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Verbotener Weg für Streikposten.
fizenden Gesandten:„ Mann! Und das erfahre ich jest erit?" Alles blidt entfest auf den armen Qatar . Der ist weiß wie das Tafeltuch, schlottert in feinem Galakleid und stammelt endlich: An Land liegen auch schon sehr viele Depeschen." Wil. helm wird dunkelrot, springt auf, befiehlt allen, fißen zu bleiben, läuft in sein Rauchzimmer und dämpft bei der Zigarette langsam den 3orn. In aller Haft muß ein Bote die Depeschen holen. Ungefähr 400 find's; noch nicht einmal fortiert. Obenauf liegt der Glückwunsch, den Freund Abdul Hamid geschickt hat. Die Höflingschar im Kreise bebt noch von der Erregung. Doch der Kaiser ist schon wieder bei gutem umor, nimmt ein Depeschenformular und schreibt schnell an deif Kronprinzen:" Erfahre soeben durch den Sultan, daß Dir ein Sohn geboren ist." Und so weiter. Würdigt Herrn Stübel aber feines Blickes mehr und läßt teinen Zweifel darüber, daß diesem Mann das Todesurteil geschrieben und unterzeichnet ist. Niemand spricht mit ihm. Unselige muß an Bord bleiben. Allen ist er Luft. Und während das Schiff nordwärts schlingert, dann stampft, hat er zum Nachdenken Muße und lernt erkennen, daß die eine Versäumnis ihm mehr geschadet hat als alle Sünden, die er als Direktor der Kolonialabteilung ungefühnt ließ."
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Der
erst im Dezember 1905 gegründeten Berein der Königsberger Lehr- der beiden Fälle von angeblichem Hausfriedensbruch schied das inge und jugendlichen Arbeiter bereits am 2. März 1906 Ge- Gericht ohne weiteres aus, weil Ohst, als er die Aufforderung zum brauch, nachdem die Polizei in der kurzen Zwischenzeit die Ver- Verlassen des Grundstückes erhielt, dasselbe noch gar nicht betreten anstaltungen des Vereins durch Verbote und Auflösungen von Ber - hatte. Es blieb noch der zweite Fall übrig. Hier hatte sich Ohst ammlungen und Zusammenfünften, selbst solcher zu Zwecken der geweigert, den Hof zu verlassen, weil er denselben betreten hatte, Rezitation von Gedichten usw., unmöglich gemacht hatte. Troß um die Gastwirtschaft aufzusuchen. Der Tatbestand ist nicht dieser Unmöglichkeit der Betätigung in Versammlungen und strittig, nur um die Rechtslage handelt es sich. Sigungen die Feststellung", daß der Berein bezwede, politische Der Vertreter der Anklage hielt einen Fall von HausGegenstände in Versammlungen" zu erörtern. Die Staatsanwalt- friedensbruch für vorliegend und beantragte eine Geldstrafe schaft sette das Werk der Polizei fort und das Königsberger Land- von 60 Mart. gericht erkannte im Sinne von Polizei und Staatsanwaltschaft. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Behrend, berief sich Die Vorstandsmitglieder Walter und Georg Karg , Licht, Krüger auf ein Reichsgerichtsurtcil, wonach nicht jeder, der berechtigt ist, und Rautenberg wurden auf Grund der§§ 8 und 16 des Vereins- iemand den Aufenthalt auf einem Grundstück zu verbieten, das gesetzes zu Geldstrafen verurteilt, weil sie in der Zeit vom Recht hat, Strafantrag wegen Hausfriedensbruch zu stellen. Ein Dezember 1905 bis zum März 1906 als Vorstandsmitglieder Hausverwalter so führte der Verteidiger aus, habe wohl das eines politischen Vereins gemäߧ8 Lehrlinge als Mit- Recht, jemand vom Grundstück zu verweisen, das Recht zur Stellung glieder aufgenommen hätten. Unverblümt gab das Gericht zu, eines Strafantrages habe aber nur der Besizer des Grundstückes. daß nicht aus den Statuten und auch nicht aus der Tätigkeit Wenn also im vorliegenden Falle die Inhaber der Firma Bell des Vereins, soweit eine solche überhaupt entfaltet wurde, geschlossen u. Co. das Recht hatten, Personen, die widerrechtlich auf dem werden könnte, es sei ein Verein im Sinne des§ 8 des Gefeßes. Grundstück verweilten, fortzuweisen, so stehe ihnen das Recht, StrafEin solcher sei es aber doch aus verschiedenen anderen Gründen: antrag wegen Hausfriedensbruch zu stellen, nicht zu, das Verfahren Da sei zunächst die Tatsache, daß die Sozialdemokratie( auch in gegen den Angeklagten müsse daher, weil kein rechtsgültiger StrafDer Tenorist Caruso, der vor einiger Zeit hier in Berlin im Königsberg) fortgesetzt als sehr wichtig die Frage erörtere, wie die antrag vorliege, eingestellt werden. Aber selbst, wenn sich das Opernhause seine Stimme ertönen ließ, wurde in New York zu sozialdemokratischen Lehren und Ansichten unter der Jugend ver- Gericht nicht auf diesen Standpunkt stellen sollte, so könne der An- einer Strafe von 10 Dollar verurteilt, weil er im Affenhause des breitet werden könnten. Dann sei da dieser Krüger, auch Borstands- geklagte nicht bestraft werden, denn der Firma Bell u. Co. stehe ja New Yorker Zoologischen Gartens seinen Arm unzüchtig um die mitglied, wenn auch nicht Lehrling, noch Jugendlicher: der habe nur das Recht zu, solche Personen fortzuweisen, die sich wider- Hüfte einer Dame gelegt hatte. Die Gerichtsverhandlung fand sich mit der Frage viel literarisch beschäftigt, so z. B. in der„ Gleich- rechtlich auf dem Grundstück aufhalten. Der Angeklagte habe am Donnerstag statt. Caruso sagte im Verhör aus, er sei berhei heit". Dort habe er allerlei Vorschläge gemacht, wie man u. a. in aber ein Recht gehabt, auf dem Grundstück zu verweilen. Die Aus- ratet, seine Frau habe ihn jedoch auf seiner Reise nach Amerika Jugendheimen der Jugend Gelegenheit geben fönne, mit der sozial- übung des Streitpostenstehens sei das gute Recht des Angeklagten, niemals und unter keinen Umständen der geringsten Ausschreitung, nicht begleitet. Der Richter fragte:" Haben Sie geschworen, sich demokratischen Literatur bekannt zu werden, wo dann auch ältere er habe auch im übrigen das Recht gehabt, auf dem Grundstück zu wie sie Ihnen jetzt zum Vorwurf gemacht wird, schuldig gemacht Genossen anwesend sein müßten, und wie sie schließlich zu Sozial- verweilen, wo sich eine Gastwirtschaft und mehrere Fabriken bedemokraten und tüchtigen Klassenfämpfern zu erziehen sei. Krüger finden. Die Zugänge zu solchen Mietsräumen dürfe selbst der zu haben?" Als Caruso diese Frage bejahte, fragte der Polizeifei extremer und überzeugter Sozialdemokrat und in hervorragendem Hauswirt nicht sperren. Aus rechtlichen Gründen müsse deshalb kommissar:" Waren Sie am 4. Februar 1904 nicht bei der Nachmittagsaufführung des Barsifal" im Metropolitan OperaMaße für die Sozialdemokratie tätig. Im Königsberger Abstinenten- die Freisprechung des Angeklagten erfolgen. house?"" Ich weiß es nicht," antwortete Caruso. In diesem heim, einer sozialdemokratischen Gründung, wo der Verein Auf- Nach kurzer Beratung des Gerichts verkündete der Vorsitzende Augenblid" betrat eine weiß verschleierte Dame das Gerichtsnahme gefunden habe, seien die hauptsächlichsten Voraussetzungen folgendes Urteil: Das fragliche Grundstück sei ein Durchgang podium.„ Kennen Sie die Dame?" fragte der Polizeikommissar. einer Einwirkung auf die Jugend im Sinne jenes Strüger- bom Grünen Weg nach der Andreasstraße, also ein öffentlicher" Ich kenne Sie nicht." Der Richter forderte die Dame, eine etwa schen Artikels gegeben. Ferner habe ein Hauptgründer des Weg. Dem Fabrikanten Schüße konnte deshalb das Recht, hier 30jährige Blondine, auf, den Schleier zurüdzuschlagen.„ Erkennen Vereins, der Vorsigende Walter Karg, in der Hauptverhandlung Personen fortzuweisen, nicht zugebilligt, auch die„ Union " als Be Sie sie jest?" donnerte der Polizeikommissar den Angeklagten gesagt, die polizeiliche Unterdrückung des Vereins werde deffen Ziele fiberin des Grundstückes konnte ihm ein solches Recht nicht über an. Mit größtem Gleichmut antwortete Caruso, daß er die Dame nicht verhindern; die Lehrlinge würden auch ohne ihn wissen, wohin tragen. Der Angeklagte ist des Hausfriedensbruches nicht schuldig zum ersten Wale in seinem Leben sehe. Der Polizeikommissar sie sich nach der Beendigung der Lehrzeit zu wenden hätten. und wird deshalb freigesprochen. teilte nun mit, daß diese Dame aussage, daß Caruso sich ihr Wenn nun dieser Walter Karg einen Verein der Lehrlinge und gegenüber im Opernhause in derselben Weise vergangen habe, jugendlichen Arbeiter gründete, und zu dieser Gründung sich der wie gegen Mrs. Graham im Affenhause. Der Polizeikommissar Mitwirkung einer Persönlichkeit wie die des Krüger versicherte, so Ein Strafmandat in Höhe von 5 M. hatte der Schmied Otto behauptete, ein ähnliches Vorkommnis habe sich auch bei der rechtfertigte das ohne weiteres den Schluß, daß Beich erhalten, weil er am 19. Oktober dieses Jahres am Nonnen- Pferdeschau im vorigen Jahre abgespielt. Der Verteidiger erhob nach der Meinung dieser beiden der gebildete Verein in erster Linie damm auf einem angeblich verbotenen Wege Streitposten gestanden. Einspruch dagegen, daß die Polizei eine Menge Fälle erwähne, dazu dienen sollte, die heranwachsende Jugend mit dem Auf seinen hiergegen eingelegten Einspruch verhandelte am Freitag ohne die Zeugen beizubringen. Wir können das tun," lautete Als Caruso in Parteiprogramm der Sozialdemokratie bekannt zu das Schöffengericht zu Spandau in dieser Sache. Der Angeklagte die ruhige Antwort des Polizeikommissars. machen und sie durch die Ueberzeugung von dessen war durch Rechtsanwalt Heinemann vertreten. Die Verhandlung dem Kreuzberhör gefragt wurde, worauf im Affenhauſe ſeine Wahrheit und Richtigkeit im sozialdemokratischen hatte folgendes Ergebnis: Am 19. Oktober stand der Angeklagte Gedanken gerichtet gewesen seien, entstand ein Kichern im Publikum, Sinne zu erziehen. Daß damit eine Erörterung des auf einem Privatwege mit noch einem Kollegen. Der Weg ist als und der Verteidiger wollte eine derartige Frage nicht zulassen. Ganz fozialdemokratischen Parteiprogramms verbunden sein müsse und Privatweg durch Tafeln tenntlich gemacht, auf welchen die Fabrit. Neto York wißelt über den Fall Caruso. In einem Theater riß ein zwar in den Versammlungen der Vereinsmitglieder, das liege auf leitung der Siemens u. Schuckertwerte hatte schreiben lassen: Wit aus dem„ Olymp" das ganze Haus zu stürmischster Heiter. der Hand. Das Programm der sozialdemokratischen Partei sei aber" Dieser Weg ist unser Privateigentum. Unbefugten ist das Be- feit fort. Es wurde ein Stück aufgeführt, in dem der Held des auf Umgestaltung der gesamten staatlichen Verhältnisse, auf eine treten nicht gestattet." Der Gendarm Merter trat an den An- Stüdes plötzlich verschwindet. Während auf der Bühne die SchauAenderung der gesamten öffentlichen Zustände, in allen wesentlichen geklagten heran und fragte ihn, ob er Arbeit suche, und als dies spieler überlegten, wo man ihn finden könnte, ertönte von der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und verfassungsmäßigen Beziehungen verneint wurde verwies derselbe den Beich von dem Weg. Dieser Der Rufer soll größeren Erfolg gehabt haben, als der Autor des Galerie der Ruf:" Habt Ihr schon im Affenhause nachgesehen?" unter Anwendung staatlichen Zwanges gerichtet. Die Erörterung leistete Folge. Angeklagter wendet ein, daß die Arbeiter der Elek eines solchen Programms enthalte daher zweifellos eine Erörterung trischen Werte, auch Arbeiter der Motardschen Lichtfabrik, fowie politischer Gegenstände. Der Verein habe danach den Zweck eines andere Personen diesen Weg passieren, und da seine Papiere fich Liebet cure Feinde! In Wasquehal bei Lille tam es bei ber solchen im Sinne des§ 8 des Gesetzes gehabt. Es müsse auch an- noch bei der Fabrikleitung der Siemens- u. Schuckertwerte be- Kircheninventaraufnahme zu stürmischen Auftritten. Ein Priester genommen werden, daß die anderen Vorstandsmitglieder die An- fanden, er also noch nicht entlassen war, so hielt er sich für befugt, schlug den Polizeikommissar, weil derselbe in der Kirche den Hut fichten Walter Kargs und Krügers ge billigt hätten. Die Angeklagten legten Revision beim Kammergericht ein, vor für schuldig. Er meint, jeder Arbeiter habe gewußt, daß die Fabrik- ments Loire Inférieure, Bonnet, wurde feines Postens enthoben, den Weg zu betreten. Der Amtsanwalt Wolf hält den Angeklagten aufbehalten hatte; er wurde sofort verhaftet und nach dem Untersuchungsgefängnis in Ville gebracht. Der Präfekt des Departe dem sie Rechtsanwalt Roth vertrat. Es wurde geltend gemacht: Selbst leitung polizeiliche Hülfe in Anspruch genommen, daß streikende weil er die Weisungen des Ministers des Innern betreffend die das Landgericht habe erklärt, daß weder die Statuten noch die Tätigkeit Arbeiter diesen Weg nicht betreten sollten, damit die Arbeitsdes Vereins einen Schluß zulassen, es wäre ein Verein gemäߧ 8. willigen vor den Streitposten geschüßt würden. Kircheninventaraufnahmen nicht mit der entsprechenden Entschieden. Zu einer Tätigkeit des Vereins sei es ja übrigens gar nicht ge- Er beantragte 5 M. Geldstrafe. Das Gericht erkannte auf heit durchgeführt habe. kommen. In den nur in Betracht kommenden Monaten Januar und Freisprechung, da der Angeklagte sich für berechtigt halten Montag, den 26. November, abends 8%, Uhr, bei Renfer, Helden. Februar 1906 habe die Polizei durch ihren fortwährenden Kampf fonnte, den Weg zu passieren, weil auch andere nicht in den dortigen feldstraße 17: Außerordentliche Versammlung der Heimarbeiterinnen ber gegen den Verein eine Tätigkeit desselben unmöglich gemacht. Werken beschäftigte Personen denselben gingen, und weil die Blusen, Schürzen und Strawattenbranche. Vorträge, Unterrichtskurse usw. hätten gar hätten gar nicht stattfinden Papiere des Angeklagten sich noch bei der Fabrikleitung befanden, tönnen, und schon am 2. März habe ihm die Polizei er also noch gar nicht aus dem Arbeitsverhältnis ausgeschieden war. das Lebenslicht ausgeblasen. Es hätte somit Freisprechung erfolgen müssen. Statt dessen operierte der Vorderrichter in Minderwertige Düngemittel und die Landwirtschaftskammer. Die juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. 16, Aufgang 4, der mitgeteilten Weise mit der Person Krügers, mit den von diesem im öffentlichen Leben vertretenen Jdeen, seiner Parteitätig 12. Juni der Kaufmann Paul Rohkrämer vor dem Land- Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ift ein Wegen öffentlicher Beleidigung hatte sich am eine Treppe( Handelsstätte Bellealliance, Durchgang auch Lindenstr. 101), wochentäglich von 7 bis 9 Uhr abends statt. Geöffnet 7 Uhr. keit uſtv. Und daraus ziehe er dann seinen Schluß auf den Charakter Der bei der Landwirt- Buchstabe und eine Zahl als Werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort des Vereins. Das wäre ganz unzulässig. Es gebe viele neutrale gericht Erfurt zu verantworten. Vereine, wo Männer mitwirkten, die außerhalb des Vereins haftskammer in Halle a. S. angestellte Leiter der kultur- wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. technischen Versuchsstation und Redakteur der Landwirtschaftlichen O. 23. 1864. 1. bis 3. Wenn der Inhalt Ihres uns nicht bekannten enragierte Parteimänner seien, und es falle niemand ein, die Vereine Wochenschrift", Dr. M., hatte in diesem Blatte einen Artikel Bertrages nicht entgegen steht, tönnen Sie auf Herstellung der Heizanlage nach den Ideen solcher Personen zu bezeichnen. Minderwertige Düngemittel" veröffentlicht. Darin hatte er die flagen und die Miete so lange einbehalten. 4. Jede Art Beweis ist zulässig, würde eine theoretische Belehrung über ein Parteiprogramm noch von der Firma des Angeklagten gelieferten Düngemittel als minder- ratsam ist es, das Gutachten eines Bausachverständigen beizufügen. teine Politik sein. Der erste Strafsenat des Kammergerichts verwertig und nicht empfehlenswert bezeichnet. Der Angeklagte hatte G. 2. 20. Die Berufsgenossenschaft hat nur mit Entschädigung von Un. warf jedoch die Revision mit folgender Begründung: Es darauf in einem anderen Blatte geantwortet und darin unter fällen es zu tun. Die einzelnen Gesellen werden nicht angemeldet, sondern der gesamte Betrieb. Werden in Ihrem Betriebe weder Maschinen verwendet ohne Rechtsirrtum festgestellt, daß der anderem den Satz gebraucht:" jeit langer Zeit, che die Weisheit noch durchschnittlich mindestens zehn Gefellen beschäftigt, so gehört der Bebezweckte, in Versammlungen politische Gegenstände zu erörtern. des Dr. M. die Welt beglückte". Dadurch sollte er den Dr. M. trieb nicht zu den versicherungspflichtigen. Auskunft, ob er zu einer BerufsF. R. 20. Die Der Vorderrichter gehe davon aus, daß die Lehren der Sozialdemo- beleidigt haben. Strafantrag hatte als amtlicher Vorgesetzter der genoffenschaft gehört, erhalten Sie bei der Polizeibehörde. fratie an sich die Tendenz hätten, staatliche Einrichtungen zu ändern. Borsibende der Landwirtschaftstammer gestellt. betreffende Staffe ist uns nicht bekannt. Studieren Sie vor dem Eintritt in Heimarbeit. 1. Leider nein. 2. Eine Aus der Feststellung ergebe sich, daß die Versammlungen bestimmt Das Gericht kam aber zur Freisprechung, da es in jenen Worten dieselbe genau die Statuten. M. W. 33. Die Kündigung würde als gültig B. 500. Nein. Streit 100. 1. In fünf gewesen seien, nicht etwa eine theoretische Uebersicht zu geben, sondern objektiv keine Beleidigung erblickte und auch annahm, daß der An- Staffe tritt nicht ein. H. 3. Nein. agitatorisch dahin zu wirken, daß die Jugend mit den Lehren geflagte nicht die Absicht der Beleidigung gehabt habe. Die Re- erachtet werden. 23. 25. 1. Das Pflichtteil beträgt die Hälfte der gefeßlichen Erbportion. bekannt und in der Anwendung der Lehren geschult vision des Staatsanwalts wurde am Donnerstag vom Reichs Jahren. 2. Fragen Sie an einem der Gesangsabende an. 2. Nein. D. S. 1. Dem Testament fehlt das Datum und die Unters In welcher Weise der Vorderrichter seine gericht als unbegründet verworfen. Es ist gerade kein gutes Zeichen für die Wirksamkeit einer schrift. Ein Beispiel und eine Anleitung zu einem wechselseitigen Testament lleberzeugung gewonnen habe, dürfe der Revisionsrichter Landwirtschaftskammer, wenn sie es für nötig erachtet, eine Kritik finden Sie in dem in den öffentlichen Bibliotheken ausliegenden Arbeiter nicht nachprüfen!-- der Arbeiten ihrer Angestellten durch Beleidigungsklagen zu be- recht"( Anhang: Führer durch das Bürgerliche Gesetzbuch, Seite 238, Nr.55). 5. B. 49. 1. Nein. 2. Ja. 3. Das ist ber antworten. Noch weniger Ruhm erwirbt eine Staatsanwaltschaft, 2. Uns nicht bekannt. die solche Beleidigungsflagen im öffentlichen Interesse erhebt. Der schieden: Sie müßten den Sie intereffierenden Fall unter Angabe, wann und wo die Heirat stattgefunden hat, schildern. Runge. 1. Ohne andwirtschaft ist nicht durch schlechte Anklagen, sondern durch gute Kenntnis der Atten nicht zu beantworten. 2. Nein. 3. Wenden Sie sich Düngemittel gedient. an das Arbeitersekretariat, Engel- Ufer 15. 4. Ja, Sie können sich aber außerdem behandeln lassen. A. M. Nein. C. N. 11. Ja. St. 26.§ 365 des Str.-G.-B. bedroht mit Geldstrafe den, der in einer Schantstube oder an einem öffentlichen Vergnügungsort über die gebotene Bolizeiftunde hinaus verweilt, wiewohl der Wirt oder ein Polizeibeamter ihn zum Fortgehen aufgefordert hat. Strafbar ist auch der Wirt, welcher wie das Gericht zu der Ueberzeugung von der begangenen Straftat gelangt, ist unerheblich.
fei
werden sollte.
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Im übrigen
Verein
Das übertragene Hausrecht, eine unbrauchbare Waffe gegen Streifposten.
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Ein katholischer Priester als Schwindler.
Stüdes.
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Briefkaften der Redaktion.
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Anläßlich eines längere Zeit währenden Streits in der Pianofabrik von Bell u. Co.( Neugebauer Nachflg.), Andreasstr. 32, führten die Inhaber des Geschäftes einen erbitterten Kampf gegen die Streikposten. Eine besonders schneidige Waffe für diesen Vor dem Landgericht München I hatte sich der 29 Jahre Kampf glaubten die Firmeninhaber sich dadurch geschmiedet zu alte katholische Priester Sugo Wopfner von Atting wegen Behaben, daß sie sich von der Baugesellschaft Union , der Besizerin des Grundstückes, auf dem sich die Werkstätten von Bell u. Co. befinden, trugs und Urkundenfälschung zu verantworten. Er war der ihm das Hausrecht übertragen ließen. Außer den Arbeitsräumen der zur Last gelegten Betrügereien geständig und verteidigte sich damit, Firma Bell u. Co. befinden sich auf dem betreffenden Grundstück daß er von seinen Angehörigen wider seinen Willen zum geistlichen verschiedene Fabriken, in denen etwa 2000 Arbeiter tätig sind. Da Berufe gezwungen wurde. Wopfner wurde zu 1 Jahr 6 Mo- Schokoladenhandlung. naten Gefängnis verurteilt.
das Grundstück noch einen zweiten Eingang vom Grünen Weg hat, so wird es vom Publikum ungehindert als Verbindungsweg zwischen der Andreasstraße und dem Grünen Weg benußt, und zwar mit um so größerem Recht, als sich im Hofe des Fabrifgrundstückes eine Gastwirtschaft befindet und auch ein daselbst befindliches Postamt
Vermischtes.
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das Verweilen seiner Gäste über die gebotene Polizeistunde hinaus duldet.
5. November. D. 2. 333. 1. und 2. Sofern nicht die uns nicht be.
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Stanniol. Benden Sie sich an irgend eine G. Schwarz. Der Sühnetermin findet por dem Amtsgericht statt, der klagende Ehegatte hat zu laden. Zwedmäßig ist es, die Heiratsurkunde mitzubringen. Beiteres ist nicht erforderlich.- R. A. 43. Uns nicht bekannt. D. S. Adoptieren fönnen Sie, wenn Sie feine ehelichen Kinder haben. Der Adoptierende soll 50 Jahre alt sein, doch ist Dispensation zulässig. Der Vertrag ist gerichtlich oder notariel von beiden Seiten des Durchganges aus erreicht wird. Obgleich darüber erzählt Harden in seiner Zukunft": Wie der Kaiser von der Geburt feines Gutels erfahren hat, zu schließen und vom Amtsgericht zu genehmigen. Roftenpunkt 50 Mart. S. 703. Der Einwand ist zulässig, die kritische Zeit ist 7. Juli bis hiernach das Grundstück als ein öffentlicher Verkehrsweg angesehen Juli 1906. Die Kronprinzessin hat ihrem Mann einen Knaben tannte Versicherungspolize Gegenteiliges bestimmt. 3. 3a. E. S. 75. werden muß, hat die Besizerin kein Bedenken getragen, der Firma geboren. Den Kaiser, der auch diesmal der erste Gratulant sein 1. Uns nicht bekannt. Wenden Sie sich an die Landschaftskaffe. 2. Nein. Bell u. Co. eine Vollmacht zu erteilen, wonach jedem Teilhaber der möchte, hat auf der Hochsommerreise die frohe Kunde noch nicht 5. 88. 1. Amtsgericht Berlin- Wedding. Am besten geben Sie die Klage Firma das Recht übertragen wird, Personen, welche widerrechtlich erreicht. Als er in Bergen landet, fommt Herr Oskar Stübel, in der Anmeldeſtube Grunerstraße zu Protokoll auf 2. Bein. 3. Die Höhe M. A. 35. Ihre Frau soll auf dem Grundstück verweilen, gemäߧ 123 des Strafgesetzbuches her beim norwegischen König beglaubigte Gesandte des Deutschen der Stoften richtet sich nach dem Objekt. P. 2. 12. Auf ( Hausfriedensbruch) zu entfernen. Reiches, mit dem Konsul Mohr an Bord der„ Hamburg ". Herr beim Gewerbegericht auf Zahlung des Lohnes flagen. Mit diesem Schein in der Tasche ging nun einer der Firmen- Stübel, der an dem Abschluß schlechter Verträge und an mancher Grund einer vollstrecbaren Ausfertigung kann dreißig Jahre lang inhaber, Herr Schüße, gegen die Streikposten vor. Zunächst stellte anderen tropischen Torheit mitschuldig ist, hat, seit die Kolonial- gepfändet werden. Gläubiger, deren Forderung im Stonkurs festgestellt iſt, erhalten solche Ausfertigung. Die Forderungen selbst verjähren er sich den Streikenden, welche sich in der auf dem Grundstück be- flandale die Welt mit Lärm und Stant erfüllen, den Monarchen je nach der Art ihrer Entstehung( Sauf, Darlehen, Lohnforderungen usw.). findlichen Gastwirtschaft aufhielten, als wohlbestallten Inhaber des nicht mehr gesehen und am furchtbaren Tag des Gerichts nun das B. 94. 1. Ja. 2. Der Beweis des Zusammenseins in der fritischen Hausrechtes vor und später wies er jeden derselben, der auch nur Köpfchen verloren. Troß der Vorbildung als Mathematiker und Zeit genügt. R. 7. Berlangen Sie Erfüllung, drohen Sie, daß Sie den Versuch machte, den Hof zu betreten, vom Grundstück, wobei er Jurist zittert er bor der ersten Begegnung mit dem Allmächtigen, nach fruchtlosem Ablauf einer bestimmten Frist auf Kosten des Verkäufers gelentlich auch durch einen Schußmann unterstützt wurde. der ihn selig sprechen und verdammen kann. Wird aber gnädig die Nachpolitur vornehmen lassen würden, führen Sie die Drohung aus Einer der Streifenden, Tischler Ohst, hat auf Antrag des empfangen und, mit seinem Begleiter, zur Mahlzeit geladen. Als und lagen Sie die Stoſten ein.- Unwiffend. Herrn Schüße einen polizeilichen Strafbefehl erhalten, bas Tischgespräch einen Augenblid ffodt, sagt der Konsul:" Der verordneten- Bersammlung, lekte Instanz Oberverwaltungsgericht . wodurch ihm für zwei Fälle, wo er der Aufforderung des Fabri- reiche Fahnenschmuck der Stadt wird Eurer Majestät gezeigt haben, Wasserstand am 24. November. Elbe bei Auffig Meter, bei fanten Schüße, das Grundstück zu verlassen, nicht Folge leistete, welchen Anteil die Bevölkerung an der Geburt Allerhöchstihres Dresden 1,32 Meter, bei Magdeburg +1,10 Meter. Unstrut bei Der Kaiser schlägt mit der Faust Straußfurt Meter. je 30 M. Strafe auferlegt werden. Ohst beantragte richterliche Entels nimmt Dder bei Brieg +1,80 Meter. Entscheidung, die Angelegenheit tam infolgedessen am Sonn- auf den Tisch, daß die Teller und Gläser flirren. mündung+1,20 Meter. Und zu dem neben ihm bei Breslau Unterbegel Gulenburg!" abend bordem Schöffengericht zur Verhandlung. Einen Entel?. Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin . Für den Anferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
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1. Nein. 2. Stadt
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1,44 Meter.
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