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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Mr. 266.

Versammlungen.

oder

Sonnabend, den 12. November 1892.

zu

"

9. Jahrg.

Das müßten die

Giner Glaferversammlung erstattete am 9. November Petersohn. Die Arbeitsausgabe findet Abends von 8-9 Uhr Herr Stampehl als geschäfts ührender Vertrauensmann den statt. Die nächste Versammlung wird am 5. Dezember abgehalten, Die Gold- und Silberarbeiter und verwandten Berufs: Berufsgenossen Aus demselben ist zu entnehmen, daß die Ausgabe. Bericht über die Thätigkeit der Vertrauensleute der Glaser und in derselben gelangen die Billets zum Sylvestervergnügen zur genoffen und Genoffinnen hielten am 8. November eine öffent- Agitation in den letzten 6 Monaten nach Kräften betrieben wurde. liche Versammlung ab. Dr. Lütgenau referirte über:" Die Hauptsächlich in Anspruch genommen wurden die Vertrauens­Freiheit und ihre Rolle in der sozialen und geistigen Ent- leute durch den Bleiglaserstreit und die Sperre über die Firma lung ab, um gegen die von der Innung beabsichtigte Gründung Die Stellmacher hielten am 10. November eine Versamm­wickelung der Menschheit." Er stellte die verschiedenen Aus: Spinn und Komp. Ersterer verlief günnig für die Gehilien, einer Krankenkasse Stellung zu nehmen. legungen, welche die Freifinnigen, die Sozialdemokraten und die wahrend die Sperre nicht das erwünschte Resultat hatte. Ohne Ortskaffe, Herr Schwarzen verurtheilte in seinem Referat, Der Vorsitzende der Anarchisten dem Worte Freiheit" geben, einander gegenüber sonderlichen Erfolg war die Agitation, soweit sie andere Städte daß die Stell- und Rademacher- Innung jetzt noch eine Raffe und bezeichnete es angesichts biefer verschiedenen Bedeutung für betrifft. Die Vertrauensleute hatten es sich angelegen sein lassen, gründen wolle, wo die Berufsgenossen schon in beiden Maschinen­nothwendig, eine Klärung des Begriffs zu schaffen. Daß das zu versuchen, ob nicht in Frankfurt a. D., in Boſen und Salber bauerfaffen und außerdem in der Ortstaffe versichert seien. Zu­Wort Freiheit" eine verschiedene Deutung erfahren fönne, liege tabt durch Einwiefung von außen Organisationen zu stande zu rückführen könne man das Vorgehen der Innung darauf, daß baran, daß es einen abgezogenen Begriff bezeichne, dessen Vor- bringen seien. Doch der Versuch mißlang. Ferner versuchte vor einiger Zeit mehreren Mitgliedern derfelben auf Veranlassung ftellung nicht nothwendigerweise mit einer bestimmten Redner eine Verstandigung mit dem Glasarbeiter Landtags- des Vorstandes der Ortskaffe Strafen zudiktirt worden seien, finnlichen Erscheinung verknüpft sei. Freiheit könne als Abgeordneten Horn herbeizuführen, zwecks Vertretung der Glaser weil sie Gesellen und vornehmlich Lehrlinge nicht in die Kaffe Freiheit einer Person verstanden werden: ich bin habe diese frei, auf dem internationalen Glasarbeiter- Kongreß, dem einschreiben ließen, also ungefeßlich handelten. In einigen Fällen jene Freiheit. Meistens werde legterer der Begriff aber in objektivem Sinne zur Charakterisirung delegirt war. als Vertreter der Glasarbeiter Deutschlands wurden, wie der Referent mittheilte, die Meister zur Nachzahlung eines fad lichen Vorganges angewandt. Horn habe sich jedoch ablehnend verder vorenthaltenen Beiträge verpflichtet. Gs seien Nachzahlungen freie Konkurrenz". Hier solle frei heißen, daß niemand, vor- an den Kongres in London bekundet, daß sich die Glaser Berlins Die Herren wollten nun eine eigene Kaffe schaffen, in der sie So in dem Worte halten. Redner habe darauf wenigstens durch ein Telegramm für die Zeit von 2, 3 und sogar 4 Jahren gefordert worden. nehmlich nicht der Staat, eingreisen dürfe in den fachlichen zu bezw. Deutschlands eins wissen mit den Klassen- und Berufs- machen könnten, was ihnen beliebte. fammenhang von Ursachen und Wirkungen, welcher die freie genossen anderer Länder in der Vertretung ihrer Interesien. Gesellen verhindern. Was die materiellen Vortheile betreffe, fo freie bez mit und Ronkurrens" ist. Die Ronkurrirenden könnten durchaus nicht als Außerdem sorgten die Vertrauensleute datür, daß auch Genossen spreche der Umstand, daß die Ortskaffe schon längere Zeit bestehe frei angesehen werden, am wenigsten bie, welche unter un- anderer Beruse Unterstützung von den Glasern erhielten, beispiels- und den geseglichen Reservefonds besize, für diese. Es sei jezt günstigen Bedingungen fich an der Konkurrenz betheiligen. weise die Rixdorfer Weber. Die Versemmlung hatte an, dem übrigens an der Zeit, in dieser Kasse entweder die Beiträge zu Wende man sich zurück in die Zeit der alten Griechen, so finde Bericht nichts auszusetzen. Der die Kasse führende Vertrauens- ermäßigen oder die Leistungen zu erhöhen. Außer anderen Vor­man da zunächst Freiheit" im nationalen Sinne, Freiheit" mann, Herr Krüger, berichtete dann über Einnahmen und Aus- theilen habe die Ortskaffe die freie Aerztewahl, die jedem Mit anderen Völkern gegenüber. Dann im Sinne von politischem gaben für und aus dem Generalfonds. Inklusive eines Bestandes gliede eine gute ärztliche Behandlung sichere. Wenn das Projekt gleichen Recht. Liese Freiheit als unbeschränktheit, an den poli- von 238,37 M. betrugen die Einnahmen( für Mai bis November) wirklich zu stande tomme, könnten die bei Innungsmeistern ar­tischen Berathungen, der Gesetzgebung u. s. w. theilnehmen zu 590,21 M., die Ausgaben dagegen 376,95 M., was einen Bestand beitenden Gesellen sich nur durch Anschluß an eine freie Hilfs­tönnen, erstreckte fich befanntermaßen nur auf einen geringen Bruchtheil der Bevölkerung Griechenlands ; in den gegebenen Abrechnung über die Sperre bei Spinn u. Co. Gründung einer derartigen Kasse könne man nichts weiter thun großen Städten Athen , Korinth u. f. w. Der Einwohner von denselben als Sklaven ausgeschlossen. Den somit verbleibt ein Ueberschuß von 1,23 M. waren 9 bis 9/10 wurden vereinnahmt 483,08 9. und ausgegeben 481,85 M.; als bei dem Oberpräsidenten von Achenbach unter Darlegung Begriff der sittlichen Freiheit, wie ihn später das Christenthum Backebeil und Krüger wurde hierauf Entlastung ertheilt. Darauf petitioniren. Ten Herren entsprechender Gründe um Nichtgenehmigung derfelben zu Nach längerer Debatte, die sich sehr scharf formulirte, habe es im alten Griechenland nicht gegeben. Das erledigte die Versammlung einige Faue, in denen Kollegen un- gegen die Innung kehrte, wobei die Verhältnisse auf deren Christenthum brachte mit seiner sittlichen Freiheit gewiffermaßen gerechtfertigte Wreise Unterstügung in Anspruch genommen haben. Arbeitsnachweise in der Mulackstraße gerügt wurden, beschloß einen geistigen Erfaz für die nicht vorhandene materielle Freiheit. Als Vertrauensleute für das nachste halbe Jahr wurden dann die Versammlung die Absendung einer vom Vorsitzenden ver­gottgewollten Sinne leben zu können oder nicht, er- Revisoren die Herren Mehring, Starte und 3 immer sammelt und das Bureau mit der Redaktion und Absendung reich en oder verscherzen könne, sei dafür bezeichnend. Mit der mann gewählt. Im weiteren Verlauf der Versammlung ver- der Petition betraut. Zum Schluß nahm die Versammlung ein­tapitalinischen Produktion habe sich ein neuer Freiheite begriff las Herr Stampehl die Werkstattordnung von J. E. Spinn stimmig folgende Resolution an: gebildet, der der freien Arbeit". Frei heiße hier nicht nur frei und und Komp. und kritisirte dieselbe sehr scharf. Im§ 1 derselven felbständig über sich und seine Arbeitskraft veriügen zu fönnen, wird von den Arveitern verlangt: Fleiß, Nüchternheit, an- Innungsmeister ersichtlich ist, daß sie sich den Gesellen immer Die Versammlung erklärt, da aus dem Vorgehen der fondern auch frei von den Arbeitsmitteln, was gleichbedeutend sei mit ständiges Betragen, unbedingte Beachtung der Anweisungen feindlich gegenüberstellen, sich dem Fachverein der Stellmacher wirthschaftlicher Gebundenheit. Nur im Zusammenhang mit dieser solcher Angestellter, die von der Firma mit den einschlägigen anschließen zu wollen und stets mit aller Kraft auf Stärkung bestehe die juristische Freiheit hier. Der freie" Arbeiter müffe, Runktionen betraut sind, der ernstliche Wille, die Interessen des unserer Organisation hinzuwirken." um leben zu können, seine Arbeitskraft verkaufen, und zwar nach Geschäfts zu wahren 2c., wofür die betreffenden Arbeiter anständigen Behandlung sollen. Im Fachverein der Tapezirer hielt am 7. November Geine wirthschaftliche Knechtschaft habe zur Folge seine politische Bon letterer sei bisher allerdings wenig zu merken gewesen. Im Herr Dr. C. Binn einen beifällig aufgenommenen Bortrag, be­Berchtschaft. Die organisirte Arbeiterschaft, die Sozialdemokratie, ſelben Geiſte wie der erste und die anderen paragraphen der nannt: Aus älterer und neuerer Zeit". An der Diskussion be­verlange nun die Beseitigung der Ursachen der wirthschaftlichen Ordnung" gehalten. Ginstimmig beschloß man bieran, die werf theiligten sich die Kollegen Kerfad, Menzel, Dahlstein, und damit die jeder Knechtſchaft. Gie verlange, daß die fattordning jo viel wie möglich unter den Kollegen zu verbreiten& eftner und Pönni ef e. Zu Vereinsangelegenheiten wurde brbeitsmittel dem Arbeiter wiedergegeben werden, allerdings nicht( Durch Flugblätter) und sie im Glaser " zu veröffentlichen. In beſchloſſen, die Fachschule zu eröffnen und bekannt gegeben, daß einer Reſolution erklärte die" Ersteres würde eine Zurückschraubung der Kultur bedeuten. Arbeitsordnung von Spinn Versammlung dann noch, die Fachvereinsmitglieder sich unentgeltlich an derselben betheiligen nie abschaffen. Er hatte die Wission, vor allem die Freiheit der beschloß man, igen Stolegen balor, fie ju u treil- Roltrol: noch ein Witglied ersucht hatte, fleißig für die nothleidenden Ter Freifinn behaupte, die Sozialdemokratie wolle die Freiheit warnie die übrigen Kolegen davor, sie zu unterschreiben. Ferner Norbert's Festsälen ein Vergnügen zu veranstalten. Nachdem Berufswahl und der Bedarfsbestimmung zu vertheidigen. Man tommiffion für die Gewerbegerichtswahlen zukommen zu lassen Samburger Kollegen zu sammeln, forderte der Borfigende Griffe ſich aber fragen, ob es heute eine folche gebe? Nein, und Wahlte parauf einen neuen Delegirten jur diefelbe. Die die Kollegen auf, dem Berein beizutreten, und gab ferner bekannt, Giftens gebe es teine Freiheit der Berufswahl, wo die große Expedition des Glaser " übernahm der Kollege Gtarfe. Nach daß in der am 22. November stattfindenden Bersammlung eben­masse des Boltes durch ihre Befiglosigkeit gezwungen fei, suzu- dem noch einige interne Angelegenheiten erledigt worden, schloß falls ein Vortrag gehalten werden wird. greifen, wo sich etwas biete, gleich, ob die Beschäftigung der die Versammlung mit einem Hoch auf die internationale Arbeiter eigenen Neigung entspreche oder nicht. Und eine Freiheit der bewegung. Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Maurer Bedarfsbestimmung gebe es doch nur, wo mehr als das Noth­Berlins und Umgegend hielt, wie uns verspätet mitgetheilt wendigste sei. Heute hätten aber große Bevölkerungsschichten Der deutsche Tischler- Verband, Zahlstelle Berlin , hielt wurde, am 20. Ottober eine ordentliche Mitgliederversammlung nicht mal dies. Wenn von einer Freiheit der Bedarfsbestimmung am 7. November eine Wanderversammlung, im Sid- Dil- Bezirt ab, in welcher Stollege Behrend über den geseglichen Acht­gesprochen werden könnte, so doch nur in bezug auf Gleich ab, in welcher Treber über Wirthschaftliche Krisen sprach. ſtundentag referirte. Alsdann legte Kollege Witte zur Frage Getbiges. Darauf könne aber doch unmöglich Werth gelegt werden. Ungetheilter Beijall belohnte die belehrenden Ausführungen des der Wanderunterstützung ein ausgearbeitetes Stetut vor, welches Gine Freiheit gebe es also hier nicht zu vertheidigen. Der frei- Redners. Distuſſion faub nicht statt. Dierauf schritt die Ber- als zweckentsprechend anerkannt wurde. Mit der Ausführung finnige Freiheitsbegriff stelle fich als ein rein formaler heraus. ſammlung zur Besprechung der in der Berlin - Passauerschen dieser Angelegenheit wurde der erste Kassirer des Vereins betraut. der wenigstens in praktischer Beziehung gleichbedeutend sei mit Berhältnisse. Auffallend sei, daß die Anarchisten einen Freiheitsbegriff hätten, Fabril, Dieffenbachir. 33, bejtehenden unesquicliq, el Urden Aus der Wahl von Hilfskaffirern und Ausschußmitgliedern gingen nur ein kleiner Theil der dort hervor für den Norden Pahnte, welcher Veteranenstr. 22 bei dem erschienen; dieselben betheiligten sich lebhart Peterson kassirt, für den Often Brandes, derselbe kassirt in der Philosophie des reinen Wittels" als Unbeschränktheit an der geführten Disfuſſion und bestätigten sie bereits tot Rüdersdorferstr. 8 bei Böhr. Bu Ausschußmitgliedern wurden fchlechtweg und jehe babei ab von allen Thatsachen. Redner legten Generalversammlung von Kolegen König gerugten Wiß neu hinzugewählt Heinrich Suth, Grüner Weg 35 und Wilhelm igt das an einigen Bitaten aus den betreffenden Aufsägen und stände. Kollege Quiedemann führte den Versammelten flar vor Gercke, Straßburgerstr. 88; außerdem bestehen noch die drei ziehen auf die materiellen Verhältnisse. vernünstiger Freiheitsbegriff fönne sich nur be- Augen, daß durch Ueberstundenarbeit die Kollegen fich ins eigene alten Mitglieder Seinrich Meye, Oberbergerstr. 10, Franz Der Bernünftige er- Fleisch schneiden. Der Redner stellte fest, daß zurzeit bereits wieder Schulz, Nonizstr. 16 und Karl Vorpahi Swinemünder­ebt der da ijt." Ler 4000 Tischler avveitslos herumlaufen, und ebberte zuschlusstraße 83. Ferner wurden noch die Kollegen ledert und Arbeiter nehme fich nicht vor, die absolute Freiheit zu die Organisation, ba nur durch einmüthiges Vorgehen der ge- Wagner zu Thürkontrolleuren gewählt, worauf Schluß der erstreben, sondern den beutigen 3wang zu beseitigen. Das fammten Arbeiterschaft dem druck der Unternehmer entgegen Versammlung erfolgte. wolle die Sozialdemokratie mit der Einführung der sozialisti- gewirkt werden könne. Jeder, der Ueverzeit arbeite, be Weiter hielt obengenannter Verein am 30. Oftober in lage der Herrschaft ein Ende bereite. ſchen Geſellſchaft, die mit ihrer wirthschaftlichen Grund- Benfen, daß er feinem auf der Straße liegenden Stollegen bas Moabit sowohl als in Rixdorf eine Wanderversammlung Wille wieder und sage:" Ja, es bleibt jetzt doch noch die Kollegen Müller, Werner, Konrad und Päy. Da fomme nun Brot vom Munde fieble. In demselben Sinne sprachen die ab. In beiden Versammlungen stand auf der Tages­Kollege König ordnung: Zweck und Ziele des Vereins und was erstrebt Berichte der derfelbe?" Referenten waren die Kollegen Blaurock und Behrend. müsse entscheiden, wenn es nicht die Autorität solle. Und Arbeiter- Sanitätekommission aufmerksam und ersuchte, weitere Zum Schluß wurde noch in Moabit zur regen Unterstützung des so Mittheilungen von gesundheitsschädlichen Zuständen, an" Gerri Töpjersireits aufgefordert und in Nixdorf für einen seit 34 Wochen beffer und eine ordnungsgemäße sei. Ordnung müsse sein und Dr. Zadek, Annenſtr. 46, gelangen zu lassen. Dauptsächlich möge trant darniederliegenden Kollegen eine Zellersammlung ver­dürfe ouch fein, nur nicht Busbeltung. Gine ſchrantenlose Frei- uch jeder Genosse vergewissern, ob das Trinkwasser aus städtischer anstaltet. heit wie sie die Anarchißen wollten, ſei ein uncing. Gr, Redner, Zeitung oder aus einer jy gewöhnlich auf dem Boden besmo­verstehe das Wort frei in anderem Sinne und sage, daß der lichen Bisterne herrührt. So habe sich das Wasser in der Dieffen- Vereins, Filiale Dioabit, hielt Dr. Joel über das Thema: In der Versammlung des Allgemeinen Arbeiterinnen have Freiheit richtig bezeichnet, und zwar als die Gin Sozialismus die Freiheit bringe. Hegel , der berühmte Philosoph, bachstr. 88 als durchaus gesundheitsschädlich erwiesen, sicht in die Nothwendigkeit, dem man noch hinzufügen| Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Posamenten thun. Sieran gemessen bedeute der Sozialismus den großen sammlung die Gründung eines Fonds zur Verkürzung der Ar­brauche beschlossen am 8. d. M. in einer öffentlichen Ver­Schritt aus dem Reich des Zwanges und der Nothwendigkeit in beitszeit. der Freiheit. Der Vortrag fand großen

das Reich

Leider war

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Die Frau und die Wissenschaft" einen beifällig aufgenommenen in Deutschland nicht zum Studium zugelassen wird. Nachdem Vortrag, der namentlich in dem Tadel gipfelte, daß die Frau der am 15. November bei Säger, Grüner Weg 28, stattfindenden der Vortrag beendet war, forderte Frau Lunau zum Besuch Generalversammlung auf. Ferner wurde befannt gegeben, daß ebenfalls am 4. Dezember bei Hermerschmidt, Perlebergerstr. 28, eine Versammlung des Vereins stattfindet.

Literarisches.

,, Berliner Volkstribüne." Sozialpolitisches Wochenblatt.

Beifall. Nachdem dann Herr Faber über die Thätigkeit| der Streif- Kontrollkommission berichtet hatte, erstattete Herr auf Holzplägen beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Der Verband der in Holzbearbeitungsfabriken und mehr ein Jahr lang besteht. Die Einnahmen betrugen 134,20 M., eine Versammlung ab, in welcher auch einige Frauen anwesend Rottonan den Bericht der Agitationskommission, welche nun- Deutschlands ( Ortsverwaltung Berlin I) hielt am 7. November worunter sich 40,20 M. befinden, die auf Liſten gesammelt wurden. waren. Zunächst machte der Vorsigende von dem Ableben des durch Flugblätter, Zeitungen und sonstige Preßerzeugnisse. An storbenen in der üblichen Weise. Alsdann erklärte der Vor Die Ausgaben betrugen 104,95 M. Agitirt habe die Kommission Kollegen Preiß Mittheilung; man ehrte das Andenten des Ver­Fleiß und Aufmerksamkeit habe man es nicht feblen lassen. Die sitzende, daß nach dem vorigen Versammlungsbericht es den Hauptsache sei, daß zukünftig jeder einzelne organisirte Kollege Schein erwecken könne, daß der frühere zweite Kassirer aus Vierteljahr 1,50 M., monatlich 50 Pfg. Inhalt der Nr. 46 tönne nicht alles machen. Die Neuwahl der Kommission fiel auf läge gegen den Kollegen Steinborn jedoch nichts vor, derselbe Zum Parteitage. Das Geld. folgende Personen: Rottonau, Wilke, Lau, Klein, habe einfach eine Wiederwahl abgelehnt. Hierauf hielt Herr Schluß). Zur sozialen Bewegung in Frankreich . Heinemann, Schaffer und Deutschmann. Im Verschiedenen Dr. Rehfisch einen sehr intereffanten und beifallig auf Michael Bakunin . X.­Novelle. Die Juraföderation und machte Herr Holttamp bekannt, daß er 188,30 M. unter den genommenen Vortrag über: Infektion und Desinfektion." Menschenwelt. II. Der Kampf ums Dasein in der Menschenwelt. II. Parteitag der schweizerischen Sozialdemo Schluß des Vortrages wurden noch zahlreiche tratie. Vom Schlachtfelde. Von der Bewegung. Hamburger Arbeiter zusammengebracht habe. Im Auftrage des Fragen Ge= Romitee's dankte er allen Gebern. Herr Davidzeuser forderte die Ausführungen das Intereffe der Amvesenden gewed Von der Nenen Zeit"( Stuttgart , J. H. W. Diet' gerichtet, ein Beweis, daß werkschaftliches 2c. Verschiedenes. dann diejenigen, welche bei Jnnungsmeistern arbeiten, auf, am hatten. Sodann verlas der Vorsitzende einen Beschluß des

35.

an den Redner

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Gedicht.

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und aber schlossen sich dieser Aufforderung an. Die Betreffen gefege anzuschaffen, wurde angenommen. Ebenfalls fand ein An­angs Wahl eines Gesellenausschusses einberufen sei. Brückner gezahlt wird. Ein Antrag des Vorstandes, die deutschen Vereins- Aus dem Inhalt heben wir hervor: Ein ruhender Pol.

Bur Streitfrage über den Staatssozialismus. Von Georg

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Der Parteitag und der Staatssozialismus . Arbeiterzustände in Australien . Von Max Feuilleton: Kunde von Nirgendwo. von William

den brauchten nur bei der Ab immung darauf durch ihre Stimm trag des Kollegen Rühl, den Vorstand vierteljährlich mit 15 M. von Vollmar. abgabe hinzuwirken, daß die Wahl eines Gehilfenausschusses ver: zu entschädigen", gegen eine Stimme Annahme. Alsdann wurde Bon K. Kautsky. hindert werde. Die Herren Jnnungsmeister könnten dann thun, noch bekannt gegeben, daß der Arbeitsnachweis für Filiale I fich Schippel.( Fortseßung). büs utopiſchen Roman bührend antworten.

Nachweis für Filiale II ist Veteranenstr. 22, im Lotal des Herrn Morris.( ortfeßung.)