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Unstand beizubringen, als eine strafbare Bedrohung mit einem Ver­gehen zu der Unterlassung von Taktlosigkeit erachtet wurde, entbehrt nicht des unfreiwilligen Humors.

Versammlungen.

weitere Waldbestände über und vernichtete etwa 20 000 Settar Balb. Es droht sich noch weiter auszubreiten. In Bagnol kamen zwei Frauen in den Flammen um.

ein gelernter Pfefferküchler schon 7 Jahre und müsse sich trotzdem heute noch mit 23 M. Lohn zufrieden geben. Als Hülfskräfte stelle man gern ausgelernte junge Bäder an mit 16. 17 und 18 M. Ein Krebsschaden sei das Ueberstundenwesen. Die Firma sei nicht dem Beispiel Kleinerer Betriebe gefolgt, in denen verschiedentlich eine Regelung habe erzielt werden können, durch Beschränkung der Ueberstunden oder doch wenigstens durch Festsetzung von Lohn zuschlägen zu dem gewöhnlichen Lohnjak. Bei Hildebrandt fei nicht einmal während der gewöhnlichen Saison eine Beschränkung der Ueberstunden erfolgt und es gebe für Ueberstunden bei der Firma nur den gewöhnlichen Stundensat. Bei größeren Schokolade­lieferungen, wie sie die Firma für die Kolonien, für die Schutz­truppen hatte, seien Ueberstunden bis ins Unmögliche hinein ge­leistet, ja sogar Nächte und Sonntags gearbeitet worden, ohne eine Erhöhung der Lohnsäße. Daran, daß die ganzen Berufsverhältnisse in Berlin noch so daniederlägen, trügen wesentlich die Arbeite­rinnen und Arbeiter von Hildebrandt die Schuld, welche immer noch nicht begriffen hätten, daß sie in ihre Organisationen hinein gehörten und so vereint eine Besserung erzielen könnten und müßten. Im vorigen Herbst hätten verschiedene Arbeitgeber, an verwiesen. Wenn es dort vorwärts gehe, wolle man auch folgen. die man wegen Verbesserungen herangetreten sei, auf Hildebrandt Daraus erwachse den Arbeitern und Arbeiterinnen von Hildebrandt geradezu die Pflicht, etwas für die Verbesserung ihrer Lage zu tun, vor allem einzutreten in den Verband der Konditoren, den Holz­arbeiterverband, den Fabrikarbeiterverband, den Buchbinderver- flein 0,50-0,60. band usw., wohin jeder gehöre. Auf die Arbeiterinnen, von denen 80 Proz. im Betriebe seien, während die gelernten Arbeiter feine 10 Broz. ausmachten, tomme es sehr wesentlich an. Das sollten sich auch die Gelernten gesagt sein lassen. Vor allem könnten die Pralinébezieherinnen, die jest sehr verlangt würden, ihr Gewicht in die Wagschale werfen und der Kollegenschaft einen großen Dienst erweisen, wenn sie sich organisierten. Die Durchschnittsverdienste bon 11, 12, 13 M. ließen sich leicht erhöhen. Man möge daran benken, daß Arbeiterinnen in anderen Berufen durch die Macht der Organisation Minimallöhne von 14 und 15 M. gewonnen hätten und es gelungen sei, auch für Arbeiter höhere Minimallöhne zu erringen.

Die Ausführungen des Redners wie der nachfolgenden Ver­treter der Verbände der Holzarbeiter, Fabrikarbeiter und Buch­binder fanden lebhafte Zustimmung. Von diesen Rednern wurde festgestellt, daß auch die Angehörigen ihrer Berufe, die im Hilde­brandtschen Betriebe stehen, unter schlechteren Bedingungen arbeiten als es sonst im Berufe der Fall sei.

Weidler fritisierte noch unter Beifall verschiedene Punkte der Fabrikordnung der Firma und stellte in Aussicht, daß bei günstigem Organisationsstande zunächst daran gedacht werde, für die Arbeiter und Arbeiterinnen von Hildebrandt u. Sohn eine Herabfebung der Arbeitszeit auf Stunden, Er­höhung der Minimallöhne und Ertrazuschläge für die Ueberstunden zu fordern. Nach einem Schlußwort der Referentin trennten sich die Versammelten.

per Stück

mittel per

Markthallen Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 71-76 pr. 100 ẞid., Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen IIa 65-70, IIIa 60-64, IVa 54-58. Stalbfleisch, Doppelländer 105-115, Ia 84-90, IIa 74-83, IIIa 64-73. Hammelfleisch Ia 77-82, IIa 67-76. Schweinefleisch 66-73. Rotwild Ia per Pfund 0,45-0,57, IIa 0,00. Rehböde Ia per Pfd. 0,70-1,00, IIa 0,65. Damwild 0,55-0,56. Wildschweine per Pfund 0,25-0,45. Frischlinge 0,35-0,65. Staninchen per Stüd 0,50-0,90. Wildenten Ia per Stud 1,30, Ila 0,00. Rebhühner, junge la alte, per Stüd 1,50-2,60, alte, II a 1,30-1,40, junge, per Stüd 0,85-1,30. 1,00-1,45, junge IIa 0,70-0,95, alte 0,75-0,90, junge fleine 0,30-0,70. Hübner, Tauben, junge, p. Stüd 0,30-0,52, alte 0,30-0,33. Enten, junge, ber Stück 1,50-2,40, alte, per Stid 0,00. Hamburger, junge, per Stüd 3,00-3,25. Gänse, Ta per Pfund 0,50-0,60, IIa 0,45-0,48, Ia 3,00-3,80, IIa 2,00-2,90. Boulets per Stüd 1,20-1,45, do. Klein 0,65-1,00. echte per 100 Bfb. 80–112. Bander 0,00. Aland 73. Schleie 117–126. Bleie 0,00. Aale, groß 94-100, mittel 0,00, flein - mittel 0,00, unfort. 69–72. Plöken, matt 0,00. Karpfen, unsort. 81-86. Barse 0,00. Bleifische 29. do. III neuer 75. Sprotten, Stieler 0,75-1,50. Flundern, pomm. I, per Schod 9. Sarauschen 87. Wels 0,00. Bunte Fische 30-66, matt 0,00. Amerikaniſcher Lachs I neuer per 100 pfd. 110-130, do. II neuer 90-100, do. pomm. II 2-3, Kieler do. Stiege Ia 4-6, stifte 2-3, do. flein per stifte 0,00. Büdlinge, per Ball Kieler 3-4, Stralsunder 3-4,50. Male, groß per Pfd. 1,10-1,50, mittelgroß 0,80-1,00, Heringe per Schock 4-5. Schellfische Stifte 3-4,50, do. Stifte 2, Stabliau, per 100 Bfd. 15-25. Heilbutt 25. Sardellen, 1902er per fer 95, 1904er 95, 1905er 90, 1906er 70. Schottische Vollheringe Heringe, neue Matjes, per/ To. 60-120. Summern, IIa, 100 fb. 0,00. 1905 0,00, large 40-44, full. 36-38, med. 35-42, deutsche 37-44. Strebje, per Schod, große 0,00, mittel 0,00, fleine 0,00, unsortiert 0,00. Galizier , groß 0,00. Gier, Land, per Schod 4,25-4,75. Butter per 100 Bid. Ia 124--126, IIa 118-120, Illa 112-116, abfallende 95-110. Saure Gurten Schod 3,50-4,00, Bjeffergurten 3,50-4,00. Startoffeln per 100 Bfd. Dabersche 2-2,25, Rosen 1,50-1,75, neue runde 1,75-2,00, neue blaue 0,00. Spinat p. 100 Bib. 8,00-12,00. Starotten þ. Schodbund 2,00–3,00. grün, Schodbb. 1,00. Stohlrabi p. Schod 0,75-1,00. Rettig, bahr., b. Schod 2,40 Sellerie, hiesige, p.Schod 1,50-6,00. Zwiebeln 100 Bfd. 3,00-4,00. Peterfilie, bis 4,80. Radieschen p. Schod- Bb. 0,60-0,80. Salat, p. Schock 1,50-1,75. Bohnen, grüne, per 100 Pfund 10-20. Wachsbohnen 15-25. Schoten per 100 Pid. 15-20. Pfefferlinge pr. 100 Bfd. 10-20. Mobrrüben pr.100 Pfd. 3-4. Teltower Rüben p. 100 Bfb. 10-12. Blumenkohl p. Mandel 1,50-2,50. Wirfing­fohl per Schod 4,00-8,00. Rotfohl p. Schod 3,00-9,00. Weißtohl p. Schock 2,00 bis 5,00. Steinpilze p. 100 Bfd. 40-50. Gurken, Zerbster , Schod 0,00-0,00, do. Einlege-( Senf-) 8-16. do. Einlege, Schod 1,50-1,75, do. Rothenbg. 1,50-2,00, do. Liegniker 2,00-3,00. Kohlrüben, Schod 3-5,50. Tomaten, hiesige 20-35, böhmische 4-16, Rettig- 0,00. Aepfel, ungar., per 100 Pfd. 0,00, ital . 100 Pfd. 3-6. Kürbis 2-3. Birnen, ital . per 100 ẞfd. 0,00, hiesige 3-20, Tiroler 10-15, biefige 2-9, Gravensteiner 6-16, Tiroler 15-24. Breißelbeeren 0,00, schwedische 20-21. Blaubeeren per 100 Bid. 12-14. Pflaumen, ital. runde dunkle per 100 fb. 0,00, ungarische 0,00, hiesige 4-6, Reineclauden 0,00, Serben 6-13, Badenser 0,00, Böhmische 4,50-10. 200 Stüd 0,00 ,, 420 Stüd, flein 12,00-15,00, 500 Stüd, flein 13-15. Pfirsiche, Werdersche per 100 Bfb. 20-40, fr. 0,00, italienische Ia Stifte 3,00, bo. IIa Rifte 2,50, do. IIIa Stifte 0,00, bo. in Körben per 100 Pid. 20-40.

Zitronen, Messina 300 Stüd 19,00-35,00, 360 Stüd 12,50-24,00,

Der Zentralverband der Schmiede hielt am Donnerstag in den Musikersälen" eine nur mäßig besuchte Mitgliederversammlung ab, woselbst der Genosse Ströbel über Partei und Ge­werkschaften" sprach. Redner behandelte diese Frage von den bereits bekannten Gesichtspunkten aus und erntete für seinen Vor­trag allgemeinen Beifall. In der Diskussion erklärte sich der Vorsitzende Siering zwar im großen und ganzen mit den Aus­führungen des Referenten einverstanden, nur in einigen kleineren und unwesentlichen" Punkten sei er anderer Meinung. So zum Beispiel halte er die Maifeierklausel der Partei, wonach die Arbeits­rube am 1. Mai nur dort zu erfolgen brauche, wo dies ohne tvirt­schaftliche Schädigung der betreffenden Arbeiter geschehen könne, für infonsequent und zu unbestimmt. Das beste wäre seines Er­würde, dann könnten nicht wieder solche unliebsamen Vorkommnisse achtens, wenn jeder Parteigenosse zur Arbeitsruhe direkt verpflichtet eintreten, wie bei der diesjährigen Maifeier. Was nun die gegen­wärtige Spannung zwischen den Partei- und Gewerkschaftsführern anbelange, so rühre diese zum guten Teil von den übertriebenen Angriffen her, die einige Parteiblätter gegen die Gewerkschafts­führer gerichtet hätten. Hier sei in der Kritik häufig viel zu weit gegangen worden. Bezüglich des politischen Massenstreits ist Redner der Ansicht, daß, wenn diese Frage täglich" in den Gewerkschaften diskutiert werden solle, dann die eigentlichen Aufgaben der Gewerk­schaften darunter leiden würden. Die Disziplin der Gewerkschafts­mitglieder sei ja ohnehin eine gute, so daß sie bei außergewöhn­lichen Ereignissen auch so ihre Schuldigkeit tun würden, ohne daß es deswegen einer ständigen Diskussion über den Massenstreit be­dürfe. Uebrigens glaube er, daß wenn die moderne Arbeiter­bewegung erst die von Ströbel als erforderlich bezeichneten sechs bis acht Millionen Anhänger hat, dann der Massenstreit gar nicht mehr nötig sei, um den herrschenden Klassen Volksrechte abzu ringen. Zu bedauern sei ja das Mißverhältnis in der Zahl der gewerkschaftlich und politisch organisierten Arbeiter. Hier einen gefunden Ausgleich herbeizuführen, sei jedoch in erster Linie Auf­gabe der Partei. Bei den Schmieden sei es beispielsweise von den leitenden Personen niemals unterlassen worden, auch auf die Not­wendigkeit der politischen Organisation hinzuweisen, und trotzdem dürften wohl nur höchstens 25 Prozent der Schmiede politisch organisiert sein. Die Gewerkschaftsführer könnten eben vielfach selbst nicht so an die Mitglieder heran, wie sie es in dieser Hinsicht wünschten. Ein Fehler sei eben die Aufstellung des Neutralitäts­prinzips geweſen, was tatsächlich zur Neutralitätsduselei geführt habe. Gr, Redner, könne sich die Gewerkschaftsbewegung gar nicht anders denken, als vom sozialistischen Geiste beseelt. Alles in allem betrachtet habe er die Ueberzeugung, daß auf beiden Seiten gesündigt worden sei. Deshalb könne eine gründliche Aussprache in Mann­ heim auch nicht schaden, denn dadurch würde am besten gezeigt, wo die bessernde Hand anzulegen sei. Es sprachen dann Schlinsky, Basner und Schubert im Sinne des Re­ferenten, wobei sie teilweise scharf gegen Siering polemisierten und vor allem dem Gedanken Ausdruck gaben, daß die Hauptschuld an dem Mißverhältnis zwischen Partei und Gewerkschaften auf der Seite der Gewerkschaftsführer liege. Ströbel wandte sich in Für die ausgesperrten Lithographen und Steinbruder gingen feinem Schlußwort ebenfalls gegen verschiedene Ausführungen bei der Charlottenburger Gewerkschaftskommission folgende Bei­Sierings. Wohl wolle er zugeben, daß, was Schärfe des Aus- träge ein: drucks anbelange, auch von der Parteipresse in der Polemik hin Lifte 6 Otto Flemming 5,40. Liste 7 Otto Flemming 3,10. Lifte 32 und wieder gefündigt worden sei. Doch müsse man auch bedenken, Bilh. Bohla 1,- Lifte 33 desgl. 2,40. Lifte 37 Hans Bagel 1,50. wie die Parteipreffe provoziert worden ist. Er erinnere nur an die Durch Auguſt Gebert: Lifte 41 5,65, 43 2,65, 45 1,46 11,60, 47 2,80, Schreibweise des" Zimmerer ". Wenn Siering speziell auf die 48 18,20, 50 2,95, Summa 44,85. Liste 58 Paul Griefe 1, München Leipziger Volkszeitung" verwiesen habe, so könne er, Redner, desgl. 6,45. Liste 31 Wilh. Bobla 4,20. Lifte 52 Hermann Neubauer 7,45. Lifte 60 Karl Melchert 2,70. Liste 87 Albert Wilde 1,30. Liste 90 Wien sagen, daß auch er sich schon häufig über die scharfe Tonart der Liste 101 Emil Buble 2,70. Liste 103 desgl. 5,75. Liste 107 desgl. 7,85. Leipziger Volkszeitung" geärgert habe, weil durch deren schroffe Riste 108 desgl. 2,75. Lifte 111 Gustav Schillmann 8,35. Liste 112 desgl. Ausdrucksweise die gute und gesunde Ansicht des radikalen Flügels 1,75. Lifte 113 desgl. 1,20. Lifte 116 Oswald Straß 5,30. Lifte 119 desgl. der Partei direkt diskreditiert wurde. Doch da er mehrfach selbst 1,- Lifte 120 besgl. 3,20. Lifte 133 Hermann Hähnel 2,-. Lifte 134 erfahren habe, in wie illoyaler Weise in der Gewerkschaftspresse desgl. 0,50, Lifte 146 Jakob Baul 0,75. Lifte 147 desgl. 4,80. Lifte 148 polemisiert werde, so urteile er über die Schreibweise der Leipziger desgl. 2,70. Lifte 149 desgl. 0,50. Lifte 150 desgl. 0,95. Lifte 151 Emil Dresden- 1,57 Meter, bei Magdeburg +0,84 Meter. Wasserstand am 18. September. Elbe bei Aussig Voltszeitung" jetzt auch wesentlich milder. Etwas eigentümlich 155 besgl. 11, ifte 156 desgl. 5,45. Liste 191 Gustav Bolz 8,30. mündung+ 2,28 Meter. Müller 6,70. Liste 152 desgl. 3,70. Liste 154 desgl. 9,35. Liste Straußfurt berühre ihn auch der Ausspruch Sierings, daß die Gewerkschafts- Liste 164 Siemens- Schudert- Kabelmerte, Abt. 35 11,05. Lifte 165 desgl., bei Breslau Unterpegel führer gar nicht so an die Mitglieder herantönnten, wie sie wohl bt. 14 15,70. Liste 166 desgl. 11.20. Lifte 170 desgl. 9,70. Lifte 216 Starl möchten. Dazu habe man doch die obligatorisch eingeführte Ge- Frese 7,15. Lifte 217 Wilh. Stopit 3,25. Sa. 235,95. Bereits quittiert 594,35. wertschaftspresse. Wenn der Raum, der zu polemischen Artikeln Gesamteinnahme 830,30 M. gegen die Partei gebraucht werde, zur sozialistischen Aufklärung der Gewerkschaftsmitglieder verwandt würde, dann könne man dadurch schon sehr wohl an diese heran". Es würde dann nur ein geringer Prozentsaz solcher Mitglieder übrig bleiben, die aus Indifferentismus nur wenig oder nichts lesen. Die große Mehr­zahl aber könne ungleich mehr mit den sozialistischen Ideen vertraut gemacht werden, als wie das bisher geschehe. Was die Maifeier­flausel der Partei betreffe, so sei dieselbe ja gerade auf Anraten der Gewerkschaftsführer beschlossen worden, und sie werde sich mit Rücksicht auf die allgemeinen Verhältnisse vorläufig auch wohl nicht ändern lassen. Bei der Maifeier komme es eben in erster Linie auf den guten Willen an. Sei der vorhanden, dann werde der Ge­danke der Arbeitsruhe zweifellos auch mit der Klausel besser an Boden gewinnen. Nachdem Redner noch der Ansicht Sierings über an die Versammelten, in der Pflege des sozialistischen Geistes unter den Gewerkschaftsangehörigen nicht zu erlahmen, damit dereinst der große historische Moment tein fleines Geschlecht finde.( Beifall.) Es wurden sodann noch einige Verbandsangelegenheiten er Ledigt.

-ORGA

-

den Massenstreit entgegengetreten war, schloß er mit einem Appell

Zoltsdorf, Görlitzerstr. 58: Versammlung. Lese und Diskutierklub Süb. Oft". Heute abend 8%, Uhr bei Sozialdemokratischer Zentral- Wahlverein für den Reichstags- witterungsübersicht vom 18. September 1906, morgens 8 Uhr. Wahlkreis Kalau- Ludan. Ortsverein Berlin . Donnerstag, den 20. September, abends 8%, Uhr: Versammlung bei Weihnacht, Grün­straße 21.

Gesamteinnahme für die ausgesperrten Lithographen und Steindruder auf Listen 830,30 m. Für die ausgesperrten Buchbinder gingen noch ein:

Stationen

Barometer.

stand mm

Wind.

richtung

Windstarke

Swinembe. 768 ND Hamburg 768 NNW Berlin 766 NND Franks.a.m. 766 D

Better

4 heiter

Temp. n. T.

C.= R.

Stationen

Barometer.

Bind

richtung

Windstärke

Better

Temp. n. G.

260902 6479

12 Haparanda 775 SS

4 heiter

10

1 Nebel

769 N 775 N 764'S

4 heiter

14

1 molten!

1 bedeckt

2 Regen 10 Petersburg 786 SD 2 Regen 12 Scilly 5'wolfen! 10 berbeen 765 SD 1 heiter 6 Paris 765 28 2 wollig 12 Wetter- Prognose für Mittwoch, den 19. September 1906. Langsam aufflarend, um Mittag etwas wärmer bei mäßigen östlichen Winden. Berliner Wetterbureau.

Meter, bet Unstrut bei Meter. Dder bei Ratibor +3,76 Meter. Neiße Oder bei Brieg +2,68 Meter. Oder 0,34 Meter.

Wir empfehlen

-LO

234/ 19*

Parteitags- Protokolle

herbor:

Lifte 1 Schwarzkopff, Werkzeugmacherei und Schleiferei 11,60. Liste 2 besgl., Schlofferei 12,60. Lifte 3 desgl., Steffelschmiede 10,95. ifte 7 Gas die ein reiches Material zur Geschichte der Partei, ihrer stämpfe, ihrer Grund­mefferfabrit Arons 12,25. Lifte 11 Otto Flemming 3,70. Lifte 12 desgl. 2,75. Lifte 16 Schweizer 2,65. Liste 23 August Gebert 2,50. Liste 28 desgl. fäße, ihrer Taktik bieten. Nachstehend heben wir die Hauptpunkte der Ber 4,45. Lifte 29 desgl. 1,10. Liste 30 desgl. 1,60. Lifte 51 Wilh. Bapel 2,60. handlungen aus der jeweiligen Tagesordnung in summarischer Inhaltsangabe Lifte 53 desgl. 1,25. Rifte 54 besgl. 6,70. Lifte 58 desgl. 2,15. Lifte 60 desgl. 4,80. Lifte 61 Karl Doofe 6,25. Lifte 62 August Hilgenbach 6,05. Liste 60 with. Eide 0,50. Lifte 62 Emil Buble 3,55. Lifte 87 besgl. 1,60. Lifte 89 besgl. 0,80. Halle Liste 91 Oswald Straß 3,15. Liste 92 besgl. 50. Lifte 93 besgl. 5,45. ifte 94 besgl. 4,15. Lifte 95 desgl. 1,-. Liste 96 Albert Wilde 4,50. Lifte 112 Hermann Hähnel 6,75. Lifte 142 besgl. 5,20. Liste 153 desgl. 1,05. Durch Wilh. Eichner 2,70. Lifte 114 desgl. 6,20. Liste 115 desgl. 1,55. Liste 141 August Pohl: Liste 171 13,15, 172 6,85, 173 10,40, 174 12,15, 175 2,05, 211,75 M.

Bereits quittiert 239,80 M. Gesamteinnahme 451,55 M. Gesamte Einnahme für die ausgesperrten Buchbinder auf Listen 451,55

Erfurt

1890. Neuorganisation; Brogrammrede Liebknechts; Stellung zu Streifs und Boykotts; Auseinandersetzung mit ben Unabhängigen". M.-, 50 1891. Festlegung des Programms; Programmentwürfe; Ausschluß der Unabhängigen"; Taktik der Partei. M.-, 50 1892. Bergriffen. 1893. Gewerkschaftsbewegung; Antisemitismus; Wahlrecht und Beteiligung an preußischen Landtagswahlen. .-, 40

176 5,60, 177 6,65, 178 3,65, 179 5,25, 180 1,50, Cumma 67,15. Busammen Berlin Köln Der Ausschuß der Charlottenburger Gewerkschaftskommiffion. Frankfurt 1894. Budgetbewilligungsfrage in den Landtagen; Agrar­Otto Flemming, Schlüterstraße 68. Johann Scheible, Bismardstraße 35. Breslau

Mart.

Vermischtes.

Broschiert M.-, 33

tagswahlen; Boll- und Handelspolitik. Broschiert M.-, 35, gebunden M.-, 60

frage; Trusts, Ringe und Kartelle. M.-, 25 1895. Agrarprogramm; Hausindustrie. Alle Arbeiter und Arbeiterinnen der Firma Theodor Hilde­M.-, 30, geb. M.-, 50 brandt u. Sohn( Schokoladen- und Zuderwarenfabrik) waren vom Gotha 1896. Vergriffen. Zentralverband der Konditoren und verwandten Berufe, sowie von sechs weiteren in Betracht kommenden Verbänden zu einer öffent­Hamburg 1897. Preußische Landtagswahlen; Militarismus. lichen Versammlung eingeladen worden, die am Donnerstag in Raabes Festfälen, Solbergerstraße 23, stattfand. Sie waren der italienische Kriegsminister, General Big and in den heiligen Stand Was in Deutschland unmöglich wäre. Dieser Tage wird der Stuttgart Dieser Tage wird der Stuttgart 1898. Stoalitionsrecht; Bergarbeiterschub; Preußische Land­Einladung zahlreich gefolgt, galt es doch, die Arbeitsverhältnisse der Ehe treten. Das ist kein Ereignis, über das es zu berichten zu besprechen, die schon so oft zur Kritit Anlaß gegeben hatten. berlohnte. Merkwürdig mag es aber dem deutschen Leser vor Hannover 1899. Zunächst hielt Fräulein Emilie Heidemann einen Vortrag über das Thema:" Der Wert der Männer- und Frauenarbeit im tommen, daß der General und Minister eine Lehrerin heiratet und modernen Fabrikbetriebe". Ihre Ausführungen, welche das Wesen daß eine firchliche Trauung stattfindet. In Italien wird Mainz der modernen Industrie enthüllten und ein treffendes Bild von der die Sache als so alltäglich betrachtet, daß keiner Zeitung in den Wie würden die deutschen Lübeck Stellung der Arbeiterschaft darin gaben, gipfelten in dem Nach- Simm tommt, fie zu kommentieren. weis der Notwendigkeit der Organisation. Sie fanden lebhaften Schmods fich zu einem so entseglichen Fall stellen? München Beise.

Bergriffen.

1900. Weltpolitik; Verkehrs- und Handelspolitik; Taktik bet den Landtagswahlen; Anhang: Bericht über die Frauenkonferenz. Broschiert M.-, 50

1901. Vergriffen. 1902. Arbeiterversicherung; tonferenz.

Ein neues Erdbeben. Schema cha( Translaulajien), 17. Septbr. Heute nachmittag 3 Uhr wurde hier ein zehn Sekunden andauerndes Dresden 1903. Vergriffen. wellenförmiges Erdbeben verspürt. Mit dem Beben, das sich in der Richtung von Nordwest nach Südost bewegte, waren zwei Erd- Bremen ftöße verbunden.

F. Weidler vom Zentralverband der Konditoren und ver­wandten Berufe sowie deren Hülfsarbeiter und Hülfsarbeiterinnen nahm dann zu folgenden Ausführungen das Wort: Der Ruf der Firma Theodor Hildebrandt u. Sohn in bezug auf die Arbeits­berhältnisse sei innerhalb der Kollegenschaft nicht nur Berlins , sondern ganz Deutschlands ein feststehender, aber durchaus tein Tot aufgefunden. Genf , 18. September. Der seit einem guter. Deshalb nicht, weil diese zu den ersten ihrer Art zählende Monat vermiste Reinwald wurde gestern früh in einem Abgrunde

Kommunalpolitik; Frauen M.-,

1904. Maifeier; Amsterdamer Kongreß; Organisationsfrage; Fall Schippel; dritte Frauenkonferenz. Broschiert M., 70, geb. M. 1,-

Firma, die eines Weltrufes geniche, soweit ihre Fabritate in We- des Joraffe bei Mer be Glace tot aufgefunden. Die in Hannover Protokolle der Internationalen Arbeiter- Kongresse.

London

1889. Mit einem Vorwort von W. Liebknecht. Berichte der Delegierten der einzelnen Länder; Ab­schaffung der stehenden Heere; Maifeier. M.-, 25 1893. Stellung der Partei im Striegsfalle; Agrarfrage; Generalstreik. 0.-, 50 1896. Politische Aktion; wirtschaftliche Aktion; Erziehung und förperliche Entwickelung. 2.- 20 1900. Der Kampf um das allgemeine Stimmrecht; die Eroberung der politischen Macht; Kolonialpolifit; der Sozialismus in den Gemeinden. M.-, 20

tracht kämen, und die iährlich Hunderttausende an Gewinn erziele, feßhafte Familie des Verunglückten wurde telegraphisch benachrichtigt. immer noch mit Arbeitsverhältnissen aufwarte, wie sie sonst nur in Taifun auf Hongkong . Wie dem Reuterschen Bureau" über Paris den kleinsten, tapitalschwächsten Betrieben der Branche vorlägen. Manila gemeldet wird, wurde Hongkong gestern vormittag von Es sei das beschämend. Die Lohnverhältnisse stagnierten seit vielen einem Taifun heimgesucht. Es verlautet, daß mehrere Schiffe, Zürich Jahren, mit Ausnahme der der Arbeiterinnen, deren Löhne nament- darunter ein deutscher Dampfer, gesunten und andere beschädigt lich infolge des Druces der Oeffentlichkeit in den letzten Jahren eine worden seien. fleine Aufbesserung erfahren hätten. Während die Minimalfäße bei den Arbeiterinnen vor 5 Jahren noch 7 M. betrugen, würden 700 000 Gulden veruntreut. In Rotterdam ist gestern der Paris Heute Arbeiterinnen mit 9 und 9,50 M. eingestellt. Das bedeute Notar und Direktor der Südholländischen Hypothekenbank, Bland­aber nur nominell einen Fortschritt, sei aber in Wirklichkeit keine bandenberg, unter dem Verdacht, 700 000 Gulden beruntreut zu Verbesserung ihrer Lebenslage, wenn man die inzwischen erfolgte haben, verhaftet worden. Die Attien der Hypothekenbant notierten Amsterdam 1904. Internationale Regelung der sozialistischen Bolitit große Steigerung der Lebensmittel- und Mietspreise in Betracht an der Börse um 100 Prozent niedriger. ziehe. Junge männliche gelernte Arbeiter würden heute mit 19,

Eine Fenersbrunft zerstörte, wie aus Murat gemeldet wird,

20 und 21 M. Lohn eingestellt. Löhne von 24 M., die in anderen gestern einen Teil des Dorfes Traiffebas. Drei Menschen Betrieben ungelernte Arbeiter hätten, gehörten bei den gelernten Arbeitern Hildebrandts u. Sohn schon zu den guten. Es würden wurden dabei verbrannt.

allerdings auch höhere Löhne gezahlt, die bekämen aber die Ver- Waldbrand. Cannes , 18. September. Ein heftiger Waldbrand trauenspersonen", Werkmeister usw. In der Pfefferküchlerei sei kam heute im Bois Callas zum Ausbruch; das Feuer sprang auf

( Tattit), Kolonialpolitik, Auswanderung und Ein­wanderung, Generalstreit, Sozialpolitik und Arbeiter­versicherung, Der Achtstundentag, Trusts und Arbeits­Tofigkeit. M. 1 ,, Agitationsausgabe M.-, 40

Expedition des Vorwärts Berlin S. 68, Lindenstr. 69( Laden).