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den Wahrheits­

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Mangan.

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ab Luxemburg  .

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eisen  

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# 1903

1906 mehr in 1906

67

in Mart 92-93

in Prozent

88819

18808

88

21 22

56

68

21

56

68

21

.

58 67,50-68,50 82

70

21

20

57,40-58,10 72,50-73

24

B

45,60-46,40 56,84-57,60 24

52

66

27

67,50 65,50

78

70

17 7

68,50

82

20

21

88080

152

20

18

Das ist die

Staates und der Kolonialgesellschaft, getäuscht worden sei, so gewordenen Dirne in Streit mit einem Sergeanten; in I Kaffe fich das kolossale, in der Konzessionserteilung enthaltene alkoholischer Eifersuchtslaune gibt er dem Be­Geschenk nicht mehr rechtfertigen. Die Gesellschaft habe jahre- treffenden zwei Faustschläge ins Gesicht und schlägt ihm Spiegeleisen Ia. 10-12 Proz. lang ihren Gewinn verschleiert, indem sie keine Dividende zahlte, sein fondern die lleberschüſſe als Rüdlage- konten buchte.- Das Jahre menis. Ein anderer Fall: Gin Unteroffizier Beißstrahliges, Dualitäts. gezogenes aus der Hand. Resultat: Schöffengericht hatte seinerzeit nach eingehender Verhandlung auf 5 Gefängnis. Puddelroheisen: Freisprechung erkannt, indem es den Angeklagten den Schuß der Dieuzer Chevaurlegers behandelt seine Leute in roher Weise mit a) Rhein.- westf. Marken. des§ 193 zubilligte. In der gestrigen Verhandlung vor der Be Faust und Besen. Resultat: 10 Tage Mittelarrest. Ein dritter b) Siegerländer   Marken rufungsinstanz ſuchten der Privatkläger und Justizrat Sleinholz Fall: Ein Landwehrmann, der drei Jahre tadellos gedient, seine Stahleifen in langen Ausführungen darzulegen, daß die gewählten Aus- vorgeschriebenen Reserveübungen richtig erledigt hat, sieht sich ge- Deutsches Bessemereisen brücke schwere Beleidigungen gegen den Konsul Vohsen ent- zwungen, im Ausland für seine kranke Familie den Unterhalt zu Thomaseisen frei Verbrauchs­Hielten und die Angriffe gänzlich unberechtigt seien.-Die verdienen. Der Einberufung zu einer armseligen Uebung vermag stelle Angeklagten und die Stechtsanwälte Stolte und Brebered be- er feine Folge zu leisten, soll seine Familie nicht dem Ruin anheim- Buddeleisen, Luxemb. Qualität stritten jede Absicht persönlicher Beleidigung und boten für die aufgestellten Behauptungen fallen. Er reklamiert. Die Reklamation wird abgewiesen. Der Quremburger Gießereieisen beweis an, indem sie sich auf das Zeugnis der Gouverneure Mann erfüllt trotzdem seine Pflicht als Familienvater, meldet sich Nr. III ab Luremburg François und Leutwein  , den Kommissar Rohrbach den Kommissar Rohrbach und den aber sobald als möglich wieder im Inland. Resultat: Indem seine Deutsches Gießereieisen Nr. I Farmer Mittelstaedt beriefen. Die Artifel beabsichtigten unglüdliche Lage als erwiesen gilt, und in Anbetracht III nicht, den Privatkläger zu beleidigen, sondern darzu- dessen: sechs Wochen Gefängnis. Hämatit tun, daß die Konzessionspolitik der Regierung ein Krebs­Diesen drei in ihrer Art ganz außerordentlich charakteristischen Gewöhnliches Stabeifen( Fluß­schaden sei, der dem Volke unermeßliche Werte entziehe. Es handele Fällen reiht sich ein vierter an, in dem das Gericht, freilich ohne den eisen 110-112 134-136 fich um den Kampf zweier Prinzipien: der privatwirtschaftlichen im bürgerlichen Leben einzunehmenden Standpunkt erfaffen zu können, Gewöhnl. Stabeiſen( Schweiß­Interessen und der kolonialpolitischen Interessen. Die Berufungs­120 fammer kam, nachdem von beiden Seiten eifrig die fich be- doch mit einer wenigstens bemerkenswerten Entschiedenheit vor- Gewöhnliche Bleche aus Fluß­kämpfenden Ansichten verfochten worden waren, wiederum zu einer gegangen ist. Der Unteroffizier Debin vom Infanterieregiment 132 eisen 130 146-148 Freisprechung der Angeklagten auf Grund des§ 193 des Straf in Straßburg   hatte sich vor dem Kriegsgericht der 31. Division zu Bis zum April vorigen Jahres waren die Preise ziemlich stabil gesetzbuchs. verantworten. Der Angeklagte hatte sich eine ganze Reihe geblieben, so daß die vorstehenden enormen Steigerungen fast aus Die angebliche Beleidigung der Justerburger Straffammer überaus roher Mißhandlungen zu schulden kommen schließlich auf die letzten 15 Monate entfallen. Wo sind aber auch laffen. Ein Musketier, der sofort nach seiner Einstellung als trant mur annähernd so starke Lohnerhöhungen zu verzeichnen? Nicht nur ist nun anscheinend dadurch gefühnt, daß zwei Redakteure sozial- auf längere Zeit ins Lazarett gebracht worden war, wurde ihm zur bleiben die wirklichen Lohnerhöhungen weit hinter dem Satz der demokratischer Zeitungen zu Gefängnis resp. Geldstrafen verurteilt Ausbildung überwiesen. Abgesehen davon, daß ein aus dem Preissteigerungen zurück, auch das Lohneinkommen reicht mit seinem worden sind, weil sie es für ihre Pflicht hielten, Kritik an einem Gerichtsurteil zu üben, welches das Rechtsgefühl derer aufs tiefste Lazarett Entlassener entschieden noch weitgehender Schonung be- Mehr lange nicht an die Preisaufschläge heran. Und dieses Mehr verletzen mußte, die Augenzeugen der Erfchießung des Landarbeiters darf, hätte der Unteroffizier auch noch berücksichtigen müssen, daß resultiert in der Hauptsache aus der Steigerung der Arbeitsleistung, Malter durch den Inspektor Neufang gewesen waren. der Mann zwar schon längere Zeit Soldat, aber doch bedingt daher gar keine Verteuerung der Produktion. Während für Die Straftammer zu Insterburg  , welche den Inspektor in militärischen Dingen Neuling war. Aber nichts bon das Kapital sich aus den fortgesetzten Preissteigerungen reichlich freisprach, weil fie annahm, dieser habe fich dem alledem! Der Unglückliche war den tollsten Qualen ausgefeßt. sprudelnde Dividendenquellen eröffnen, darf der Arbeiter durch ver­Erschossenen gegenüber in Notwehr befunden, muß Er mußte oft längere Zeit hindurch fortwährend Auf und Nieder" ein ganz falsches Bild erhalten haben. Das ist die Auffassung einer machen, er wurde gekniffen, gerissen, gestoßen, geschlagen, daß die kapitalistische Harmonie zwischen Kapital und Arbeit. mehrte Arbeit sein Einkommen etwas erhöhen. ganzen Reihe von Augenzeugen der Erschießungsaffäre auf dem Lippen bluteten und die Zähne sich lockerten. Gute Ruttehmen im Kreise Insterburg  . Denn gleich nach der Gerichtsverhandlung, als das Urteil und dessen Begründung bekannt Aehnlich ging übrigens der Unteroffizier auch mit anderen Der Schlachtviehauftrieb im Auguft. wurde, schlug man in Kutkehmen und auf dem benachbarten Dorfe Soldaten um. Schläge ins Gesicht, Tritte ins Gesäß und dergl. Der Auftrieb von Schlachtvieh an den wichtigsten Viehmärkten Stablacken die Hände über dem Kopf zufammen und rief aus: wie waren nichts Seltenes. Neben diesen bekannten Quälereien liefen Deutschlands   hat im August abermals einen ziemlich erheblichen ist das möglich?" Man hatte auch ganz sicher er noch besondere: das Herunterschütteln von Leuten am Tau, so daß Rückgang erfahren, während in den drei legten Vorjahren der Auf­wartet, daß der Staatsanwalt Revision gegen dasselbe einlegen die Finger und die Hand wund gerieben wurden u. a. m. Die trieb von Juli auf August regelmäßig zugenommen hatte. Wie un­würde. Und als das nicht geschah, rief man nach dem Wiederauf Verhandlung entrollte eine wahre Blütenlese von Mißhandlungen, genügend der Zutrieb von Schweinen im laufenden Jahre ist, zeigt nahmeverfahren. Die Gemüter haben sich auch jetzt noch nicht be- Strafe: fünf Monate Gefängnis nebst Degradation.   ein Vergleich mit dem früherer Jahre. An den verschiedenen Stich­ruhigt, um so weniger, als nun hier in Ostpreußen   bekannt wurde, Als erfreulich ist zu bezeichnen, daß der würdige Soldatenerzieher tagen der letzten Monate wurden nämlich, für die wichtigsten Vieh­daß zwei sozialdemokratische Redakteure, die gleich den Augenzeugen des Vorfalls die Freisprechung des Inspektors unbegreiflich fanden, durch die Degradation wenigstens für die Zukunft taltgestellt ist. märkte Deutschlands   ermittelt, Schweine aufgetrieben: Juni Juli bestraft worden sind. Es wird behauptet, bei der Gerichtsverhand- Der Verurteilte hat übrigens Berufung eingelegt. lung in Jnsterburg müssen Mißverständnisse obgewaltet haben. Stäme es zu einer nochmaligen Verhandlung, so würde das Gericht zweifel­Ios ein ganz anderes Bild von dem Vorgang bei Erschießung des nüchternen ahnungslosen Menschen durch den als gewalttätig bekannten Inspektor erhalten und zu einem ganz anderen tag hatte das Büricher Bolt die Bezirksrichterwahl vorzunehmen. jährigen August geringer als 1904 und um annähernd 20 Prozent Ein Protest der Züricher   Arbeiterschaft. Am vergangenen Sonns Also um zirka 24 Prozent war der Schweineauftrieb im dies­Dieser verhältnismäßig unbedeutende Anlaß gab der Arbeiterschaft geringer als 1903. Betrachtet man die Bewegung des Auftriebes, Gelegenheit, ihren Protest gegen die Gewaltherrschaft der Regierung nach Märkten zergliedert, so fällt auf den ersten Blick die Ver­und des Stadtrates zu erheben. Man hat der Arbeiterschaft veränderung am Hamburger Schweinemarkt auf. Hier ist die Zufuhr boten, durch Demonstrationen auf der Straße gegen die Verfügungen so gewaltig zurückgegangen, daß fie gegenwärtig kaum noch den der Regierung zu protestieren. Das Wählen konnte man ihr nicht zwölften Teil von der früherer Jahre beträgt. Am gleichen Markt­berbieten und die Arbeiterschaft hat durch den Gang zur Urne, tage Mitte August betrug der Schweineauftrieb in Hamburg  durch den Stimmzettel wirksam gegen die Unterdrückungs­maßnahmen der Regierung protestiert. So erhielt der Kampf um einen Bezirksrichtersessel, der zu anderer Zeit die Arbeiterschaft nicht Ein offiziöses Telegramm meldet, daß der Prinz Hans Caro- allzubiel zu erregen pflegt, eine scharfe, prinzipielle Bedeutung. Auch Iath, ein früherer Küraffieroberst, dem Kaiser Experimente mit der die Bürgerlichen hatten verstanden, um was es sich handelte und Auch in Berlin   und München   ist der Schweineauftrieb im Wünschelrute mit bestem Erfolge vorgeführt habe. Nach den Erbis auf den letzten Mann sind sie zur Urne geeilt, um ihre Res laufenden Jahre stark gesunken. Und das in einer Periode wirt­flärungen des Prinzen selbst ist es ihm gelungen, mit seiner derselben fund zu tun. Noch ist zwar die Arbeiterschaft, gegen lage wieder abflaut? Dann wird man den jetzt vielfach ton­gierung zu decken und ihr Einverständnis mit dem Willtürregiment schaftlichen Aufschwunges. Was soll erst werden, wenn die Markt­Wünschelrute von der kaiserlichen Familie versteckte Geldtäschchen, welche alle bürgerlichen Parteien aufgeboten waren, unterlegen, ftruierten sozialen Fortschritt wohl mit anderen Augen ansehen. Brillantnadeln usw. aufzufinden. Auch das Quellenfinden habe den aber sie brachte es auf 10 800 Stimmen, während der Bürger- ftruierten sozialen Fortschritt wohl mit anderen Augen ansehen. Triumph der Wünschelrute bewiesen. In etwa 50 Meter Tiefe sei verband 11 600 Stimmen auf seine Kandidaten vereinigte. Mit nur das Vorhandensein einer bisher unerschlossenen Süßwasserquelle 800 Stimmen( 600 in der Stadt, 200 auf dem Lande) ist die Ar­festgestellt worden, außerdem seien noch mehrere Mineralquellen beiterschaft gegenüber der ganzen Bourgeoisie in der Minderheit ge­unweit vom Schloßpark von Wilhelmshöhe   aufgefunden worden, blieben. Das ist der denkbar schärfste Protest gegen das Klassen worauf der Kaiser den Wunsch ausgesprochen habe, daß diese regiment. Mineralquellen recht bald angebohrt werden möchten.

Urteil kommen.

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der

Auch heute behaupten die Augenzeugen noch, der Inspektor wäre nach kurzem Wortwechsel über den Hof nach feiner Stube geeilt, hätte das Gewehr geholt und den bestürzten Arbeiter, der gar nicht in der Lage gewesen sei, sich zur Wehr zu seßen, aus nächster Nähe über den Haufen geschossen. Der Gutspächter selbst habe dem an ihm mit dem Gewehr vorbeieilenden Inspektor noch zugerufen: Herr Neufang, was wollen Sie mit dem Gewehr?" Wilhelm II.   und die Wünschelrute.

im

Die Bossische Zeitung" wirft die Frage auf, auf welche Weise

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aut finden.

Ausland. Schweiz  .

Frankreich  .

Italien  .

Spanien  .

Mai

August

1903

42 617

48 528

39 291.

45 605

1904

50 823

1905 1906

33.038

44 770 43 594

39 413 30 753

49 565

86 850

37 724

37 075

40 204

37 320

1903

1904

1905

1906

-

8065

9289

1710 750

Wachsender Mehrwert.

Die Unternehmer jammern über die bösen Lohnsteigerungen. Man möchte gern den Anschein erwecken, als werde durch höhere Löhne die Kapitalsrente immer mehr beschnitten, so daß schließlich für die armen Aktionäre nichts mehr übrig bleibt. Bei jeder Gelegen­heit wird die Melodie von der bedrohten Konkurrenzfähigkeit an­Daß durch die Hochgetriebenen Preise die Konsumenten gestimmt. in der schamlosesten Weise ausgebeutet werden, daß die Arbeit in wachsendem Maße für das Kapital tributpflichtig wird, das verschweigt man wohlweislich. In welcher Weise der Wert der Produktion pro Kopf der Arbeiter im Bergbau gestiegen ist, dafür erbringt Dr. Alfred Bofenith in seinem Buche über die Arbeitsleistung im Steinkohlenbergbau in Preußen einige wertvolle Nachweise. Wir machen daraus folgende Zusammenstellung. In der Zeit von 1886 bis 1902 stieg in den einzelnen Revieren: Zahl der Wert der Arbeiter Produktion in Proz. 131 83

Oberschlesien  Niederschlesien  

Ruhrrevier

Saarbecken

Aachen

178 86

40

354

137

318

169

159

Der Wert der Produktion ist in allen Rebieren ganz erheblich mehr gestiegen als die Zahl der Arbeiter. Dabei ist noch zu berück­fichtigen, daß im Jahre 1902 die Preise weit unter dem heutigen Niveau standen.

man denn das Vorhandensein dieser entdeckten Quellen festgestellt" Bordeaux  , 28. August. Heute vormittag versuchten in Saint habe. Sei alsbald 50 Meter tief gebohrt oder gegraben worden? Macaire in Ausstand getretene Faßbinder, die von ihren Frauen und Bekanntlich ist ja auch ein aristokratischer Quellensucher mit Kindern begleitet wurden, die Beförderung von Fässern zu verhindern der Wünschelrute nach Südwestafrika gegangen, um dort und warfen die Gendarmen, welche die Ausständigen zurücktrieben, amtlichen Auftrage Quellen Bring mit Steinen. Es wurden acht Gendarme und zwei Offiziere berlegt, Carolath sich rühmt, nicht nur Duellen, sondern auch ebenso drei Soldaten und ein Ausständiger. Zwei Berhaftungen Mineralien, speziell Diamantenlager mit der Wünschel- wurden vorgenommen.- rute ausfindig machen zu können, wäre es sehr gut, wenn man ihn unverzüglich seinem Kollegen von der Wünschel­rute nach Südwest afrita nachschidte! Sicherlich gelänge meldet: Der Chef der Sicherheitspolizei nahm gestern eine Haus­Sozialistenverfolgung. Aus Rom   wird vom 28. August ge­es dem Herrn, endlich einmal jene Diamantlager in unserem suchung im Lokal der römischen sozialistischen   Genossenschaft vor. Wüstwest" zu entdecken, die in der Phantasie unserer Kolonial- Eine Anzahl kompromittierender Dokumente, darunter zahlreiche phantasten schon seit manchem Jahr eine so große Rolle spielen. Exemplare eines revolutionären Aufrufes, welche be­Von dem Ertrag dieser Diamantfunde könnte man ja dann die stimmt waren, in den Rafernen verbreitet zu werden und Stoften für die fo kostspielige südwestafrikanische Kolonialpolitik be worin die Rekruten zum ungehorsam gegen ihre streiten!- Vorgesezten aufgefordert werden, wurden beschlagnahmt. Ein ,, läftiger Ausländer. An einer Privatschule in Düsseldorf   Mehrere Berhaftungen in dieser Angelegenheit stehen tvar unser Genosse L. Garatti als Sprachlehrer tätig. Deffentlich bebor.- trat derselbe nicht hervor, wußte er doch, wie gefährlich dieses für feine wirtschaftliche Eristenz in Preußen werden konnte. Wie er Der Generalstreit in Bilbao   ist beendet. Nach einer Meldung staunte er deshalb, als er eines schönen Tages eine polizeiliche Auf- aus San Sebastian   vom 26. Auguft hat Bilbao   wieder sein forderung erhielt, innerhalb acht Tagen Preußen zu verlassen. Da gewohntes Aussehen angenommen. er sich feines Verstoßes gegen die Geseze bewußt war, ging er zur Bolizei, um Aufklärung zu heischen. Dort wurde ihm die Frage borgelegt, ob er Sozialist sei, und als er dieselbe bejahte, Ueber die Wahlen wird uns aus Kristiania   berichtet, daß erklärte man ihm, das sei der Grund, man habe Sozialisten genug gestern 34 Wahlen stattfanden, wovon 2 Sozialisten( die in Deutschland  , man brauche die ausländischen nicht. Eine Be Genossen Knudsen und Nilsen, Kristiania), 6 Sammlungs­schwerde gegen die Verfügung bei dem Regierungspräsidenten war parteiler, 8 Radikale und 1 Demokrat gewählt wurden. Bis­erfolglos, ohne Angabe von Gründen wurde dieselbe zurück- her find 7 Sozialisten gewählt, 18 tommen noch in die gewiesen. Das Verbrechen", das Garatti begangen, war auch zu schwerer" Natur, als daß die preußische Behörde noch einmal ein Auge zudrücken durfte. Garatti hatte sich gegen den heiligen Gegen die Trusts. Aus Chicago   wird unterm 27. August barung zu treffen, nach deren Bestimmungen das einzelne oder gea Kapitalismus vergangen- das mußte gerochen werden. Er hatte berichtet: Die Anklagejury des Obersten Bundesgerichts- meinsame Vorgehen in den Metall- Großbetrieben geregelt werden in engerem Kreise seine Landsleute in Düsseldorf  , die italienischen hofes erkannte bei zehn gegen die Standard Oil Com soll. Der Vertrag hat folgenden Wortlaut: Erd und Hülfsarbeiter, über ihre kümmerlichen Rechte, die ihnen pany im Zusammenhang mit den Eisenbahntarifermäßigungen er­zustehen, aufgeflärt, er hatte ihnen mit Rat und Tat bei Differenzen hobenen Anschuldigungen die Klage als berechtigt an.- mit ihren Arbeitgebern zur Seite gestanden. Die ausländischen Arbeiter sind den Unternehmern als willige und billige Ausbeutungs­objekte willkommen, Aufklärungsarbeit darf an ihnen aber nicht vorgenommen werden, dann leidet ja der Profit. Und weil Garatti eine solche Arbeit an seinen unwissenden Landsleuten vor nahm und dieselben sich auch als gelehrige Schüler zeigten, deshalb die Strafe!-

Militärische Freuden.

Stichwahl.

-

Norwegen  .

Amerika.

Westindien  .

Die Revolution auf Kuba  . Aus Havanna   wird vom 27. August berichtet: Oberst Balle von der Landmiliz   meldet, daß er heute abend die Aufständischen, die vom General Guzman befehligt wurden, bei Cienfuegos   geschlagen habe. Von der Landmilia wurde ein Mann getötet, die Gegner hatten einen Verlust von 17 Koten.

Aus Induftrie und Dandel.

Eisenpreise.

Straßburg  , 28. Auguft.( Eig. Ber.) Das garnisongefegnete Reichsland weiß von militärischen Freuden sonder Zahl zu erzählen, und es wechseln da in angenehmer Folge Bornehmlich sollen gestiegene Löhne für Preiserhöhungen aller Spielergeschichten( siehe Dieuze  ), Ehestandale( siehe Forbach  ), Auf­ruhrprozesse"( siehe Meg) und ähnliches. Wir nahmen schon öfters Waren die Schuld tragen und die noch in Aussicht stehenden Preis­Gelegenheit, an dieser Stelle über die uns hauptsächlich inter- aufschläge werden auch mit den gestiegenen Produktionskosten ge­effierenden Gerichtsverhandlungen zu berichten, in denen Delifte be- rechtfertigt. Welche Differenzen aber zwischen den Preiserhöhungen treffend das Verhältnis von Vorgesezten und Unter- und den Lohnsteigerungen bestehen, können die Leser aus der nach­gebenen in Frage tamen. Man erinnere fich des Metzer Falles: folgenden Zusammenstellung entnehmen. Es notierten am 20. August Ein Gefreiter kommt auf der Straße wegen einer ihm untreu an der Börse zu Düsseldorf  :

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend. Gewerkschaftlicher Kartellvertrag.

Aus Anlaß der großen vorjährigen Lohnbewegungen und Ausa sperrungen in der Berliner   Metallindustrie sind acht Berliner   Ge werkschaftsleitungen übereingekommen, zum Zweck eines solidarischen Zusammenarbeitens bei fünftigen Lohnbewegungen eine Verein­

Vereinbarung.

Zwischen den örtlichen Vorständen derjenigen Gewerkschaften welche in der Metallindustrie beschäftigte Arbeiter und Arbeiterinnen als Mitglieder führen und zwar Metallarbeiter- Verband, Holz­arbeiter- Verband, Zentralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter, Fabrik-, Land- und Hülfsarbeiter- Verband, Zentralverband der Schmiede, Malerverband, Zentralverband der Maschinisten und Heizer und Zentralverband der Handlungs­gehülfen wird zum Zwed eines solidarischen Zusammenarbeitens Bei Lohnbewegungen oder sonstigen Differenzen, welche zu Streits und Aussperrungen führen könnten, folgende Vereinbarung ge­troffen:

1. Bei etwa zu stellenden Lohnforderungen einer der an­geführten Gruppen für den ganzen Beruf oder in irgend einem Betriebe hat der Vertrauensmann oder Obmann des Betriebes rechtzeitig die in Frage tommende Ortsverwaltung in Kenntnis zu fegen.

2. Die Ortsverwaltung hat nach Prüfung der Sachlage und etwaiger Zustimmung der Forderungen die Verwaltung des Metallarbeiter Verbandes von dem Vorgehen zu unterrichten.

3. Falls diese die Vermutung hegt, daß die Durchführung der Forderungen Weiterungen nach sich ziehen könnte und andere Ver­