Die Hamburger Polizei auf der Anklagebank.
Hamburg , 28. November. ( Telegraphischer Bericht.)
Nachdem noch einige unwesentliche Zeugenvernehmungen gefunden haben, ergreift
Ini,
Erhöhte Leistung.
Bei einzelnen Beugen fommt in Betracht, daß sie das Erlebte Auch im Braunkohlenbergbau ist in den drei ersten Quartalen ferner zu berücksichtigen, daß die Polizei sich in einer schweren 1906 gegenüber der Vergleichszeit 1905 die Leistung: Kopf der Situation befand. Der Landfrieden in der Stadt war gebrochen, Arbeiter gestiegen. Die Durchschnittsziffer der Belegschaft in sämt es bestand offener Aufruhr. Die Polizei war vor eine schwere lichen Braunkohlenbezirken stellt sich auf 43 998 im Jahre 1905, fie statt- Aufgabe gestellt. Es gebührt der Polizei Dank dafür, daß fie da- stieg auf 46 496 in 1906. Die in Vergleich zu stellenden Förderbei mit eiserner Hand zugegriffen hat. Es ist nicht zu verkennen, ziffern find 31 711 594 refp. 34 671 252 Tonnen. Die Leistung pro daß einzelne Beamte über das Ziel hinausgegangen sind, aber es Kopf beträgt demnach für die ersten neun Monate 1905: das Wort zur Vertretung der Anklage. Die Beweisaufnahme habe ist dabei auch zu bedenken, daß die Gefahr groß war. Wenn ein- 720,8 Tonnen und für dieselbe Zeit 1906: 745,6 Tonnen, mithin im ergeben, daß am Abend des 17. Januar mancherlei Vorkommnisse zelne Beamte sich mehr herausgenommen haben, als ihnen zukam, Jahre 1906 ein Mehr von 24,8 Tonnen, gleich 3,44 Proz. Wenn sich abgespielt haben, die nicht boll zu billigen seien. Was ist das zu bedauern, aber verständlich. Die Räumung der Wirt- man diese Leistungssteigerung in Betracht zieht, dann bleibt von den Fall vor dem Restaurant Siechen betrifft, so stehe Aussage gegen schaft von Lunau hat das Gericht für durchaus gerechtfertigt ge- den vielgerühmten Lohnsteigerungen nicht mehr viel übrig. Aussage. Er stütze fich auf die Meinung des großen Psychologen halten. Auch das Erkennen der Zeugen, die über diesen Vorfall Groß, der aussprach, daß die Frau als Zeugin weniger wertvoll sei ausgesagt haben, war getrübt durch ihre Erregung. Daher tonnte
Staatsanwalt Ertel
Der Prügeljunge. Der Vorstand des Vereins deutscher Zeitungs
als der Mann. Seiner Ansicht nach verdienen die Aussagen der sich das Gericht nicht den Bekundungen der Zivilpersonen an- verleger trat am Donnerstag in Berlin zu einer Sizung zusammen, Schuyleute Glauben. Frl. Augspurg habe auch mehrmals zugegeben, schließen, wenn sie das Verhalten der Polizei als unzweckmäßig in welcher nach einer ausführlichen Erörterung der Verhältnisse der daß fie fich in einer gewissen Erregung befand. Er nehme an, daß bezeichneten. Immerhin iſt zu berücksichtigen, daß manche Maß- Beitungsverlagsgeschäfte auf Grund der allgemeinen wirtschaftlichen in dieser Erregung die Ausdrücke gefallen seien. In einigen nahmen getroffen worden sind, die nicht zu billigen waren und daß Entwickelung folgende Resolution einstimmig angenommen wurde: Fällen sei allerdings der Wahrheitsbeweis erbracht; es sei aber dies der Angeklagten zugute zu rechnen ist. Andererseits ist zu be-„ Der Vorstand des Vereins deutscher Zeitungsverleger stellt fest, falsch, deswegen zu generalisieren und zu folgern, daß die Vorkomm- rücksichtigen, daß die Angeklagte eine Frau von hoher Intelligenz daß infolge der am 1. Januar 1907 in Straft tretenden bedeutenden nisse als Exzesse der Polizei zu betrachten seien. Er müsse zugeben, Worte schwer tränkender Natur waren. Sie mußte sich auch sagen, Steigerung der Preise für alle Materialien und der unausgesezt und Bildung ist. Sie mußte wissen, daß die von ihr gebrauchten tarifmäßigen Erhöhungen der Arbeitslöhne, der fortgesetzt bedeutenden daß der Artikel, in dieser Zeit veröffentlicht, schwere Gefahren zur erhöhten Anforderungen an die redaktionelle Ausgestaltung der holter Beleidigung zu 200 M. Geldstrafe eventuell 20 Tagen Haft wendigkeit gestellt ist, eine Erhöhung der Preise für Abonnements Folge haben könnte. Die Angeklagte war demnach wegen wieder- Beitungen die große Mehrzahl der deutschen Verleger vor die Notund zur Tragung der Kosten zu verurteilen. Die Verurteilte hat gegen die Verurteilung Revision anund Inserate eintreten zu lassen." gemeldet.
daß das Wort
„ unklug"
für die Anordnungen der Polizei der Angeklagten nicht zu verübeln feien. Es sei zwar fein sehr höflicher Ausdruck, aber er selbst finde auch keinen besseren. Nicht erbracht sei der Wahrheitsbeweis in dem Falle, wo behauptet wurde, daß ein Polizist eine Dame, die auf die Straßenbahn steigen wollte, schlagen wollte.. Die Dame sei sehr nervös und nicht glaubwürdig. Frl. Augspurg hätte als gebildete Frau wissen müssen, daß dieser Fall unter § 185 Str.-G.-B. falle. Sie wäre verpflichtet gewesen, Nachforschungen anzustellen. Eine Freiheitsstrafe, erklärt der Staatsanwalt, tomme nicht in Betracht, er beantrage eine Geldstrafe von 300 M., event. 30 Tage Gefängnis.
Aus Induftrie und Handel.
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Keine Notlage für Bankbcamte.
Natürlich müssen auch hier die„ bedeutend erhöhten Löhne" als Prügeljunge für Preisaufschläge herhalten.
Aus der Frauenbewegung.
Zur Dienstbotenbewegung.
Mit Hinweis auf die Lebensmittelteuerung und die hohen Wohnungsmieten, haben die Vantbeamten bei ihren Direktionen ein Gesuch um Teuerungszulagen eingereicht. Verschiedene Banken haben Eine gewaltige Agitation wurde in den letzten Wochen vonsehen tritt für Freisprechung ein. Es sei sehr bedauerlich, wenn dem Ansuchen entsprochen, so die Deutsche Bant, die das Jahres- der Frankfurter Genoffinnen unter den weiblichen Dienstboten entman, wie es hier und auch anderwärts geschehe, die Aussagen der gehalt um einen Monatsgehalt für sämtliche Beamten erhöht hat, Diese verfiel bekanntlich der polizeilichen Auflösung, weil sie so stark faltet. Am 4. November wurde die erste Versammlung abgehalten. Schuyleute höher beterte als die von Zivilpersonen. Durch diesen die Darmstädter Bank, die ein einmaliges Monatsgehalt gezahlt hat. besucht wurde, daß man ein größeres Lokal bemußte. Gegensaz, verbunden mit der Solidarität der Schuhlente, die ver- Der Schaaffhausener Bankverein hat für Weihnachten eine Teuerungs- willige Mitarbeit der Polizei hatte gute Früchte getragen: die Die unfrei hindere, daß einer gegen den anderen als Zeuge auftrete, sei den zulage in Aussicht gestellt. Mendelssohn u. Co. sowie F. W. Krause Sonntags darauf stattgefundene Versammlung wurde von zirka Schutzleuten eine furchtbare Waffe gegen das Publikum in die Hand ge- u. Co. haben ebenfalls Zulagen bewilligt. Dagegen hat die Dresdner 900 Dienstmädchen besucht. geben. Aber gerade das Benehmen der Schußleute hier im Saal er Bank auf das Gesuch ablehnend geantwortet mit folgender offizielle Gründung des Vereins der weiblichen Haus. Am 18. November fand nun die bringe den Beweis, wie wenig objektiv und fachlich sie vers fahren seien. Die Verhandlungen haben den Beweis erbracht, daß Begründung: angestellten zu Frankfurt a. M. so nennt sich die statt. die Schuhleute am Abend des 17. Januar in finnloser Wut auf das „ Die Direktion erblickt für ihre Beamten neue Organisation Publitum eingehauen haben. Der Verteidiger fritisiert im einzelnen teinen Notstand, eine allgemeine Teuerungs. Als der Arbeitersekretär Genosse Stolt referierte, da lauschten das Vorgehen der Polizei. Es ist das Recht jedes Bürgers, Stritit aulage tann deshalb nicht gewährt werden." Die Stopf an Kopf zusammengedrängt mehr wie tausend Dienstan den öffentlichen Zuständen zu üben. Wenn man ihm dieses Beamten mit 1500 M. Einkommen betrachte man als noch halbe stiegen mehrere Dienstmädchen aufs Podium und berichteten von mädchen seinen vortrefflichen Ausführungen. Nach dem Vortrage Recht verwehren wollte, würde es sehr schlecht darum stehen. Der Lehrlinge wie gütig und Beamte mit 3000 M. Einkommen ihren Erlebnissen. Artikel des Fräulein Dr. Augspurg, der für Wahrheit und Recht litten nicht not. eintrat, sei eine moralische Tat gewesen. Wenn er bewirken würde, Die Christlichen , diese Quertreiber der modernen Arbeiterdaß nur eine einzige Ausschreitung der Schußleute gegen das Fertig, die soziale Frage ist gelöst! organisationen, wollten auch bei dieser Bewegung im Trüben fischen. D- Banken, welche die Freizügigkeit ihrer Beamten unterbinden, den christlichen Zentralverein weiblicher Herrschaftsbediensteten Die Dresdner Bank gehört zu dem bekannten Kartell der Sie versandten an die Dienstmädchen einen Aufruf zum Beitritt in Proteste der Beamten dagegen haben nur einen papierenen Erfolg Deutschlands " den sonst kein Mensch kennt und setzten zu genau bersichert, daß sie nur wünschen könne, wegen der von den Schuß gehabt. Hinsichtlich der Teuerungszulage erklärt sich die Dresdner derfelben Zeit, an der unsere Versammlung stattfand, ebenfalls eine Leuten ihr zur Last gelegten Ausdrücke nicht verurteilt zu werden. Bank nicht solidarisch mit dem Kartell. Der Konsul Gutmann I, einige Mädchen irrtümlich in jene Versammlung, in der kaum 80 Persolche an. Ihre Spekulation war allerdings verfehlt. Gingen auch Das seien Worte, die nicht in ihrem Vokabularium stehen; fie tragen Direktor der Dresdner Bank, bezieht aus 31 Aufsichtsratsstellen sonen anwesend waren, so merkten sie jedoch bald, wie der offenbar das Gepräge des Hamburger Dialetts. Wenn sie fich in ähnlicher Weise ausgelassen hätte, würde sie sich bayerischer eine Einnahme von zirka 1 Million Mark pro Jahr. Solange die Wind wehte und kamen ins Gewerkschaftshaus. Und hier Ausdrüde bedient haben. Schon aus diesem psychologischen Herren Aufsichtsräte und Direktoren in Aufsichtsratsdiners das fomiten unsere Genofsinnen mit dem Resultat zufrieden fein. Momente ergebe sich die Unmöglichkeit, daß sie die ihr zur Last ge- Kuvert a 30 M. ihre mühselige Arbeit verrichten, solange gibt es Dreihundert Neuaufnahmen wurden am Schlusse verlegten Ausdrüde gebraucht habe. natürlich auch für ihre Beamten keine Notlage. zeichnet, so daß der Verein nun über 500 Mitglieder zählt. FünfDie Direktoren werden die Notlage erst anerkennen, wenn die hundert Aufnahmen im Verlauf von 14 Tagen: ein gewaltiger Beamten ihr Standesbewußtsein etwas abstreifen und durch eine 30 f. erhebt und seinen Mitgliedern die Gleichheit" gratis Erfolg!- Der Verein, welcher einen Monatsbeitrag bon straffe Drganisation mit den Herrschaften reden. Mit Bitten und liefert, errichtet in den nächsten Tagen ein eigenes Bureau, in Betteln und tatenlosen Klagen wird nichts erreicht. welchem Beschwerden entgegengenommen und Stellen vermittelt Hoffen wir, daß der Verein feinen Aufgaben gerecht wird, zum Segen der Dienstmädchen, zum Wohle der Menschheit!
Bublikum weniger geschehe, dann sei ihr Dant dafür auszusprechen.
Frl. Dr. Augspurg
Darauf zieht sich der Gerichtshof zur Beratung zurück. Das Urteil.
Nach fünfstündiger Beratung wurde die Angeklagte wegen wiederholter öffentlicher Beleidigung der Hamburger Polizeibehörde und Schußmannschaft zu
200 M. Geldstrafe eventuell 20 Tagen Haft verurteilt. Außerdem wurde der Schutzmannschaft die Publikation des Urteils zuerkannt und die Einziehung der Platten des inkriminierten Artikels verfügt. In der
Urteilsbegründung
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Hamburgische, Hafenbauten.
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werden.
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Nach dem soeben erschienenen Voranschlag über das Hamburger Staatsbudget wird beabsichtigt, im nächsten Jahre hauptsächlich die folgenden außergewöhnlichen aus Anleihen zu bestreitenden Hafenbauten auszuführen: den weiteren Ausbau des Kirchenpauertais Jm„ Korrespondenzblatt der Gewerkschaften Deutschlands " für 250 000 m., die Regulierung des Elbfahrwassers und Anlage Nr. 46 vom 17. Rovember 1906- schreibt Genoffin Grünberg über von Löschplägen vor Finkenwärder für 120 000 m. Für den die Dienstbotenbewegung und kommt dabei auch auf den vom Geführte der Vorsitzende aus: Es handelt sich um zwei vollkommen Kanal bei Tiefstad sollen 70 000, für die staatlichen Häfen noffen Stadthagen entworfenen Gesindevertrag zurück. Sie sagt getrennte Beleidigungen. Der erste Fall betrifft die beleidigenden auf Stuhwärder 150 000, für die Häfen der Hamburg - Amerita da u. a.: Schimpfworte, die, wenn sie gefallen find, ohne weiteres unter Linie, deren Kosten die Gesellschaft zu verzinsen hat, noch Doppelt peinlich mußte es daher berühren, als die„ Gleich§ 185 fallen würden. Das Gericht kann sich der Darstellung der 600 000, für die Hafenerweiterung beim Kleinen Grasbrook heit" in Nr. 21 einen Dienstvertrag brachte, der gewissermaßen zu Angeklagten und ihrer beiden Begleiterinnen nicht anschließen. Das 106 000, für Wasserstraße und Gleisanschluß auf der Beute 1 150 000, erst das Dach auf einem Hause setzen will, dessen Grundpfeiler man Gericht neigt übereinstimmend mit der Staatsanwaltschaft der An- für die Hafenanlagen auf Roß- Ellerholz 3 000 000, für den Neubau soeben erst setzte. nahme zu, daß die Angeklagte und ihre Begleiterinnen zwar bemüht der St. Pauli- Landungsbrüden 2 500 000 und für sonstige Hafen- Der Dienstvertrag, der vom Genossen Stadthagen , auf Verwaren, subjektiv Wahres auszusagen. Das Gericht mußte aber bauten 561 000 m. ausgegeben werden. Die Gesamtausgaben dieses anlassung der Berliner Genossinnen, ausgearbeitet wurde, soll nun auf Grund einer Reihe von Zeugenaussagen, sowohl von Schutz- Titels belaufen sich auf 8 Millionen Mark gegen 7 Millionen, die von allen Dienstbotenorganisationen den Mitgliedern empfohlen Leuten wie von Zivilpersonen, zu der Annahme kommen, daß die im Entwurf des Staatsbudgets für 1906 vorgesehen waren.( Die werden und nur auf Grund dieses Vertrages soll ein Mädchen einen intriminierten Aeußerungen wörtlich gefallen sind. Es ist nicht von der Bürgerschaft fürzlich bewilligten 10.7 Millionen Mart für Dienst antreten. richtig und bei Gericht niemals vorgekommen, daß die Aussagen den Tunnelbau zwischen St. Pauli und Steinwärder sind natürlich Der Vertrag, der in seinen Einzelheiten so weitgehende Fordevon Schuyleuten gegenüber denen von Zivilpersonen als Aussagen im Voranschlag noch nicht aufgeführt.) Der Hafenbau in Curhaven erster Klasse betrachtet worden sind.(?) Aber hier wird die Aus- wird im Jahre 1907 noch 20.000 2. erfordern. sage von Schußleuten gestützt durch zwei Aussagen uninteressierter Zivilpersonen. Den beiden Begleiterinnen der Angeklagten mag manches entgangen sein, und die Angeklagte dürfte fich in einer Selbsttäuschung befunden haben, wenn sie sich der Worte nicht mehr erinnert. Die Angeklagte war daher wegen öffentlicher Beleidigung zu bestrafen.
Es handelt sich weiter
um einen Artikel. Dieser Artikel muß in zwei gesonderten Teilen behandelt werden. Zunächst führt die Angeklagte einen Vorfall an, der einer Frau Wister passiert ist und den sie von deren Schwester erfahren hat. In diesem Falle ist das Gericht der Meinung, daß der Angeklagten
der Wahrheitsbeweis gelungen ist.
ungarische Aderbauministerium in feiner fürzlichen Schäßung der Auf den steigenden Getreidebedarf Deutschlands weist das Weltgetreideernte hin. Die deutsche Landwirtschaft muß fich sehr bemühen, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden. Je weniger sie dazu in der Lage ist, in desto höherem Grade find wir auf den Import angewiesen. Bei den gegenwärtig so hohen Getreide zöllen ist es aber nicht gleichgültig, in welchem Grade unsere Abhängigkeit vom Auslande in der Getreideversorgung wächst. Ans der bisherigen tatsächlichen Entwickelung des Getreidebedarfs sucht die Publikation des ungarischen Ackerbauministers auf die fünftige Gestaltung zu schließen. Es betrug respektive wird demnach betragen der jährliche Durchschnittsbedarf in Millionen Doppelzentnern in den Jahren 1896/1900 1901/05 tatsächlicher Bedarf
Weizen Roggen Gerste
.
46,4
54,5
91,2
97,6
37,6
44,0
66,8
76,7
1906/1910
rungen enthält, daß schon wirklich eine russische Revolution dazu gehört, um denselben mit einem Male durchzuführen, dieser Vertrag muß von einer Organisation, die, wenn sie mal etwas annimint, Redaktion des„ Korrespondenzblattes" in einer Nachschrift zu dem auch an deren Durchführung arbeitet, abgelehnt werden." Wir können uns damit begnügen, das wiederzugeben, was die betreffenden Artikel fagt, nämlich folgendes:
wahrscheinlicher Bedarf Borschlag Stadthagens mun als einen Fehler. Er dürfte gewiß
60,0-62,0 105,0-108,0
50,0-52,0 85,0-86,0
Im
bewegung heute noch keineswegs die Stärke erlangt hat, bezw. Wir stimmen der Genossin Grünberg zu, daß die Dienstboten erlangt haben kann, um den Herrschaften" einen Vertrag wie den obigen aufzuzwingen. Womit gleichzeitig gesagt ist, daß es ein verhängnisvoller Fehler sein würde, die soeben gewonnenen Mitglieder der jungen Bewegung auf einen solchen Vertrag zu verPflichten, der für die Herrschaften zunächst zweifelsohne nur auf dem Papier stehen würde, dagegen leicht Streitigkeiten in die noch nicht gefestigte junge Organisation hineintragen fönnte. Indessen möchten wir nicht die Vermutung aufkommen lassen, als betrachten wir den Die Angeklagte hat dann aber aus diesem einzelnen Vorkommnis allgemeine Bemerkungen hergeleitet, die eine höchst abfällige Kritik eine wichtige Handhabe für die Dienstbotengeeignet sein, des Verhaltens der Polizei enthielten. Das Gericht betrachtet als organisationen in ihrem schweren Kampfe zu bilden, sobald eine derartige ehrenkränkende Aeußerung schon die Ueberschrift des diese selbst genügend gefestigt sein werden, den Kampf Artikels: Untaten der Polizei. Diese Aeußerungen waren geSafer intensiver zu führen. Insofern messen wir dem Vorschlage eignet, die Polizeibehörde und die Schuhmannschaft in erheblichem Stadthagens eine mehr lokale Bedeutung bei. Das, was vielleicht Maße in den Augen des Publikums herabzusetzen. Ueber diese Am ehesten ist die deutsche Landwirtschaft in der Lage, dem in Berlin und anderen Großstädten mit ähnlich günstigen Verhält allgemeinen Redewendungen kann nicht der Wahrheitsbeweis an- Bedarf an Roggen und Hafer zu genügen, während bei Weizen und nissen für die Dienstbotenorganisation möglich sein wird, ist desgetreten werden. Es war hier nur§ 185 anzuwenden. Es fragte erste eine merliche Steigerung des Importzuschusses zu erwarten wegen noch kein Alheilmittel, das allgemein zur Anwendung gelangen fich, ob hier der Angeklagten§ 193( Wahrnehmung berechtigter ist. Wenigstens kommt man zu dieſer Annahme auf Grund der kann. Daher fassen wir auch den Vorschlag Stadthagens nur als Interessen) zuzubilligen sei. Das Gericht hat das verneint. Es bisherigen Entwickelung der Getreideernten in Deutschland . Weizen einen Fingerzeig auf, den dieser Genosse den Dienstbotenorgani kann dem Publikum und einer sich im politischen Leben betätigenden zeigt keine merkliche Zunahme des Ernteerträgnisses und bei Gerste fationen hat geben wollen und der ihnen den Weg weisen soll, wie Schriftstellerin nicht das Recht eingeräumt werden, wenn Miß ist die Zunahme im Verhältnis zur Steigerung des Bedarfs un sie die schändlichen Gesindeordnungen eventuell ausschalten können. stände hervortreten, sich der Presse zu bedienen. Die zuständige zulänglich. So betrachtet wird der Entwurf zu einem Gesindevertrag" weder Stelle war die vorgesetzte Behörde. Dividenden. Die Vereinigten Metallwarenfabriken vorm. Haller ein absolutes Unding, noch ein absolutes Alheilmittel mit allgeAuch beim Strafmaß war der angetretene, Wahrheitsbeweis u. Co., Altona - Ottensen , bringen bei Ertraabjchreibungen von meiner Gültigkeit, sondern eben nur ein Entwurf, der den besonderen mit in Betracht zu ziehen. Es sind eine große Reihe Beugen- 60 000 m. eine Dividende von 17 Broz. heraus, gegen 121, Proz. lokalen Verhältnissen entsprechend abgeändert werden kann. Verliert aussagen über BVorfälle in dieser Nacht gemacht worden. Mögen im Vorjahre. Die Kottbuser Maschinenbauanstalt, die im Vor- er bei diesen Abänderungen ein wenig an seiner Länge, so wird das auch die Zeugen das Bestreben haben, die Wahrheit zu sagen, so jahre 4%, Proz. ausschüttete, verteilt für das legte Jahr 7 Proz. gewiß kein Schaden sein. ist doch zu bedenken, daß die Zeugen ein erschöpfendes Bild nicht 7 Proz. erhalten die Papierinhaber der Berliner Elektrischen Lichtgeben können. Das Bild, das die Beweisaufnahme gebracht hat, und Kraftanlagen- Aktiengesellschaft. Die Herkulesbranerei- Aktienist ein unvollkommenes und getrübtes. Die Zeugen vermögen nicht gesellschaft in Staffel will 11 Broz. abstoßen. Die Dividende der zu erkennen, wie weit die von ihnen bekundeten Vorfälle im Rahmen attiengesellschaft Rheinisch- Westfälische Industrie für das laufende bes Ganzen liegen. Es ist begreiflich, daß die Aussagen der Jahr wird auf 25 Proz. geschäßt. Das erste Geschäftsjahr der Beugen, welche selbst in Mitleidenschaft gezogen waren, daran Maschinenfabrik Baum Aktiengesellschaft, Herne , erbrachte für die franken, daß sie das Bild gesehen haben durch ihre Erregung. Attienbefizer 8 Proz.
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