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würden, da der Angeklagte lei: Verbrecher, sondern ein be dauernswerther Kranter sei. Es folgte noch eine längere Replit und Duplik des Staats­anwalts und des Vertheidigas.

Spielraum muß uns dann gelassen werden, höchstens ließe sich| Beyersbergen u. Ro." mit Hilfe der Polizei ermittelt habe und das Maximalgehalt vom Barteitag feftfegen. Gegen die Hal es notorische Schwindler feien, die zur Schwarzen Bande" ge­tung des Borwärts" haben verschiedene Redner fich gewendet. hören. Diese Nachricht fand ihre Ergänzung durch ein ausführ Ich bin auch mit manchem nicht zufrieden, besonders damit nicht, fiches Schreiben des Amsterdamer Vertreters, in welchem er die daß gewichtige Vorgänge, die von größtem Intereffe für die Partei Berhältnisse der ehrsamen Firma Beyersbergen u. Ko." genau Der Angeklagte hielt hann noch selbst eine kurze Ansprache, ind, zu spät oder gar nicht mitgetheilt werden. Besonders Itegt schilderte. Danach wurden die Briefe für diese von der Post in worin er betonte, daß er nicht der abgefemte Berbrecher, die Berichterstattung im Argen. Auch über ungenügende Agita- der Wagenaarstraat 100 abgegeben. Diese Straße sei schon an fich als welchen ihn der Staatsanwalt geschildert, fondern ein tion ist wieber einmal geflagt worden. Hierzu die persönliche verdächtig, noch mehr aber das Haus Nr. 100. Dort wohne ein unglücklicher, bedauernswerther Kranter sei. hoffe, daß die Bemerkung, daß ich im Jahre, wenn ich allen Anforderungen, gewiffer Winters, ein Rohrstuhlflechter, der die Briefe Geschworenen auch diesen Eindruck von ihm gewonnen hätten die an mich herantreten, genügen wollte, nicht 300, fondern ber fraglichen Firma in Empfang nehme. Mitglieder und sehe mit Bericauen ihrem Spruche entgegen. 600 Arbeitstage zur Verfügung haben müßte. Da ist der Reichs- der Firma find: J. van den Bergh, H. van den Bergh, Es war Mitternacht, als die Geschworenen nach er­tag, find die Kommissionen, sind die persönlichen Anfragen, die Cornelis van den Bergh, Gempfes, Jan Quack und haltener Rechtsbelehrung fich zur Berathung zurückzogen. ungeheuere Rorrespondenz, die täglich zu erledigen sind. Bu Bartoen, welche sämmtlich in der Wagenaarstrat und deren Gegen hilb givei Uhr fehrten dieselben zurück. Ihr Spruch meinen Arbeiten muß ich häufig die späte Nacht in Anspruch Nebenstraßen wohnen. Die Leute sind vor ungefähr einem lautete auf Schuldig in betreff der Urkundenfälschung in nehmen. Meinem Berleger habe ich eine größere Arbeit ver- Monat von 3 Gravenhage nach Amsterdam   gekommen, und ihr zwei Fällen, die aber als eine einzige selbständige Handlung an­sprochen, beren Beendigung ich im Jahre 1891 in Aussicht stellte. Beck ift nur, vom Auslande, besonders aber aus Deutsch   zusehen seien, auf nicht schuldig in betreff der Unterschlagung. Ich werde froh fein, wenn ich 1894 damit fertig werde. Ich bin so land, Waaren und Maschinen auf Kredit zu taufen, so schnell Mildernde Umstände rourden dem Angeklagten zugebilligt. Der überlastet, daß ich unter feinen Umständen, wie ich jetzt schon wie möglich zu verkaufen und die Lieferanten um den Kauf Staatsanwalt beantragte darauf gegen den geklagten eine Ge erklären will, die Kassirerschaft der Partei weiter führe.( Die preis zu betrügen. In der holländischen Sprache heißt man solche fängnißstrafe von 2 Jahren 6 M naten und drei­Redezeit ist abgelaufen.) Redner bespricht noch kurz den An- Leute Oplichter". Der eine der Inhaber der Firma, oder vielmehr jährigen Gheverlust. trag Hoch, den er unter allen Umständen abzulehnen bittet. der Bande, namens Jan Quad war, Deurwaarder"( Gerichtsvoll Das Urtheil lautete auf zwei Jahre Gefängniß, Opificius wünscht, daß diejenigen Wirthe, denen Schwierig zieher) bei der Amsterdamer Arrondissemente- Nechtbank"( Bezirks- wovon 6 Monate durch die erlittene Untersuchungshaft in Ab­feiten geme t werden, unterstützt werden. gericht), hatte dienstlich ihm anvertraute Gelder unterschlagen und rechnung zu bringen sind und auf zweijährigen Ghrverlust. Sierat theilt der Borsigende mit, daß der Wirth das Lofal war zu mehreren Jahren Zuchthaus verurtheilt worden. Gleich nach am Abend anderweitig versprochen habe, und um vorzeitige abgefeffener Strafe begann Quack den Schwindel, indem er sich Schließung ersuche. Daraufhin wird die Sigung um 6 Uhr auf aus Sachfen ein Pianino für 1000 M. fommen ließ, das ihm aber Morgen vertagt, nachdem der Vorsitzende noch von einer Reihe unter Nachnahme zugefandt wurde. Quack schrieb nun dem Begrüßungszufchriften Kenntniß gegeben hat. Absender einen sehr gediegenen Brief, worin er feine höchste Entrüstung über die Handlungsweise und das gezeigte Mißtrauen aussprach, infolge dessen der Absender sich breitschlagen ließ, die Amsterdamer Abfertigungsstelle zu beauftragen, das Pianino ohne Nachnahme an Quack auszuliefern. Der Fabrikant hat natürlich niemals einen Pfennig bekommen.

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Tokales.

Der Reutuer Guhraner, von dem im vorigen Jahre i folge des Mordanschlages seines Dienstmädchens auf ihn viel die Rede war, ist in letzter Nacht an Altersschwäche gestorben. Er hat durch Geldgeschäfte mancherlei Urt ein Vermögen zu sammeln gewußt, das nach Millionen geschäst wird.

Der Austrag einer finnlosen Wette hat dem Wäscherei­besiger Wilhelm Paul   aus Köpenick   eine Anklage wegen fahrlässiger Gefährdung eines Eisenbahn- Transports eingetragen, welche am Dienstag vor der ersten Straftammer am Landgericht II zur Berhandlung fam. Am 25. Juni d. J. fuhr der Angeklagte mit mehreren Geschäftsfreunden auf der linten Spreefeite nach Berlin  . Kurz vor einem Uebergange über die Geleise der Zwerg­bahn Johannisthal  - Spindlersfelde fah die Gesellschaft einen Per­fovenzug heranbrausen, Er proponirte feine Kumpanen eine Bette, daß er mit seinem flotten Renner noch vor dem Zuge glücklich über die Geletse kommen werde. Die Wette wurde ge halten, das Kunststück wurde gewagt und gelang, wenn auch die Lokomotive um ein Haar das eine Hinterrad des Fuhrwerts ge­ftreift hätte. Der Gerichtshof war der Meinung, daß eine solche " Bravour", die Menschenleben in Gefahr jeze, gebührend be fängniß.

Diese

25 Jahre im Dienst! Unter diesem Titel schreibt hie Bert. Pr.": Keine schöne, aber eine schwere Beit, wenn man fie so verbracht hat, wie der alte setscher". Go heißt nämlich der filberhaarige Greis, der" tro feiner 72 Jahre gleich dem Jüngsten pünktlich um 6 Uhr Morgens im Depot antritt, um es eine Stunde vor Mitternacht wieder zu verlassen. Die ganzen 17 Stunden hindurch hat er hinten auf dem Trittbrett feines Friedrich- Waisenhause ein kleines Mädchen in Alter von un Seit nahezu vierzehn Tagen befindet sich im großen lohnt" werden müsse und erkannte auf eine Woche Ge­Antes gewaltet, und so bat er es gethan, Tag ein, Tag ausgefähr 3/2 Jahren, das am 2. November Nachmittags 6 Uhr in ob die Sonne glühenden Brand entfandte oder der Schnee unter der Beuthstraße umberirrend angetroffen worden ist. Das Kind Augen geführt, welche gestern vor der siebenten Straftammer Ein gauzer Roman wurde in einer Verhandlung vor den Rädern und Hufen der Pferde tnirschte. Das Trittbrett wurde nach dem 28. Polizeirevier und von dort nach dem des Landgerichts I.   stattfand. Der versuchten Grpreffung waren war feine Welt geworden. Was tümmerte es den wackren Waisenhaus gebracht. Die Kleine behauptet Lieschen Friedrich vier Personen angeklagt, der Kaufmann Wilhelm Uhlen­Hetscher, ob an schönen Sommertagen ganz Berlin   hinaus vor die Thore strömte glühenden Straßen. Was ging es ihn an, wenn überall der eine weiß und schwarz gestreifte Schürze, dunkelblaue Strümpfe Baul pig, sämmtlich aus Berlin  , und der zu Hamburg   wohn­er durchfuhr weiter die staubigen, heiß. Bu heißen, trägt ein blaues Plüschteid, rothe Unterbeinkleider, broich, die Hebeamme Dorothea Lindner, der Kaufmann Weihnachtsbaum aufflammte für solche Sentimentalitäten und graue Filzschuhe. hafte Kaufmann May Jenisch. Der Letztere war nicht er­hatte er feine Beit. Mochte Berlin   an froben Tagen himmelhoch Der in einem Buttergeschäft in der Georgenkirchstraße fchienen; es wurde die Verhandlung gegen ihn ausgesetzt. Der jauchzen oder an Tagen allgemeinen Leids zu Tode betrübt angestellte Hausbiener G., der in einem hinter dem Geschäfts- Anklage lag folgender Sachverhalt zu Grunde: In einem kleinen, Der Alte fuhr, wie er schon gefahren war, als total befindlichen Gelaß seine Schlafstelle hat, wurde in der im Westen Deutschlands   belegenen Luftkurorte lebte das Doktor δας Berliner   Pflaster noch ein Schrecken war für Nacht zum 14. b. M. gegen 1 Uhr durch ein Geräusch an der H.'sche Ehepaar. Die Ehefrau war früher mit einem Haupt­alles, was zwei oder vierbeinig darüber hinweg mußte, Thür gewedt. Er stand auf, nahm einen Revolver und begab mann. verheirathet gewesen. Sie galt als sehr vermögend. Schon wie er gefahren war, δα das 2% Groschenstück noch sich nach dem Korridor. Dort bemerkte er, daß die Füllung aus während der ersten The der Frau Dr. H. ging der Angeklagte existirte und die Saltepunkte der. Omnibusse( auch die End- der Thür vom Flur aus herausgeriffen war, er hörte flüstern Jenifch als Freund ihres Gatten in ihrem Hause ein und aus. der königlich preußischen Haupt- und Residenzfstadt und say, wie eine Hand durch das Loch in der Thür gesteckt Jenifch, der inzwischen in Vermögensverfall gerathen war, fetzte bildeten. So treue Beharrlichkeit, solche Rechtlichkeit im Dienst, wurde und sich bemühte, den auf der inneren Seite in dem seine Besuche auch fort, nachdem die Wittwe B. eine zweite The die einem gestrengen Direktorio im Verlauf eines Viertelfätulums Schlosse steckenden Schlüssel herum zu drehen. S. feuerte zwei eingegangen war. Er soll nun Kenntniß von irgend einem Vor­nicht einmal Gelegenheit geboten, des zum Greise gewordenen Schüsse auf das Loch in der Thür und hörte, wie die Diebe die falle aus der Vergangenheit der Frau Dr. H. gehabt haben, wo­Mannes so bequem und dabei so von Rechtswegen" fich zu Flucht ergriffen. Das Haus wurde durchsucht, die Diebe aber burch derfelben Ünannehmlichkeiten erwachsen fonnten. entledigen, furzum eine solche tadellose Führung, die mußte doch blieben unentdeckt. Da die Hausthür verschlossen war, muß an Kenntniß soll Jenisch   dazu benutzt haben, die Frau in der scham­am Jubiläumstage ihren Lohn finden so meinte wenigstens Die lettere wurde fortgesetzt genommen werden, daß die Thäter auf ihrer eiligen Flucht selbst losesten Weise zu brandfchatzen. der Alte. Und wehmuths- und doch dabei fo freudig und er die Thür hinter sich verschlossen haben. Obgleich man feine mit Bitten um Geld von ihm bestürmt, fie gab fortwährend, wartungsvoll eilte er an dem großen Morgen zum Depot. Dort Blutspuren im Hausflur hat entdecken fönnen, erscheint es doch und wenn fie fein baares Geld hatte, gab sie Wechsel. Jenisch  aber war's wie alle Tage. Wie immer gab der Inspektor ihm wahrscheinlich, daß einer von den Dieben getroffen worden ist, machte Schulden und verwies feine Gläubiger in dringenden Fällen die Instruktionen, wie immer schwang er sich dann auf das denn obgleich zwei Schüsse von E. abgegeben worden sind, hat an die Frau Dr. H., die er als feine Tante bezeichnete. Im Juli v. J. Brett, und fang- und klanglos begann er feine Tour, die er man in dem Flur des Hauses nur eine Stelle gefunden, wo eine hielt Jenisch   sich wieder in der Nähe seines Opfers auf. Er verlangte gerade so abbaspelte, wie an jenem Novembertage des Jahres Kugel eingeschlagen ist, von der zweiten Kugel indeß hat man wiederum Geld. Außerdem flehte er aber die Frau Dr. H. an, 1867, da er zum ersten Male Schaffner gespielt. Wohlfeine Spur entdecken können. ihm zum Schein einen Brief zu schreiber, worin sie ihn bat, ging ein Schrei der Entrüstung durch die Meihen der Rollegen, noch einige Wochen zu gedulden, sie werde ihm dann die als der einzige Glanz, der auf den Ehrentag des Alten fiel, in Bur Ergreifung eines gemeingefährlichen Schwindlers| 30 000 Mart fchicken." Mit diesem Briefe woute er angeblich der Abwesenheit des Direktoriums bestand. Aber weil das finden gegenwärtig zahlreiche friminalpolizeiliche Streifzüge durch seine Gläubiger vertrösten und versprach auf Ehrenwort, den lettere so gar teinen Wink zu irgend einer Beranstaltung oder die der Behörde als Schlupfwinkel bekannten Lokale statt. In Brief der Frau Dr. H. zurückzuschicken. Das Letztere that Jenisch Sammlung gegeben, darum hatten sie vermeint, das Direktorium der letzten Zeit erschien vielfach bei solchen Leuten, die durch nicht, er übergab vielmehr den Brief seinem Hauptgläubiger, dem habe sich alles vorbehalten. Ja! Es hatte dem greifen Beamten Beitungen Stellen fuchten, ein junger Mann, der sie sofort zum Angeklagten Opig, welcher eine Forderung von 10 000 M. an alles vorbehalten, die tönenden wie die klingenden Worte bes antreten des Postens mitnahm, unterwegs aber burch allerlei ihn hatte und zedirte demselben alle feine angeblichen Rechte Dantes und der Anerkennung, aber was half die Ent- Vorspiegelungen zu entfernen wußte, um dann mit den ganzen aus dem Briefe. Bald darauf erhielt Frau Dr. H. aus rüftung! Bunächst wenigstens war es nun einmal zu spät, in bei ihm zurückgelaffenen Habseligkeiten zu verschwinden. Die dem Nachbarstädtchen ihres Wohnorts einen Brief ohne würdiger Form des feltenen Tages zu gebenten. Des feltenen Beschreibung des Betrügers durch die Geschädigten geht auf Unterschrift, worin ihr mit schwerer Unbill gedroht Tages! Hierin erblicken wir die einzige Entschuldigung und Er- einen den Strasbehörden wohlbekannten früheren Kaufmann May wurde, wenn fte nicht unter angegebener Adresse tlärung für das sonst unentschuldbare und unerklärliche Gebahren. Basskowsky, der 30 Jahre alt ist, aus Ostpreußen   stammt und 4000 m. opfere. Die geängstigte Frau war rathlos. Am Das Außerordentliche des Ereignisses, bei dieser Gesellschaft es unter verschiedenen Namen feine Schwindeleien verübt. Troß folgenden Tage erhielt auch der Ghemann der Frau Dr. H. einen 25 Jahre ausgehalten zu haben, war so groß, daß sie es selbst dieser falschen Benennungen erkennt die Polizei den Gesuchten Brief überraschenden Inhalts. Der Angeklagte Uhlenbroich nicht zu faffen vermochte und rathlos vor dieser schier unglaub- ftets an der Eigenthümlichkeit, daß er den richtigen Geburtstag theilte ihm mit, daß seine Ehefrau in den Schlingen eines äußerst lichen Thatsache stand. Zusammengeschaart aber haben sich jetzt und meistens auch eine in der Nähe seiner Heimath belegene gefährlichen Menschen liege. Er wolle das Geinige thun, um die Kollegen! Sie werden dem Alten ein Ehrengeschent machen Stelle als Geburtsort in den Pennen angiebt. Diesmal scheint den Vampyr unschädlich zu machen und frage bei Dr. H. an, ob und wollen damit gleichzeitig ein Denkmal sehen der ganzen Baszkowsky von der Sehnsucht der Polizei nach ihm Zampe" derfelbe ihn empfangen wolle, um gemeinsame Schritte zu be Gesellschaft. bekommen zu haben; denn die wiederholten Versuche, seiner hab- rathen. Zwischen den H.'schen Eheleuten hatte eine gegenseitige Aussprache stattgefunden, Dr. H. erklärte sich Arbeiter Rifits. Gestern früh zwifchen 8 und 9 Uhr ver- baft zu werden, sind bisher erfolglos verlaufen. zun Empfange des Angeklagten Uhlenbroich bereit. unglückten in der hiesigen Buchdruckerei von Bürenstein in der Bolizeibericht. Am 14. d. Mts. Morgens wurde ein Dieser erklärte bei feinem Besuche, daß auch er und Simmerstr. 40/41 zwei Arbeiter infolge Berreißens des Drahtseils, Schlächtermeister im Keller des Hauses Christburgerstraße 6 er feine zukünftige Schwägerin, die Hebamme Lindner, durch womit der Fahrstuhl befestigt ist. Derselbe stürzte faft drei Etagen hängt vorgefunden.-Im Hofe der Schultheiß- Brauerei  , Jenisch schwer geschädigt worden feien. Er wisse nun, daß durch bis zum Keller. Beide Arbeiter erlitten schwerge Ber- Lichterfelberstraße 11, fand Nachmittags beim Auspechen großer Jenisch auf den Namen seiner Mutter verschiedene Wechsel ge­legungen, der eine, Namens Döring, der noch nicht lange in der Lagerfäffer eine Explosion eines solchen Faffes statt, durch welche fälscht habe und schlage vor, daß er nach Hamburg   reise, einen betreffenden Druckerei beschäftigt ist, brach beide Füße, Arm und einzelne Theile desselben bis auf das Tempelhofer Feld ge- dieser Wechsel austaufe und den Fälscher der Staatsanwaltschaft Rinnlade, der andere Namens Megner, ein Familienvater, wurde schleudert wurden. Dort wurde eine Frau von einem Holzstück übeegebe, dann sei man den Beiniger los. Dr. H. war damit innerlich schwer verlegt. Die Bedauernswerthen wurden nach getroffen und erlitt einen Arm- und Beinbruch, während ihr einverstanden, erklärte sich bereit, sämmtliche Unfoſten zu er angelegten Nothverbänden ins Krankenhaus gebracht. Men die fünfjähriger Sohn nur leichte Verlegungen davontrug. Die beiden statten und fragte nach dem Preise für die Thätigkeit des An­Schuld an dem schrecklichen Unglück trifft, wird hoffentlich die beim Faffe beschäftigten Böttcher erlitten nur leichte Brand- geklagten Uhlenbroich. Dieser erwiderte, daß eine Hand die fofort eingeleitete polizeiliche Untersuchung feststellen. wunden. Vor dem Hause Friedrichstr. 143 fiel ein Bautechniker andere wasche, er habe eine Maschine erfunden und zur Aus­beim Besteigen eines in der Fahrt befindlichen Omnibus zur beutung dieser Erfindung benöthige er ein Kapital von etwa Erde und erlitt eine Verrenkung des Armes. Er wurde nach 75 000 Mart. Die Höhe dieser Forderung machte den Dr. H. der Charitee gebracht. Abends entstand in einer Wohnung in stußig, er verhielt sich rund ablehnend, gab aber dem Bea der Genthinerstraße Feuer, wobei der Inhaber derfelben be- fucher, der vorläufig 300 Mart forderte, doch 150 Mark.. beutende Brandwunden am Kopfe erlitt, die feine Ueberführung Uhlenbroich begab sich noch zur Frau Dr. H. und erhielt von derfelben nach dem Elisabeth- Krantenhause erforderlich machten. Außer auch 100 M. Er reiste nach Hamburg   und erwarb auch einen dem fanden im Laufe des Tages und in der darauffolgenden Wechsel, der von Jenisch   gefälscht sein soll. Als die Dr. G'schen Nacht fünf Brände statt.

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Berhaftet wurde gestern früh 6 Uhr in seiner Wohnung abermals der Herausgebe. der in voriger Woche vor ihrem Er­scheinen tonfiszirten anarchistischen Zeitung, Vergolder er mann Leimert, der vor einigen Tagen schon verhaftet aber wieder freigelassen worden war.

Am 31. Oktober starb das wenige Monate alte Söhnchen einer Arbeiterfrau in der Rheinsbergerstraße. Nach drei Tagen wurde das Kind, das der ärztlichen Bescheinigung zufolge am Darmtatarrh gestorben war, begraben. Seitdem hat jedoch die Mutter des Kindes den Verdacht ausgesprochen, daß der Kleine von der Aufwartefrau P. mit leefalz vergiftet worden sei und biefer Berdacht hat soweit seine Begründung gefunden, daß die P. wegen Berbrechens gegen§ 229 des Strafgesetzbuches fest­genommen worden ist. Der Sachverhalt scheint jedoch noch nicht ganz aufgeklärt, so daß jedenfalls die Ausgrabung der Leiche weds gerichtsärztlicher Untersuchung erfolgen wird.

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Gerichts- Beitung.

Prozeß Stein. ( Schluß.)

Eheleute sich weigerten, weitere Opfer zu bringen, erwirfte Uhlenbroich gegen diefelben einen Zahlungsbefehl über 701,40 m., indem er in spezifizirter Rechnung seine Auslagen und Bersäum­nisse in dieser Höhe bemaß. Auch die Ehefrau Lindner war in­zwischen nach dem Wohnorte der Dr. H.'schen Eheleute gereist, um über Jenisch Erkundigungen einzuziehen. Frau Dr. H. gab ihr freiwillig einen Schadenersah von 100 m., bat fie aber von einer Anzeige gegen Jenisch   abzustehen, um einen Skandal zu vermeiden. Frau Lindner richtete dann noch

Die Verhandlung gegen den Rechtsanwalt Dr. Stein vor ein Schreiben von Frau Dr. H., worin sie die Adresfatin dem Schwurgericht des hiesigen Landgerichts I wurde am unter Androhung von Rache aufforderte, die dem Uhlenbroich Eine ,, Schwarze Baude" neuer Art ist seit einiger Zeit Montag erst Nachts 2 Uhr beendet. Staatsanwalt gemachten Versprechungen zu halten. Die strafbare Handlung aufgetaucht. Da diese Gesellschaft holländischer Schwindler viel Großpietsch pläbirte auf Schuldig im Sinne der Antiage, des Angeklagten Opisz wurde schließlich darin gefunden, daß der leicht den Versuch machen wird, auch hier in Berlin   Fabrikanten zc. empfahl aber nur eine selbständige Handlung anzunehmen und selbe versuchte, auf Grund des ihm von Jenisch   gegebenen Briefes zur Lieferung von Gegenständen und Waaren zu verleiten, fo gab die Beantwortung der Frage nach mildernden Umständen für seine Forderung an diesen von Dr. H. den Betrag von theilt die Staatsbg. 3tg." folgenden Fall zur Warnung mit den Geschworenen anheim. Der Vertheidiger Rechtsanwalt 4000 M. zu erhalten. Der Vertheidiger des Angeklagten Opih, Ein Geschäftshaus in Hannover   erhielt fürzlich von einer Firma Dr. Sello fuchte die dem Angeklagten zur Last fallenden Hand- Rechtsanwalt Holz, hatte eine Anzahl angesehener Leute ge­Beyersbergen u. Co. in Amsterdam  " Auftrag auf eine Lieferung lungen und die dabei zu Tage getretenen Rechtsanschauungen laden, die dem Opitz das beste Zeugniß ausstellten. Der Staats­im Werthe von mehreren Tausend Mart. Als dasselbe nun erft des Angeklagten, die bei einen Juristen ganz unbegreiflich anwalt hielt durch die umfangreiche Beweisaufnahme doch nicht feinem Amsterdamer Vertreter unmittelbar vor Absendung der erscheinen, nicht auf einem verbrecherischen Willen, fon- für hinreichend erwiesen, daß die Angeklagten Uhlenbroich und Waare die Rechnung zur Weitergabe an Beyersbergen u. Co. dern auf einen Mangel an Intellett, gänzliche Berfahren Frau Lindner von den Dr. H.'schen Eheleuten mehr erlangen einschichte, erwiderte der lettere, daß es eine Firma Beyers beit und Berworrenheit und beispiellose Gedächtnißschwäche wollten, als fie berechtigt zu sein glaubten, eine versuchte Erpressung bergen u. Go. in Amsterdam   nicht giebt; ich vermuthe daher, zurückzuführen. Der achtbare Stand der Rechtsanwälte fei durch liege fomit nicht vor. Dagegen sei das Verhalten des daß entweder bei Ihnen ein Fehler gemacht worden oder ben Angeklagten schwer geschädigt worden, ihm sei es aber Angell. Opitz als diese Strafthat zu kennzeichnen und beantrage daß Sie Schwindlern in die Hände gefallen find. Jeden zweifellos, daß der Angeklagte in der fraglichen Zeit nicht im er gegen denselben 2 Monate Gefängniß. Die Bertheidiger be falls ist die größte Vorsicht zu empfehlen, und ich rathe, die Aus- Wollbesige seiner Geistesträfte gewefen ist. In eingehendster dauerten lebhaft, daß der Angeklagte Jenisch  , der sich in Eng­lieferung der Waare zu verhindern". Dieser Rath wurde sofort Weise erörterte der Wertheidiger die für diese Annahme sprechen- land befinden solle, nicht zur Stelle sei, es würde sich sonst er­befolgt, und schon am folgenden Tag traf eine Drahtnachricht des den Momente und sprach zum Schluß die Hoffnung aus, daß geben haben, daß dieser notorische Schwindler nicht nur die Dr. Bertreters an sein Geschäftshaus ein, daß er die faubere Firma die Geschworenen zu einem freisprechenden Erkenntniß tommen' schen Eheleute, sondern auch die drei Mitangeklagten betrogen

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