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Zur genannten Zeit wollte die Fischerbrücke 2 wohnhafte Frau des Lippehnerstraße 28. In der Danzigerstraße 68 wurden vormittags| Beschäftigung hat. Die Wählerlisten liegen aus in Rathause, Kaufmanns Hörter mit ihren beiden Kindern, einem Knaben von Fußböden, Decken usw. und in der Pflugstraße 4 Wäsche, Körbe usw. Bimmer 35 wochentags von 8 Uhr vormitags bis sieben Jahren und einem fünfjährigen Mädchen an der Haltestelle ein Raub der Flammen. 3 Uhr nachmittags und Sonntags von 9-2 Uhr in an der Ecke der Leipziger - und Friedrichstraße einen Straßenbahn­Arbeiterfamariterkolonne. Montagabend 9 Uhr ordentliche der Zeit vom 15. bis inklusive 29. September. Pflicht ines jeden wagen besteigen. In dem Moment, als sie das jüngere Kind auf Mitgliederversammlung bei Dase, Brunnenstraße 154. Tages- Parteigenossen ist es, dafür zu sorgen, daß alle i Bankow den Perron des Straßenbahnwagens heben wollte, wurde Frau. ordnung: 1. Vortrag über die Bestrebungen der Gesellschaft zur wohnenden oder beschäftigten Arbeiter sich in de Wähler­von den Rädern eines dicht an dem Straßenbahngleis vorbei Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten. 2. Mitteilungen des Vor- listen eintragen lassen. fahrenden Omnibus erfaßt und mit ihren Kindern zu Boden ge- fizzenden und Kassierers. 3. Vereinsangelegenheiten. Das Er- vom Arbeitgeber unterschriebene und gestempelte Bescheiniging. Bei Als Legitimationskarte hierzu genügt eine rissen. Dem Kutscher des Gefährtes gelang es zwar, die Pferde scheinen aller Mitglieder wird erwartet. Mitgliedsbuch legitimiert. sofort zum Stehen zu bringen und zu verhindern, daß die drei Per- Wiederbeginn des Kursus: 1. Abteilung 8. Oftober; 2. Abteilung größeren Werkstellen empfiehlt es sich, eine Lite der dort bejaäftigten sonen unter die Räder des schweren Wagens gerieten, jedoch hatten 15. Oftober; 3. Abteilung 11. Oktober; 4. Abteilung 18. Oftober. Arbeiter anzufertigen, dieselbe vom Arbeitgeber stempeln zu lassen sie durch den Sturz Verlegungen davongetragen. Wie auf der Lehrpläne sind in der Versammlung zur Agitation zu haben. und auf dem Rathause Zimmer 5 zur Eintragung vorzuleger. Unfallstation in der Kronenstraße ärztlicherseits festgestellt wurde, Heute nachmittag Ausflug nach Friedrichsfelde . Treffpunkt 3 Uhr Der Vorstand des Wahlverins. hatten Frau H. und der Knabe nur leichte Kontusionen davon im Lindenpark. getragen, während das Mädchen eine stark blutende, fünf 3enti­Schildow, Blankenfelde. meter lange Stirnwunde erlitten hatte. Nach Anlegung von Not­verbänden konnte sich Frau H. mit den Kindern nach ihrer Wohnung begeben.

Stellereien zu tun

Schöneberg .

Vorort- Nachrichten.

Am letten Sonntag hielt der Wahlverein in Mönchsmühle seine regelmäßige Versammlung ab. Genosse Baun- Berlin referierte über Gewerkschaften und Unternehmerverbänke. Hierauf berichtete Genosse Rißmann über die Lokalverhältnisse in Schildow und er­Infolge eines starken Blazregens entstanden am Freitagabend in verschiedenen Stadtgegenden Ueberschwemmungen , besonders im Die Affäre zwischen dem Brandmeister Maier und dem Feuer- mahnte die Anwesenden, sich streng nach der Zokalliste zu richten. Süden wurden Straßen und Höfe unter Wasser gefeßt. In wehrmann Volf von der Schöneberger Feuerwehr, die seinerzeit Nachdem der Vorfißende die Lauheit der Blanknfelder Genossen ge­mehreren Fällen wurde die Feuerwehr um Hülfe ersucht und großes Aufsehen verursachte, ist jetzt anscheinend aus der Welt ge- bührend gekennzeichnet hatte( da nicht ein einzher von diesen an­alarmiert. Im Hause Kottbuserdamm 35 stand der Keller boll- schafft worden. Bolt hatte den Brandmeister nach jenem unseren wesend war), schloß der Vorsitzende die Verammlung mit einem ständig unter Wasser, und in der Hasenheide 12, gegenüber der Lesern bekannten Vorfall in dem Feuerwehrdepot wegen Körper- Mahnruf an die Mitglieder, rege zu agitieren und zu organisieren. Neuen Welt", hatte die Wehr noch nachts um 11 Uhr mit dem berletzung und Freiheitsberaubung berklagt. Aber sowohl der Tegel . Auspumpen von eingedrungenem Wasser aus den dortigen großen zurüd. Brandmeister Maier erhob Gegenklage wegen Beleidigung Treskowitr. 14 in Tegel berübt worden. Als gegn 9 Uhr abends Staatsanwalt als auch der Oberstaatsanwalt wiesen die Klage Ein breister Raubanfall ist vorgestern abnd in dem Hause und tätlichen Angriffs. Aber auch diese Klage fand beim Staats­Lynchjustiz wurde am Freitagnachmittag an einem Chauffeur anwalt und Oberstaatsanwalt eine Zurückweisung. Nun beschritten ausgeübt. In rasendem Tempo fuhr ein Privatautomobil durch die beide den Weg der Privatklage. Aber noch bevor es vor dem Reinickendorferstraße und brachte die Bassanten in Gefahr. Als Schöffengericht zum Termin fam, zogen sowohl der Brandmeister der Schüler Alfred Sturadt, Müllerstraße 12 wohnhaft, den Fahr als auch der Feuerwehrmann die Klage wieder zurüd. Ob die Affäre damm überschritt, vermochte er sich nicht mehr vor dem dahin hiermit ihre endgültige Erledigung gefunden hat, bleibt abzu­eilenden Kraftwagen in Sicherheit zu bringen, wurde zu Boden warten. geschleudert und überfahren. Das Hinterrad ging dem Knaben über den Kopf hinweg und schwerverlegt mußte St. nach der Unfall­station in der Rindowerstraße eingeliefert werden. Der Automobil­führer, durch deffen Rücksichtslosigkeit der Unglücksfall herbeigeführt worden war, versuchte sich seiner Feststellung durch die Flucht zu eutziehen; er wurde aber von den empörten Straßenpassanten schleunigst vom Chauffeursiz heruntergeholt und eine derbe Lynch­justiz an ihm ausgeübt Die Verhaftung zweier Fernsprechdrahtmarder ist der Polizei in Plößensee. gelungen. Bekanntlich waren in letzter Zeit in dem genannten Vorort Fernsprechleitungen durchschnitten und die Bronzedrähte gestohlen worden. Auf die Ermittelung der Täter hatte die kaiserliche Oberpostdirektion eine Belohnung von 300 M. ausgefekt. Es ist jetzt gelungen, die Drahtmarder unschädlich zu machen. Es sind die Gelegenheitsarbeiter" Römer und Wiens. Die beiden hatten ihre Beute an den Produktenhändler Koch in Reinidendorf verkauft. Aus Dankbarkeit" dafür, daß K. den Draht in flingende Münze umfezte, bestahlen ihn die beiden Verhafteten. in Betracht kommt, wird die Untersuchung ergeben

Ob der Produktenhändler bei den Drahtdiebstählen als Mitschuldiger

Rixdorf.

Ausgange heimkehrte, kam ihr auf der Treppe in junger Mensch die in dem genannten Hause wohnende Frau Dr. Banto von einem Ausgange heimkehrte, kam ihr auf der Treppe in junger Mensch Treppen ein gewisser Müller wohne. Im nächsten Tugenblic entriß entgegen, welcher Frau B. ansprach und sie frate, ob nicht drei der Bursche Frau Dr. Banto ihr Handtäschchen, egriff die Flucht und entkam, obwohl durch die Hülferufe der Uekrfallenen alar­mierte Hausbewohner den Räuber sofort verfolgte. In dem ge stohlenen Handtäschchen befand sich ein Silbeschuppen- Porte­Der stille Teilhaber". Bei dem Eierhändler Hahn in der monnaie, welches neben verschiedenem Kleingeld auch inen zwanzig­Berlinerstr. 27 in Rigdorf erschien gestern eine Grünframhändlerin martschein enthielt. Der dreiste Räuber ist ein mitelgroßer, etwa und bestellte mehrere Schock Gier mit dem Bemerken, sie wünsche 18jähriger Mensch mit bleichem, hagerem Geficht; r trug einen folche zu demselben Preise wie bisher. H. kannte jedoch die Kundin dunklen Sommerüberzieher und schwarzen, steifen Fi.hut. gar nicht und er hatte ihr auch vorher noch niemals Waren geliefert. Spandau . Zu seiner unangenehmen Ueberraschung stellte es sich schließlich heraus, daß die Händlerin bisher stets ihre Ware durch einen An- Beit; wurde doch der wichtigste Teil der Tagesordnung, die Er­Die Stadtverordnetenversammlung am Freitag wähte nur kurze gestellten, den Handlungsgehülfen Israel Lorbeerbaum, bezogen höhung der Gehälter und Löhne der städtischen Banten und hatte. Sobald 2. frische Eiersendungen vom Bahnhof abholte, er- Arbeiter, in geheimer Sitzung verhandelt. Genosse Horn stellte den brach er stets einige Kisten und plünderte sie, um sich auf diese Geschäftsordnungsantrag, wenigstens die Regelung der Löhne der Weise Schmuhgeld" machen zu können. Eine seiner Spezial- städtischen Arbeiter in öffentlicher Sizung zu verhanden. Er be­fundinnen" war die Händlerin. Hahn hat durch die betrügerischen gründete den Antrag nach§ 11 der Geschäftsordnung, derwohl von Manipulationen ſeines ungetreuen Angestellten im Laufe der Zeit Beamten und Lehrern, aber nicht von Arbeitern spreche. Es habe beträchtlichen Schaden erlitten. 2. wurde verhaftet. die Bürgerschaft Spandaus überdies das größte Interesse aran zu Lichtenberg . erfahren, was in dieser Frage verhandelt wird. Dieser Antrag der Tagesordnung die Ersatzwahl für den verstorbenen Gemeinde- Begen die Richtigkeit der Wählerlisten ist, wie Stadtverodneten­Die Gemeindevertretung hatte am Donnerstag neben 15 Punkten wurde jedoch gegen die Stimmen unserer Genossen agelehnt. schöffen Sternstein vorzunehmen. Daß die dritte wählerklasse im Vorsteher Schröder mitteilte, nur von drei Personen Einspach er­Der gemeinnüßige Stellennachweis für minderjährige Mädchen, Gemeindevorstande nicht vertreten ist, gehört ja bei einem Klassen- hoben worden; dieselben werden im Einverständnis der Versammlung Berlin C., Rüderſtraße 9, im Zentralarbeitsnachweisgebäude, bittet parlament", wie als solches sich unsere Gemeindevertretung gleich in die Wählerliste aufgenommen. Eine Debatte rief die Vorlag. betr, die Eltern der zu Oktober die Schule verlassenden Mädchen, ihre ben übrigen darstellt, zu den Selbstverständlichkeiten. Gewählt die Bewilligung einer jährlichen Entschädigung von 200 M. cr den Töchter möglichst bald anzumelden, damit die Lehr- oder Anfangs- wurde Herr Bleckmann mit 17 Stimmen, während auf unseren Oberförster Bein für entzogenes Dienstland, hervor. Es wurde stellen schon zum 1. Oktober besorgt und gleich angetreten werden Genossen Grauer 5 Stimmen fielen. Auch die Wahl zum Ausschuß zum Teil die Höhe der Forderung bemängelt und der Vesalag fönnen. Auf schriftliche Anfragen wird gern Auskunft erteilt. für den Kanalisationszweckverband gab der Mehrheit" Gelegenheit, gemacht, dem Oberförster für das entzogene, anderes Dienſtland an Das Bureau ist von 8-1 Uhr geöffnet; die Besorgung der Stellen ihre Abneigung" gegen die Mehrheit der Gemeindewähler zu be- zuweisen. Auf Antrag des Stadtv. Kurth wurde die Angelegenheit funden; während die" Majorität" für ihren" Kandidaten Herrn Glaschte der Dekonomiedeputation überwiesen. Bon Interesse ist neh die 30 000 Mauersteine gestohlen. Ein schwerer Diebstahl" im 16 Stimmen hatte, entfielen auf den Vertreter der III. Abteilung, Borlage aus Titel XI des Hauptetats für 1906 zur Veröffentlichung wahrsten Sinne des Wortes ist auf dem Neubau des Eigentümers Genossen Grauer nur 4 Stimmen. In beiden Körperschaften bleiben die on Spandauer Terrainspaziergängen. Dieselbe verlangt Mitte zur Julius Staykowski, an der Ede der Treptower- und Weserstraße, Herren hübsch unter sich.- Für das Realprogymnasium wurde ein Statut Beröffentlichung von Reklameartifeln, wie sie seit einiger Zeit berübt worden. Am hellen Tage wurden von dem Grundstüd etwa festgesetzt und damit die erste im gewissen Sinne selbständige Depu- Terraingesellschaften in der Voff. 8tg." veröffentlichen. Der Bez 30 000 Mauersteine und schwere eiserne Träger, die zum Teil bereits tation in der Gemeindeverwaltung geschaffen. Daß auch hier richterstatter Stadtv. Deutsch empfahl die Vorlage zur Annabre verlegt waren, entwendet. Die Beute wurde auf zweispännige obwohl drei Gemeindeverordneten neben zwei Schöffen und dem ebenso Oberbürgermeister Kölge und Stadtv. Kurth. Dageg Fuhrwerke aufgeladen, und da man annahm, daß dies auf Ver- Gemeindevorsteher sowie dem jeweiligen Leiter der Schule dann wandte sich Stadtv. Piek, der in der Vorlage die Anlegung bo anlassung des Unternehmers geschehe, konnten die Ladungen un noch zwei Sachkundige oder besonderes Interesse zeigende Gemeinde- Spazierwegen auf Spandauer Gelände erwartet hat. Mittel her gehindert wegtransportiert werden. Der Urheber des schweren wählerklasse nichts to ſeggen" haben, dafür sorgt neben der Ein- dafür sei er und seine Freunde nicht zu haben. Die Vorlage ge die Vertreter der dritten zugeben für eine Art Reklame zwecks Ausverkaufs, neint Redner Das zweite Stiftungsfest der Berliner freien Jugendorgani- Das Statut betreffend die Fürsorge für die Witwen und Waisen der betrafen Bewilligungen von Vertretungstoften erkrankte städtischer ficht" der Majorität das famose Bestätigungsrecht der Regierung.demokraten zur Annahme. Die weiteren Verhandlung gegenstände langt nach einigen Erwiderungen gegen die Stimmen der Sozial fation findet am Sonnabend, den 22. September, in den Gesamt- Lehrer und Beamten an diesem Gymnasium, fand die Zustimmung Beamten, die Anstellung eines neuen Lehrers an der 5. Gemeinde räumen der Brauerei Friedrichshain ( am Königstor) statt. Das der Versammlung. sehr reichhaltige und gut zusammengestellte Programm und die schule, sowie die Einrichtung von Beleuchtung in 2 Alssenräumen Namen der Mitwirkenden versprechen einen genußreichen, dem Cha- Aus der Gemeindevertretung. Von ihrem guten Rechte" Ge der 7. Gemeindeschule. An Stelle des Stadtv. Lüdicke, dr auf den rafter des Festes würdigen Abend. Das Konzert wird ausgeführt brauch machten die" Privilegierten" und beanspruchten eine weitere Brandenburgischen Städtetag zur Bertretung gewählt war, je och verhin von dem bekannten Berliner Sinfonieorchester, Dirigent Mari- Abschlagszahlung in Höhe von 5795,49 M. in der Form: Erstattung dert ist, daran teilzunehmen, wurde Stadtv.Krempf gewählt. In der mum milian Fischer. Mar Laurence bringt auserwählte für aufgewendete Bürgersteigregulierungskosten aus dem allgemeinen folgenden geheimen Sigung wurde nach mehrstündiger Beratung nur ein Rezitationen zum Vortrag. Gesangsvorträge, turnerische Auf- Steuersäckel. Die Vertreter des Besizes" stimmten dem Verlangen Teil der Gehalts- und Besoldungsvorlage erledigt. Es sa in der führungen und Reigen- und Kunstfahren werden zur Verschönerung au. Eine lehrreiche Debatte, die unsere Genossen schweigend, aber nächsten geheimen Sigung die erste Lesung beendet ud, wenn des Festes beitragen. Dr. Karl Liebknecht hält die Festrede. mit Interesse, ganz besonders im Hinblick auf die kommenden Ge- möglich, die zweite Lesung gleich angeschloffen und zu End geführt Billetts a 30 Pf. sind im Bureau des Vereins, Stralauer- meindevertreterwahlen anhörten, zeitigte die Festsetzung das Be- werden. ftraße 13/14, I, werttäglich von 12-2 und 5-8 Uhr zu haben. bauungsplanes des Dottischen Geländes im alten Dorfe. Es schien Arbeiterbildungsschule Berlin . Heute abend 7 Uhr im großen Saale des Gewerkschaftshauses", Engel- Ufer 15: Vortrag des Schriftstellers M. H. Baege über: Die Abstammungslehre und ihre Beweise", mit 60 Lichtbildern. Eintritt 30 Pf. Garderobe frei. Zahl­reicher Besuch wird erwartet.

ist vollkommen kostenlos

Diebstahls ist bereits ermittelt worde

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täglich von 9-3 und von 6-10 Uhr und Sonntags bon 10-1 Uhr. Im wissenschaftlichen Theater der Urania finden am Sonntag, Montag, Dienstag und Mittwoch die letzten Wiederholungen des Bortrags: Der jüngste Ausbruch des Vesuvs" statt. Am Donners­tag gelangt zum erstenmal der Vortrag:" Die Mosellande und ihr Weinbau, Bilder aus Vergangenheit und Gegenwart" zur Dar stellung und wird von da ab allabendlich wiederholt werden.

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Gerichts- Zeitung.

als ob die Herren Sachverständigen" bereit wären, einander ein- Mit der Errichtung einer Walderholungsstätte für Ganday mal gründlich in die Suppe zu spucken. Am Ende aber wurde der beschäftigte sich eine von Vertretern sämtlicher Krantntassen Borschlag des Gemeindevorstandes angenommen und damit die Spandaus besuchte Versammlung am lebten Dienstag. Ar Vor­diretten Interessenten auf den Weg des Einspruches verwiesen. Ein schlag der Kommission soll die Walderholungsstätte in einer Größe neues Ortsstatut über die Anlegung von Straßen und Plägen fo- bon 200 Betten mit größerem Terrain im Stadtwalde an eine mit obwohl in einer voraufgegangenen Bertretersizung dieselbe Vor- Kosten sind auf 18 000 Mark veranschlagt, wozu sich die Kraken­der Straßenbahn leicht erreichbaren Stelle errichtet werden. Die wie die dazugehörige Polizeiverordnung fand einstimmige Annahme, lage als nicht nur gegen die Intereffen der ihr Geld" tassen 9000 Mart beizutragen verpflichten. Jedoch sollen die ein­Beugen gesucht. Arbeiter, welche in der Seifenfabrik Rud. in Terrain anlegenden Gesellschaften, sondern sogar als zelnen Krankenkassen das einzelne Mitglied nicht höher als mit Herrmann, Boffenerstr. 56-60, am 13. August dieses Jahres und furz unmoralisch" bezeichnet war! Nach diesem Ortsstatut werden 50 Pf. belasten. An der Verwaltung nehmen, nach Gutachten des borher gearbeitet haben, werden gebeten, in Sachen Schifffe, welcher in Zukunft alle, auch die sogenannten Unternehmerstraßen, Vorsitzenden Beyer, die Krankenkassen mit zwei oder drei berateden am 13. August dieses Jahres infolge Betriebsunfall tödlich verun- jetzt von der Gemeinde selbst angelegt. Der Ankauf eines größeren Stimmen teil. Ein Vertreter der Staatswerkstätten erklärte, glüdte, ihre Adresse gelangen zu lassen an Franz Stude, Koch- Geländes an der Eitelstraße wurde vertagt. Burüdgezogen wurde seitens der Aufsichtsbehörde dieser Kassen zweifellos ein Buscuß hannstraße 2, IV. die Vorlage betreffend die Beschaffung einer Schulbarade. Es sollen gewährt werde. Die Vorschläge der Kommission wurden mit 11 geen 5 Stimmen angenommen. Den Delegierten wurde aufgegeben, is Bom 17. d. M. ab sind die Räume der Bibliothet und noch möglichst einige fliegende Klassen in anderen Schulhäusern Refehalle der Korperation der Kaufmannschaft im Börsen- untergebracht werden. Die Vertretung gab ihre Zustimmung zur zum 15. Oktober die Beschlüsse ihrer Kassen einzuholen und den gebäude wieder abends geöffnet. Die Benutzungszeit ist wert- Bermehrung des Personals im Rechnungsbureau um einen Sekretär Rommissionsvorstand mitzuteilen. in Grundbuchsachen. Die Liste der vorgeschlagenen Mitglieder und und genehmigte die Ergänzung der Vollmacht des Gemeindevorstehers Stellvertreter für die Voreinschätzungskommission zur Veranlagung der Einkommensteuer pro 1906-1909 wurde ohne Debatte ge­nehmigt. Es sind zum erstenmal auch einige Arbeiter auf dieser Liste zu finden. Dr. Leo Leipziger in zweiter Juftanz als Kläger . Dem Amts- und Gemeindevorsteher Bürgermeister 8iethen ist Dr. Leo Leipziger , stelite bekanntlich gegen den Annonzer Der Herausgeber des Roland von Berlin", Rechtsanwalt die Bestätigung, auf weitere 12 Jahre in seinem Amte zu bleiben, expedienten Cuno Strafantrag und war als Nebentläger au Auf der Teptow- Sternwarte spricht Herr Dozent Jens Lüßen beginnend mit dem September 1908, erteilt worden. Bekanntlich getreten. in Vertretung von Herrn Dir. Archenhold, der zur Naturforscher- ist Herr Biethen, der sich nach einer anderen Vorortsgemeinde ge- Sen Roland von Berlin", es kam aber zwischen ihm und dem Der Angeklagte hatte früher den Anwnzenvertrieb fit: versammlung nach Stuttgart gereist ist, am Sonntag, den 16. Dieses meldet hatte, durch eine Wiederwahl vor Ablauf seiner Dienstzeit Brivatkläger zu Mißhelligkeiten. Die Spannung zwischen beider Monats, nachmittags 5 Uhr, über:" Was erzählt uns die Milch- veranlaßt worden, am Drte zu bleiben. straße?", abends 7 Uhr über:" Die Erdkatastrophen des Jahres Parteien wurde immer größer. Eines Tages fim es zwischen Eine verhängnisvolle Wettfahrt unternahmen zwei Fleischer- dem 1906". Das Thema für den Montag- Vortrag, abends 9 Uhr, lautet: gefellen, die gestern morgen gegen 6 Uhr die Frankfurter Allee von Berlin in einer Weinstube der Potsdamerstraße zu einer auf­Angeklagten und einem Angestellten des Roland " Die Entfernungen im Weltenraume". Alle drei Vorträge sind entlang fuhren. Die beiden Männer, welche zwei je einspännige geregten Szene. Der Angeklagte rühmte fich darau in einem an mit zahlreichen Lichtbildern ausgestattet. Mit dem großen Fern- Wagen führten, versuchten sich gegenseitig zu überholen und trieben den Nebentläger gerichteten Schreiben, daß er den Angestellten ge­rohr wird während der ganzen Woche nachmittags die Sonne ", die Pferde durch Peitschenhiebe zur schnellsten Gangart an. Als züchtigt" habe und setzte hinzu: So wird es jeden ergehen," der abends der Eaturn" und vom Freitag, den 21. d. M., an auch der das eine Gefährt an dem Gegner vorbeizujagen fuchte, ge- hinter meinem Rüden meine Ehre anzutasten ich erfrecht!" " Mond " beobachtet. rieten die Räder auf dem feuchten Pflaster ins Schleudern Dr. Leipziger reichte alsdann eine Strafanzeig gegen Cuno Feuerwehrbericht. Gestern früh um 8 Uhr wurde der 20. Bug und prallten an die Bordschwelle des Bürgersteiges mit solcher ein und bezichtigte ihn des nach der Fischerstraße 16 gerufen. Dort war in Abwesenheit der Gewalt an, daß der Führer, der Fleischergeselle R., vom Siz ge- versuchten Betriges, der Eltern in einer Wohnung Feuer ausgekommen, das Gardinen und schleudert wurde und auf den Fahrdamm stürzte. Hier blieb er Die Eröffnung des Verfahrens ist zwa später in Erpressung und Unter chlagung. Kleider ergriffen und großen Qualm verursacht hatte. Zwei besinnungslos liegen. K. wurde auf seinem eigenen Wagen nach der allen Instanzen abgelehnt worden. Als er Angeklagte Kinder schwebten dabei in Lebensgefahr. Sie wurden noch vor An- Unfallstation in der Warschauerstraße gebracht, woselbst der an- Cuno auf Grund dieser Strafanzeige am 27. Septemer polizeilich kunft der Feuerwehr von einem Schutzmann und Zivilpersonen wesende Arzt bei dem Schwerverletzten eine Gehirnerschütterung fest- vernommen werden sollte, wurde er über die Beschidigung sehr aus der Wohnung herausgeholt und in Sicherheit gebracht. Der stellte. Der Kutscher, der auch anscheinend innere Verlegungen er aufgeregt und erbat fich einige Tage Beit zu einer Erwiderung. Arbeiter Hermann Kranz zog sich dabei Verlegungen durch Glas- litten, wurde, nachdem er einen Notverband erhalten, nach dem Diese gab er am 30. September ab. An demselben Ege traf er splitter am rechten Handknöchel beim Einschlagen der Fenster- Krankenhause Friedrichshain übergeführt. den Dr. Leipziger in der Friedrichstraße und tra mit den scheiben zu. Die Feuerwehr legte ihm Notverbände an. Die Worten: Von vorne und nicht von hinten wird geschigen!" auf Pankow . Kinder wurden Nachbarn übergeben. Dem mutigen und ent­Die Wahlen zum Gewerbegericht finden am 12. November cr. oder Stod auf ihn ein, wobei er ihm zurief:" Der Lump hat ihn zu, packte ihn an der Gurgel und schlug mit eiem Schirm schlossenen Vorgehen der Zivilpersonen und des Schußmannes ist es zu verdanken, daß die Kinder mit dem Schrecken davongekommen statt. Zu wählen find drei Arbeitgeber und drei Arbeitnehmer. mich verleumdet!" Dr. L. wehrte den Angreifer mit feiem Stode sind. Früh um 5 Uhr stand das Dach Möckernstraße 115 in Wahlberechtigt ist, wer das 25. Lebensjahr am Wahltage ab und ersuchte einen in der Nähe stehenden Polizeiletant um Flammen, und gleichzeitig brannten Brennmaterialien in der vollendet hat und im Bezirk des Gewerbegerichts Wohnung oder seinen Schutz. Der Vorfall hatte einen oroken Menschenaflauf zur

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