Ur. 175.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
23. Jahrg
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Die Sozialpolitik des KolonialAmtes.
Dienstag, den 31. Juli 1906.
28. 5. 06 nachmittags wurde hier folgender Anschlag( Telegramm des Auswärtigen Amts ) angeschlagen:
1. Die Zulagen und Vergünstigungen kommen ab 1. Juni Fortfall.
in
2. Nachts und Sonntagsfahrten werden nicht mehr vergütet. 3. Kilometergelder werden wie früher gezahlt( jetzt für Führer 5 Pf., für Heizer 3 Pf., frühere Säße 3 bezw. 1 Pf.). 4. Ueberstunden dürfen nicht mehr gemacht werden.
Auswärtiges Amt gez.: Loe. Nach diesem Utas wollte natürlich sofort alles aufhören. Es erfolgte nun am 29. 5. 06 folgender Beruhi
29. 5. 06 Saribib: 1. Das Fünftel( Bulage) wird weiter gezahlt. 2. Proviant erhalten nur diejenigen, die militärisch eingezogen find, nicht die Kapitulanten( d. H. die im Zivilverhältnis stehen, aber der Disziplinargewalt unterstellt sind).
Anfang November vorigen Jahres war dem Vorwärts" aus Riel gemeldet worden, daß sich eine Anzahl Metallarbeiter der kaiserlichen Werft, Maschinenschlosser, Schmiede, Dreher usw., für Südwestafrika hatte anwerben lassen, um dort den Stamm der Arbeiterschaft für die Betriebswerkstatt der Eisenbahnstrecke Lüderizbuch- Subub zu bilden. Unserem Kieler Norrespondenten hatte der Kontraft vorgelegen, durch gungsanfchlag: den sich diese Arbeiter auf drei Jahre der Verwaltung des Schutzgebietes verschrieben hatten, und es war aus den Bestimmungen des Vertrages im einzelnen nachgewiesen worden, daß für die Arbeiter, trotz des in Aussicht gestellten hohen Lohnes 2400 Mark pro Jahr bei freier Unterkunft das Engagement ein ähnlich zweifelhaftes Unternehmen im fleinen bedeutete, wie für das deutsche Volt das südwestafrikanische Kolonialabenteuer im großen. Abgesehen von den Paragraphen, die in ganz einseitiger Fassung der Kolonialverwaltung die Lösung des Vertrags jederzeit offen hielten, während die Arbeiter bei vorzeitigem Verlassen des Dienstes aller ihrer Rechte berlustig gehen sollten, erschien äußerst bedenklich zumal die grundlegende Bedingung, daß die Arbeiter als Angehörige des Mannschaftsbestandes der Schutzgebiete betrachtet und dem Kommandeur der Truppen, mithin der militärischen Disziplinargewalt unterstellt werden sollten.
Unter diesen Umständen hält es der„ Vorwärts" für seine Pflicht, die deutschen Arbeiter vor dem Engagement nach Südwestafrita eindringlich zu warnen. Wie berechtigt diese Warnung gewesen, geht jetzt aus einem Schreiben hervor, das einer fener Betörten, ein organisierter Metallarbeiter, an einen Freund in Kiel gerichtet hat. Wir geben nachstehend den wesentlichen Inhalt des Briefes im Wortlaut des Originals ausführlich wieder, einmal, weil er die sozialpolitischen Praktiken der Kolonialverwaltung in das hellste Licht rüdt, dann aber, weil er Vorgänge schildert, die, wie unsere Leser gleich sehen werden, das Belastungsmaterial wider unsere Kolonialwirtschaft um ein ganz unglaubliches Kapitel vermehren.
3. Ueberstunden dürfen nur von Handwerkern der Werkstellen gemacht werden.
Etappenkommando Karibib.. ( Unterschrift nicht lesbar.)
Die zweite Verfügung kann nur provisorisch sein, da sie nicht wie die erste gezeichnet ist. Wir, d. h. sämtliche Kontrakter, tamen nun dahin überein, folgenden Antrag zu stellen: 100 M. Zulage und 1,50 M. für die Ueberstunden. Dieser Antrag ist abgesandt, versehen mit unseren Namen und der Befürwortung der Vorgesezten, die durch den Erlaß ebenso getroffen werden, wie wir. Das Ding muß nach Berlin und können einige Monate ins Land gehen, ehe wir Antwort erhalten.
Inzwischen haben wir eine Eingabe an die Betriebsleitung in Windhut gemacht betreffs des Abzuges von Proviant. Wir haben darauf hingewiesen, daß der Erlaß direkt ein Verstoß gegen unseren Kontratt ist, wo es im§ 3 Absatz 3 folgendermaßen heißt:
Auf die durch den augenblidlichen Kriegszustand im Schußgebiete bedingten befonderen Vergütungen und Vergünstigungen hat der Vertragschließende nach den darüber erlassenen allgemeinen Bestimmungen Anspruch."
Es ist hier aber noch nichts darüber bekannt, daß der Kriegszustand als beendet erklärt ist. Bleibt die Eingabe erfolglos, dann Es heißt in dem Schreiben, das aus Karibib vom 3. Juni Klage. battert ist: Diese unsere Zulage, das Fünftel und der Proviant, machen Die Sache hat sich hier mächtig geändert. Am zirka 110-120 Mark aus. Ohne Proviant muß man 120-130 Mart Himmelfahrtstage sollten wir hier arbeiten, es wurde uns dies allein für Kost zahlen. Also mit 200 Mart auszukommen, ist ein abends zuvor durch den Werkführer mitgeteilt. Es sollte den ganzen Unding. Die Truppe erhält 83 Mark monatlich; rechnet die VerTag, wie gewöhnlich, das sind acht normale Arbeitsstunden und die pflegung mit nur 100 Mart, dazu sämtliche Bekleidung frei, so er übliche Ueberstunde, gearbeitet werden. Da uns dies für einen giebt sich, daß der Soldat zirka 50 Mark monatlich mehr verdienen Feiertag etwas Neues war, es wurde sonst nur bis mittags ge- würde, wie wir bei dem bloßen Gehalt von 200 Mart. Ein Unarbeitet, fragten wir sofort, was dafür bezahlt würde. Die Antwort ding! lautete: 9 Stunden, 9 X 80= 7,20 M. Das wäre noch weniger Da bei der Dtawibahn gleichfalls Abzüge versucht wurden, gewesen, wie wir sonst Tagesverdienst haben. Unter diesen Umständen sie wurden allerdings nach eintägigem Streit wieder zurückgedankten wir natürlich für die Arbeit, da es sonst für den halben nommen, so ist keinem Handwerker zu raten, nach hier zu fommen. Es Sonntag 7 Stunden gab, in der richtigen Voraussetzung, daß der sei denn, er hätte Kontrakt mit einem Mindestgehalt von 350 M. Ueberstundenlohn von 80 Pf. im Verhältnis zu unserem Verdienst zu und freier Wohnung( nicht etwa" Unterkunft"). Die Fluktuation unter niedrig ist, vorläufig aber keine Neuregelung stattgefunden hat; so den nicht kontraktlichen Arbeitern ist naturgemäß unter diesen Verward es allgemein üblich, einige Stunden mehr zu schreiben. hältnissen eine große. Wenn wir keine Zugeständnisse bekommen, dann wird wohl nach Ablauf des ersten Jahres teiner mehr hier sein.
Brett:
zogen.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1984.
und die Drohung, sofort die Arbeit niederzulegen, haben es die Arbeiter durchgesezt, daß von der örtlichen Betriebsleitung der standalöse Streich des Auswärtigen Amts damals provisorisch pariert wurde.
Gegenüber dem empörenden Gewaltakt, den der Vorgang an sich darstellt, verschwindet ganz der grabierende Nebenumstand, daß der Erlaß des Auswärtigen Amts auch noch einen eklatanten Kontrattbruch gegenüber den in die südwestafrikanische Wüste gelockten Arbeitern bedeutet. Von welcher finanziellen Tragweite aber für die Arbeiter die Entziehung des ihnen kontraktlich zustehenden freien Proviants ist, geht aus den sogar vom Obersten Deimling im Reichstage angeführten exorbitanten Preisen der Lebenshaltung in Südwestafrita ohne weiteres hervor und der Ausfall ist mit 100 m. pro Monat in der Forderung der Arbeiter gewiß nicht zu hoch veranschlagt, wie denn auch die Bemerkung des Briefschreibers, daß der Kieler Werfttagelohn von 3,80 m. einem südwestafrikanischen Monatsgehalt von 250 M. vorzuziehen ist, sicher den Tatsachen entspricht.
Danach kann man lebhaft bezweifeln, ob das Material, das der Abgeordnete Erzberger neuerdings gegen die koloniale Mißwirtschaft auspacken" zu wollen gedroht hat, Posten von auch nur annähernd so aufreizendem Charakter, wie die in diesem Briefe geschilderten Vorgänge, enthalten wird.
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Aufruf der Sozialdemokratie Polens.
Das Zentralfomitee der Polnischen Sozialdemokratie hat aus Anlaß der Dumaauflösung ein Flugblatt herausgegeben, in dem es die vom Proletariat in der nächsten Zeit zu befolgende Taktik fest stellt. Das Flugblatt kritisiert scharf die Mängel und Schwächen der Duma und der in ihr vorherrschenden„ kadettischen" Partei; es weist auf den Scheinkonstitutionalismus der Duma hin und auf die Notwendigkeit des revolutionären Kampfes für eine fonstituierende Verfammlung: Die Zeit der liberalen Reden ist zu Ende, die Zeit des das Proletariat vor den Provokationen der Regierung, die durch die revolutionären Kampfes bricht an." Das Zentralfomitee warnt Dumaauflösung das Bolt in einen unbesonnenen Verzweiflungsaufstand hetzen wolle, um diesen in einem Meere von Blut zu ersticken: Arbeiter! Zeigt, daß das revolutionäre Volf der seiner harrenden wichtigen Aufgabe gewachsen ist. Keine unbesonnenen Aufstände! Keine planlofen, chaotischen Streifs! Das polnische Proletariat fann den entscheidenden Kampf wagen nur im Verein mit seinen russischen Brüdern, nur wenn zu ihm die Kunde dringt von den Aufstand in Petersburg , in Moskau , im Herzen Rußlands ; denn das Proletariat fann in den Kampf rücken nur als eine geschlossene, festa gefügte revolutionäre Armee. Arbeiter! An Euch ist die Reihe, zu zeigen, wie groß die politische Reife, der revolutionäre Mut und die Macht des Proletariats ist. Die Helden des Wortes die libe rale Bourgeoisie sind von der politischen Szene verschwunden Die Helden der Tat- das Proletariat treten auf. Laßt Euch nicht von den verräterischen Provokationen der zarischen Schergen betören. Drohendes Schweigen und Bereitschaft zum unerbittlichen Stampfe in Reih und Glied mit dem revolutionären Volte ganz Rußlands dies sei unsere Losung!
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Nieder mit der liberalen Komödie! Es Tebe die Revolution! Nieder mit der Selbstherrschaft! Es lebe die allrussische kona stituierende Versammlung!
Es lebe die demokratische Republik!+
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Petersburg, 30. Juli. ( Von einem Spezialforrespondenten.)] Die Arbeitsgruppe und die sozialdemokratische Fraktion der auf gelösten Duma bereiten die Veröffentlichung eines Aufrufes an die Armee und die Flotte vor, in dem sie diese auffordern, der Regierung den Gehorsam zu fündigen und mit den gesetzmäßig gewählten Volks= vertretern den Kampf gegen die Regierung aufzunehmen, die durch eine Verständigung mit Desterreich und Deutschland über eine eventuelle Einmischung fich des Landesverrats schuldig gemacht habe. In Wiborg
Es erschienen nun am Himmelfahrtsmorgen zirka 5-6 Mann bon 50 zur Arbeit. Wie der Maschinenmeister in die Werkstelle fam, war derselbe ziemlich perplex, daß wohl die Betriebsmaschine lief, Ich glaube, es find hier von der Leitung weitere Arbeitskräfte aber weder Drehbänke noch Schraubstöcke besetzt waren. Bis mittags vom Auswärtigen Amt verlangt worden( Mitte Mai), mit besonderem befanden wir uns alle im Besitz eines höflichen Schreibens, worin Hinweis auf Kieler . Wir haben sonst hier ja auch mit der Leitung wir gebeten wurden, die Gründe anzugeben, die uns zum Nichterscheinen bisher gut gearbeitet. Unter den jetzigen Verhältnissen aber wäre zum Dienst veranlaßt hätten. Wir, ebenso höflich, beantworteten es vielleicht zweckmäßig, daß die Kieler Oberwerftdirektion darauf dieses Schreiben. Zwei Kollegen, W. K.( Verband) und F. B. verwiesen würde, daß sie tüchtige Arbeitskräfte entließe, diese hier aber ( Verband), verbaten sich in dem Schreiben noch eine beleidigende absolut das nicht finden, was versprochen wird, denn mit Aeußerung des Maschinenmeisters, der in einer Auseinandersetzung 3,80 Mart Tagelohn ist's drüben besser, wie hier mit Kollegen B. über die Arbeit sich in der Erregung zu der mit 250 Mart( Monats-) Gehalt. Petersburg, 24. Juli. ( Eig. Ber.) Aeußerung verstieg, wir wären ihm alle noch viel zu grün.( Einige NB. Der Bahnbau ist ja abgelehnt, das Material ist jedoch bes Der Wahnsinn der Verzweiflung der russischen Regierung hat Kollegen von uns find dabei älter wie er.) reits an Ort und Stelle und der Bau wird wohl auch begonnen. sich also in verzweifelten Wahnsinn verwandelt. Die Duma ist Am nächsten Morgen prangte nun folgender Utas am schwarzen( Verbürgte Nachricht.) aufgelöst, das Schwungrad der Revolution in Bewegung gesetzt. So weit der Brief. Die allgemeine Schilderung der Sehr vorsichtig, arglistig, schlau hat die Regierung Sie Auf Sämtlichen Leuten, die gestern der Arbeit unentschuldigt Arbeitsverhältnisse spricht ohne Kommentar in dem eingangs lösung der Duma bekannt gemacht. Sie hat dazu einen Sonntag. ferngeblieben sind, wird für diesen Tag der Proviant enterwähnten Sinne für sich selbst, und die Warnungen des wo es teine Sibung gibt, erwählt! Keiner Zeitung war es möga Schreibers werden auf abenteuerlustige Kollegen ihre Wirkung lich, die Bevölkerung zu benachrichtigen, und nur in der„ Rossija " gez. Hälbig, Hauptmann( hier Betriebsleiter) gewiß nicht verfehlen. So niedrig wie möglich aber verdient und im Regierungsboten wurde der kurze Utas an den Senat in Vertr.: Kirchhof, Maschinenmeister." der Passus des Schreibens gehängt zu werden, in dem veröffentlicht. Die Türen der Duma sind versiegelt, die Volks Wir erklärten natürlich sofort den Herren, daß sie sich durch erzählt wird, wie die Reichsregierung bezw. das Auswärtige abgeordneten begegnen frechen Häschern und Polizisten, die sie eine derartige Maßregel gegen unseren Vertrag vergehen Amt versucht hat, die Schlappe, die sie in jener denkwürdigen ironisch auf den Auflösungsutas hinweisen, der hier an die Pfosten würden. Nach einigem Hin- und Herreden leuchtete den Herren Reichstagssigung vom 26. Mai dieses Jahres erlitten hat, angeschlagen ist. Am selben Sonntag reiften 180 Mitglieder der dies denn auch ein und der utas wurde zurückgenommen. Die an den Arbeitern im südwestafrikanischen Schutzgebiet Duma: Kadetten, Sozialdemokraten und Mitglieder der Arbeits Kollegen K. und B. wurden wegen der oben angeführten Aeußerung( wer wird doch eigentlich gefch it?) zu rächen. gruppe, nach Wiborg , wo man über das Weitere beratschlagen wollte. Sonnabend, im Briefe vor den Hauptmann zitiert und erhielten nach einer Am den 26. Mai, wird in Berlin Vor allem haben Beratungen einzelner Fraktionen statt. scharfen Aussprache jeder 8 Tage Arrest( B. gelinden, N. mittel). im Reichstage die Fortführung der Bahn Lüderizbucht gefunden und dann eine gemeinsame Sibung der anwesenden Duma Ich muß hier einschalten, daß wir, die altib gedient haben, Stubub nach Steetmanshoop abgelehnt, und am Montag darauf mitglieder. Für die Kadetten galt es, die Frage zu lösen: Mit militärisch eingezogen sind, mit unserer Einwilligung, seit dem prangt bereits in der Betriebswerkstatt zu Karibib der tele- der Bureaukratie gegen das Volk oder mit dem Volt gegen die 19. 2. 06; werden jedoch demnächst auf Antrag wieder ausgekleidet graphische Utas des Auswärtigen Amtes, durch den entgegen Bureaukratie? Die frühere Politik weiter zu verfolgen oder sie scharf Von den älteren Kollegen, die schon mehrere Jahre hier den kontraktlichen Zusicherungen den Arbeitern der Brotforb ändern? beschäftigt find, wurden zwei entlassen. Grund: Sie sind höher gehängt wird! Der innere Zusammenhang dieser Vor- Die sozialdemokratische und die Arbeitsgruppe stellten bas unzufrieden, Sie sind entlaffen."( Ausspruch des gänge liegt auf der Hand, in wörtlichem Sinne ein inner er ultimatum, daß sie ihre Unterschriften nur dann geben würden, Maschinenmeisters Kirchhof.) Beide waren durchaus tüchtige Arbeiter, Busammenhang, insofern er allein in der ganz unglaublichen, wenn der Aufruf das Volk flar und deutlich zum Kampfe auf fanden auch keine Annahme bei der Dtawibahn, da von hier logisch wie psychologisch perversen Geistesverfassung der für fordern werde zur Nichtbezahlung der Steuern und zur Nichts dorthin telephoniert wurde, also ganz wie zu Hause. Das diese Verfügung" verantwortlichen Stellen des Auswärtigen stellung von Rekruten, und wenn die Regierung für vogelfret Amtes begründet ist, die solchermaßen die Arbeiter in Südwest- erklärt werden würde. afrita zu Prügelknaben der blamablen Niederlage machen wollten, Am Sonntag waren die Kadetten noch sehr nervös gestimmt die der Regierung in jener Reichstagssigung das Ungeschickt ihrer und mit jener Bedingung, wenn auch nicht so scharfer Formu Vertreter verschafft hat. Nur durch ihre entschlossene Haltung lierung, einverstanden. Um 2½ Uhr nachts wurde die Sigung
werden.
wär' eins.
2. Am 26. 5. 06 war in Berlin Reichstagssigung, es rden Laut Bericht abgelehnt in dritter Lesung der Bahnbau Kubub- Keet manshoop und die weitere Entschädigung für die Farmer. Am
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