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tönnen.

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Versammlungen.

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Gruß!

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Techerchiren, durch mündliche Rücksprache, event. fchonungslose| wäre Aussicht, daß Forderungen mit Erfolg gestellt werden Betreffs der Reise- Unterstügung tam es noch zu einer fleinen Veröffentlichung auf Abhilfe dringen wir fordern Aerzte, tönnten. In jedem Fall sei der Streif eine Machtfrage. Redner erklärte Debatte, in welcher für und gegen Erhöhung gesprochen wurde. Hebammen und wer sonst noch durch seinen Beruf in die Lage ferner, wie das Zerstörungssystem des Kapitals immer mehr Proletarier Die Reife- Unterstüßung wurde schließlich auf 1 m. baar und ein Tommt, die Wohnungsmifere der ärmeren Bevölkerung fennen zu schaffe. Wer vernichte das Kleinhandwert, den Kleinbauernstand? Das freies Nachtquartier festgefeht. Hierauf wurde folgende Reso Die Versammlung erklärt sich im Ternen, auf, uns über fanitäre Mißstände zu berichten, wir fordern Kapital! Wer drücke den Arbeiter in feiner Lebenshaltung immer lution ie Arbeiter auf, aus ihren Werkstätten uns Meldungen zugehen tiefer? Das Kapital! Wer schaffe mit der Kraft seiner Arme Gegensatz zu den Einwendungen einiger Filialen der Ver zu lassen und werden durch Agitation in Fach- und Wahlvereinen und dem Geiste feines Hirns den Reichthum? Der Arbeiter! einigung mit dem Regelement der Reife- Unterstützung eins hygienisches Bedürfniß und Wissen zu verbreiten suchen, wir Und wer genieße diesen Reichthum? Diejenigen, die ihn verstanden und erblickt in der Vereinigung eine Organisation, werden aber außerdem es uns angelegen sein lassen, 2. unfere nicht schaffen! Die Sozialdemokratie jedoch erstrebe Gleich welche hauptsächlich die materielle, sowie geistige Lage zu heben Scontrolleure, die Arbeiter Berlins , zu Gesundheitsberechtigung aller Menschen; sie wolle den natürlichen Zustand bestrebt sein muß. Hierauf wurde die Versammlung geschlossen. aufsehern" heranzubilden, die in ihren Mukestunden, an Sonn- des gleichen Rechtes für Alle", der sich wohl sehr schön in dem Strausberg . Am 28. Oktober tagte hier eine öffentliche tagen, regelmäßig Häuser und Straßen, Wohn- und Arbeitsräume Passus der Verfassung ausnehme: Alle Preußen find vor dem infpiziren und uns über jede fanitäre Unzuträglichkeit Meldung Gesetze gleich, der jedoch wegen der Uebermacht des Kapitals Schuhmacher- Versammlung, in welcher Rollege Fifcher- Frant erstatten. Wir werden endlich 3. baldmöglichst an die Erlebi in der Praxis feine Bedeutung habe. Redner schloß seinen Vortrag furt a./D. über Zweck und Nußen der gewerkschaftlichen Organis gung fyftematischer für die Hygiene wie die mit den Worten: Zusammenfassung der Kräfte und Organisation fation sprach. Redner entledigte sich seiner Aufgabe in leicht ver Sozialpolitit hochwichtiger Aufgaben heran- fann Sie allein zum Siege führen.( Rauschender Beifall.) In der ständlicher Weise. Nach dem Vortrage wurde eine Resolution geben, statistische Erhebungen über Wohnungszustände Diskussion theilte Klein mit, daß die Stallfeute, nachdem einstimmig angenommen, die sich mit den Ausführungen des u. a. in Angriff nehmen. fie bereits von 5 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends ohne Pause Referenten einverstanden erklärte und den Wunsch aussprach, Wir wissen, daß wir die klassen und zielbewußte Arbeiter- gearbeitet hätten, von 6-7 Uhr Abends Mittagspause machen daß alle Schuhmacher Strausbergs dem Verein Deutscher Schuh­schaft Berlins hinter uns haben und glauben daher des Erfolges fönnten, dann hätten diefelben jedoch noch 6 Ueberstunden zu arbeiten, macher beitreten möchten, um so mitzuarbeiten an der Ber besserung ihrer Lage. Der Einsender dieses Berichts fügt dem im voraus sicher zu fein. Wir erwarten, daß uns aus allen von 7-4 Uhr Nachts, wofür sie pro Stunde 8 Pfennig Wahlfreifen neue Hunderte von befähigten Mitarbeitern zu fchreibe acht Pfennig erhielten.( Erregte Rufe: Ja felben noch hinzu: So wie die Dinge hier liegen, wird jener strömen werden, um diese neuen großen Aufgaben bewältigen zu wohl! und Pfui!) Redner legte bar, daß nicht eine 12/ 2stündige, Wunsch wohl noch eine Beit lang ein frommer bleiben. Ist doch sondern eine meit längere Arbeitszeit bestehe. 2egert führte die gewerkschaftliche Organisation hierorts das Stieftind der G3 existiren hier nur die Organisationen Glück auf, Genossen! an, daß in allen Versammlungen sich die Anklagen gegen die Arbeiterbewegung. großen Gesellschaften häuften. Derselbe kritisirte die Verhältnisse der Maurer und Zimmerleute und der Verein Deutscher Schuh Wie bekannt, ist die Verbreitung der Cholera in Hamburg bei den Omnibusgesellschaften und bedauerte, daß die Omnibus macher. Die größte Branche bier, die Textilbranche, hat feine Tertilarbeiter etwa wesentlich mit bedingt worden durch die dort allgemein ver- bediensteten sich aus Furcht vor Entlaffung nicht in die Versamm Organisation! Warum? Leben die breiteten Baffins( Bisternen) in den Häusern, die durch die Waffer fungen wagten. In die Berliner Streif- Kontroll- Kommission dele- in guten Verhältnissen, oder haben sie nur noch nicht leitung gespeist, bei mangelnder Reinigung reichliche Gelegenheit girte die Versammlung die Pferdebahnbediensteten Nudolph und ihre Klassentage erkannt? O nein, sie sind neben den Schuh zur Schinuhanfammlung und rapiden Bermehrung etwa mit dem Wiesemann. Unter Verschiedenem gab Fa ber die Forderungen machern die schlechteft gestellten Arbeiter. Und am mangelnden Leitungswaffer hineingelangter Infektionsfeime bieten. Wie von der Bedienstenten bekannt.( Wir werden darüber Näheres an an- Klaffenbewußtsein liegt's auch nicht. Denn wir haben gerade Städtischer Seite behauptet wird, eristiren bei uns in Berlin derer Stelle bringen. Die Ned.) welche von der Versammlung unter den Tertilarbeitern hervorragende Genossen. Aber gerade Nachdem von vielen politisch aufgeklärten" Arbeitern wird die gewerk folche Bisternen nur in sehr geringer Zahl. Wir haben nach den ohne Widerspruch für gerechte befunden wurden. bisherigen Eingängen Grund zu der entgegengesetzten Annahme, wir hierbach noch etliche Ausführungen über das Wesen des schaftliche Organisation lints liegen gelassen und mit den Worten glauben, daß eine überaus große Anzahl vonHaus- und Fabrik- Privat- Klaffentampfes gemacht hatte, wofür ihm reicher Beifall gezollt verpönt: Es nüßt ja doch nichts!" Nach dem schönen Vers: wasserleitungen in Berlin bestehen und funktioniren, bei denen wurde, schloß die Versammlung Nachts 3 Uhr mit einem drei Ihr habt die Macht in Händen, wenn Ihr nur einig seid", den man doch hundertmal singt, handelt man nicht, obwohl wenn die Wasser aus dem Brunnen in Bassins unter das Dach gepumpt fach braufenden Hoch auf die moderne Arbeiterbewegung. Einigkeit auch in gewertschaftlicher Beziehung gepflegt würde, und von dort in das Haus resp. die Fabrit geleitet wird. Diese Brivatleitungen werden vom Hauswirth resp. Fabrikbesizer bei In der Mitgliederversammlung der Filiale Berlin fönnte man sich Vortheile erringen, wie das der Rixdorfer Weber­behalten refp. vor der städtischen Wasserleitung bevorzugt, weil des allgemeinen deutschen Zapezirervereins streit bewies. Mindestens würde dadurch einer weiteren Ber schlechterung unserer Lage vorgebeugt. Aber dazu gehörte Aus dies Waffer nichts foftet, geben aber, wie es den Anschein hat, am 31. Oktober wurde die Frage ventilirt, welche Mittel zur bauer und dem Arbeiter freilich schwer fallende Opfer. Zieht durchweg ein gesundheitsschädigendes Trink- und Gebrauchs- Befferstellung unserer Lage in der nächsten Saison" zu ergreifen dauer und dem Arbeiter freilich schwer fallende Opfer. Bieht waffer, was sich schon aus der Natur unserer meisten Brunnen feien. Der Bevollmächtigte Engel führte aus, daß die ver- man aber die Vortheile, die wir uns durch eine stramme Organi als Reffelbrunnen vermuthen läßt. In einzelnen Fällen( Dieffen- floisene Saison von sehr furger Dauer gewesen und daß fation erringen fönnten, in Betracht, so sind auch die Opfer nur bachstr. 33 und Hollmannstr. 22) haben wir diesen Beweis durch es schon jetzt an der Zeit fei, uns mit der nächsten Periode lein. Und wie mancher Groschen wird nicht für Vereine, die die chemische und bakteriologische Wasseruntersuchung erbracht. etwas näher zu beschäftigen. Haube war der Meinung, daß für den Arbeiter gar keinen Werth haben, ausgegeben! Ich Gs liegt uns daran, möglichst genaue und zu es vor allen Dingen die Pflicht der organisirten Kollegen sei, die meine, ein klassenbewußter Arbeiter habe vor allem die Pflicht, verlässige Zahlen über diese hier noch im Betrieb befind: ueber stunden- Arbeit abzuschaffen oder für deren sowohl einem politischen wie einem gewerkschaftlichen Verein an lichen Zisternen zu erhalten und richten wir daher an die möglichste Einschränkung zu sorgen. So würde bei der zugehören. Und kann er sich dann noch ein paar Groschen ab Arbeiter Berlins die Aufforderung, uns einen Firma Pfaff , wo doch auch organisirte Kollegen be- barben, so ist es ihm ja unbenommen, auch Mitglied eines jeden solchen Fall zur Anzeige zu bringen. Wenn schäftigt feien, jetzt schon wochenlang Abends bis 10 Uhr anderen Vereins zu sein. Tarum Genossen, tretet der gewerk inöglich, bitten wir auch um die Angabe, ob städtisches Leitungs- und länger, sowie auch Sonntags gearbeitet, obschon die dort schaftlichen Organisation bei, und wo keine besteht, gründet folche, oder Brunnenwaffer aus dem Reservoir entnommen wird. Wir beschäftigten Kollegen genau wüßten, daß um die jetzige Beit damit, wenn einst eine günstige Periode für uns fommt, wir bitten, namentlich jede größere Fabrit daraufhin zu untersuchen, schon eine große Anzahl Kollegen aufs Pflaster gesetzt sei. Die fie voll ausnügen können, ob solche Wasserbassins existiren und in Gebrauch find. Mehrzahl der Anwesenden mißbilligte derartige Zustände und erwartete von den bei der genannten Firma beschäftigten Kollegen deren Abhilfe. Ueßem war der Ansicht, daß wir vor allen Dingen eine umfassende Statistik aus unserem Briefhaffen der Redaktion. Gewerbe ausarbeiten müssen, da eine solche am besten geeignet sei, die schreienden Mißstände in unserem Fach ans Tageslicht zu ziehen. Berichtigung. Im vorgestrigen Aufruf an die Sattler Der Bevollmächtigte Engel verlas einen Aufruf der Hamburger Berlins muß die Unterschrift lauten: P. Blum, Ackerstr. 144 Kollegen, wonach diese um unsere Unterstüßung ersuchten, da sie( statt 112). Eine gut besuchte öffentliche Versamminng von Pferde durch die Cholera und die daraus folgende Arbeitslosigkeit in 2. Copalle. Angekommen. Wurde an A. abgegeben. Das bahu, Omnibus und Packetfahrt- Bediensteten tagte Freitag die denkbar größte Noth gerathen seien. Nach einer längeren De im Bericht vorhanden gewesene Thatsächliche ist im Vorwärts" Nacht im Feenpalaft, um einen Vortrag des Abgeordneten Sie bbatte wurde eine Resolution angenommen, laut welcher unter Parteinachrichten furz, aber genügend erwähnt worden. necht über Die Ziele der Gewerkschaftsbewegung" zu hören. sich die Anwesenden verpflichteten, nach Kräften für die Unter­Die Bewegung der Berlehrsbediensteten, so führte Redner aus, ftüßung der Hamburger Kollegen einzutreten und ferner die ist in Frankreich , Desterreich und England immer von der Bettelsackpolitik der Hamburger Bourgeoisie gegenüber der Sympathie des Publikums unterstügt und getragen worden, weil herrschenden Noth verurtheilten. Nachdem noch ein Antrag an­das die Verkehrsinstitute benutzende Publikum mit den Angestellten genommen war, die nächste Vereinsversammlung ausfallen zu in direkte Verbindung kommt und auf diese Weise alle die lassen und dafür eine öffentliche Tapezirerversammlung einzu­Leiden und Mühen des Betriebes tennen lernt. Wie das Publi- berufen, erfolgte Schluß der Versammlung. fum nun in Marseille , Paris , Lyon , London und Wien auf seiten der Bediensteten gewesen ist, als es galt, den Angestellten Eine kombinirte Mitgliederversammlung der Maler, der Verkehrsbetriebe günstigere Existenz- und Lebensbedingungen Lackirer und Austreicher Berlins und Umgegend fand 92 194 334 473 995 4218 386 130001 416 826 969 5073 117( 300) 229 zu verfchaffen, so ist dasselbe in Berlin auch der Fall; auch hier am 3. November unter Vorsitz des Kollegen Greek statt, in hat sich, feit Bekanntwerden der höchst unbefriedigenden Zustände welcher Kollege Wentfer zum 1. Punkt der Tagesordnung: Unfer den großen Berliner Berkehrsbetrieben, die öffentliche Arbeitsnachweis, etwa folgendes ausführte: Meinung fofort auf die Seite der Angestellten gestellt. Von April bis September 1892 waren im Zentral- Arbeits- 93 814( 3300) 967 110000) 86 15077 101 261 374 415 36 548 621 772 Redner geht dann näher auf die schlechten Arbeitsverhältnisse nachweis der Maler 2457 Gehilfen und 528 Anstreicher ein der Angestellten ein und meint, die Ausnutzung in diesem geschrieben. Verlangt wurden für Berlin 1513 Gehilfen und Gewerbe sei eine ganz besondere, die Arbeiter hätten, überangestrengt 350 Anstreicher, nach außerhalb 73 Gehilfen und 8 Anstreicher. 392 412 20 934 25093 714 871 988 26233 378 424 54 115001 12 47 durch die lange Arbeitszeit und den niedrigen Lohn, kaum mehr Außerdem wurden noch 128 Personen zur Aushilfe ver­den zu die Fähigkeit, über ihre schlechte Lage nachzudenken, besonders langt und betreffenden Meistern hin­hin sei dies bei den Arbeitern der Omnibusgesellschaften der Fall. gefchickt. Unerledigte Adressen waren in diesem Zeitraum 70 Ferner erwähnt Redner der Trinkgelder. Die Direktionen wiesen vorhanden, wovon 38 auf Berlin und 32 auf außerhalb fommen. ibre Angestellten darauf an, sich durch Trinkgelder ein etwas Der Grund, weshalb diefe unerledigt blieben, ist der, daß ver­höheres Einkommen zu verschaffen; in Amerita tenne man eine fchiedene Arbeitgeber schon unter den Kollegen als unregelmäßige derartige Bezahlungsweise nicht. Böte man dort einem Be Lohnzahler bekannt sind und in der sogenannten guten Zeit auch Diensteten ein sogen. Trinkgeld an, so würde das als ein Almofen niemand nach auswärts gehen will, Bon der Liste der Arbeit­aufgefaßt werden. Hier hätten jedoch die Direktionen ihre Tantiemen fuchenden wurden 1013 Gehilfen und 180 Auftreicher gestrichen, und die Aktionäre ihre Dividenden dadurch zu steigern gesucht, weil dieselben an zwei hintereinander folgenden Tagen fehlten. daß sie die Bezahlung ihrer Angestellten zum Theil dem Publikum Ferner unterzog Redner die Kollegen einer scharfen Kritik, welche mit überlassen. Ferner würden bei jeder Gelegenheit Geld- beim Meister um Arbeit betteln und den Junungsnachweis be: ftrafen verhängt. Niemand werde bestreiten, daß in großen nugen. Außerdem wäre es, so bemerkte der Redner, auch nicht Betrieben eine bestimmte Disziplin und Pünktlichkeit schön, daß man guten Freunden Arbeit zufchmuggle, anstatt herrschen müsse, müsse, jedoch bei dem geringsten Verfehen die Leute vom Nachweis zu holen. Ebenfalls fei es vorgekommen, mit hohen Geldstrafen( bis aut 10 Mart) die An- daß Gehilfen von der Hilfskaffe der Maler in Moabit oder vom gestellten an ihrem sauer verdienten Lohn zu schmälern, sei Wirth des betreffenden Lokals vermittelt wurden, anstatt Meister aufs allerschärfe zu verurtheilen. Die Einrichtung eines solchen wie Gehilfen nach dem Nachweis zu schicken. Außerdem wären Verkehrsinftituts fei mun nicht dazu da, daß sich einzelne Personen in der Ritterstraße( Marquard u. Rasch) zwei Lokale, welche das bereichern auf Kosten der Angestellten und des Publikums, der Adressenvermitteln schon als Geschäft betrieben; diese follten artige Einrichtungen hätten vielmehr dem öffentlichen Verkehr zu überhaupt gemieden werden. In der sehr lebhaften Diskussion, dienen und nicht der Bereicherungswuth. Aber, so fährt Redner welche hierauf folgte, sprachen die Kollegen Schröder, Hohlwegler, fort, die Gesellschaften wollen das ja eben nicht einsehen, deshalb Rafchle, Busehold, A. Kube und Greeg, fämmtlich im Sinne des drücken sie die Löhne herab, herab, verlängern die Arbeits- Referenten. Hierauf gelangten folgende Resolutionen zur An­zeit und verhängen Geldstrafen, damit die Tantiemen nahme: Bei 1. Die Versammlung erkennt an, daß der Arbeitsnachweis und Dividenden möglichst hochgeschraubt werden. den Pferden find die Gesellschaften ängstlich besorgt, in Händen der Arbeitnehmer eine mächtige Waffe gegen das eine Ueberarbeit zu vermeiden, weil die Pferde eine be Unternehmerthum ist. Sie beschließt daher, mit aller Włacht für stimmte Kapitalanlage repräsentiren, wogegen, wenn der An- unseren Nachweis zu agitiren und verlangt von sämmtlichen geftelite unbrauchbar geworden, ohne eine besondere Ausgabe so- organisirten Kollegen, diejenigen Lokale, in welchen Adressen von fort Ersatz zu schaffen ist; man fann in bezug auf die Arbeits- unserem Gewerbe vermittelt werden, zu meiden. zeit hier fagen:" Die Pferde haben eine Menschennatur, und die Menschen haben eine Pferdenatur."( Beifall.) Auf die Gewerk schaftsbewegung eingehend, führt Redner an, daß die Gewerk schaften sich zum Ziel gesetzt haben, den Arbeiter wider­standsfähiger zu machen gegen die Ausbeutung seitens der Unternehmer; das könne nur dadurch geschehen, daß die Arbeiter bestimmter Berufe fich organisirten, um gegen eine Verschlechterung ihres Lohnes, eine Verlängerung der Arbeitszeit Front zu machen; um Uebelstände in ihrem Gewerbe abzuschaffen und eine Erhöhung der Löhne und Verkürzung der Arbeitszeit herbei­zuführen; um Maßregelungen, welche infolge dieser Bestrebungen eintreten, abzuwenden; denn, sei eine Gewerkschaft gut organisirt, so werde das Unternehmerthum nicht wagen zu maßregeln. Dann habe die Gewerkschaftsbewegung für Aufklärung und Bildung aller Betheiligten zu sorgen; ferner habe sie die berufliche Statistit aut pflegen, und gerade hierin fei ein vorzügliches Agitations Jun 8. Puntt, Verschiedenes, wurde die Sache Schelle kontra mittel gegeben. Zum Streit fommend, führt Redner an, daß derfelbe, zumal in heutiger Zeit und bei nicht genügend gekräftigter Filiale Friedenau , von Friedenauer Kollegen mit großem Giser Organisation, eine zweischneidige Waffe sei; die große Zahl der vorgebracht, weshalb eine Kommission von 7 Mann mit Hinzu­Arbeitslosen sei dem Unternehmerthum immer als Streifbrecher ziehung der Friedenauer Kollegen gewählt wurde, uni dar­Hier über schlüssig zu werden, ob die Fachschul- Kommission, willkommen und fönne jeden Streit erfolglos machen. handele es sich in erster Linie darum, die Organisation zu stärken, welche übrigens ganz selbständig zu handeln hat, berechtigt war, unabläffig Mitglieder zu werben; erft wenn die Organisation die ihren langjährigen tüchtigen Lehrer im Holz- und Marmormalen Hälfte oder zwei Drittel der Beschäftigten zu Mitgliedern zähle, wiederzuwählen oder nicht.

auch

2. Da die Malerinnung beschlossen hat, in ihrem Arbeits­nachweis durch sogenannte schwarze Listen besondere Kontrolle zu itben, stellt es die Versammlung jedem Vereinsmitgliede an­heim, ob er es als organisirter Arbeiter mit seiner Ehre ver­einbar hält, diesen Nachweis zu benutzen.

Ferner fani ein Antrag zur Annahme, nur Mittwochs und Sonnabends um 10 Uhr zu verlesen und alle fehlenden zu hreichen, welche nicht beweisen können, daß sie durch Termine oder Krankheiten verhindert waren.

Zum 2. Punkt der Tagesordnung erhielt Rollege Gramenz das 28ort, welcher namens der Revisoren die Abrechnung vom Sommierfeste der Maler verlas. Nach kurzer Diskussion wurde beschlossen, diesen Punkt zur nächsten Versammlung auf die Tagesordnung zu sehen, um Filiale 5 Nord und Filiale 4 der activer Gelegenheit zu geben, die noch in ihren Händen befind­lichen Billets oder das Geld dafür abzuliefern.

17. Bichung der 4. Klaffe 187. Königl. Preuß. Lofterie.

Bichung vom 5. November 1892, Shin Nur die Geivinne über 210 Mart find den betreffenden Nummern in Parenthese beigefügt. ( Ohne Gewähr.)

62 742 861 73 76 1297 318 3 813 239 217 391 700 891 994 3046

69 611 16 93 922 6118 432 7074 137 217 6: 9 858 8059 73 362 409 813 9151 482 10043 61 601 978 11019[ 300] 80 128 382 796 12175 205 509 647 705 972 13312 24 745 14283 331 94 412 73 543 610 92 11 001 759

9 8 40 16127 400 2 58 720 63 17263 757 18060 8) 177 81 663 823 24 19238 80 466 20388 613 37 715 55 910 2145! 653 22112( 500) 68 278 533 677 750 916 2305 141 61 235 457 623 640 78 922[ 500] 61[ 500) 24014

805 48 27093 13000] 371 91 493 5 3 833 975 28327 609 89 899 29314 424 852 978 30026 130001 287 445 549 69 621 877 31044 48 67 114 298 339 46 [ 500 74[ 30] 77 868 901 32120 97 338 684( 8 001 767 64 804 987 84( 300) 527 28 659 67 96 3.000 261 508 668 38059 67[ 1500] 75 193 541 57 615 878 935 53 39264 714 32 13.01 35 96 945

33057 140 259 758 87 921 3513: 82 211 37 390 611 64 832 3 391 453

40011 102 9 221 130 1 344 409 99 502 634 87 88 998 41426 513 B0000, 733 814 8 943 4236) 75 41( 500) 711 43037 154 390( 767 8.0 44184 453 77 655 612[ 600] 976 45635 71 714 2 835 40 46173 535 85 500 965 47194 521[ 300] 687 942 48055 822 56 69 8.9 49131 66 251 455[ 300]

5028 293 437 41 813 51079 161 433 631 867 87 52316 83 410 576 934 53014 591( 300) 811 910 5 1061 150 63 242 90 357 498 603 23 877 5504 13.00) 403 647 873 904 11500) 13( 30) 56339 73 563 59006 57037 240 370-61( 300) 961 NO 58202 98 502 97 803 933 60 43 64 394 687 62763 849 68034 237 712[ 3000] 23[ 500) 91 869 907 6415 237 3.7 792 96 851 918 05180 238 456 97 590 8.01

25 148 206 327 628 739 91 943 79

63-7 723 808 07042 78 1500] 101 76 408 628 43 826 987 65:81 553

Sul 69071 121 305 761 959 75

70074 123 28 15001 50 88 460 61 582 697 827 71141[ 1500] 356

27 72643 794 98( 3000) 805 73167 383[ 5001 86 423 781 74056 411 592 645 852 61 62 7505% 199 314 541 50( 300) 669 801 76:61 77205 80304 46251) 81263 455 83-9495 83016 139 493 887 81119 88 629 38 85397[ 1500! 741 86082 157 228 87335 601 745 83 90 806 942 69 8 7.9 9010 222 63, 633 701

28 411 G17 78338 55 79062 624 37 115001

329

90032 139 299[ 300] 627 61013 146 212 16 393 517 775 831 957 92026 363 578 939 93 94 205 508 63 632/64 973 04156 427 584 724 1300] 85 93 990 95375 415 609 700 853 96220 365 443 536 97034 71 81( 3000) 98044 19 404 64 91 527 90 619 902 9004 16 674 100022 278 652 981 101090 441 61 951 102332 458 98 103310 770 857 78 917 88 10419 70 150 212 17 09 105082 173 964 106052

325 713 107064 58 193 211 37 381 522 663 930 105164 275 455 720 874 950 109645 708

110112 205 37 96 336 414[ 3: 0] 598 825[ 50001 111233 386 431 542 661 759 866 112483 611 74 113201 76 400 906 37 114121 270 110: 86 221 354 429 606 57 378 819 115305 21 640 780 933 39 117732 823 118004 188 97 291 364 437 536 646 866 71 907 40 119692 917

120593 783 939 121005 91 135 205 641 48 122151 372 638 719 27 74 974 12: 3014 110 28 419 584 700 15 1300] 124458 676 724 973 125153 1300) 533 650 899 942 120088 710 52 11500) 960( 3000) 127066 [ 1500) 172 671 902 8 125164 515 82 736 811 908 14 67

98 631 66 755

120430 530 13.135 280 053 959 131556 648 54 15 01 996 132115 326 41 44 57 441 539 680 711 56 844 71 973 133083 289 3.6 602 84 790 134021 453 625( 500) 908 135192 347 66 479 588 812 982 130877 137158 374 498 969 138811 139105 306 572 78 915

140339 618 57 814 141136 73 363 71 871 930[ 500] 89

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