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Blumenverkauf, Gießgelder uſtv., hierüber fehlte der Gemeinde­

Dekonomen Kastenmüller

erhielt

alte Auflage gut.

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Die Sachen Ihres Sohnes sind nicht pfändbar.

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E. R. 999. 1. Es

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biefen Antrag gesprochen noch gestimmt. Aber die Gründe der Regienahme Grell beleuchtet dieses Urteil die Strenge des Gesetzes, das 2. R. 100. Düsseldorf . Zahlen Sie etwa 10 Mart. Da Ihnen des Friedhofes find doch wesentlich andere, als Herr Dr. Pape in den Richter zwingt, bei solcher agatelle ein ganzes Jahr aus aber dann der Teil 1857 bis jetzt fehlt, wäre es vielleicht beffer, Sie Dresden erwähnte. Der Inspektor ist gegen Gebühren angestellt dem Leben eines Menschen zu streichen. Aber das Eigentum ist nehmen die Volksausgabe: 20 Bände à 2 Mark. Jedenfalls aber ist die und hatte in den letzten Jahren( seit 1904) ein Einkommen von heilig! 2800 M.( von 1901--1904 2650 M.) nebst freier Wohnung. Zu K. J. 10. Drohen Sie dem Hauswirt unter Segung bestimmter Frist diesem Einkommen aus den Gebühren hat er die im Friedhofs- Stedermaier von Radolsberg sollte sich vor dem Land- auf seine Stoſten vornehmen lassen, und klagen Sie später bie stoffen ein Ein Geisteskranker auf der Anklagebant. Der Maurer Konrad an, daß Sie, falls die Reparatur nicht innerhalb dieser Frist geschieht, sie betriebe sich ergebenden Einnahmen durch das Belegen der Gräber, gerichte München II wegen Sachbeschädigung und Tierquälerei Berwaltungsbehörde. 2. Solche gesetzlichen Beſtimmungen sind z. B. die über O. S. 43. 1. Ihr Fall ist sehr zweifelhaft. Wenden Sie sich an die vertretung jede Kontrolle. Ferner hat der Inspektor unberechtigter- berantworten. Es ist ein eigentümliches Delikt, wegen dessen er nun- die Beugnispflicht vor Gericht. R. F. in R. Nach der neuen Kranken­weise ein Terrain von mehreren Morgen zu Gärtnereizwecken im mehr bereits zum viertenmal aus der Untersuchungshaft zur Ab- laffengesegnovelle unzweifelhaft. E. H. 68. Jm Falle Ihrer Weigerung Gebrauche und zwar nicht nur zum Friedhofsgebrauche, sondern urteilung vorgeführt war. Das erstemal erhielt er acht Monate würde der Arbeitgeber nicht das Recht haben, Sie ohne Kündigung zu ent mit eigenem Gespanne bringt er die gärtnerischen Produkte Gefängnis, weil er drei jungen Stieren die Hodensäcke laffen. m. 2. 102. 1. Falls das Kind nach dem 1. Januar 1900 ge­bis heutigen Tage zum im abgeschnitten hatte; auf noch den Markt, Jahre 1904 er boren ist, nein. 2. Im Falle der Erhöhung der Bedürfnisse des Kindes und zwar fann er bedeutend konkurrieren, da ein Pachtszins von ein Jahr Gefängnis, weil er einen über das gewöhnliche Maß erhöhen sich auch die Ansprüche gegen den Vater. Biegen 3. Polizeipräsidium. R. H. 1436. Lassen Sie durch den Notar die ihm bisher nicht verlangt wurde. Alle Welt schäzt diesen Mann bod tastrierte, und im vorigen Jahre wurde er abermals ab­Auseinandersehung vornehmen. 5. S. 48. Eine gesetzliche Höchstgrenze mit einem jährlichen Einkommen bis zu 5000 M. und mehr ein. gestraft, weil er einem zweijährigen Stier den Hodensack ab- gibt es für diese Arbeitszeit nicht. Gine die Gesundheit gefährdende Aus­Schon zu Feldtmanns Zeiten wurde eine Kommission eingesetzt, schnitt. Und nun sollte sich Steckermaier zum viertenmal wegen des dehnung gibt einen Grund, ohne Kündigungsfrist die Stellung aufzugeben. natürlich auf Antrag unserer Genossen, welche die Friedhofsangelegen gleichen Reats vor Gericht verantworten. Nach der Anklage stieg er E. 5. 1000. Bei Jahresverdienst bis 350 M. 14 Pf.- Marken, bis D. N. Nein. heit prüfen sollte; dieje Kommission hatte einmal getagt und nach am 21. April nachts in den Stall seines Mietgebers, des 550 M. 20 Bf.- Marten. Strantentaffe nicht notwendig. dem Tode Feldtmanns wurde diese Angelegenheit von Dr. Pape mit üller in Gölmühle, Gemeinde Steinhöring, 2. F. 18. Hat der Hauswirt 5-6 Tage bereits den Vertrag in Händen ein und schnitt abermals einem 350 M. werten Stier gehabt, ohne zu widersprechen, so ist daraus sein Einverständnis mit Ihnen einer Friedhofsordnung abgetan, was aber durchaus nicht der Zweck ben Hodensack ab, so daß das Tier getötet werden mußte. Um den zu entnehmen. Die nachträgliche Erklärung ist dann gegenstandslog, zuma der Kommission war, sondern der Etat der Friedhofs einnahmen er den Vertrag in Händen behalten hat. B. 23. 1. richtet sich follte in geregelte Bahnen geleitet werden, die Friedhofs a usgaben Verdacht von fich abzuwälzen, hatte sich Steckermaier selbst verletzt. nach der Lebensstellung der Mutter. 2. Nein. 3. Mindestens 60 M. waren geregelt. Nachdem in der letzten Etatsberatung diese Angelegenheit Hälfte eine Schnittwunde auf, so daß Steckmaier in das Kranken- General Bapeſtraße. Die Hälfte seines Hodenjackes zeigte eine Quetschung, die andere militärpflichtiger. Fragen Sie das Bezirkskommando, Schöneberg , nochmals gründlich besprochen wurde, ist die Kündigung des Fried­Hermann B. 34. Berlin hat eine eigne Provin hofsinspektors ausgesprochen worden, in der festen Voraussicht, daß der Angeklagte, det mit seinem Mietgeber Kastenmüller im in Betracht. Führen Sie bei dem Vorsitzenden der Veranlagungskommission haus aufgenommen werden mußte. In der Verhandlung stellte zialverwaltung für sich. E. 129. Auch das erst laufende Jahr kommt er mit den nunmehr einzurichtenden Verhältnissen nicht einverstanden fein würde, wie er sich auch einzelnen Mitgliedern der Kommission besten Einvernehmen lebte, entschieden in Abrede, den Beschwerde. 200 A. S. Unverständlich. Kommen Sie in die juristische H. Sch. B. 10. Wenn Sie es nicht selbst eingeschleppt Stier tastriert zu haben; gegenüber äußerte. Ueber die Verpflichtungen der Gemeinde dem er wollte vielmehr glaubhaft Sprechstunde. Gefündigten gegenüber wird sich ja in der Gemeindevertretung reden machen, daß in der gleichen Nacht, in der der Stier be- haben, der Hauswirt, anderenfalls haben Sie es zu beseitigen.- u. 600. lassen. In der weiteren Debatte auf der Hauptversammlung wurde schädigt wurde, eine fremde Mannsperson auch in sein Zimmer ein- fommt nur bei dem Kommunalwahlrecht in Frage. 2. Die Verweigerung gefagt: Mit den Sozialdemokraten hat der Beamte Konflikte durch gedrungen sei und ihm die oben geschilderten Verlegungen beigebracht des Hausschlüssels ist unberechtigt, im übrigen Tatfrage. R. 999. Es machen müssen, bei denen er im Rechte war. Der Grund zu dem habe. Steckermaier, der ohne Zweifel geistig nicht normal ist, wurde gibt keine gejegliche Grenze für diese Arbeitszeit, auch teine vorgeschriebene fozialdemokratischen Antrage auf Umänderung des Friedhofsbetriebes zur Beobachtung feines Geisteszustandes der Irrenanstalt Sonntagsruhezeit. Zentralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen, scheint also auch mit persönlicher Natur zu sein. Hierzu fei bemerkt, ggelfing überwiesen und die Verhandlung gegen ihn Neue Friedrichstr. 20. wie aus dem ganzen Bericht zu ersehen ist, daß der Friedhof Eigentum ausgesett. der politischen Gemeinde ist; trotzdem hat sich der Inspektor die Gepflogenheiten zu eigen gemacht, die auf den Friedhöfen der Kirchengemeinden üblich sind. Sobald ein Geistlicher zugegen war, erging das Verbot der roten Schleifen; Grabreden durften nur mit Der Wahlverein des sechsten Kreises hielt am Dienstag eine Erlaubnis des Amtsvorstehers gehalten werden, was dann aber auch Agitationsversammlung im Saale der Bockbrauerei, von ihm der vorgesezten Behörde gemeldet wurde. Es sei daran Chausseestraße, ab. Ueber das Thema" Ist Religion erinnert, daß er den Amtsvorsteher Feldtmann bei der Re- Privatsache?" sprach der Genosse Störmer. Der Verein gierung anschwärzte, weil er die Erlaubnis erteilte, daß hatte Tausende von Handzetteln verteilt und der große Saal war Genosse Stadthagen dem verstorbenen Genossen Gerstenberger bicht gefüllt troz drückender Sommerschwüle; auch viele Frauen einige ehrende Worte am Grabe sprechen durfte. Bor waren anwesend. Ueber das alte, vielerörterte Thema sprach Ge­noch nicht allzulanger Zeit hatte er sich sogar den Spaß erlaubt, noffe Störmer in so origineller und fesselnder Weise, daß die Ver­die Unterschrift des jetzigen Amtsvorstehers unter einer solchen Ersammlung dem Vortrage mit der größten Aufmerksamkeit und laubnis nicht anzuerkennen, bis ihm durch einen Amtsdiener die Spannung folgte. In der Diskussion traten zwei fromme Christen. K. 87. Besorgen Sie fich ein Armutsattest vom Armenvorsteher Ihres Echtheit der Unterschrift bestätigt wurde.. Daß solche kleinliche Rantünen bei den feierlichen Alten der Beerdigung die größte Er- auf. Sie taten sehr gescheit, sprachen von Philosophen und Bezirks und lassen Sie auf der Anmeldestelle des Amtsgerichts die Ladung 5. G. 32. Kommen Sie in bitterung hervorriefen, ist auch schon von nicht sozialdemokratischer Seite frommen Professoren und vom Strafgericht Gottes, der sich nicht zum Sühnetermin zu Protokoll nehmen. die juristische Sprechstunde. kritisiert worden und muß der Herr fich schon damit abfinden. Mit berſpotten ließe, aber sie riefen bei den vielen anwesenden G. W. 83. Sie müssen bei dem Amtsgericht, in dessen Bezirt der Ihre Angaben sind unvollständig. der Uebernahme des Friedhofes in eigene Verwaltung haben diese auch der Vorsitzende in einer kurzen Ansprache, forderten energisch Berlin . Sündern nur Heiterkeit, feine Furcht hervor. Andere Redner, wie Schuldner wohnt, flagen. E. H. Wenden Sie sich an den Magistrat D. D. 100. Ja, mindestens 10-15 Pf. pro Tag. D. N. Vorkommnisse aber nichts zu tun. zum Austritt aus der Landeskirche auf. Austrittsformulare Nach Ihren Angaben sind die Kinder sämtlich Erben geworden und haften Spandau . wurden zahlreich verteilt. den Grundstücksgläubigern mit ihrem ganzen Vermögen. 2p. Js. 100. Sie haben die Begräbniskosten zu tragen. Der Umfang richtet sich nach der Lebensstellung der Mutter.-100. 2. Beranlassen Sie zunächst, daß die Sparkassenguthaben gesperrt werden und flagen Sie dann auf Herausgabe der Bücher und Feststellung, daß das Geld Ihr Eigentum ist. G. S. 100. Am besten zu erfahren durch die königl. Eisenbahndirektion Berlin . M. H. 100. Sehen Sie im Berliner Adreßbuch nach, auf Empfehlung privater Geschäfte lassen wir uns nicht ein. P. 15. Julius Meyer, Urbanstraße 131, Vorsitzender des Arbeiter Sänger­bundes. Dort erfahren Sie alles Nähere. T. 2. 25. Bu gleichen Zeilen. Erhältlich in Drogerien und Apotheken. æ. Ja.

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Morgen Sonntag, den 26. August, vormittags 10 Uhr, Hei Böhle, Neumeisterstr. 5: Vortrag der Freien Gemeinde". Gäste sind willkommen.

Gerichts- Zeitung.

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Verfammlungen.

Erklärung. Im Anschluß an die gestrigen Erklärungen betr. die Berichte über die Parteiversammlungen am Dienstag muß ich für den Bericht aus dem zweiten Wahlkreise erklären, daß derselbe mich in einer Reihe von Punkten das gerade Gegenteil von dem sprechen läßt, was ich gesagt habe, und andere Ausführungen so zusammengewürfelt und so schief wiedergibt, daß ich deren An­Richard Fischer. erkennung rundweg ablehnen muß.

Vermischtes.

Kulturbildchen.

Ein nächtlicher Zusammenstoß eines Automobils mit einem Eisenbahnzug, bei welchem nur durch die Geistesgegenwart eines Lokomotivführers schwere Folgen verhindert wurden, bildete gestern den Gegenstand eines Strafprozesses, der unter Vorsiz des Landgerichtsrats Binutta vor der 2. Ferienstraffammer des Landgerichts II zur Ver­handlung kam. Wegen fahrlässiger Gefährdung eines Eisenbahn­transportes war der Automobilführer Karl Kraft angeklagt. Der Refselexplosion einer Zuglokomotive. Stenbal, 24. Auguft. Schauplatz des der Anklage zugrunde liegenden Unglücksfalles ist die Amtliche Meldung. Nach Ausfahrt des Personenzuges 466 aus Bahn Berlin- Potsdamer Chaussee an der Kreuzung der Weglarer Bahn. hof Stendal ist heute vormittag um 11 Uhr zwischen Kilometer 1,7 Hier befindet sich auf der Strecke zwischen Paulsborn und Jagdschloß und 1,8 der Strecke Stendal- Uelzen, der Kessel der Zuglokomotive Grunewald an der Bahnkreuzung die Wärterbude 2. Am explodiert. Bersonen sind nicht verlegt, Entgleisungen sind nicht vor 20. März dieses Jahres hatte der Bahnwärter Krüger in dem Wärter- gekommen, fodaß Gleise nicht gesperrt sind. Der Zug wurde durch häuschen Nachtdienst. Da turz nach 3 Uhr morgens der von eine Hülfslokomotive in den Bahnhof zurückgeholt und fuhr mit Magdeburg fällige Güterzug Nr. 7887 die Chauffeekreuzung passieren 40 Minuten Verspätung ab. Die Ursache der Explosion ist mit mußte, hatte Strüger die großen von je zwei Laternen hellerleuchteten Sicherheit noch nicht festgestellt. Wegeschranken vorschriftsmäßig geschlossen und sich, um den Zug zu erwarten, vor der Wärterbude aufpostiert. Als die Laternen des Güterzuges bereits in der Ferne sichtbar wurden, vernahm der Be- In dem westfälischen Städtchen B. beabsichtigte der katholische amte auf der Chauffee das Geräusch eines herannahenden Automobils, Kirchenchor das von einem geistlichen Herrn komponierte Dratorium welches sich in rasendem Tempo dem Bahnübergange näherte. Gehet zu Joseph" aufzuführen. Als aber der Herr Dechant hörte, Infolge der äußerst kritischen Situation verließ der Bahnwärter seinen daß bei der Aufführung eine Dame mitwirken müsse, da wurde Posten und versuchte den Führer des heranbrausenden Autos durch ihm so übel und weh', da bleichten die rosigen Wangen zu Schnee", lautes Rufen aufmerksam zu machen. Als dies mißglückte, lief er und in aller Strenge untersagte er die Aufführung, da er für die wieder zurück auf die Bahngleise und gab mit der Laterne das Jugend und Sittlichkeit der ihm anvertrauten Herde bangte. Um Warnungssignal. As der in voller Fahrt befindliche Zug auf etwa den anscheinend sehr perversen Bewohnern des Städtchens doch den 50 Meter herangekommen war, bemerkte der Lokomotivführer die Genuß der Aufführung zu verschaffen, ohne daß ihr Schamgefühl gefahrvolle Situation und gab sofort Konterdampf. Während der dabei verletzt wird, dürfte sich ein Stompromiß empfehlen. Wie half Eisenbahnzug seine Geschwindigkeit bedeutend verminderte, fuhr das man sich doch früher im Vatikan in solchen Fällen? Nun, die für Automobil in dem bisherigen rasenden Tempo weiter auf die weibliche Stimmen geschriebenen Partien wurden einfach von Schranke los. Im nächsten Augenblick ertönte ein furchtbares Rastraten gesungen. Will man in B. nicht auch diesen Brauch ein­Krachen. Die Insassen des Automobils waren erst im legten führen? Die Wirkung eines solchen Gesanges soll, wie Heine in Augenblick der furchtbaren Gefahr, in der sie schwebten, ansichtig einem Liede behauptet, eine vorzügliche sein. Die Damen schwammen geworden und schleunigst herausgesprungen, während das Fahrzeug in Tränen bei solchem Kunstgenuß." weiterfauste und unter Bertrümmerung der Schranke auf das Gleis

gelangte. In demselben Moment war der Zug an der

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Ein Waldbrand mit schweren Folgen. Toulon , 23. Auguft. Kreuzung angelangt und hatte das Automobil erfaßt und Bei einer heftigen Feuersbrunst, die in den hiesigen Fichten­die Böschung hinabgeschleudert, wo es völlig demoliert waldungen ausgebrochen war, tamen 3 Soldaten in den Flammen liegen blieb. Auch die Lokomotive hatte verschiedene Be- um. Sechs Soldaten werden vermißt, mehrere Soldaten erlitten schädigungen erlitten. Gegen den Führer des Auto- Verlegungen.

mobils, den Angeklagten raft wurde ein Strafverfahren wegen

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Transportgefährdung anhängig gemacht, welches im Mai dieses Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be­Jahres das Schöffengericht I beschäftigte. Da festgestellt wurde, nukung für jedermann, SW., Alexandrinenstr. 26. Geöffnet täglich von daß der Angeklagte in übermäßig schnellem Tempo gefahren war, 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr. hielt der Gerichtshof eine empfindlichere Ahudung für angebracht. In den Lesesälen liegen zurzeit 515 Zeitungen und Zeitschriften jeder Art Mit Rücksicht, daß K. gegen alle ihm durch Gesetz, Gewissen und und Richtung aus. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 26. August cr., vormittags Rücksicht auf das Leben seiner Mitmenschen gebotene Pflichten außer 8 Uhr im Rathause( Eingang Jüdenstraße), Saal 109: Versammlung. acht gelassen hatte, erkannte das Schöffengericht auf einen Monat Freireligiöse Borlesung. Bormittags 10%, Uhr in der Schulaula, Kleine Gefängnis. In der Berufungsinstanz machte Rechtsanwalt Frankfurterstr. 6: Vortrag des Herrn Baege über: Die Grenzen der Dr. Coßmann als Verteidiger geltend, daß der Angeklagte Naturerkenntnis ". Herren und Damen als Gäste sehr willkommen. der sonst als sehr ruhig und besonnen geschildert wird, doch nicht mit offenen Augen ins Verderben gerast wäre, wenn nicht eine ge­wisse optische Täuschung ihn zum Weiterfahren verleitet hätte. Es müsse sich eventuell bei einem Lokaltermin herausstellen, daß bei den dortigen lokalen Verhältnissen eine Täuschung möglich sei. Der Gerichtshof beschloß, die Sache zu vertagen, von der Eisenbahn­behörde Auskunft über diese lokalen Verhältnisse und über die Be­hauptung einzuholen, daß an jener Stelle schon öfter Unfälle vor gekommen feien.

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Verein der Buchdrucker und Schriftgicher für Rigdorf- Brin. Sonntag, den 26. August, nachmittags: Familienausflug nach Störners wäldchen am Buschkrug in Briz. Treffpunkt am Hohenzollernplatz, nach­mittags 1 Uhr. Im Walde Kaffeekochen, Kinderbeluftigungen, Berlosung. Abends Fadelzug. Nächste Bereinsversammlung: Sonntag, den 2. Sep. tember bei Vollmer. Ausgabe der Billetts zum Stiftungsfest. Sozialdemokratischer Lese- und Diskutierklub Karl Marr". Heute abend 9 Uhr, bei Globig, Koloniestr. 15: Diskussion über Partei und Gewerkschaft. Wäfte willkommen. Sozialdemokratischer Diskutierklub Freie Zusammenkunft". Heute Sonnabend pünktlich 10 Uhr: Sigung im Gewerkschaftshause, Zimmer 16. Tagesordnung: 1. Bortrag des Genossen Kreplin über: Die Anfänge des Zentrums". 2. Diskussion. Gäste willkommen.

Briefkaften der Redaktion.

Die Strenge des Gesetzes" tam bei einem Urteil gegen den Landwirtschaftlichen Arbeiter Sch. voll zum Ausdruck. Dieser tvar in seinen jungen Jahren schon dreimal wegen Diebstahls bestraft worden, hatte sich aber die letzten sechs Jahre straffrei gehalten. Er war zuletzt bis Mitte Juni auf dem Rittergut Taubenheim bei Rochlik beschäftigt gewesen. Dort hatte er für etwa 4 M. Dünge mittel aus dem Schuppen gestohlen, in den er eingestiegen war, und Die juristische Sprechstunde findet wochentäglich von 7%, bie 9% Uhr diese sowie zwei Bretter von geringem Werte in seinem Nutzen ver- abends statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um wertet. Nußen hatte er feinen von diesem Diebstahl, denn er ver- 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als werkzeichen ließ bald die Arbeiterwohnung, zu dem der Garten gehörte, dem beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. M. N. 10. Fragen 1-6: Ueber Hebammenprüfung alles Nähere der gestohlene Dünger zugute gekommen war. Ein Wohnungs- und Gartennachbar, ein Arbeitskollege von ihm, brachte die Sache zur auf dem Polizeibureau oder Polizeipräsidium.- 100. Entbindung 10 M., Anzeige. Auf schweren, im Rückfalle verübten Diebstahl steht als außerdem 1 M. für jeden Besuch. E. S. Fragen Sie einen Bogelhändler. Karl Hennig. Wenden Mindeststrafe( bei Annahme mildernder Umstände) ein Jahr Sie sich mit Ihrer Frage an W. Börner. Ritterstr. 15. Georg. Finden Gefängnis. Auf diese erkannte das Chemniger Land- Sie im Adreßbuch. Auf Empfehlung privater Anstalten tönnen wir uns nicht cinlassen gericht

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M. S. 1. Gegenwärtig gegenstandslos. 2. Ja. 3. D. 50. 1. Nein. 2. Lohnbeschlagnahme dann nur zulässig, wenn es sich um Unterhaltungsansprüche von Frau und Kindern handelt. 3. Nein. H. Christiansen. Ein Grund zur sofortigen Entlassung ist nach Ihrer Angabe nicht vorhanden. Die Bestimmung der Arbeitsordnung ist gültig, wenn Ihnen die Arbeitsordnung bei Dienstantritt bekannt gegeben war. E. P. 17. 1. Binnen zwei Wochen Beschwerde bei dem Rechtsanwalt in Frankfurt , falls Sie der durch die strafbare Handlung Berlekte sind. 2. Der Abfindungsvertrag ist nur gültig mit Genehmigung des Vormundschafts­gerichts. Falls diese nicht erfolgt ist, ist Müller, anderenfalls Lehmann unterhaltspflichtig. N. D. 1. Nein. 2. Erkundigen Sie sich beim alt und 18 Jahre älter als der Adoptierte sein; von den beiden lezten Magistrat Berlin . 3. Ihre Ehe muß kinderlos, der Adoptierende 50 Jahre Borschriften werden auf Antrag Ausnahmen gestattet. Paul 1884. Lehnen Sie den Abzug des Steuerbetrages ab, solange der Arbeiter nicht damit einverstanden ist. M. W., Brit. Mit dem 31. Dezember d. J. Schoter und Heider. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt.

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Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Markthallen- Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 69-73 pr. 100 ẞjd., Ila 63-68, IIIa 57-62, IVa 52-56, englische Bullen- 0,00, dänische Bullen 0,00, holländische Bullen- 0,00. Stalbfleisch, Doppelländer 100-110, Ta 80-85, IIa 70-78, IIIa 60-68. Hammelfleisch Ia 77-82, IIa 67-75. Schweinefleisch 68-74. Rehböde Ia per Pfd. 0,60-0,70, IIa 0,25 bis 0,50. Rotwild Ia per Pfund 0,39-0,48, IIa 0,35-0,37. Damwild 0,40 bis Frischlinge 0,00. Kaninchen per 0,45. Wildschweine pr. Bfd. 0,35-0,40. Stüd 0,20-0,74. Wildenten Ia per Stüd 1-1,25, Ila 0,60-0,80. Rebhühner, junge la 0,70--1,00, junge fleine 0,30-0,65, alte 0,60-0,70. Hühner, alte, per Stüd 1,60-3,05, alte, IIa 1-1,50, junge, per Stüd 0,50-1,40. Tauben, junge, per Stüd 0,25-0,38, alte 0,00. Enten, junge per Stüd 1,20-3,50, alte per Stüd 0,00. Hamburger, junge, per Stüd 2,80.

Gäuse,

Ia per Pfund 0,60-0,66, IIa 0,55-0,59, Ia per Stück 3,00 bis 5,00, IIa 1,50-2,90. Boulets per Stück 0,90-2,05, do. flein 0,47-0,57, Hechte pr. 100 Bfd. 78-97. 8ander 0,00. Schleie 105-115. Bleie 52-64. Aale, groß 103-108, mittel 90-97, flein 0,00, unsortiert 60-80. Blößen 0,00. Starpfen 78-83. Barje 0,00, matt 0,00. Bleifische 0,00. Karauschen 78-80, matt 0,72. Wels 00. Bunte Fische 54-75. Amerit. Lachs I neuer per 100 Bfd. 110-130, do. II neuer 90-100, do. III neuer 50-75. Seelachs 20-25. Flundern, pomm. I, per Schock 9. Kieler, Stiege Ia 4-6, do. mittel ber do. pomm. II 2-3, Stifte 2-3, do. Klein per stifte 0,00. Büdlinge, per Ball Kieler 4-5, Stralsunder 5-6. Male, groß per Bfd. 1,10-1,50, mittelgroß 0,80-1,00, flein 0,50-0,60. Heringe per Schod 4-5. Schellfische Stifte 3-4, do. Stifte 2-3. Stabliau, per 100 Bib. 10-13. Heilbutt 25. Sardellen, 1902er, per Anter 90, 1904er 90, 1905er 82, 1906er 65. Schottische Bollheringe 1905 0,00, large 40-44, full. 36-38, med. 35-42, deutsche 37-44. Heringe, neue Matjes, per ½, To. 60-120. Hummern, IIa, 100 Bid. 0,00. Krebse, per Schod, große 00,00, mittel 8,00, fleine 3,50, unsortiert 5,50. Galizier , groß 7,50-8,50. Gier, Land-, per Schod 2,60-3,30. Butter per 100 jb. Ia 122--124, IIa 118-120, IIIa 112-116, abfallende 95-110. Saure Gurken Schod 2,60-3,00, Pfeffergurfen 2,60-3,00. Startoffeln per 100 Bid. Roſen 1,50-1,75, neue runde 2,00-2,25, neue blaue 2,25-2,50, neue Berbster 2,25-2,50. Spinat p. 100 Bfb. 12-18. Karotten p. Schock 2,00-2,50. Sellerie, hiesige, p.Schod 1,25-5,00. 3wiebeln 100 Bfd. 3-3,50 Peterfilie, grün, Schockbd. 1,00. Kohlrabi p. Schock 0,50-1,00. Rettig, bayr., p. Schock 2,40 bis 4,80. Radieschen p. Schod- Bd. 0,60-0,70. Salat, p. Schod 1,00-1,40. Bohnen, grüne, per 100 Pfund 5-12. Wachsbohnen 7-16. Schoten per 100 fb. 10-20. Pfefferlinge per 100 Bid. 12-20. per 100 Pfd. 4-5. Blumenkohl per Mandel 1,00-2,20. Wirsingfohl per Mandel 1,00-2,00. Rotkohl p. Mandel 2-2,50. Weißtohl p. Mandel 1,50 bis 2,00. Steinpilze p. 100 Pfd. 25-30. Gurken, Zerbster , Schod 0,75-1,00, do. Einleges, Schod 1,25-1,50, do. Rothenbg. 3, do. Liegnizer 3-4. do. Einlege-( Senj-) 10-14. Stohlrüben, Mandel 0,75-1,25. Tomaten, hiesige Birnen, ital. per 100 Pfd. 14-20, hiesige 5-14, Tiroler 100 Bfd. 8-12. 14-30, böhmische 7-16, Rettig- 3-6. Aepfel, ungar., per 100 Bfd. 8-14, ital. 8-15, biefige 6-12, Gravensteiner 12-14, Tiroler 25-42. Preißelbeeren 15-18, fchwedische 17-20. Blaubeeren per 100 Bfd. 8-12. Pflaumen, ital. runde dunkle per 100 Pfd. 10-25, ital. lange gelbe 7-12, ital. runde 8-10, ungarische 8-12 hiesige 5-7 Reineclauden Zitronen, Messina 300 Stüd 18,00-22,00, 360 Stüd 14,00-18,00, 200 Stüd 10,00-18,00, 420 Stüd, flein 7,00. Pfirsiche, Werdersche per 100 Pfd. 15-25, franzöfifche 20-40, italienische I Stifte 1,50-2,00, do. II Stifte 0,80-1,60, do. III Stifte 1,00-1,20, do. in Sörben per 100 Bid. 20-45, Witterungsübersicht vom 24. August 1906, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer.

stand mm

Wind­richtung

Bindstärke

2Better

Letup. n. T.

5° G.= 4° R.

Stationen

Barometer.

stand mm

Bind.

Bunj

Bindstärke

Mohrrüben

10-18.

Beller

Temp. n. T.

2bedeckt 8

1 bedeckt 2 bededt 1 bedeckt

11 16

12

1 balb bd. 16

Swinemde. 76323N2 1heiter 15 Haparanda 757 Hamburg 764 SSW 2halb bb. 13 Petersburg 748DND Berlin 764 28NB 2 wollen! 13 Scilly 763 23 3 bededt Frantj.a.M. 763 ND 17 Aberdeen 761 SD München 763 G 1 wolfig 19 Baris 763D Wien 763 Still halb bd. 20 Wetter- Prognose für Sonnabend, den 25. August 1906. Ein wenig wärmer, troden und vorwiegend heiter mit schwachen süd. westlichen Winden. Berliner Wetterbureau.

Wasserstand am 23. August. Elbe bei Ausfig 0,35 Meter, bei Dresden 1,71 Meter, bei Magdeburg +0,80 Meter. Instrut bei Straußfurt +1,25 Meter. Oder bei Ratibor+ 1,26 Meter, bei Breslat Oberpegel+5,10 Meter, bei Breslau Unterpegel 0,92 Meter, bei Frankfurt 0,79 Meter. Weichsel bei Brahemünde+2,52 Meter. 23 arthe bei Bosen+0,18 Meter.

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