Eintagsstimmungen.
trauen würde.
Unternehmer geschlossenen Verträgen stehen Verträge gleich, die für seine Rechnung geschlossen worden sind.
Auf den weiteren Inhalt des 36 Paragraphen umfassenden Gesetzes, dem 127 Seiten Motive beigefügt sind, kommen wir noch zurück.
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fajarfer Weise kritisiert, auch die immer reaktionärer aus- lieden Einfluß auf die Gesetzgebung und Verwaltung be- s Mit der Eintragung des Baubermerks erwerben die Baut artende Praris der Wahlprüfungs- Kommission streiten, beweist ja zur Genüge der nationalliberale Bro- gläubiger den Anspruch auf Eintragung einer Hypothek für ihre erfuhr hierbei heftige Angriffe, die auf unserer Seite von den test, der erst vor wenigen Tagen von den hessischen National- Bauforderungen( Bauhypothek); der Bauvermerk hat die Wirkung einer Vormerkung zur Sicherung dieses Anspruchs. Die EinGenossen Geyer, Fischer und Herbert geführt liberalen dagegen erhoben worden ist, daß die hessische Regierung tragung eines Baubermertes unterbleibt, wenn in Höhe eines Bewurden. Selbst der Zentrumsabgeordnete Gröber wandte die Wahl eines Sozialdemokraten zum städtischen Beitragung trags, der nach dem Ermessen der Baupolizeibehörde den vierten sich gegen die neuerliche, auch von seinen Fraktionsgenossen geordneten bestätigt hatte. Der Kampf gegen das per- Teil der voraussichtlich entstehenden Baukosten erreicht, Sicherheit in der Wahlprüfungs- Kommission geübte Nachsicht gegen fönliche Regiment drehte sich also nicht um eine Einengung durch Hinterlegung von Geld oder Wertpapieren geleistet ist. amtliche Beeinflussung, die zu unhaltbaren Schlüssen und der Rechte der Krone, sondern brachte lediglich die Eifersüchtelei in Baugläubiger sind die an der Herstellung des Gebäudes Beschlüssen führt. dem Wettkampf um die Beeinflussung der Krone durch anti- auf Grund eines Werk- oder Dienstvertrags Beteiligten sowie diedemokratische Momente zum Ausdruck! jenigen, welche zur Herstellung des Gebäudes Sachen geliefert Wie wenig ernst der ganze Sturm im Glase Wasser zu nehmen haben, sofern die Werk-, Dienst- oder Lieferungsverträge von dem war, hat ja inzwischen die Rede Bassermanns bewiesen. Da Pod Eigentümer der Baustelle oder für seine Rechnung geschlossen worden nun doch glücklich gegangen und Bülow geblieben ist, ist die liberale mit Zustimmung des Eigentümers als Bauherr ausführt. Hat der sind. Dem Eigentümer der Baustelle steht gleich, wer den Bau Die bürgerlichen Blätter und nicht in legter Reihe die Fronde wieder vollauf befriedigt. Das Fortwursteln in der bis- Eigentümer die Herstellung des Gebäudes oder eines einzelnen offiziösen Organe geben in breiter Ausführlichkeit die aus- herigen Weise nimmt seinen Fortgang. Jede der miteinander Teiles des Gebäudes einem Unternehmer übertragen ländischen Preßstimmen über Bülows gestrige Rede rivalisierenden privilegierten Parteien und Klassen sucht und war ihm bekannt oder infolge grober Fahrlässigkeit unbekannt, wieder. Sie konstatieren auf Grund dieser Preßstimmen, die andere auszustechen und übers Ohr zu hauen. An die Durch daß dem Unternehmer die zu der Herstellung erforderlichen Mittel daß Bülows Erklärungen im Reichstage im Auslande den fezung wirklich konstitutioneller und demokratischer Zustände nicht zu Gebote standen oder daß dieser nicht die Absicht hatte, die günstigsten Eindruck gemacht hätten. Es läßt sich denkt keine dieser Parteien, da sie alle den gleichen aus der Herstellung für ihn erwachsenden Verbindlichkeiten in vollem auch in der Tat nicht bestreiten, daß die vorsichtigen und Abscheu gegen ein System besitzen, das an Stelle der privi- Umfange zu erfüllen, so gelten die Baugläubiger auch dann als sorglich abgewogenen Wendungen der Bülowschen Rede, die legierten Cliquen und Schichten die Masse des Baugläubiger, wenn die Verträge von dem Unternehmer oder im Falle der Weiterübertragung der Herstellung an andere Unteres ängstlich vermieden, irgendwo auch nur leisesten Anstoß Boltes selbst mit der Leitung seiner politischen Geschicke benehmer von einem solchen geschlossen worden sind. Den von einem zu erregen, in der ausländischen Presse den Eindruck gemacht haben, als sei die deutsche Regierung nunmehr ernstlich bemüht, allen internationalen Konflikten aus dem Wege zu gehen. Wir unsererseits verzichten darauf, diese Preßäußerungen, die in dem gleichen Tone gehalten sind, wie die diplomatische Causerie des Reichskanzlers, wiederzugeben. Die Versetzung des Prinzen Joachim Albrecht Wissen wir doch, daß derartige diplomatische und journalistische von Preußen zur Schutztruppe von Südwestafrika, die den Aus London wird der Voss. 3tg." gemeldet: Ein junger Friedensschalmeien ebensowenig ernst zu nehmen sind, wie lähen Abschluß eines Liebestraumes bedeutet, hat einen eigenartigen deutscher Ingenieur, der fein Wort englisch sprechen fonnte, mußte sich am 12. November in der Guildhall vor dem der Theaterdonner, in dem sich gelegentlich Diplomaten Nachtrag erhalten. Alderman Sir Alfred Newton verantworten, weil die Polizei ihn und Bourgeois- Presse gefallen. Wenn durch wohlgedrechselte Phrasen internationale Politik gemacht aus Berlin gemeldet wird, ist die bekannte Schauspielerin Marie anfragen, ob man nicht den mittellosen Reichsangehörigen in die Dortmund , 15. November. Wie der„ Dortmunder Zeitung" gänzlich mittellos in einem Gemach in Holborn schlafend aufgefunden hatte. Der Richter ließ auf dem deutschen Konsulat werden könnte, wenn von solchen Liebenswürdigkeiten oder Sulzer , welche durch ihre Scheinheirat mit dem österreichischen Heimat zurücksenden könne, und erhielt zur Antwort, daß dies nicht Unliebenswürdigkeiten das Geschick internationaler Bündnisse oder gar die Frage des Krieges oder des Friedens ab- Untertan Baron v. Liebenberg ihre preußische Staats möglich sei, da das Konsulat feine Mittel dazu habe. hinge, dann freilich müßte man zugestehen, daß die Rede angehörigkeit berloren bat, von der Berliner Polizei Doch werde man, wenn der Mann entlassen sei, sich um Arbeit für Bülows eine Aera des freundschaftlichsten Einvernehmens der das Staatsgebiet berlassen.- aus Preußen ausgewiesen worden; sie muß binnen 14 Tagen ihn umsehen. Sir Alfred drückte sein Erstaunen darüber aus, daß Prinz Joachim Albrecht das deutsche Konsulat sich weigere, einem jungen Deutschen zu Nationen einzuleiten geeignet sei. Jeder einsichtige Bolitiker fährt noch in dieser Woche von Hamburg nach Südwestafrika ab. helfen, der mittellos und ohne ein Wort englisch sprechen zu können, weiß aber, daß diplomatische Liebenswürdigkeiten und der Austausch von Höflichkeiten der internationalen bürgerlichen abfolutismus, da Theaterdamen des Landes verwiesen wurden, bloß an ein britisches Ronfulat zu wenden, um Die Zeit der lettres de cachet ist vorbei. Vorbei die Zeit des auf die Straße gesezt sei. Wenn ein Engländer im AusLand auf den Strand gerate, so brauche er sich Bresse für den Gang der politischen Ereignisse absolut be- wenn sie dem Landesvater nicht gefielen oder auch vermittelst diplo- unterstübung zu erhalten. Deutschland wolle auf Kosten Tanglos find. matischer Maßregeln aus dem Auslande zurückgeholt wurden, je nachdem der britischen Wohltätigkeit seine notleidenden Landsleute los werden. Fürst Bülow selbst hat ja darauf hingewiesen, daß Sereniffimus gelaunt war. Borbei ist auch die Zeit, da ein Freiherr Wenn Ruſſen nicht imſtande seien, in England Arbeit zu finden, und Deutschlands Lage gerade durch die kolonialpolitik v. Trend mit langer, harter Kerkerstrafe gequält werden konnte, in Not gerieten, so brauche der Richter bloß das russische Konsulat und die damit in Verbindung stehenden Flottenrüstungen weil er seine Augen zu der Schwester Friedrichs II. erhoben hatte. au benachrichtigen, das sofort die Mittel zur Rückreise des russischen Deutschlands eine so delikate geworden ist. Dabei soll keines- Aber wenn auch der Absolutismns dahinschwand, wenn der Wille des deutschen Stonsulat Zeit zu geben, über die Sache nachzudenken. Staatsangehörigen liefere. Sir Alfred vertagte den Fall, um dem wegs bestritten werden, daß nicht durch frühere Reden, monarchen nicht mehr über die Grundgefeße des Staates hinweg kann, die eine für die gegenwärtigen Kolonialmächte bedrohliche feine Interessen sind heute nicht minder geschützt als anno dazu weltpolitische Expansion Deutschlands anzukündigen schienen, mal. Die Behörden, die dazu da sind, die öffentlichen InterDeutschlands koloniale Welt- und Flottenpolitik dem Aus- effen zu wahren, begreifen darunter bor allem auch die land in einem bedrohlicheren Lichte erschienen sind, als es vermeintlichen persönlichen Interessen der Dynastie. Die Theatergerade nötig gewesen wäre. Ebensowenig soll bestritten dame, die sich ins Haus Hohenzollern eindrängen wollte, werden, daß die blöden Hezereien der AII- erscheint dem pflichtgemäßen Ermessen der Polizeibehörde deutschen und die Kraft phrasen der Macher als lästige Ausländerin", weil sie gewagt hat, einen Prinzen für des Flottenvereins nur zu geeignet gewesen sind, fich fangen zu wollen. Welche Reichs, welche Landesinteressen hat im Ausland Besorgnisse zu erregen. Wenn also in Zukunft fie dadurch verletzt? Nach dem Urteilsvermögen des Staatsbürgers nach all diesen Richtungen hin auf derartige Provokationen feine. Und die Polizeibehörde braucht bei Ausweisungen teine verzichtet würde, so wäre das nur zu begrüßen. Gründe anzugeben!
Es wird telegraphiert:
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Nationales Arbeiter- Dementi. Die Deutsche Tageszeitung" veröffentlicht folgende Erklärung des geschäftsführenden Vorstandes des Nationalen Arbeiter- Wahlausschusses":
" Die von Herrn Hofprediger D. Stöcker erbetenen 60 000 m. scheinen gewiffen Leuten arge Sorgen ju machen. Die jüngst durch die Presse gegangene Nachricht, daß dieses Geld für die in Aussicht genommenen evangelischen, sog. nationalen Arbeiterfandidaturen bestimmt sei, ist in allen ihren Lesarten unzu treffend. Der Nationale Arbeiter- Wahlausschuß hat mit den in Rede stehenden 60 000 M. feinerlei Verbindung.
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Man darf dem Nationalen Arbeiter- Wahlausschuß" ohn weiteres glauben, daß er mit den 60 000 m., die bis dato trop alle Schererei noch nicht zusammen sind, keinerlei Verbindung" hat. Vom polnischen Kriegsschauplah.
Nichtsdestoweniger werden die kolonialen und Das Berliner Tageblatt" will übrigens wissen, daß die maritimen Rüstungen ganz allein dafür Meldung der„ Dortmunder Zeitung" unwahr fei. Es meldet: forgen, daß das Mißtrauen des Auslandes Wie wir auf Anfrage von zuständiger Seite im Polizeinicht verschwindet. Solange Deutschland seine bis- präsidium erfahren, ist an amtlicher Stelle von der Ausweisung Versammlung die polnischen Eltern zur Ruhe und Ordnung ge Abg. Dr. von Jazdzewski hat in einer in Stofchmin abgehaltene herige Weltpolitik fortseßt, wird auch die Gefahr inter - nichts bekannt. Es handele sich lediglich um ein in militä mahnt! Er führte aus, die Eltern sollen in der Angelegenheit de nationaler Verwickelungen weiter bestehen. Mit dieser Tat- rischen Kreisen tursierendes Gerücht. polnischen Religionsunterrichts feine weiteren Schritte unternehmer sache haben sich ja auch unsere bürgerlichen Parteien samt Das Dementi ist gerade nicht sehr überzeugend. Nichts befondern zunächst das Ergebnis der von den Abgeordneten in Berli und fonders abgefunden. Klangen doch die Reden der Ver- tannt ist bei der zuständigen Stelle? Weshalb sagt man nicht, eingeleiteten Schritte abwarten. Ferner ist, wie die„ Germania treter fast aller bürgerlichen Parteien in dem Refrain aus, daß eine solche Answeisung undenkbar, unmöglich sei? Ist fie doch meldet, dem Staiſer eine umfangreiche Denkschrift mit der Bitt daß Deutschland infolge seiner infolge seiner Isolierung feine möglich. Wir wollen abwarten, ob Marie Sulzer demnächst Preußen um Wiedereinführung des polnischen Religionsunterrichts zuge
Rüstungen nun erst recht fortseßen müsse! verlassen wird!- Diese deutschen Rüstungen werden die ausländischen Staaten
Die Protestbewegung gegen den Lebensmittelwucher.
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gangen. Eingesandt ist die Denkschrift vom Domkapitel in Bose und Gnesen und unterzeichnet vom Erzbischof v. Stablewski, von der Weihbischöfen und sämtlichen Domherren, unter denen sich auch ei zu Maßnahmen gleicher Art veranlassen. Und die dadurch deutscher befindet. hervorgerufenen Mißstimmungen werden über kurz Protestversammlungen werden gemeldet Die polnische Fraktion des Reichstags foll beschloffen habe kurz oder lang bon neuem jenes all. Segeberg ( Holstein), Radolfzell ( Baden). Im Wahlkreis den polnischen Schulstreit nicht im Reichstage zur Verhandlung z gemeine Mißbehagen auslösen, das jekt agen- Schwelm fanden am 10., 11., 12. und 13. November bringen, sondern die Angelegenheit erst bei der Etatsberatung is höchstens für Wochen oder Monate bebon rund 1600 Personen besucht waren. acht durchweg gut besuchte Versammlungen statt, die insgesamt preußischen 2andtage zu erörtern. Der Beschluß scheir aus der Erwägung heraus gefaßt zu sein, daß die Regierung d schworen ist!- Die Eingabe der Bergarbeiterorganisa. Behandlung einer rein preußischen Angelegenheit im Reichstage at tionen an den Reichstag in Sachen der Lebensmittel- lehnen wird. teuerung ist den Abgeordneten zugegangen.
Die optische Täuschung des Auslandes.
Die ausländische Presse hat den Entrüstungssturm gegen das persönliche Regiment weit ernster genommen, als er es verdiente. Sie hat darin den Versuch der deutschen Bourgeoisie erblickt, wirklich ein fonftitutionelles Regiment zu erzwingen. Diese Auffaffung tritt namentlich in der englischen Presse hervor. So urteilte dieser
Tage der Leitartikler des„ Observer":
" Es ist vorläufig unmöglich zu fagen, was aus den parla
mentarischen Geburtswehen herauskommen wird. Vielleicht etwas ganz Ueberraschendes, möglicherweise ein lächerliches Mäuschen. Wahr ist jedenfalls, daß das deutsche Volt jetzt zum ersten Male eine flare und feste Stellung gegenüber dem persönlichen Regiment einnimmt. Es ist eine neue Lage in Deutschland eine Revolution der politischen Philister an der Spree ."
Weit ernster noch wird der scheinbare Kampf gegen das persön liche Regiment von den Times" behandelt, die in ihm den Austrag des Klassentampfes zwischen Junkern und Industriellen erblickt. Die„ Times" betont, daß eine Armee wohl auf feudal- absolutistischen Interessen beruhen könne, aber eine maritime Politik müsse eine industrielle und kommerzielle Klasse zur Grundlage haben. Eine solche gesellschaftliche Klasse müsse einen wirklichen Anteil an der Regierung des Reiches verlangen, Dieses Verlangen sei schon vor dem Jahre 1848 gestellt worden. Seitdem seien diese Wünsche noch weit dringender geworden. Die " Times" fährt dann fort:
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Keine Kamarilla?
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Hänge- Peters.
Hänge- Peters polemisiert in einer aus London datierten Er flärung gegen Bebels Abfertigung seiner unverfrorenen Anpöbelung Er sagt u. a.: Mein Vorgehen am Kilimandscharo in den Jahren 189 bis 1893 ist, genau wie meine Tattit auf der Emin Pascha Expedition, nur zu verstehen aus der Kenntnis der damalige Verhältnisse in Mittel- Afrika. Jn beiden Fällen hatte ich ge wisse Aufträge und Befehle auszuführen, und in beiden Fälle war mir die Entscheidung über die zur Ausführung erforder lichen Mittel überlassen. Was alte Weiber und Philister i Deutschland auch urteilen mögen, ich habe auf der Emin Pasche Expedition wie am Kilimandscharo nach bestem Wissen und Ge wissen im Interesse der deutschen Rechte und unserer Weltstellun gehandelt, und beide Male mit Erfolg.... Es blieb den Deus schen vorbehalten, ihren eigenen Landsmann, der fachlich erfolg reicher gewesen ist als irgend ein Engländer, Belgier oder Fran Bose, zu beschimpfen und in den Staub zu ziehen. Hierüber wir die Nachwelt ihr Urteil sprechen."
Der Reichskanzler versicherte gestern im Reichstag, daß so etwas Das hatte vor wie eine Kamarilla in Deutschland nicht eriſtiere. zwischen Pod und Bülow in das Bereich der Fabel zu verweisen sich ihm auch schon die agrarische Preffe versichert, die einen Kampf erkühnte. Demgegenüber schreibt die Rhein- Westf. 3tg.": Die Auguren lächeln immer, wenn von franken Ministern die Rede ist, und diesmal haben sie ganz besonderen Anlaß. Herr b. Podbielsti erhielt den hippokratischen Zug in dem Augenblid, wo der Ministerpräsident durch die Norddeutsche Allgemeine Beitung" aller Welt fund tat, daß jener sein Abschiedsgesuch eingereicht habe. In der Unterredung, die bald darauf Fürst Bülow und der Kaiser in Homburg hatten, drängte der Ministerpräsident.auf beschleunigte Erledigung der Krisis, fügte sich aber schließlich dem Einwande, daß man den sonst verdienstlichen Mann unmöglich der sogenannten öffentlichen Meinung opfern dürfe. Die Nachwelt wird sich mit dem Hänge- Peters, dem ja ir Also aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Zwischen damals und heute sind alle Räntespinner eifrig am Werke zwischen in den Horn, Besser, Kannenberg, Arenberg usw. erfol gewesen. Genauer wird man ihre Fäden erst später erkennen, reiche Stonkurrenten erstanden sind, wohl überhaupt nicht b aber soviel steht fest, daß fie bis zum äußersten gingen und den schäftigen. Die Berufung auf sein Gewissen" wirkt bollend Noch komischer freilich wirkt die kindische Selbs Monarchen schließlich vor die Frage zu stellen wußten, fomisch.
ob Bülow oder Podbielsti geben folle. Der Kaiser beräucherung, der einen Cecil Rhodes sich, dem Hänge- Peters geger hatte Monate hindurch gehofft, beide behalten zu können, und die über, für einen Waisenknaben erklärt. Der Mann scheint a Entscheidung immer wieder hinausgeschoben. Fürst Bülow hat sich chronischem Tropentoller au leiden.- dabei beschieden, anstatt auf eine sofortige Entscheidung durch Stellung der Kabinettsfrage zu drängen. Jetzt endlich, wo ihm das Wasser bis zum Halse stieg, angesichts des uns mittelbar bevorstehenden Wiederbeginns des parlamentarischen Feldzuges, hat er sich zu einem Entweder der aufgerafft.
Ausland. Desterreich.
Graz , 14. November. ( Eig. Ber.) Die Ergänzungswahle für den Gemeinderat vollzogen sich heute unter ungemeine
Was wird das Resultat dieses Zusammenstoßes zwischen den Ansichten der Junker und den Ansichten derjenigen Klassen sein, von denen die wirtschaftliche Stärke und Größe Deutschlands abhängt? Es scheint, daß der Sieg nicht der Reaktion zufallen tann; früher oder später werden der Nation Konzeffionen gemacht werden müssen. Aber je länger fie verschoben werden, desto größer werden sie schließlich sein." Daß Bülow Pod seinerzeit zum Rücktritt nötigen wollte, aber Spannung der gesamten Bevölkerung. Es galt ja als gewiß, da Die englische Prefse faßt also den Worstoß der Bassermänner so fich fügen" mußte, ist eine nicht gut zu bestreitende, weil aften- die Sozialdemokraten dem vereinten Ansturm der bürgerliche auf, als habe es sich dabei wirklich um die Vertretung demokratischer mäßig belegte Tatfache. Troybem leugnete Bülow die Existenz Barteien nicht würden standhalten können. Das Siegesbewußtsei einer Kamarilla. Der Ahnungslose! Auch er gehört offenbar zu der klerikalen, deutschnationalen und alldeutschen Blätter bestärkt Rechte gehandelt. In Wirklichkeit war aber diese Stampagne gegen dem Völlchen", das den Teufel nie spürt, und wenn er sie am die Stimmung. Doch es sollte anders kommen! Der größte Te das persönliche Regiment nur von frattioneller Eifer- Stragen hätte".- süchtelei diftiert. Die Nationalliberalen mißgönnten den der Wählerschaft hatte Abscheu davor, für derartige Mischmasch Junkern und bor allen Dingen auch dem Zentrum den Entwurf eines Gefetes über die Sicherung der Banforderungen. Kandidaten seine Stimmen zu geben, und die sozialdemokratische Einfluß auf die Regierung. Konstitutionelle Grundsäge spielten Gestern abend ging der Entwurf eines Gefeßes über die Kandidaten hatten sogar um hundert Stimmen mehr zu ber dabei keine Rolle, sie konnten sie schon deshalb nicht spielen, Sicherung der Bauforderungen dem Reichstage zu. Das Gesetz soll zeichnen als im vorigen Jahre trotz der niederträchtigen Ber weil ja die Konservativen und Ultramontanen schließlich eine meinden im Falle eines Neubaues zu Wohn- oder gewerblichen leumbungen, die der gemeinsame Wahlausschuß knapp bor der weit größere Stimmenzahl hinter sich haben als die Zweden Geltung haben. Die Sicherung soll durch Eintragung Wahltag in die Bevölkerung gestreut hatte. Die Gegner boten ei Nationalliberalen. Und daß die Nationalliberalen der eines Baubermerts auf dem Grundbuchblatt( Wermert, daß Seer von bezahlten Agitatoren auf( aumeist zweifelhafte Subjekte stärksten Bartet des Landes, der Sozialdemokratie, das Grundstück bebaut werden foll) stattfinden an deren Spize schon längst abgetane und abgetakelte Politike
nur in dem durch landesherrliche Verordnung bestimmten Ge