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müffen; und Papa Loubet  , den die Niederlage der deutschen   der Nation anpakt, und feinen Bürger Regierung in dem famosen Sozialreform- Feldzug nicht be- auf Ionge Beit feinem Berufe entzieht. lehrt hat, kann es nun lernen. Vorläufig steden seine Die militärische Ausbildung ist in der Schweiz   so ein­harmonie- apostolischen Finger zwischen Thür und Angel. gerichtet, daß keiner seiner Arbeit entfremdet Und nicht genug mit den Angriffen von beiden Seiten und wird, sie verliert. Wer einen Begriff davon haben den giftigen, höhnischen Beschimpfungen der kapitalisti will, in wie weit das letztere bei uns in Deutschland   der schen Presse, wird er von allen vernünftigen Leuten noch Fall ist, der erkundige sich einmal bei den Militäranwärtern, obendrein ausgelacht. und der frage- im Vertrauen natürlich unsere Eisen­bahnverwaltungen, und hole ein Urtheil ein über das ver­derbliche, das felbftändige Denken und Handeln erstickende Drillsystem des Militarismus. Er wird dann selbst be­rechnen können, wie durch diesen Faktor uns alljährlich viele Hunderte von Millionen verloren gehen.­

Und das ist das Bitterste.

Politische tebersicht.

Berlin  , den 29. Oktober. Die Opposition gegen die Militärvorlage giebt sich war in den Organen aller Parteien fund, doch giebt die " Norddeutsche Allgemeine Beitung" nicht viel darauf. Das offiziöse Blatt macht sich luftig über die Gegner der Vor­age, die sich ein billiges Vergnügen bereiten durch die Konstatirung, die gesammite unabhängige" Presse habe ihr Verdikt" über die Vorlage zum Besten gegeben." Sie be­merkt dazu:

Auch wir haben diese Breßäußerungen mit Aufmertfam­Leit verfolgt indessen nicht das mindeste Bemerkenswerthe oder Charakteristische darin gefunden. Oder hätte man vielleicht erwartet, der Vorwärts" des Herrn Liebknecht, oder die Frei­finnige Zeitung" des Herrn E. Richter würden, sobald sie nur den Inhalt der Vorlage fennen gelernt hätten, sich für diefelbe begeistern? Wer sich mit solchen Hoffnungen nicht getragen, wird durch den seit Montag vernommenen Preschorus nichts Unerwartetes erfahren haben, denn im Grunde find es nur die beiden gedachten und einige wenige andere Blätter, welche unter der Devise gegen den Militarismus" ihr unbedingtes Nein ver­tünden. Auch von anderen Seiten hat man mancherlei, fast wie ein Nein flingende Bota vernommen; so weit wir indessen bemerkt haben, erfolgten diese feineswegs unbedingt, sondern bedingt, unter dieser oder jener Voraussetzung, so daß unter anderen Voraussetzungen immer noch ein Ja aus dem Nein werben tönnte, wenn z. B. die par­Iamentarische Partei das Votum der Partei­journalistit nicht ratifigiren follte."

Das offiziöse Blatt spricht in dieser Würdigung der Opposition nur aus, was wir über die einstimmige Opposition der Presse aller Parteien vor einigen Tagen erst fagten:

Ghe wenige Wochen vergehen, wird die große Mehrheit für die Vorlage geftimmt haben und die Kreuz- Zeitung  ", die Bost", die Kölnische Zeitung  " und" National- Beitung" verden einmüthig über die teichsfeinde" herfallen, welche den allgemeinen Widerstand gegen die Militärvorlage auch bei der Abstimmung beibehalten werden."

Der Kolonialrath, der gegenwärtig tagt, stellt auch neuere Anforderungen an das Reich. Aus den Beschlüssen, die er bezüglich des ihm zur Berathung vorgelegten Etats für Südwestafrika faßte, heben wir folgende hervor:

1. Der Kolonialrath hält, auch im Hinblick auf das neuer dings unter den Schuh des Reichs gestellte Otavi- Land eine balbige bedeutende Verstärkung der Schuhtruppe für unumgänglich geboten.

2. Der Kolonialrath ersucht die Regierung, die Mittel zur Berstärkung der Schuhtruppe, foweit eine Erhöhung des Reichszuschusses für Südwestafrika nicht für angezeigt gehalten wird, durch Vermehrung der eigenen Einnahmen des Schutz­gebietes zu beschaffen und zu diesem Zwed sowohl die Ein­führung einer Abgabe vom Viehbestand der ansässigen Bevölke rung, als den Erwerb und die Verwerthung von Kronländereien in Erwägung zu ziehen.

Die Vorzüge des Milizsystems vor dem System der stehenden Heere sind so groß und so offenbar, daß nie mand, der einzig die Zwecke der Landesvertheidigung und das wirthschaftliche Wohl des Volles im Auge hat, ste ver fennen und leugnen kann. Das Milizsystem giebt eine weit stärkere Wehrmacht, als das System der stehenden Heere, und es giebt sie mit weit geringeren Rosten. Das sind Thatsachen, so augenfällig und sonnenklar, daß sie nur von denen beftritten werden können, die nicht sehen wollen.

Allein das sind nicht die einzigen Bortheile. Der Hauptvorzug des Milizsystems in Stonomischer Beziehung die politische Geite lassen wir jetzt unberührt- liegt darin, daß es sich den Interessen der Arbeit

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der Kreis der Wissenden damit noch nicht erschöpft ist. G liegt in der Natur des verfassungsmäßigen Staatslebens, welches dem Bolt einen weitreichenden Einfluß auf die Gesetz gebung einräumt, daß die Wissenden das lebhafte Bedürfniß empfinden, einflußreiche Politiker für ihre Ueberzeugung zu gewinnen. Um den weiten Kreis der Personen, denen die Borlage auf amtlichem Wege zugeht, gruppirt fich also wiederum ein Kreis, dem man in wohlmeinender Abficht die Grundzüge derselben mittheilt. Wir sehen alfo der weiteren Entwickelung der Angelegenheit mit großer Gemüths­entgegen."

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Ob die Kölnische Allerweltsbirne auch jetzt noch für die beabsichtigte und von ihr befürwortete Erweiterung des Arnim- Paragraphen eintreten wird? Oder ob sie dieselbe nur mit dem Amendement wird einschränken wollen, daß Die Kölnische Gewaltsanbeterin bekennt sich zu die Anwendung des Arnim Paragraphen auf die ge freiheitlichen Grundfäßen, d. h. nur in dem Fall, daß die bildeten und befizenden" Kreise ausgeschlossen bleiben soll? Gewalt sich gegen fie fehrt. Noch im vorigen Jahre trat Solche Ausnahme- Bestimmungen würden die Kölnische sie für die schärfste Bestrafung der Veröffentlichung von Beitung" für jede Gewaltmaßregel gefügig machen.- Militärgeheimnissen ein; die ganze Ausnahme- Gesetzgebung, die Kulturkampf- Geseze wie das Sozialistengefes, fanden in ihr die eifrigfte Bertheidigerin. Jetzt, wo sich die Unter­suchung gegen sie wendet, wo die Veröffentlichung der Militärvorlage, die fie, wenn sie durch den Vorwärts" oder ein anderes sozialdemokratisches Blatt erfolgt wäre, als das scheußlichste Verbrechen hingestellt hätte, durch fie selbst erfolgt ist, zieht sie andere Saiten auf. Sie bringt die Notiz der Kreuz- Zeitung  ", welche lautet:

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Bierbänkelei. Gine Gruppe" namenloser Berliner  Revolutionäre  " hat ein sogenannt, unabhängiges Programm" veröffentlicht, das in seinem prinzipiellen" Theil die Forde rungen des sozialdemokratischen Programms, in mehr oder weniger alkoholifirtes Kneipen Kraftdeutsch übersetzt, als Prinzipienerklärung" auftischt, den angstmeierlichen Spieß bitrg er durch die Aufhebung des Staats" ins Bockshorn jagt, und schließlich der heiligen Hermandad, die ungemüth­In offiziellen Regierungskreisen hat die Veröffentlichung lich werden könnte, die beruhigende Versicherung ertheilt, der Militärvorlage sehr unangenehm berührt. Wie uns be daß die fürchterlichen Nrrevolutionäre nicht so gefährlich stätigt wird, hat der Reichskanzler dem Kaiser gestern über find, als wie fie thun, und daß sie nur wirthschaft­diefe Sache Vortrag gehalten. Der Raiser hat strengste Unter- ii che Massenaktionen" beabsichtigen mit anderen Worten fuchung angeordnet, um den Urheber der Veröffentlichung zu von jeder politischen Aktion absehen und die deutschen ermitteln. Man dürfte das Mittel ergreifen, die Mitglieder Arbeiter in das seichte Fahrwasser des altenglischen Ge des Bundesraths um eine Ehrenerklärung zu ersuchen, daß sie

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an der Veröffentlichung unbetheiligt feien, und von jetzt an werkschaftsdusels hineinlootsen wollen. Von heiterem Intereffe jeder Bundesraths- Druckfache den Charakter der Geheimhaltung ist aus der Prinzipienerklärung" noch die vieldeutige Vor­aufprägen. Der Reichstanzler neigt nämlich nach unseren Inschrift, daß sich die Arbeiter u. a. durch Verweigerung formationen zu der Ansicht, daß die Veröffentlichung nicht auf privatrechtlicher Verbindlichkeiten die Absicht eines Bundesraths- Mitgliedes, sondern auf die Herren der Produktion" machen sollen. Ach, wenn es jenen Nachlässigkeit in der Aufbewahrung zurückzuführen ist." Schreckensmenschen gelänge, die deutschen   Arbeiter zu be tehren, was wohl König Stumm und Genossen an Trink­geldern zu zahlen bereit wären?-

An diese Notiz knüpft sie die Ausführungen der Weser­Beitung", welche darlegt, daß die Kölnische Zeitung  " allen Anlaß habe, über die Androhung der Untersuchung zu spotten. Die Weser- Zeitung" schreibt u. A.:

Baare wurde in der heutigen Generalversammlung des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahl- Fabri kation in den Verwaltungsrath wiedergewählt. Die Divi dende wurde auf 6a pet. festgesetzt. Hiergegen kann kein Fusangel' was sagen.-

Amüsant bei Tische, dann rausschmeißen! Herrn Maximilian Harden  , der wieder einmal Bismarck   besucht hat und sich von diesem einen Artikel für feine" Bukunft"

Nun aber giebt es gar fein Gefeß, welches den Mit gliedern des Bundesraths die Veröffentlichung auch eines geheimen Attenstückes verbietet. Freilich giebt es eine Beftim­mung im Strafgesetzbuch, welche den Bruch des Amtsgeheim­niffes mit Strafe bedroht; aber dieser sogenannte Arnim­paragraph gilt nur für die Mitglieder des Auswärtigen Amtes oder für die Beamten, welche zum Ressort diefer Verwaltung gehören. Die Mitglieder des Bundesraths aber find nicht Be amte des Reichs und noch weniger des Auswärtigen Amtes, sondern sie sind Beamte. der Einzelstaaten. Nun aber wird ausschütten ließ, bringt nicht nur das Eingeständniß Bis­eine Militärvorlage auch nicht einmal nur den Mitgliedern des marc's über feine famose Fälschung der Emser Depesche, Bundesraths bekannt, obwohl deren Zahl schon ziemlich groß sondern auch das an die Spitze gestellte Bitat, das Friedrich II. ift. Die Vorlage ist längst dem preußischen Staatsministerium von einer gewiffen Sorte Leute gebraucht haben soll. Zu zugegangen. Mindestens jeder Minister wird also ein Exemplar welcher Sorte Leute mag Bismarck   wohl Herrn Harden erhalten haben. Der Ministerpräsident und der Finanzminister zählen?- werden sicher über mehrere Exemplare verfügen; denn sie müssen sich über die Tragweite des Entwurfs auch mit ihren höheren Verwaltungsbeamten berathen. Es ist ganz aus gefchloffen, daß beispielsweise ein Ministerialdirektor im Finanz­ministerium feine Kenntniß von dem Inhalte der Militär­vorlage haben follte. Ferner werden zur Vertretung der Vor­lage sowohl im Bundesrath wie im Reichstag eine Reihe von Kommiffaren berufen. Auch fie müssen naturgemäß den Wort­laut der Borlage längst haben, fie müssen sich das nöthige Material zu ihrer Wertheidigung beschaffen und vielleicht zu diesem Zwecke wieder mit anderen Offizieren oder auch Finanz-" Zu meinem großen Erstaunen habe ich den Namen meines beamten in Verbindung treten. Der Staatssekretär des Reichs­Sohnes Hermann Siegel in der schwarzen siste mit schabamtes ist natürlich ebenso gut im Bestze der Vorlage wie verzeichnet gefunden. Von allen, welche denselben fennen, bin der Staatssekretär des Innern. Aber auch sämmtliche ich im voraus überzeugt, daß sie ihn nicht für einen Sozial Ministerien sämmtlicher Einzelstaaten müffen mehrere Demokraten halten; dann aber kann er auch schon deswegen Exemplare des Entivurfs erhalten haben; denn die Mitglieder nicht dazu gehören, weil er vom Militär hätte frei kommen des Bundesraths stimmen nicht nach ihrer freien Ueberzeugung, können. Er ist von zwei hiesigen Aerzten auf Herzfehler und sondern nach den Instruktionen ihrer Negierungen. Jedes Gelentrheumatismus schon behandelt worden, doch aus Liebe fimmführende Mitglied muß daher Instruktionen von seiner zum Militär hat er diese Fehler dem Stabsarzt verschwiegen, Regierung einholen. Solche Instruktionen wären unmöglich, nur um dienen zu können. Nun befürchte ich, daß die Freude wenn jeder Regierung nicht die Vorlage zugefchickt würde. In am Dienen ihm dadurch, daß man ihn für einen Sozial jeder dieser Eingelregierungen aber giebt es Dugende von demokraten anfieht und hiernach behandelt, vielleicht beein Berfonen, welche von dem Inhalte der Vorlage Renntniß er trächtigt wird und er ganz andere Anschauungen bekommt. halten. Und da glaubte man im Ernste, das Geheimniß bis Selbstverständlich habe ich den Beschwerdeweg an die hohe Re ruhe zum 22. November aufrechterhalten su tönnen?" gierung angetreten. Karl Hermann Siegel." Die Kölnische fügt diesem noch hinzu: Welche Bebeutung aber die Eintragung in die Schwarze Wer im politischen Leben praktisch thätig ist, weiß, daß Lifte" für den Soldaten hat, zeigen die vielfachen Mis

Militärisches aus Bayern  . Unter der Spigmarke: Ein Regierungs- Steckbrief für Rekruten", veröffentlichten wir am letzten Sonntag die von der königlichen Regierung der Pfalz   dem Generalfommando übermittelte und voll diesem an die unteren Militärbehörden weiter verbreitete schwarze Liste. Diese Lifte, an und für sich verwerflich, macht aber nicht einmal auf Zuverlässigkeit Anspruch. So veröffentlichte die Pfälzer Bolts- Zeitung" folgendes Schreiben:

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Ach was zu dem Erfindungmachen und Kunstwert, produziren und Schädelknochen- Untersuchungen Dinge, welche die Machtstellung des Staates um tein Quent chen vergrößern-" Om!" Wie?"

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Aber lieber Tilling, Sie denken zu weit!"

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Hefte einzutragen. Friedrich machte von seinen Gesinnungen fie reich find, ruhig zu Hause bleiben dürfen? Nein, Nationen burch Kriegsbereitschaft alle felber zu grunde tein Hehl, obwohl er wußte, welche undankbare tolle es ist, nein mit dem neuen Gesetz wird das aufhören. Da richten." gegen das allgemein Geltende fich aufzulehnen und Jbeen giebt es fein Loskaufen mehr da muß jeder mit thun. zu vertreten, so lange dieselben noch in jenem Stadium und gerade die Gebildeten, die Studenten, solche, die etivas find, wo sie wenn nicht als umstürzlerisch verdammt gelernt haben, die geben intelligente und daher auch flég- man unternimmt, muß man bis zu seinen legten Kons Man kann niemals zu weit denken. Alles, was so doch als phantastisch verlacht werden. hafte Elemente ab." Ich kann Ihnen heute eine interessante Nachricht mit sequenzen wenigstens soweit, als der Geist reicht, auszus Bei dem Gegner sind diefelben Elemente vorhanden- denten wagen. Wir verglichen vorhin den Krieg mit dem theilen, lieber Tilling," sagte der Minister eines Nachmit- also" heben sich die durch gebildete Unteroffiziere zu ge Schachspiel- auch die Politik ist ein solches, Exzellenz, tags mit wichtiger Miene. Man geht in Regierungs  - winnenden Vortheile. Dagegen bleibt gleichfalls auf und das sind gar schwache Spieler, welche nicht weiter treifen, das heißt im Kriegsministerium, mit der Jdee um, beiden Seiten der Verlust an unschäßbarem geistigen benken als einen Zug, und sich schon freuen, wenn sie fich auch bei uns die allgemeine Wehrpflicht einzuführen." Material, welches dem Lande dadurch entzogen wird, daß so gestellt haben, daß sie einen Bauer bedrohen. Ich will Wie? Dasselbe System, welches vor dem Krieg bei die Gebildetsten- diejenigen, welche durch Erfindungen, den Gedanken, der sich unablässig steigernden Wehrmacht uns so allgemein geschmäht und verspottet wurde? Be Kunstwerke oder wissenschaftliche Forschungen die Kultur und der Verallgemeinerung der Dienstpflicht sogar noch waffnete Schneidergesellen" und so weiter?" gefördert hätten in Reih und Glied als Zielscheibe feind weiter ausspinnen, bis zu der äußersten Grenze Allerdings hatten wir vor kurzer Zeit ein Vorurtheil licher Geschütze aufgestellt werden." dagegen aber es hat sich bei den Preußen doch bewährt, jener nämlich, wo das Maß übergeht. Wie dann, wenn, nachdem die größten Massen und die äußersten das müssen Sie zugestehen. Und eigentlich-vom mora lischen Standpunkt selbst vom demokratischen und libe­Regimenter von Frauen aufzustellen? Die anderen müßten Altersgrenzen erreicht sind, es einer Nation einfiele, aud ralen Standpunkt, für welchen Sie ja mitunter zu schwärmen es nachahmen. scheinen ist es doch eine gerechte und erhebende Sache, Oder Kinderbataillone? Die anderen wenn jeder Sohn des Vaterlandes, ohne Rücksicht auf Stand müßten es nachahmen. Und in der Bewaffnung und Bildungsstufe, die gleichen Pflichten zu erfüllen hat. den Zerstörungsmitteln wo wäre da die Grenze? Und vom strategischen Standpunkt: hätte das kleine Preußen O dieses wilde, blinde In- den- Abgrundrennen!" -bazu bleibt den Leuten noch immer Zeit. Sie jemals fiegen fönnen, wenn es die Landwehr nicht gehabt brauchen ja nicht ihr ganzes Leben lang zu dienen aber rechter Phantast. Sagen Sie mir ein Mittel, den Krieg Beruhigen Sie sich, lieber Tilling Sie find ein hätte und wäre diese bei uns schon eingeführt gewesen, ein paar Jahre strammer Zucht, die thun ficherlich allen abzuschaffen, so wäre es allerdings ganz gut. Nachdem rechter Phantast. Sagen Sie mir ein Mittel, den Krieg mären wir jemals besiegt worden?" gut und machen sie zur Ausübung ihrer übrigen Bürger- aber das nicht möglich ist, so muß doch jede Nation trach Das heißt also, wenn mir ein größeres Material gepflichten nur desto befähigter. Blutsteuer müssen wir nun ten, sich darauf so gut als möglich vorzubereiten, um sich habt hätten, so hätte dem Feinde das seine nichts genügt. einmal zahlen also soll sie unter allen gleich vertheilt in dem unausweichlichen Kampf ums Dasein( so heißt das sie für niemand mehr zum Vortheil. Das Kriegsschachspiel Wenn durch diese Vertheilung auf den Einzelnen Schlagwort des jetzt so modernen Darwin  , nicht wahr?) wird mit mehr Figuren gespielt, die Bartte hängt aber weniger fäme, so hätte das etwas für sich. Das wäre die größte Gewinnchance zu sichern." doch wieder von dem Glück und der Geschicklichkeit der aber nicht der Fall die Blutsteuer würde da nicht ver Wenn ich die Mittel, Kriege aufzuheben, vorschlagen Spieler ab. Ich sehe den Fall, alle europäischen   Mächte theilt, sondern vermehrt. Ich hoffe, das Projekt dringt wollte, so würden Sie mich noch einen ärgeren Phantasten führen die allgemeine Wehrpflicht ein, so bliebe das Macht nicht durch. Es ist unabsehbar, wohin das führte. Eine schelten, einen sentimentalen, von Humanitätsschwindel'( so verhältniß genau dasselbe der Unterschied wäre nur der, Macht wollte dann die andere an Heeresstärke überbieten heißt doch das beliebte Schlagwort der Kriegspartei?) an daß, um zur Entscheidung zu gelangen, statt Hunderttausende, und endlich gäbe es teine Armeen mehr, sondern nur be- getränkelten Träumer!" Millionen hingeschlachtet werden müßten." waffnete Völker. Immer mehr Leute würden zum Dienst Allerdings könnte ich Ihnen nicht verhehlen, daß zut Finden Sie es aber gerecht und billig, daß nur ein herangezogen, immer länger würde die Dauer der Dienstzeit, Erreichung eines solchen Jdeals aller praktischer Untergrund Theil der Bevölkerung sich opfere, um die höchsten Güter immer größer die Kriegssteuerkosten, die Bewaffnungs- fehlt. Man muß mit den vorhandenen Faktoren rechnen. der andern zu vertheidigen, und diese anderen, zumal wenn kosten... Ohne miteinander zu fechten, würden sich die Dazu gehören die menschlichen Leidenschaften, die Riva |

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" Nichts, bitte, fahren Sie fort."

Ergo-wenn überall die Landwehr eingeführt wird, ist werden."

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