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Soziales.

Beeinträchtigung der gewerkschaftlichen und politischen Betätigung in der Landesversicherungsanstalt Berlin .

der

-

des

Bloß zwei leidenschaftliche Artikel in der Bergischen Arbeiter- lin der Berliner Versicherungsanstalt wie anderwärts durch den der außerordentlich starken Besetzung der Werke sind diefe in der stimme" und der Freien Presse" erschienen, die in ihrer Wirkung Geschäftsplan des Vorstandes dem Direktor zu viel Rechte ein- glücklichen Lage, sich die Aufträge auszusuchen und die Preise vor­auf die Leser des Flugblattes berücksichtigt werden müßten, sondern geräumt, so wäre es an der Zeit, das Statut zu ändern und den zuschreiben. Was nicht genehm ist, wird ohne weiteres zurück­in dem Flugblatt selber werde auch der Ruf zur Erhebung laut nicht beamteten Vertretern der Arbeiter und Arbeitgeber das Maß gewiesen. Auf der anderen Seite, der der Abnehmer, hat man al­und zwar unter Hinweis auf Rußland , Polen und Desterreich. Es von Einwirkung einzuräumen, das einer wirklichen Selbstverwaltung gesichts der stärker auftretenden Preiserhöhungen den begreiflichen sei deshalb als natürlich anzusehen, daß der Leser das Flugblatt dem nicht beamteten Teile zukommen muß, damit die Verwaltung Wunsch, sich so viel wie möglich und auf recht lang Zeit mit Material als Aufruf zu Gewalttätigkeiten auffassen konnte. Es genüge nicht eine rein autokratische und bureaukratische werde. aber zur Erfüllung des§ 130, daß man diese Anreizungen heraus­zu versehen, um nicht höhere Breise anlegen zu müssen. Man ist hier froh, lesen kann. Eine direkte Aufforderung zu Gewalttätigkeiten mit wenn man seinen Bedarf untergebracht hat, und Schadenersatzpflicht des Prinzipals für gestohlene Garderobe. geht auf die Werksbedingungen gern ein. Unter solchen ausdrücklichen Worten sei im Gesetz nicht gefordert. wir Dem Expedienten Karl. H. war während seiner Tätigkeit im Auspizien treten in den Winter ein, und für Das Reichsgericht konnte sich diesen Ausführungen des Engros- Warenhause von Goldfeder u. Meyerheim in der Geschäfts- die Fortdauer der guten Konjunktur wird es wesentlich Elberfelder Staatsanwalts nicht anschließen, da sie noch weit über garderobe eine Hose gestohlen worden. Er machte in darauf ankommen, ob der Bedarf sich auch während dieser die Schlußfolgerungen des bekannten Milchmädchens hinaus phanta- der geftrigen Verhandlung einen Schadensersazanſpruch fieren, das eine Million Schadenersatz für eine umgegossene Kanne 15 Mart geltend; von Zeit auf der bisherigen Höhe halten wird. Bedeutende Material­Milch mit der Ausführung verlangte: Durch den Milchverkauf hätte Einwand der Chef erhob hiergegen vorerst den berteuerung schränkt den Berbrauch ja bekanntlich ein und schwächt ich 20 Pf. verdient, dann abermals Milch ein- und verkauft, hierbei gerichts und fachlichen Unzuständigkeit Kaufmanns- die Unternehmungslust. Die Preise, die jetzt Platz greifen, können wies im übrigen 40 Pf. verdient, wieder Milch ein- und verkauft, 80 Pf. verdient usw. zurück. den Anspruch des Klägers zum Teil schon als teuer bezeichnet werden, und damit tritt ein Genosse Ullenbaum und damit das preußische Wahl- biel gestohlen worden. Es sei Ende vorigen Jahres im Geschäft sehr Umschwung auch schon mehr in den Gesichtskreis der nächsten Zu­Die durch den Kriminalkommissar funft. Hier und da begegnet man einem gewissen Pessimismus rechtsflugblatt bleibt freigesprochen. Das war also Klinghammer geleiteten eingehenden Untersuchungen sowie die An- bezüglich der Verlängerung des Stahlwerksverbandes, und es läßt am Rhein wieder einmal eine verpuffte Staatsaktion. stellung eines Detektivs hätten nicht zur Entdeckung der sich nicht leugnen, daß der Kampf zwischen den verschiedenen Macht­Täter geführt. Er habe dann eine neue sichere Garderobe bauen gruppen innerhalb des Verbandes eine nicht zu unterschätzende Be­lassen, die morgens, mittags und abends von Vertrauens deutung einnimmt angestellten Kontrolliert und verschlossen wurde, anßerdem Zwischen den Zeilen liest man hier die Befürchtung, daß man wurden die Angestellten selbst beim Fortgehen auf etwaige mindestens nahe dem Beginn des Abstieges sich befindet. Gegenstände hin, die ihnen nicht gehörten, beobachtet. Wagenmangel. Ueber bedenklichen Wagenmangel flagt die Der Beklagte behauptete, damit alles getan zu haben, was in seinen Mannheimer Handelskammer. In ihren Eingaben um Abhülfe hat Herr Dr. Freund, der Vorsitzende der Versicherungsanstalt Kräften stand und bestritt schließlich auch die Notwendigkeit für den die Handelskammer den Wunsch ausgesprochen, daß die General­Berlin, hat schon des öfteren wegen seiner Anschauungen über läger, im Geschäft die Hose zu wechseln. Die lettere Be- direktion mit Rücksicht darauf, daß in Baden der Wagenmangel politische und gewerkschaftliche Betätigung der Arbeiterklasse zur hauptung wurde durch Zeugenaussagen widerlegt. Die meisten An- einen weit größeren Umfang angenommen hat als im Bereiche des Kritik herausgefordert. Es ist noch in aller Gedächtnis, wie er gestellten, sogar die Damen, ziehen sich um, da das Personal viel preußisch- hessischen Staatsbahnverbandes, erneute Verhandlungen zum glaubte, durch die Beleihung des Berliner Gewerkschaftshauses mit mit fettigen und schmutzenden Produkten, wie Del, Petroleum, Zwecke der Bildung einer Betriebsmittelgemeinschaft der deutschen den Mitteln der Versicherungsanstalt einen Einfluß auf die politische Mehl usw. zu hantieren hat, auch wurde festgestellt, daß die Eisenbahnverwaltungen anregen möge. Haltung der Arbeiter ausüben zu können. Als das Gewerkschaftshaus Garderobe nicht immer vor der offiziellen Deffnung verschlossen war. seine Räume auch politischen Versammlungen zur Verfügung stellte Das Kaufmannsgericht erklärte sich für zuständig. Neues Syndikat. Nach der Kölnischen Zeitung " verlautet, daß und er einsah, daß die Arbeiter sich nicht durch eine aus ihren Der Verwahrungsvertrag der Garderobe falle mit in den Bestrebungen im Gange feien, unter den Messingwalzwerken ein Geldern gegebene Hypothek zum Verzicht auf politische Betätigung Rahmen des Dienst verhältnisses. Im übrigen wurde die be- Syndikat zu bilden, welches den Verkauf von Messingblechen, bewegen ließen, da litt es Dr. Freund nicht länger, daß der lagte Firma verurteilt, an an den Mäger 15 M. zu Drähten und Röhren nach Art des Kupferblechverbandes über­Mammon der Versicherungsanstalt als Hypothef auf dem Gewerkschafts- zahlen, da sie die erforderliche Sorgfalt bei Auf- nehmen soll. hause stehen bleibe. Er arbeitete so lange an der Aenderung des bewahrung der Garderobe außer acht gelassen habe. Zustandes, bis die städtische Sparkasse diese Hypothek ablöste. Angestellte müßten gegen Entwendung von Sachen geschützt Eingegangene Druckschriften. Auch in der Anstalt Lichtenberg sieht Dr. Freund auf Ordnung werden. Das hätte die Beklagte bewerkstelligen können, Von der Neuen Gesellschaft", Sozialistische Wochenschrift, Heraus­und politische Stubenreinheit. Nichts von Politik oder Gewerkschaften indem jeder Angestellter einen verschließbaren geber: Dr. Heinrich Braun und Lily Braun ( Verlag: Berlin- Schöneberg. darf dort laut werden und was er aus eigener Anschauung nicht Schrank zur Garderobe erhielte. Die Beklagte ist gemäߧ§ 275 Preis für das Einzelheft 10 Pf., pro Monat 40 Pf., pro Vierteljahr 1,20 M.) weiß, das wird ihm von ordnungsliebenden" Leuten aus der und 280 des Bürgerlichen Gesetzbuches zum Ersatz des Schadens ist soeben das 2. Heft( 2. Jahrgang, 3. Band) erschienen. Anstalt bereitwilligst zugetragen. Ein Wärter der früher im verpflichtet. der früher im verpflichtet. Auch das Umziehen des Klägers im Geschäft war Alfons Ennesch. Zur Frage der reichsgesetzlichen Regelung der Gemeindearbeiterverbande organisiert war, wurde zum Renegaten angesichts der Staubentwickelung und Schmutzgefahr eine be- Bensions- und Hinterbliebenen- Versicherung der Privatbeamten. Preis 50 Pf. Verlag Karl Solich, Berlin . und versuchte dann, seine früheren Kollegen hineinzulegen", rechtigte Vorsicht. indem er sie bei der Kriminalpolizei und als das nichts Diese vom Kaufmannsgericht zutreffend entwickelten Rechts­nuzte, bei der Verwaltung der Versicherungsanstalt wegen grundsätze treffen auch auf das gewerbliche Arbeitsverhältnis zu. Hochverräterischer politischer" Gespräche, die man in den Pausen ausgetauscht, denunzierte. Dr. Freund, den man auf einer höheren Warte vermuten sollte, wenn es sich um An­gebereien eines Uebelgesinnten handelt, hielt nun fürchterliche Musterung unter den Angestellten; einige angeblich unzufriedene Elemente wurden bei passender Gelegenheit gekündigt. Damit die anderen den Ernst der Situation begreifen konnten, wurde noch folgender Utas angeschlagen: Verfügung.

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Aus Induftrie und Handel.

6 Prozent Bankdiskont.

Blözen, matt 29-40.

Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen Markthallen Direktion.( Großhandel.) Rindfleisch Ia 69-74 pr. 100 ẞid., IIa 63-68; IIIa 58-62, IVa 52-56. Stalbfleisch, Doppelländer 105-115, Ia 82-88, IIa 72-81, IIIa 62-70, hol. 54-60. Hammelfleisch la 75-80, Ta 64–74. Schweinefleisch 66-73. Rehböde Ia per Bfd. 0,60-0,80, IIa 0,40-0,56. Rotwild Ia 0,30-0,48, IIa 0,20-0,28. Damwild 0,40-0,43. Wildschweine 0,15-0,35. Frischlinge 0,00. Hasen p. St. 2,00-3,00, flein Die Bank von England ist über den am 13. September be- sericenten 0,60 Betassinen 0,30-0,50. 1,00-1,90. Staninchen per Stid 0,40-0,90. Wildenten per Stüd 1,00-1,35. schlossenen Saz von 4 Prozent nicht hinausgegangen. Die deutsche junge IIa 0,50-0,70, alte 0,60-0,75, junge fleine 0,00. Rebhühner, junge la 0,85--1,00, Hühner, Reichsbank ist aber bei ihrem Sage von 5 Prozent nicht stehen ge- alte per Stüd 1,90-2,00, alte II a 0,80-1,30, junge per Stüd 0,50-0,82. blieben. Die Ansprüche an den Geldmarkt sind außerordentlich stark 1,30-2,25, alte p. Stüd 0,00, Hamburger, junge p. Stück 0,00. Gänse, Tauben, junge per Stüd 0,38-0,52, alte 0,00. Enten, junge per Stüd Jede Betätigung, Agitation usw. auf polis gewesen, doch blieben sie vor Ultimo etwas unter der vorjährigen Dderbrucher, per Pfund 0,40-0,55, dito Hamburger, junge 0,65, tischem, wie auf dem gewerkschaftlichem Ge Grenze. Im vorigen Jahre verschlechterte sich der Status der Bank Ia per Stud 2,75-3,50, IIa 1,30-2,70. Boulets per Stüd 0,80-1,10, biet ist dem Personal innerhalb der Anstalt in der legten Septemberwoche um 542 Mill. Mark, diesmal nur um land 0,00. Schleie 102-124, fleine 140-150. Bleie 0,00. Nale, groß 0,00, do. flein 0,50. Hechte per 100 Bjd. 111-118, fleine 0,00. strengstens untersagt. Bei Zuwiderhandlungen tritt 509 Mill. Mark. In der letzten Woche ist aber eine weitere Vermittel 0,00, fleinmittel 0,00, unsortiert 0,00. Entlassung ein. Dem Personal ist ferner streng verboten, schlechterung eingetreten. Der Metallbestand erfuhr in der vorigen Starpfen, unsortiert, Galizier 0,00, 50er do. 70-71, 100er do. 0,00, Vorkommnisse und dergleichen, welche sich Woche eine Zunahme von nur 839 000 m. gegen 22 960 000 m. im 40er Schlesische 0,00. Barse, groß 0,00, flein 0,00. Stavauschen 82-89. do. flein 0,00. Wels 0,00. Bunte Fische 70, matt 0,00. Amerikanischer innerhalb der Anstalt ereignen, und an welchen Vorjahre. Damit war der Metallbestand um 79 Mill. Mark unter Lachs Ia neuer per 100 Bid. 110-130, do. Ila nener 90-100, die Anstalt interessiert ist, außerhalb der den Status des Vorjahres gesunken und ist um 123 Mill. Mark do. IIIa neuer 75. Sprotten, Kieler, Wall 0,75-1,30, Danziger, Wall felben öffentlich zur Sprache zu bringen. Dertleiner als in der Vergleichszeit 1904. Es war deshalb mit einer 0,70-0,80. Flundern, pommersche Ia, per Schock 9,00, do. pommersche gleichen Sachen sind stets und nur im Bureau der weiteren Diskonthinauffezung zu rechnen. Die Hoffnung, daß die Bant 2-3, Hamb . Stiege 5-6, halbe Stifte 2. Büdlinge, per Wall Nieler 2-3, IIa 2-4, Kieler, Stiege Ia 4-6, do. mittel ber Stifte Betriebsverwaltung vorzubringen. Es wird von dem Personal erwartet, daß es jederzeit und zunächst mit einem 12prozentigen Aufschlag vorgehen werde, hat sich nicht Stralsunder 2,00-3,50. Aale, groß per Pid. 1,10-1,30, mittelgroß 0,80-1,00, allerorts treue Anhänglichkeit an das Haus bekundet, in welchem erfüllt, man hielt die sofortige Heraussetzung auf 6 Proz. für er flein 0,50-0,60. Heringe per Schock 4-5. Schellfische Kiste 4-5, es wirkt. Jeder muß das Ziel seines Strebens sein lassen, da s forderlich. Dieser Satz war im vorigen Jahre erst am 11. Dezember do ½ Stifte 2. Stabliau, p. 100 Pfd. 20-25. Heilbutt 0,00. Sardellen, 1902er per Anfer 95, 1904er 90, 1905er 90, 1906er 70. Schottische Bollheringe Beste der Anstalt auch seinerseits nach Kräften notwendig; am 11. September 1905 erfolgte die Herauffezung von 1905 0,00, large 40-44, full. 36-38, med. 35-42, deutsche 37-44. zu fördern und Schaden bon derselben ab= 3 auf 4 Proz., dann folgte am 3. Oktober eine weitere Herauf- Heringe, neue Matjes, per 2, To. 60-120. Sardinen, ruff., Faß zuwenden. Seine Vorgesezten muß es überall mit Achtung fegung auf 5 Proz. und am 4. November auf Proz. Wie der 1,50-1,60. Bratheringe, Büchse( 4 Liter) 1,50-1,75. Neunaugen, und Vertrauen begegnen und ihnen die Erfüllung ihres Dienstes Präsident der Reichsbant, Dr. Koch, ausführte, ist die Verschlechterung Streble, per Schock, große 0,00, mittel 7,00, fleine 3,00, uniort. 0,00. Schocfaß 11, fleine 5-6, Riesen- 14. Hummern, kleine, per Pfd. 0,00. durch Aufmerksamkeit und Ergebenheit erleichtern. Es wird des Status lediglich auf die Ansprüche der inländischen Wirtschaft Galizier , groß 0,00, mittel 0,00. Eier, Land-, per Schod 3,30-4,00. Butter dann unabweislich freundliches Wohlwollen und diejenige Be­rücksichtigung finden, welche die Anstalt zu gewähren im zurückzuführen, die Konstellation am internationalen Geldmarkt per 100 Bio. Ia 124-127, Ifa 115-120, IIIa 110-114, abfallende 95-105. Stande ist. tomme weniger in Betracht. Die Börse hat die diesmalige Er- Saure Gurken Schock 3,50-4,00, Pfeffergurten 3,50-4,00 ber 100 Pjund magnum bonum 2-2,25, Dabersche 2-2,25, höhung mit ziemlichem Gleichmut aufgenommen. Das ist in der Rosen 0,00, weiße 1,75-2,00, Salattartoffeln 4,00-5,00. Spinat Hauptsache auf die optimistische Stimmung am Montanaktienmarkt| per 100 Pfund 10,00-15,00. Stavotten per Schockbund 2,50. zurückzuführen. Nur die Meldungen über die Bewegung unter der Sellerie, hiesige, per Schod 4,00-6,00. do. pommersche 4-5,00. Zwiebeln Ruhrbergarbeiterschaft wirkte etwas abflauend, Lauraaktien dagegen 30-50. Charlotten 50-60. Petersilie, grün, Schocbd. 1,25. Stohlrabi per große, per 100 ẞfd. 3,00-3,50. do. fleine 2,50-3,00. do. hiesige( Perl-) erzielten eine Avance um 2 Proz. Schock 0,60-1,00. Rettig, bayr., per Schod 2,40-4,80. Radieschen per Schock- Bd. 0,80-1,00. Salat, per Schod 1,50-2,00. Bobnen, grüne, Wir wollen jedoch dringend wünschen, daß die Arbeiter= Eine Jubelhymne mit ernstem Unterton. Die Rh. Weftf. 3tg." per 100 Pfund 20-25. Wachsbohnen 15-25. Weiße Rüben 2-6. vertreter der Versicherungsanstalt einmal mit dem Direktor beröffentlicht ein Stimmungsbild vom Eisenmarkt , das, so lichte Pfefferlinge per 100 Bfd. 10-14. Mohrrüben per 100 fd. 2,50-3. wegen seiner erbaulichen Verordnungsmanie geziemende Zwiesprache Farben es zeigt, doch eine scharfe Warnung enthält. Es heißt da: Teltower Rüben p. 100 Bfd. 6-8. Blumenkohl p. Mandel 1,50-2,50. do. führen. Bei dieser Gelegenheit mag auch aufgeklärt werden, wie es Die Erhöhung der Roheisenpreise um 10 m. geht etwas über Erfurter , Stopf 0,15-0,25. Wirfingfohl ver Schock 4,00-7,00. pr. Schod 3,00-7,00. Weißkohl pr. Schock 2,00-5,00. Rosenkohl pr. 100 ẞfб. tommt, daß bei Personalentlassungen infolge Erkrankungen ver- den feitherigen Mäßigungsrahmen hinaus, überrascht die Verbraucher 25-30. Steinpilze p. 100 Bid. 20-25. Gurken, Zerbster , Schock 0,00. schieden verfahren wird. Nichtorganisierte werden wochenlang in der und bringt, soweit dieses nicht schon geschehen, die Preise in den ab- do. Einlege-, Schod 1,50-3,00, do. Rothenburger 0,00, do. Liegniger 0,00. Anstalt verpflegt, während andere Angestellte, die zufällig organisiert hängigen Fabrikaten denjenigen der letzten Hochkonjunktur bedenklich do. Einlege-( Senf-) 8-18. Stohlrüben, Schod 2,50-4,00. Tomaten, hiesige find, gleich nach Krankmeldung entlassen werden. näher. Man murrt in den Kreisen der reinen Walzwerke und wittert 100 Bfd. 14-16. Kürbis 2-3. Birnen, ital. per 100 Bfo. 000, biefige 7-25, 3 ser Unter allen Umständen muß verlangt werden, daß in der Heil- Verhängnis. Aber schließlich möchten die Werke ohne eine richtige 20-35, böhmische 4-16. Aepfel, per 100 Bid., biefty 4-20, Gravensteiner Preißel stätte Lichtenberg den organisierten Arbeitern und Pflegern das Preishausse die gute Konjunktur doch nicht vorübergehen lassen 12-18, Tiroler 15-30, do. in Fässern 15-25, do. lose 12-13. Maß persönlicher Freiheit gewährt wird, das sie von einer sozial- und man treibt jetzt dahin, beeren 0,00, schwedische 23-24, Gebirgs- 25-30, Walnüsse per Schock um sie ganz ausnüßen zu 1,00-1,50. Pflaumen, per 100 Pfd., hiesige 2-7, Böhmische 2-4, do. große politischen Zwecken dienenden Anstalt billigerweise erwarten können. fönnen. An die eventuellen Koften denkt man dabei 8-10. Bitronen, Messina 300 Stüd 19,00-22,00, 360 Stid 12,50-20,00, Die Verwaltung der Versicherungsanstalt steht dem Vorstand nicht. Die Aussichten sind ja einstweilen noch so günstig. 200 Stüd 0,00, 420 Stüd, flein 12,00-15,00, 500 Stüd, flein 13-15. und dem Ausschuß, nicht dem bezahlten Direktor allein zu. Sind Auf allen Gebieten herrscht unverminderte Kauflust und bei Pfirsiche, Werdersche per 100 Bfd. 10-30, Tiroler 0,00, italienische 50-70.

Lichtenberg , den 15. September 1906.

Die Betriebsverwaltung. Dieser Utas entspricht dem, was man von Dr. Freund zu er warten berechtigt war.

Die Arbeitervertreter dürften wohl im Vorstand und im Aus­schuß Gelegenheit nehmen, über diesen Ukas sich zu unterhalten.

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