Juli bei Bidenhagen. 18. Auguft Stiftungsfest. ständige müsse sich geirrt haben. Er beantragte das Gegengutachten Berlin  . Der Ausflug nach Treptow  , Biftoriagarten, findet umstände­eines von ihm( bem Kläger) borgeschlagenen Sachverständigen einzuziehen. Der Vorsißende untersagte dem Kläger  , an dem Gut achten so scharfe persönliche Kritik zu üben; inzwischen hatten aber zwei Beisiter die Aufstellung des Gutachtens einer Nach­prüfung unterworfen und hierbei einen Buchungs. fehler bon 184 M. auungunsten des Klägers ent bedt. Nach längerer Besprechung mit den Beisigern mußte der gerichtlich bereidigte Sachverständige den Fehler zugeben und sich protokollarisch berichtigen. Auf Grund der veränderten Sachlage verglichen sich die Parteien. Die Verhandlung zeigt, wie zied mäßig die Befeßung der Gerichte mit Sachverständigen ist.

Verfallene Kaution.

halber nicht am 16., sondern am Montag, den 30. Juli, statt.

Verfammlungen.

Witterungsübersicht vom 12. Juli 1906, morgens 8 Uhr.

Barometer

unn quv

76523

Wind

Bump

Windstarle

Better

2 heiter

2 Regen 1Regen

3 wollig

Temp. n. T.

& º G.== R.

Stationen

Barometer.

Wind

Bum

Windstärke

Better

2wollig

Temp. n. C.

19

13 11 14

Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Ausschußsizung vom 8. Juli 1906. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde eine Stationen Frage, betreffend das Verhalten des Vorsitzenden des Nigdorfer Männerchors" wegen der Aussperrung der Steindrucker endgültig dahin beantwortet, daß, nachdem die maßgebenden gewerkschaftlichen Swinemde. 761D 19 Haparanda 758 N Instanzen sich zu dieser Frage geäußert haben, dem Sangesbruder Hamburg   759D 13 Betersburg 761 SD 1 mollig 22 760 SSD 17 Scilly 770 SS 1 heiter seitens des Bundes ein Vorwurf nicht zu machen sei. Aufgenommen Berlin  16 lberdeen 769 NNW 2 bebedt in den Bund wurden die Vereine" Humanität"," Gesangverein Neu- Frantj.a.M. 763 S 5 bedeckt 14 Baris 767 NO 1 mollig ruppin" und Einigkeit"-Biesenthal  . Der Vertreter des Gesang- München Bien 759,3 7.halb 6d. 18 Vor der hiesigen Straffammer follte gestern der Landwirt bereins Rathenow gab einen längeren Bericht über das Provinzial Wetter- Prognose für Freitag, den 13. Juli 1906. arl Heimann wegen einer Reihe Kreditschwindeleien sich Sängerfest in Rathenow  . Hier anschließend wurde bekannt gegeben, Bunächst ziemlich trübe mit etwas Regen, mäßigen nordwestlichen berantworten, die er unter der Maste eines Hauptmanns a. D. und daß der Sonderzug am Sonnabend, den 14. Juli, abends 8,08 Uhr Rittergutsbefibers berübt haben soll. Er war seinerzeit verhaftet, bem Lehrter Bahnhof   abgelassen wird, und daß zu diesem Zuge die Winden und wenig veränderter Temperatur; später aufflarend. Berliner   Wetterbureau. aber gegen Stellung einer Staution von 5000 m. freigelassen. Im Fahrkarten am Freitag, den 13. Juli, abends zwischen 6 und 8 Uhr Termin erschien der Angeklagte nicht. Er war, wie er in einem im Wartesaal des Lehrter Bahnhofes vom Vorstande zu entnehmen Wasserstand am 11. Juli. Elbe   bei Auffig+0,83 Meter, bet Attest mitteilte, angeblich auf einer Badereise begriffen. Das seien. Die Vereine werden aufgefordert, für das Sängerfest in Unstrut bei Oder bei Natibor+ 4,73 Meter, bei Gericht beschloß die Verhandlung zu vertagen, den Angeklagten Friedrichshagen   am 5. August rege Agitation zu betreiben und sich Dresden  -0,83 Meter, bei Magdeburg  +1,74 Meter. Strankfurt+1,35 Meter. wieder verhaften zu lassen und die Raution von 5000 M. für den Vorverkauf der Billette recht angelegen sein zu lassen. Der Breslan Oberpegel+5,10 Meter, bei Breslau Unterpegel 0,64 Meter, verfallen zu erklären, wenn der Angeklagte nicht binnen einer Verein Sozialistischer Männerchor in San Francisco  ", welcher bei Frankfurt  +1,52 Meter. Weichsel   bei Brahemünde+3,14 Meter. ar the bei Bofen+0,54 Meter. Nete bei Usch+0,38 Meter Woche ein Attest eines beamteten Arztes beibringen würde. durch das Erdbeben sämtliches Vereinsinventar verloren hat, ersucht Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

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