aiyostellendm zweiten Schöffen den Vorfitz Lkertragen sove und bis dahin würde der Stellvertreter fungieren können. «uf eine Anfrage«n Dr. Pape. ob er nach dem Ge- hörte» nicht lieber freiwillig verzichten wolle. erklärte er, daß er fich darüber zu entscheiden habe, wenn er gewählt sei- Damit gab er kund, dah die Hoffnung bei ihm noch nicht geschwunden ist, wiedergewählt zu werden. Der Stellvertreter. Kaufmann Könitz, gab leider keine bestimmte Erklärung ab, so daß die ganze An- gelegenhett zur nochmaligen Prüfung an den bestehenden Wahl- auSschuß verwiesen wurde. Es ist nunmehr Sache des Gewerkschafts, kartells, hierzu Stellung zu nehmen, ebenso haben die Gewerbe- gerichtsbeifitzer Protest gegen eine Wiederwahl zu erheben. Sta»e»h«ge»(Ostbahn). Gegen de» Fleischwucher protestierte am Sonntag eine gut besuchte Volksversammlung in Fredersdorf . Räch dem Referat des Genossen Spiekermann wurde die Resolution einstimmig an- genommen. Spandan. An» der Skadtvemdnetenwsinmnlung. Durch den Umstand. bast die Vevfammlung drei für die Oeffentlichkeit von erheblichem Interesse seiende Vorlagen wieder in geheimer Sitzung behandelte, wurde die Tagesordnung in Küme erledigt. In der Regel sind eS Grundstücksankäufe, die nach Meinung der ärgerlichen Stadt- verordneten die öffentliche Diskussion nicht recht vertragen können. Insbesondere handelte es sich um den Ankauf des Rcckewaldschen Grundstücks an der Charlottenburger Chaussee und des Krügerschen Grundstücks am Tiefwerderlweg; auhetdem wurde auch über die Borlage betreffs Uebernahme des Ausbaues der Döberitzer Heer- stratze zwischen Havel und Stadtgrenze durch die Stadt Spandau in geheimer Sitzung verhandelt. Von den übrigen öffentlich ver- bandelten Vorlage» entspann sich nur über die Magistratsvorlage, betreffend die Bewilligung von IS 000 Mk. aus dem Reservefonds der Gasanstalt zur Einführung der Fernzündung für das ganze Beleuchtungsgpbiet Spandaus, eine längere Dsbattc. Von den SSO Gaslaternen, die in der Stadtgemeinde Spandau im Betriebe find, sind bisher Nur 00 mit Fernzündern versehen. Die Kosten für IL Wärwr und einen Ovcrwarter zur Bedienung derselben betragen jährlich 14 178 Mit., wovon 1793 Mk. von der Elektrizitäts- anstalt erstattet werden. Nach den angestellten Berechnungen 'glaubt man bei vollständiger Einführung der Fernzündung nicht nur eine erhebliche Ersparnis an Löhnen, sondern auch an Gas zu erwarten, so daß die Anlagekosten in S Jahren amortisiert fem dürften. Obwohl die Versammlung im allgemeinen die gute Be- Währung der Fernzündung anerkannte, konnte sie sich doch nicht dazu entschließen, dieselbe für das ganze Beleuchtungsgebiet an- zuichaffen. Ein Antrag des Stadwerordneten Rupke, die Neu- stadt mit Fernzündern zur Probe zu versehen,»aurde von der Ver- sammlung angenommen. Resultatlos verlief eine längere Debatte bei der An frag«, wie der Mogistrat die 1000 Mk., welche zur Her- ftellung eines Radfahrweges an der Schönwalder Chaussee bewilligt feien, zu verwenden gedenkt. Nicht wenig erstaunt zeigten sich einiae Stadtväter, als vom MogistratStifch erklärt wurde, daß die 1000 Mk. bereits verwendet worden feien, indem da« Fußgänger- bankett nun für den Fahrradverkehr bestimmt und für Fußgänger ein neuer Weg im Walde angelegt worden sei. Verschiedentlich konnte man sich mit der Regelung nicht einverstanden erklären; die Angelegenheit soll deshalb noch einmal beraten werden. Zu erwähnen»st noch, daß der Firma Siemens u. Halske für die Regulierung und Pflasterung de» NonnendammS von der West. grenze der Jungfernheide bis zum Rohrdamm ein Zuschuß von LOOÖO Mk. bewilligt wurde. Ferner bewilligte die Versammlung die Mittel zur Anstellung eines Landmessers und Landmesser- geHülsen aus ein Jahr. Mit den veranschlagten Kosten von 12 000 Mark für die Zurücksehung der Gebäude und Zäune in die Bau- fluchtlinie zur Regulierung der Charlottenburger Chaussee, erklärte sich die Versammlung einverstanden. Schon wieder ist dem Magistrat eine Kaufofferte von Forstland gemacht worden. Es handelt sich diesmal um ISOO Morgen des Spandauer Waldbestandes, welche die Heimstättengesellschast zur Errichtung einer Villenkolonie erwerben will. Al» Kaufpreis werden 7'/z Millionen Mark geboten, das macht für den Morgen SOOO M. Das evangelische Johannisstist hat bekanntlich für den Morgen 6044 M. gezahlt. Bei ISOO Morgen würde daS«in Kaufpreis von 9 966 000 M., also zirka 2>/, Millionen Mark mehr sein. Wenden fich unsere Genossen dagegen, daß die Stadt überhaupt ihre Gelände veräußert, so müßten sie sich um so mehr dagegen ver« wahren, wenn einem Konsortium das Forstland zu niedrigerem Preise verkaust würde, wie eS bereits an das Johannisstift geschehen ist. Nach den letzten Erfahrungen dürften die bürgerlichen Stadt- väter nur allzu große Geneigtheit zeigen, dem Angebot ihre Zu- stimmung zu geben. Sie glauben dadurch eine Herabsetzung der Steuerzuschläge zu erreichen; bei näherem Zusehen tragen indes die Grundbesitzer und Grundstückspelulanten den Hauptnutzen. Die Arbeiter haben ein wesentliches Interesse daran, daß der Stadt die Waldungen erhalten bleiben. Vermischtes. Vom Brondeiiburgischcn Siechenheim„Eilanghof" bei Reppen. und dem dortigen zuständigen Polizeivorstand werden uns recht sonderbare Geschäftsmaximen berichtet. Di« in diesem Siechenhaus Untergebrachten haben infolge der für sich abgeschlossenen Lage des HeimS nur selten Gelegenheit, mit anderen als in dem Heim be- findlichen Personen in Berühr» mg zu kommen und eS ist deshalb nicht ohne weiteres festzustellen, unter welchen Verhältnissen die Insassen diese? HeimS leben müssen. Kürzlich hat ein dort Unter- gebrachter, nachdem er sich recht unwillig über die Anstalt ge. äußert hat, den Tod in der Eilang, einem kleinen Flüßchcn, dem Leben in der Anstalt vorgezogen. ES handelt sich um den Siechen August Schulz. Dieser Mann benutzte einen ihm am 21. Oktober gewährten kurzen Urlaub zu einem Besuch bei einem ihm befreun- beten, etwas entfernt von der Anstalt wohnenden Kriegskameraden. Von diesem Besuch ist er nicht wieder nach dem Heim zurückgekehrt. Am 22. Oktober wurde Schulz in der Eilang gefunden, er hatte sich schon am 21. Oktober nach dem Fortgang von seinem Freunde das Leben genommen. Am 23. Oktober wurde die Leiche an der Fund- stelle vom Kreisarzt untersucht, in den Sarg gelegt und von da aus sofort beerdigt. Die in Berlin wohnenden Angehörigen, Söhne und Töchter des alten Schulz, erhielten die erste Nachricht durch ein vom 25. Oktober auS Friedrichswille bei Reppen datiertes. an den Sohn gerichtetes Schreiben des Amtsvorstehers, in welchem die Mitteilung gemacht wird, daß der Pflegling Schulz am 21. Ok- tober verstorben und am 23. Oktober auf dem Anstaltskirchhof zu Friedrichswille beerdigt worden sef. Auf diese befremdliche Nach- richt von dem Tode des Vaters nach erfolgter Beerdigung, wandte sich der Sohn an die Anstalt um Auskunft. Darauf ging ihm ein vom 28. Oktober datiertes Schreiben zu, in welchem von der am 21, Oktober berichteten Entweichung die Rede ist und gesagt wird, daß der Amtsvorstand von Tornow der Anstalt am 24. Oktober die Nachricht von dem Funde der Leiche des Schulz und der bereits erfolgten polizeilichen Beerdigung gemacht habe. Die Anstalt wälzt nun die Verantwortung für die Benachrichtigung von sich ab und der Polizei zu. Sie erklärt, daß nach der Entweichung des Sch. aus der Anstalt und nachdem die angestellten Nachforschungen resultatlos gewesen seien, sie mit der Angelegenheit nichts mehr zu tun gehabt habe. Auch habe sie die Adressen der Kinder des Verstorbenen der Polizei sämtlich mitgeteilt. Dann ist es nur auffallend, daß ein Gries der Anstalt an den Sohn des Verstorbenen, der von der Entweichung berichtete, als unbestellbar zurückgekommen ist. während der Brief des Tornower Amtsvorstandes richtig ankam. So ganz ohne Schuld scheint die Anstalt bei der Affäre nicht zu sein, wenn auch nach ihrer Darstellung der Polizei die Hauptschuld zu treffen scheint. Wie kommt die Polizei dazu, die Beerdigung an- zuordnen, ohne den Angehörigen vorher Mitteilung von dem Tode des Vaters und dem Zeitpunkte der Beerdigung zu machen. In diesem Falle wäre eS den Angehörigen möglich geivesen. der Be- erdignng beiwohnen zu können. Glaubt die Polizei, deswegen sich keine Umstände machen zu brauchen, weil es nur ein Siecher war und die Angehörigen„nur Arbeiter" sind? DaS hier gekennzeichnete Verfahren, oerdient, aufs schärfste gerügt zu werden. ES wäre dringend notwendig, daß die dem Amtsvorsteher vorgesetzte Behörde sich mit der Maßnahme des- selben etwas eingehender befaßte und feststellt«, ob solche Sachen öfter vorkommen._ Eine Bombenexplosien erfolgte, wie aus Rom gemeldet wird, am vorgestrigen Nachmittag in dem Mittelschiff der Peterskirch« in der Nähe des Altars der Navicella. die keinen Schaden, wohl aber eine Panik unter den Per- sonen hervorrief, die der Messe beiwohnten. Auch Kardinal Ram- polla wohnte dem Gottesdienste bei. Ein Polizeikommissar eilte mit Mannschaften herbei und fand eine mit Eisendraht umhüllte Blechbüchse, die Pulver enthielt; auf dem Boden der Büchse fand man Nägel von verschiedener Größe. Die Büchse war auf dem Gerüst untergebracht, welche» zum Zwecke der Ausbesserungen der I Decke der Kirche aufgestellt ist. Der Staatsanwalt und der Ouästor begaben sich an den Tatort. Weitere Meldungen besagen: Der Messe, die in der PeterS. kirche zelebriert wurde, als die Explosion erfolgte, wohnten ziemlich viel Menschen, besonders Fremde, Soldaten und Frauen, bei. Die Explosion erfolgte zwischen dem Altar der Navicella und dem Grab- mal Klemens XIII . Die Blechbüchse, welche den Sprengstoff ent- hielt, scheint eine Konservenbüchse gewesen zu sein; sie trägt die Firma einer Konservenfabrik in Oberitalien . Die in der Büchse gefundenen Nägel sind denen ähnlich, die sich in der jüngst am Ein- gange de? Cafe Aragno explodierten Bombe befanden. Die Ex- plosion war stark und wurde im ganzen Borgoviertel gehört. In der Nähe der Stelle, wo die Explosion erfolgte, hatte sich ein Kirchen- Wächter befunden, der bei seiner Vernehmung aussagte, er habe nicht gesehen, daß jemand etwas hingelegt habe oder geflohen fei. Auch alle übrigen Kirchenwächter sowie alle zuerst herbeigeeilten Personen wurden verhört, niemand aber war in der Lage, irgend- welche Auskunft zu geben. Der Papst wurde unverzüglich von dem Kardinal Merry del Val von dem Geschehnis in Kenntnis gesetzt. Die Regierung hat eine Prämie von 1000 Lire für die Ent- dcckung des Täters, der im PeterSdom die Bombe geworfen, auS- gesetzt. Der Papst hat neue Jnstruttionen zum Schutze der vatikani- schcn Museen erlassen. Eine zweite Bombe platzte vorgestern in einem Tunnel in der Nähe de» königlichen Palastes. Auch hier wurde kein großer Schaden angerichtet. Ein stümperhafter Nachahmer. Wie der Stuttgarter Polizei- berickit meldet, hat gestern abend ein Unbekannter in MajorSuniform den Posten von der Sckloßwache ausgefordert, die Wache herauSzu- rufen. Als die Wache heraustrat, ergriff er die Flucht und konnte von« den nachgesandten Patrouillen nicht eingeholt werden. Unwetter in Hessen . Im ganzen nördlichen Teil der Provinz Hessen-Nassau und den angrenzenden Gebieten tobten gestern abend orkanartige Stürme mit Gewittern und starken Regengüssen; nacht» trat vereinzelt Schneefall ein. Ein Sturm in Amerika . Während eines Sturmes, der Sonn- abeud Teile von Alamba, Mississippi und Tennessee heimgesucht hat, sind acht Personen ums Leben gekommen und eine große Anzahl verletzt worden; viel Eigentum und die Saaten haben schweren Schaden gelitten, viele Häuser sind vom Erdboden verschwunden oder teilweis« zerstört. Einiae Teile d«S Lands sind Überschwemmt und die Eisenbahn- und Telegraphenverbindungen vielfach gestört. E» ist wohl möglich, daß die Zahl der Todesfälle sich später noch als größer herausstellen wird. Ueber die Ursache der Katastrophe des UAterseebooieS„L u t i n" wird aus Paris gemeldet: Der Untersuchungsausschuß, welcher sich mit der Katastrophe dcS untergegangenen Unterseebootes„Lutin" beschäftigte, stellte fest, daß die wahrscheinliche Ursache der Kata- strophe ein zu schnelles Aufsteigen vom Meeresboden gewesen ist. DaS Boot müsse mit dem Hinterteil gegen einen Felsen gestoßen sein, wodurch sich die Kontergewichte verschoben und das Aufsteigen verhinderten. ClnAeg-mgene DruchrchHftcn. von der„Reuen Zeit-(Stuttgart , Paul Singer) ist soeden das 6. Heft des 25. Jahrganges erschienen. Es hat folgenden Inhalt: BtldungSsragen.— Der Ursprung der Moral. Von K. KautSky.— Der jozialistlsche Kongreß in LimogeS . Von Ch. Rappoport(Paris ).— DaS .HiilsStassengesetz und die Selbstverwaltung der Krankenkassen. Von Otto Braun. — stluktuation und Sperre im Ruhrkohlenbecken. Von Max Hirsch . — Literarische Rundschau: Brunhuber, Die WcrtzuwachSsteuer. Von P. II. Dr. Andrs de Mhday, l.« Droit ckes k'smmes au Travail. Von Therese Schlesingcr-Eckstein.— Notizen: Nheiiiisch-Westsälische Maschinenbau - und KleweileninduslrieberusSgenossenschaft. Von v Die.Neue steit' erscheint wöchentlich eiinnal und ist durch alle Buch. Handlungen, Pustanstaltcn und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal abomiiert werden. Das einzelne Hest kostet 25 Pf. Probcnummern stehen jederzeit zur Verfügimg, „Süddeutscher Postisson« Nr. 24 liegt uns vor mit einem gleißenden Gelfterbilde:„Ein großer Karikaturcnzeichner", wie er die drei Reich»- kanzler in ihren Grundzugen festnagelt. H. P. erfreut mit einem Vollbildet „Das Beichtkind", eine heitere Studie aus dem Loben. Das Schlußbild .Der Sachverständige" ist eine« der besten Vorwürfe aus der Köpenicker - Tragikomödie. Im Leitgedicht besingt der„Postillon" den Umsturz in «essen.— Außerdem bringt dt« Nummer eine Menge zum Teil illuftrietter losjen, Schnitzel und Witze. Briefkasten der Redaktion. Di« inristischc Sprechstunde findet Friedlichst r. 1«, Aufgan« 4. «lae Treppe(Handelsstätte Bellcalliance, Durchgang auch Lindenftr. 101), wochentäglich von?>/- bis»'/- Uhr abend» statt. Geöffnet? Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 0 Uhr. Jeder Anfrage ist»in Buchstabe und eine Kahl als Sterkzeichen beiznsiigen. Briefliche'Antwort wird nicht erteilt. Eilig« Fragen trage man tu der Sprechstunde vor. W. Zi. 87. Radtie, Franselistr. 45.— N. M. Svv. 1. 2,50 Mark. 2. Ihre Geburtsurkunde, Sterbeurkunde der ersten Frau, Auseinander« setzungsschein vom Amtsgericht. — M. M. 88. Ja.— H. 000. Beide» läßt sich vereinigen.— Sch. SÜSS. DaS ist von Fall zu Fall vom Richter zu entscheiden. Einen bestimmten Satz kennt da» Gesetz nicht.— E. F. 5. Wir können nur davon dringend abraten.— I. Sch. 100. Sie müssen vom Wirt Abhülfe verlangen.— Wilmersdorf 10. Um Lottettelisien kümmern wir uns nicht. Wenden Sie sich an den Verkäufer oder an die auf dem Los benannte Stelle.— H. itt). Sie müßten des vormittags zum Sitzungstag bei Portal 5 sich wegen Eintritts bemühen. A. P. 70. Soweit ersichtlich, ist Ihr Schwager steuerpflichtig.— B. B. M. 30. Das ist ohne einen notariellen �chcnkunasverwag un- möglich.— I.)i00. Berlin , Reichstag , genügt.— A. St. 183. 1. Nein, es sei denn eine Bautischlerei. 2. Versicherung gegen Unfall. — A. K. 86. 1. In süns Jahren; wenn Sie den Schreiber nicht leimen, so unterlassen Sie weitere Schritte. L. Sie können mit der Mitteilung warten.— 118. M. H. Nein.— I. K. Solche Kasse ist un» nicht bekannt.— O. P. Schriftliche Vollmacht genügt zur Vertretung. Die Klage des Lieferanten»st für ihn aussichtsvoll. Ihre Beschwerde ist uns nicht ver- ständtich.— F. M. 1000. Die Rückkehr tan» nicht gerichtlich erzwungen werden. Wird innerhalb eines Jahres nach Verurteilung zur Herstellung des ehelichen Lebens dies nicht wiederhergestellt, so liegt ein Grund zur Ehescheidung vor.— M.<0. M. Uns nicht bekannt.— Mühle»6. Stadtverordneter Ewald, Berlin , Schönletnstraße.— A. B. 100. 1. Ihnen und Ihren Kindern steht je die Hälfte des am Todestage Ihrer Frau vor- banden gewesenen Vermögens zu, daS durch Zusammenwerfen deS Nach- lasses und Ihres Vermögens entsteht. 2. Es erbt»ach dem Bürgerlichen Gesetzbuch die Schwiegermutter ein Viertel, deren Kinder drei Viertel des Nachlasses. An Stelle der verstorbenen Tochter treten deren Kinder, nicht der Mann. Die Schwiegermutter kann auch Erbschast nach märkischem Recht wählen. Dann tritt die unter 1 angegebene Teilung ew. Sie können gerichtliche Regulierung beantragen.— M. W., ötixdorf. Nein. Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der stäbllschen Marktballen-Direktion.(Großhandel.) Nindfleiich In 68—73 pr. 100 Pfd., IIa 62—67, lila 56—61, IVa 50—53. Kalbfleisch, Doppelländer 105—115, la 88—95, Da 76—86, ITIa 62—74, Holl. 54—60. Hammelfleisch la 72—80, IIa 66—69. Schweinefleisch 58-66. Rehwild la per Psd. 0,50,-0,65. tta 0,30—0,48. Rotwild la 0,40-0,48, do. IIa 0,35, bo. Kälber 0,35 Bis 0,58. Damwild 0,40-0,51, bo. Kälber 000-0,00.' Wildschweine 0,30-0,45. Frischlinge 0,50—0,70. Hasen per Stück 3,00—3,30, do. klein und IIa 1,25—2,90. Kaninchen pr. Stück 0.60-0.83. Wildenten pr. Stück 1.30-1.60. Krickenten 0,00. Rebhühner, junge la 0,90—1,09, junge IIa 0,00—0,00, alte 0,60—0,75, junge kleine 0,00, Hühner, alle per Stück 1,50—2.45, alte IIa 1,20—1,45, junge per Stück 0,80—1,20. Tauben per Stück 0,30—0,76, ital. 0,75. Enten, jung« per Stück 1,10—2,25, Hamburger, junge per Stück 3,10. Gänse, Oderbrucher, per Psd. 0,45—0,58, do. la per Stück 3,00—3,75, IIa 0,00—0,00. Hechte per 100 Psd. 65, groß 00—00. Zander malt 0,00. Schleie mittel 0,00, große 0,00, kleine 0,00. Bleie, kleine 0,00. Aalt, groß 0,00, mittel 0,00, klein 0,00, uns. 0,00, Plötzen 40—54. Karpfen, 25et 0,00, do. 40-50er 68, do. 30-40cr 68-71, do. 60er 66—71. Bars« 65—66. Karauschen 0,00—0,00. Bleifische 0,00. Wels 0,00. Bunte Fische 31—37. Amerika ». Lach» la neuer per 100 Psd. 110-130, do. IIa neuer 90-100, do. III» neuer 75. Seelachs 20-25. Sprotten, Kieler, Wall 0.75-1,30, Danziger, Wall 0,60—0,80. Flundern, Pommers che la, per Schock 3—6, do. pommersche lla 2—4, Kieler, Stiege la 4—6, do. mittel ver Kiste 2—3, Hamb. Stiege 4—5, halbe Kiste 1,50—2. Bücklinge, per Wall Kieler 3,50—5,00, Stralsund « 4,00—5,00. Aale, groß per Psd. 1,10—1,30, mittelgroß 0,80—1,00, klein 0,50— 0,60. Heringe per schock 4—5. Schellfische Kiste 5—6, do. '/, Kiste 3—4. Kabliau, p. 100 Psd. 20—25. Heilbutt 0,00. Sardellen. 1302er per Anker 95, 1904er 95, 1905er 93, 1906er 73. Schottische Vollhertng« 1905 0,00, iarAs 40-44, knll. 36—38, med. 85—42, deutsche 87—44. Heringe, neue Matje». per'/, To. 60-120. Sardinen, russ,, Faß 1,30— 1,60. Bratheringe, Büchse(1 Liter) 1,50—1,75. Neunaugen, Schocksaß 11, kleine 5—6, Riesen» 14. Hummern, kleine, per Psd. 0,00. Krebse, per Schock, große 0,00, mittel 0,00, kleine 0,00, uns ort. 0,00. Galizler, groß 0,00, mittel 0,00. Eier. Land-, per Schock 4,00—4,60. Butler per lOO Psd. la 123—125, IIa 115-123. Itta 110-114, abfallende 95-105. Same Gurken Schock 3,50— 4,00, Pfeffergurken 3,60—4,00. Kartoffeln per 100 Pfd. 0,00, rnagnurn bonuin 1,90—2,10, Daberfche 1,90—2,10, Rofen 0,00, weiße 1,60—2,00, Salatkarloffeln 4,00—5,00. Spinat per 100 Psund 5,00—8,00. Karotten per Schockbund 2,50—3,00. Sellerie, hiesige, per Schock 8.00— 1,00, do. pommersche 4,00—5,00. Zwiebeln große, per lOOPfb. 3,00- 3,50. do. kleine 2,00—2,50. do. hiesige(Perl-) 0,00. Charlotten 60—60. Peterstile, grün, Schockbund 1,25. Kohlrabi per Schock 0,50—0,80. Reilig, bahr., per Schock 2,40— 4,80. Radieschen per Schock-Bd. 0,60—0,80. Salat, per Schock 2,00— 2,50. do.„EScarole", per Mandel 0,75—1,50, do„Endivien" 1— 1,50. Mohrrüben per 100 Psd. 2-2,50. T-ltower Rüben per 100 Psd. 10-12. Weiße Rüben große 2—4, kleine 6—7. Blumenkohl per Mandel 2,50—3,00. do., Erfurter , Kopf 0,12-0,18. Wirsingkohl per Schock 3.00-6.00. Rotkohl p. Schock 3,00-8,00. Weißkohl 100 Pfd. 2,00—6,00. Rosenkohl p. 100 Pfd. 10—18. Grünkohl per 100 Pfd. 3—5. Steinpilze per 100 Psd. 0,00. Kohl. rüden, Schock 2—3. Kürbis 3—4,00. Birnen, per 100 Pfd. hiesige 7—20, böhmische 6—21. Aepsel, per 100 Psd., hiesige 3—20, Graoensteiner 8—20, Tiroler in Fässern 17-30, Kiste 32-80, Amerk. 17-30. Prctßel- beeren, schwedisch- 0,00, GebirgS- 34—35. Wallnüsse per 100 Pfd. 16—20, do.. rumänische 24—30, bo., franz. ComeS 34. Paranüsse 60—70. Hasel- uüsse lange 44—50, runde 31—35. Zitronen, Messina . 300 Stück 10,00-14,00, 860 Stück'8,00-16.00. 200 Stück 10-12, 420 Stück, klein 5—8, 500 Stück klein 5—8, «ttt-rnngküberstcht vom ig. November 190k, morgens» Uhr. Stell»nen Swwemde. Hamburg Berlin Frankl.a.M München Wien || B« 747 DSD 744 DSD 747 SSW 745 SM 744 SD 750 S Better s 2NebeI 4 bedeckt 2 wollig 3 Regen 4 bedeckt 4 wolkig S« L» H i 5 8 5 7 5 11 Etotloven Habaranda Petersburg Sdlly lilberdeen Pari» L S ~ I Ii j.§ 1 1 e? 76597910 753 WSW 746 WNW 735©91® 745 S flNUl 2 woran 1 BeBein 7 wolkig 2 bedeckt 2bedeckt »st eis. Wjj -11 1 8 2 3 Wetter-Prognose für Dteustag. den L0. November ISO«. Etwa» kühler, vorwiegend trübe mit Regensällen und mäßigen südöst« «chen Winden. Berliner Wetterb nrean. 23071.« Sofastolfe Rleconausveahl aller Oualltäten. SSolle-pocfaf nocaaetts. Caifteitflschen. [nster b näh. Angab© franlco. nil IÄm. Iii. (Ü Haben Sie Stoff? Ich fertige davon Anzug od., nach Mnsa, schick, dauerh. Zatatea, 20Mtrk an. Moritz Laband, Oranienburger Strasu'' F?\ Paletot I . Zutaten, I Laband, I ¥? oirtlSs�ipretten »ind in Geschmack und Qualität JmL unerreicht. d e I t. Das Stock 2 bis 10 Ptg. Ueberall käuIUch. Die bekannte Puppen-Fabrik... 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