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Nr. 166. 23. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Parteizersplitterung.

In Bezug auf die gestrigen Ausführungen des Genossen Legien habe ich nur furz zu erwidern.

Legien irrt sich, ich rede nicht wie der Blinde von der Farbe, denn mir ist das geheimnisvolle" Protokoll nicht fremd geblieben. Er erfieht daraus, daß auch andere Kreise" als die gewollten, Ein­blick in die Verhandlungen gewonnen haben und sich ein Urteil ge= statten können.

Dagegen hat Genosse Legien ganz recht, schwarz wird nicht weiß, trotz aller Färbungsversuche und die Tatsache, daß der Partei­borstand das Protokoll vor der Drucklegung nicht eingesehen, wird durch alles Drumherumreden" nicht aus der Welt geschafft. Daß Legien   die Handlungsweise der Generalfommission für parteigenössisch und für torrett hält, ist ja selbstverständlich, es frägt sich nur, ob die andere Seite, also hier der Parteivorstand, ebenso denkt. Nun Genosse Bebel hat ja schon die Wiedergabe der Thesen" als inforrett bezeichnet und der Parteivorstand wird wohl, an der richtigen Stelle, d. h. auf dem Parteitage, seine Ansicht hierüber äußern.

Wenn Genosse Legien   sich über die Bezeichnung einwickeln" so sehr aufregt und mir unterschiebt, ich müsse wohl in solchen Dingen Uebung befizen, so konnte ich mein Talent nach dieser Richtung hin tatsächlich bisher nicht prüfen, da ich erst ein halbes Jahr Angestellter bin und derartige Fähigkeiten, wie ich ihm gern zu gestehen will, nur durch längere Uebung von einzelnen be­fonders Befähigten erworben werden können.

Wenn Genosse Legien   es weiter für tieftraurig" hält, daß Leute, die über das Verfahren der Generalkommission so denken wie ich, in der Berliner   Parteibewegung Vertrauensposten bekleiden, so ist das nur ein Einhauen in die Kerbe, welche ein anderes hoch­geschätztes Mitglied der Generalfommission schon vor ihm zum besten gegeben, das ja in großer Versammlung zur Attade gegen Aktions­ausschuß und Breßkommission geblasen hat. Zum Glück find die Kommandotöne solcher Generale" nicht für die Berliner   Partei maßgebend, deren Parole in den Wahlvereinen und von den Mitgliedern derselben ausgegeben wird.

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Wenn er mir nun noch rät, ich möge meine Gehirntätigkeit" mehr zum Kampf gegen die Lokalisten verwenden, so habe ich diesen in meinen Ausführungen doch gewiß keine Schmeicheleien gesagt, und bin darauf gefaßt, auch von dorther keine Liebenswürdigkeiten einzu ernten. Wer die Wahrheit sagt, der muß schon den Fuß im Bügel haben" fingt Mirza Schaffy  . Der Genosse Legien kann sich aber bei diversen Kollegen aus der Generalfommission unterrichten, daß ich schon vor Jahren( Legien weilte damals noch in Hamburg  ) eifrig und beharrlich an der Verschmelzung von Lokalen und Zentralen gearbeitet habe. Daß ich jeder Sonderbündelei, auch auf gewerk­fchaftlichem Gebiete, st e ts entgegengetreten bin, müssen ihm einige feiner engeren Kollegen gleichfalls bestätigen können.

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Werden die Verhandlungen zwischen Generalfommission und Parteivorstand forian in dem Sinne geführt, den Legien für die besprochene Zusammenkunft gleichfalls in Anspruch nimmt, im Geiste der Solidarität und parteigenössischen Zusammengehörigkeit, so werde ich mich freuen, durch meine Ausführungen eine kleine, wie mir scheint, nötige Anregung gegeben zu haben.

Auf die so reichlichen persönlichen Anzapfungen gehe ich nicht ein. Drohungen und Beschimpfungen schlagen gewöhnlich ins Gegenteil um und von ihnen besonders gilt das Wort jenes geist­bollen Franzosen:" Du hast Unrecht, mein Freund, denn Du wirst grob!"

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Leopold Liepmann.

Aus der Partei.

Sozialdemokratische Partei- Korrespondenz.

Die erft Nummer unserer Partei- Korrespondenz ist erschienen. Sie trägt das Datum: Berlin  , 19. Juli 1906. In handlichem Duartforrt, auf gutem Papier sauber gedruckt, führt sie sich in freundlich Gewande ein. Die Nummer hat folgenden Inhalt: I. Avartige Politik.

B

II.

e Politit.

alpolitik und Arbeiterschuh. Illialdemokratie. Bewerkschaften.

VI. Gegnerische Parteien.

1. Zentrum.

2. Konservative.

3. Nationalliberale.

6. Wirtschaftliche Vereinigung

7. Antisemiten.

8. Polen  .

9. Elsässer, Dänen usw. 10. Bund der Landwirte. 11. Christlichsoziale. VII. Reichsverband gegen die Sozialdemokratie.

VIII. Chriftliche Gewerkschaften. IX. Gewerkvereine. X. Chronit.

Freitag, 20. Juli 1906.

werden und somit nichts bringen, was in dieser Presse schon find. 24 Gläubiger mit zusammen 206 200 M. Forderungen haben enthalten war, werden wir nur verhältnismäßig wenig bringen, bereits ihren Beitritt zu der geplanten G. m. b. H. erklärt, doch ist das direkt, ohne Erweiterung und Glättung in die Parteipresse deren Zustandekommen nur dann zu erwarten, wenn alle Gläubiger übernommen werden könnte, und wir werden andererseits wichtige, mit Forderungen über 2000 M. der G. m. b. H. beitreten und die der dauernden Erhaltung werte Agitationsmaterialien unserer fleineren Gläubiger sich mit 30 Prozent zufrieden geben oder sich Parteipresse mit Dank in unsere Korrespondenz aufnehmen, um ebenfalls an der G. m. b. H. beteiligen. sie durch systematische Registratur und knappe Zusammenstellung mit gleichem der Agitation dauernd, über Ort und Zeit des betr. Parteiblattes hinaus, zu erhalten.

Darum sind wir auch dankbar, wenn wir auf besondere originale Materialien eines Parteiblattes, auf Notizen, Nachweise, traffe Tatsachen aus den gegnerischen Lagern und dergleichen stets noch besonders aufmerksam gemacht werden. Eine einfache Uebersendung der angestrichenen Nummer genügt. Außerdem sind wir gern bereit, auch Materialien und Nach­weise durch die Korrespondenz" oder auch direkt zu geben, die irgendwo in der Agitation notwendig werden, ohne daß wir es vielleicht wissen. Eine Aufforderung an uns in dieser Hinsicht wird nach Möglichkeit stets befriedigt werden. Nur durch ein solches Hand in Hand arbeiten wird es möglich werden, allen Gegnern stets rechtzeitig mit dem nötigen beweisträftigen Material entgegentreten zu können.

In den angegebenen Grenzen werden wir aber nicht nur laufende Materialien aus der Gegenwart für die Agitation liefern, sondern auch aus der Geschichte unserer und der gegnerischen Parteien. Solche Feststellungen und Nachweise, für die der Einzelne mitten in der Agitation weder Zeit noch auch die Hülfsquellen zur Verfügung hat, sollen von uns ebenfalls systematisch vorgenommen und der agitatorischen Verwertung ge fichert werden. Auch in dieser Hinsicht stehen wir besonderen Wünschen jederzeit nach Möglichkeit gern zur Verfügung.

So übergeben wir denn den leitenden Parteigenossen für die Agitation ein neues Hülfsmittel. Seine volle Wirksamkeit aber kann erst durch Erfahrung und gegenseitiges Einarbeiten erprobt und auch erweitert werden. Hierzu bedürfen wir, wie wir wieder­holen, die Mitarbeit und Unterstügung aller, die durch Wissen, Erfahrung und Anregung dazu berufen sind.

Dann hoffen wir unser Ziel zu erreichen: durch alte und neue Waffen ein uneinnehmbares Arsenal zu werden, den Feinden zum Truz, den Freunden zu Nuz.

Bur Tagesordnung des Parteitages schreibt die" Görlitzer Bolts­zeitung":

und

bor  

Alfred Beit  . In England ist am 16. d. M. Alfred Beit   ge= storben, einer der reichsten Männer Englands und ein intimer Freund und Mitarbeiter von Cecil Rhodes  . Beit war im Jahre 1853 in Hamburg   von jüdischen Eltern geboren. Im Jahre 1875 sandten ihn seine Verwandten nach den Diamantenfeldern von Kimberley, wo er bald zu Reichtum gelangte. In den achtziger Jahreit fam er mit Rhodes zusammen, mit dem er dann die zersplitterten Diamantengruben konzentrierte und die De Beers Consolidator- Com­Ein Teil der Profite wurde auf Drängen von paguh schuf. Rhodes   zur Ausdehnung der britischen Herrschaft in Südafrika   ver hodes zur Ausdehnung der britischen Herrschaft in Südafrika   ver­wendet. Beit war auch einer der Direktoren der Chartered Com­ pany  , die durch Eroberungen im Westen und im Norden von Transvaal   die unabhängigen Burenrepubliken einschlossen und schließ­Goldfelder am Witwatersrand   bei Johannisburg, die ebenfalls zum lich erdrückten. Er war auch einer der größten Interessenten der Krieg gegen die Buren trieben. Er hat britischen Reichszwecken große Summen zugewendet und war einer der Hauptpfeiler des britischen Imperialismus. Er muß auch viel Geld für die Agitation Chamber­lains gespendet haben.

Aus der Frauenbewegung.

Lohnsflavinnen im Handelsgewerbe.

Unter dem Titel Die Dienstverhältnisse der Ladentöchter" is in Luzern   ein Schriftchen des Herrn Dr. Xaver Schmid erschienen, in welchem der Verfasser die Resultate einer Erhebung über die Ar­beitsverhältnisse der Verkäuferinnen von Luzern   veröffentlicht. Luzern  ist eine Fremdenstadt ersten Ranges. Alljährlich strömen Tausende von Vergnügungsreisenden hier zusammen, um sich die Schönheiten des Vierwaldstädter Sees und der Schweiz   überhaupt zu genießen. Vertreten sind alle Nationen: neben Deutschen   und Franzosen  tommen namentlich Engländer und Amerikaner, zum Teil schwer­reiche Leute nach dort, um zu genießen. Von dem Fremdenverkehr leben die Hotels und Geschäfte, lebt die ganze Stadt. Man sollte meinen, daß unter diesen Umständen auch die zur Bedienung der Fremden angestellten Arbeitskräfte eine auskömmliche Bezahlung erhielten. Die obenbezeichneten Erhebungen, obwohl sie nicht sehr umfangreich sind, beweisen uns aber das Gegenteil. hebungen erstrecken sich auf 151 Ladengeschäfte mit 258 Ver­täuferinnen.

Die Era

Die Tagesordnung des Parteitages in Mannheim  , die wir vorgestern veröffentlichten, entspricht unseres Erachtens völlig den Erwartungen der Parteigenossen und Erfordernissen der Zeit. Neben den jedes Jahr wiederkehrenden notwendigen Bericht erstattungen die zwei Punkte:" Sozialdemokratie und Volts­Was zunächst die Arbeitszeit anlangt, so beträgt dieselbe täglich erziehung" und" Strafrecht, Strafprozeß und Strafvollzug", die der vorige Parteitag gewünscht hat. Die Namen der dazu aus im Durchschnitt 131 Stunden. Nur 13 haben eine tägliche Arbeits­ersehenen Referenten bürgen für eine angemessene und unserer zeit bis zu 10 Stunden, 68 eine solche von 10-11 Stunden, Partei würdige Behandlung. Es ist nur dringend zu wünschen, 95 arbeiten 11-12 Stunden, 49 find 12-13 Stunden, daß die Behandlung der inneren Parteifragen 22 find 13-14 Stunden tätig, während 10 der Mädchen 14 bis allem auch die Behandlung der Frage des Massenstreiks dem Partei- 15 St. im Dienste sind, eine Ladnerin muß fogar 17 St. fronden. tag die nötige Zeit läßt, diese beiden Fragen, die in sich große Von den 33 Verkäuferinnen mit der höchsten Dienstzeit find 25 in Kulturfragen schließen, in der nötigen Ruhe und mit dem nötigen oft und Logis, oder wenigftens in Soft beim Ladeninhaber, wieder Ernst, den sie verdienen, zu behandeln. Wenn die Partei in ihrer ein Beweis, daß die Arbeitszeit bedeutend länger ist, wo feine voll­Bei dieser ausgedehnten offiziellen Vertretung einmal an die Behandlung des Problems ständige Barentlohnung stattfindet. wäre eine vollständige Sonntagsruhe dringendes Voltserziehung herantritt, dann muß auch etwas Positives dabei Arbeitszeit herauskommen. Es müssen Wege gefunden werden, die beschritten Bedürfnis. Aber obwohl im Kanton Luzern   ein Schutzgesetz besteht, werden können. In Hast und Drang läßt sich eine solche Frage in welchem bestimmt wird, daß den Verkäuferinnen und Kellnerinnen nicht abhandeln. Auch der andere Punkt, dessen Behandlung an jede Woche ein halber Tag( mindestens 5 Stunden) freigegeben gesichts der täglich sich offenbarenden Unsäglichkeiten der deutschen verde, so haben die sehr sorgfältigen Untersuchungen Schmids er­Justiz eine dringende unaufschiebbare Notwendigkeit ist, wird geben, daß auch eine uneingeschränkte Sonntagsruhe den Verkäufe­rinnen nicht zuteil wird. Nur 162 Verkäuferinnen haben wöchentlich einen gründlich behandelt werden müssen. Aus all diesen Gründen heraus möchten wir eine Aenderung freien halben Tag; darunter haben 54 alle Sonntage frei, 69 haben der Tagesordnung zur Erwägung geben und zwar insoweit, daß eine Sonntagsdienstzeit von höchstens 3 Stunden, 13 haben den zu dem Punkt Massenstreit, über den Genosse Bebel referiert, ein Sonnabend frei und 26 haben wöchentlich einen freien halben Nuhe­zweiter Referent ernannt wird wir sagen absichtlich nicht for- tag. Dagegen haben aber 59 nicht regelmäßig einen freien halben referent, der den Kreisen der Generalkommission angehört. Tag in der Woche und 37 haben nie einen freien halben Tag. Wir glauben, eine solche Aenderung könnte viel dazu beitragen, daß die Verhandlungen über diesen Punkt, der nach allem Bor- Verpflichteten? Den Durchschnittslohn berechnet Schmid mit 87,50 gefallenen und den Wirrnissen, die über die Frage entstanden sind, ja auf die Tagesordnung gesezt werden mußte, wesentlich ab­gekürzt werden und sich nicht ins Uferlose verlieren. Die Sach­lichkeit der Diskussion könnte dadurch unseres Erachtens nur ge­winnen, und außerdem ist mehr Gewähr gegeben für die aus reichende Behandlung der beiden Punkte, deren Bedeutung wir oben sfizziert haben.

und die

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aus­von

Und welche Löhne erhalten die zu so ausgedehnter Arbeitszeit Frank( zirka 70 Mart) pro Monat. Diese verhältnismäßig hohe Durchschnittsziffer wird aber auch nur erreicht durch das Vorhanden­sein einiger ziemlich hoher Einkommen. So wird eine Verkäuferin mit 210 Frant, 14 andere mit 130-160 Frank bezahlt; diesen gegen­über stehen aber u. a. 24 sogenannte Lehrtöchter mit einem Durchschnitts­lohn von 37 Frank. Bei diesen Löhnen muß man die sehr teure Fremdenstadt Luzern   in Betracht ziehen. Ferner ist zu bedenken, daß es sich bei fast allen diesen Verkäuferinnen nicht etwa um Die interparlamentarische sozialistische Konferenz soll nach einer unqualifizierte Personen handelt, sondern um sehr befähigte Ver­Herold- Meldung am Mittwoch einstimmig einen Antrag Anikins, des Käuferinnen. In den allermeisten Fällen wird die Kenntnis von Eltern sozialistischen Vertreters aus der Duma, angenommen haben, daß fremden Sprachen verlangt, zu deren Erlernung die alle Nationen gegen die russischen Greueltaten Einspruch erheben.oftmals beträchtliche Geldsummen für ihre Töchter So gegeben haben. 4. Freifinnige Boltspartei. finden wir denn auch, daß 4a. Deutsche Volkspartei. 254 Mädchen, welche Angaben über ihre welche Angaben über ihre Sprachkenntnisse 5. Freifinnige Vereinigung machten, nur 28 einzig deutsch   sprechen, dagegen 88 deutsch   und Hus Industrie und Handel. und Nationalsoziale. französisch, drei deutsch   und italienisch, eines deutsch   und englisch  , Wir geben das ganze Inhaltsverzeichnis wieder, weil dieses Zur Anstreibung deutscher Industriezweige aus dem dem deutschen 129 deutsch  , französisch und englisch  , eines deutsch  , französisch und Berzeichnis zu gleicher Zeit das Schema darstellt, nach dem die Zollgebiet durch den am 1. März d. J. in Kraft getretenen Bolltarif italienisch und vier deutsch  , französisch, englisch und italienisch. Faßt man alle die gegebenen Daten zusammen, so erhält man Korrespondenz" ihren Inhalt fortlaufend registrieren wird. Die liefert die Frankf. 8tg." einen neuen Beleg. Wie sie mitteilt, wird ein Bild moderner Lohnsllaverei: Unerhört lange Arbeitszeit, große mit römischen Zahlen numerierten Hauptabschnitte enthalten kurze, dieser Tage in der Mieser Gegend in Böhmen   ein Konsortium von ein Bild moderner Lohnftlaverei: Unerhört lange Arbeitszeit, große neuen Pflanzenfettfabrit Anforderungen an physische Arbeitskraft und Intelligenz, dabei er­hübsche Artikel, deren Titel im Verzeichnis oben leider nicht einzeln Pilsener Finanzleuten den Bau einer aufgeführt werden. Abschnitt II( Innere Politik) z. B. bringt dies beginnen; der Betrieb soll noch im Winter aufgenommen bärmliche Löhne, die bestenfalls gerade ausreichen, um Körper und einem Geist allen diesen Strapazen gewachsen zu erhalten. eine Fabrik auf Tageserzeugung von mal folgende Beiträge: Minierer gegen das Reichstagswahlrecht", Auch aus anderen Gegenden Von der deutschen Justiz"," Zum Strafvollzug"," Untersuchungs- Böhmens wie Niederösterreichs   werden ähnliche Projekte ge­Versammlungen " Untersuchungs- Waggon eingerichtet werden. Veranstaltungen. richter Firle", Vom preußischen Landtag"," Kultusminister meldet, während bisher in der Gesamtmonarchie mir Teltow  . 26. Juli bei Bidenhagen. 18. August Stiftungsfest. Dr. Studt"," Bevölkerungsüberschuß und Neger als Arbeiter", drei bis vier Fabriken dieser Branche tätig waren. Auch diese sind Berlin  . Der Ausflug nach Treptow  , Viktoriagarten, findet umständes Anarchist' Rosenberg"," Strafvollzug an Redakteuren", Wilhelm II.  " erst etwa zwei bis drei Jahre alt, denn erst seit 1902 ist durch die halber am Montag, den 30. Juli, statt. Wir glauben, unsere Wünsche für das Gedeihen der Korrespon- hohen Schweinefettpreise überhaupt die Erzeugung und der Konsum denz" im Dienste und zum Nußen unserer Partei nicht besser aus von Rotusbutter, die freilich als Fabrikat die klingendsten Namen brüden zu können, als durch Wiedergabe des Geleitwortes, das der führt, gewinnbringend geworden. Den größten Teil des heimischen für die ausgesperrten Lithographen und Steindrucker Konsums hatte bisher Deutschland   versorgt, nun ist das aber un­möglich geworden, da die österreichische Mongrchie den Einfuhrzoll von 2 auf 20 Kr. erhöhte. Dieser Umstand hat eine förmliche sind weiter eingegangen: Die Sozialdemokratische Partei- Korrespon Liste 595 Roll. bei E. Haubach 7,50, do. Schröder 4,00, do. Groß u. Graf denz", deren erste Nummer wir hiermit vorlegen, soll ein neues Gründerperiode in dieser Branche gezeitigt. Der Zoll von 20 Kr. Hülfsmittel für die Agitation sein. Als solches foll entspricht einem Viertel des Engrospreises des Fabrikates, fchließt 38,75, Ga. 50,25. Lifte 627 Akzidenz- Abt. N. Mosse 9,25. Tanzlehrer- Verein Lifte 687 Stoll. d. Schreibmaschinen Ind. 14,25. also eine Einfuhr von überallher gänzlich aus, so daß der fortgefeßt Solidarität" 10,00. fie aber vornehmlich in die Hände derjenigen Parteigenossen ge­geben werden, die leitend in die Agitation eingreifen. enorm steigende Konsum ausschließlich der inländischen Produktion Lifte 2457 Perf. d. Deutschen Warte" 15,85. Lifte 628 Stoll. der Gießerei Beitung" II. Rate 10,35. 21fte 3177 Verbandskollegen bei Bürenstein 31,30. Für diese soll sie eine Materialienquelle und eine gesichert bleibt. Die deutschen   Fabrikanten aber wollen begreiflicher- Giesecke, Pankow   16,80. Liste 3179 von den Maschinenmeistern der National weise auf das gute Absatzgebiet, das ihnen Desterreich geboten hat, iste 2391 Werkzeugbau bei Bosse u. Co. 19,30. Lifte 3365 Stoll. b. Frost Sammelmappe werden. Unsere Korrespondenz wird deshalb weniger durch Um- nicht ohne weiteres verzichten und ventilieren das Projekt, ob es Söhne 14,05. Lifte 3189 Personal der Buchdruderei Paß u. Garleb, Lifte 2418 Johannes Belling, Buchdruckerei Liste 3176 Personal der Buchdruckerei Bernstein schreibungen   und breite Darstellungen, als durch nad te Tatnicht möglich wäre, durch Gründung von Filialfabriken in Dester- Kurfürstenstraße 3,30. fachen und einfache Belege ihre Aufgabe zu erfüllen reich den Konkurrenztampf im Abfazgebiete selbst aufzunehmen, 4,60. suchen. Da sie nur für die bewährten und in den Grundsäßen der während andere wieder für die Ausbeutung ihrer Batente in Dester- Liste 709 Stoll. d. Deutschen   Waffen- u. Munitionsfabrik 12,10. Photograph Partei und der Agitation erfahrenen Parteigenosser bestimmt ist, reich Stonfortien zu bilden suchen, sei es als deren Käufer oder Bonsdorfer aus Wassersdorf in Böhmen   5,- Lifte 3127 Berf. d. Druderei darf sie Voraussetzungen machen, die sonst weder in der Presse Bächter. Besondere Erfolge haben bisher aber weder die einen noch Bartsch 8, Lifte 3202 Stoll. der Schildfabrik Gabe 5,50. Liste 618 Koll. noch in der allgemeinen Agitation am Blaze wären.

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ersten Nummer vorangeschickt ist:

Zur Einführung.

Wir

die andern erzielt.

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Deutschlands  

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18,-.

der Werkzeugfabr. Duded 10,45. Liste 619 Koll. d. Werkzeugbau Lorenz 18,15. Liste 613 Roll. der Werkzeugfabr. Lander ut. Opit 4,00. Liste 611 dürfen an dieser Stelle vor allem voraussetzen, daß unsere Leser Die bekannte Blumengärtnerei M. Peterseim in Erfurt   ist in Roll. d. Werkzeugfabrit Schmidt u. Co. 4,60. Lifte 612 Stoll. der Werkzeug­Wie der Konfektionär" mitteilt, fabr. Projahn 5,85. Liste 3201 von organisierten Arb. d. Firma Joachim aus den von uns gegebenen Materialien selbst die Schlüsse ziehen Zahlungsschwierigkeiten geraten. u. Co. 5,-. Von den Setern des Reichs- Adreßbuchs bei Mosse   10,20. und sie an der richtigen Stelle in richtiger Weise verwerten. Wir betragen die Gesamtpassiven der Firma 998 000 M. und zwar Liste 694 von organisierten Monteuren der Berliner   Telephongesellsch. 5,40. geben vor nehmlich das Rohmaterial, nach allen Seiten ge- 648 000 M. offene Forderungen und 350 000 hypothetarisch gedeckte ifte 3208 Germania  " 22,50. Lifte 3192 Segeret u. Stereotypie Deutsches Liste prüft und in jeder Beziehung gesichert, aber für die spezielle Forderungen. Die Gesamtaktiven werden auf 806 076 M. geschäzt. Blatt", 2. Rate 12,45. Lifte 3193 Setzerei B. N. N.", 2. Rate 8,10. Anwendung und Verwertung und Umschreibung den betreffen- Hiervon entfallen 556 437 M. auf die Grundstücke und 192 085 M. 2459 Berf. d. Buchdruckerei Bernhard Paul 12,30. Liften 2431 u. 40 Pers. Liste 3364 Pers. der Druderei auf die Warenvorräte. Die Ursache der Zahlungsschwierigkeiten der Druckerei Mier u. Glasemann 7,60. den Parteigenossen überlassen. Unsere Korrespondenz ist deshalb auch nicht mit den liegt darin, daß die Firma, die einen großen Teil ihres Stapitals in Marschner 9,15. Liste 1704 Stoll. v. Mig u. Geneft, Saal Sonnewald 17,10. Liste 3366 durch Ugawski 3,75. Lifte 1858 Ver. Berl. Hausbiener 4,75. Partei- Grundstücken angelegt hat, jetzt, da ihr Bankhaus ihr den Kredit Liste 2483 Druderei Woche" 15,50. Liste 1648 Pers. d. Firma Wöllmer 48,65. in der Erscheinungsweise ähnlich gestalteten Korrespondenzen der Gegner ชน vergleichen. entzogen hat und eine fernere Hypothet nicht zu beschaffen ist, iste 1647 Bers. d. Firma Gronau   5,20. Lifte 1614-43 Pers. v. Berthold 78,20. Während, um nur den heraus über teine ausreichenden Betriebsmittel verfügt. Der Umfaz der Listen 1130-32 Personal der Möbelfabr. Heim u. Gerten 24,10. Liste 1129 wichtigsten Unterschied zugreifen, die gegnerischen Partei- Korrespondenzen vornehms Firma im letzten Jahre betrug zirka 1 400 000 M. Die Situation Bersonal d. Möbelfabrit Blankenburg u. Schnabel 25,95. Lifte 3194 Pers. ch für die Benutzung in ihrer Presse herausgegeben wird sehr dadurch erschwert, daß nahezu 2000 Gläubiger vorhanden der Druderei Langenscheidt, Schöneberg   13,- Lifte 3196 Verwaltung des