dem Verbande die Briefe zurückzusenden, wenn er mit organisierten häusern in allen Bezirken. 16. Freiheit der Versammlungen, der Arbeitern zu rechnen hätte. Die Organisation wird gefürchtet, das Vereine und Verbände; Aufhebung des Belagerungszustandes bezw. Beting, 8. November. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) zeigt 3. B. die Aeußerung eines Vorgesezten im Betriebe, daß er des verstärkten Schubes. 17. Nichteinmischung der Polizei in die Der faiserliche Erlag betreffend die Reorganisation der Regierung einen Taler für den Namen einer jeden organisierten Arbeiterin Streifs. 18. Organisation von Notstandsarbeiten und Eröffnung und der Verwaltung schafft für fast sämtliche Verwaltungszweige geben würde. Mit aller Kraft müsse während der Woche an der von Volksküchen zur kostenloser Speisung Arbeitsloser. 19. Strafen eine neue Gestaltung oder neue Bezeichnung. Es wird ein Marines Organisation gearbeitet werden, damit am nächsten Donnerstag be- und sonstige Repressalien werden aufgehoben.
amt und ein Generalstab errichtet, ferner ein umfassendes Ver- stimmte Beschlüsse gefaßt werden fönnten; die einzelnen Berufs- monatlicher Urlaub bei Auszahlung des Lohnes. Nachdem die Ar kehrsamt, dem die Post-, Telegraphen- und Eisenbahnverwaltung gruppen sollen sich bis dahin öfter versammeln, um Agitation zu beiterdelegierten die obigen Forderungen der Konferenz überreicht unterstellt wird. Der Erlaß betont, daß die vorerwähnten Aende- treiben. Unter den in Massen erschienenen Arbeitern und Arbeite- haben und dieselbe Kenntnis davon genommen hat, beschloß man, rungen nur die Grundlage bilden sollen für eine Verfassung. rinnen waren auch viele Meister und Betriebsbeamte vertreten, zunächst die wichtigsten Punkte, wie die Lösung der Wohnungsfrage Sollten die Maßnahmen sich als nicht zweckmäßig erweisen, so aber feiner wagte, trop wiederholter Aufforderungen, in der Dis- usw. zu erledigen und erst dann zu den präzisierten Wünschen der würden sie aufs neue zu ändern sein. Der Erlaß schließt mit tussion das Wort zu ergreifen, um die Verhältnisse bei Hildebrandt russischen Naphtaarbeiter überzugehen, vorausgesezt natürlich, daß dem Hinweise, daß China sich so lange in einer gefährlichen Lage zu rechtfertigen. befinden werde, als nicht Geseze erlassen werden, denen Hoch und der russische Handelsminister Filofofow, der bei dieser NaphtaNiedrig Gehorsam leistet. Die Minister werden aufgefordert, gemeinsam vorzugehen auf dem Wege zur Befferung der Lage des Landes; für den Fall, daß sie dem kaiserlichen Befehle nicht gehorchen und es unterlassen würden, die Hoffnungen des Volkes zu erfüllen, wird ihnen Bestrafung in Aussicht gestellt.-
Aus der Partei.
Aus Baden. Der in legter Zeit recht intensiv betriebenen Landagitation gelingt es in folchen Orten sozialdemokratische Lokalorganisationen zu gründen, deren Bevölkerung bisher im Banne des gegnerischen Terrorismus stund. So wurden in Spöck ( bei Karlsruhe ) und in Dossenheim ( bei Heidelberg ) nach den Re feraten der Abgeordneten Ged und Pfeiffle sozialdemokratische Ortsvereine ins Leben gerufen.
abend hatte die dem Gewerkschaftskartell angegliederte 2okalWieder eine aufgelöfte Hausdienerversammlung. Bu gestern organisation der Hausdiener eine allgemeine Berufsversammlung nach dem„ Englischen Garten " einberufen, die auch von Mitgliedern des Transportarbeiter- Verbandes besucht war. Kniestedt wollte daselbst über die Gristenzberechtigung der Lokalorganisationen sprechen. Durch die bereits zirka 1½stündigen Ausführungen des Referenten, in denen er zuletzt besonders scharf den Transportarbeiter- Verband wegen der Uebertrittsangelegenheit des Vereins Berliner Hausdiener angriff, tam es zu einer derartigen Unruhe, daß der überwachende Beamte die Versammlung auf
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konferenz den Vorsitz führt, seine Genehmigung dazu erteilt.
wegen des Koalitions
In der letzten Nummer des Organs der Allgemeinen Arbeiter Union von Spanien ist erfreulicherweise der Beweis erbracht, daß Füßen stand, sich rasch emporgearbeitet hat. Namentlich ist die die Organisation, die noch vor Jabresfrist auf äußerst schwachen Fluktuation eine geringere geworden. Während früher im Jahre bis zu 10 000 Mann aus der Organisation wieder austraten, ver zeichnet der gegenwärtige Bericht für das letzte Halbjahr nur 2000 Austritte bei einem Mitgliederbestande von 34 537. Der Bericht spricht die Hoffnung aus, daß der Verlust an Mitgliedern immer geringer wird und daß die gegenwärtigen Mitglieder einen kraftvollen Kern Deutsches Reich . bilden, der der Union zur Verwirklichung ihrer Ziele verhilft. An der Mitgliederbewegung haben natürlich die Streits einen nicht geringen Was sagen die Bergarbeiter? Anteil. Für das Jahr 1905 ist für Spanien folgende Streifstatistik Reminiszenz aus der Zeit des Sozialistengefehes. Vor Aus Essen( Ruhr ) meldet uns eine Privat- aufgestellt worden: Die Zahl der Streits betrug 141, an denen zuzwanzig Jahren, am 10. November 1886, hielten Genossen depesche vom 9. November 1906: sammen 19 526 Personen beteiligt waren. Von diesen wurden zu Frankfurt a. M. in dem Lokale des Frankfurter Parteiveteranen, des Genossen Heinrich Prinz in der Albusgasse 19 eine Besprechung ganisationsvorständen beschlossen in heutiger Sitzung, auf den den 141 Streifs wurden 59 wegen der Forderung auf Lohnerhöhung Die Siebenerkommission ins Gemeinschaft mit den Dr- 49 gewonnen, 47 gingen verloren, während 37 durch Vergleich beendet wurden, und von 8 ist das Resultat unbekannt. Von über Parteiangelegenheiten ab. Miften in der Diskussion erscholl 21. November für die größeren Bezirke Revierkonferenzen eingeführt, in 36 Fällen war die Forderung auf Verkürzung plötzlich der Ruf:„ Die Polizei!" Alle Ausgänge waren zuberufen, die über die weiter zu ergreifenden Maßnahmen der Arbeitszeit gestellt, 12 wurden besezt; teiner der Anwesenden durfte den Saal berberlassen und bis auf einen wurden sämtliche 38 Genossen Beschluß fassen sollen. Von den Zahlstellenvorständen rechts geführt, während in 2 Fällen die wöchentliche Lohnverhaftet. Diese Verhaftung gab die Grundlage für den großen soll eine Lohnstatistik aufgenommen werden, um die zahlung gefordert wurde, 12 Streits brachen aus, weil die ArbeitGeheimbundsprozeß 1886/87. Elf Wochen verbrachten die tatsächlichen Verhältnisse auf Grund der Lohnbücher festzu- geber die Verträge nicht innegehalten hatten, vier, weil Arbeiter Genossen in dem noch nicht ganz fertiggestellten Gefängnis Klapper- stellen. Ferner wurde beschlossen, durch die Siebenerkommission ungerechterweise entlassen wurden, vier wegen der Forderung um feld in Untersuchungshaft. Ende Januar 1887 wurden sie dann an die Regierung und an den Reichstag eine Eingabe betreffend den einzelnen Berufen waren am meisten beteiligt das Baugewerbe Abschaffung der Affordarbeit und 12 aus verlegtem Ehrgefühl. Bon nach sechstägiger Verhandlungsdauer zu mehr oder minder hohen Sperre und Ueberschichten zu richten. Gefängnisstrafen verurteilt: die Genossen Prinz, Füllgraben und mit 28 Streits und 3850 Personen; der Zahl der beteiligten PerTrompeter bekamen wegen Geheimbündelei sechs Monate, die anderen der Fleischnot und der Lebensmittelteuerung ebenfalls an die mit 5269 Bersonen durchführten. Es folgen sodann: LebensmittelAußerdem sollen die Organisationsvorstände in Sachen fonen nach tommen an erster Stelle die Bergleute, welche 15 Streits mußten vier, zwei und einen Monat hinter schwedischen Gardinen zubringen. Inzwischen wurde Ende 1886 der fleine Belagerungs- Regierung und an den Reichstag eine Eingabe gelangen industrie 12 Streits mit 3199 Personen; Bekleidungsindustrie aust and über Frankfurt a. M. verhängt, und der 25. Dezember 1886 lassen. fah jenes Schauspiel, das für immer ein Schandmal der deutschen Geschichte bilden wird: die in der ganzen Welt aufsehenerregende Die Reifenmacher des Weichselgebietes von Schulik und Kulm Weihnachtsausweisung. Am Morgen des ersten Weihnachts - haben mit ihren Arbeitgebern einen Tarifvertrag abgeschlossen, der feiertages wurden von dem Polizeipräsidenten v. Hergenhahn bis zum Herbst 1908 Gültigkeit hat. Der im Mai vorigen Jahres die bekanntesten Sozialdemokraten vorgeladen und ihnen eröffnet, daß sie abgeschlossene. Vertrag hatte bis Oktober d. J. Gültigkeit. Infolge binnen Tagesfrist das Stadtgebiet und die nähere Umgebung Frankfurts der Steigerung der Lebensmittelpreise verlangten diese jetzt einen verlassen müßten. Nicht weniger als 71 Genossen, worunter sich 32 durchschnittlichen Lohnaufschlag von 15 Prozent. Die Arbeitgeber, So
17 Streifs mit 1954 Personen; die Tischler 21 mit 1112; Metallarbeiter 11 mit 715 usw. Schon die geringe Anzahl der Beteiligten zeigt, daß wir es hier fast nur noch mit handwerksmäßigen Be trieben zu tun haben. ( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.)
Berheiratete mit 89 Stindern befanden, traf die Ausweisung. Go ver- welche anfänglich zum Verhandeln nicht zu bewegen waren, erflärten Letzte Nachrichten und Depeschen.
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suchte damals die Polizei unsere Bewegung mit brutalen Gewalt sich aber zu solchem bereit, als von den Reifenmachern die Kündimaßregelungen niederzudrücken. Aber wie uns heute jedes Klaffen- gung eingereicht wurde. Durch den zustande gekommenen Vertrag urteil tausende neuer Anhänger zuführt, so wirkte die Verhaftung am wurde ein Lohnaufschlag von 10 Prozent erzielt. 10. November 1886 der als Ehrentag in den Annalen der Frank furter Parteigeschichte steht und ihre Folgen zum Besten der Partei: sie bekam rote Backen und pralle Musfeln."
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Gemeindewahlen.
Scharfmacher in der Enge.
Podchens Nachfolger.
Frankfurt a. M., 9. November. ( B. H. ) Als Nachfolger des Landwirtschaftsministers v. Podbielski wird, wie der Frankf. 3tg." Der Arbeitgeberberband säsisch- thüringischer Webereien beschloß aus Berlin gemeldet wird, in politischen Kreisen bereits seit einiger gestern mittag in einer zu Greiz abgehaltenen außerordentlichen Zeit ein älterer konservativer Parlamentarier genannt, der lange in
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In Iserlohn fielen bei den Stadtverordnetenwahlen auf die Verbandes eine Lohnerhöhung von fünf Prozent ein- Seit Führer der deutsch - konservativen Fraktion im Reichstage geSozialdemokraten 786-739, auf den Freifinn 712-807, auf das treten zu lassen Man hofft damit eine bevorstehende Lohnbewegung wesen ist und seitdem im Herrenhause eine Rolle spielt. Zentrum 591-639 Stimmen. Es muß also Stichwahl zwischen und einen etwaigen Ausstand verhindert zu haben. In Betracht Diefer ältere konserbative Parlamentarier" dürfte der FreiSozialdemokraten und Freifinn stattfinden.
In Wetzlar erhielt der sozialdemokratische Kandidat bei den Stadtverordnetenwahlen 73 Stimmen gegen 319 bürgerliche. Die Genossen beteiligten sich zum erstenmal.
Zu dem Ergebnis der Düsseldorfer Stadtverordneten wahlen schreibt man uns noch: Während unsere Genossen vor zwei Jahren 2140 Stimmen auf ihre Kandidaten vereinigten, erhielten sie jekt 4045 Stimmen. Aber auch das Zentrum erhöhte seine Stimmen zahl von 6544 auf 8142, die Wahlbeteiligung war stärker als bei der lezten Wahl, troydem wählten auch jetzt nur 333 Prozent aller Wähler. Die Stimmen der Nationalliberalen stiegen von 1519 auf 1857, den größten Fortschritt also haben unsere Genossen gemacht. Fest steht, daß in absehbarer Zeit die dritte Abteilung unseren Genossen zufällt und wenn sich das Zentrum noch so verzweifelt wehrt. Der Zuwachs der Sozialdemokratie beträgt 88 Prozent.
Gewerkschaftliches.
Wie Streifprozesse entstehen.
tommen 243 Betriebe mit 20 000 Arbeitern.
Die
machen.
Stadtverordnetenwahlsieg
herr Otto von Manteuffel , Vizepräsident des Herrenhauses, sein. Sächsische Maschinenfabrik, vormals Richard Hartmann , in Gegner des Reichstagswahlrechts gezeigt, der Arbeiterschaft der weltberühmten Lokomotivenfabrik, In seiner politischen Tätigkeit hat er sich als einer der schärfst en Chemnik, versammelten sich vor kurzem in zwei großen Sälen und jede gebotene Gelegenheit benutte, die Re beauftragten den Arbeiterausschuß, bei der Direktion dahin bor- gierung gegen die Sozialdemokratie scharf zu stellig, zu werden, daß Ueberstunden möglichst vermieden werden, würden sie aber notwendig, daß dann ein Zuschlag von 25 Proz. bezahlt werde. Nachdem die Verhandlung zwischen der Direktion und dem Arbeiterausschuß stattgefunden hatte, erschien in den Betriebsräumen ein Anschlag, nach dem für die Zukunft für Ueberstunden ein Zuschlag von 20 Broz. gewährt wird. Es ist dies ein Bei den heutigen Stadtverordnetenwahlen erzielten unsere Geannehmbares Angebot, wenngleich der gegenwärtige Stand des noffen einen glänzenden Sieg. Die Kandidaten unserer Partei erWerkes auch einen 25 prozentigen Zuschlag zuließ. Wäre in dem hielten 980 Stimmen, während die Stimmenzahl der Gegner sich auf größten Chemnitzer Betriebe der größte Teil der Arbeiterschaft 700 beziffert. Er wurden drei Genoffen in das Stadtparlament organisiert, so könnte die Direktion auch gezwungen werden, 25 Pro- entsandt. zent Zuschlag zu gewähren. Ferner fönnten auch die niedrigen Löhne, die Hofarbeiter, auch Schlosser und andere Arbeiterkategorien noch erhalten- bis herab unter 15 M. wöchentlich! beseitigt Liffa, 9. November.( Amtliche Meldung.) Am 9. dieses Monats werden. Auch bezüglich der hygienischen Verhältnisse in dem entgleiste der Schnellzug 71 der Strecke Görlig- Liffa- Kalisch hinter Riesenbetriebe steht es nicht zum besten. Da kann nur mit Hülfe Bahnhof Kantel. Zwei Personenwagen mit Borderdrehgestell enteiner starten Organisation Besserung geschaffen werden. gleist, der dritte gestürzt. Reisende nicht verlegt. Ein Beamter verlegt und konnten sich in ihre Wohnungen begeben. erlitt eine stärkere Fleischwunde. Zwei Beamte find ganz leicht
Zugentgleifung
Beendigung des Binnenschifferstreiks.
Bor dem Landgericht in Saargemünd hatten sich sechs Arbeiter zu verantworten, die bei dem Streit auf den Solvaywerken in Saaralben Streifbrecher bedroht und genötigt sofort dem Tarif zugestimmt haben, haben die Straßburger und Zur Buchpruderbewegung. Nachdem die Mülhauser Buchdrucker haben sollten. Am Morgen des 13. August trafen sie auf der Straße Mezzer Gehülfen dies in einer zweiten Versammlung nachgeholt. nach dem Werke sechs Streikbrecher. Einer der Angeklagten rief Die Prinzipale versprachen, auch den über Minimum entlohnten ihnen zu: Halt, feinen Schritt weiter," worauf die Streitbrecher Gehülfen eine Gehaltszulage. Interessant ist, daß die Straßburger Hamburg , 9. November. ( W. T. B.) In einer heute hier ab= stehen blieben. Die Angeklagten machten sie nun auf ihr Unternehmer den Gehütfen eine Teuerungszulage versichert hatten, gehaltenen Versammlung der ausständigen Binnenschiffer wurde Tun und Handeln aufmerksam und forderten sie auf, noch wenn der Tarif angenommen sei. Diese wird nun bis zum In- nach langer Debatte mit 107 gegen 9 Stimmen beschloffen, den einige Tage mitzustreifen. Alle Zeugen fagten aus, daß frafttreten desselben bezahlt. Hätten aber die Buchdrucker den Ausstand zu beenden und die Bedingungen der Vereinigten Elb. sie nicht bedroht worden wären und daß daß fie fie bon den Tarif nicht angenommen, dann hätte es auch jedenfalls keine schiffahrtsgesellschaften vorbehaltlich der Zustimmung der heute an verschiedenen Elbepläßen tagenden Versammlungen der Ausständigen anzunehmen.
Angeklagten nichts befürchtet hätten,
wurden die
Teuerungszulage gegeben. Harmonie!"
Husland.
Nationale Schweine.
München , 9. November. In sämtlichen Regierungsbezirken Bayerns ist die Schweinefeuche( Schweinepest) konstatiert worden. 17 Bersonen getötet. Konstantinopel , 9. November. ( Meldung des Wiener t. 1. Telegr.Korresp.- Bureaus.) Eine starke Bande, deren Mitglieder teils mili tärische teils bäuerliche Kleidung trugen, tötete in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag in dem bulgarischen Dorfe Karadzkoej, südwestlich von Serres , 17 Personen und verwundete sieben. Mehrere Häuser wurden durch Feuer und Bomben zerstört. Etwas abgehandelt
fie hätten ungeniert ihres Weges gehen können, aber es feien in der Ferne Leute ges kommen, die sie auch für Streifende gehalten hätten, und so seien Kohlengräber- Streif. Jm Kohlenrevier zu Mährisch- Ostrau ijt sie umgekehrt und heimgegangen. Es ist also absolut nichts Straf ein partieller Streit der Grubenarbeiter ausgebrochen. bares festgestellt worden und doch verlangte der Staatsantvalt die Bestrafung der Leute, da sie sich der Bedrohung und Nötigung schuldig gemacht hätten. Die Gendarmerie habe nach telephonischer Die Syndikate der Webereiarbeiter haben mit großer Wehrheit Herbeirufung die Straße säubern müssen. Dabei haben die Zeugen die Wiederaufnahme der Arbeit beschlossen. Von 1085 Ausständigen bekundet, daß die Angeklagten nach der Unterredung ebenfalls stimmten 727 für den Beschluß. Die Wiederaufnahme der Arbeit weggingen und daß niemand mehr an dem betreffenden Drt soll am Montag erfolgen. gewesen sei als die Gendarmen. Und doch Ein Lehrstuhl für gewerkschaftliche Bewegung. Angeklagten zu Gefängnisstrafen in Höhe von 1-14 Tagen vers Bei der ökonomischen Abteilung des St. Petersburger Bulyurteilt. Die Zeugen hatten zum Ueberfluß noch erklärt, daß sie technikums wird ein, besonderer Lehrstuhl für gewerkschaftliche Bes feinen Strafantrag gestellt hätten, daß sie auch nicht haben wollten, wegung errichtet. daß die Angeklagten bestraft werden sollten. Aber alles half nichts. „ Der Jude wird verbrannt", denn ein Direktor des Werkes hatte Forderungen der russischen Naphtaarbeiter. Die Delegierten der Batuer Naphtaarbeiter, die zu der jetzt stellungen sind bei dem bei der Station Rogow von einer bewaffWarschau, 9. November .( W. T. B.) Nach den letzten Festa unbedingt verlangt, daß die Sache den Gendarmen angezeigt und im russischen Handelsministerium stattfindenden Naphtakonferenz neten Bande auf einen Bostzug ausgeführten Ueberfall 41000 Rubel die Leute bestraft werden müßten. Demnach soll die Justiz dazu da nach Petersburg gekommen sind, übermittelten soeben der Konferenz Bargeld und 25 000 Rubel in Wertpapieren geraubt worden. Einige sein, um die niedrigen Rachegelüfte der Scharfmacher zu befriedigen. zur Beratung die präzisierten Forderungen von 25 000 Arbeitern. mit Gold gefüllte Säcke find den Räubern entgangen. Berleht Die hauptsächlichsten Forderungen der russischen Naphtaarbeiter wurden 17 Personen, eine Person wurde getötet. stellen sich wie folgt dar: 1. Achtstündige Arbeitszeit. 2. Bollständige wurden 17 Personen, eine Person wurde getötet. Abschaffung der Ueberstunden und Einführung einer Nachtschicht.
Ein süßer Scharfmacher.
Die Angestellten der Firma Hildebrandt versammelten sich am 3. Völlige Beseitigung aller Affordarbeiten. 4. Anerkennung der Russisches Recht. Donnerstagabend, um zu hören, welche Antwort die Unternehmer Feiner des 1. Mai. 5. Volle Lohnzahlung während der Dauer des Odessa , 9. November .( Südrussische Telegraphen- Agentur.) Der auf das Ansuchen der Arbeiter, ihren Minimaltarif anzuerkennen, Streits. 6. Einstellung aller entlassenen Arbeiter. 7. Organisation hiesige Generalgouverneur erhielt vom Minister Stolypin den Befehl, gegeben hatte. Weidler, der Bevollmächtigte vom Zentral- eines Schiedsgerichts bei gleicher Beteiligung beider Parteien. Die ganze Universität vor Gericht zu zichen für angebliche verband der Konditoren, erklärte, daß die gesandten Schreiben un 8. Niemand darf ohne Zustimmung der aus Vertretern beider revolutionäre Tätigkeit während des vorjährigen Pogroms. In cröffnet zurüdgekommen seien. Hildebrandt hatte die Parteien bestehenden Spezialkommission entlassen werden. 9. Or Wirklichkeit bestand diese Tätigkeit in einer Hülfsaktion für ausAunahme verweigert. Unter dem lauten Beifall der überfüllten ganisation einer zwedmäßigen ärztlichen Hülfe auf Kosten der Ar- geplünderte und verwundete Juden, in der Teilnahme am munizipalen Versammlung sprach der Redner seine Entrüstung über dieses Wer beitgeber. 10. Versicherung der Arbeiter auf Kosten der Arbeitgeber. Stomitee für die öffentliche Sicherheit und darin, daß den Studenten halten der Firma aus. Scharf beleuchtete er die erbärmlichen Ar- 11. Bolle Pension für Kranke und Invaliden. 12. Bibliothek in feitens der Universität nicht verboten wurde, eine Miliz zu errichten, beitsverhältnisse bei Hildebrandt und forderte energisch zur Organi- jedem Bezirk. 13. Organisation von Bolts- und Mittelschulen für um Bogrome zu verhindern. Neben der Stadtverwaltung steht sofation auf, wenn die sehr bescheidenen Forderungen durchgesetzt Arbeiterkinder auf Rechnung der Arbeitgeber. 14. Einrichtung mit auch die Universität unter Anflage, um die Beteiligung an den werden sollen. Hildebrandt würde sich hüten, so führte er aus, awedentsprechender Arbeiterkolonien. 15. Errichtung von Bolts-! Wahlen zu verhindern.
Berantw. Redakteur: a8 Weber, Berlin . Injeratenteil verantw.:.Glade, Berlin . Drud u. Norlaa: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt