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Schat nhaftigkeit durch zwei Fremdwörter unischleiert, I als sein Programm bezeichnet. Hieran erinnert die Ger die wir verdeutschen müssen. Chamade( sprich mania" und fragt, ob diese Prüfung auch bezüglich der schaminho) nennt man auf französisch das Trompeten Militärvorlage erfolgt sei. Sie fagt: signal, durch welches einer der kämpfenden Theile im Ferieg den Wunsch nach Waffenstillstand, oder Fried ensverhandlungen furz nach Einstellung der Feind feligkeiten befundet. Und Fanfare, ebenfalls französisch, ist in der Jägersprache das Signal zum Beginn der Jagd, namentlich der Hazz auf den Hirsch oder die Wildsau. In ehrliches Deutsch übertragen lautet also die von Bis­mard zitirte Aeußerung Moltke's wörtlich so wie das Ur­theil Liebknecht's in seiner Broschüre: Wie Kriege gemacht werden"( II Ausgabe, S. 43):

De echte Emser Depesche war der Friede. - Die gefälschte Emser Depesche war der Krieg." Die Kniffe, welche noch nöthig waren, um die be­absichtigte Wirkung herbeizuführen, und die gefälschte De­pesche der französischen Regierung als amtliches, zur Kriegserklärung zwingendes Attenstück auf­zuschwindeln, findet man in der Broschüre über die Emser Depesche genau beschrieben.

Das Verbrechen, welches soeben von Bismarck ein­gestanden wird, ist so monströs, daß man denken sollte, die gesammte Presse müsse in einen Schrei der Empörung ausbrechen und die Bestrafung des Schuldigen fordern. Dem ist aber nicht so. Kein Blatt, mit Ausnahme der Sozialdemokratischen Presse, sagt auch nur ein Wort, und verschiedene Zeitungen halten die Sache für so unwichtig, daß sie zwar den sonstigen Interviete Klatsch abdrucken, die von der Fälschung der Emser Depesche handelnde Stelle aber weglassen.

Es ist dies ein neuer eklatanter Beweis für die Korrup­tion unserer Presse und die fittliche Verkommenheit unserer tapitalistischen Parteien, in denen der Nerv des politischen Chrgefühls gänzlich erstorben scheint.

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Eine der Hauptversuchungen für so viele mit glieder der untern und mittleren Stände, an der Religion irre und dem Staate und den höhern Ständen feind und damit Sozialdemokrat zu werden, liegt darin, daß gegenwärtig fo vielen Menschen das Leben so furchtbar schwer gemacht ist, daß sie bei allem Mühen und Plagen nicht nur nicht auf einen grünen Zweig tommen, sondern die schwersten Sorgen und oft sogar die bittersten Nöthe nicht los werben. Wer will aber leugnen, daß die fortwährende Steigerung der Steuer- und persönlichen und finanziellen Militärlaften einer der Hauptgründe ist, daß direkt oder indirekt die Lebenslage so er­schwert wird? Was fann es denn aber dem Lande und auch der Regierung nüßen, wenn die militärischen Dinge selbst zur allerhöchsten Vollendung emporgeschraubt werden, dabei aber die Hälfte der Soldaten und noch mehr schon als Sozialdemokrat in die Armee eintritt? Und wie soll das Land regierungsfähig bleiben, wenn die Sozial­demokraten und die sonstigen Radikalen die Mehrheit der Wähler bilden und die Parlamente befeßen?"

Mit höhnischem Grinsen" bemerkt das ultramontane Blatt, behandele die sozialdemokratische Presse die jetzige Lage und verspreche sich von der Vorlage die glänzendsten Erfolge bei den Wahlen, wenn der Reichstag aufgelöst werde. Nun, unser Spott gilt nicht so sehr der Negierungs­vorlage, als denjenigen Parteien, welche zwar die Verderblich­feit derselben erkennen, aber nicht den Mannesmuth haben, ihr offen und entschieden entgegenzutreten, weil sie Furcht haben, es mit der Regierung zu verderben.

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in allen

und gebe auch der Redaktion des Vorwärts" sehr ergebenst anheim, solche übernehmen zu wollen. Die an den Reichs- Anzeiger" gesandte Berichtigung

lautet:

In Nr. 247 des Deutschen Reichs- Anzeiger"( vom 19. Oftober 1892) befindet sich unter der Rubrik" Nicht­amtliches": Deutsches Reich . Preußen. Berlin , 19. Oftober, die folgende Notiz:

In einer Zeitschrift ist unlängst über das Reichs Versicherungsamt behauptet worden, es sei Bragis dieser Behörde, die Vorstände der Berufsgenossenschaften von bevorstehenden Rassenrevisionen einige Tage zuvor zu be nachrichtigen. Eine solche Praxis besteht im Retchs Versicherungsamt nicht; jene Behauptung ist daher un begründet."

Dieselbe bedarf der Berichtigung:

Gemäß des§ 11 des Reichs- Preßgefeßes ersuche ich er gebenst um Aufnahme der folgenden Berichtigung:

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" Die Behauptung in Nr. 247, es sei Praris des Reichs Versicherungsamts, die Vorstände der Berufs­genossenschaften von bevorstehenden Rassenrevisionen einige Tage zuvor zu benachrichtigen"", ist in der Nr. 38 der Zeitschrift für das Gesammtfuhrwesen, Der Fuhrhalter", mitgetheilt und ist nicht unbegründet, gründet sich vielmehr auf die gerichtlichen Feststellungen in dem vom Reichs- Versicherungsamt veranlaßten Beleidigungs­prozeß gegen den Redakteur des Fuhrhalter", Müller. Die gerichtliche Feststellung aber ruht auf den Angaben des den Herrn Präsidenten des Reichs- Versicherungsaints f. 3. vertretenden Direktors und Geheimen Raths Gäbel in Berbindung mit der eidlichen Zeugenaussage des expediren­den Sekretärs und Kalkulators im Reichs- Versicherungs amt Göze."

Die Arbeitslosigkeit ist international- Polizei- Schulmeisterei. Jm gemüthlichen" Sachsen Kulturländern herrscht die Geschäftskrise und der Nothstand, hat die Polizei sich zu einer Macht entwickelt, die weit über und von überall her hören wir, daß die Arbeitslosen in die Grenzen dessen hinausreicht, was als Beruf und Zweck Maffenversammlungen ihr Elend tlagen und über Ab- der Polizei zu gelten pflegt. Statt sich auf die Verhütung Da wir gerade bei den Bismarck 'schen Praktiken sind, hilfe berathen. In London , Paris , Wien finden ebenso und Verhinderung strafbarer Handlungen zu beschränken, sei hier noch erwähnt, daß die konservative" Deutsche wie in Berlin Arbeitslosen- Bersammlungen statt und wirft die Polizei sich auch zur Führerin und Lehrerin der Revue" aus der Feder eines Diplomaten" einen Artikel dort wie hier dieselben Klagen, die Enthüllung derselben Menschen auf. Zum Beispiel bei Volksversammlungen. bringt, in welchem verrathen wird, daß Bismarck im Jahre greuelvollen, menschenun würdigen Zustände. Der Rapita- Diese hat sie, nach dem sächsischen Vereinsgesetze, zu über­1875 als die berüchtigten Krieg in Sicht"-Artikel der lismus ist überall der gleiche, überall saugt er in gleicher wachen, und, falls sich nach ihrem Ermessen die Noth­Post" und anderer Reptilblätter veröffentlicht wurden Weise die Opfer aus und wirft die Ausgesogenen auf die wendigkeit ergiebt, auch aufzulösen. Das genügt aber der wirklich die Absicht gehabt habe, Frankreich zu über- Straßen, wo fie verhungern mögen. " gemüthlichen" sächsischen Polizei nicht, sie will die Ber fallen. Der" Diplomat" behauptet, nicht durch Gor- Und der Winter hat noch nicht einmal begonnen. fammlungen leiten. Man lese nur nachstehenden Bericht, tschakoff, sondern durch Kaiser Wilhelin sei damals das Welche Schrecknisse wird er uns bringen? den wir dem Leipziger Tageblatt " entnehmen: Bismarc'sche Spiel vereitelt worden. Nun, was der Diplomat" enthüllt", ist soweit der Bismarc'sche Plan ins Spiel fommt- feit 17 Jahren in der politischen Welt nicht blos in diplomatischen Kreisen, öffentliches Geheimniß. Mit bezug hierauf sagt also der Diplomat nichts meues. Und das Neue, welches er sagt, daß nämlich Kaiser Wilhelm sein Beto eingelegt habe, ist schwerlich wahr. Wer das Verhältniß jenes Raisers zu seinem Kanzler fennt( 18 024 000 000). so wie dieser es in seinem Cynismus geschildert hat, der wird für die neue Lesart nur ein Lächeln haben und an der alten festhalten.

Politische Neberlicht.

Berlin , den 1. November.

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Die Schulden Europa's . In Franken( der Frank 80 Pfennig, also 100 Fr. 80 M.) beliefen sich nach der Berechnung des Pariser Voltaire " die europäischen Staatsschulden:

Frankreich : einunddreißig Milliarden. Rußland: über achtzehn Milliarden

England: etwas unter achtzehn Mil­liarden( 17 820 000 000).

Italien : über elf Milliarden( 11 131 000 000). Desterreich Ungarn : über neun Mil­liarden( 9 288 000 000).

Deutschland ( Reich und Einzelstaaten): beinahe neun Milliarden( 8 954 000 000).

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Es kommen noch einige kleinere Staaten mit geringeren Beträgen die Türkei ist ausgeschlossen-; zusammen ergiebt für die europäischen Staaten ohne die Türkei ein Gegen die Militärvorlage. Während die Führer Gesammtbetrag von über hundertsiebzehn Mil­der kapitalistischen Parteien von der äußersten Rechten des liarden- genau 117112000000 und jede Milliarde Bentrums bis zur äußersten Linken des Freisinns sich über- 3u tausend Millionen! Legen, ob und welches Händelchen zu machen ist, geht die Und jetzt sorgt der Heißhunger des Militarismus dafür, Boltsbewegung gegen die Caprivi'sche Militärvorlage daß diese Riesensummen, von denen man sich kaum eine immer mehr in die Breite und Tiefe. Mit Elementarkraft Vorstellung machen kann in wenigen Jahren als eine macht sich in zahlreichen Versammlungen das Gefühl Luft, Kleinigkeit erscheinen werden.- daß es so nicht weiter gehen kann, daß den Völkern, wenn fie die Last des Militarismus nicht abschütteln, das Schicksal

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Die Tabakbauer in Elsaß und Baden hielten in jener schwergepanzerten Ritter droht, die in ihren Rüstungen diesen Tagen Versammlungen ab, in denen sie sich gegen entweder erstickten, oder, von der Last erschöpft, ein leichtes die Besteuerung des inländischen Tabats aussprachen Opfer des Feindes wurden. Immer mehr kommt die. Er- und die Steuergelüfte der Regierung auf eine Erhöhung fenntniß zum Durchbruch, daß der Militarismus unverträge der Zölle für den auswärtigen Tabak verwiesen. lich ist mit dem Wohl der Völker, und daß Deutschland jetzt vor einem Wendepunkt seiner Geschicke steht, und sich entweder von dem Militarismus befreien, oder durch ihn ins Verderben herabziehen lassen muß.

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Jede Gesetzesvorlage auf ihre Wirkung auf die Sozialdemokratie hin zu prüfen, hatte Graf Caprivi

mit Vorder- und Rückseite geklebt war. Drei Menschen standen davor und lasen das Blatt.

Ueber der Thür befand sich ein breites Transparent, das in gewaltigen Feuerbuchstaben gleichsam in die Welt hinausschrie:" La Vie Française". Die Vorübergehenden, die in den Lichtkreis dieser drei Worte traten, tauchten mit einem Male wie am hellen Tage klar und bestimmt in allen Farben auf und verschwanden dann sofort wieder in der Dunkelheit,

Forestier stieß die Thür auf. Tritt ein," sagte er. Duroy gehorchte, stieg eine unsaubere Prunktreppe empor, die man schon von der Straße aus bewundern konnte, und Ben Ber in ein Vorzimmer, in dem sich zwei Bureaudiener bember it. Sie verneigten fich vor seinem Begleiter. Dann trat er in eine Art Martesalon, der verstaubt und schäbig

aussah. Die Wände bedeckte eine unechte Plüschtapete, deren ursprüngliches Grün längst verblichen war. Sie war mit Flecken übersäet und stellenweise abgerissen, als wenn die Mäuse sie zernagt hätten.

Set' Dich," sagte Forestier. In fünf Minuten bin ich wieder hier." Und er verschwand durch eine der drei Thüren des Bimmers.

Eine Berichtigung des Reichs Anzeigers" be richtigt. Von der Redaktion des Fuhrhalter" erhalten wir folgendes Schreiben:

Leipzig , 1. November. Die am vergangenen Donnerstag im Saale der Stadt Hannover "( Seeburgstraße) abgehaltene Versammlung des Sozialdemokratischen Vereins Alt Leipzig wurde unter Umständen aufgelöst, die eine gewisse prinzipielle Bedeutung haben. In gedachter Versammlung hielt Herr Rasp einen Vortrag über Russisch - revolutionäre Zustände einst und jetzt". Als Redner ziemlich am Schluffe feiner Ausführungen angelangt war und ein Zitat des bekannten Revolutionärs Tschernitschewsky wiedergab, nach welchem die russische Re gierung die Unterthanen zu Gewaltmenschen" erzieht, entzog der überwachende Beamte, Herr Oberwachtmeister Bickert, dem Vortragenden das Wort. Nach einer Bause trat man in die Debatte ein, an welcher sich zunächst Herr Dr. Wiesen thal und darauf der Vorsitzende des Vereins, Herr Röthing, betheiligten. Letterer bezeichnete die deutschen Verhältnisse als einen Scheinkonstitutionalismus", weshalb auch ihm der überwachende Beamte das Wort entzog. Mis nun Herr Röthing in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Versammlung die Leitung derselben beibehalten und anderen das Wort ertheilen wollte, forderte Herr Oberwachtmeister Pickert zur Wahl eines an deren Vorsigenden auf. Die Vornahme dieser Wahl verweigerte Herr Röthing, worauf der genannte Beamte die Versammlung auflöfte und die Räumung des Saales verlangte. Bu letterer waren die Anwesenden zwar nicht gleich erbötig, weil der Saal vom Verein gemiethet sei, doch geschah schließlich die Räumung, ohne daß es eines weiteren Einschreitens der Polizei bedurfte.

Bei dieser sächsischen Gemüthlichkeit" hört denn doch die Gemüthlichkeit auf. Unsere Genoffen haben Recht, sich solche Polizei Schulmeisterei nicht gefallen zu lassen. Schließlich verlangt die Polizei auch noch, die Vorträge halten und die Debatte nicht blos leiten, sondern sich auch an ihr betheiligen zu dürfen.

Den Antisemiten geht die Regierung in Hessen , Darmstadt jetzt scharf zu Leibe. Das Ministerium hat In Nr. 246 vom 20. Oktober cr., Hauptblatt, 2. Seite, einen Erlaß an die Beamten gerichtet, in welchem bie hatten Sie eine Notiz aus dem Reichs- Anzeiger" entnommen. antisemitischen Hezereien verurtheilt und die Behörden auf Letzterem habe ich die anliegende Berichtigung zugemittelt gefordert werden, diesem Treiben, so weit sich gesetzliche

zu spißen Schuh gezwängt, und die Hosen saßen zu prall. Es mochte irgend ein Salonreporter sein, der Abendnach­richten aus der Gesellschaft" brachte.

Weshalb willst Du es nicht einmal als Jour fagte er: nalist versuchen?" Ueberrascht fah ihn Duroy an. Ja... aber Noch andere gingen vorüber, würdige, wichtige Ber - ich, ich habe ja noch nie etwas geschrieben." sönlichkeiten mit breiträndrigen Zylinderhüten, als unter-" Ach, man versucht es eben; man fängt mal damit schiede sie diese Hutform von der übrigen Menschheit. an. Ich hätte Verwendung für Dich. Du lönntest Er Forestier erschien Arm in Arm mit einem großen, fundigungen einziehen, Gänge besorgen, Besuche abstatten. magern, brünetten Herrn, der dreißig bis vierzig Jahre Für den Anfang würdest Du monatlich zweihundertfünfzig zählen mochte, einen spigen Schnurrbart trug und sehr Franks und Deine Fahrkosten erstattet bekommen. Soll ich felbstzufrieden und unverschämt aussah. Er trug Frack mit dem Verleger reden?" und weiße Kravatte. Gewiß, gewiß!"

Auf Wiedersehen, theurer Meister," verabschiedete sich Forestier von ihm.

Der Andere schüttelte ihm die Hand: Adien, mein Lieber." Und den Stock unterm Arm stieg er pfeifend die

Treppe hinab.

Wer war das?" fragte Duroy.

" Das war Jacques Rival, Du hast doch schon von ihm gehört, der berühmte Wochenplauderer, der Duellant. Eben hat er von seinem Artifel Korrektur gelesen. Garin Montel und er find augenblicklich unsere geistreichsten und beliebtesten Chroniteure in Paris . Er schreibt wöchentlich zwei Artikel und bekommt jährlich dreißigtausend Franks dafür."

Ein sonderbarer, eigenthümlicher, unbeschreiblicher Geruch lag in der Luft: es roch nach Redaktion. Duroy war wunderlich, fast ein wenig furchtsam zu Muthe; er blieb unbeweglich auf seinem Blage figen. Menschen eilten von Beit zu Zeit an ihm vorüber, sie tamen aus der einen und Forestier grüßte ihn sehr unterthänig. verschwanden durch die andere Thür, bevor er sie noch recht betrachten konnte.

Auf der Treppe begegnete ihnen ein kleiner, dicker Mann, der keuchend emporstieg. Er trug lange Haare und sah unsauber aus.

" Nun gut, dann los! morgen bei mir. Nur fünf bis sechs Andere sind noch da: der Verleger, Herr Walter und Frau, Jacques Rival und Norbert von Barenne, die Du eben gesehen haft, und außerdem noch eine Freundin meiner Frau. Einverstanden?"

Duroy zauderte. Er war roth und verwirrt geworden. Endlich flüsterte er: Ja... ich habe... ich habe aber feinen anständigen Anzug."

Forestier war äußerst überrascht. Du hast keinen Gesellschaftsanzug? Aber zum Donnerwetter, den muß man doch haben. Der ist in Paris ja wichtiger, als das

Bett."

Dann faßte er rasch in die Westentasche, zog mit den Fingerspigen ein paar Goldstücke hervor, nahm zwei Louisd'ore davon und legte fie vor seinen ehemaligen Das war Kameraden hin, während er herzlich und vertraulich zu ihm sagte: Gieb sie mir wieder, wann Du kannst. Leih oder tauf Dir gegen monatliche Abzahlung, was Du brauchst. Mach Dich fertig und komm morgen um halb acht zu mir zum Essen. Ich wohne Rue Fontaine, Nummer sieb zehn.

Norbert von Varenne, der Dichter, der Verfasser der Todten Sonnen", auch einer, der nicht billig ist. Jedes Bald waren es junge, recht junge Leute, die sehr ge- Feuilleton, das er uns bringt, fostet dreihundert Franks, schäftig aussahen und in der Hand ein Blatt Papier hielten, und die längsten sind nicht zweihundert Zeilen lang... das bei ihrem eiligen Gange im Winde flatterte; bald waren Aber machen wir, daß wir ins Napolitain kommen, ich falle es Seger, deren mit Druckerschwärze befleckte Leinwand- vor Durst beinahe um." blouse sehr weiße Hemdkragen und elegante Beinkleider Sobald fie in Café saßen, rief Forestier: Zwei Bock!" sehen ließ; vorsichtig tougen fie bedruckte Papier In einem Zuge stürzte er sein Bier hinunter, während streifen, Fahnen, die noch frisch und ganz feucht waren. Duroy es langsam Schluck für Schluck trant und jeden Einige Male tam auch ein kleiner Herr burch das Zimmer, Tropfen koftete und genoß, als wäre er eine seltene und der auffällig elegant gefleidet war, viel zu auffällig. Seine theuere Sache.

Taille war in einen zu engen Ueberrod, sein in einen Sein Gefährte schwieg und schien nachzudenken. Plötzlich

Duroy steckte verwirrt das Geld ein und stammelte: Du bist sehr liebenswürdig... ich dank' Dir schön... ich werde gewiß nicht vergessen...

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Der Andere unterbrach ihn: 3'ist schon gut. Wie trinken doch noch eins?" Und er rief: Kelner , zwei

Bock?"

( Fortsetzung folgt.)

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