tnterhaltung und Ergänzung des Inventars und der Apparate ein-| Altgesellen. Die Auslagen, bis zu 100 M. für einzelne Städte, 1 tritt. Der bezügliche Vertragsentwurf wird angenommen. trugen opferboll die notleidenden Meister. Den Glanzpunkt der Der Prozeß, welchen Nigdorf seinerzeit gegen Berlin Tagung bildete das Festessen. Schmunzelnd bezahlten die Meister wegen Gewährung eines Zuschusses von 80 000 M. zu den auch diese Kosten aus der Jnnungstaffe. Kosten des öffentlichen Volksschulwesens für 1897 an- Rechnung, die so glatt scheint, ohne den Wirt gemacht, ohne den Und doch haben sie die strengte, ist am 23. März 1906 vom Oberverwaltungsgericht dahin Zentralverband der Bäcker", der seine Forderung trotz der gelben entschieden worden, daß Berlin 40 000 m. zu zahlen hat. Der Streitbrecher zur rechten Zeit präsentieren wird! Berliner Bezirksausschuß hatte durch Beschluß bezw. Urteil im Jahre 1903 den Zuschuß auf 30 000 m. bemessen. Die Kosten der zweiten Instanz hat Berlin allein zu tragen.
Der Magistrat beantragt unter Mitteilung des Wortlauts der Urteile und ihrer Begründungen die Uebernahme der an Rigdorf bereits vorschußweise gezahlten 40 000 M. auf das Dispositions quantum zu unvorhergesehenen Ausgaben. Die Versammlung stimmt zu.
Für die III.( Königstädtische) Oberrealschule, die zurzeit im Gemeindeschulhause Chorinerstr. 74 untergebracht ist, be= absichtigt der Magistrat ein Areal von 4700 Quadratmetern auf dem Grundstück Greifswalder str. 43/44, an der Pasteurstraße, von der Aktiengesellschaft Berlin - Nord zum Preise von 94 M. pro Quadratmeter unter Uebernahme der Anliegerbeiträge zu erwerben.
Stadtv. Gronewaldt( A. L.) spricht sich entschieden gegen die Wahl der Pasteurstraße für das endgültige Domizil der III. Oberrealschule aus. Die Stadt besäße bereits an der Sonnenburgerund Malmöerstraße einen weit geeigneteren Bauplatz. Mindestens müffe die Angelegenheit in einem Ausschuß vorher gründlich geprüft werden.
Stadtb. Borgmann( Soz.): Der Plaß, den Herr Gronewaldt vorschlägt, ist mindestens ebenso ungeeignet wie die vom Magistrat gewünschte Pasteurstraße. Ich habe mich gewundert, wie der Magistrat eine solche Schule in eine Straße von 18 Meter Breite legen will. Das Grundstück ist auch viel zu teuer, zudem besitzen wir in der Stargarderstraße ein durchaus geeignetes Terrain.
Stadtv. Wallach( A. L.) hält Ausschußberatung für überflüssig, da der Preis durchaus nicht zu teuer und die stille Pasteurstraße sehr geeignet sei.
Die Vorlage geht an einen sogleich zu ernennenden fünfzehnföpfigen Ausschuß. Schluß: 8 Uhr.
Gewerkschaftliches.
Die Hirsche.
Die Fälle, in denen die Hirsch- Dunderschen mit ihrer Organisationszugehörigkeit den Unternehmern gegenüber in geradezu auffälliger Weise prahlen, offenbar um sich dadurch als willige Arbeiter in empfehlende Erinnerung zu bringen, mehren sich geradezu auffällig. In einer Versammlung der Arbeiter des Gaswerks Mariendorf kam jüngst ebenfalls ein derartiger Fall zur Sprache
Achtung, Etuisarbeiter und Arbeiterinnen! Die Etuis in eine Lohnbewegung eingetreten. Zuzug nach Pforzheim und arbeiter und Arbeiterinnen in Pforzheim und Umgebung sind Unterreichenbach ist streng fernzuhalten. Bei vorkommender Streifarbeit sind Erkundigungen auf dem Bureau, Engelufer 15, II, Bimmer 21, einzuziehen. Alle Arbeiterblätter werden um Abbruck gebeten. Deutscher Buchbinderverband. Zahlstelle Berlin .
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Deutfches Reich.
Aussperrung. Am Montag wurden sämtliche organisierten Arbeiter der Stärkefabrik W. A. Scholten zu Landsberg ander Warthe ausgesperrt. Die Direktion verlangte eine schriftliche Erklärung dahin, daß in dieser Kampagne teine Lohnforde= rungen gestellt werden. Da sich die Direktion ihrerseits nicht verpflichten wollte, Lohnabzüge zu unterlassen, lehnten die Arbeiter dieses Ansinnen ab. Darauf erfolgte die Aussperrung der zirka 70 Arbeiter. Die Firma sucht jetzt 100 Ersatzkräfte. Die Aran der Warthe fernzuhalten. beiterschaft aller Orten wird gebeten, den Zuzug von Landsberg
Der Stettiner Hafenarbeiterstreif.
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In der gestrigen sehr zahlreich besuchten Versammlung der ausständigen Hafenarbeiter äußerte sich der Vorsißende des Hafen arbeiterverbandes Döring aus Hamburg in längeren Ausführungen über die jetzige Lage des Streiks. Insbesondere ging er auf die Frage ein, ob es ratsam wäre, wenn die Ausständigen neue Verhandlungen mit dem Schußverband der Reeder anbahnen würden. Redner berneinte diese Frage, indem er hervorhob, daz sowohl die Reeder wie auch die Stadt mehr Ursache hätten, als die Ausständigen, eine Verständigung herbeizuführen, weil dieser Lohnkampf für den Handel und für die ganze Bürgerschaft sehr schädigende Wirkungen im Gefolge habe. Würden die Ausständigen jetzt den Friedensschluß nachsuchen, so könne das als ein Zeichen der Schwäche gedeutet werden und den Kampf noch in die Länge ziehen. Der Schutzverband der Reeder habe den Streik dahin, die Organisation zu zertrümmern. Es müsse daher der sicher schon lange vorbereitet und ziele in seinem Bestreben nur Kampf mit aller Schärfe fortgeführt werden, bis ein ehrenvoller Frieden angeboten werde. Vorläufig sei ja bei der Lage der Dinge noch nicht daran zu denken. Deshalb brauchten aber die Ausständigen nicht zu verzweifeln, da genügend Geldmittel vorhanden wären. Bis jezt hätten sich ja auch teine wantelmütigen Kollegen gezeigt. Wenn von den Reedern das Gerücht in die Welt gesetzt würde, daß nächstens eine große Zahl von Reservisten ständigen ja nicht durch solche Machinationen einschüchtern lassen. als Arbeitswillige in Stettin einträfen, so sollten sich die AusEr für seine Person glaube daran nicht und wenn es doch der Fall sein sollte, so würden sich schon Mittel und Wege finden, diese Leute über den Sachverhalt aufzuklären. Zum Schluß wurde eine Resolution angenommen, in der die Ausständigen sich verpflichteten, fest und treu bis zum letzten Mann weiter zu fämpfen.
ausgesperrten Arbeiter hatten die Vermittelung der königlichen Der Streit auf ,, Rote Erde" dauert fort. Die streitenden resp. Gewerbeinspektion angerufen. Die Werkleitung lehnte jedoch jedes Entgegenkommen ab. Inzwischen wendet dieselbe neue Mittel gegen die Arbeiterschaft an. Diejenigen der Arbeiter, welche das Unglück haben, die Wohlfahrt der Firma in Form von Arbeiterwohnungen zu genießen, werden gerichtlich zum VerLasjen der Werkswohnungen gezwungen. Ein Musterbeispiel für die Nüßlichkeit solcher Einrichtungen für- den Kapitalismus!
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Ausland.
treten mit folgenden Forderungen: Reduktion der täglichen Ara Die Buchdrucker in Basel sind in eine Lohnbewegung einges minimums von 33 auf 39 Fr., der Affordsäße um 12 bis 13 Proz. beitszeit auf 8 Stunden, Erhöhung des wöchentlichen LohnDie Gehülfen, welche jetzt schon das geforderte Minimum oder mehr erhalten, sollen eine Zulage von 3 Fr. bekommen. In der von über 300 Typographen besuchten Versammlung waren auch die Sekerinnen des katholischen Baseler Volksblattes", dessen Redakum mitzuteilen, daß sie nur 22 bis höchstens 25 Fr. pro Woche erteur der katholische Soziologe" Dr. Fe y en winter ist, erschienen, halten und dafür so viel leisten müssen wie männliche Seher. Statholische Sozialpolitik.“
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Der Maurerstreik in Lausanne ist mit teilweisem Erfolg der Arbeiter nach zwölfwöchiger Dauer beendet worden. Eine Ver fürzung der zehnstündigen Arbeitszeit wurde leider nicht erreicht. Die Löhne sind wie folgt festgesetzt: 57 Rappen, statt früher 50 für die Maurer, 47 statt 40 Rappen für die Handlanger und 35 statt 30 für die Pflasterträger und zwar sollen das Minimallöhne sein. Der neue Tarifvertrag foll bis 31. Dezember 1910 gelten, also um wenigstens ein Jahr zu lang.
Der große Streik in Bilbao ist zu Ende. Nach den letzten Meldungen haben die Bergleute in einer Versammlung zu Arboleda die Wiederaufnahme der Arbeit beschlossen. Infolgedessen nahmen auch die 10 000 Bergleute der Provinz Santander, die aus Solidarität mit den Kameraden von Bilbao in den Streik getreten waren, die Arbeit wieder auf.
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Sie spanischen Behörden wie stets und allenthalben er gebene Lataien der hohen Unternehmerschaft haben dieser eine große Zahl Soldaten und Polizisten zur Verfügung gestellt, die sich denn auch eine Reihe Brutalitäten aller Art leisteten: In Bilbao wurden zwei Arbeiter, in der Stadt Santander einer getötet! Die Zahl der Verwundeten ist nicht gering.
Die Forderungen der Streifenden lauteten: Neunstundentag, Bezahlung der Ueberstunden, Ausdehnung der Gesetze über Unfälle, Frauen- und Kinderschutz auf den Bergbau. Länger als zwei Monate hat der Streik gedauert kraft der energischen Unterstüßung seitens des Allgemeinen Arbeiterverbandes und der sozialdemokratischen Partei.
Der Streit der Maurer von Madrid , der den spanischen Kapitalistenblättern so reichen Stoff zu wüsten Angriffen auf die erklärt war! Das bedeutet einen großen Erfolg der sozialdemo Arbeiterschaft bot, wurde beigelegt, bevor er eigentlich offiziell fratischen Arbeiterschaft. Der Kampf wurde in der Hauptsache von der Gewerkschaft" El Trabajo"(„ Die Arbeit ") geführt, die etwa 7000 Mitglieder zählt und einen guten Streiffonds ihr eigen nennt. Zwei anarchistelnde Gewerkschaften(" La Armania" und " El Porvenir del Trabajo") mit zusammen 2500 Mitgliedern, waren zuerst gegen den Streit, wurden aber durch den Ungestüm der Kollegen vom„ El Trabajo", die der sozialdemokratischen Parole hatten sämtliche Arbeiter der Bauberufe erklärt, daß sie gleichfolgen, mitgerissen und versprachen, Solidarität zu üben. Zudem falls aus Solidarität mit den Maurern in den Streik treten würden.
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die Waffen und erklärten sich bereit, vom Mai 1907 an den Gegenüber dieser Arbeiterkoalition streckten die Unternehmer Maurern 25 Centimos pro Tag mehr zu zahlen und den Achtstundentag anzuerkennen.
Die Beilegung dieses Streits bedeutete wie schon gesagt- einen großen Sieg des Proletariats.
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Bilbao , 13. September. Die anläßlich des Ausstandes aus der Provinz Biscaya herbeigezogenen Truppen find in ihre Standbeugungsmaßregel aufrecht erhalten. orte entlassen worden. Der Belagerungszustand wird als Vor
Letzte Nachrichten und Depefchen.
Berworfene Revision.
Einen Sturm der Entrüstung rief es dort hervor, als mitgeteilt wurde, daß seinerzeit die neugewählte Leitung des Gewerkvereins im Gaswert sich zum Dirigenten begeben habe, um ihn von der Gründung dieser Organisation( es handelt sich um den Gewerkverein der Fabrik- und Handarbeiter) Renntnis zu geben. Bei dieser Gelegenheit gab der Vorsitzende die Erklärung ab, daß es der neugegründete Verein als seine Aufgabe betrachte, bei etwaigen Kämpfen der Direktion ein Rückhalt zu sein. Das zu einer Zeit, wo die Arbeiter der Englischen Gasanstalten um eine Verbesserung ihrer Lohn- und Arbeitsverhältnisse kämpften! Die Hirsch Dunderschen bewiesen ihre Loyalität dem Kapital gegenüber auch praktisch. Das frühere Ausschußmitglied Nowacki, Mitglied des Gewerkvereins, hat in den Sitzungen des Arbeiter ausschusses regelmäßig gegen die Forderungen nicht nur ge. stimmt, sondern sogar gegen diese gesprochen. Ja, er hielt es fogar für seine Aufgabe, den Dirigenten des Wertes in seiner Eigenschaft als Ausschußmitglied zu schärferen Maßnahmen gegen die Verbandsmitglieder aufzufordern. Durch die Macher des Gewerkvereins wurde ein regelmäßiger Ueber- Eine gelbe Gründung gab Anlaß zu einer Beleidigungsklage, wachungsdienst eingerichtet und verschiedene anders organi- die vor dem Schöffengericht Nürnberg verhandelt wurde. Im fierte Arbeiter sind durch diese Spizeleien brotlos geworden. März gründeten die den freien Gewerkschaften angehörigen ArBezeichnend war auch der Ausspruch eines Herrn Herzberg: beiter der Siemens- Schuckertwerke einen Fabrikfonds zur Unter- die von dem Diener Wilhelm Glase gegen das Urteil des LandLeipzig, 13. September .( W. T. B.) Das Reichsgericht hat " Feiern Sie nur recht oft den 1. Mai. Wir haben den Vor- ftübung in Notfällen. Zuerst war beabsichtigt, auch die Christlichen gerichts I Berlin vom 6. Juli dieses Jahres, durch das er wegen teil davon." Durch die Maiaussperrung in der Gasmesser- und Hirsche mit zuzulassen, da sie aber sehr gering an Zahl find versuchter Erpressung, begangen gegen den Fürsten von Wrede, zu und man befürchten mußte, daß sie trotzdem große Ansprüche bei fabrik ist es nämlich gelungen, eine Anzahl Hirſche in diesem der Verwaltung des Fonds stellen würden, tam man wieder davon neun Monaten Gefängnis und zwei Jahren Ehrverlust verurteilt Angesichts eines so gemeingefährlichen Vorgehens gegen gründeten einen sogenannten„ unparteiischen" Unterstützungsfonds. ab. Sie taten sich dann mit den Unorganisierten zusammen und worden war, eingelegte Revision verworfen. die anders organisierte Kollegenschaft wagt es gerade die Bald darauf wurde in zwei Fabrikversammlungen der freiorganiHirsch- Dunckersche Presse noch, von angeblichem Terrorismus fierten Arbeiter von Rednern mitgeteilt, daß die Direktion den der freiorganisierten Arbeiter zu faseln! Christlichen und Hirschen für ihre Unterstützungskaffe 6000 M. gespendet habe, weil sie hoffe, daß diese Gründung als eine Art gelber Gewerkschaft den modern organisierten Arbeitern entgegenwirken werde. In der" Fränkischen Tagespost" erschien ein Bericht über die Versammlungen, wobei auch diese Ausführungen wiedergegeben wurden. Darauf schickte der Vorsitzende des Ortsverbandes der Hirsch- Dunderschen Gewerkvereine der Tagespost" eine Berichtigung auf Grund des Preßgefezes, worin er erklärte, daß Deutscher Metallarbeiterverband. Ortsverwaltung Berlin . den Hirschen zusammen mit den Christlichen von der Direktion 6000 M. angeboten worden seien. Kurze Zeit darauf wurde aber Die streifenden Kohlenarbeiter hielten gestern, Donnerstag, in einer Versammlung von Christlichen , Hirschen und Unorgani1.torgens eine Versammlung im Gewerkschaftshause ab, die unter fierten, die sich mit der Gründung des Fabritfonds beschäftigte, Ausschluß der Vertreter der Presse stattfand. Auch die Großhändler mitgeteilt, daß die Direktion für den Fall, daß die Gründung Branntweinmonopolläden sind die dadurch der Staatstasse zupflogen vertrauliche Beratungen und es ist möglich, daß eine bezustande fomme, 10 000 m. versprochen habe! Nun brachte die friedigende Lösung der bestehenden Schwierig Tagespost" einen Artikel, worin jene unwahre Berichtigung des teiten gefunden wird.
Betriebe unterzubringen.
Achtung, Metallarbeiter! Nachstehende Orte sind für Metallarbeiter gesperrt und ersuchen wir Zuzug nach dort fernzuhalten: Friedland i. M., Prenzlau , Prißwalt, Wittenberg i. M., Schwerin i. M., Wendorf i. M.
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Der Unternehmer will nicht.
Eisenach , 13. September .( W. T. B.) Nachdem die feit mehreren Wochen ausständigen 1400 Arbeiter der Eisenacher Fahrzeugfabrit auf das Ultimatum der Direktion mit fünf Sechstel Majorität beschlossen hatten, im Ausstande zu verharren, fanden heute abermals Verhandlungen statt, in deren Verlauf die Direktion erklärte, von den in dem Ultimatum gestellten Bedingungen nicht abgehen zu wollen. Die Verhandlungen sind nunmehr als vollständig gescheitert anzusehen.
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des Zaren Helfer.
Der Schnaps Petersburg , 13. September .( Meldung der Petersburger Telegraphenagentur.) Ungeachtet der häufigen Raubüberfälle auf gefügten Verluste unbedeutend. Der staatliche Verkauf an Getränken überhaupt ergab in der ersten Hälfte dieses Jahres 301 Millionen Rubel, im Monat Juli 50 Millionen Rubel. Die Verlufte des Staates infolge Beraubung belaufen sich nur auf den tausendsten Teil des Einkommens mit dem Verkauf an Getränken. ( Bekanntlich sind die Ueberfälle der Revolutionäre auf Branntweinläden begangen worden, um der Schnapspest als Verdummungsmittel ein Ende zu machen.)
Mißglückter Ueberfall.
Herrn Käser scharf gegeißelt wurde. Herr Käser stellte daher Beleidigungsklage gegen den verantwortlichen Redakteur Schlegel. In der Verhandlung erschien als Zeuge der Direktor In aller Stille hat sich hier in Berlin zu Anfang dieses Monats der Schuckertwerke, Nerz, der bekundete, daß er, als er von der die Gründung einer gelben" Bäckerorganisation bollzogen, über Gründung des Fonds Kenntnis erhielt, die Vertrauensleute der welche natürlich die Jnnungsmeister die segnende Hand hielten, als Christlichen und Hirsche zu sich entbieten ließ und ihnen erklärte, das Kind aus der Taufe gehoben wurde. Bekanntlich hat sich für den Fall, daß die Gründung erfolge, würden sie auf die Unterwährend der letzten Bäderbewegung in Berlin eine Clique gebildet, ftüßung der Direktion rechnen tönnen. Später feien 10 000 m. die unter dem Namen„ meistertreue Gesellen" agierte. Diese Meister- ausbezahlt worden, Eine Bedingung habe er aber nicht daran treuen" hatten unter anderem auch" Forderungen" aufgestellt, die geknüpft. Da in dem Artikel Käser auch als sozialpolitischer Petersburg, 13. September .( Meldung der Petersburger Teleschon seit Jahrzehnten im Gewerbe durchgesetzt sind. Ein smarter Mameluck bezeichnet worden war, ließ sich Schlegel schließlich graphen- Agentur.) Ein von Reval kommender Zug wurde gestern Geschäftsmann, der Herausgeber des Annoncenblattes Internationale auf einen Vergleich ein, wonach er den Mamelucen zurücknimmt in der Nähe von Gatschina von einer Anzahl von Männern beRundschau" für Bäckerbedarfsartikel, Herr Wilhelm Hartmann, und jeder Teil seine eigenen Kosten sowie die Hälfte der Gerichts- schoffen, wobei es augenscheinlich auf Beraubung eines nach Petersfaßte die Gelegenheit beim Schopfe und gab schnell noch eine Zeitung, foften trägt. Festgestellt ist, daß die braven Christen und Hirsche burg zurückkehrenden Eisenbahnkassierers abgesehen war, der auf den Deutsche Bäcker- und Konditorgehülfe" heraus, um seinem sich für ihre Gründung von dem Unternehmer 10 000 m. schenken Stationen Geld einkassiert hatte, die Militärwache der baltischen dringenden Bedürfnis nach weiterer Ausnutzung des inserierenden ließen. Bahn überraschte die Uebeltäter von hinten, feuerte und jagte fie Bublifums abzuhelfen. In der dritten Nummer dieses in die Flucht. Zwei von ihnen sind getötet, einer ist festgenommen worden.
der
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Schifferstreit.
Gegen die russischen Greuel. falen Parteien treten hier am 20. September zusammen, um gegen Mailand , 13. September .( B. H .) Abgeordnete der drei radidie Greuel in Rußland Stellung zu nehmen.
Blattes prangte dann ein Aufruf zur Gründung einer Wegen der Straßentumulte, die in der letzten Augusthälfte in „ gelben" Bäckerorganisation, der denn auch Erfolg hatte. Nürnberg vorlamen, find 57 Personen in UnterZu derselben Zeit, als im großen Saale des Germania "- suchung gezogen. Man will ihnen wegen LandfriedensJunungshauses eine große Metallarbeiterverfammlung tagte, um über den Kampf mit dem Unternehmertum zu beraten, faß unten bruch& den Prozeß machen. Alle diese Fälle wurden einem Unters Bootsleute beschlossen, am 21. Oftober dieses Jahres in den allge im„ Weißen Saal" ein Klümplein von Streitbrechern, über Mittel fuchungsrichter zur Behandlung übergeben. Gegen den Streifbrecher meinen Ausstand zu treten. und Wege zur Rettung des Kapitals zu beratschlagen. Herr Ober- Thiel, der ben Genossen Fleischmann erschoß, ist meister Bernhard von der„ Germania"-Junung sprach: Sechs Untersuchung wegen Körperverletzung mit nachfolgendem Tode Jahre sei er Gefelle und 34 Jahre Meister gewesen. Von ihm könne eingeleitet. Der Mörder befindet sich immer noch auf freiem man erwarten, daß er die Verhältnisse lenne. Er wiffe, daß die Fuße, während Streifende, die bei diesem Zusammenstoß au Lange Arbeitszeit nicht durch die Sozialdemokratie verkürzt worden fei. Die zwölfftündige Arbeitszeit sei aus sich" erstanden. Es sei seg en waren, feit dieser Zeit in Haft find! Ein Teil der vor liegenden Fälle soll schon Ende des Monats September vor dem nun einmal so, daß auch das Handwerk sich den Zeitverhältnissen anpassen müsse. Nach ihm sprach Obermeister Schmidt von der Schwurgericht Nürnberg zur Verhandlung kommen. Kleinere Fälle Concordia" und nach diesem ergriffen noch eine Anzahl von werden schon jetzt von den Gerichten abgeurteilt. So wurden am Vertreter waren da aus Erfurt , Braun Mittwoch zwei Arbeiter vom Schöffengericht zu je 10 M. Geldstrafe Meistern das Wort. schweig, Fürstenwalde , Magdeburg , Gera , Stettin , Breslau und verurteilt, weil sie bei dem Polizeifrawall am 24. August der Aufanderen Orten, meist Vorstände der Gesellen- Klimbinvereine oder forderung, sich zu entfernen, nicht im Geschwindschritt nachkamen. Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt