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Die Theaterarbeiter in Köln   haben wegen Maßregelung von

Räume werden den Vereinen, den Bergnügungsluftigen zur Ver- 1 Stadtv. Reimann( A. 2.) empfiehlt die Streichung der Be- 1 züchterei soll ein Riegel vorgeschoben werden, auf je drei Gehülfen fügung gestellt; für Speisen, Getränke, Garderobe bestehen feste schränkung, welche darin liegt, daß nur solches Pflegepersonal in Be- dürfen die Unternehmer nur einen Lehrling beschäftigen. Preise; wehe den Gastwirten, die sie erhöhen wollten sie würden tracht kommt, welches eine in Berlin   wohnhaft ge- Mindestlohn für Gehülfen soll festgesetzt werden auf 18 M. bald auf dem Pfropfen sitzen! Die Fleischpreise sind ungeheuer wesene" Person gepflegt hat. wöchentlich nach beendigter Lehrzeit, steigend bis zu 25 M., welcher gestiegen; auch diesen Ausfall muß der Gastwirt tragen. Die Stadtv. Langerhans tritt für die Zustimmung zu dem un- Lohnt nach vollendeter fünfjähriger Gehülfenschaft erreicht würde. Hausbesitzer steigern die Mieten der Gastwirte unausgesetzt. Die veränderten Wortlaut der Verordnung ein. Der Magistrat gehe Für die Arbeiterinnen und Hülfsarbeiter ist ebenfalls ein Mindest­Bemessung der Steuer nach dem Raum ist eine ganz unverständliche viel weiter als die Anregungen der Sozialdemokratie. lohn normiert. Die Unternehmer sträuben sich, den Tarif an­Maßregel; will man als Nebenräume etwa auch die Klosetträume. Stadtv. Weyl: Dieser Auffassung kann ich nicht zustimmen, denn zuerkennen. In der Hauptsache sind sie Gegner des Neunstunden­rechnen? Neuerdings ist ein Gesangverein, der seine lebungs- wir wollen alle übertragbaren und ansteckenden Krankheiten in tages und wird es wohl zur Arbeitseinstellung kommen. Zuzug von stunden im Garten des Uebungslokals abhielt und wie immer dabei Betracht gezogen wissen. Der Stadtrat hat sich zu der Frage, ob Buchbindern nach Krefeld   ist also fernzuhalten. einige Lieder sang, welche die Gäste des Lokals mit anhörten, auf die Bescheinigung eines Arztes genügen soll, nicht geäußert. Zahlung der Luftbarkeitssteuer verklagt worden! Wollten wir Stadtv. Sachs hält den Antrag Weyl für unannehmbar wegen Mitgliedern der Sektion der Bühnenarbeiter des Gemeindearbeiters Sozialdemokraten Bosheitspolitift reiben, so müßten wir für diese seiner allgemeinen Fassung. Steuer stimmen, denn gerade unter den Gastwirten wählen eine Bürgermeister Dr. Reide bittet, nicht über den mitgeteilten Verbandes über das Reichshallen und das Metropol- Theater in Reihe in der zweiten und ersten Abteilung; sie sind Ihre Wähler, Rahmen hinauszugehen. Die Verordnung solle ja für den Landes- Köln die Sperre verhängt. und die unzufrieden zu machen, wäre ein Vorteil für uns. Aber polizeibezirk Berlin   erlassen werden, zu welchem auch Rirdorf, Die Fliesenleger in Köln   befinden sich im Streik, da sich eine wir vertreten eben die Interessen der Allgemeinheit.( Beifall.) Schöneberg  , Charlottenburg   gehören. Aus der Debatte werde sich Einigung über einen neuen Tarif nicht erzielen ließ. Die Aus­Stadtv. Dr. Nathan( soz.- fortschr.): Die Vorlage ist tot; ich der Magistrat ad notam nehmen, mit der Polizeibehörde in Verständigen fordern: 81stündige Arbeitszeit, Beseitigung der Akkord­Stadtv. Dr. Nathan( soz.- fortschr.): Die Vorlage ist tot; ich bindung zu treten wegen der Frage, ob die Verordnung auch auf arbeit sowie 85 Pf. Stundenlohn. will sie nicht noch töter schlagen. Die Gegenargumente allein aber, andere übertragbare Krankheiten ausgedehnt werden sollte. die heute vorgebracht sind, hätten dazu doch nicht ausgereicht. Herr Singer übersicht, wie beengt Berlin   auf dem Gebiete der Steuer- Herrn Bürgermeisters ziehen wir unseren Antrag zurück. Stadtv. Weyl: Nach dieser entgegenkommenden Erklärung des politik ist; seine Angriffe auf die Freisinnigen sind danach zu modifizieren. In den kleineren Städten müssen Theater und große zurückgezogen hat, wird die Zustimmung zu dem Antrage des Ma­Nachdem darauf auch Stadtv. Reimann seinen Antrag Konzerthallen städtischen Zuschuß erhalten, um bestehen zu können; gistrats erteilt. das ist in Berlin   nicht nötig, und die Berliner   Theaterdirektoren würden lieber eine Billettsteuer als ein städtisches Theater über sich ergehen lassen. Das Entscheidende ist eben der Ueberschuß von 11 Millionen; mit Rücksicht darauf lehnen auch wir die Vorlage ab. Oberbürgermeister Kirschner: Von dem erwähnten Gerücht ist mir nichts bekannt. Die heutige Debatte muß die Auffassung nähren, als ob der Magistrat ohne jede Veranlassung mit der Vor­lage gekommen wäre. Die Versammlung hat aber mit 58 gegen 38 Stimmen den schon erwähnten Beschluß gefaßt; mit diesen Zahlen so wie Herr Singer umzugehen möchte ich nicht unter­nehmen, ich halte 96 Stimmen für eine sehr repräsentable Zahl. Und wenn die Mehrheit viel geringer gewesen wäre und Herr Singer gehörte dazu, so wäre er sehr bald an den Magistrat mit der Frage gekommen, warum denn der Beschluß nicht ausgeführt werde.( Sehr gut!) Jm weiteren verteidigt der Oberbürgermeister die Vorlage auch als Fremdensteuer. Berlin   werde in nächster Zukunft, um seine Aufgaben zu erfüllen, größere Aufwendungen machen müssen, und dazu seien neue Einnahmequellen nötig; nach diesen müsse ausgeschaut werden. Der Ueberschuß sei eine vor­übergehende Erscheinung. Nach wenigen Jahren werde man viel­leicht an den heutigen Tag zurüddenken.( Rufe: Wolfsschlucht! Seiterkeit.) Richtiger wäre die Einsetzung eines Ausschusses un­bedingt.

Stadtv. Caffel( A. 2.) kann diesem Appell nicht Folge leisten, obwohl er sachlich mit den Ausführungen Nathans übereinstimmt. Die Eremplifitation auf andere Städte und deren Leistungen sei unhaltbar. Eine Steuer, die auch die Fremden trifft, wäre Berlin  bei den hohen Aufwendungen, die es als Reichshaupt- und Residenz stadt machen müsse, zu erheben voll berechtigt. Auch sei es kein Programmpunkt der Freisinnigen, überhaupt keine indirekte Steuer zu wollen. Die Theaterdirektoren hätten neuerdings ganz enorme Breissteigerungen für die Pläße vorgenommen und ob sie jetzt die Borverkaufsgebühr würden fallen lassen, sei abzuwarten. Sollte cinmal auf diese Sache zurückgegriffen werden müssen, so würde seine Fraktion sich deshalb ebensowenig für fultur- und volks­feindlich halten wie jezt. Ausschußzberatung hätte aber tatsächlich heute keinen Zweck. Redner polemisiert dann noch gegen Singer, der die Steuerpolitik der Mehrheit damit angegriffen habe, daß man, um die Ueberschreitung der 100 Proz. Einkommensteuer zu bermeiden, Reserven aufgebraucht habe.( Buruf: hat ja Jacobi gejagt!)

Hierauf wird ein Schlußantrag angenommen. Die Vorlage wird gegen die Stimme des Stadtv. Wallach abgelehnt. Der Bergfiskus beabsichtigt, in Kalfberge. Rüdersdorf  sammlung hat im Januar 1902 und im Juni 1906 gegen den Wider­Arbeiterwohnhäuser zu bauen, und die Mehrheit der Ver­pruch der sozialdemokratischen Mitglieder ihre grundsägliche Zu­ftimmung zur Uebernahme des sechsten Teils( Berlin   ist zu 6 Mit­eigentümerin des Kalksteinbruches) der Kosten auf den Stadtsäckel gegeben. Der Kostenanteil Berlins   beläuft sich auf 15 700 m., welchen Betrag der Magistrat in den Etat für 1907 aufzunehmen vorschlägt.

Speicherschuppens an der Westseite des Humboldt­Mit der Bauausführung des städtischerseits projektierten hafens soll jetzt vorgegangen und der dafür im Etat für 1906 vorgesehene wetrag von 190 000 Mt. bereitgestellt werden. Der mit dem Fiskus abzuschließende Vertrag wegen Pachtung der vor dem Schuppen belegenen Ladestellen gegen jährlich 2000 m. wird im Entwurf vorgelegt. Den Betrieb der Lade- und Speicheranlage soll die Verkehrsdeputation übernehmen; in den Etat für 1907 will der cagistrat hierfür 40 000 m. einstellen. Die Vorlage wird nach kurzer Debatte angenommen. Schluß 410 Uhr.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

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Unter den Tertilarbeitern des Augsburger Industriebezirks ist zurzeit eine Betvegung im Gang um Einführung der wöchent arbeiter haben unter einer ganz besonderen Art von Ausbeutung zu lichen, statt der 14tägigen Lohnzahlung. Die Augsburger   Textil leiden. Fast in allen Fabriken muß der Arbeiter am Anfang zwei kommt und dann bekommt er nur alle 14 Tage seine paar Pfennige. bis drei Wochen arbeiten, bis er einmal überhaupt einen Lohn bes Den Unternehmern, die alljährlich Riesenprofite einstecken, verbleibt dabei das Geld länger am Bins und die Arbeiter sind dadurch voll­ständig der Pumpivirtschaft verfallen. Die Unternehmer sagen sich mit Recht: Ein Mensch, der überall bis über die Ohren in Schulden steckt, wird eben nicht so leicht rebellisch. Die Textil arbeiter, die jetzt start organisiert sind, lassen nun nicht mehr nach, bis auch dieses System indirekter Ausbeutung gefallen ist.

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Die Feilenhauer in Augsburg   führen einen schweren Kampf gegen ein paar Kleinmeister, die sich blind von ein paar Groß­industriellen an der Nase herumführen lassen. Die streikenden Feilen­hauer bitten, den Zuzug nach Augsburg   zu meiden.

Der Streit der Maurer und Bauarbeiter in Augsburg  dauert unverändert fort. In geheimer Abstimmung wurde die Fort­segung des schon den ganzen Sommer dauernden Kampfes mit allen gegen 12 Stimmen beschlossen.

die

an

Husland.

Obwohl die

sollen.

Zum Streik bei der Firma C. P. Goerz  . Der vorgestrige Streitbeschluß ist von den betreffenden Abteilungen des Werkes mit gewohnter Präzision ausgeführt worden. Nur wenige Gelblinge find stehen geblieben. Zweifellos hatte die Firma eine so einmütige Arbeitsniederlegung nicht erwartet. Sie glaubte jedenfalls sicher, schon bedeutend mehr Gelbe" im Betriebe zu haben. Deshalb Fabrikanten scheinbar geneigt sind, Frieden zu schließen, und auf Die Textilarbeiter- Aussperrung in Enschede  . Brett, worin sie tund und zu wissen tut, daß der Streik unberechtigt Vertretern der Streikenden und der Arbeiterorganisationen ein­flebte die Direktion gestern auch einen Anschlag an das schwarze die vom Einigungskomitee angebahnten Verhandlungen mit den sei. Ferner gibt sie allen Arbeitswilligen die Garantie, daß diese gegangen sind, greifen sie zu immer schärferen Maßnahmen, um die jeglichen Schutz der Firma" genießen würden. Für Polizei und gesamte Textilarbeiterschaft von Enschede   auszuhungern. Hatten sie Gendarmerie hat die so außerordentlich arbeiterfreundliche" allgemeine Aussperrung zuerst auf zwei Tage in Firma denn auch bereits hinlänglich gesorgt. Freilich, zu schützen Woche der Woche bemessen, so haben sie mun Anfang dieser beschlossen und den Arbeitern dürfte es für die Schußleute nur sehr wenig geben, denn die paar die Fabriken angekündigt, daß bleiben vier Tagen geschlossen Arbeitswilligen können den Kohl nicht fett machen; die Streifenden Führt auch diese Maßregel nicht dazu, daß die 34 Streikenden die lassen diese Elemente einfach links liegen. Gestern fanden Arbeit wieder aufnehmen oder durch Ausgesperrte ersetzt werden, so zwischen dem Arbeiterausschuß und der Direktion nochmals Ver- soll die Aussperrung auf alle Tage der Woche ausgedehnt werden. handlungen wegen des letzten Maßregelungsfalles statt, jedoch mit Der Vorsitzende des Fabrikantenvereins hat erklärt, daß von einem negativem Ausgange.. Infolgedessen nahmen gestern abend einige Nachgeben der Fabrikanten keine Rede sein könne, denn ein direkter Aktionsstreik" dürfe auf keinen Fall zu einem irgendwie günstigen weitere Abteilungen des Werkes zu der Angelegenheit Ergebnis führen. Stellung. Nach kurzer Aussprache beschlossen auch diese, am heutigen Freitagmorgen die Arbeit nicht wieder fabrikanten eigentlich kein Recht mehr, nachdem sie eines so kleinen Dazu, daß sie sich über jene Taktik beschweren, haben die Textil­aufzunehmen. Damit steht jetzt also fast die Hälfte der und von den Arbeiterorganisationen nicht gebilligten Streits wegen gelegt, weil die Ausständigen die Haupttruppe im Betriebe bilden, Straße warfen. Arbeiter des Werkes im Streit. Der Betrieb ist mithin völlig lahm 7000 daran gänzlich unbeteiligte Arbeiter und Arbeiterinnen auf die ohne die eine Fortführung der Produktion nicht möglich ist. bitterster Ernst damit ist, die Mißstände im Betriebe endlich zu Vielleicht sieht jetzt die Direktion ein, daß es den Organisierten beseitigen.

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Uebrigens halten die Ausgesperrten und Streifenden tapfer aus. am selben Tage wieder aufgegeben. Nur ein einziger Streif Jener Mann, der mit seinen vier Kindern Streitbrecher spielen brecher, ein junger Mensch, der bei seinem Werkmeister wohnt, ist bis jetzt tätig.

Die englischen Eisenbahner und die Partei.

Ueber den Streik der Drechsler wurde in einer am Mittwoch abgehaltenen Branchenversammlung Bericht erstattet. Demselben ist folgendes zu entnehmen: Zu den neuen Bedingungen arbeiten 287 Gesellen in 93 Wertstellen, während in 16 Werkstellen mit 82 Ge­Die englischen Zeitungen besprechen lebhaft die Lage, welche Stadtv. Tolksdorf( Soz.): Diese Vorlage ist lediglich die Er- sellen die Forderungen nicht bewilligt sind. In diesen Betrieben durch eine Reihe der auf der Konferenz der englischen Eisenbahnan­weiterung einer von uns schon angenommenen. Wir hatten früher dauert der Streif fort. Die Liſte dieser Betriebe wird demnächst gestellten in Cardiff   gefaßten Beschlüsse geschaffen ist. Die Be­eine dreimonatliche Kündigungsfrist für die Arbeiter vorbehalten bekannt gegeben werden. Kürzlich hat die Streifleitung wieder eine schlüsse bedeuten einen großen Sieg der Arbeiterpartei in den Ge­wollen; dieser unser Beschluß wurde aber im letzten Frühjahr Verhandlung mit dem Vorstande der Freien Vereinigung der Drechsler- werkschaften. BeII, ein Unterhausmitglied, der jahrelang General­aufgehoben und so, konnten wir unsererseits uns nur für Ab- meister gehabt, dieselbe ist aber resultatlos verlaufen, denn die Freie sekretär der Eisenbahnergewerkschaft war, wurde auf der Konferenz über­Ichnung der Vorlage entscheiden. Ich habe mir gestern die Ver- Vereinigung steht immer noch auf dem Standpunkt, nur 5-6 Broz. stimmt. Die Konferenz nahm eine Resolution an, die von den Kandi­hältnisse in Rüdersdorf   angeschn; überall ist dort eine Kündigungs- Lohnerhöhung bewilligen zu wollen. Darauf konnten die Arbeit- baten fürs Unterhaus fordert, daß fie sich schriftlich verpflichten, frist von 3 Monaten üblich. Wir können also auch jetzt die Vor- nehmer natürlich nicht eingehen, da ja die große Mehrheit der Meister Keir Hardie   und die Partei zu unterstützen, und verwarf eine Tage nicht akzeptieren und werden gegen sie stimmen. bereits höhere Zulagen, zum Teil bis 16 Proz. bewilligt haben. Resolution, die das Ausscheiden des Eisenbahnerverbandes aus der Stadtrat Nam& I au empfiehlt kurz die Annahme, welche hier- Weiter wurde mitgeteilt, daß der Vorsitzende der Freien Vereinigung Arbeiterpartei forderte. Die Konferenz beschloß ferner, in dem be auf gegen die Stimmen der Sozialdemokraten erfolgt. seinem Gesellen gesagt habe, es sei beschlossen worden, keine Ver- vorstehenden Wahltampf im Bezirke Mid- Glamorgan dem liberalen In Ausführung des Reichsseuchengesezes folt landespolizeilich bandsmitglieder mehr zu beschäftigen. Daß dieser Beschluß natürlich Kandidaten Evans einen Kandidaten der Arbeiter­die obligatorische Desinfektion für das berufsmäßige nicht durchgeführt werden kann, darüber ist man sich in Arbeiterpartei, Holmes, entgegenzustellen. Be II behauptet bestimmt, flegepersonal vorgeschrieben werden, welches mit der Pflege freisen vollkommen flar. Scharfe Verurteilung fand das Verhalten daß die Resolutionen der Konferenz nicht die Ansicht der großen an Diphtherie  , indbettfieber, Rüd fall des Drechslermeisters Krohn, Andreasstr. 39, der es für seine Menge der Eisenbahner wiedergeben, und verlangt nach allgemeiner fieber, Scharlach oder Typhus ertranften Personen befaßt Aufgabe hält, den Streikposten die Polizei auf den Hals zu hetzen. Abstimmung. gelvesen ist. Auf Vorschlag des Magistrats soll die Desinfektion Die Beamten gehen infolgedessen auch mit möglichster Schärfe gegen nebst Bädern unentgeltlich gewährt werden. die Streitposten vor, dagegen sind sie, trotzdem es ihnen angezeigt Weyl des Herrn Krohn in dessen Werkstatt an einer durch Kraftbetrieb in Die Stadtbb. We y I( Soz.) und Gen. haben hierzu beantragt: worden ist, nicht dagegen eingeschritten, daß der 12jährige Sohn Die Versammlung ersucht den Magistrat, dahin wirken zu Gang gesezten Drehbant arbeitet. wollen, daß die vom Herrn Polizeipräsidenten   beabsichtigte Ver­ordnung betr. Gewährung unentgeltlicher Desinfektion an berufs­Achtung! Auf verschiedene Anfragen können wir mitteilen, daß mäßiges Pflegerpersonal in folgender Richtung erweitert wird: die Zettelkleber Rigdorfs bei dem Streit der Zettelfleber 1. Pflegepersonen, welche eine mit einer anstedenden der Firma Naud u. Hartmann nicht in Betracht kommen. Krantheit behafteten franten Person gepflegt haben, müssen nach beendeter Pflege ihre Wäsche und Kleidung einer gründlichen Reinigung und Desinfektion unterziehen.

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Deutsches Reich.

Ueber die Tarifverhandlungen im Buchdruckgewerbe

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Eine Arbeiterpartei in Kanada  . Jn Victoria, Britisch Columbia,

tongreß der organisierten Arbeiter Kanadas   abgehalten. 400 Ge­wurde in der zweiten Hälfte des September ein Gewerkschafts­

werkschaften waren vertreten. Man sprach sich u. a. auch für die Gründung einer Arbeiterpartei nach dem englischen Muster aus. Es werden Alterspensionen und ferner eine Beschränkung der Kulieinfuhr und Uebernahme der Schiedsgerichte gefordert, Eisenbahnen, Telegraphen, Telephone, Beleuchtungsanstalten, Feuer­und Lebensversicherung usw. durch den Staat oder die Gemeinde. In einer Resolution wurde gefordert, daß die Postbeamten von mehrt werde, damit der Achtstundentag eingeführt werden könne. Kanada   besser bezahlt werden und daß ihre Zahl entsprechend ver­Der Premierminister Mc Bride und der Minister für das Steuer­wesen waren als Gäste des Kongresses anwesend und hielten An­

Letzte Nachrichten und Depefchen.

Arbeiter- Aristokraten.

2. Den gedachten Bersonen ist Reinigung und Desinfektion teilt der Korrespondent" in seiner letzten Nummer mit: Das in unserer Desinfektionsanstalt fostenfrei zu gewähren, sobald sie von einem Arzt eine Bescheinigung beibringen, daß eine in Minimum des gewissen Geldes wurde festgesezt auf 18 M. pro Woche Berlin   wohnhaft gewesene Person, die an einer übertrag für das erste Gehülfenjahr, auf 23 M. für Gehülfen bis zum Alter baren Krankheit gelitten hat, von ihnen gepflegt worden ist. von 21 Jahren, für solche von 21 bis 24 Jahren werden 24 M., sprachen. für über 24 Jahre alte Gehülfen 25 M. Wochenlohn festgesetzt. Stadtv. Dr. Weyl( Soz.): Diese Vorlage betrachten wir als Zu diesen Minimalsägen treten dann noch die örtlichen Lokal­eine annehmbare Abschlagszahlung auf unsere prinzipiellen Forde zuschläge. Eine Verkürzung der Arbeitszeit wurde nicht erreicht; nur rungen, wenigstens ist sie ein Schritt vorwärts auf diesem Wege. an den Sonnabenden soll eine halbe Stunde früher Feierabend ge­Wir gehen ihr unsere Zustimmung, halten aber für sehr wohl macht werden. Ueber das Gegenseitigkeitsverhältnis zwischen der Explodierte Bombe. möglich, im Rahmen der Berordnung eine Reihe von Verbesserungen Organisation der Arbeiter und der der Unternehmer, das von einem nach unserem Antrage zu treffen, Verbesserungen, welche als not Teile der bürgerlichen Bresse himmelhochjauchzend, vom anderen zu Agentur".) Bei der Explosion einer Bombe in der Nähe des Tiflis  , 3. Oktober.  ( Meldung der Petersburger Telegraphen­wendig erscheinen müssen, wenn man auf dem Boden steht, daß durch Tode betrübt besprochen wurde, enthält der Korrespondent" noch Woronzow  - Denkmals wurden heute ein Offizier und einige Privat­Desinfektion der Uebertragung vorgebeugt werden kann. Die Auf- nichts. fassung über die lebertragbarkeit der Krankheiten ist ja auch in personen verlegt. Aerztetreisen eine schwankende. Ueber die genannten fünf Strant­heiten hinaus kann nach dem preußischen Ausführungsgefeß Des- Stevensohn) dauert unverändert fort. Es wird versucht, durch Der Streit in der Brifettfabrit Stettin Gotlow  ( Firma infektion angeordnet werden. Warum sollen nicht auch z. B. die Bocken hier eingereiht werden können? Ein zweiter Punkt wäre, Tummelplatz der Ägenten. Agenten Arbeitswillige anzuwerben. Ganz besonders ist Berlin   der daß nicht nur der zuständige Kreisarzt, sondern jeder Arzt berechtigt Arbeiter aller Arten, dahin zu wirken, daß diesen Herren ersuchen die organisierten sein soll, ein derartiges Zeugnis auszustellen, schleunige Desinfektion bewirkt werden soll, worauf doch schließ der sechsten Woche steht, hauptsächlich auf die Bertrümmerung das Handwerk gelegt wird! Es ist bei diesem Kampfe, der in lich alles ankommt. Der von anderer Seite gekommenen Anregung, Roosevelt   gegen die Trusts. daß die Beschränkung auf" in Berlin   wohnhaft gewesene" Personen der Organisation abgesehen. Die Kämpfenden, von denen Harrisburg  ( Pennsylvanien  ), 4. Oftober.( W. T. B.) Präsident gestrichen werden soll, stimmen wir selbstverständlich zu. Wir noch feiner abgefallen ist, hoffen auf einen vollständigen Roosevelt   hielt bei der Einweihung des dortigen neuen Barlaments­nehmen an, daß es dem Magistrat möglich sein wird, durch Ver. Sieg, indem sie die Unterſtüßung der organisierten Arbeiter voraus gebäudes eine Rede, in der er ausführte, die genaue Klarstellung handlungen auf eine solche Amendierung der beabsichtigten Ver- sezen. Arbeiter aller Arten, wahrt die Solidarität, sorgt dafür, daß der Befugnisse der Regierung sei das Hauptbollwerk gegen diejenigen ordnung hinzuwirken. Zuzug von Kohlenarbeitern nach Stettin   ferngehalten wird. Alle großen Geldinteressen, die sich dem Bersuch wiederseßten, sie unter Stadtrat Straßmann: Den Polizeipräsidenten hat sicherlich Partei- und Gewerkschaftsblätter werden um Abdruck gebeten. eine wirksame Staatskontrolle zu stellen. Dem Einfluß der Er­der Gesichtspunkt geleitet, daß dem berufsmäßigen Pflegerpersonal Die Streifleitung. werbsgier müsse ein Riegel vorgeschoben werden, um der Arbeit, möglichst wenig Beschränkung auferlegt wird. Außerdem steht ihm Die Buchbindergehülfen Krefelds   sind in eine Lohnbewegung dem Kapital und dem Publikum ihr Recht zu sichern. Pflicht der § 6 des Gesetzes zur Seite, wonach die Ausdehnung auf andere eingetreten. Sie verlangen die Abschaffung der Affordarbeit, Ein Amerikaner sei es, nach der rechten Art von Zivilisation zu streben, übertragbare Krankheiten, wenn sie irgendwie epidemischen Cha- führung des Neunstundentages und Festsetzung eines Mindestlohnes. die nicht eine bloße Plutokratie eines Bank- und Wallstreet­rafter annehmen, erfolgen fann. Auch fordern sie die Regelung des Lehrlingswesens, der Lehrlings. Syndikats sein dürfte.

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Wir

London  , 4. Oktober.  ( W. T. B.) Der Bergarbeiterverband von Arbeiterpartei ausgesprochen. Swansea   hat sich gegen einen Anschluß an Keir Hardie   und die

Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt