Einzelbild herunterladen
 

der

und

Den ersten Automobil- Löschzug in Groß- Berlin wird die Nachbar- richtung von Hochzeiten mit ihr gehörigen vertauscht und so in ihren tlagte habe den Sasse auf eine Entfernung bon tadt Charlottenburg erhalten, welche bereits im vergangenen Jahre Haushalt geraten, wo sie diefelben nicht bemerkt haben will. Troß- etwa 50 Schritt von hinten niedergeschossen. Genau den Bau einer Automobil- Feuerwache beschlossen hat. Die neue dem die Denunziantin beschwor, gesehen zu haben, wie die An- so bekundete auch ein Husar, der damals auf Urlaub sich befand, Wache wird in der Suarezstraße errichtet und bollständig modern geklagte die im Hofe gefundene Kaffeekanne entwendet, dieselbe in völlig unbeteiligt war und nur wenige Schritte hinter dem Polizisten ausgebaut. Sie erhält einen großen Uebungshof, eine Turnhalle ein Handtuch gewickelt und heimlich nach Hause geschafft habe, ge- herging. Wenn gelärmt und mit Steinen geworfen wäre, hätte mit Steigerturm, Werkstätten für Reparaturarbeiten, fowie eine langte das Schöffengericht zu einem Freispruch, da es dieses er es hören müssen, die Leute feien aber böllig ruhig ge­elektrische Ladestation. Die Wache wird mit einem vollständigen Beugnis zur Ueberführung der Angeklagten als ausreichend nicht wesen. Plötzlich sei der Schuß aufgezuckt und Sasse sei tot gewesen. Automobil- Löschzug, bestehend aus Leiter- Mannschaftswagen, Dampf- ansah, weil Gehässigkeit gegen die Angeklagte die Triebfeder zu Es waren allerdings auch Zeugen da, die befundeten, daß auf fel, as it aber nach fprize und Gerätschaftswagen mit Affumulatorenbetrieb ausgerüstet sein scheine und nicht ausgeschlossen sei, daß tatsächlich unbeab- der Straße Lärm gewesen und erhält außerdem noch einen aus Mannschaftswagen und Sprize fichtigte Bertauschungen vorlägen. Dagegen wurde die Angeklagte Lage Sache selbstverständlich kommt für den bestehenden Reservelöschzug. Die Automobilgefährte werden so ein wegen eines raffinierten Ladendiebstahls überführt. Eine Fall nicht weiter in Betracht. Ein Sachverständiger be­gerichtet, daß im Notfalle das Auswechseln der Affumulatoren auch Verfäuferin aus dem Schneiderschen Warenhause befundete, ihr fundete mit Bestimmtheit, daß der Schuß, der den auf der Straße stattfinden kann, um ein etwaiges Stedenbleiben der sei die Angeklagte als Ladendiebin bekannt gewesen. Als sie ein- aise durchbohrte, von hinten getroffen habe, Wagen zu verhindern, deren höchste Fahrgeschwindigkeit auf 30 Kilo- mal in ihrem Geschäft Einkäufe besorgte, habe sie, die Verkäuferin, während ein anderer Sachverständiger auch eine andere Möglichkeit meter in der Stunde berechnet ist. auf die Angeklagte besonders Acht gegeben und hierbei die Wahr gelten laffen wollte. Auch der Vorsitzende schien nicht sehr davon Rixdorf. nehmung gemacht, daß die Angeklagte ein Stück Spize im Werte überzeugt zu sein, daß der Polizist die Waffe zu Recht gebraucht bon 3 M. unter ihrem Mantel verschwinden ließ. Diese ihre habe. In dessen der Staatsanwalt nahm sich des Wahrnehmung habe Zeugin dem Rahonchef mitteilen lassen, der Angeklagten sehr warm an. Man staunte, wie er nach die Angeklagte in das Kontor bitten ließ. Auf dem Wege nach Entlastungsmomenten suchte. Den Aussagen der sechs Be dort ließ die Angeklagte ein Patet, das ein Damenhemd und eine gleiter des Getöteten dürfe man feinen Glauben beimeffen, wohl folche Hose enthielt, und das sie unbemerkt vom Ladentisch unter aber der Aussage des Angeflagten. Polizeibeamten müsse Seiner Ueber­ihr Mantelett hatte verschwinden lassen, fallen. Diesen Diebstahl man wohlwollend gegenübertreten. muß die Angeklagte bei diesem einwandfreien Zeugnis eingestehen. zeugung nach habe der Angellagte aus Notwehr gehandelt und Sie wird mit Rücksicht auf ihr Alter von 60 Jahren und ihre bis- barum müsse Freisprechung erfolgen. Tatsächlich erkannten herige Unbescholtenheit zu der zulässig niedrigsten Strafe von dann die Geschworenen auf Nichtschuldig, worauf frei einem Tage Gefängnis verurteilt. sprechung erfolgen mußte.

Im Franzosenpfuhl ertrunken ist der neunjährige Sohn Ernst des Kaufmann Uhlmai aus Rigdorf. Der Kuabe hatte, ohne seinen Angehörigen etwas davon zu sagen, in dem gefährlichen Tümpel auf dem Tempelhofer Felde gebadet und mußte dabei elend ertrinken. Seine Leiche ist jetzt aus dem Wasser gezogen worden. Nowawes Nenendorf.

Für die Bereinigung der Gemeinden von Nowawes und Neuen­dorf wird jetzt von den Bürgerlichen Neuendorfs eine Agitation entfaltet, die einem objektiven Beobachter beinahe verdächtig vor­kommen tann. Dieser Tage erschien in bürgerlichen Blättern etn augenscheinlich von einem Neuendorfer Gemeindevertreter ver­faßter Artikel, welcher alle Vorteile aufzählte, die beiden Gemein­den aus einer Verschmelzung erwachsen würden. Diese lobens werte Erkenntnis ist jedoch nichts weiter als ein Produkt der Ver­hältnisse, in die Neuendorf jezt hineingeraten ist. Nachdem näm­lich in beiden Gemeinden nun mit den Kanalisationsarbeiten be­gonnen ist, handelt es sich jest um die Beschaffung elektrischer Kraft zur Inbetriebsehung der Bumpstation. Da sich die mit Potsdam und der Teltowtanalverwaltung dieserhalb gepflogenen Verhand­lungen wegen der ungünstigen Bedingungen, die beide Werte stellten, zerschlagen haben, ist Nowawes oder Neuendorf genötigt, ein eigenes Elektrizitätswert zu bauen. Die schwierige Frage ist nun die, welche Gemeinde soll das Werk bauen und unter welchen Bedingungen soll die nichtbauende Gemeinde an den Vorteilen und Lasten dieses Werkes partizipieren. Selbstverständlich will jede Gemeinde die größten Vorteile dabei herausschlagen, und so ist es möglich, da dadurch die Inbetriebsetzung der Kanalisation be­deutend berzögert werden kann, wovon natürlich die Einwohner schaft beider Gemeinden den größten Schaden hat. Diese Er­wägungen bilden wohl den Hauptgrund, weshalb auch in Neuen dorf die vernünftige Ansicht Blaß gegriffen hat, daß nur eine Vereinigung der beiden Orte eine gedeihliche Entwidelung derselben berbürgt. Immerhin spielen aber auch die allgemeinen Neuen­dorfer Verhältnisse bei dieser Frage eine nicht unbedeutende Rolle; insbesondere sind es die finanziellen Verhältnisse letzterer Ge­meinde, welche lange nicht mehr so glänzend wie in früheren Jahren find. Durch die folossale Bautätigkeit und die sprung hafte Bevölkerungszunahme in den letzten Jahren mußte Neuen dorf notgedrungen auch eine Erweiterung und Verbesserung seiner Einrichtungen, Wege, Schulen usw. vornehmen, die bedeutende Aus­gaben verursachten. Diese Ausgaben fanden aber nicht so schnell Deckung und müssen auf den Etat äußerst ungünstig einwirken, so daß die dortigen Steuerzahler in den nächsten Jahren noch etwas tiefer werden in die Taschen greifen müssen, besonders wenn sich Neuendorf noch mehr so tostspielige Einrichtungen leistet wie Bor schule, Gymnafium, höhere Töchterschule usto. Selbstverständlich wäre vom Stanpunkte einer vernünftigen Kommunalpolitit eine Vereinigung der beiden Gemeinden zu begrüßen, um so mehr als Nowawes nicht neben, sondern mitten in Neuendorf liegt, was zu den größten Unzuträglichkeiten führt. Die Hauptfrage wird aber die sein, unter welchen Bedingungen die Verschmelzung vor sich gehen soll, und da dürfte nach dem bisherigen Verhalten der Neuens Borfer Gemeindeverwaltung Nowawes gegenüber und angesichts der jezigen Neuendorfer Berhältnisse die Nowawefer Vertretung gut fun, äußerste Borsicht walten zu lassen, denn jetzt heißt es in Neuendorf: Nur der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe." Wahrscheinlich werden sich, wie uns mitgeteilt wird, schon in nächster Zeit die beiderseitigen Gemeindevertretungen mit dem Bereinigungsprojekt zu befassen haben. Unsere Genossen in der Nowaweser Gemeindevertretung in Neuendorf sind wir leider nicht vertreten werden natürlich alles daranfeßen, um eine be­friedigende Lösung der für die fernere Entwickelung von Nowawes­Neuendorf so wichtigen Frage herbeizuführen.

-

In argem Kontrast zu dieser Verurteilung steht die tags darauf So wird also das Niederknallen eines braven Genossen ungefühnt vor der ersten Straftammer des Posener Landgerichts ausgesprochene bleiben. Hier liegt wieder ein Urteil vor, das das Volk in seinem Verurteilung des Arbeiters Anton Gierta aus Pokrzywnica, der be- Rechtsbewußtsein aufs schwerste treffen muß. Nach solchem Urteile schuldigt war, zwei Hutbänder im Werte von 80 Pf. aus dem braucht man sich wahrlich nicht zu wundern, wenn sich die Berichte Barrasch schen Warenhause sich rechtswidrig angeeignet zu haben. von Uebergriffen von Polizeibeamten beinahe unheimlich mehren. Der Angeklagte behauptet, aus Unkenntnis mit den Geschäfts- Der Polizei muß man mit Wohlwollen gegenübertreten." Dieser gepflogenheiten des Barrasch'schen Warenhauses die Bänder an Ausspruch erinnert ums an die Feststellung eines namhaften Juristen, fich genommen und mit diesen nach der Verkaufsstelle für Süte daß 100 Broz. aller verurteilten Polizisten des Ruhrreviers begnadigt gegangen zu sein. Er habe die Absicht gehabt, nachdem er einen würden. Wenn das wahr ist, dann braucht man sich nicht zu solchen ausgesucht, alles zusammen zu bezahlen. Diese Angaben wundern, daß Zustände im Wachsen begriffen sind, die schlimmer werden durch das Zeugnis der dreizehnjährigen Tochter des An- find wie die russischen. geflagten unterstützt, durch das der übrigen Beugen auch nicht widerlegt, insbesondere muß die Verkäuferin zugeben, daß der Angeklagte die Bänder nicht versteckt, sondern frei in der Hand ges halten und auf Verlangen sofort bezahlt habe. Da der Angeklagte indessen wegen Diebstahls schon vorbestraft ist, die Vorstrafen zwar schon längere Jahre zurückliegen, so schenkt ihm das Gericht keinen Glauben und verurteilt ihn zu der sehr hohen Strafe von sech Monaten Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte nur drei Monate in Antrag gebracht. Ja, wenn zwei dasselbe tun, so ist es doch nicht dasselbe.

"

-

Ein Lehrer vor Gericht.

Der Schutzmann als Mißhandler.

Ein Mörder in der Uniform.

Der Schutzmann Walther hatte sich am Donnerstag vor der Wiesbadener Straffammer wegen Mihhandlung im Amte zu verantworten. Er hat in der Nacht vom 12. Januar, von einer Theaterprobe für Staifers Geburtstag kommend, die Frau eines Stollegen heimbegleitet. Unterwegs rief ihnen ein Tapezierermeister Theaterprobe für Kaisers Geburtstag kommend, die Frau eines eine Bemerkung zu, die für ihn und seine Begleiterin sehr beleidigend war. Darüber fam es zu einem Disput und schließlich zur Fest­nahme des Tapezierers. Walther hat den Arrestanten auf dem Wege zum Polizeirevier fortgesetzt gestoßen, in der Torfahrt des Reviers und auf dem Flur auch getreten und in der Wachtstube geohrfeigt. Die Medlenburgische Voltszeitung" in Rostock hatte im März Beim Verlassen des Reviers versezte er dem Tapezierer nochmals dieses Jahres einen ihr zugesandten Gerichtsbericht von einer Schöffen- einen Schlag auf den Kopf. Der Tapezierer meint heute, der Schutz­gerichtsverhandlung in Bütow i. M. veröffentlicht, in dem die Worte mann wäre geradezu rasend gewesen. Der Schußmann wurde zu ein fleiner Flachsmann" in Bezug auf den Zeugen Lehrer Glitscher 3 tv ei Wochen Gefängnis verurteilt. gebraucht waren. Dieser Schullehrer war von Fortbildungsschülern in die Schulstube eingeschlossen worden und auch die Fenster im Aus Rottenburg wird der Schwäbischen Tagwacht" geschrieben: Schulzimmer warfen die Schüler ein. Das alles foll mun keineswegs gutgeheißen werden. Der Lehrer hatte aber sogar einen 17jährigen Vor 23 Jahren wurde hier die 18jährige Tochter des Messer­Bäderlehrling in der Badstube berhauen, was selbst dem be- schmieds B. Kaltenmart, als sie ihrer Mutter das Nachteffen treffenden Meister des Lehrlings, als er es erfuhr, über die Hut- in die obere Mühle bringen wollte, im Hagenwörth ver schnur ging. Die fleineren sechs bis achtjährigen Kinder, die gewaltigt, ihr ein Knebel in den Mund gesteckt, Arme und er gewöhnlich fo: Füße zusammengebunden und dann der Körperin den Nedar Glitscher zu unterrichten" hatte, nannte Dchfe, Esel, Nindvieh, Ihr habt ein Brett borm geworfen. Nach einigen Tagen wurde das Mädchen als Leiche Kopf, Euch fehlen nur noch die Hörner, folche herausgezogen. Diese Tat blieb ungefühnt, und bis zum heutigen ande, böfe Bande und verfluchte Bande!" Diese Tage wurden verschiedene angesehene Bürger der Tat verdächtigt. Pferdeknechtsprache war es indes nicht, weshalb Glitscher seinerzeit Nun tommt Licht in die Sache. Bor zehn Jahren starb in Friedrichs bor dem Gericht stand, vielmehr standen drei Lehrlinge als Anhafen der seinerzeit hier bedienstete Stationstommandant Rös. Das Urteil ling. Dieser gestand auf dem Totenbette dem Pfarrer die geflagte vor dem Schöffengericht und Gl. als Beuge. gegen die drei jungen Menschen lautete wegen Fenstereinwerfens Mordtat; der Pfarrer durfte aber das Beichtgeheimnis, da niemand bei zweien auf je eine Woche Gefängnis, während einer frei ausging. verurteilt oder unschuldig in Haft genommen war, nicht verraten. Die Mecklenburgische Volkszeitung" hatte über den Ausgang des Als nun der Pfarrer ebenfalls zum Sterben tam, teilte er seinem Prozesses berichtet und den Lehrer: ein fleiner Flachsmann" ge- Seelsorger das Geheimnis mit, und letzterer setzte hiervon die noch nannt. Flugs wurde darauf gegen den Genossen Bruno Kühn An- lebende Mutter des Mädchens( der Vater starb vor einigen Monaten) flage erhoben. Die Beugen bestätigten die Richtig in Kenntnis. Ein Mann, der start im Verdacht stand, legte sich feit der Glitscherschen Aeußerungen und Be seinerzeit auf die Schienen; auch wurden mehrere Prozesse wegen handlungsmethoden. Auch der Leiter der Schule erklärte Beleidigung angeftrengt, weil der Vater des Mädchens andere bor dem Landgericht Rostock , wenn er alles das gewußt hätte, öffentlich als Mörder bezichtigte, und nun hat sich das Blatt ge Mit Flachs- wendet, der Mörder stedte in der Uniform und war würde er es Glitscher verboten haben, so zu handeln. mann refp. dem Theaterstück von Otto Ernst : Flachsmann als Er- an der Untersuchung des Falles damals beteiligt, zieher", fagt nun aber der Staatsanwalt und mit ihm das Ge­richt, dürfe ein Lehrer aber keineswegs in Vergleich gebracht Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht det städtischen werden, denn Flachsmann sei ein Fälscher, Lügner und Betrüger Markthallen- Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 70-74 pr. 100 Bfd., und das sei der Lehrer Glitscher aus Büßow nicht, diefer fei viel- Ila 64-69, IIIa 58-62, IVa 52-56, englische Bullen- 0,00, dänische mehr eine sehr ehrenwerte Persönlichkeit usw. Bon all dem hatte Bullen 0,00, Holländische Bullen- 0,00. Stalbfleisch, Doppelländer 100-110, die Volkszeitung" fein Wort geschrieben, Gl. sollte mit diesen Ia 82-88, IIa 72-80, IIIa 60-70. Hammelfleisch Ia 74-78, IIa 64-72. Worten lebiglich gekennzeichnet werden als ein im höchsten Maße Schweinefleisch 61-67. Rehböde Ia b. Bfd. 0,60-0,85, IIa 0,50-0,58. unzeitgemäßer Lehrer, Pedant und als ein Pädagoge, der die ihm Rotwild Ia m. Schußattest p. Pfd. 0,52-0,66, IIa 0,00-0,00. Damwild unterstellten Kinder bei der geringfügigften Sache beleidigt und IIa 0,00-0,00. Bildschweine p. Bfb. 0,30-0,40. Staninchen p. Stüd 0,30 bis 0,40. ildenten Ta p. Stud 0,90-1,30, IIa 0,60-0,80. Stridenten Genoffe Meyer hatte sich als verantwortlicher Redakteur der ins Gesicht und um den Kopf schlägt. Das Theaterstück, das per Stüd 0,40-0,70. Hübner, alte, per Stüd 1,60-1,90, junge, per Stüd Brandenburger Zeitung" in der vergangenen Woche abermals wegen im Termin zur Verlesung fam, enthalte, fo fagte der Angeklagte, 0,60-0,70. Tauben, junge, per Stud 0,35, alte 0,00. Enten, Ia p. Stüd angeblicher Beleidigung des bekannten ehemaligen Luckenwalder wenn auch manches Richtige, doch sehr viel Beiwert und fei 0,00, alte, p. Stid 0,00, junge, b. Stüd 1,50, Samburger, junge, b. Stüd Bürgermeisters, jetzigen Rechtsanwalts Oskar Suchsland vor dem eine Komödie; die darin vorkommenden Unterstellungen sämtlich auf 2,75. Banje, junge la, per Pfund, 0,55-0,65, per tid 3,00-1,25 Alale, groß 129-131, mittel Brandenburger Schöffengericht zu, verantworten. Das Verbrechen einen gegenwärtig angestellten Schullehrer übertragen zu wollen, echte 83-99. Schleie 76-89. Bleie 88. Plößen 0,00. Flundern, pomm. I, sollte dadurch konsumiert sein, baß die Kostenrechnung Suchslands, jei doch jedenfalls undenkbar. Glitscher meinte aber, die Kinder 110-120, flein 0,00, uns. 85-108. die einmal vom Potsdamer Lanbericht von 163,64 M. auf 6,30 m. hätten das berbient, fibrigens habe er meist unter vier P. Schod 3,00-6,50. Sticler, Stiege Ia 4-6, bo. mittel per Stifte 2-3, reduziert, in zweiter Instanz vom Kammergericht auf 40,10 M. Augen" im Flur geschlagen und nicht im Klassenzimmer. Er gab bo. Klein per Stifte 0,00. Büdlinge, engl. per all 4,50-5. Stieler 2-4,50, Stralsunder 5-6. Aale, groß pro Bib. 1,10-1,30, mittelgroß 0,80-1,00, normiert worden, der Deffentlichkeit mitgeteilt und dabei auch auf auch selbst zu, seinen daumdicken Handstock mit zum Schlagen ber- lein 0,50-0,60. Heringe per Schock 4-5. Schellfische Kiste 2-4. Sardellen, frühere Vorgänge im Leben des Klägers Bezug genommen war. Der wendet zu haben. Die Bäckermeistersfrau W. sagte aus, sie habe 1902er, per Anfer 85,00, 1904er 85,00, 1905er 80,00. Schottische Bollheringe Kläger verlangte durch seinen Anivalt Gefängnisstrafe den Lehrling V. aus dem Schlafe weden müſſen dann hat ihn 1905 0,00, large 40-44, full. 36-38, med. 35-42, deutsche 37-44. und 500 Mart Geldbuße. Rechtsanwalt Liebknecht begehrte Glitscher in der Backstube geohrfeigt, da Gl. glaubte, B. hätte ihn Heringe, neue Matjes, per ½ 2o. 60-120. Summern, IIa, 100 Bfd. 0,00. Streble, per Schod, mittel 18,00, fleine 0,00, die Freisprechung seines Klienten. Auf diese erkannte das eingeschlossen, was aber gar nicht der Fall war. Troß dieser ganzen 4,50, Galizier, mittel 0,00. Art und Weise wurde nicht der Lehrer zur Verantwortung ge- Butler per 100 Pfund, la 109--111, IIa 106-109, IIIa 102-105, ab zogen, vielmehr erhielt der verantwortliche Redakteur der Volts- fallende 95-100. Saure Gurten, neute, Schod 4-6, Pfeffergurten 4,50-5,00. zeitung", Genoffe Kühn, einen Monat Gefängnis zudiktiert startoffeln per 100 Bfb. magn. bon. 0,00, rote Daberfche 0,00-0,00, neue runde 2,75-3,00, neue blaue 3,25,-3,50, neue hiesige 0,00-0, neue vegen Beleidigung. Serbster 2,75-3. Spinat, per 100 Pfund 8-10. Starotten per Schod 2,50 bis 3,50. Kohlrabi, per Schod 1,00-1,50. Rettig, bahr., per Schod 2,40-4,80. Rhabarber, Hamb., per 100 Bd. 0,00. Radieschen, per Schod- 88. 0,60-0,70. Salat, per Schod 1,25-2,00. Bohnen( grüne), per 100 Bfb. 5-10. Schoten biefige, per 100 Bfd. 10-12. Pfefferlinge per 100 Bfd. 20-25. Mohrrüben per Schod- Bd. 1,50-2,00. Blumenkohl per Mandel 1,00-2,00. Wirsingfohl per anbel 1,00-1,50. Rotkohl per Mandel 3,50. Weißkohl per Mandel 3-4. Birnen, italienische per 100 Bib. 18-25, schlesische 10-20, Tiroler 28-30. Johannisbeeren, hiesige, weiße, per 100 Bfd. 8-10, do. rote 8-10. Stachelbeeren per 100 Bib. 8-12. Kirschen, ital., 100 Bfb. 0,00. Werderfche Glas 10-15. Ratten 15-20, Erdbeeren, holl. per 100 pfd. Wald- per

Gericht auch.

Gerichts- Zeitung.

Herr Suchsland abermals als Kläger .

-

Wenn ein Polizist tötet.

-

"

unsortiert

Eier, Land-, per Schod 3,00, frische 0,00.

Ein Schußmann als zuhälter. Der Bizefeldwebel, frühere Schuhmann Karl Baur bom Be­zirkskommando Breslau ist von der Straftammer Breslau wegen Zuhälterei und Betruges zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Kriegsgericht der elften Division hat ihn jezt noch Am Abend des 20. August 1905 herrschte in Marten bei Dort­zur Degradation verurteilt. Als Schuhmann in Breslau nahm B. mund Kirmestrubel, wobei es natürlich auf den Straßen und in den von einer Prostituierten über 900 m. an, ferner Bigarren, Biga Wirtschaften etwas lauter wie gewöhnlich hergegangen sein mag. retten, einen Anzug und bier Brillantringe im Werte von 470 W. Der Polizeisergeant Dietmann will mehrmals an­gerempelt und bedroht gewesen sein. Unter anderem will er von Die Unterschlagungen bei der Rothenburger Versicherungsgesellschaft. bem Bergmann Graß ins Gesicht geschlagen worden sein, worauf er Der Rendant der Rothenburger Versicherungsgesellschaft, Konrad dem G. mit dem blanken Säbel einige Siebe versetzt hat. Dann ist Natten, Werdersche 22-24. Grunewald , wurde gestern von der Görliger Straflammer wegen er auf einer anderen Straße wieder auf einen Trupp Leute gestoßen, do. fauere 15-18. Schlesische 6-16. Himbeeren, Berderfche per 100 Bfd. Unterschlagung von über 65 000 m., begangen während feines die nach seiner Aussage mit Steinen geworfen und gelärmt 23-30. Blaubeeren per 100 Bfb. 7-10. Polizeisergeant Diekmann will aufs äußerste 23-28, Garten 0,00, Hamburger 13-30, hiesige 15-20. 15jährigen Dienstverhältnisses bei der genannten Gesellschaft, zu bedroht gewesen sein, hat feinen Revolver gezogen und geschoffen. 100 Bfb. 45-55. Pflaumen, ital lange bundle per 100 lbs 18-24, 3 Jahren Gefängnis unb 3 Jahren Ehrverluft berurteilt. Der Schuß traf, ein Mensch wälzte sich in seinem Blute. ital., lange gelbe per 100 Bib. 15-25, ital., runde per 100 Bib. 15-25. Der Getroffene war unfer Parteigenoffe Saffe, Bitronen, Messina , 300 Stüd 11,00-16,00, 360 Stüd 14,00-16,00, 200 Stüd 7,00-12,00, 420 Stüd, flein 7,00. Wenn zwei basselbe tun... der nach wenigen Minuten fein junges Leben aus Wegen Eigentumsverwechselungen a la Schloß Basedow hatte ha uchte. Es wurde nun zunächst auf Grund der Angaben des fich kürzlich die in Bosen wohnhafte wohlhabende Hotelbesiberin Minna Bolizisten Anklage gegen die sechs Begleiter Saffes erhoben wegen Lewin zu verantworten. Ihr war zur Last gelegt, eine größere groben Unfugs und Widerstandes gegen die Staatsgewalt. Bald Anzahl filberner oder versilberter Tafelutensilien aus den Hotels schon wurde aber die Strafverfolgung gegen die Sechs eingestellt, Mylius und de Rome entwendet zu haben. Der Anklage lag weil nichts Bestimmtes gegen fie erwiesen werden fonnte. Dagegen Stationen folgender Sachverhalt zugrunde: Auf Grund einer Anzeige eines stellten die Familienangehörigen des Getöteten Strafantrag gegen Dienstmädchens der Angeklagten wurde bei dieser durch die Posener den Polizisten. Der Staatsanwalt lehnte die Straf Kriminalpolizei eine Haussuchung vorgenommen und bei dieser berfolgung ab, erst auf eingelegte Beschwerde eine Anzahl von versilberten Besteds, versilbertes Tafelgeschirr, wurde die Anlage erhoben. Am Sonnabend hatte fich Swinembe. 757 BN3 dem Dortmunder Damburg 759 WSW Tischtücher und Servietten vorgefunden, die nach den vorhandenen darum Polizeisergeant Diekmann vor 759 28 Berlin Körperver Monogrammen und Grabierungen Eigentum der genannten Hotels Schwurgericht wegen borsäglicher Frantj.a.M. 768 mit Zobeserfolg au berantworten. München 764 waren. Eine filberne Kaffeekanne, dem Hotel de Rome gehörig, legung wvar Berhandlung äußerst interessant. Natürlich Bien 763,23 3, vollig 11 hatte die Angeklagte bei der Durchsuchung zum Fenster hinaus in Die den Hof geworfen, wo sie von einer Frau gefunden wurde. Aus wiederholte Diekmann feine Angaben. Dagegen befundeten Wetter- Prognose für Dienstag, den 17. Juli 1906. Beitweise heiter, aber veränderlich mit etwas Stegen und ziemlich dieser war die Gravierung zum Teil ausgefragt worden. Die An- die sechs Begleiter des Getöteten, daß sie voll­getlagte behauptete, alle diese Gegenstände feien ohne ihren Willen tom men ruhig ihres Weges gegangen jeten, es sei frischen westlichen Binden; Temperatur wenig verändert. Berliner Betterbureau. bersehentlich durch das Dienstpersonal bei Gelegenheit der Aus- weber gelärmt noch geworfen worden, der Ange Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruderei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.

29ttternngsübersicht vom 16. Juli 1906, morgens 8 Uhr.

Better

Stationen

Better

Temp. n.

6.4° R.

15

3 wolfig

5 halb bd. 5 heiter 3 mollig 4 heiter

16 Haparanda 740 N 15 Betersburg 750W 15 Scilly 767 3 18 Aberdeen 756 SW 18 Baris 767 N

2Regen

2 bededt

3 bebedt

15 15

2 bedeckt

11

3 halb bd. 17