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Nr. 231.

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Telegramm Adreffe: Sozialdemokrat Berlin ".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1983.

Die Aufgaben des italienischen Parteitages.

Rom , den 30. September.

Seit Wochen währt in den Parteiabteilungen der ganzen Halbinsel die vorbereitende Diskussion für den Parteitag. Nicht ohne Zorn und nicht ohne Eifer, aber mit großer Gründlichkeit wird Frage auf Frage diskutiert. Jede Delegiertenwahl ist eine kleine Schlacht; in vielen Sektionen erfolgte die Bezeichnung der von der Mehrheit gewollten Richtung durch Urabstimmung. Dabei verleihen nicht etwa persönliche Wettbewerbungen der Diskussion ihren Eifer; vielfach geschieht es, daß nach tagelanger Diskussion die obfiegende Tendenz, außer stande, auf eigene Kosten einen Delegierten nach Rom zu entsenden, das Mandat den Integralisten, den Syndikalisten oder den Reformisten Roms zur Verfügung stellt. Die Gruppierung um die verschiedenen Resolutionen hat sich schon außerhalb des Kongresses mit einer Schärfe und Deutlichkeit vollzogen, die zu bewundern ist. Die Ueberraschungen, die der Parteitag bringen kann und sicher bringen wird, können nur in neuen Resolutionen liegen, die den integralistischen Block zu spalten vermögen und neue Koalitionen des gespaltenen Zentrums mit der Rechten und Linken möglich machen. Ohne diese neuen Resolutionen und neue Gruppierung wäre der Ausgang des Parteitages schon heute flar zu ersehen: die Reformisten wie die Syndikalisten bilden die Minderheit, die übergroße Mehrheit der Sektionen hat für die Integralisten gestimmt. Wenn der integralistische Block eine wirkliche Einheit mit positivem Programm wäre, könnte er sich heute schon als der Sieger auf dem Parteitage betrachten. Da er das nicht ist, da ihm Elemente angehören, die sich bei den positiven Fragen trennen müssen, so liegt das Ungewisse des Kongresses darin: Welche allgemeine all seinen verschiedenen Elementen annehmbare Resolution kann der integralistische Block als Ganzes dem Parteitage vorlegen? In welche quantitativen Gruppen wird er bei der Abstimmung über die einzelnen Punkte der Tagesordnung zerfallen?

Donnerstag, den 4. Oktober 1906.

Die Gegenfäße innerhalb der italienischen Partei spiegeln die von den Referenten dem Kongreß vorgelegten Resolutionen teilweise in der schärfsten Form wieder. Auch geben sie einen guten Begriff von der nicht eben leichten Aufgabe, die der Delegierten harrt.

Zum Hauptthema des Parteitages der politischen Aktion der Partei hat der syndikalistische Referent Arturo Labriola die folgende Resolution vorgelegt:

daß der Erfolg und die baldige Verwirklichung der sozia­ listischen Revolution davon abhängen, wieweit die Bewegung der Arbeiterklassen feindlich von der der anderen sozialen Klassen ge­trennt und auf ihr revolutionäres Ziel gerichtet bleibt; daß die revolutionäre Aufgabe noch nicht völlig von der italienischen Gewerkschaftsorganisation verstanden wird; fete der Parteitag fest:

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Mr. 1984.

tätigkeitsanstalten nach den neuen Bedürfnissen der öffentlichen Hülfeleistung umgestaltet werden;

e) Aufrechterhaltung einer lebhaften und intensiven Agitation für das allgemeine Wahlrecht.

Schließlich wird die Barlamentsfraktion, beauftragt, ihre spezifische Tätigkeit nach diesem Programm für die fofortige Attion zu richten und ihm in und außer dem Parlament das günstigste Milieu zu schaffen".

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Die dritte Resolution des integralistischen Referenten " In Erwägung, daß der Zweck der sozialistischen Revolution: Morgari ist noch nicht gedruckt, kann aber kaum Ueber­1. Enteignung der Kapitalistenklasse, 2. Bersetzung der politischen raschungen bieten. Morgari, wie das rechte Zentrum, vertritt Macht, das natürliche Resultat der wachsenden Macht der Arbeiter die Ideen des gemäßigten Reformismus, d. h. er will der Ilaise ist und den gewerkschaftlichen( sindacale) Organismus, der Vielgestaltigkeit der sozialistischen Aktion teine Grenzen ziehen die Bereinigung der Lohnarbeiter verwirklicht, zum Werkzeug hat; sie nicht in das Interessengebiet der Lohnarbeiter allein daß dieser Entwidelungsprozeß der Arbeiterklasse zur Vor­bedingung hat die stufenweise Umgestaltung der beruflichen Orga- drängen und befürwortet eine bedingte Bündnispolitik und nismen in Organe, die die Gesamtheit ber Interessen und der gelegentliche Unterstützung von Ministerien. Ferri tann sich Betvegung der Arbeiterklasse vertreten, sowohl in der unmittelbon ihm nur dadurch differenzieren, daß er sein Eintreten für baren praktischen Aktion, zur Erlangung der mit der heutigen das Ministerium Sonnino desaboutert. Gesellschaft vereinbaren Verbesserungen, als in der endgültigen Als nächsten Punkt haben wir die Frage des Ver­revolutionären Tat; hältnisses von Partei und Gewerkschaft. Sier besteht ein scharfer Antagonismus nicht oder er fritt wenigstens in den Resolutionen nicht zutage. Unter Neutralität der Gewerkschaften hat man im Grunde in Italien nie etwas anderes verstanden, als daß die Gewerkschaften allen Arbeitern ohne Ansehen ihres politischen Bekenntnisses offenstehen sollen. Nur ganz kurze Zeit lang hat sich der äußerste reformistische Flügel der sozialistischen Propaganda in den Gewerkschaften wider­jetzt. Die idealste Verschmelzung von Partei und Gewerkschaft findet sich gerade in der am weitesten in der politischen und wirtschaftlichen Organisation fortgeschrittenen Region Italiens , in der Emilia, deren Genossen sich ausnahmslos Ne­formisten nennen, weil die führenden Genossen der Provinz 3. Die parlamentarische Aktion der Partei ist darauf gerichtet, reformistischen Theorien huldigen, obwohl gerade hier die der Arbeiterklasse den Gebrauch des gemeinen Rechts zu sichern Durchführung des Klassenkampfes eine Schärfe und Klarheit und deren Forderungen an die Gesetzgebung zu unterſtüßen, unter erlangt hat, wie in wenigen anderen Teilen der Halbinsel. Wahrung einer grundsätzlichen Trennung des Proletariats von Eben einen Referenten von Reggio Emilia hat man zum jeder aktiven oder passiven Regierungsform. Korreferenten ernannt, einen Mann der reformistischen Theorie 4. Die revolutionäre Aftion der Partei äußert sich durch die und revolutionären Braris. Daher bringen die beiden vor­spezifischen Mittel der Gewerkschaftsaktion, das heißt durch den Generalstreit, und strebt danach, den kapitalistischen Klassen die materiellen Berteidigungsmittel des Staates zu nehmen, um deren Funktionen auf die Gewerkschaftsorgane oder auf das Individuum zu übertragen.

1. Die sozialistische Partei vertritt rein proletarische Interessen, das heißt die Interessen der dem kapitalistischen System unter­worfenen Arbeiter. 2. Jbre Aufgabe, als der am meisten radikalen und ziel bewußten Fraktion des Proletariats ist, die Konstituierung der Arbeiterschaft in Syndikate, also die Konstituierung als Selaffe auszubilden und zu begünstigen.

5. Es besteht ein dem im vorigen Absatz betonten gegenüber in zweiter Linie kommendes Interesse des Proletariats an einer fräftigen antimonarchischen, antimilitaristischen und antiklerikalen Propaganda."

Als allgemeine Resolution, die das einigende Band des Integralismus sein sollte, wer wohl zuerst die Zurückweisung des extremen Reformismus und des Syndikalismus geplant. Aber gegen die Ablehnung des Reformismus bildete sich sehr bald eine starke Mehrheit im Block selbst, der so in eine anti­syndikalistische Koalition auszuarten drohte. Sollte er als folche bor den Parteitag treten, so wird er den Man hat es mit einer Resolution zu tun, die in ehrlicher Ferrianern eine willkommene Gelegenheit bieten, sich zu Weise das Gegensätzlichste nach außen fehrt, wie das nur eine differenzieren und die Frattionen der Revolutionären ( Nicht Fraktion zu tun pflegt, die von vornherein sicher ist, nicht Syndikalisten, früher Intransigente genannt) sowie die Syndikalisten selbst an sich zu ziehen und so die in Stopf- stoßen der andersdenkenden Mehrheit findet sich in der au ſiegen. Das Gleiche, ein gewisses bewußtes Vor- den­Bologna siegreiche Konzentration der Linken" wieder reformistischen Resolution Modigliani , um die fich aber erstehen zu lassen. Wahrscheinlich ist aber den Integralisten die Reformisten, nicht so niederlagensicher wie die Genossen selbst diese Gefahr bewußt und sie werden dem Stongreß nur vom anderen Ufer, nicht zusammengeschaart haben, die aber eine Resolution gegen die innere Parteiverhebung, gegen den nichtsdestoweniger das Wesentliche der reformistischen Auf­giftigen gehässigen Ton in der Parteipolemit vorlegen und die Herstellung einer Parteieinheit fordern, in der für die fassung getreu wiederspiegelt. innere Parteizerfleischung kein Raum ist. In dieser Frage Bilden die, die sich Integralisten nennen, in der Tat eine Einheit, die Einheit derer, die es müde sind, alle Feind­seligkeit und Stampflust der Genossen im Verkehr untereinander berbraucht zu sehen.

liegenden Resolutionen nicht einen Gegensatz zwischen Ne­formisten und Revolutionären zum Ausdrud, sondern zwischen den Syndikalisten und der übrigen Partei. Der Syndikalist Leone will nämlich in der Partei nichts sehen, als ein politisches Ergänzungsorgan der Gewerkschaften. Seine Resolution lautet:

Der Parteitag proklamiert die Notwendigkeit einer selb­ständigen Entwickelung der in einen einheitlichen Klassenorganismus zusammengeschlossenen Arbeiterorganisationen,

und erklärt, in der Ueberzeugung, daß eine größere Abhängig­keit der Partei von der Gewerkschaft und eine engere Beziehung zwischen beiden von Rußen ist, unter Aufrechterhaltung des Prinzips der persönlichen Mitgliedschaft in der Partei:

a) Die auf dem Boden des Klaffentampfes stehenden Arbeiter­organisationen haben das Recht, an den Landschafts- und Wahl­freistongreffen der Partei teilzunehmen, um im Einklang mit der Partei die gemeinsame Wahlaftion zu beschließen;

b) das Gewerkschaftssekretariat oder der Ausschuß der Kon­federation der Arbeit hat das Recht, mit entscheidendem Votum an allen Arbeiten des Parteivorstandes teilzunehmen, in allen Fragen, die nach Dafürhalten der Gewerkschaften diese interessieren. oder von diesen aufgeworfen werden; die Teilnahme ist auf eine Bahl von Mitgliedern beschränkt, die zwei Drittel der Zahl der Mitglieder des Vorstandes nicht übersteigt;

c) die Parlamentsfraktion hat die Pflicht, die in Gemeinschaft mit den Vertretern der Gewerkschaften gefaßten Beschlüsse des Parteivorstandes, sobald sie die augenblickliche parlamentarische Attion betreffen, zu vertreten; an der Diskussion dieser Beschlüsse muß der Vorstand die Fraktion mit beratendem Botum teilnehmen Lassen."

Die Resolution schickt voraus, daß das Endziel der Partei die Errichtung einer sozialen Ordnung ist, in der Besitz und Gebrauch der Produktionsmittel sozialisiert sind, und daß die Partei kein anderes Mittel zur Erreichung ihrer Ziele hat. als die bewußte Anteilnahme des Proletariats an dem Kampfe der sozialen Klassen zu wecken und zu disziplinieren", erklärt Ueber diesen gerechtfertigten Wunsch hinaus bilden die Inte bann, daß vorübergehende Allianzen mit bürgerlichen Klassen gralisten unferes Erachtens keine Einheit. In der Hauptfrage sowie ein Benußen der Organe des Staates und ein allmähliches des Kongresses, der der politischen Aktion der Partei, Fortschreiten durch Reformen und teilweise Eroberungen dem trennen sie sich in Bertreter und Gegner der Bündnispolitik, Endziel und der Methode des Sozialismus nicht widersprechen, Bertreter und Gegner des Ministerialismus. Wundern sollte verwirft die staatsfeindliche, den Generalstreit als normales Nichts als Rechte der Gewerkschaften und Pflichten es uns nicht, wenn Ferri, trotz seiner ministeriellen Ent- Mittel ansehende katastrophale Methode der Syndikalisten und der Partei! gleisung, noch einmal die Führung des antiministeriellen und fonstatiert als unabweisbare und erfreuliche Tatsache die Die Resolution Vergnanini, die wir der Länge wegen intransigenten Flügels übernehmen sollte. Eine Tagesordnung fortschreitende Autonomie der Parteiorganisation. Nachdem nicht ganz im Wortlaut wiedergeben, wird mit folgenden Er­Paoloni, die viele Sektionen angenommen haben, vertritt schon die Resolution dann die Nuglosigkeit betont hat, ein neues flärungen eingeleitet: heute die Rechte, die römische Tagesordnung Romualdi die Minimalprogramm auszuarbeiten, und die Notwendigkeit eines anderen Daseinsgrund zuzuerkennen, außer der Aufgabe, dem " Der Stongreß erklärt, der sozialistischen Partei keinen Linke innerhalb des Blockes. Programms für die sofortige Attion hervorgehoben hat, gipfelt Broletariat Ansporn und Mitarbeiter zu sein in seinem Auf­fie in der Aufstellung dieses Programms, das sie guf folgende stieg bis zur völligen Befreiung und, indem er es als absolute Bunkte beschränkt sehen will: Notwendigkeit erachtet, daß die Partei zur Seite der Arbeiter­a) Verteidigung und Eroberung jener Reformen auf dem Ge- massen tämpft, um in ihnen das Bewußtsein der Klassen­biete der sozialen Gesetzgebung( Sonntagsruhe, Unfall- und Alters- folidarität und die flare Vision des langen und herben versicherung, Gewerbegerichte, Genossenschaften), die auf den letzten Stampfes zu entzünden, fordert er die Partei auf, sich in proletarischen Kongreffen der Genossenschaften, Hülfskaffen, Ge­werkschaften sowie der einzelnen Berufsorganisationen gefordert innigerem Rontakt mit dem Leben des Proletariats und der Arbeiterorganisationen zu erhalten, um aus der lebendigen b) Fortführung des Kampfes gegen die unproduktiven Aus- Erfahrung und der wirklichen Lage der Massen Rat und gaben, ergänzt durch die Forderung eines Abgabensystems, das die Leitung zu ziehen für die einzuhaltende Taktik." fapitalistische Expansion nicht einschnürt und die kollektiven Unter- Hierauf folgen die nachstehenden Forderungen: Vermehrung nehmungen des Proletariats auf dem Gebiete der Produktion be- der politischen sozialistischen Propaganda innerhalb der Ge­günstigt;

"

Dreierlei Gruppierungen kann in Rom der Sieg zu fallen, die beiden Zentren, oder, wenn man es an Namen knüpfen will, Ferri und Morgari, tönnen zusammen stehen gegen beide Extreme; diese Konstellation bedeutet Un­tlarheit und Konfusion auf dem Gebiete der Taktik. Die Reformisten fönnen mit dem rechten Zentrum ge­meinsam siegen, wie sie in Bologna gemeinsam unter­lagen. Um das zu tun, müssen sie viel Wasser in den reformistischen Wein gießen, müssen ihre Idee der Partei­auflösung in der Form der Autonomie der Organisation" fallen lassen, und, anstatt der ersehnten Ausschließung der Syndikalisten, sich mit einer Desavouierung ihrer Methoden begnügen. Schließlich kann noch einmal, wie in Bologna das linke Zentrum im Verein mit der äußersten Linken Herr des Feldes bleiben. Geschieht das, so würde allerdings die Situation noch weit verfahrener und unwahrer sich gestalten, als vor zwei Jahren. Denn damals gab es noch keine Schwierig. keiten, der Gegensatz zwischen den Methoden der äußersten Linken und der übrigen Partei hatte sich noch nicht soweit zugespitzt, wie heute. Auch hatte die damalige Fraktion der Avanguardia noch nicht jenen Grad der Selbstüber­schäzung erreicht, der sie heute glauben läßt, der Lenker der proletarischen Geschicke Italiens zu sein. Ein Bündnis mit ihr und ein gemeinsamer Sieg wäre für die Verbündeten heute biel schwerer zu ertragen als es nach Bologna der Fall war.

wurden;

c) Verschärfung, Klärung und Formulierung der Bedürfnisse werkschaften; rationelle Durchführung der Wahlvorbereitung; nach einem wirksamen Arbeiterschutz( durch besondere Behörden Errichtung von Schulen zur Erlangung des Wahlrechts; und neue follettive Rechtsfähigkeit), der gegenüber den wiederauf- Heranziehung der Arbeiter zur Arbeit in Parlament und Ge tauchenden liberistischen Tendenzen des Stapitalismus die Rechte meinden; Organisation von Versammlungen, Demonstrationen der proletarischen Massen( collettività) zur Geltung bringe; Streits zur Verteidigung der Arbeiterschutzgesetze

und

d) Bekämpfung der Klerikalen Invasion der Kommunal- und des Vereins- und Versammlungsrechts; Förderung des verwaltungen, der Wohltätigkeitsanstalten, der Arbeitervereine Zusammenschlusses der Gewerkschaften in Zentralverbände und der Schule, sowohl durch entsprechende Aktion bei und Arbeitskammern und Bekämpfung des engherzigen Zunft­den städtischen und Parlamentswahlen, als durch Durchsetzen geistes. von zuverlässigen Gefeßen über die Religionslosigkeit der Schule und der Wohlfahrtspflege, sowie zur Beschränkung der Rechts­fähigkeit der religiösen Körperschaften in dem Sinne, daß sofort der Elementar- und Gewerbefchulunterricht auf den Staat über gehe und von ihm energisch gefördert werde und daß die Wohl

Während so in der Frage der Beziehung zu den Gewerk­schaften die Syndikalisten sich isolieren, finden wir bei der Frage der Stellung von Parlamentsfraktion und Partei gerade die äußerste Rechte isoliert und vom rechten