worden.
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Volk durch die besigenden Klassen ausgebeutet und ausge- In Sachsen scheint man sich nachgerade überzeugt zu| Wir haben nicht nöthig, zu bemerken, daß auch in plündert wird. Und Bonaparte, der Nachfoiger Louis haben, daß eine Regierung andere Verpflichtungen hat, als Deutschland rein praktische Erwägungen zu dem BePhilippe's, ist schon vor 20 Jahren von der Nemesis ereilt sich auf Kosten des Volkes die Dankbarkeit einer reaktionären, schluß der Fraktion geführt haben und daß es keinem Mitbeschränkten, eigensüchtigen, unerfättlich habgierigen Klique glied der Fraktion eingefallen ist, sich in Widerspruch mit Auch in Deutschland hat die Nemesis ihres Amts zu erwerben. Wir wissen nicht, in wie weit freiere An- dem Pariser Kongreßbeschluß zu sehen, und die internatiogewaltet. Der Mann, welcher das System der Louis schauungen zum Durchbruch gekommen sind, aber die That nale Solidarität des Proletariats und der Sozialdemokratie Philippe und Bonaparte aus dem„ wilden" Frankreich in sache muß erwähnt werden, daß das neue Ministerium in zu verleugnen. Wir betonen dies namentlich für die französischen unsfer frommes, christlich- germanisches Deutschland verpflanzte einem vom Wähler" veröffentlichten Entscheid Grundsätze und es hier auf die Spize trieb, seine Vorgänger noch aufgestellt hat, welche der Praxis des Herrn Nostiz- Wallwitz Genossen, unter denen der Beschluß der deutschen Reichstagsübertreffend, ist von der politischen Bühne entfernt; aber er nicht entsprechen, und daß es Seitens der Kreishaupt fraktion vielfach falschen Deutungen begegnet ist. arbeitet noch hinter den Koulissen- wie nach dem Sturze mannschaften( Regierungen) Leipzig und Dresden für unLouis Philippe's die Träger seines Systems zurückblieben, statthaft erklärt worden ist, den famosen§ 5 des sächsischen so find auch jetzt in Deutschland die Träger der„ Interessen- Vereinsgesetzes( nach welchem die Polizei Versammlungen( der Gesetzgebung) zwei Gesetzentwürfe über Beruf 3= politit" noch im ungebrochenen Besitze der Macht. Und im Voraus verbieten kann, wenn sie Gründe hat an- genossenschaften vor: ein von der Regierung austein persönlicher Machtspruch er komme woher er wolle zunehmen, daß es deren Zweck ist, Gesetzesübertretungen gehender, der sogenannte freie und freiwillige Gewird sie daraus verdrängen die„ Zerschmetterung" des oder unfittliche Handlungen zu begehen, dazu aufzufordern werkschaften will, denen Jeder nach Belieben soll beitreten kapitalistischen Raubritterthums fann nur einer neuen oder doch dazu geneigt zu manchen) ohne Weiteres auf und fernbleiben können, und ein von dem sozialistisch angehauchten Großrath Farin ausgearbeiteter, der obliPolitik gelingen, welche, auf Gerechtigkeit beru hend, der sozialdemokratische Versammlungen anzuwenden. Ausbeutung und Knechtschaft in jeder Form die Existenz- Das ist nicht viel, aber es ist immerhin ein Ab- gatorische Genossenschaften, jedoch mit absolutem Recht bedingungen nimmt.bröckeln" vom Bau der Bismarck 'schen Polizei- und Spitzel- der Selbstverwaltung, fordert. Leider hat der manchesterliche Entwurf Aussicht auf Erfolg. Die Mehrheit des wirthschaft. Genfer Großen Raths besteht aus Bourgeois, und die Die sächsischen Behörden sind päpstlicher als der kapitalistische Ausbeutungssucht pflegt sich mit Vorliebe in Bapst, sie fujoniren den Verband deutscher Postassistenten den Mantel der Freiheit und Freiwilligkeit zu hüllen. noch mehr als selbst Herr v. Stephan, der doch das Menschenmögliche thut, um diesen so überaus loyalen Verein zu schädigen. Die„ Frankfurter Beitung" läßt sich hierüber berichten:
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Eine für die Denk- und Kampfweise unserer Gegner bezeichnende Notiz finden wir in der Bossischen Beitung". Sie stammt unzweifelhaft aus Unternehmerfreisen und lautet also:
" In einer Reihe von Gewerben wird für die nächste Zeit eine umfassende Lohnbewegung vorbereitet. Wir erfahren, daß in einzelnen Fällen der Versuch gemacht wird, gerade in Betrieben, in denen bisher das beste und freundschaftlichste Verhältniß zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern herrschte und die Lage der lekteren eine vorzügliche war, Zwietracht zu säen und die Harmonie zu stören. Die Arbeitgeber werden nicht ermangeln dürfen, auf der Hut zu sein und sich unberechtigten Forderungen gegenüber zu gemeinsamer Abwehr bereit zu halten. Die Arbeitnehmer aber fönnen nicht ernst genug gemahnt werden, den Verführungstünsten der Wühler gegenüber Besonnenheit und Klarheit zu bewahren. Sie stehen vor der Gefahr, nicht nur jede Gunst der Personen und Behörden, welche für die Hebung der Lage der minder bemittelten Klassen eintreten, zu verlieren, sie können auch bei frivol hervorgerufenen Ausständen auf lange Zeit hinaus brotlos werden. Mögen sie, ehe ein verhängnißvoller Schritt beschlossen wird, an Frau und Kind denten; mögen sie nicht vergessen, daß ein rechtswidriger Bruch des Arbeitsvertrages an einem einzigen Punkte das Bewußtsein der gemeinsamen Interessen aller Arbeitgeber weckt und Gegenmaßregeln heraufbeschwört, welche die betroffenen Arbeiter um so mehr bedauern könnten, als sie sie selbst verschuldet haben. Man sollte vom vorigen Jahre her wissen, wie viele Arbeitseinstellungen nichts bewirkt haben, als die Arbeiter erst in Noth zu bringen, wo feine Noth vorhanden war."
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In der Kommission des französischen Parlaments, welche mit der Prüfung der verschiedenen Gesetzentwürfe betreffend den Schuh französischer Arbeiter gegen die Konkurrenz fremder in Frankreich sich aufhaltender Arbeiter betraut ist, wurde der Vorschlag einer Fremdensteuer zurückgewiesen und die Verpflichtung zur Aufenthaltserklärung und zum Visum derselben für den Fall eines Umzuges vorgeschrieben.
" In den wiederholt erwähnten Maßregelungen des Verbandes deutscher Bostassistenten hat der Stadtrath von Meerane ( Sachsen ) den Vogel abgeschossen, indem er den in Gößniz begründeten Zweigverein am 30. Januar auf Grund der§§ 24 und 25 des sächsischen Vereinsgesetzes auflöſte. Ein von dem selben Verein zur Feier von Kaisers Geburtstag zum 1. Februar anberaumter Fest tommers, zu dem EinDer Vorsitzende der Subkommission des französischen Ladungen an sämmtliche dem Assistentenstande angehörige Kollegen ergangen waren, follte infolge dessen im Namen der höheren Arbeitsrathes für die Lohnfrage, Jules Simon , Meeraner Kollegen" abgehalten werden. Der Stadtrath von hat sich laut Mittheilung des Temps für die Pfändbarkeit Meerane verbot, nach dem Leipz. Tagesanz.", auch dieses! eines Achtels des Lohnes der Arbeiter und Bediensteten Trozdem waren ziemlich viele Kollegen aus Crimmitschau , ausgesprochen, sowie dafür, daß Arbeiter und Bedienstete Zwickau u. s. w. erschienen. Obwohl alles vermieden wurde, berechtigt sein sollen, ein zweites Achtel des Lohnes abzuwas zu polizeilichem Einschreiten hätte Anlaß geben können, treten; der Lohnabzug dürfte jedoch niemals ein Viertheil mußten dieselben sich doch eine scharfe polizeiliche Ueber des Lohnes übersteigen. wachung gefallen lassen. Sobald die Beamten sich in einer Wirthschaft aufhielten, erschien nach einigen Minuten auch der Polizeiwachtmeister. Auch in Gößniz wurden Vorsitzender und Schriftführer des Zweigvereins verfeht! Vermuthlich im Interesse des Dienstes"!-
Die Franzosen theilen das Schicksal der Deutschen , in sozialen Maßregeln stets nachzuhinten. Die Unpfändbarkeit des Lohnes ist in Desterreich und der Schweiz schon lange gesetzlich festgestellt und da kommt ein Jules Simon mit berartigen Anträgen, welche er noch als bedeutungsvolle soziale Reformen betrachtet.
Eine gute Nachricht für die Millionendiebe kommt aus Leipzig : Von dort wird unterm 22. d. geschrieben: Die Delegirten der belgischen Arbeiter, welche sich Wie hiesige Lokalblätter berichten, ist der von hier flüchtige zu dem am 31. März stattfindenden internationalen Kongreß vormalige Bankdirektor Winkelmann, deffen bevor- nach Paris begeben, haben nach einer Wolff'schen Depesche stehende Auslieferung fürzlich im Reichstage angekündigt wurde, den Auftrag erhalten, die Unterstützung der auswärtigen feit einiger Zeit aus Buenos- Ayres verschwunden. Grubenarbeiter nachzusuchen, falls in Belgien ein allgemeiner Man vermuthet, daß er gewarnt worden ist und sich nach irgend Streit zum Ausbruch kommen sollte. Die Arbeiter sollen einem Schlupfwinkel im Innern des Landes zurückgezogen hat teine Unterstützungen fordern, aber verlangen, daß die ausoder nach Montevideo oder Paraguay entflohen ist. In letzter wärtigen Grubenarbeiter durch die Drohung, selbst den Beit soll Winkelmann nach den hier eingelaufenen Nachrichten Streit zu beginnen, die Einfuhr von Kohlen aus dem Ausin Buenos- Ayres ein sehr üppiges Leben geführt haben." lande nach Belgien verhindern.
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Die Frage der belgischen Verfassungsrevision bietet zwar vorerst wenig Aussicht auf eine Lösung, welche unsere Parteigenossen befriedigen könnte, sie hat aber den Nutzen, den Berfeßungsprozeß der bürgerlichen Parteien Belgiens zu beschleunigen. Diese Wirkung ersteht man auch aus folgender Meldung aus Brüssel , Das Depeschenbureau " Herold" läßt sich telegraphiren:
Also umfassende Lohnbewegungen" sollen vorbereitet werden und zwar in Betrieben, wo bisher das beste und freundschaftlichste Ginvernehmen zwischen den Unternehmern und Arbeitern geherrscht hat. Will die Tante Voß uns nicht sagen, in welchen Gewerben die Arbeiter eine Lohnbewegung vorbereiten? Unseres Wissens gährt es nur unter den Kohlen Bergarbeitern gewaltig; für diese Betriebe in ihrer Gesammtheit wird aber selbst das Organ der Vossischen Erben nicht behaupten wollen, daß ein besonders freundschaftliches Verhältniß zwischen den WerkWir hatten recht; die Zeit der Wunder ist vorbei. Der Leitern die Besitzer der Gruben- und Werkaktien kommen ja Leipziger Ordnungsheld und Millionendieb ist nicht in dem nicht in Betracht und den Arbeitern besteht!-In allen Käfig igen geblieben, nachdem man ihm denselben auf die übrigen Gewerken sind es aber die Unternehmer, die bekannte wunderbare Weise geöffnet hatte. sich auf Lohnbrückereien vorbereiten, oder solche bereits ausgeführt haben. Wenn unter den Arbeitern eine Daß die englischen Politiker sich im nächsten Bewegung im Gange ist, so richtet dieselbe sich darauf, Jahre Neuwahlen unterziehen müssen, merkt man an den Lohnreduzirungen und Arbeitszeit- Verlängerungen entgegen vielen Arbeiterschutz- Anträgen, die jetzt von allen Parzuwirken. An ein aggressives Vorgehen denkt aber heute teien im Barlamente eingebracht werden. Man muß dafür kaum Jemand. Derartige Pläne werden den Arbeitern sorgen, daß die Arbeiter noch einmal für die alten Parteien heute nur von den Soldschreibern des Unternehmerthums stimmen und sich nicht schon nächstes Mal ganz auf die eigenen unterstellt, um so die Aufmerksamkeit von der Thatsache Füße stellen. Die Regierung will auch nicht zurückbleiben, abzulenken, daß überall in Deutschland , wo zur Zeit kon da sie aber eher wie die mandatssüchtigen Politiker beim flikte auf dem Gebiete des Arbeitsmarktes verhanden sind, Worte genommen werden kann, beschloß der Ministerrath dieselben von den Unternehmern provozirt sind. In Ham nur die Einsetzung einer königlichen Kommission zur burg und Erfurt hat man die Arbeiter vor die Alternative Untersuchung der Verhältnisse zwischen Unternehmern und gestellt, auf ihr Koalitionsrecht oder auf die Beschäftigung Arbeitern. zu verzichten. In Mainz und Thalheim sind es Dem" Standard" zufolge werden, wie sich die„ Voss. Lohnreduzirungen, welche zum Ausstand führten. Aehnlich Beitung" felegraphiren läßt, sich die Arbeiten der Kommission wegens seine Demission gegeben. Die Ursache liegt in der liegen die Dinge überall, wo Konflikte bestehen. Dies aber hauptsächlich darauf beschränken, Mittel ausfindig zu machen, Abstimmung über die gemeinsame diplomatische Vertretung der Wahrheit gemäß zuzugeben, das bringt selbst die durch welche Ausstände vermieden werden können; auch Schwedens und Norwegens im Auslande. " Bossin" nicht übers Herz, und sie öffnet lieber einer Notiz dürfte die Feststellung eines normalen Arbeitstages ange- welche eifersüchtig über ihre vollständige Unabhängigkeit von ihre Spalten, der die Verlogenheit aus jeder Zeile guckt. strebt werden. Die Verantwortung für die letzte Vermuthung Schweden wachen, wollten dem Regierungsantrage, der dem Einflusse Norwegens auf die auswärtige Politik SchwedenDas ist der anständige" Freisin.- müssen wir dem englischen Blatte überlassen. Norwegens zu wenig Rechnung trägt, nicht zustimmen und bereiteten dem Ministerium eine Niederlage, die die Demission zur Folge hatte.-
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Wie wir schon nach den ersten Meldungen vermuthet Der englische Rhederring und der englische Dock haben, bestätigt sich die Meldung von der 45 fachen Ueber- und Werftarbeiter- Bund stehen sich noch immer in zeichnung der deutschen und preußischen Anleihe nicht. Schlachtordnung gegenüber. Dann und wann wird ein Die Reichsanleihe, welche nur die kleinere Hälfte der Schuß abgefeuert, hier und da kommt es zu kleinen Schar Gesammtanleihe ausmachte, wurde wohl 49 mal, die wurde wohl 49 mal, bie müßeln mehrmals schon hatte es den Anschein, als solle preußische aber nur 29 mal überzeichnet. Im Uebrigen der Kampf allgemein werden, allein das Gefecht wurde stets haben wir unserem Urtheile über diese Anleihe nichts hinzu- noch rechtzeitig abgebrochen. Keiner von beiden Theilen will zufügen.
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Die Meinungsverschiedenheiten unter den Klerikalen über die Verfassungsrevision dauern fort. In der gestrigen Morgenausgabe des Journal de Bruxelles" bekämpft Wöste die Nevision sowie die Vertretung der Minderheiten. In der Abendausgabe desselben Blattes bekämpft Staatsminister Nothomb die Ansichten Wöste's und tritt entschieden für Revision und Vertretung der Minderheiten ein. Dem Lande die Revision, verweigern, heiße Belgiens Ende herbeiführen.-
Gestern hat das konservative Ministerium Nor
Die Norweger,
Ueber die Ministerkrisis in Norwegen liegt fol gende Meldung vor: Die Schwierigkeiten bei Bildung eines Rabinets der Linken find anscheinend bedeutend, und zwar infolge der von den Radikalen erhobenen Forderung, daß die Verantwortlichkeit für die Riesenschlacht auf sich nehmen, ihr bekannter Führer Steen zum Chef des neuen Ministerums berufen werden soll, wogegen der König früher entschiedenen Widerstand leistete.
Einige Blätter glauben, es werde gelingen, die Schlacht abzuwenden. Bei der Erbitterung der Geister erscheint diese Hoffnung aber sehr problematisch.
Auch in Nord- Brasilien zeigen sich Anfänge der Arbeiterbewegung, welche in Süd- Brasilien durch ausgesprochen sozialistische Tagesblätter in portugiesischer und deutscher Sprache schon ihre publizistische Vertretung besitzt. Das
Die vorläufigen Volkszählungs- Ergeb niffe bestätigen die unvermeidlich ist, sobald sie einmal im Ernste begonnen daß fast alle städtischen Bezirke an Bevölkerung gewaltig hat. Und so stehen die zwei Armeen seit Wochen sich zugenommen haben, während in den ländlichen oft ein Rück- gegenüber, einander beobachtend, Jeder nach einer schwachen gang zu verzeichnen ist. Das Königreich Bayern beispiels Stelle des Feindes spähend. weise hat eine Bevölkerungszunahme von 169 183 Menschen seit der letzten Volkszählung zu verzeichnen; dabei beträgt die Zunahme der Städte 170 024 Einwohner, die Abnahme Reutersche Bureau" meldet aus Rio Janeiro von heute, der Landbevölkerung also 841. Aus Württemberg wird In sozialistischen Kreisen Englands ist der Vorschlag daß die kürzlich ausgebrochenen Arbeiterausstände sich weiter Aehnliches berichtet. Hierzu bemerkt die„ Kreuz- Zeitung " gemacht worden, da sich eine Arbeitsruhe in nennens ausbreiten. Die Stauer befinden sich noch immer im AusDie liberalen Krokodilsthränen über die angebliche Bevor- werther Ausdehnung am 1. Ma i nicht erwirken lasse, so stand, ebenso haben die Arbeiter der Zentraleisenbahn die zugung der Landwirthschaft werden dadurch am treffendsten möge jeder Arbeiter, der das Maifest der Arbeit zu Arbeit eingestellt. Der Dienst bei derselben ist eingestellt. als Heuchelei gekennzeichnet. Wenn das Landwirthschaftliche feiern gedente, aber am 1. Mai zu arbeiten genöthigt sei, Die Ausständischen verlangen infolge der Preiserhöhung der Gewerbe seinen Mann nährte, so würde dies allgemeine ben Tagelohn für die Arbeit dieses Tages zu einem Lebensmittel eine Lohnerhöhung.- Weglaufen vom Lande in die Städte nicht vorkommen. Fonds für die Erkämpfung des Acht stundentages Die Liberalen aber schließen daraus, daß es den Bauern zu steuern. gut gehe!" Man wird sich erinnern, daß voriges Jahr bereits der Diese Notiz richtet sich nicht nur gegen die Liberalen, nämliche Vorschlag in Deutschland gemacht wurde. sondern auch gegen uns. Deshalb sei ein Wort erwidert. Der Rückgang der ländlichen Bevölkerung ist nicht durch die In der Schweiz hat die Maifeier innerhalb der schlechte Lage des landwirthschaftlichen Gewerbes", sondern Bartei zu einer Polemik Anlaß gegeben, die jedoch mit einer durch die Nothlage der ländlichen Arbeiter verursacht. Wir Sachlichkeit geführt wird, wie sie allen Genossen bei Streit haben noch Nichts davon gehört, daß die Rittergutsbesitzer fragen innerhalb der Partei zu empfehlen wäre. Bekannt wegen der schlechten Lage des landwirthschaftlichen Ge- lich hat sich ein Theil der Schweizer Arbeiter für die Feier werbes fich Einschränkungen imHazardspiel und anderen noblen am 1. Mai, der andere nach dem Vorgang der englischen zu bekommen oder daß sie gar als Sachsengänger den Zug lichen Beschluß der deutschen sozialistischen Reichstagsfraktion nach Westen mitmachen oder gar über das Meer auswandern für die Feier am ersten Sonntag des Mai entschieden. Auf ober in die Stadt ziehen, um sich für alle mögliche Arbeit ben Boden des Pariser Kongreßbeschlusses von 1889 stellen zu verdingen. Wohl gilt Lekteres von den Land- sich beide Theile, nur daß die Befürworter des ersten arbeitern, die aber genießen nicht die Früchte der Sonntags dem praktischen Beweggrund geleitet Feier würde am ersten Sonntag des Mai politik, welche einzig ben Taschen unserer Agrarier zu eine allgemeinere und darum wirksamere werden als vorausfichtlich am 1. Mai, der ein Freitag ist.
Gute tommt.-
pon
P
Briefkaffen der Redaktion. Hutmacher in Hartha . Für gewerkschaftliche Berichte von außerhalb ist leider fein Raum vorhanden. Wir können deshalb Ihren Bericht nicht aufnehmen. Bernau . Vorstehendes gilt auch für Sie. Für Einsendung Abonnent Schmidt, Gartenstraße. Der junge Mann
der Korrespondenz besten Dant.
muß
wir
das 24. Lebensjahr zurückgelegt haben.
21. G. Eine derartige Ausstellung ist in Berlin nicht gewesen. Weber. Anfang der achtziger Jahre. Das Jahr wissen
auch nicht genau.
E. S., Nostizftr. Wir werden die Sache in den nächsten anderer Seite informirt. Besten Dant.
Tagen veröffentlichen. Dan hatte uns übrigens auch schon von O.
S. 32. Ihre Frage ist viel zu allgemein gehalten, als
daß wir Ihnen im knappen Rahmen des Brieſtaſtens Auskunft ertheilen können. Kommen Sie während der Sprechstunden auf
die Redaktion.