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unfähigkeit und der unaufhaltsame Rückgang der bürgerlichen Liberalen in Deutschland  .

3. Bu dem Punkt 5 der Tagesordnung des Parteitages wird neben dem Genossen Bebel als ersten der Genosse Legien als aweiter Berichterstatter bestimmt.

üblichen Tagelohn von 1,20 m., während für den Kreis Neustettin  im übrigen als ortsüblicher Tagelohn 1,60 M. festgesezt ist. Aehn lich liegt die Sache bei der Stadt Pollnow   im Kreise Schlawe  ( 1,40-1,70).

Das Sonntagsruhegeset in Frankreich  .

Die französischen   Zukunftsstaatsdebatten zwischen Jaurès   und Clémenceau   lesen sich deshalb wie ein lehrreicher, zeitgenössischer Nachtrag zum Kommunistischen Manifest" von Mary und Engels. Berlins   Vertretung auf dem Parteitage macht dem Offenbacher  Bei der Auswahl der übersetzten Reden folgten wir dem( meist Abendblatt" schwere Sorgen. In seiner vorlegten Nummer findet Stenographischen) Tert, wie ihn unfer Pariser Parteiorgan," Die die Redaktion, Berlins   Bertretung auf den Parteitagen sei stets Das Gesetz, welches die Kammer kurz vor Sessionsschluß ans Humanité", aus den Debatten unter Weglaffung weniger begrößer, wie solche nach dem Organisationsstatut der Partei sein genommen hat, enthält bekanntlich soviel Ausnahmen, daß eine bemerkenswerter Stellen mitgeteilt hat. folle. Das stimmt schon nicht. Leider kann jeder Kreis Groß- Berlins Kontrolle fast unmöglich ist. Nach§ 2 des Gesetzes soll" die Ara Frankfurt   a. M., im Juli 1905. M. D. sich nur durch dret Delegierte bertreten lassen, doch ist dies Necht beitsruhe auf einen Sonntag fallen, aber der Ruhetag fann auch, Die Generalversammlung des Kreiswahlvereins für Galau von den begehrlichen" Berlinern noch niemals boll aus wenn das gleichzeitige Feiern des Personals das Publikum oder Luckau   fand am Sonntag in Finsterwalde   statt. Es waren genutzt worden. So waren der I. und der V. Berliner   Wahlkreis den Betrieb schädigt, auf einen anderen Tag verlegt werden oder 14 Orte durch 31 Delegierte bertreten, außerdem find anwesend in Jena   nur durch je zwei Delegierte bertreten und anstatt der 24 von Sonntag mittag bis Montag mittag dauern. Für eine ganze sämtliche Streisvorstands- und Ausschußmitglieder, der Kandidat bes traten in Jena   nur 22 Berliner   Delegierte auf. Die Behauptung Reihe von Gewerben ist der wöchentliche Ruhetag durch Personen­wechsel vorgesehen. Die Erlaubnis zu all diesen Ausnahmen gibt Kreises, je zwei Delegierte der Berliner   Agitationstommiffion des Offenbacher   Parteiblattes ist also tatsächlich völlig unrichtig. und des Berliner   Agitationsvereins für den Kreis Calau- Luckau  , sowie der Provinz Brandenburg   solche Genossen mit Mandaten betrauen, Handelskammer und der interessierten Unternehmer- und Arbeiters Weiter regt sich das Abendblatt  " darüber auf, daß einige Kreise der Präfekt, der vorher ein Gutachten des Gemeinderats der der Redakteur der Märkischen Volksstimme". Politiſch organisiert die in den betreffenden Wahlkreisen zum Reichstag kandidieren und organisation einholen muß. Schon jetzt werden die Gemeinderäte find gegenwärtig rund 500 Genossen im Kreise, die Gewerts find gegenwärtig rund 500 Genossen im Streise, die Gewert schaften zählen über 4000 Mitglieder, bie Leferzahl ber Märkischen in Berlin   ihren Wohnfis, haben. Es ist doch hoffentlich kein Ber  - von Petitionen der Unternehmer bestürmt, die alle Ausnahmen für Volksstimme" hat sich auf 1142 gehoben, überhaupt hat die Belegung brechen, in Groß- Berlin feßhaft zu fein, oder rückt man dadurch in ihre Betriebe fordern. So liegen dem Pariser Gemeinderat nicht in allen Orten mit Ausnahme von Betschau gute Fortschritte ge- eine zweite. Stufe der Parteizugehörigkeit? Wer soll benn das weniger denn 2000 solcher Petitionen vor. Am zahlreichsten waren macht. Der Lokalmangel ist nicht mehr so fühlbar wie früher. Be- Vertrauen der Provinzgenoffen verdienen, wenn nicht gerade die die aus dem Friseurgewerbe vertreten. Von 2500 Unternehmern flagt wurden innere 8iviftigteiten. Die Gemeindewahlen haben nur Leute, welche in den betreffenden Kreifen seit Jahren agifieren und verlangten hier 1040 eine Ausnahme". Die Petenten wichen in in einigen ländlichen Ortschaften etliche Mandate gebracht. Die die Verhältnisse sowie die Bedürfuiffe der Streife, in denen sie ihrem Verlangen aber weit von einander ab. Außerdem lagen Einnahmen betrugen einschließlich des Bestandes vom vorigen Jahre arbeiten, genau tennen? Sind die Mitglieder der Agitations Petitionen bor   von Warenhäusern, Inhabern von Verkaufsläben ( 940 Mart) insgesamt 2731 Mart, die Ausgaben 1895 Mart, so daß tommiffion, die jahrein, jahraus in den zugeteilten Streifen wirken, aller Art, die alle eine Aufhebung oder doch eine mehr oder weniger Der weitgehende Einschränkung der Sonntagsruhe forderten. ein Bestand von 886 Mart berbleibt. Der zweite Berliner   Wahl- ungeeignet oder etwa Parteigenoffen zweiter Güte? Es wird dann darauf hingewiesen, daß ein neumärkischer Kreis, Pariser Gemeinderat lehnte alle diese Betitionen bis auf eine freis hat zu den Einnahmen 600 Mark beigetragen. Von den Ausgemeint ist Friedeberg- Arnswalde  , in Bremen   durch einen bekannten einzige ab; die meisten schon deswegen, weil die Zahl der Betenten Bum neuen Organisationsentwurf für die Proving Sarikaturenzeichner"( gemeint ist der Genosse Fuchs, der über die im Verhältnis zu den übrigen Gewerbetreibenden der betreffenden Brandenburg   gab die Versammlung ihre Zustimmung, nach Starifatur schreibt, aber nicht ein bekannter Staritaturenzeichner ift) Branchen zu klein war. Aber nicht überall wird der Gemeinderat dem Genosse Schubert namens der Agitationstommiffion den bertreten war. Nun ist Fuchs ein alter tätiger süddeutscher diesen Standpunkt einnehmen und die Unternehmerorganisationen Entwurf empfohlen und einige von den Kirchhainer   Genoffen gehegten Parteigenoffe, der fchon 1893 Rofenheim in Bayern   auf dem Bartei- und Handelstammern werden wahrscheinlich in vielen Fällen die Befürchtungen wegen Bevormundung der Provinz durch Berlin   als tage vertrat. Damals hätte die Offenbacherin sicher nichts dabei Ausnahme befürworten, so daß zu befürchten steht, daß Ausnahmen nicht stichhaltig widerlegt hatte. gefunden, da aber Fuchs 1904 in Berlin   wohnte und für die so zahlreich werden, daß jede wirksame Kontrolle zur Unmöglichkeit Genosse Schubert referierte sodann unter lebhaftem Beifall Provinz Brandenburg   delegiert war, so ist die Geschichte jegt eine wird. Auf der anderen Seite bereiten sich, die Arbeiter vor, diesen Versuchen, das neue Gesez illusorisch zu machen, energisch entgegen­über die kommenden Reichstagswahlen. In der sehr ganz andere". lebhaften Diskussion, die dem Referat fich anschloß, fand ein Vor­Friedeberg- Arnswalde hat es unserer Kollegin überhaupt an autreten. So haben die Angestellten der Markthallen in einer fchlag von Kerstan- Betschau, eine Landagitationsfommission ein getan. Dieser Kreis, arm wie eine Kirchenmaus"( fo großen Versammlung beschlossen, alle legalen Mittel anzuwenden, zusehen, wenig Unterstügung. Dagegen wurde einer von Barth und lautet die geschmackvolle Charakteristi), gestattet fich diesmal, gar um den Geschäftsschluß am Sonntag durchzusehen. Ebenso haben Weidart Senftenberg gegebenen Anregung, unter den polnischen zwei Delegierte zu schiden. Ein netter Grundsaß wird hier pro- fich die Angestellten der Moltereien, Milch- und Buttergeschäfte für Arbeitern im Kohlenrevier, die jetzt schon rein polnische Ortschaften Geld, so bleibt hübsch zu Hause. flamiert: Rein Kreuzer, tein Schweizer". Habt ihr fein eine vollständige Sonntagsruhe ausgesprochen. Im ganzen wird Die Berliner   Genoffen noch ein sehr harter und dauernder Kampf um die Durchführung bilden, eine intensive Agitation unter Buziehung polnisch- sprechender Agitatoren zu entfalten, allseitig zugestimmt. Doch betont Schubert, aber huldigen dem Prinzip, daß es die Pflicht gutfituierter dieses Gefeßes zu führen sein. daß es praktischer sei, die Polen   zunächst gewerkschaftlich zu organi- Kreise ist, ben minder gut gestellten hilfreich zur Hand zu gehen, fieren, um sie wirtschaftlich zu heben, ehe man sie mit politischen ihnen zu ihren organisatorischen Rechten zu berhelfen, wozu zweifel­Fragen beschäftigt, für die sie noch kein Verständnis haben. los auch eine geeignete Vertretung auf den Parteitagen gehört. Für die Brandenburger   Provinzialfonferenz wurden drei Sierzu helfen bie Berliner  , ohne daß fie sich ein weiteres Hinein­Delegierte gewählt: Knoche Finsterwalde, Barth Senftenberg, reben in die Personenfragen erlauben. Gerade in Friedeberg- Arns­ walde   wurde das tätige Mitglied der Agitationsfommission mit dem Töpfer Kirchhain. Mandate betraut und als zweiter Delegierter ein Angestellter der Berliner   Gewerkschaftskommission gewählt, der sicher über den Berbacht erhaben ist, sich zu den Berliner   Radikalen" in irgend einem Ab­hängigkeitsverhältnis zu befinden. Das Offenbacher Abendblatt" fteht, wie man daneben hauen kann, wenn man durchaus darauf aus ist, gegen Berlin   Stimmung zu machen. Aber fo wird's ge­macht und so wird unfrieden unter den Genoffent hervorgerufen. Alles in allen werden nach unserer bisherigen Uebersicht zu Die Generalversammlung bes 18. hannoverschen Wahlkreises Mannheim   drei bis vier Berliner   Delegierte erscheinen, die aus ( Stade  - Bremervörde  ) tagte am Sonntag in Begefad bei der Agitationstommission heraus von der Provinz mit Mandaten Bremen  . Der Vorstandsbericht wies 1080 Abonnenten der Bremer   betraut find; daß die Brandenburger   Streife ihre Reichstagskandi Bürgerzeitung" und in der Kaffe eine Einnahme von 879,55 m. baten zum Parteitag belegieren, babei dürften nur Leute etwas nach, der eine Ausgabe von 200,35. gegenübersteht. Der finden, die eifrig nach Gegensägen suchen Berlin   hat ftets, nicht Mitgliederbestand der Organisation betrug 711 Mitglieder, darunter nur diesmal, die ärmeren Provinzfreise mit Mitteln unterstügt, ihre 55 weibliche. lleber bie bevorstehende Reichstags Agitation zu betreiben und die Organisation auszubauen. Wir fönnen erfazwahl, die durch den Tod des Nationalliberalen Dr. Sattler schließlich noch verraten, daß am Sonntag der Wahlkreis nötig wird, referierte der Kandidat des Kreises Genoffe bert, Prenzlau  - Angermünde   nicht nur seinen Reichstagskandidaten Vor­Mitglied des Parteivorstandes. Nachdem er die gegnerischen Parteien nach Mannheim   belegierte, sondern bornehmlich an thren neuesten Taten gekennzeichnet hatte, gab er sigenden des dortigen Gewerkschaftstartells Schwedt  . Gerade die Ratschläge für die Agitation und schloß bn unter lebhaftem Beifall, bisher bekannten Delegationen der Provinz Brandenburg   beweisen, wenn alle Genossen ihre ganze Kraft in den Dienst der Partei daß Berlin   mit seiner Einwirkung und seinem Einflusse böllig bei stellen, daß dann die Gegner nach Beendigung des Wahlkampfes Seite tritt und es ber Provinz überläßt, die ihr geeignet erscheinenden Wenn wir uns die Delegationen fämt­feine Ursache haben, von einem Rückgang der Sozialdemokratie zu Bersonen zu bestimmen. licher Kreise Deutschlands   betrachten, so werben wir finden, daß alle Agitationszentren, z. B. Hamburg, Dresden  , Leipzig  , München   usw. eine verhältnismäßig größere Anzahl von Vertretern für die benach barten Provinzkreise stellen, als Groß- Berlin.

Bum Parteitag wurden die Genoffen Schubert- Berlin und Förster Finsterivalde gewählt.

Ein Antrag auf Errichtung eines Parteifetreta riats wurde dem Kreisvorstand behufs Bornahme der Borarbeiten überwiesen. Ein Antrag der Arbeiterabftinenten, ber Erörterung der Alkoholfrage auf dem Parteitag fordert, tourde ben Delegierten für Mannheim   zur Berücksichtigung empfohlen.

reben.

Nach einem Referate über den Parteitag und unwesentlicher Debatte wurde ein Delegierter für Mannheim   gewählt.

Anwesend waren fünf Delegierte für Wegesac, zwei für Burg­damm, einer aus Stade   und zwei für Osterholz- Scharmbeck  , außer­dem der Kandidat Genosse Ebert, brei Bremer   Genossen für den Bezirksvorstand, atvei Genoffen für den Kreisvorstand und einer für bie Kontrollkommission.

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Wir meinen, es wäre viel verdienstlicher, die einigenden Momente in der Partei zu betonen, als unausgesezt unrichtige Behauptungen aufzustellen, die einen Gegensatz zu Berlin   hervorzurufen ge eignet find.

Soziales.

Hus Induftrie und Handel.

Ursachen der Kohlenknappheit.

Unter dieser Spizmarke schreibt der Arbeitsmarkt" unter anderem folgendes:

Die in einem Teile der Presse aufgestellte Behauptung, das rheinisch- westfälische Kohlensyndikat sei auch durch die Weigerung der Arbeiter, leberstunden zu verfahren, an der Ausführung der Lieferungen behindert, hat in Bergarbeiterkreisen lebhaften Wider spruch erfahren. Seitens der Organisationsführer wird darauf hingewiesen, daß in der Gewerkschaftspresse fortwährend Be­schwerden über die große Zahl der freiwilligen oder mehr oder Wenn man weniger erzwungenen Ueberschichten erscheinen.

Einsicht nimmt in die Lohnbücher der Bergleute, dann muß man allerdings fragen, womit die Behauptung von der Ueberschicht­berweigerung bewiesen werden soll. Es ist auf vielen Schächten Regel geworden, alle paar Tage durch Anschlag allgemein bekannt zu machen: es werden anderthalb gemacht", d. h. an dem Tage dauert für die unterirdische Belegschaft die Schicht 12-13 Stunden. Im mittleren Ruhrgebiet   gibt es Schächte, wo zurzeit wöchentlich zweimal diese Schichtbauer gefördert wird. Außerdem steht es den Arbeitern frei, an sonstigen Tagen Ueber­schichten zu machen. Wer an Sonntagen in der Frühe an den Schächten vorbeigeht, fann um um diese Zeit die Sonnabend­nachmittagsschicht nach beendeter Doppelschicht( nach 16 bis 17 Stunden unterirdischer Arbeit) dem Heim zuwandern sehen. Uebereinstimmend wird von den organisierten Bergarbeitern aller Richtungen geflagt, so wie zurzeit sei das Ueberschichtenvesen noch nie im Schwunge gewesen. Wenn sich auch die Arbeiter organisierten weigern, alle Ueberschichten mit­zumachen, angesichts der übrigen Maffe ist dies belanglos. Alle Ueberschichten verweiger verhältnismäßig sehr wenige, oft auf die Gefahr hin, abgelegt zu werden. Tatsächlich sind die Ueber­schichtfeinde, sofern sie mit Ueberschichtlustigen in einer Kamerad schaft zusammen arbeiten, sehr bald genötigt, das Unwesen, wenn auch widerwillig, mitzumachen. Die schlechten Verdienste der Vor­jahre, der erhebliche Lohnausfall während des großen Streits, bor allem aber die exorbitant gestiegenen Lebensmittel- und Wohnungs­preise veranlassen die Belegschaften, sich für lleberzeitarbeit will fährig zu zeigen. Der Arbeiter gibt es wenige, die überhaupt teine Ueberschichten machen, die meisten machen wöchentlich mindestens 7 Schichte. 80 Schichte im Monat verfahren zahlreiche Kamerad­schaften, selbst 40 und mehr Schichte monatlich sind zurzeit gar teine große Seltenheit."

Die Unternehmerpresse versucht, bei Nichteinhaltung der Ver­träge und Lieferungsfristen die Schuld auf die Arbeiter abzuwälzen, indem sie immerfort betont, daß beim Verfahren von Ueberschichten nicht das Maß von Kohle gefördert wird, wie in der regulären Förderung, die Arbeiterschaft böswillig mit der Arbeitskraft zurückhalte.

mit

Die Parteikonferenz des Wahlkreises Hanan Gelnhausen- Orb tagte am Sonntag in Braunheim. Anwesend waren 49 Delegierte aus 31 Orten. Außerdem nahmen der Kandidat des Kreises Genosse Eine amtliche Arbeitslosenzählung hat am 29. Juli in Köln  hoch und Vertreter der Frankfurter Boltsstimme" bezw. ihre stattgefunden. Es wurden 727 Arbeitslose gezählt gegen 788 zur Breßkommission teil. Der Vorstandsbericht teilte mit, daß jedes gleichen Zeit des vorigen Jahres. Von den 727 waren 654 männ­Vierteljahr ein Flugblatt im ganzen Wahlkreise verbreitet werden lichen, 78 weiblichen Geschlechts( im Jahre vorher 703 und 85). foll. Demgemäß gelangte ein Flugblatt in 30 000 Exemplaren zur Von den Arbeitslosen waren Tagelöhner und Arbeiter ohne nähere Verbreitung. Ferner hat der Vorstand 1000 Flugblätter bestellt, Bezeichnung 159( 116), Schlosser, Installateure, Klempner 63( 61), welche an die zum Militär ausgehobenen Arbeiter verteilt werden Tischler 43( 23), Bader  , Hausdiener, Ausläufer 39( 54), Handlungs­follen. Endlich find, ebenfalls einem Beschlusse der erweiterten gehülfen 36( 89). Anstreicher, Maler 29( 44), Dachdecker 25( 0), Borstandsfizungen zufolge, die Vorkehrungen getroffen, um den Fabritarbeiter 23( 47), Kutscher  , Fuhrleute 21( 32), Maurer Fraktionsbericht in 8000 Exemplaren an solche Arbeiter zu ver- 18( 15) usw. teilen, welche noch nicht Abonnenten der Boltsstimme" find. Die An den halbjährlich wiederkehrenden Arbeitslosenzählungen in Boltsstimme" bringt den Bericht jedes Jahr in einer Extrabeilage. Köln   haben sich die freien Gewerkschaften diesmal nicht als Der Kaffenbericht weist als Einnahme und Ausgabe im ersten Bähler beteiligt, weil die städtische Verwaltung die Bedingungen Demgegenüber steht aber fest, daß gerade in der gegenwärtigen Halbjahre 5273,19 M. nach. Von den Einnahmen entfallen 1199,30 m. des Gewerkschaftskartells( Aushändigung des Bählungsergebnisses auf Beitragsmarken, 68,31 M. auf freiwillige Beiträge. 200 m. auch an unser Kölner   Parteiblatt statt bisher nur an drei bürger Hochkonjunktur ein Raubbau schlimmster Art getrieben wird. Die tourden an den Parteivorstand und 370 M. an das Agitationsfomitee liche Blätter, sowie Erstattung eines Teiles der Soften) abgelehnt Bimmerung leidet unter der jetzigen Betriebsweise, notwendige Reparatur und Herstellungsarbeiten unterbleiben und da Frankfurt   abgeliefert. Im Wahlfonds befinden sich 3266,30 m. Die hat. Wir kommen auf den Fall noch zurück. Haben Bahl der Mitglieder betrug am 1. Juli rund 2900 gegen 2300 zu wächst die Unfallgefahr ganz eminent. Ortsübliche Tagelöhne. einzelne Leute höhere Löhne zu berzeichnen, rücken ste Beginn des Jahres. In der Debatte besprach Genoffe Rudolph- Frankfurt die Mai­Ueber die niedrigsten und höchsten ortsüblichen Tagelöhne ge- deshalb in eine höhere Lohnklasse auf, so ist dieser feierfrage. Es sei nicht mehr angängig, am zweiten oder dritten wöhnlicher Tagearbeiter nach den lezten Festsehungen der höheren Umstand fast lediglich auf das Ueberschichtenunivesen zurückzuführen. Sonntag im Mai noch Maifeiern abzuhalten. Dies müsse am 1. Mai Berwaltungsbehörden, veröffentlicht die Soziale Bragis" eine Bu- Ein weiterer Nachteil durch die intensive Ausnutzung der Arbeits­geschehen. Für spätere Versammlungen bermittele die Agitations- fammenstellung und resumiert: tommission in Zukunft teine Referenten mehr. Durch die traurigsten Lohnverhältnisse zeichnet sich die Provinz fraft tritt in dem rapiden Anschwellen der Krankenziffer Ueber den Barteitag sprach Genosse och: In der Vorwärts" Schlesien   unvorteilhaft aus. Hier findet sich in den drei Kreisen in Erscheinung. Beispielsweise hat eine über 30 Jahre lang be­Affäre babe fich der Wahlkreis bereits auf den Standpunkt des Nimptsch, Goldberg, Hahnau und Faltenberg das absolute Minimum stehende Bechenkrankenumterſtügungstaffe mit zirka 9000 Mitgliedern Borstandes gestellt. Bei der Frage des Massenstreits müsse man an der bon 1,00 M. Ferner bleibt das ortsübliche Tagelohn in großen seit dem Einsetzen der Hochkonjunktur zum erstenmal mit Unterbilanz Jenaer   Resolution festhalten, die besage, daß erst die Organisationen Teilen der Regierungsbezirke Posen  , Marienwerder  , Allenstein  , gearbeitet. Und das in einer Weise, daß der Fortbestand der Kasse befestigt werden müssen, bevor in einen solchen Streit einzutreten ist. Gumbinnen   und Königsberg   unter dem Saß von 1,50 M. Es ist überhaupt gefährdet erscheint. Durch die übermäßige Auspannung Zur weiteren Angelegenheit des Parteivorstandes und der General also der Osten und Nordosten Deutschlands  , der in erheblichem des Kohlenmarktes hat die Arbeiterschaft keinen Nutzen, sie ist nach fommiffion tonne man sich rubig auf den Standpunkt der Bolts- Umfange Löhne unter 1,50 M. aufweist. Wenig günstiger steht jeder Richtung hin geschädigt; vornehmlich an Leib und Leben, wie stimme" stellen. Die jetzt veröffentlichten Berichte von der internen der Regierungsbezirk Frankfurt   a. D. da. Ein größeres zusammen- die nächsten Statistiken zur Evidenz nachweisen werden. Sizung geben durchaus teine Veranlassung, großes Aufhebens davon hängendes Gebiet, in welchem ein ortsüblicher Tagelohn von zu machen. Man dürfe eben nicht jedes Wort auf die Goldwage weniger als 1,50 M. häufiger vorkommt, bildet dann noch das Steigerung des Kohlenabsatzes. Der rechnungsmäßige Kohlen legen. Jedenfalls fei bei allen führenden Genossen der gute Wille Königreich Bayern, also der Südosten Deutschlands  ; besonders absag des Kohlensyndikate betrug im Juli d. Js. bei 26 Arbeits­vorhanden, die Bewegung vorwärts zu bringen. Bielleicht könne ungünstig liegen die Lohnverhältnisse hier in den Regierungs- tagen 5 603 797 oder arbeitstäglich 215 531 Tonnen, gegen 5 082 647 nach böhmischem Muster ein Mitglied des Parteivorstandes in die bezirken Niederbayern   und Oberfranken  . Im übrigen Deutschland   oder arbeitstäglich 195 486 Tonnen im Juli 1905; der Abjazz hat Generalfommission, und umgekehrt ein Mitglied der General finden sich ortsübliche Tagelöhne von weniger als 1,50 M. nur mithin um 521 150 Tonnen 10,25 Broz. zugenommen. Von ber tommission in den Parteivorstand delegiert werden. Viel wichtiger vereinzelt vor. Beteiligung, die fich im Juli 1906 auf 6607 755 Tonnen belief ( gegen 6 575 411 im Borjahre) wurden demnach 84,81 Broz.( gegen 77,80 Broz. im Juli des Vorjahres) abgesetzt. Der Koksabfaz be 95,88 Proz. der Beteiligung rug im Juli 1906 1 089 087 Tonnen ( 798 387 Tonnen 78,18 Proz. im Juli 1905). Der Brikettabsaz betrug im Juli 1906 210 150 Tonnen 89,71 Proz. der Beteiligung ( gegen 207 387 84,75 Broz. im Juli 1905).

Vorwärts"-Schlesien  

sei aber die Frage, wie sich die Fraktion zur Reform des Kranken- Durch relativ hohe Löhne, b. h. solche über 2,50 M. zeichnet taffengefezes stelle. Die Protestbewegung gegen die Robelle habe sich der ganze Westen und Nordwesten Deutschlands   aus, im man den Krankenkassen übertragen. Diese haben aber keine gefchickte übrigen Gebiete des Reiches findet sich ein ortsüblicher Tagelohn Verwaltungen, und wenn der Parteivorstand nicht eingreift, dann von mehr als 2,50 M. im großen und ganzen nur bei einer Reihe verläuft die Protestbewegung im Sande. Der Parteivorstand müsse größerer Städte und in deren näherer Umgebung. Die Einzel­mehr Fühlung mit den Arbeitern suchen. heiten lassen sich der oben stehenden Zusammenstellung entnehmen. Als Delegierte für Mannheim   werden die Genoffen Hoch und In allen in dieser Busammenstellung nicht enthaltenen Bezirken Sippel gewählt. Dem Parteitag sollen folgende Anträge unter- schwankt der ortsübliche Tagelohn zwischen 1,50 und 2,50 M. Jm breitet werden: Often und Nordosten des Reiches ist er im allgemeinen der unteren Grenze näher, je weiter wir nach dem Westen kommen, um so mehr nähert er sich der oberen Grenze. Der Zug nach Westen" ist also leicht erklärlich.

1. Den Parteivorstand zu beauftragen, ein Flugblatt Heraus­zugeben, in welchem die Tätigkeit des Reichstages während der legten Session tritisch beleuchtet wird.

2. Der Parteivorstand wird beauftragt, sweds Durchführung und Regelung der Arbeitsruhe am 1. Mai mit der Generalfommission der Gewerkschaften rechtzeiti in Verbindung zu treten.

Jm allgemeinen find die ortsüblichen Tagelöhne in den Städten höher als auf dem platten Lande; doch kommt auch das Umgekehrte vor. So hat die Stadt Rabebuhr 3. B. einen orts

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Die Großeinkaufsgesellschaft deutscher Konsumvereine hat im ersten Halbjahr 1906 umgefegt 19 205 440,47 m. gegen 16 000 885,79 Mart in derselben Zeit des Vorjahres. Das sind 3 205 054,68 m. mehr. Die Steigerung betrug im ersten Halbjahr des Vorjahres 14 Broz., im ersten Halbjahr des laufenden Jahres ist die Steigerung auf 20 Broz. angelaufen. Da noch eine Reihe Vereine der Gesell­schaft nicht angeschlossen find, kann mit weiterem Anschluß noch auf eine weitere erhebliche Steigerung des Umfages gerechnet werden.