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fchloffenheit, gleichviel, ob im politischen oder gewerkschaftlichen| Sonntag, 30. September: Vorstellung im Bremer Stadttheater: 1 läufig auf ein Jahr festgesetzte Abkommen einstimmig gutLager, und des harmonischen Verhältnisses, des Hand in Hand- Das vierte Gebot" von Ludwig Anzengruber. geheißen. arbeitens beider Richtungen. Deshalb ist es aber auch notwendig, Freitag, 12. Oftober: Vortrag des Reichstags- Abgeordneten daß die Partei in Mannheim jenen anarcholokalistisch- sozia- Wilhelm Blos über: Die Schlacht bei Jena in ihrer historischen listischen Quertreibern sagt, daß ihr Platz nicht innerhalb, sondern In Dresden finden im vorigen Jahre begonnene gewerkBedeutung. außerhalb der modernen Arbeiterbewegung ist." Dienstag, 16. Oftober: Schumannfeier, bestehend aus Vortrag, Dr. Dunder) in diesem Winter Fortsetzung und Erweiterung. schaftliche Unterrichtsturse( Lehrer Genosse Arbeitssekretär Klaviersoli und Sologesang. Von Montag, 5. November an, wöchentlich einmal Montags( voraus Wesen und ihrer Begrenzung" und über„ Der gewerb Im Kursus I wird über„ Sozialreform in ihrem sichtlich 10 Abende): Unterrichtskursus über Redeübung, abgehalten liche Arbeiterschus"( Gewerbeordnung, Gewerbegerichtsvon Heinrich Schulz. Sonntag, 18. November: Vorstellung im Bremer Stadttheater: gesetz usw.) vorgetragen. Kursus II behandelt" Literatur- und zeichnenden Lokale im Planenschen Grund, wird wieder eine„ Ein
,, Dachdeckerzeitung":
Nun noch ein Wort zu dem Inhalt des Protokolls. Derselbe bietet nach unserer Ueberzeugung gar feinen Grund zur Aufregung und Erbitterung. Allerdings sind bei der Verhandlung Ausführungen gemacht und Ausdrücke gebraucht, die wir als berechtigt und angemessen nicht anerkennen fönnen. berücksichtigen, daß diese Verhandlung als ee Dabei ist aber zu bertrauliche stattgefunden hat. Bei einer solchen Gelegenheit werden die Worte nicht auf die Goldwage gelegt. Die Vorwürfe, die gegen die Bartei von mehreren Rednern gemacht wurden, sind nichts neues. Es scheint uns sogar ganz nüßlich, daß die rürfe einmal in der drastischen Form bekannt werden. Es kann dies als Mahnung und Warnung hüben und drüben sehr nühlich wirken. Das Wichtigste aber an der Debatte ist die Forderung in allen Reden ohne Ausnahme nach einem planmäßigen, innigen Zusammenarbeiten von Partei und Gewerkschaften. Dieser Kern der Ver= handlung hat denn auch bereits dahin gewirkt, daß sich die Debatte über den Inhalt des Protokolls im allgemeinen auf dem Boden fameradschaftlicher Auseinandersetzung vollzieht. Damit ist der Weg eröffnet, auf dem sich die feindlichen Brüder mehr und mehr nähern tönnen. Mögen alle, die ihre Kräfte dem Befreiungskampfe der Arbeiter widmen, mithelfen, daß die gewerkschaftliche und politische Bewegung von demselben Geiste des Klassenkampfes beseelt, stets Hand in Hand ihr gemeinsames Ziel verfolgen." " Schuhmacherfachblatt":
1. Artikel.
Dienstag, 27. November: Arbeiterdichterfeier unter Mitwirkung des
Kunstgeschichte ". Sturfus III, in einem noch näher zu be
führung in das Verständnis der modernen Volkswirtschaft" bieten. Die Teilnehmerzahl eines Kursus ist auf 40 beschränkt, das pro Kursus 3 M. Weitere Kurse sind in Aussicht genommen.
Freitag, 7. Dezember: Bortrag über ein naturwissenschaftliches Thema ( mit Lichtbildern), gehalten von M. H. Baege- Berlin . Sonntag, 16. Dezember: Vorstellung im Bremer Stadttheater:„ Die Teilnehmer- Honorar, das bei der Anmeldung zu zahlen iſt, beträgt
Hochzeit des Figaro ", Lustspiel von Beaumarchais . Von Anfang bis Mitte Dezember: Ausstellung von Jugendschriften und fünstlerischem Zimmerschmuck.
Von Dienstag, 8. Januar an, wöchentlich einmal Dienstags( voraussichtlich 6 Abende): Vortragszyklus über theoretische Grundfragen des Sozialismus, abgehalten von A. Henfe. Sonntag, 20. Januar: Vorstellung im Bremer Stadttheater: Wahl des Dienstag, 22. Januar: Vortrag( mit Lichtbildern) über Wesen und Bedeutung der politischen Karitatur, gehalten von Eduard Fuchs
Stückes vorbehalten.
Sonntag, 17. Februar: Vorstellung im Bremer Stadttheater: Heinrich IV." von W. Shakespeare . Dienstag, 19. Februar: Vortrag über Proletariat und Kunst, gehalten von Henriette Roland- Holst aus Laren ( Holland ). Dienstag, 12. März: Frühlingsfeier, bestehend aus Vortrag( gehalten von Dr. May Alberth- München über„ Der Frühling in der Kunst"). Rezitationen, Solo- und Chorgesängen( lettere vorgetragen vom Arbeitermännergesangverein Bremen).
„ Das förmliche Verbot der Diskussion des politischen Massenstreits war und ist engherzig und unhaltbar, aber auch materiell völlig verfehlt.... Indem der sozialdemokratische Parteitag in Jena sich auf diesen gegebenen, rein vernünftigen Boden stellte, hat er das Richtige getroffen und den anders lautenden Beschluß des Kölner Gewerkschaftstongresses forrigiert. Er besteht jedoch trotzdem weiter, da der Parteitag den Beschluß eines Gewerkschaftsfongresses so wenig aufheben kann, als umgekehrt der Gewerf- stimmungen. Der Eintrittspreis beträgt: schaftskongreß den Beschluß eines Parteitages.
2. Artife I.
" Dieselben Personen, die auf dem Kölner Gewerkschaftskongreß eine so unfreundliche Stellung gegen die Partei einnahmen, konnten auch auf der Konferenz ihre Abneigung nicht verbergen, verschanzten diese aber hinter den Vorwurf, daß die Partei die Machtstellung der Gewerkschaften nicht genügend berücksichtige, ein Vorwurf, für welchen auch nicht der geringste Beweis erbracht, und welcher tatsächlich nur in der Phantasie dieser Kollegen besteht. Wer das Referat des Vertreters der Seeleute ruhig durchliest, dem muß nach den teilweise geradezu herausfordernden Angriffen gegen die Partei, die am Schlusse abgegebene Versicherung, fein disharmonisches Verhältnis zwischen Partei und Gewerkschaften zu wollen,
eigentümlich anmuten.
revolution.
Sonntag, 17. März: Vorstellung im Bremer Stadttheater:" Der Montag, 18. März: Vortrag über: Die Bedeutung der März Für die Veranstaltungen gelten die statutarisch festgelegten Bebei Vortragsabenden. Dichterabenden
" 1".
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0,20 M. 0,30
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" Vortragszyllen( 5-6 Vorträge) 1,- Unterrichtsfursen( 10 Abende) Theatervorstellungen
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an die Arbeiter
Parteiliteratur.
Blut und Eisen. Krieg und Striegertum in alter und neuer Beit. Von Hugo Schulz. Reich illustriert mit Bildern und 50 Lieferungen a 20 Pf. Dokumenten aus der Zeit. Verlag der Buchhandlung Vorwärts.
Das Werk stellt die Fortsetzung der Kulturbilder dar. Der Verfasser, Genosse Hugo Schulz - Wien , ist als guter Kenner der Kriegsgeschichte und Militärwissenschaften bekannt.
Der
Eine der gewaltigen Anklagen, die Daumier mit seinem genialen Die erste Lieferung des Werkes ist jetzt ausgegeben worden. Zeichenstift aufs Papier gebannt hat, bildet die Titelvignette und charakterisiert damit sehr treffend das Werk, das eine große Anklage wider den Krieg sein wird. Nach der Kapitelübersicht des 1. Bandes, die der Lieferung beigegeben ist, wird der 1. Band den Krieg im Altertum behandeln. Der Einleitung folgen im ersten Teil die Kapitel: Der Krieg bei den anatolischen Völkern. Das Bolk Israel, Assyrer, Babylonier und Perser. alte Drient zur See. Der zweite Teil: Aus der griechischen KriegsZeitalter. Der Nationalfrieg gegen Berfien. Der Aufschwung Athens geschichte enthält die Kapitel: Die Heroenzeit. Das aristokratische und die Demokratie. Der peloponnesische Krieg. Das tragische Ende der athenischen Weltpolitit. Die Verfallzeit und das Söldnertum. Der dritte Teil behandelt: Die Makedonier und Alexander der Große . Der vierte Teil: Die Römer ist gegliedert in die Kapitel: Rom und sein Volksheer. Roms Siegeslauf. Die punischen Kriege und das Entstehen des römischen Militarismus. Die Bürgerkriege. Julius Cäsar . Der Militarismus im faiserlichen Rom . Römer und Germanen. Der Verfall der römischen Macht. Kurze Uebersicht über das Mittelalter. Der Zweck des Werkes ist aus folgenden Sägen des Prospekts
ersichtlich:
Dringend wünschenswert ist, daß alle diese Kämpfe rein fachlich und nicht persönlich geführt werden, sie werden dann biel fruchtbarer und nüßlicher, aber auf keinen Fall verbitternd, entzweiend und schädigend wirken. Daß in dieser Beziehung aber vielfach und zwar auf beiden Seiten mehr oder minder schwer gefehlt und gesündigt wurde, mußte auch auf der GewerkschaftsDas Kieler Gewerkschaftskartell und der Kieler fonferenz zugegeben werden. Wir glauben, daß die Aussprache über das Verhältnis der eine gemeinsame Kommission eingesetzt, die die Bildungsbestrebungen Sozialdemokratische Verein haben im vorigen Jahre Gewerkschaften zu der Partei auf der Gewerkschaftskonferenz eine der Kieler Arbeiterschaft fördern soll. Schon im vorigen Jahre war ganz nüßliche Sache war und daher auch die Veröffentlichung dieses es möglich, zwei Vortragsserien zu veranstalten, und zwar eine dem richtigen Wege ist, wenn sie den Militarismus, nicht nur infoAus all dem können wir lernen, daß die Sozialdemokratie auf Teiles des Protokolls, durch das der gepflogene Meinungsaustausch naturwissenschaftliche und eine geschichtliche: den weitesten Arbeiterkreisen zur Kenntnis gelangt...." In weit er eine der Arbeiterklasse feindliche Macht, sondern auch insofern diesem Jahre will die Kommission noch weitergehen. Sie will ein Wehrprinzip ist, bekämpft und eine volkstümliche, demoneben den Vortragstursen noch Unterrichtsturse in der deutschen kratische Wehrverfassung fordert. Die Sozialdemokratie will das Der Zweck dieser Sturse soll Sprache einrichten. sein, stehende Heer durch eine Boltsmiliz ersehen. Ein auf demokratischer den Teilnehmern die forrette Beherrschung der Mutter- Grundlage stehendes Volksheer schüßt die Nation vor dem Kriege, Sprache besonders im schriftlichen Ausdruck, zu vermitteln. Die Teil- denn für die frivolen, weltpolitischen Abenteuer der kapitalistischen nehmerzahl der einzelnen Kurse soll 20 nicht überschreiten, die Kurse Profitfucht ist es ein höchst untaugliches Instrument. Es schützt aber fönnen 12, fie tönnen aber auch 20 Abende a 2 Stunden währen, auch die Nation beffer als der Militarismus im Striege, wenn es ein je nach der Vorbildung der Teilnehmer. Besonderer Zweck der Kampf um die Eristenz und Selbständigkeit des Voltes ist. Kurse ist, die Genossen im schriftlichen Gebrauch der Sprache zu Diese Lehre zu feftigen ist der Zwed dieses Werkes. In zu fördern, die als Partei-, Gewerkschafts- und Genossenschaftsfunktionäre sammenhängenden historischen Streifzügen wird es zeigen, welche häufig in die Lage kommen, im Verkehr mit Unternehmern, Behörden, Rolle der Krieg im Leben der Kulturmenschheit gespielt hat, welche der Presse oder zu kaufmännischen Zwecken ihre Gedanken schriftlich Greuel er gestiftet, welche Verwüstungen er angerichtet, aber auch zu fizieren. Von den Teilnehmern soll ein Beitrag von 20-30 Pf. welche Kräfte er geweckt und in welcher Weise er auf die innere pro Abend erhoben werden. Entwickelung der Völker zurückgewirkt hat. Wir verabscheuen den In der Form etwas sachlicher, aber von dem gleichen unfreundEine Konferenz der politischen und gewerkschaftlichen Ver- und Sentimentalität seine historische Rolle ins Auge fassen und Ber - militärischen Massenmord; aber wir müssen doch ohne Entrüstung lichen Geist gegen die Partei erfüllt, waren der Vertreter des Zimmererverbandes Bringmann und der Vertreter des Maurer- trauensmänner des Maingaues zu Frankfurt a. M. hat dürfen auch dort nicht vorbeisehen, wo er, wie zum Beispiel erst verbandes Paeplow.... Alle aber versicherten der Partei ihre einen fünfgliederigen Ausschuß gewählt, der vor einiger fürzlich in der großen blutigen Auseinandersetzung zwischen Rußland Sympathie. Das erinnert uns an die alljährigen Sympathie- Beit ein programmatisches Rundschreiben und Japan , einen fulturnotwendigen Prozeß gefördert hat. Aus der erklärungen der englischen Gewerkschaftskongresse an den Sozia organisationen versandte, worin es nach einer ſyſtematischen Dar Kriegsgeschichte wird sich uns auch die Militärgeschichte erschließen, lismus, zu deffen Gunsten aber fein englischer Gewerkschaftsführer legung der Aufgaben heißt: und wir werden allenthalben sehen, wie sehr auch die Formen des ein Glied rührt. Wir zweifeln nicht im geringsten an der EhrDie ersten Schritte sollen schon diesen Winter gemacht Kriegführens durchaus abhängig sind von den wirtschaftlichen Grundlichkeit der Sympathie eines Teiles unserer Gewerkschaftsführer werden. Unter Heranziehung bewährter Wissenschaftler, deren für die Partei, aber die Betätigung für dieselbe läßt uns das Ramen bekanntgegeben werden, sobald die Unterhandlungen mit lagen des Lebens ihrer Zeit. Wir werden schließlich bei allen Gefühl nicht mehr los werden, daß diese erst neunundneunzigmal ihnen zum Abschluß gelangt sind, sollen diesen Winter geschicht- Gelegenheiten, wo die verschiedenen Wehrverfassungen, die einander wenn möglich auch möglich auch gegenübertreten, zugleich einen Gegensatz ihres politischen Gefüges an ihre gewerkschaftlichen Pflichten denken, ehe sie sich einmal an liche, nationalökonomische und ihre Parteipflicht erinnern. naturwissenschaftliche Vortragszyklen veranstaltet austragen müssen, die sieghafte Stärke des demokratischen Das Geträtsch, daß die Gewerkschaften von der Partei, solange werden, vor allem einmal in Frankfurt a. M. selbst. Von Prinzips walten sehen. fie flein waren, nebensächlich behandelt worden seien, jetzt aber, der Stellungnahme der Arbeiterorganisationen in den übrigen Die Quellen der Parteifinanzen. Zu der von uns gewürdigten wo sie erstarkt seien, den Neid der Partei erweckten, ist purer Städten und Ortschaften des Maingaues wird es abhängen, tabellarischen Uebersicht über die Herkunft der Parteibeiträge im Blödsinn. in welchem Maße auch dort solche Veranstaltungen getroffen werden Bericht des Parteivorstandes schreibt die Mannheimer BoltsDie Gewerkschaften sind sämtlich, mit Ausnahme von ein oder können. In Frankfurt a. M. sollen ferner im Laufe dieses Winters zweien, von der Partei ins Leben gerufen und von dieser mit einer die literarischen Abende, die voriges Jahr versuchsweise it imme": Das Großherzogtum Baden ist also nur mit der geringen Liebe und Sorgfalt gepflegt worden, die nichts zu wünschen zur Einführung gelangten, ausgebaut werden und zwar in der Summe von 860 m. vertreten, darunter allein 700 M. aus Mannheim. übrig ließ. Richtung, daß an einem Abend nicht mehr ganze Literaturen wie Es wäre jedoch ungerecht, daraus auf einen Mangel an OpferUnd in diesem Eifer ist die Gesamtpartei bis heute nicht er- voriges Jahr, sondern einzelne Dichter, Dichterpaare willigkeit unserer badischen Parteigenossen zu schließen. Bei der verlahmt, ein Blick in die Parteipresse, in die Versammlungen, Bu- oder kleinere Strömungen behandelt, daß ferner die Rezisammenkünfte der Arbeiter bestätigt diese Tatsache.... Die Partei tationen möglichst nur durch Berufstünstler ausgeführt werden. Der gleichenden Betrachtung obiger Zahlen müssen vielmehr die besonderen Umstände berücksichtigt werden, unter denen die Partei ist nicht neidisch darauf, daß die Gewerkschaften an Bedeutung und Arbeiterbildungsausschuß will des ferneren die hiesige Parteibuch der einzelnen Staaten im verflossenen Jahre arbeitete. Und dabei Macht gewinnen, das Gegenteil ist der Fall, wohl aber ist diese handlung und die Buchhandlungskommission veranlassen, in der ist zu bedenken, daß wir in Baden im Herbst v. J. die allverärgert, daß eine Anzahl Gewerkschaftsführer bersimpelt oder Weihnachtszeit eine systematisch geordnete Ausstellung von gemeinen Neuwahlen zum Landtage hatten, die, da sie das erste Mal und schlechten Büchern( gut und schlecht auf nach dem direkten Wahlsystem vorgenommen wurden und auch erstbon Größentvahn befallen sind und die Wege der Partei durch guten freuzen. Wir erinnern nur an die Maifeier. Dieser Teil der Inhalt und Gewand bezogen), von guten und schlechten Bilder- mals sich über das ganze Land erstreckten, besondere Bedeutung Gewerkschaftsführer, die jetzt nicht oft genug die Größe und Macht büchern, guten und schlechten Bilderproduktionen uſtv. zu ber- hatten. Tatsächlich stellte unsere Partei auch in sämtlichen 73 Kreisen Ein Vortrag soll zur Erläuterung dienen. Der der Gewerkschaften hervorheben können, übersieht, daß diese Höhe veranstalten. nur zum geringsten Teil ihrer eigenen Tätigkeit geschuldet ist. Arbeiterbildungsausschuß will sich schließlich an die Gewerkeigene Kandidaten auf und trat demgemäß überall im Lande in eine energische Agitation ein. Daß sie dabei ihre Geldmittel selbst Hier trifft der Vergleich zu, wo ein Vater seinen Sohn unter den schaften wenden, um sie zu veranlassen, bei der Verbrauchte und außerstande war, größere Beträge nach Berlin abgrößten Entbehrungen und Anstrengungen in eine hohe Stellung anstaltung ihrer Feste etwas nach der künstlerischen Seite zuführen, wird wohl überall begriffen werden. Das laufende Gebringt und dieser ihm dann hochnäfig die Moral predigt, daß er wählerischer zu sein als bisher und sich gegebenenfalls an den vor- schäftsjahr der Partei wird, daran ist nicht zu zweifeln, das badische feine Ersparnisse erübrigt und noch etwas mehr tun fönne." genannten Ausschuß zu wenden. Die zu wählenden auswärtigen Land in der Einnahmerechnung des Parteivorstandes sicher in ganz Der Tabakarbeiter" brachte im Auszug die wesentlichsten Aus- Bildungskomitees bitten wir, in ihren Orten dasselbe zu tun. Auf anderem Lichte zeigen. führungen des Kautskyschen Artikels Partei und Gewerk- diese Weise langsam die Wege ebnend, gedenkt der Arbeiterbildungsschaften" in der Neuen Zeit" und bemerkte dazu, daß diese Aus- ausschuß im Verein mit den gewerkschaftlichen und politischen Organis führungen mit seiner Auffassung zusammentreffen. sationen des Maingaues und vertrauend anf den Bildungsdrang des Wolfes, weitere und größere Aufgaben vorzubereiten.
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Bom Fortschritt der Parteipreffe. Die Genossen des Wahlkreises Mühlheim Duisburg geben ihr nenes Parteiorgan bom 18. d. M. ab heraus. Es erscheint vorläufig als Kopfblatt der Dortmunder Arbeiterzeitung" unter dem Titel„ Niederrheinische Arbeiterzeitung".
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Die Führung auf dem musikalischen Gebiete soll vorläufig der unsere Zitaten- Auswahl aus den Aeußerungen der Gewerk- Kunst tommission des Vollschors Union" überlassen schaftspresse zur Veröffentlichung des Protokolls der Gewerkschafts- werden, der zwei Mitglieder des Arbeiterbildungsausschusses anZur Rückkehr der Genossin Luxemburg schreibt das„ Hamfonferenz( Nr. 216 des„ Vorw.") bedarf in einem Punkte einer gehören. Für diesen Winter sind zwei in großem Rahmen Berichtigung. In dem Zitat aus der Metallarbeiter gedachte musikalische Kunſtabende geplant: ein Robert Schuhinzufügen, daß unsere Genoffin vor einigen Tagen auf Umwegen Echo":" Dieser Meldung des Vorwärts" können wir Beitung" muß es heißen: mann- Abend( zur ( zur Feier des Todesjahres) und ein Die Generalfommission mag sich glücklich schäßen, daß die liederabend. Neben den Chören der Union " sollen Berufs- amburg erreicht hat. Die vier Monate in den Kertern des Situation nicht umgekehrt ist, daß nicht sie sich veranlaßt sieht, tünstler zugezogen werden. In der Kommission wurde betont Baren, worunter auch die Haft in der berüchtigten Zitadelle von eine vertrauliche Kundgebung des Parteivorstandes zu veröffent- und von allen Witgliedern anerkannt, daß die Gesangvereine zu Barschau, find natürlich nicht spurlos an ihr vorübergegangen. Aber bas fönnen wir ihren Freunden und Feinden versichern: Der lichen. Die Entrüstung der Anarchos und deren nurpartei= wenig beitrügen zur theoretisch- musikalischen Erziehung ihrer MitTerischer Protektoren würde in diesem Falle keine Grenzen glieder, daß Vorträge über Musikgeschichte, einzelne Komponisten Kampfesmut unserer Genoffin ist nicht im geringsten geschwächt, und revolutionären Praxis werden sicherlich der revolutionären Theorie Aus dem Wort nur parteilerischer ist in Nr. 216 fälschlich usw. zu den Veranstaltungen eines Gesangvereins gehören sollten, ihre im Barenreich gesammelten mannigfachen Erfahrungen in der der mehr sein will, als ein Vergnügungsinstitut: ein Kunstfattor. un parteilerischer geworden. Angestrebt werden soll die Veranstaltung besonderer Theater au statten kommen. orstellungen für die Arbeiterschaft. Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
tennen.
Aus der Partei.
Bildungsbestrebungen.
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Einer von der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat sich am Die politisch und gewerkschaftlich organisierten Arbeiter von Mittwoch vor dem Landgericht in einer Straffache gegen die DüffelHamburg- Altona haben nach Reorganisation der dorfer Boltszeitung' einen sehr bezeichnenden Ausfall ge= Bildungsvereine mit diesen ein Abkommen getroffen, wonach leistet. Genosse Schotte sollte sich wegen Beleidigung des preußiDer vom Sozialdemokratischen Verein und dem gegen eine an die Bildungsvereine zu gewährende, je zur schen Abgeordnetenhauses verantworten. Da er aber seit mehreren Gewertschaftsfartell Bremen gemeinsam eingesetzte älfte von Partei und Gewerkschaften zu zahlende Wochen unter fortgefeßten Unpäßlichkeiten start zu leiden hat, war Bildungsausschuß hat für der Winter 1906 folgendes Bro- Subvention von praeter propter 4000 art pro Jahr Unterrichts- unter Beifügung eines ärztlichen Attestes kurz vor Beginn der gramm entworfen, mit deffen Abwickelung bereits begonnen wurde: kurse in der Nationalotonomie, Soziologie, Ge Gerichtssigung die Vertagung der Prozeßsache beantragt worden. Dem Sonntag, 16. September: Vorstellung im Bremer Stadttheater: schichte und deutschen Sprache stattfinden sollen. Für forts amtierenden Staatsanwalt paẞte dies sehr wenig in den Kram. Der -Weimar soll sein Name sein. geschrittene Genossen findet ein besonderer Kursus statt. Begründet Mann Die Frau vom Meer " von Henrik Ibsen. beantragte zunächst einen VorMontag, 17., Dienstag, 18., Donnerstag, 20., Sonnbend, 22. und wird diese erfreuliche Maßnahme mit der Notwendigkeit, für Partei führungs- und als er damit abbligte, einen Haftbefehl. Dabei leistete Montag, 24. September: Vortragscytlus über„ Die politi- und Gewerkschaften in den genannten Fächern durchgebildete agita er sich einen Ausfall gegen den Arzt Dr. Bad, der das betreffende schen Parteien und ihr Verhältnis zur Sozialdemokratie", abgehalten torische Sträfte heranzuziehen. Ju einer Sigung von Gewerkschafts- Attest ausgestellt hatte. Er meinte, es handele sich hier um eine bon Julian Borchardt Berlin . vorständen und Kartelldelegierten am Mittwoch wurde dieses vor sichtliche Verschleppungstattit, cr war also unvorsichtig
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