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. 195. 23. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Donerstag, 23. Auguf 1906.

Zentralverband von Ortskrankenkassen

im Deutschen Reich.

Düsseldorf , den 21. Auguft. Der erste Verhandlungsgegenstand betrifft die Festsetzung der ortsüblichen Tagelöhne. Ein Antrag des Verbandes der Ortskrankenkassen im Bezirke der Landesversicherungsanstalt Sachsen- Anhalt verlangt direkte Beteiligung der organisierten Kassen bei diesen Festsetzungen.

Brandes- Magdeburg begründet den Antrag unter Hin­weis auf die sehr niedrigen diesbezüglichen Säße, die in vielen, be­fonders ländlichen Gegenden, anzutreffen sind und eine große Schädigung der Versicherten bedeutet. Die ortsüblichen Tagelöhne haben bei vielen Kassen Einfluß auf das Krankengeld, sei maß­gebend für die Unfallrenten jugendlicher Arbeiter usw. In manchen Gebieten gehen die Säße herab bis auf 1 M. pro Tag für er­wachsene männliche Arbeiter. Redner verliest eine Resolution, welche eine Aenderung des§ 8 des Krankenversicherungsgesetzes in dem Sinne verlangt.

Kleeis Wurzen hält den Antrag für gut gemeint, aber für unzulänglich. Mit der bloßen Beteiligung" der Kassen könne es nicht abgetan sein, die Festsetzung müsse sich auf das Ergebnis bon Lohnstatistiken gründen, die von den Kassen aufzunehmen sind. Sodann lasse er außer Betracht, daß es für viele Bezirke gar keine organisierten Kassen gibt. Hier müsse ein Ausweg geschaffen werden. Redner schlägt eine Resolution vor, nach welcher die Festsetzung der ortsüblichen Tagelöhne auf das Ergebnis von Lohn­statistiken zu begründen ist, die von den organisierten Kassen auf­zunehmen sind. Sofern für Orte bezw. Bezirke oder größere Be rufsgruppen solche organisierten Kassen nicht vorhanden sind, find solche Statistiken von den Gemeinden aufzunehmen, und zwar unter Zuziehung einer Kommission, die aus% Versicherten und Arbeitgebern besteht und die unter entsprechender Anwendung der Bestimmungen über die Wahl von Generalversammlungs­bertretern gewählt wird. Nachdem noch eine Anzahl Redner zu der Sache gesprochen, zieht Brandes seinen Antrag zurück und der­jenige von Kleeis wird einstimmig angenommen.

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Dresden unterzubringen. Zum Siz des Tarifamtes wird nächsten Tagen eine Preisherauffezung herauskomme. Die Preiss Berlin gewählt und als Mitglieder derselben Brandes- Magde- erhöhung soll betragen für Hämatit- und für Gießerei- Roheisen Nr. 1 burg, Billig- Charlottenburg, Flamme- Schöneberg, Scho- 3 Mart die Tonne für das norddeutsche Gebiet. Das Syndikat be Iem Berlin und Huberts- Hamburg ; außerdem für lettere hält sich eine Erhöhung der Preise für Gießerei- Roheisen Nr. 3 bor fünf Stellvertreter. Hierauf wird das Ergebnis der Abstimmung und wird in den nächsten Tagen darüber schlüffig werden. Die über die Beamtenverhältnisse bekannt gegeben. Es sind 157 be- Nachfrage ist, wie am Blaze mitgeteilt wird, dringend. Auch das jahende und 30 verneinende Stimmen abgegeben worden. 76 Dele- Kohlensyndikat macht Anstalten, die Konjunktur noch mehr gierte hatten sich der Abstimmung enthalten. Fräßdorf wünscht, auszunuzen. Es hat einigen seiner Abnehmer mitgeteilt, daß sie daß auch jene Kassen, die sich ablehnend und neutral verhalten auf eine Ergänzung der jetzigen Minderlieferungen nicht rechnen haben, die Beschlüsse nunmehr einführen. können. Was die Abnehmer jetzt weniger bekommen, müssen sie später teurer bezahlen.

Die verlesene Präsenzliste ergibt, daß 323 Delegierte an­wesend sind, die 155 einzelne Kassen und 28 Kassenverbände mit 3 940 323 Mitgliedern vertreten. Unter den üblichen Abschieds­worten erfolgte Schluß der Versammlung.

Soziales.

Schutz den Krankenkassen!

treiberei profitieren. Die tgl. Bergwerksdirektion in Zabrze sezt, Fistus. Auch Water Staat will von dem Segen der Preis­gültig ab September, die Preise der Kohlen um 20 bis 70 Pfennig herauf.

Saatenstand in Preußen um die Mitte des Monats August 1906: Winterweizen 2,3( Bormonat 2,3), Sommerweizen 2,4( 2,4), Winter­spelz 2,2( 2,3), Winterroggen 2,6( 2,5), Sommerroggen 2,7( 2,6), Sommergerste 2,4( 2,3), Safer 2,2( 2,2), Kartoffeln 2,7( 2,5), Slee 2,5( 2,3), Luzerne 2,3( 2,2), Stiefelwiesen 2,2( 2,1), andere Wiesen 2,7 ( 2,4).( 2 bedeutet gut, 3 mittel.)

Eine der gemeinsten Unterschlagungen ist unstreitig die, den Arbeitern bei den Lohnzahlungen die Beiträge zur Krankentasse in Abzug zu bringen und die Gelder, anstatt sie abzuliefern, für sich In den Bemerkungen der Statistischen Korrespondenz" heißt es, zu verwenden. daß die mitunter wollenbruchartigen, mit heftigem Winde bers Es ist das um so verwerflicher, als der Arbeiter durch Gesez bundenen Regengüsse das im Vormonat schon nicht wenig vore gezwungen ist, die Beiträge sich abziehen zu lassen, die Krankenkasse tommende Lagern des Getreides in erheblichem Umfange vermehrt andererseits den erkrankten oder durch Unfall verletzten Arbeiter haben. Vorwiegend in den westlichen Landesteilen sei durch von unterstützen muß, gleichviel, ob der Arbeitgeber die Beiträge abliefert schweren Hagelschlägen begleitete Gewitter viel Schaden verursacht oder nicht. worden. Sämtliches Getreide sei fast überall im Flachlande früh Unter sämtlichen Gewerben dürfte wohl die Ortsfrankenkasse des reif geworden und zum großen Teil geschnitten und schon vielfach Maurergewerbes am meisten unter folchen Unterschlagungen zu geborgen. Winterroggen sei auch in den westlichen Provinzen zum leiden haben. Hier bringt das Beitragshinterziehungsgeschäft Geld Teil schon eingefahren, während Winterweizen und die Sommer­ ein . Gewöhnlich sind auf einem Bau zirka 50-60 Personen be- halmfrüchte hier erst wenig gemäht seien. Sommergerste und Hafer schäftigt, die abgezogenen Beiträge betragen 25-40 M. wöchentlich ständen fast im ganzen Westen noch auf dem Halme. Die zum und oft das Doppelte. Dieses Geld wird von verschiedenen Bau- großen Teil vorgenommenen Probedrüsche vom Winterroggen unternehmern als Verdienst angesehen, der Krankenkasse wird kein bestätigten die im Junibericht ausgesprochene Befürchtung, daß Pfennig davon abgeliefert. die vielfach verregnete Blüte und das schon damals teilweise Seit Jahren bemühen sich die Straflammern des Königl. Land- vorkommende Lagern die Körnerbildung sehr beeinträchtigen würde. gerichts, diese Unfitte den Unternehmern abzugewöhnen, in sehr So werde denn oftmals gemeldet, daß der Winterroggen nicht gut vielen Fällen vergeblich, die Milde, die der Strafrichter oft walten lohne und das Korn der Sommergerste nicht rundlich, sondern flach läßt, fruchtete nicht. Die Fürsorge des Gesetzgebers für die Kranten sei. Dagegen werde die Schwere der Haferähren und der reichliche wird aber stark beeinträchtigt, wenn den Kassen die Gelder zur Strohertrag aller Getreidearten ziemlich allgemein hervorgehoben. Unterstügung der Kranken vorenthalten werden. Allerdings befürchte man vom Hafer, der vielfach gerade in der In neuester Zeit scheint man diese Sorte von Arbeitgebern seit Anfang August herrschenden Regenperiode zum Schnitte ge energischer an ihre gefeßlichen Pflichten erinnern zu wollen, die langte, daß er beim Trocknen bis zu Einscheuerung viel Straftammer 9 des königl. Landgerichts I hat den Architekten Paul Korn verlieren werde. Bon sonstigen Beeinträchtigungen der Eisendid wegen Hinterziehung von zirka 60 M. Beiträgen zu 300 M. Ernte feien der Blattrost, das in diesem Jahre in außergewöhnlichem Geldstrafe eventuell für je 5 M. einen Tag Gefängnis verurteilt. Umfange aufgetretene Wuchern des Unkrautes und die Mäuseplage Wenn den Unternehmern mit solchen Portemonnaie- Argumenten der zu nennen. Die abgegebenen Noten beträfen nicht allein den noch Respekt vor Recht, Gesetz und Eigentum Dritter ordentlich eingeprägt auf dem Halme stehenden Rest, sondern beurteilten die Ernte. Wenn wird, dann können verschiedene Kassen bald mit erheblichen Ein- man die Begutachtungsziffer 3 gleich mittel zugrunde legte, würden nahmen rechnen. Andere Argumente sind aber auch vollständig die Mittelernteerträge geschätzt bei Winterweizen auf 2043, bei Sommers wertlos. weizen auf 2049, bei Winterroggen auf 1563, bei Sommerroggen auf 1091, bei Sommergerſte auf 1924, bei Hafer auf 1784 Kilogramm vom Hektar. Die Kartoffeln hätten ihre günstige Beurteilung des Vormonats wieder eingebüßt. Vielfach werde über geringe Wider­standsfähigkeit bon magnum bonum geklagt und dabei hervor­gehoben, daß viele Saattartoffeln schon vor dem Reimen ausgefault und neu gelegt worden seien und weiter, daß selbstgezogene Saat­fartoffeln viel mehr versagten als die anderweit beschafften. Ziem lich allgemein werde fiber Fäulnis und frühzeitiges Absterben des den mittelspäten Sorten berichtet. Aber auch Laubes bei für die Dauerkartoffeln werde gefürchtet, indem sie ebenfalls zur Fäulnis neigten und nicht allein zu kleine Knollen zu behalten schienen, sondern vielfach auch an Kräufel- und Pilzkrankheit litten. Das Wachstum der Futterpflanzen habe, besonders in den östlichen Landesteilen, unter der großen Hize stellenweise nicht unerheblich gelitten. Allerdings sei zu berücksichtigen, daß die ungünstigere Be­urteilung sich zumeist auf den neuen Schnitt beziehe, der vielerorten durch Sonnenbrand sehr beeinträchtigt, stellenweise wohl auch ganz bernichtet sei.

Hierauf spricht Sydow Berlin über einen Antrag der Bentralfommission der Krankenkassen Berlins , der dahingeht: Die Krankenkassen erachten eine Aenderung der sich auf den ärztlichen Beruf erstreckenden Bestimmungen der Gewerbeordnung für ge­boten, da die Krankenkassen gefeßlich zur Gewährung ärztlicher Hülfeleistung gezwungen und somit den Aerzten gegenüber wehrlos gemacht sind. Der Staat, der den Krankenkassen die Gewährung dieser Leistungen direkt auferlegt, muß auch gefeßlich für die Möglichkeit ihrer Erfüllung dadurch Sorge tragen, daß er die Aerzte gegen die Bezahlung staatlicher Tagen zur ärztlichen Hülfeleistung gegenüber den Krankenkassenmitgliedern verpflichtet. Redner begründet den Antrag ausführlich und weist besonders auf die diesbezüglichen Beschlüsse des Leipziger Krankenkassentongresses hin und führt weiter aus, daß mit Befriedigung davon Kenntnis zu nehmen sei, daß inzwischen der Verband rheinisch- westfälischer Betriebskrankenkassen diese Forderung gleichfalls erhoben hat und daß auch der Reichstagsabgeordnete Mugdan die Notwendigkeit an­erfennt, die Behandlung der Kassenkranken bei Differenzen zwischen Kaffen und Aerzten sicher zu stellen. Sydow steht weiter auf dem Standpunkt, daß bei einer Neuordnung der Arbeiterversicherung Die Handelskammer in Mannheim gibt in ihrem jezt heraus­die Organe der Krankenversicherung von der Gewährung freier gekommenen Jahresbericht eine Uebersicht über den Fleischtonfum ärztlicher Behandlung, freier Arznei entbunden werden. Schließ- pro Kopf der Bevölkerung. Danach ist der Verbrauch im Jahre 1905 lich verlangt Redner, daß für beide Interessengruppen entweder ziemlich erheblich zurückgegangen. Auch wieder ein Beleg dafür, der Zwang oder die Freiheit gleichmäßig durchgeführt wird. daß der vielfach behauptete soziale Aufstieg der Bevölkerung nur in Bollender Leipzig bespricht die Aerzteverhältnisse bei der der Phantasie besteht. Es betrug der durchschnittliche Fleischverbrauch Ortskrankenkasse Leipzig und teilt mit, daß die Aerzte wieder neuerdings Wünsche haben, die der Staffe zirka 400 000 m. Mehr pro Kopf und Tag( in Kilogramm): ausgaben bringen würden. Er hält bei den Bescheidenheiten" der Aerzte gesetzgeberische Maßnahmen für unerläßlich.

Fräßdorf- Dresden begründet die Stellungnahme der ge= schäftsführenden Kasse, die sich ziemlich mit der Sydows dedt. Ganz fei er nur damit nicht einverstanden, daß an Stelle der ärztlichen Behandlung den Mitgliedern eventuell eine Geldentschädigung zu gewähren sei. Nachdem noch einige weitere Redner gesprochen, wird der Antrag Sydow angenommen.

Die Ortstrantentassen Hamburgs wünschen eine Aussprache über die von Stadtrat Frankenberg in Braunschweig ins Leben gerufene Gesellschaft für Arbeiterversicherung. Nach längerer De batte wird eine Resolution angenommen, nach welcher feine Veranlassung vorliegt, der Gesellschaft beizutreten, auch keine Not­wendigkeit zu solchen Neugründungen vorliegt und die Forderungen der Gesellschaft zum Teil von dem Zentralverband längst ber­treten werden.

Witti- München bespricht den Waschzettel, der über angeb­liche Standale handelt und in den letzten Tagen durch die bürger liche Preffe ging. Er erklärt die Tatsachen als entstellt wieder gegeben und führt eine Reihe von Beugenaussagen an, mit denen bewiesen ist, daß keines der Kaffenborstandsmitglieder ihr Amt bazu benutzt haben, sich Vorteile zu verschaffen. Weiter geht aus den Darlegungen hervor, daß die Kasse außerordentlich gut und billig von ihren Lieferanten bedient wird.

Aus Induſtrie und Dandel.

1902 0,165

Rückgang des Fleischverbrauchs.

1903 0,169

1904 0,170

1905 0,159

Aber nicht nur ist der Konsum zurückgegangen, der Verbrauch an minderwertigem ist gestiegen. Die Frants. 8tg." macht darüber folgende Aufstellung: Der Konsum hat erfahren: eine Vermehrung um Kilogr. Broz.

"

bei Pferden.. 43 000 Biegen und Bidklein Kühen

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eine Verminderung um Kilogr. Proz. 10,9 12,9

50,6 bei Dhsen und Farren.. 167 000 37,0 Schweinen 583 000 33,4

"

"

Schafen

4400 208 000 7.000

10,0

"

Kälbern.. 77 000 Rindern.. 140 000

9,4

"

7,3

19

trotzdem ist das Gesamtquantum gesunken. Das bedeutet eine Ber­Es wurde also erheblich mehr minderwertiges Fleisch konsumiert, Es wurde also erheblich mehr minderwertiges Fleisch konsumiert, schlechterung der Lebenshaltung in einer Periode wirtschaftlichen Aufschwunges. Trotzdem verfucht man immer noch glauben zu machen, die erzielten nominellen Lohnerhöhungen erlaubten den Arbeitern eine bessere Lebenshaltung.

Vermischtes.

Ein Sittlichkeitsverbrecher engros. Aus Landau wird vom 22. August telegraphiert: Der hiesige Landwirtschaftslehrer Peter wurde wegen Sittlichkeitsverbrechens in 34 Fällen verhaftet.

Vom Eisenbahnzuge überfahren und getötet wurde am gestrigen welche Reparaturarbeiten an der Eisenbahnbrücke bei Lehniß vor­bei Dranienburg. Der Beamte beaufsichtigte eine Kolonne Arbeiter, Vormittag in Lehnis der Hülfsweichensteller Döhring aus Pinnow zunehmen hatten. Als der Vorortzug Nr. 203 von Berlin nach Oranienburg gegen 11 Uhr vormittags herannahte, Lokomotivführer die üblichen Warnungssignale. Die Arbeiter traten bon den Gleisen zurück, bis auf D., der erst seine Untergebenen in Die offene Hand. In den letzten Wochen wurde die Presse den Rädern der Maschine gefaßt und über die Böschung hinab­Sicherheit wissen wollte. Der pflichttreue Mann wurde nun von bombardiert, und teilweise auch gespickt, mit günstig lautenden Be­Nachdem Mannheim zum Ort der nächstjährigen Tagung richten über russische Finanzen, erfreuliche Prosperität verschiedener geschleudert. Der Tod, durch Schädelbruch herbeigeführt, trat gewählt ist, referiert Graf Frankfurt über die Verhandlungen Unternehmen usw. Natürlich wurden neuer Geldbedarf oder die auf der Stelle ein. D. hinterläßt eine Frau und drei kleine Kinder. der Neunerkommission betreffend die Anstellungsverhältnisse der Erdstöße. Kaffenbeamten. Danach ist endlich zwischen der paritätischen Kom- Absicht, den ausländischen Geldmarkt bald wieder in Anspruch zu nehmen, geleugnet. Nun kommt eine Meldung, nach der man auf mission und der geschäftsführenden Kasse eine Einigung auf der einem neuen Wege Gold in die russischen Kassen leiten will. Wie mittleren" Linie zustande gekommen. Die geschäftsführende Stasse verlautet, soll die russische Staatsbant mit Hilfe der internationalen ahnliches Rollen. Fenster sprangen entzwei und Bilder und habe als klügster" Teil nachgegeben. Danach werden die Mindestberlautet, soll die russische Staatsbank mit Hülfe der internationalen 8aborze verspürt worden. Man hörte in der Erde ein donner­habe als flügster" Teil nachgegeben. Danach werden die Mindeft- Finanzwelt in eine Attiengesellschaft umgewandelt werden. Die Form Spiegel fielen von den Wänden. Das Franksche Gasthaus hat sich ( Anfangs-) gehälter betragen in den einzelnen fünf Beamten der Aenderung soll nur den Zweck, der russischen Regierung neue so gesenkt, daß die Fenster nicht mehr schließen. Viele Häufer weisen gruppen: 1700 M., 1500 m., 1300 m., 1200 m. und 1000 m. Mittel zuzuführen, verschleiern. Als geschäftsführende Kasse wird die Ortskrankenkasse Dress Risse auf. Die Einwohner find in höchster Aufregung. bengewählt. Weiter wird beschlossen, die Formularausstellung Preiserhöhung. Das Roheisensyndikat in Düsseldorf nimmt, Monteleone( Calabrien), 22. August. In vergangener Nacht zu einer dauernden zu machen und sie bei der Ortskrankenkasse wie berichtet wird, zur Zeit feine Neuabschlüsse an, weil in den wurden zwei Erderschütterungen verspürt.

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Nedaktion dem Publikum gegenüber feinerlei Verantwortung.

Theater.

Donnerstag, den 23. August. Anfang 7 Uhr.

Opernhaus. Der Baffenschmied.

Schauspielhaus. König Richard der Dritte.

Neues perutheater. Das goldene

Kreuz. Leffing. Ein Bollsfeind.

Anfang 8 Uhr.

Berliner . Sherlock Holmes . Schiller

0.( Wallner Theater.) Morwit- Oper. Carmen.

Metropol. Auf ins Metropol. Apollo. Berlin im Omnibus. Das

blaue Bild. Spezialitäten. Wintergarten. Tortajada. Spezialit. Passage. Willy Brager. Spezialit. Meichshallen. Stettiner Sänger. Urania. Taubenstraße 48/49. Abends 8 Uhr: Der jüngste Aus­bruch des Besub. Sternwarte, Invalidenstr. 57/62. Ferdinand Bonns

Berliner Theater.

Donnerstag und folgende Tage:

Sherlock Holmes .

Anfang 8 Uhr.

Neues kgl. Operntheater

( Kroll). Anfang 7, Uhr.

Schiller N. Friedrich Wilhelm Das goldene Kreuz.

städtisches Theater). Geschlossen. Komische Oper. Hoffmanns Er zählungen.

Westen. Die lustige Witte. Zentral. Der Rastelbinder. Trianon. Die Frau ohne Lächeln. Lustspielhaus. Spaßenliebe.

Kleines. Hille Bobbe. Die Schlangen­dame. Gner Reiß. rele.

Freitag: Das Heimchen am Herd. Sonnabend, 25. August: Sonder­vorstellung: Fledermaus mit Konzerteinlag. Mitwirkende: L. Godowski, Fr. Prevosti, Ludwig Wüllner .

-

Kleines Theater. Zentral- Theater.

Anfang 8 Uhr.

Mimensiege.

-

Hille Bobbe. Die Schlangendame. Freitag: Kinder der Sonne. Sonnabend: Mimensiege. Hille Bobbe. Die Schlangendame.

-

( Operette). 8 Uhr:

Raffelbinder. Operette in

3 Atten.

Deutsch - Amerikanisches THEATER, Köpenickerstr . 67-68. Heute abend 8 Uhr: Gastspiel Adolf Philipp: PREMIERE

Komische Oper. Im wilden Westen.

Heute abend 8 Uhr:

Hoffmanns Erzählungen . Freitag: Hoffmanns Erzählungen . Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen .

Sonntag: Hoffmanns Erzählungen .

Luisen- Theater

Reichenbergerstr. 34. Sonnabend, den 25. August, 8 Uhr:

Eröffnungs- Vorstellung

Vorverkauf im kgl. Opernhaus, Die Hochzeit von Valeni

Schalter II, A. Wertheim und In­validendan

Bollstümliche Eintrittspreise.

4 heitere Bilder m.Ges. v.A.Philipp. Sonntag nachm. 3 Uhr halbe Preise: ,, Uebern großen Teich."

Bernhard Rose- Theater

Gesundbrunnen , Badstraße 58.

Heute: Großer Elite tag.

Das Elite Spezialitätenprogr. u. a.: Paul Coradini. Neiß Troupe X Steffen Bros Außerdem:

Rattowis, 22. August. Eine heftige Erderschütterung ist in

Urania .

Wissenschaftliches Theater.

Heute im Theater 8 Uhr: Der jüngste Ausbruch des Vesuv .

JOOLOGISCHER CARTEN

Z

Täglich ab nachmittags 5 Uhr:

Großes

Militär- Doppel- Konzert.

v.

intritt 1., b. 6 1hr ab 50 Bf.

Seinder unter 10 Jahren die Hälfte.

Carl Weiß- Theater.

Br. Frankfurterftr. 132. Jm Theater: Täglich 8 Uhr:

Adele.

Flotte Bursche. mittags 3 Uhr, zu fleinen Preiſen: Sonntag, den 26. Auguft, nach­

Jm Saale: Großer Elite- Ball. Anfang 4%, Uhr. Entree 30 Bj., num. Platz 50 Pf. Billettvorverkauf von 10-1 Uhr.

Adele.

Im

Täglich 8 Uhr:

Lustspielhaus. Spatzenliebe. Trianon- Theater.

Anfang 8 Uhr.

Die Notbrücke.

Residenz- Theater.

Direktion Richard Alexander.

Anf.

Seute und folgende Lage Umf. 8 Uhr:

Die Höhle des Löwen.

Schwant in 3 Atten b. M. Hennequin und P. Bilhaud. Gaston Chalindrey: Rich. Merander.

W. Noacks Theater.

Direktion: Rob. Dill. Brunnenstr. 16, Extra- Benefiz

für das Schauspiel- Personal. Nur einmalige Aufführung:

Sommergarten täglich: Große Zwischen zwei Pflichten.

Spezialitäten Vorstellung.

3

Anfang 5 Uhr.

Schauspiel von R. Benedig. Inf. 7 Uhr. Kaffeeküche 3 Uhr. Ball