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Haften Betrieb der Großen Berliner Straßenbahn", Sie in feiner| die Regierung die Hälfte beisteuern. Redner bot um Annahme| Friedrichsfelde . Weise den dringendsten Bedürfnissen Rechnung trage. Es wird der Vorlage, indem er erklärte, daß Rirdorf dem Beispiel anderer Amtsmüde soll der erst fürzlich zum Bürgermeister ernannte empfohlen, die Verkehrsverhältnisse durch Einführung von Auto- Städte folgen müsse, um nicht schließlich den schlechtest ausge- Amtsvorsteher Loechert sein, er will sein schweres Amt niederlegen, mobil- Omnibussen zu verbessern. Stadtrat Erler erkennt zwar bildetsten Arbeiterstand zu haben. Interessant waren die Aleuße- wenn ihm eine Jahrespension von 4000 m. bewilligt wird. Loechert die Mißstände auf diesem Gebiete an, erklärt jedoch, daß Schöne- rungen der bürgerlichen Deputierten, welche allesamt plöblich ganz ist 34 Jahre in der Gemeinde tätig, seine Gemeindepolitik wie seine berg keineswegs stiefmütterlich von der Gesellschaft behandelt werde. begeistert für die obligatorische Schule waren. Die Tatsache, daß Von unseren Genossen wird gefordert, daß hier endlich einmal der erst der von der sozialdemokratischen Fraktion vor wenigen Monaten ganze Geschäftsführung, soweit aus den Gemeindevertreterberichten 3wedverband Groß- Berlins eingreifen müsse, um der Kalamität eingebrachte Antrag den Stein ins Rollen gebracht hat, war ihnen zu ersehen war, haben bisher den Stempel der Selbstherrlichkeit geein Ende zu bereiten. Auch die Einführung von Automobil- nicht mehr im Gedächtnis. Die Echtheit der Begeisterung zeigte sich tragen. Daß Herr Loechert noch vor Ablauf seiner Amtszeit( 1908) Omnibussen solle man nicht wieder Privatgesellschaften übertragen, sofort bei den Verbesserungsanträgen unserer Genossen. Von der seinen Bosten verlassen will, dürfte auf die Einsicht zurückzuführen denn dadurch würde dem bestehenden Zustande nur noch Vorschub Verlegung des Unterrichts in die Arbeitszeit wollte man nichts sein, daß sein selbstherrliches Regime mit dem Wohl und Wehe einer Die Sozialdemokratie geleistet. Die Stadt muß die Erweiterung der Verkehrsmittel wissen. Die Kleingewerbetreibenden leiden so wurde ausge- aufstrebenden Gemeinde unverträglich ist. selbst in die Hand nehmen. führt schon so sehr unter der Arbeiterversicherungsgesetzgebung; würde sein Ausscheiden aus dem Gemeindedienst nur begrüßan, Zu dem Antrage Bolenz u. Gen.: das Grundgehalt der wenn ihnen noch weitere aften" auferlegt würden, müßten sie denn wenn es nach diesem Manne ginge, hätten die Friedrichs Feuerwehrleute auf 1500 M. zu erhöhen, liegen zwei Ab- der Armenpflege anheimfallen. Sehr treffend wurde diese Tirade felder Arbeiter heute noch kein Versammlungslokal. Eine Pension änderungsanträge vor. Die sozialdemokratische Fraktion mit der Bemerkung beantwortet, daß es dann hohe Zeit wäre, wenn von 4000 M. steht dem amtsmüden Gemeindevorsteher laut Beschluß beantragt, das Grundgehalt auf 1800 M. festzusehen, steigend follte auch recht viel Spielraum gelassen werden, um ein Fern Gehalt von 4500 auf 7000 m. und freie Dienstwohnung erhöht und beantragt, das Grundgehalt auf 1800 M. festzusehen, steigend diese„ Meister" in die Reihe der Gehülfen zurückkehrten. Natürlich der Gemeindevertretung von 1902 nicht zu. Damals wurde sein jährlich um 100 M. bis zum Höchstgehalt von 2700 M. Stadtv. halten von der Schule durch die Meister leicht zu ermöglichen. Um ihm nur 6000 m. als pensionsfähig angerechnet. Es würde seine Lessig will in seinem Antrage ein Inverbindungtreten mit dies gänzlich auszuschließen, beantragten die sozialdemokratischen Jahrespension also nur 3000 m. betragen. Damit dürfte denn auch den Nachbargemeinden, um die Gehaltsfrage der Feuerwehrleute Mitglieder die Streichung des Sakes im Entwurf, der es dem ein Mann, für den noch vor kurzem keine Fleischnot existierte und einheitlich zu regeln. Ohne Debatte werden diese Anträge einem Schulleiter überlägt, aus besonderen Gründen" derartigen der die sogenannte Fleischteuerung für eine künstliche Aufbauschung Ausschuß überwiesen. Wünschen der Meister zu entsprechen. Die Mehrheit hielt aber hielt, ganz gut auskommen. Es folgt die Beratung des Antrages der Hausbefizerfraktion, diesen Kautschutparagraphen aufrecht. Der Versuch, die Schuldie Reichsregierung um Maßnahmen zur Abhülfe der Fleischpflicht auch auf weibliche Arbeiter auszudehnen, scheiterte ebenfalls. Bei der stattgefundenen Erfahwahl in der II. Wählerklasse ist ein not zu ersuchen. Stadtv. v. Glasenapp führt in seiner Be- wie noch mitgeteilt wurde, sollen den Ausschüssen des Gewerbe- Herr Kampfenkel, Vorsitzender des Bürgervereins, mit 68 Stimmen gründung aus, daß es eigentlich überflüffig wäre, noch ein Wort und des Kaufmannsgerichte Gelegenheit gegeben werden, sich über gewählt. Gegenkandidaten waren nicht aufgestellt. über den Antrag zu verlieren, er hoffe, daß derselbe einstimmig den Entwurf zu äußern. Die Deputation beschloß ferner einangenommen werde. Die Fleischnot sei eine dauernde geworden. stimmig, der neuen Schule gleichzeitig eine Modellierklasse anzu- Trebbin ( Kreis Teltow). Die Aenderung im Ministerium der Landwirtschaft sei nur ein fügen. Wandel in der Person, wovon gar nichts zu erhoffen sei. Wenn wirklich das Lob der Selbstverwaltung berechtigt sei, wie es in Bei der am Sonntag stattgefundenen Wahl der Delegierten jüngster Zeit erst in Schöneberg betont wurde, so solle man doch( Arbeitnehmer) der Allgemeinen Ortskrankenkasse wurde die Liste des den warnenden Ruf der Städte erhören. Gewerkschaftskartells mit 460 Stimmen gewählt.
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Stadtv. Voßberg( Lib.) hält den vorliegenden Antrag für nicht weitgehend genug. Der Reichsregierung dürfe fein so weiter Spielraum in dem Antrage gelassen werden. Es sei Aufgabe der Städte, sich ganz entschieden gegen die agrarische Politik zu wenden. Er unterbreitet namens seiner Freunde einen Antrag, in den gefordert wird: allgemeine Grenzöffnung, Aenderung des Fleischbeschaugesezes, borübergehende Aufhebung aller Fleisch- und Viehzölle und aller Zölle auf Futtermittel.
Stadtv. Fritsch( Soz.) erklärt, daß die sozialdemokratische Fraktion für beide Anträge stimmen werde, obwohl sie sich davon absolut nichts verspreche. So lange an der Spitze der Regierung Personen siken, die erklären, man müsse ein dickes Fell haben, werde teine wesentliche Aenderung in dem bestehenden Zustande eintreten. Der vollzogene Wechsel im Ministerium ändere an dem jezigen System nicht das geringste, denn man wiffe genau, daß nicht die Entrüftung über die herrschende Fleischnot diefen Wechsel herbeigeführt habe. Wenn die Regierung wirklich ein Ohr für die Petitionen der Städte hätte, so müßte schon vor Jahr und Tag Abhülfe geschaffen worden sein. Redner unterbreitet der Versammlung folgenden Antrag:
" Die Stadtverordnetenbersammlung ersucht den Magistrat, demnächst der Versammlung eine Vorlage zweds Einrichtung einer eigenen Biehaucht, in der Hauptsache Schweinezucht, auf den städtischen Rieselfeldern zu unterbreiten."
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Die Wahl der Arbeitgeber- Delegierten, welche am Montag stattfand, gestaltete sich äußerst lebhaft. Der Ausschuß der vereinigten Innungen hatte alles aufgeboten, um die Liste den Innungen durchzubringen. Trotz aller Anstrengungen erhielten ihre Kandidaten nur 80 Stimmen. Die Liste des Gewerkschaftskartells tourde mit 122 Stimmen gewählt. Wilmersdorf .
In der letzten äußerst gut besuchten Mitgliederversammlung des Wahlvereins referierte Genosse Grager- Rigdorf über Religion und Sozialdemokratie vom Standpunte der materialistischen Geschichtsauffaffung". Bu der Kreis- Generalversammlung wurde außer den beiden Vorstandsmitgliedern als dritter Vertreter Genosse Hannemann delegiert. In den Bildungsausschuß für die einzuführenden Fortbildungskurse, dem je zwei Bertreter des Gewerkschaftstartells, der Konsumgenossenschaft und dem Wahlverein angehören sollen, wurden die Genossen Stamann und Hannemann entsandt. Bierzehn Genossen hatten sich zur Aufnahme in den Wahlverein gemeldet.
Die lette Gemeindevertretung nahm zu der Errichtung einer Mittenwalde . In öffentlicher, auch von Frauen gut besuchten Versammlung Reichsbantnebenstelle Stellung. Nach einem Referate des Herrn Breffer, der einen Ueberblick über die kommerziellen Verhältnisse der referierte am Sonntagnachmittag Genoffe 8ubeil über:" Deuschneuen Stadt gab, wurde beschlossen, ein Gesuch an das Reichsbant- lands äußere und innere Politit". Die trefflichen 21stündigen Ausdirektorium zu richten. Für die Anschaffung einer mechanischen Leiter führungen des Redners wurden mit stürmischem Beifall auffür die eingerichtete Berufsfeuerwehr wurden 10 000 m. eingefeßt. genommen. Genosse Kaiser Königs Wusterhausen ermahnte die 16 000 M. sollen für die Herstellung der gärtnerischen Anlagen auf Mittenwalder Maurer, sich Mann für Mann der politischen Organidem Olivaer Platz verwendet werden. Des weiteren wurde die fation anzuschließen. Der Vorsitzende forderte zum Schlusse noch zum Gründung dreier Lehrer- und vier Lehrerinnenstellen beschlossen. Abonnement auf die Parteipresse auf. Die jetzigen Kommissionen und Deputationen sowie das Kuratorium der höheren Lehranstalten sollen während des Provisoriums der städtischen Verwaltung beibehalten werden. Nach dem vom Finanzausschusse geprüften Rechnungen betrugen die Kosten des Neubaues der Gemeindeschule IV bei einem Ueberschuß von 22192 M., die dem Schulwesenfonds überwiesen wurden, 585 983 M. Rummelsburg .
Selbstverständlich, so führte Redner aus, könne dieser Plan Die Gemeindevertretung beschloß in ihrer legten Sigung, die nicht von heute auf morgen verwirklicht werden, sondern es müsse erst eine rechnerische Grundlage geschaffen und dann der Anfang zurzeit noch unter privater Leitung stehende höhere Mädchenschule gemacht werden. Wenn die Versammlung wirklich praktisch etwas vom 1. April 1907 als öffentliche Schule in Gemeinderegie zu übertun wolle, dann könne er nur die Annahme des Antrages empfehlen. tun wolle, dann könne er nur die Annahme des Antrages empfehlen. Stadtv. Gottschalt( Lib.) steht dem sozialdemokratischen Antrage zwar sympathisch gegenüber, derselbe habe jedoch mit der gegenwärtigen Fleischteuerung nichts zu tun. Er empfiehlt den Antrag seiner Freunde, mit dem alles getan sei.
Stadtb. Luleh hält das Vorgehen der Sozialdemokratie für eine verfrühte Politit. Notwendiger sei es, zunächst mit der Milch produktion den Anfang zu machen. Stadtv. Dr. Marrwit wendet sich gegen den liberalen Antrag und tritt für die sozialdemokratische Forderung ein. Nachdem noch Stadtv. Kunze ( Hausbefizerfraktion) seinen Unmut ausgelassen über die Zeit, die mit der vorliegenden Angelegenheit verschwendet werde und Stadtv. Rheinbacher den liberalen Antrag nochmals empfohlen hatte. wird der sozialdemokratische Antrag angenommen, dagegen abgelehnt gegen die Stimmen der Liberalen und Sozialdemokraten der liberale Antrag und darauf ein stimmig angenommen der Antrag der Hausbesikerfraktion. Eine Petition der Lehrerinnen um Anstellung einer Vertrauensärztin wird dem Petitionsausschuß überwiesen. Eine Reihe von Punkten wird hierauf von der Tagesordnung abgesetzt, um Zeit zu gewinnen, in nichtöffentlicher Sizung noch mals zu der Theater- Angelegenheit Stellung zu nehmen.
Hinweis auf die Mängel der des Gemeindezuschusses für einen
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Tegel.
Im Borsigwerk schwer verunglückt ist am Sonnabendnachmittag der Kranführer Lüdtke, indem er mit dem rechten Arm in das Strangetriebe des von ihm bedienten Krans geriet. Der Arm wurde dem Berunglückten vollständig zermalmt. Nachdem der Unfall bemerkt und der Verunglückte befreit worden war, wurde er in den Die Arbeiter auf dem Hofe haltenden Krankenwagen geladen. blieben, da es gerade Feierabend war, einen Augenblick stehen, um zu sehen, wer wieder einmal verunglückt sei. Darüber foll aber, wie uns mitgeteilt wird, der Herr Ingenieur Wanke, in deffen Abteilung der Unfall geschehen war, sich sehr empört gezeigt haben.. Einige Arbeiter follen nicht gerade glimpflich behandelt worden sein. Träfe dies zu, so könnte man mit Recht die Frage aufwerfen: ist in einem modernen Betriebe sogar der Ausdruck menschlichen Mitgefühls untersagt?
Vermischtes.
nehmen. Der jährliche Zuschuß hierfür ist auf 8000 M. berechnet. Dieser Zuschuß würde sich aber bei Errichtung eines neuen Schulgebäudes für die höhere Mädchenschule( dasselbe ist bereits projektiert) auf 15-16 000 m. erhöhen. Das jährliche Schulgeld soll in den drei Unterklassen 90 m., in den Mittelklassen 110 M. und in den Oberklaffen 130 M. für einheimische Schülerinnen betragen. Die Bei den Wahlen der Arbeitnehmer zur Drtskrankenkasse am von außerhalb die Schule besuchenden Schülerinnen haben ein um 10 M. höheres Schulgeld zu entrichten. Gleichzeitig wird die Angliederung Montag fiegte die Liste der Gewerkschaften mit 128-144 Stimmen eines Lehrerinnenseminars beschlossen, man glaubt dadurch die über die Liste der Arbeitgeber, auf die nur 15 Stimmen entstelen. Rentabilität der Schule zu heben und auch eine steuerfräftigere Ein- Von den 71 Kandidaten dieser Liste waren 26 auch von den GeDer Zuschuß der Gemeinde für eine wertschaften aufgestellt. Das Ergebnis der Wahl dürfte demnach wohnerschaft heranzuziehen. höhere Schülerin stellt sich pro Jahr auf etwa 100 m., für einen die jetzige Busammensetzung des Borstandes erheblich beeinflussen. Boltsschüler dagegen nur auf etwa 52 M. Mit dem gleichzeitigen hiefigen Gemeindeschulen und auf den Unterschied höheren Schüler gegenüber einen Volksschüler beantragten unsere Genossen eine bessere Ausgestaltung der hiesigen Gemeindeschulen. Diesen sehr berechtigten Wunsch lehnte die bürgerliche Mehrheit mit Vom elektrischen Strom getötet. Der in den dreißiger Jahren dem Bemerken ab, daß die hiesigen Gemeindeschulen, wenn auch nicht besser so auch nicht schlechter find, als die Mehrzahl aller stehende Installateur Ißlinger tam am Dienstagabend in der Marmorivarenfabrik von Porzelt in Frankfurt a. M. mit dem Gemeindeschulen. Ein weiterer wichtiger Beschluß wurde bezüglich elektrischen Strom in Berührung und wurde sofort getötet. der geplanten Erweiterung des Rummelsburger Krankenhauses gefaßt. Nach dem vorgelegten Projekt ist ein Erweiterungsbau für Gefährliche Löscharbeit. Die Feuerwehr von Pittsburg hatte 50 neue Betten in Aussicht genommen. Die Bau- und Grundstücks- am Dienstag eine eigenartig gefährliche Arbeit zu leisten. In Eine Jugendliteratur- Ausstellung wird vom Vorstande des tosten hierfür sind auf 810 000 M. festgefeßt. Die Gemeinde Rummels- dem Bazillen- Laboratorium des Meray- Krankenhauses brach Feuer sozialdemokratischen Wahlvereins auch in diesem Jahre veranstaltet, burg gibt hierzu eine Hypothet von 120 000 M. zinslos, 110 000 m. aus, und die Size bewirkte, daß Hunderte von Glastuben, in denen und zwar im Obst schen Lokale, Meiningerstr. 8. Das gleiche sollen hypothefarisch verzinst worden, der Rest von 80 000 m. ist durch Millionen von Bazillen tödlicher Krankheiten enthalten waren, Unternehmen im Vorjahre hatte den allseitigen Beifall der Arbeiter Wohltätigkeitsmittel bereits aufgebracht worden. Ferner gewährt die platten. Die Feuerwehrleute, die davon nichts verstanden, beschaft gefunden, und es ist demzufolge die diesmalige Ausstellung Gemeinde einen jährlichen Zuschuß von zunächst 7600 m. unter der schmierten sich bei der Arbeit in dem Raume start mit den Bazillen, noch bedeutend erweitert worden. Der Vorstand verfolgt mit dieser Bedingung, daß 1. der politischen Gemeinde Rummelsburg in dem so daß zahlreiche Infektionen gefährlicher Krankheiten zu befürchten Ausstellung den Zweck, einer guten, gediegenen Jugendliteratur in Arbeitsausschuß und dem Vorstande des Krankenhauses ein weiterer find. Die Beute wurden nach Löschung des Feuers sofort mit besden Familien der Arbeiterschaft Eingang zu verschaffen und den Siz und Stimme gewährt und 2. festgelegt wird, daß der Vorstand infizierenden Mitteln gewaschen und bleiben so lange unter Isolie Eltern bei der Auswahl passender Weihnachtsgeschente für ihre der Gemeindeanstalten verpflichtet ist, das Eigentum an dem neu- rung und Beobachtung, bis die Intubationszeit der verschiedenen Kinder hülfreich zur Seite zu stehen. Es gelangen Bücher in jedes erworbenen Gelände und dem Krankenhausbau mit Inventar ab- Bazillenarten vorüber ist. Preislage und für Kinder jeden Alters zur Ausstellung, auch soll züglich der üblichen Abschreibung gegen eine nach Fertigstellung des speziellen Wünschen nach Möglichkeit Rechnung getragen werden. Krankenhausbaues festzusehende Summe, welche die Selbstkosten Die Ausstellung ist zu besichtigen am Dienstag, den 27. No- nicht übersteigen darf, zu übertragen. Nach eingehender Distusfion daß bei dem Brande an Bord des Schulschiffes Algésiras" drei vember, abends von 7% Uhr ab, und am Sonntag, den 2., 9. wurden diese Abmachungen genehmigt. Nicht uninteressant war Mann von der Besatzung, die der Rauch am Entkommen berund 16. Dezember, nachmittags von 4 bis 7 Uhr. offentlich hat nach Schluß der Tagesordnung die Beschwerde des bürger- hinderte, ums Leben gekommen sind, wird durch eine spätere Melwelcher den das Unternehmen auch in diesem Jahre einen vollen Erfolg; denn lichen Vertreters Stiebig, Gemeindevorsteher dung aus Toulon bestätigt. Es sind dies ein Schreiber, ein Bootsdie Wichtigkeit der Aufgabe, die Erziehung unserer Jugend an der ersuchte, die nach feiner Meinung nicht objektive Be- mann und ein Arbeiter. Das Feuer foll Gerüchten zufolge auf verbrecherische Hand Hand einer guten Literatur in die richtigen Bahnen zu leiten und richterstattung aus den Gemeindevertretersizungen im Berliner schon frühzeitig mit der Aufklärung der Jugend in geeigneter Weise Lokal Anzeiger" dem Gemeindefekretär Seibel zu unterfagen. zurüdzuführen sein. vorzugehen, wird sicherlich von der Arbeiterschaft nicht unterschäßt Der Gemeindevorsteher wies die Beschwerde furz mit der Paris ohne Waffer. In Paris sind die Angestellten der WasserDa Aeußerung zurück, daß er hierzu keine Veranlassung habe. werke in den Ausstand getreten, was für die Wasserversorgung den Gemeindebeamten aber jede Nebenbeschäftigung gegen Entgeld verboten ist, so erregte diese Ausnahmestellung des Gemeinde- schwere Gefahr in sich birgt. vorstehers allgemeines Befremden und gab zu den verschiedensten Mutmaßungen Veranlassung.
werden.
Rigdorf.
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Die Wahlen der Vertreter der Arbeitnehmer zur Drtstranten taffe für Rummelsburg, welche am 24. Oktober d. 3. gegen die Lifte vom Gewerkschaftskartell mit 20 Stimmen Mehrheit gewählt wurden, find wegen verschiedener Verstöße von der Aufsichtsbehörde für ungültig erklärt worden. Lichtenberg .
Drei Mann an Bord verbrannt. Unsere gestrige Mitteilung,
Untergegangen. Die norwegische Barke„ Magda" ist mit der gesamten Besatzung und den Lotsen auf dem unteren Lorenzstrom untergegangen.
Die Fortbildungsschule, welche bisher nur fakultatib war, soll mit dem neuen Etatsjahr in eine solche mit obligatorischer Schulpflicht umgewandelt werden. Das dazu ausgearbeitete Ortsstatut ist in der letzten Sigung der Gewerbedeputation zur Beschlußfassung Achtzehn Jahre im Rerter eingesperrt. Ein Bauer, namens unterbreitet worden. Dasselbe lehnt sich fast ausschließlich an die Bestimmungen anderer Städte( Berlin , Charlottenburg , Schöne Tonney, ist gestern, wie der B. 8. a. M." aus Genf gedrahtet berg usw.) an. Der Kreis der Schulpflichtigen ist genau so abgewird, wegen planmäßiger grausamer Behandlung seiner Tochter verhaftet worden. Der unmenschliche Vater hatte seine einzige grenzt wie in den genannten Nachbarstädten. Alle männlichen Lehrlinge, Gesellen, Gehülfen und Arbeiter, welche in einem geTochter achtzehn Jahre hindurch im Keller seines eigenen Hauses werblichen oder faufmännischen Betriebe in Rigdorf beschäftigt find, Ein Raubmordversuch wurde gestern gegen den Arbeiter Schmidt eingesperrt. Sein Sohn hatte ihm dabei Helfershelferdienste geunterliegen dem Schulzwang, sofern sie das 17. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Die im Ortsstatut festgelegten Aus- aus der Goethestr. 10a berübt. Es wird darüber folgendes be- leistet. Er wurde kurz nachher ebenfalls verhaftet. Die Unglüdliche, nahmen davon sind dieselben, wie sie die Gewerbeordnung zuläßt. richtet: In der Nähe des Wasserturmes, auf dem Wege von der die nun vierzig Jahre alt ist, war halb berhungert, halb erblindet, Zugelassen können aber auch solche Schüler werden, die dem Zwange Eckertschen Maschinenfabrik nach der Pfarrstraße wurde gegen gänzlich ohne Sprache und irrfinnig. Sie glich eher einem Tiere nicht unterliegen; dies soll besonders angewandt werden gegenüber den Schülern, die bis jetzt die fakultative Schule besuchten und diese 11 Uhr der 21 Jahre alte Arbeiter Hermann Schmidt aus der als einem Menschen. Als die Polizei in den Steller eindrang, um noch weiter besuchen wollen. Arbeitgeber sowohl als auch Eltern Goethestr. 10a zu Lichtenberg von drei oder vier unbekannten, etwa sie herauszuholen, sprang sie mit einem wilden Aufschrei gegen ihre und Vormünder find verpflichtet, die Schulpflichtigen zum Besuche 20 Jahre alten Männern überfallen und durch Revolverschüsse in Retter, um sie zu beißen und zu fragen. Die Szene machte einen der Schule anzuhalten bezw. nicht daran zu hindern, andernfalls bie Bade unterhalb der rechten Schläfe schwer verwundet. Die erschütternden Eindruck auf die abgehärteten Polizisten. haben sie Bestrafung nach§ 150 der Reichsgewerbeordnung zu ge- Stäuber warfen den Mann zu Boden urd raubten ihm zwei Zwanzigwärtigen. markstücke, ein Zehnmarkstück, eine filberne Zylinderuhr mit der Der Entwurf führte in der Deputation eine mehrstündige Nummer 849 987 und ein Taschenmesser mit Berlmutterschalen. Nach Debatte herbei. Stadtrat Dr. Glüdemann leitete diese ein mit fängeren empfehlenden Ausführungen. Durch Umfrage bei den dem Raube ließen sie ihr Opfer liegen und verschwanden. Schmidt Krankenkassen ist eine Schülerzahl von 1000 als in Betracht wurde in ein Strankenhaus gebracht. Sein Zustand läßt eine ein tommend ermittelt worden. Der Kostenvoranschlag ist durch den gehendere Vernehmung noch nicht zu. Mangel jedweder Statistik sehr schwierig festzustellen. Der Stadt Ober- Schöneweide . Salle kostet ein Fortbildungsschüler 18,76 Wet., Magdeburg 21,10 Mart, Erfurt 21,47 Mt., Berlin 31,00 Mt. und Charlottenburg gar Bei dem Lichtbildervortrage des Wahlvereins am Totensonntag 65,00 Mt. Als Unterlage ist der auch bisher in der fakultativen ist in Wilhelminenhof ein Portemonnaie mit 8,50 W. Inhalt verForm nötig gewesene Satz von 25,00 Mt. benust worden, so daß Toren gegangen. Der Finder wird gebeten, dasselbe bei Herrlig, etwa 25 000 Mt. in Ansatz zu bringen find. Bu diesem Betrage will Rathenaustr. 2, abzugeben.
Gefangene als Berfuchskaninchen!
Von 24 Gefangenen in Bilibid( Manila ), die zu Versuchszwecken mit Choleragift geimpft waren, starben zehn. Die Aerzte, die die Versuche angestellt hatten, erklären, der Choleragiftstoff sei burch Bubonenpeststoff infiziert gewefen. Der Generalgouverneur sprach die betreffenden Gelehrten von einem Verschulden frei und gab bekannt, daß er Vorsorge treffen werde, daß die Familien vor Not geschützt würden.