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1. Der Wegfall der Tuberkulinprobe und der Quarantäne gegenüber den aus Dänemark   eingeführten Schlachtrindern,

2. die Aufhebung des Einfuhrverbotes für Schlachtschweine dänischen Ursprungs,

3. die Einfuhr der Arten von Schlachtvieh aus den Nieder­ landen  , Dänemark  , Schweden  , Norwegen  , Frankreich   und Belgien  unter den für Rinder und Schafe aus Desterreich- Ungarn   gelten­den Einschränkungen, 8. die Einfuhr von frischem Fleisch ohne die zugehörigen Ein­geweide, wenn die Schlachtvieh- und Fleischbeschau an dem aus­ländischen Schlachtorte durch amtlich verpflichtete deutsche   Tier­ärzte nach den Bestimmungen des Deutschen Reiches ausgeführt und das Fleisch für tauglich befunden und als solches kenntlich gemacht ist.

Die übrigen Nummern behandeln vorwiegend Erleichterungen der Einfuhr aus Desterreich- Ungarn   und Rußland.  -

In der Debatte, die sich an die Ausführungen des Oberbürger­meisters anschloß, wurde vom Genossen Adler, der der Schlachthof­fommission angehört, mitgeteilt, daß in Kiel   der Fleischkonsum im legten Geschäftsjahre um zehn Pfund pro Kopf der Bevölkerung zurüdgegangen fei. Die Zahl der Schlachtungen war um 3900 ges ringer als im Vorjahre, und die Leitung des Schlacht- und Bichhofes sehe unter diesen Umständen nicht ab, wie sich die Anstalt fürderhin finanziell halten könne.

lieren will.

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Goldene Jugend!

dom Ausland.

Defterreich.

Die Wahlen in Mähren  .

Jena  , 18. November. Die Universitätsstadt   Jena   ist von altersher wegen ihrer fich aber die Musensöhne in der ihrem Bildungsgrade entsprechenden akademischen Freiheit" berühmt. Den Begriff dieser Freiheit legen eigenen Weise zurecht. Die Gesetze der öffentlichen Ordnung und Am vergangenen Sonntag wählte das mährische Bolt Sicherheit sind ihnen höchst schnuppe. Der gewöhnliche Mann geht den zum ersten Male nach dem neuen Wahlgesez, das für den Manieren schon am hellen Tage mit großer Vorsicht aus dem Wege, Ergebnisse der Wahlen bis jetzt vorliegen, ist ein bedeutender buntbemühten Söhnen der Alma mater wegen ihrer gewalttätigen Landtag eine allgemeine Wählerklasse vorsieht. Soweit die obwohl er sie dann, wenn auch nicht immer, nüchtern antrifft. Wehe Erfolg für die Sozialdemokratie festzustellen. Gewaltig ist aber dem friedlichen Nächsten, wenn er die Pfade einer solchen Rotte er namentlich für die tschechische Partei, die an Zahl der treuzt, nachdem sie von einem ihrer gewöhnlichen Saufgelage fommt. Stimmen nur von den Kelerifalen übertroffen wird, alle Er mag nur seine Knochen zusammennehmen, wenn er fie nicht ver bürgerlichen und radikalen Gruppen aber weit hinter sich Wie es da zuweilen zugeht, ersieht man aus zwei Notizen, die läßt. Die tschechischen Genossen haben zwei Mandate er­das Jenaer   Volksblatt" in seiner heutigen Ausgabe im totalen ftritten, eins in Brünn  , das andere in Mährisch- Ostrau  ; in Teile bringt: acht Bezirken kommen sie in die Stichwahl, von denen drei -Polizeilich wird mitgeteilt: In der Nacht vom 10. zum 11. d. M. für sie sehr günstig stehen. In den 14 tschechischen Wahl­gegen 1 Uhr wurde von Angehörigen des Korps" Guestphalia" auf freifen haben die Sozialdemokraten 68 000 Stimmen er­erheblicher Lärm verursacht. Als ein harmlos des Weges daher- ständen entsprechend ein sehr günstiges Resultat erzielt. Von dem Johannisplatz durch Schlagen an Rollläden und lautes Schreien halten. Auch die deutsche Sozialdemokratie hat den Um­tommender Radfahrer an den Studenten vorüberfuhr, sprangen ber fchiedene der Herrschaften hinter ihm her und schlugen mit Spazierstöcken den sechs Mandaten des deutschen   Katasters wurde eins er­auf ihn ein. Durch schnelles Fahren rettete sich der Mann. Ein obert: Genosse Eldersch ist in Mährisch- Schönberg   mit Schußmann, der nunmehr die Namen der Täter feststellen wollte, großer Mehrheit gewählt, und in Iglau   steht Genosse Freund­Mit diesen tatsächlichen Feststellungen vergleiche man nachstehenden wurde angeschrieen, gestoßen und ebenfalls mit Stöden auf den lich in Stichwahl. Für die deutsche Sozialdemokratie wurden Baffus einer Refolution der schleswig- Holsteinischen Landwirtschafts- Helm geschlagen. Die Polizei hat ein Interesse daran, den Namen in den sechs Wahlkreisen insgesamt 36 000 Stimmen ab­kammer, die soeben in Nr. 45 des amtlichen Organs der Kammer, des Radfahrers zu wissen. Seine Meldung im Polizeiamt ist er- gegeben. dem Landwirtschaftlichen   Wochenblatt für Schleswig- Holstein  ", unter wünscht. der höhnischen Ueberschrift: Die angebliche Fleischnot" veröffentlicht vormittag auf dem Marktplage tätig, um Angehörigen der Studenten­-Ein Polizeiaufgebot von etwa zehn Schuyleuten war heute wird. Nachdem die ältesten Ladenhüter der agrarischen Buchereriippe verbindung Germania  ", die stundenlang einen Höllenlärm ver­mit breitestem Behagen vorgebracht und höchstens die originale übten, auseinanderzusetzen, daß akademische Bürger neben weit­Behauptung ristiert worden, daß jede Abschwächung des bestehenden gehenden Rechten auch einige Pflichten haben. Dies den fünftigen Grenzschutzes dauernde Schädigungen... auch der Konsumenten Stüßen von Sitte und Ordnung beizubringen, war natürlich feine mit sich bringen würde, heißt es: leichte Arbeit und der Ton, den die Studios den Beamten gegen Schleswig- Holstein   produziert einen sehr großen Ueberschuß an über anschlugen, war nichts weniger als respektvoll. Nindvieh und Schweinen über den eigenen Konsumtionsbedarf hinaus derfelben Polizei, die den Studenten gegenüber mit unsäglicher Man beachte, daß die erste Notiz direkt den Polizeistempel trägt, und hat sich zu einer Speisekammer mancher anderer, mit Milde gewappnet ist. In der Debatte über die zweite Gruppe der Bestimmungen be­Welche Summe schwerer Delifte würde treffend die Wahlreform traten die Sozialdemokraten und die Tschechisch  Produktionsdefizit arbeitenden deutschen   Landesteile herausgebildet. wohl ein findiger Staatsanwalt aus dem Vorgange heraus- Radikalen für das Wahlrecht der Frauen ein, sprachen sich jedoch Es würde volkswirtschaftlich ungerecht sein, wenn nun gerade unsere destillieren, wenn als Täter nicht Studenten, sondern gewöhnliche entschieden gegen die Verlängerung der Seßhaftigkeit auf ein Jahr Ueberschüsse produzierende Provinz durch die Hineinlassung aus Arbeiter in Frage fämen! Ein paar Monate Gefängnis wären aus. Die Beratung gebieh bis zum Schluß der Debatte einschließ jedem einzelnen von ihnen sicher. Ob bei den Herren Studenten die Strafverfolgung aber überhaupt zu einer Gerichtsverhandlung führt, lich der Rede des ersten Generalredners, worauf die Verhandlung wagen wir vorläufig noch nicht zu bejahen. Es wäre ja schade um abgebrochen wurde. Die nächste Sigung findet am Freitag statt. ihre Karriere! Die Blätter aber, die mit Vorliebe über die Ver­rohung" der Arbeiter zetern, mögen sich einmal diese Erzesse der Schweiz  . goldenen Jugend zur Notiz nehmen.

ländischer Produkte gestraft werden sollte."

Daß im Zentrum dieser Speisekammer" Zustände herrschen, wie sie heute in der Sitzung der Kieler   städtischen Kollegien unter einhelliger Zustimmung jämtlicher Mitglieder, auch des konservativen Magistrats konstatiert worden sind, ist die ernüchterndste Verurteilung des Fleischwuchers, die sich denken läßt.-

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Landwirtschaftskammer- Kniffe.

Mit schmunzelndem Behagen berichteten vor einigen Tagen die agrarischen Blätter, die Landwirtschaftskammer von Hannover   habe auf Grund der amtlichen Notierungen am Schlachthof zu Hannover  festgestellt", daß der Auftrieb beträchtlich zu­genommen und die Preise in erheblichem Maße gesunken sind." Mit diesen zahlenmäßigen Feststellungen hat sich die Landwirtschaftskammer erneut an die Regierung ge wandt, und die bestimmte Hoffnung" ausgesprochen, es werde die Regierung deshalb dem Drängen auf Deffnung der Grenzen teine Folge geben". Die Feststellungen der Landwirtschaftskammer sind aber so tendenziös fabriziert, daß man von Roßtäuscherkunststückchen reden kann. Sie beweisen nichts weiter, als daß im Monat September und Oftober 1906 der Auftrieb an Schweinen größer gewesen ist als im Vorjahre. Auf die Preisvergleichung für diese beiden Monate gehen sie aber nicht ein.

Die agrarischen Darlegungen erhalten nun einen gewaltigen Stoß durch die Veröffentlichungen der Schlachthofdirektion, die den Jahresbetrag des Auftriebs und der Schlachtungen für die Zeit vom 1. November bis 31. Oktober enthalten. Daraus ergibt sich in bezug auf die Schweine folgendes:

1903-1904

1904-1905

1905-1906

Schlachtungen

Auftrieb

89 480

79 815

87 186 81 339

78 342 72 351

Das Jahr vom 1. November 1903 bis 1. Nopember 1904 kann als normal gelten und da ergibt sich, daß in Hannover   im Jahre 1906 rund 8000 Schweine und 7500 Schlachtungen weniger zu verzeichnen sind. Gegen 1905 ist ein Rückgang von 5991 Schlachtungen dargelegt. Ganz richtig bemerkt dazu der amt­liche Schlachthofsbericht, die Täuschungen der Landwirtschaftskammer zurückweisend, das folgende:

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Herr Erzberger erklärt".

In der Germania  " erklärt Herr Erzberger  :

Wahlreform.

der Spezialdebatte nach Ablehnung fämtlicher Minoritätsanträge die Wien  , 14. November. Das Abgeordnetenhaus nahm heute in erste Gruppe der Wahlreform an. Diese enthält die Festlegung der Mandatszahl und die Aufteilung der Mandate in den einzelnen Kronländern gemäß den Ausschußanträgen. Sodann begann die Verhandlung der zweiten Gruppe, welche die Wahlberechtigung und Wählbarkeit festsegt.

Schaffhausen  , 11. November.( Eig. Ber.) Die Scharfmacher in unserem Stanton haben abermals eine Niederlage erlitten. Hatte bor   einiger Zeit die Kantonsregierung es abgelehnt, das von ihr mit heißer Sehnsucht verlangte und erwartete. Streitpostenverbot zu erlassen, so hat es nun auch der Kantonsrat mit allen Stimmen gegen die eine des Antragstellers abgelehnt, nach dem schlechten Bei­fpiel der Kantone Zürich   und Bern   ein Antistreitgesetz als Ausnahme­gesetz gegen die Arbeiter zu schaffen. Der Antragsteller war der Gemeindeschreiber Moser in der Arbeitergemeinde Neuhausen am Rheinfall bei Schaffhausen  . Ihm traten energisch und mit dem an geführten Erfolge unsere Genossen entgegen. Frankreich  .

Auf meine Darstellung der Beschlagnahme meines Materials über die Kolonialmißstände hat die Süddeutsche Reichsforrespondenz" erwidert; in verschiedenen Blättern wird diese Antwort als eine halbamtliche Auslassung" bezeichnet. Vorerst kann ich Dieses nicht glauben, sondern werde abwarten, was im Reichstage hierüber erklärt wird. Nur gegen zwei Säge muß ich aber jest schon Einspruch erheben; einmal heißt es in bieser Auslaffung:" Es befinden sich darunter( unter dem beschlagnahmten Material) bekanntlich Dinge, die wir wählen Maujans Tagesordnung, die nach der Nede des Kultusministers absichtlich recht milde Ausdrücke bon mißbergnügten Briand am Dienstag mit 391 gegen 143 Stimmen beschlossen wurde, Beamten in unstatthafter Weise den Aften einer hat folgenden Wortlaut: Behörde entnommen worden sind." Diese Behauptung ist un wahr; was an beschlagnahmtem Material gefunden wurde, find Aufzeichnungen über persönliche Erlebnisse, Eingaben an den Reichstanzler und Erklärungen zu diesen Eingaben. Nur einmal erhielt ich amtliche Atten­Die Mehrheit, die für Annahme der Tagesordnung stimmte, stücke, die ein Beamter zur Verwischung seiner schweren Verfehlungen beseitigt hatte; diese habe ich fofort umfaßt die Radikalen, die Sozialistisch- Radikalen und die uns Exzellenz Dernburg   übergeben, der mir schleu- abhängigen Sozialisten, die Mitglieder der demokratischen Linken, nigste Untersuchung und Was Bestrafung zusagte. die der demokratischen und der republikanischen Vereinigung sowie 17 ge­Südd. Reichsforrefp." als bekanntlich" hinstellt, ist somit unwahr. mäßigte Republikaner, achtzehn gecinigte" Sozialisten und mehrere Der weiteren Behauptung, es tönne der von mir aus verschiedenen Wilde.

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Die Kammer billigt die Erklärung der Regierung und hat das Vertrauen, daß sie die Festigkeit besigt, das Trennungsgesetz in feinem ganzen Umfange ohne jeden Zujaz zur Anwendung zu bringen."

Ursachen gewünschten Untersuchungskommission des Reichstages Die Minderheit besteht aus 27 geeinigten" Sozialisten, nicht gleichgültig sein, durch welche Vorgänge ich mein Material 30 gemäßigten Republikanern, zwei Sozialistisch- Radikalen, 69 Kon­erhalten habe, stimme ich gerne zu, nur wird hierbei nicht der

Afrika  .

Die Truppe des Polizeiinspektors White stieß am Montag

geringste Schatten auf mich fallen, sondern auf andere, ſervativen und 15 Nationalisten. Der Abstimmung enthielten auch nicht auf die sogenannten maltontenten Beamten", sondern sich u. a. Jaurès  , Belletan und Ribot. höher hinauf! Was mir an amtlichem Material bekannt geworden ist, steht im Zusammenhange mit den vielen erfolglosen Eingaben an das Staatssekretariat des Aus­wärtigen Amtes, an den Reichskanzler und an das Zivil- abend vierzehn Meilen östlich von Upington auf den Burenrebellen kabinett. Erst als von keiner dieser Behörden gegen die Ferreira. Nachdem eine halbe Stunde hindurch Schüsse gewechselt schweren Mißstände vorgegangen worden ist, waren, zog sich Ferreira in den Busch zurück und White ging nach habe ich den Stampf im Parlament eröffnet und auch da erst, Upington zurück, da ihm ein Hitzschlag unfähig zur Fortsetzung nachdem ich mit dem Chef der Reichskanzlei und einer meiner des Gefechts gemacht hatte. Es sind jezt drei Rebellenscharen politischen Freunde mit dem Kolonialdirektor a. D. Erbprinz unterwegs; die eine, geführt von Ferreira, geht nach dem Hay­Hohenlohe vergebens über eine Beseitigung der Mißstände auf andere Weise verhandelt hatten. Mir ist es also im höchsten Grabe erwünscht, wenn über alle Vorgänge volles Licht kommt; andere kommen nur tiefer in die Tinte."

Was Herr Erzberger hier auspadt", ist ja sehr nett. Sehr hübsch ist es auch, daß er gern bolles Licht" über die Vor­gänge verbreitet sähe. Nur fürchten wir, daß ihm die Bentrums­fraktion trotz oder gerade wegen seiner Drohung, daß durch dieses volle Licht" andere nur tiefer in die Tinte tämen",

Missionare als Märtyrer.

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Distrikt, die zweite nach Satamas, und die dritte, von Deutsch­Südwestafrika kommend, hat gerade jeßt die Grenze überschritten. 23hite erholte sich von dem Hizschlag und verließ Upington mit vierzig Mann von der Polizeitruppe, um der dritten Rebellenschar den Rückweg nach Deutsch- Südwestafrika   abzuschneiden. Der in lipdam( Deutsch- Südwestafrika  ) kommandierende Offizier hatte dem britischen Lager in Biesjespoort am 6. November mitgeteilt, daß Ferreira in das Gebiet der Kapkolonie   eingedrungen sei. daß Ferreira in das Gebiet der Kapkolonie   eingedrungen sei.

Gewerkschaftliches.

,, Eigentlich hätte eine Zunahme entsprechend dem Bevölkerungs­zuwachs eintreten müssen. Wenn also von anderer Seite teine Deckung erfolgt ist, dann kann man nur annehmen, daß der Fleischkonsum infolge der hohen Preise mindestens um die obige Differenz eingeschränkt worden ist und somit bedeutet diese ein erhebliches Manko in der Ernährung." Die Preise betrugen im November 1904 56-58 M. pro Zentner Schlachtgewicht, seitdem sind sie unaufhörlich gestiegen, bis sie im November 1905 einen Stand von 72-78 M. erreichten. Im Dezember 1905 fielen die Preise auf 75 M., fie stiegen aber im Januar 1906 auf 79 M., im Februar und März auf 80 M. Jm Mai trat ein Rückschlag ein auf 61-67 M., aber vom Juni ab den Maulforb umlegen wird! stieg der Preis wieder unaufhörlich bis auf 78 M. und er ist trotz des von der Landwirtschaftskammer hervorgehobenen vermehrten Auch die Gelben" wollen die Jugend für sich gewinnen. Auftriebes nicht gefallen! Die Germania" verwahrt sich energisch dagegen, daß die Da die gelbe Garde in der großen Maschinenfabrik Aehnlich verhält es sich mit anderem Schlachtvieh. Bis 1. No- Missionare gewissermaßen als eine koloniale Oberregierung" zu Augsburg  (-Nürnberg  ) mit der Terrorisierung der erwachsenen vember 1906 waren im letzten Jahre 18716, das Jahr vordem betrachten seien, was ihnen von einem Teil der Kolonialpresse nach Arbeiter fein allzu großes Glück hatte, machen sie sich nun 19 054 Ochsen aufgetrieben. Der Preis war 1. November 1904: gesagt werde. Die Miſſionare ſeien im Gegenteil die Märtyrer an die Lehrlinge des Werkes heran. Bei einer mit dem 66-72 Mart, 1905 70-73 Mart, 1906 aber 76-82 Mart. Bei afrika   die Hülfe von Reichstagsabgeordneten anrufen müssen, die jungen Leute nach bekannter Art freiwillig" für die ihrer aufopfernden beruflichen Tätigkeit. So hätten sie in Südwest Gelde der Fabrit zu veranstaltenden Weihnachtsfeier sollen Kälbern betragen die betreffenden Auftriebszahlen 1905: 17 529, um nur die gefeßlich gewährleistete Freiheit der Religionsübung zu die jungen Leute nach bekannter Art freiwillig" für die 1906: 17188. Die Preise betrugen im November 1904 82-87 Mart, erhalten. In einer anderen deutschen Kolonie sei eine ganze Gelben gewonnen werden. 1906 aber 103!! Mark! Schafe tosteten 1904 68-70 Mart, 1906 Missionsstation verhaftet worden, ja man habe die Die aufgeklärte Arbeiterschaft Augsburgs hat bisher der dagegen 80-87 Mart!, im August dieses Jahres gar 85-90 Mart Patres ohne jeden nur einigermaßen berechtigenden Grund drei Jugendorganisation keine Aufmerksamkeit geschenkt. Vielleicht pro Zentner Schlachtgewicht. Wochen langin haft behalten und gefeßwidrig be- wird sie dieser Schritt der Gelben dazu zwingen, Gegen solche Zahlen stellen sich die Agrarier natürlich taub. handelt. Es müsse deshalb von dem Reichskanzler erwartet Sie wissen, was ihnen dieser Fleischwucher einbringt. werden, daß künftig den Missionen ihr Recht nicht vorenthalten Berlin   und Umgegend. werde. In den letzten Tagen ist weiter von den hohen Einnahmen der Wir vermögen nicht nachzuprüfen, ob unsere Kolonial­Zum Streit in den Spezialbetrieben der Berliner   Werkzeug­Viehkommissionäre gesprochen. So berechtigt der Kampf gegen diese verwaltung den katholischen Missionaren tatsächlich so übel mit industrie bringt die Deutsche Arbeitgeber- Zeitung" in ihrer überflüssigen Goldschluder ist, so falsch ist auch die Behauptung, daß gespielt hat. Sollte es aber wirklich der Fall sein, so ließe diese Nr. 45 einen längeren Artikel, in dem fie fich bemüht, nachzuweisen, durch sie die Fleischteuerung hervorgebracht ist, denn diese Bucherer" Behandlung der Missionare, hinter denen doch die regierende daß die von seiten der Arbeiter( nicht des Metallarbeiterverbandes, waren auch bei billigen Fleischpreisen da. Von den wucherischen Ein- 8entrumspartei steht, einen Schluß zu auf die Behandlung, wie sie angibt) gestellten Forderungen durchaus unerfüllbar seien. nahmen der Agrarier spricht man nicht, besonders will man jedenfalls Sie in unseren Kolonien den absolut schußlosen Ein- In dem letzten Absatz behauptet die Zeitung nun, daß der Ber­nicht daran erinnert sein, daß schon in diesem Frühjahre ein geborenen zuteil wird! Wie man mit den Eingeborenen um- band die denkbar größte Unkenntnis in diefer Spezialbranche nicht daran erinnert sein, daß schon in diesem Frühjahre ein springt, beweist übrigens auch eine Stelle des Artikels der bewiesen habe usw. Wer, wie Schreiber dieses, felbft Werkzeug­welfischer Rittergutsbefizer den Gewinn der hannoverschen Germania  ". Es wird da an einen Befehl an die Mädchen von macher ist und die Verhältnisse dieser Branche kennt, der muß Landwirtschaft aus der Biehteuerung auf 45 Will. tabame erinnert, denen von den Kolonialbeamten unter lachen über das Geschreibsel der Arbeitgeber- Zeitung". Die Mark jährlich bezifferte! Um aber diese Betrachtungen lückenlos zu Androhung von 20 Mart Geldstrafe befohlen Lohnverhältnisse der übrigen Werkzeugmacher find so, daß die ge machen, sei noch die Tatsache erwähnt, daß die Statistik für die worden sei, nächtliche Tänze aufzuführen, das heißt, fich zum forderten Löhne tatsächlich die Mindestgrenze darstellen, was ja Zeit vom 1. November 1904-1905 aufweist, daß 1494 Pferde Amusement der Herren Kolonialbeamten gewissermaßen zu prosti- auch einzelne Arbeitgeber bei den Verhandlungen zugaben. Daß auf dem hannoverschen Schlachthof geschlachtet sind. 1905/06 aber tuieren! nach Meinung der Arbeitgeber- Beitung" die ausgelernten Gesellen ist die Zahl gestiegen auf 1668 Stud! Will die hannoversche die Eingeborenen vergewaltigt, beraubt und ausrottet, das Reich Betrieben wie z. B. Reis u. Martin mit 57( 1), 8ander u. Statt daß nun das Zentrum eine solche Kolonialpolitik, die nicht leistungsfähig sind, ist nicht deren Schuld, denn wenn bei den Landwirtschaftskammer, etwa auch diesen vermehrten Auftrieb" zum in unaufhörliche blutige Kriege verwickelt, und den Steuerzahlern Opitz bei 6 Gefellen( unter denen noch mehrere jung ausgelernte) Beweis für ihre frivole Behauptung anführen, daß die Bestrebungen unzählige hunderte von Millionen aus der Tasche stiehlt, prinzipiell mit 25 Lehrlingen(!) paradieren, so ist erklärlich, daß da von zur Deffnung der Grenzen noch nie so sehr der inneren Berechtigung bekämpfte, erklärt sie sich zur Unterstübung bereit, einer Ausbildung nicht gesprochen werden kann. Da die jungen entbehrt haben, als es gerade jetzt der Fall ist"? Er beweist gerade lediglich um den Preis, daß fünftig auch die katholischen Beute vielfach nach vierjähriger Lehrzeit gezwungen sind, als das Gegenteil und zwar mit allem Rechte".- Missionen der Protektion der Kolonialverwaltung teilhaftig Hülfsarbeiter zu gehen oder aber vorziehen, in den Großbetrieben werden! Arbeit zu nehmen, weil sie dort mehr Lohn erhalten, so kann man

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