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1. Beilage zum Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Nr. 270.

Parteitag

der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Donnerstag, den 17. November 1892.

Ein Antrag auf Schluß der Diskussion wird angenommen. Es folgen persönliche Bemertungen. Schumacher bestreitet, aus Cholerafurcht im Kreise Biele­ feld   nicht gesprochen zu haben. Herbert- Stettin rechtfertigt das Stettiner Parteiblatt wegen der Aufnahme von Inseraten geboyfotteter Lokale. Auf besonderen Beschluß des Parteitages erhält das Wort der sonst durch Schluß der Debatte an einer Grwiderung ver­hinderte Genosse

gehalt von 60 Mart begonnen. Ich bin aber nicht von der Partei abhängig, und die Partei ist nicht von mir ab­hängig. Ich würde mich weit besser stehen, wenn ich in Leipzig  geblieben wäre, thatsächlich bringe ich also ein Opfer.

Im Uebrigen thue der Vorwärts" was er fann. Die Be hauptung, es bestehe ein Ring, von dem tüchtige Elemente fern gehalten würden, sei ganz hinfällig, so habe der Parteivorstand dem geistig bedeutendsten der jezigen Unabhängigen den Redaktions­posten angetragen, dieser habe aber aus Gesundheitsrücksichten abgelehnt. Es ist kein Ring vorhanden. Jeder kann hinein, der das nöthige Seug und die nöthige Züchtigkeit hat.( Beifall und

9. Jahrg.

Zur Annahme gelangt der Antrag Grünwaldt, daß eine Kommission von 5 Mitgliedern gewählt wird, um die Sache des Brezytulsti sofort zu untersuchen und diesem Parteitag zur Ent­scheidung zu unterbreiten.

Gleichfalls angenommen wird der Antrag Baudert- Apolda, den Vertrauensmännern den ,, Vorwärts" auf Kosten der örtlichen Parteifasse zu liefern.

Der Antrag Legien- Hoch wird abgelehnt.

Der Parteitag tritt danach in die Berathung des 3. Punktes der Tagesordnung ein:

Bericht über die parlamentarische Thätigkeit der Reichstags Fraktion.

Die Debatte wird eröffnet.

August in bittet um Annahme seiner Resolution in der Frage der Stichwahlen, die von Dr. Lütgenau, dessen An­schauungen Redner bekämpft, angeregt sei.

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Jahnig Halle tritt dafür ein, daß die Fraktion im Reichstag   den Antrag auf Einführung des achtstündigen Arbeits­tages einbringe, damit die folloffale Arbeitslosigkeit, wie sie fich auch in Halle zeige, beseitigt werde.

Vogtherr nimmt gleichfalls in der Frage der Stichwahlen

3 weiter Verhandlungstag. Berlin  , 16. November. Singer eröffnet um 91/2 Uhr die Verhandlungen mit der Mittheilung der eingegangenen Schreiben. Die Parteigenossen in Lemgo   theilen mit, daß Genosse Schnitger in den Landtag gewählt worden sei.( Bravo  !) Genosse Riesop bezeichnet in einem Schreiben an den Parteitag die gestrigen Ausführungen des Händeklatschen.) Telegirten Bogs( nicht Bobfin) aus Bromberg  , soweit sie sich Das Schlußwort erhält der Berichterstatter N. Fischer. Referent Singer: Parteigenoffen! Ich will Ihnen keine auf seine Perfon beziehen, als unwahr. Begrüßungsschreiben Redner bespricht die einzelnen zu Punkt 1 und 2 gestellten An- längere Rede halten, dazu ist die Zeit des Parteitags zu fostbar; find eingetroffen aus Wien  ( Redaktion des Handlungsgehilfen  "), träge und legt die Stellung des Parteivorstandes dazu klar. Im in dem Ihnen vorliegenden Bericht des Parteivorstandes ist über Granada  ( durch Sievers) und aus Konstanz  . weiteren stellt Redner eine Anzahl unrichtigkeiten, die in der die parlamentarische Thätigkeit das nöthige ausführlich genug Hierauf wird zur Wahl der Siebenerkommission, die die Debatte den Rednern unterlaufen sind, richtig. Vom Partei gesagt. Nur in der Diskussion resp. im Schlußwort will ich Solinger Angelegenheit zu prüfen hat, geschritten. Die Wahl sekretariat sollen Briefe in Tone eines preußischen Unteroffiziers event. abweichende Ansichten beleuchten. Jetzt möchte ich nur erfolgt durch Liste. Das Ergebniß wird in der Nachmittagsihung geschrieben worden sein. Das sei eine der Legenden, die allmälig einen Buntt näher berühren. Da der Reichstag   demnächst zu­festgestellt werden. den Schein der Wahrheit anzunehmen schienen: Auer sei grob sammentritt, und über die neue Militärvorlage zu beschließen Es wird in die Tagesordnung eingetreten und die Diskussion und Fischer nicht viel feiner. Der Vorwurf sei ganz entschieden hat, so muß auch der Parteitag, besonders da er so kurze zu Punkt 1 und 2 fortgesezt. zurück zuweisen, es müsse verlangt werden, daß die Beweise dafür Beit vor Gröffnung des Reichstags tagt, in dieser Frage sein Zunächst wird die Unterstützungsfrage für alle bisher zu gebracht werden. Im Gegentheil müffe viel eher von Botum abgeben. Natürlich will ich hier keine langen Erörterungen diesen Punkten eingelaufenen Anträge aus der Mitte der De  - manchen Briefen der Genossen an den Vorstand gefagt über den Militarismus anregen, Jedermann weiß, wie sich die legirten gestellt. Der Antrag Hoch, der gestern mitgetheilt worden, werden, daß in ihnen das Gefretariat als Bligableiter Sozialdemokratie zum Militarismus stellt, sie bekämpft ihn, und fint et nicht die nöthige Unterstügung. für die schlechte Laune der Genossen dienen. Die Briefe des wird nicht eher ruhen, bis er zerschmettert am Boden liegt. Wir Krahl- Kottbus- Spremberg bespricht die Landagitation. Er Ecfretariats feien sachlich und in einem Tone geschrieben, wie sagen nicht wie die Fortschrittspartei: dieser Regierung sei auf dem Lande groß geworden. Bei der Auswahl der Land- Agita ihn die Genossen von ihren angestellten Beamten zu verlangen feinen Mann und feinen Groschen, wir sagen: diesem Sy ste nr toren müsse man äußerst vorsichtig sein. Höchst schonend müsse mit hätten. Redner wendet sich zu den Ausführungen Hoch's und feinen Mann und feinen Groschen. Ich bitte den Parteitag, den Glaubensgrundfäßen der Landleute umgegangen werden. Ge- hebt hervor, daß er, was die Programınbroschüre anlange, nur seine Meinung in einer Resolution fundzugeben, und schlage eignete Broschüren müssen geschrieben werden, wie die von gesagt habe, es reiche nicht aus, eine solche Broschüre zu be- Ihnen die folgende vor: Adolf Hoffmann  : Die zehn Gebote und die herrschenden Klassen" schließen, man müsse eben auch die Männer haben, die sie so ,, Durch die dem Reichstage in Aussicht gestellte Militärvor­und Die Sozialdemokraten kommen." Es sei verfrüht von der schreiben könnten, daß sie alle Wünsche befriedigt. Den von lage" werden dem schon jetzt durch den Militarismus aufs Bergesellscha tung des Grund und Bodens( Na na!) zu sprechen. Legien aufgenommenen Antrag Hoch bittet Redner abzulehnen. äußerste bedrückten denischen Bolke noch neue persönliche und Die Einsicht tomme allmälig. Das Sekretariat sei mit Arbeiten überhäuft. Gin deutliches finanzielle Lasten zugemuthet, die es nicht tragen fann, ohne auf Legien Hamburg nimmt den Antrag Hoch- Frankfurt| Bild von der Tiefe der Agitation fönne durch die die wichtigsten Kulturarbeiten zu verzichten, und ohne daß die am Main   wieder auf. Die Unterstügung reicht jetzt aus. Liste doch nicht geschaffen werden. Nur mit Hilfe der Ver- Quellen der produktiven Arbeit geschädigt werden. Da müsse Legien tadelt die dreimalige Empfehlung einer Kirchen- trauensleute fei eine solche Liste aufzustellen. boulotterie durch Das herrschende Militärsystemi, nicht im stande, die die Münchener Post." Es seien be- denn auch ein Klagelied über die Parteigenossen im Lande an Sicherheit Deutschlands   gegen feindliche Ueberfälle zu gewähr zahlte Reklamen gewesen, die sich unmittelbar an den redaktio- gestimmt werden. Vergebens sei aufgefordert worden, regel- leiften, bildet eine fortdauernde Bedrohung des Bölterfriedens, nellen Text angeschlossen hätten, so daß uneingeweihte mäßige Mittheilungen über Berurtheilungen zu der Rubrik und dient der kapitalistischen   Klassenherrschaft, deren Zweck die Beitungsleser es für redaktionelle Empfehlung halten konnten. Unterm neuen Kurse" einzusenden. Das Sekretariat sei auf die wirthschaftliche Ausbeutung und die politische Niederhaltung der Die Handlungsweise der Redaktion verstoße gegen das sozial Mittheilungen der Parteipreffe angewiesen. Die Vertrauensleute Arbeitertlaffe ist, als vornehmlichstes Werkzeug. temokratische Prinzip. Im weiteren empfiehlt Stedner den ersten seien eben auch mit Arbeiten überhäuft, so daß die Befürchtung Der Parteitag fordert daher, entsprechend dem Programm Theil des Hoch'schen Untrages; der zweite sei überflüssig. Auch vorliege, daß der Antrag Hoch ein Antrag nur auf dem Papier der sozialdemokratischen Partei, die Einführung eines auf Er­Den Antrag Grünwald( Angelegenheit Auer- Brczytulsti) bittet bleiben würde. Mit der Kritik der Gehälter mache man es einer ziehung zur allgemeinen Wehrhaftigkeit beruhenden und die all­Redner anzunehmen. Anzahl seinfühliger, sentimentaler Personen unmöglich, länger im gemeine Boltsbewaffnung verwirklichenden Wehrsystems und Heineren Orten. & o- Prizivalk schildert die Schwierigkeiten der Agitation in Dienste der Partei zu bleiben.( Sehr richtig.) Gs fei nicht jeder erklärt, daß die sozialdemokratischen Abgeordneten in vollem manns Sache, sich dieser Kritik beständig auszusehen. Was für Einklang mit der in der Sozialdemokratie politisch organisirten die Handarbeiter recht sei, sei für die Kopfarbeiter billig. Weil Arbeiterklasse Deutschlands   handeln, indem sie die Regierungs­ein paar ehrlose Buben das Schlagwort von der Parteifrippe er vorlage sowie jede anderweite Forderung für das gegenwärtige fundenen, deshalb glauben einige Genossen, diese kleinlichen Militärsystem verwerfen.( Lebhafter Beifall.) Dinge vorbringen zu müssen.( Bustimmung.) Die Frage ist so zu stellen: Ist die Leistung gut, dann muß das Gehalt das Aequivalent dazu sein. Liebknecht   habe in den ersten Jahren 20-25 Thaler monatlich als Redakteur gehabt. Da sei nie auf den Kongressen gefagt worden, daß sei zu wenig; es gehe nicht an, daß ein Redakteur weniger habe, als ein einigermaßen geschickter Seher. Wenn wir Wilhelm Liebknecht  : Es ist eine Erscheinung, die heut in der glücklichen Lage sind, ein Gehalt zu zahlen, das den fich auf allen unseren Barteitagen, besonders auf denen vor dem Zeiſtungen einigermaßen entspricht. so haben wir die Pflicht, es Sozialistengeset, gezeigt hat, daß die Redakteure der Partei zu thun. In einer ganzen Reihe von Parteizeitungen wird die das Wort und verwirft jeden kompromiß mit den bürgerlichen gleich mit demt, was früher gejagt worden, ist das Diesmalige spät fell der Bedakteur, thätig sein, an den Abenben, an den Parteien, da man ja deren Verhalten im entscheidenden Momente noch gering. Niemand tennt die Mängel beffer, als wir. Wollten Sonntagen reden und agitiren. Und dabei ist die Be- fenne. Im übrigen empfiehlt Redner die Singer'sche Resolution wir alle Einsendungen bringen, die von außerhalb an uns ge- zahlung des Redakteurs oft schlechter, als des zur Militärvorlage und fordert in der Meineidsangelegenheit" langen, so müßten wir ein vier bis fünfmal so großes Blatt letzten Segers im Geschäft.( Bustimmung.) Was die die Fraktion auf, im Reichstage die Aufhebung der religiösen über den Borwärts" betrifft, so war ich auf ganz andere, Form des Eides zu beantragen. Borwärts" fei eben auch das Lokalblatt der Ber- wuchtigere gefaßt. Ich habe mich geradezu gewundert über die Mittag Quedlinburg   ist mit dem Antrag der Fraktion, er. Das Schlimmste sei der Mangel an geeigneten Kräften. Bedeutungslosigkeit dieser Angriffe. Ich dachte vor allem, daß die Einführung des Uchtſtundentages erst für 1898 zu verlangen, User( Redner) von Leipzig   nach Berlin   übergesiedelt sei, um als die Vertreter der Provingpreffe ihre Schmerzen über den Vor- nicht einverstanden. In Hinblick auf die gewaltige Arbeitslosig Chefredakteur des Vorwärts" zu fungiren einem starken Andrängen des Parteivorstandes zu folgen ohne erst wärts" zum Ausdruck bringen würden. Der Vorwärts" bringt feit müsse die gefeßliche Einführung der achtstündigen Arbeitszeit in feiner Politischen Uebersicht" faft nur Raisonnements, das fofort gefordert werden. habe der Be- thatsächliche Material an politischen Tagesereignissen aber fehlt. Albrecht Halle bekämpft den von der Fraktion gestellten deutendes Blatt werden. Aber er habe sich geirrt. Es sei vor zur Verfügung zu stellen. Auch ich bin der Meinung, daß der, Vorwv." deutung der Partei, für die er das Zentralblatt sei, auch ein be- und es wäre doch seine Aufgabe, dieses Material der Provinzpreffe Antrag auf Verstaatlichung des Apothekenwesens. Koenen Hamburg  : Als es sich im Reichstage um die Git gar Bewilligung der Korvette K handelte, hätte Buttkamer auf die ebiete sich zu verbreiten. Außerdem habe er sich auch davon hier über einzelne feiner Notizen laut geworden sind, gehörten wirklich Arbeitslosigkeit in Stettin   hingewiesen. Dem hätte der freisinnige berzeugt, daß das Groß der Parteigenossen daran feinerlei nicht hierher. Das sind Dinge, die vor die lokale Preßkommission Dobrn widersprochen: in Stettin   gebe es teine Arbeitslosigkeit, Interesse habe. Die Minderheit der vorgeschrittenen Genossen gehören und von ihr entschieden werden müssen. Es liegt mir und der Arbeiter verdiene 5 M. Redner fragt, weshalb dieser habe in der Neuen Zeit" ihr Organ. fern, irgend einen Vorwurf gegen die Person des Chefredakteurs Behauptung nicht von einem sozialdemokratischen Abgeordneten 3 geben. Aber man möge doch die Umstände berücksichtigen. nicht das ist, was er sein sollte. Was verlangen Sie nicht alles Daß der Vorwärts" nicht tadellos sei, das wolle er gerne zu erheben. Sie alle sind schuld daran, wenn der Vorwärts" widersprochen worden sei. Die Partei fei riesig schnell gewachsen und die Zahl wirklich von Ullenbaum- Elberfeld empfiehlt, den zweiten Theil Liebknecht! Er ist Chefredakteur, Parteischriftsteller, tüchtiger Redakteure habe nicht damit Schritt gehalten. Führer, Abgeordneter. So zersplittern Sie feine Kraft. und diese nebst den bisherigen Arbeiterschutzgesetz- Entwürfen dem unseres Programms in Form von Gesegentwürfen zu bringen Gr fann fie nicht ausschließlich auf der Vorwärts" fetzen trant, auf längere Zeit gezwungen, hinter die Front zurück- Sachlich sollte auch diese Frage behandelt werden, nicht Reichstag   vorzulegen. autreten. Und ein wie großer Unterschied besteht nicht zwifchen persönlich. Bueb- Oberelsaß bedauert, daß die Fraktion nicht die Auf­Was die Neue Welt" betrifft, so theilt Vorstand die Ansicht, daß hebung des Ausnahmegefeßes für Elsaß- Lothringen   beantragt ihre Gestalt, ihre 3ft uns denn auch nur für einen Tag ein ruhiges Busammen- Erscheinungsweise, ihr Inhalt ihr Inhalt den Wünschen der Partei babe, trotzdem der Erfurter Parteitag   es wünschte. Redner arbeiten möglich? Entweder man wird durch die Polizei be- nicht gerecht wird. Ein Fehler aber ist es, zu sagen: Wie ganz nebele. Nicht ein Preßgesetz bestehe, sondern 27 Verordnungen, ganz schildert die rigorose Weise, mit der man die Presse im Elsaß läftigt, oder ein Redakteur wird verurtheilt; und plötzlich wird anders war die alte Neue Welt". Viele, die so reden, haben dadurch eine Lücke in die Redaktion geriffen, ich selbst habe im die alte Neue Welt" wohl garnicht gelesen. Denn auch damals| von denen die ältesten aus dem Jahre 1735, die jüngsten aus dem Reichstag zu erscheinen und werde für Agitationsreisen starf be- war die ganze Partei einig darin, daß die Neue Welt" nichts Jahre 1868 herrühren( und größtentheils aus der bourbonischen Seine tauge. Nicht Verfolgungen, nicht das Sozialistengefeß haben ihr Auf alle Fälle sei aber gegen früher der Vorwärts" doch den Garaus gemacht, an der allgemeinen Langeweile ist sie ein weiteren Mittheilungen über die Brutalität des Kapitalismus 31 anderes, beſſeres, größeren Anforderungen entsprechendes geschlafen. Jetzt aber be ist sie ein und die Verationen durch die Behörden in Elsaß- Lothringen  , geworden. Die Bemerkung eines Redners, daß die Poli- Eindruck, als hätte man ein verloren gegangenes Glück zu be- riefen wiederholt die allgemeine Entrüfung des Parteitages Volle vierzig seien nicht so schlimm, wie das Eldorado der Bureaukratie, Elsaß­lefe, fie auswendig tönne, sei gänzlich hinfällig. Dann sei jeden- auf das eigene Wohlbehagen genommen. Lezeichne, und daß derjenige, welcher ein Bieteljahr diese Rubrit Jahre steht er im Parteidienste, und niemals hat er Rücksicht Lothringen  . Man könne uns dort den Kopf vor die Füße legen, ohne war für das Interesse her daß es eines anderen bedürfe, als eines Berichtes des Stadt­Uebersicht derart mannigfaltig genalten tönne und nach der man Partei von mir!( Lebhafte Zustimmung.) Er hat der Partet 22 Jahren annektirt wurde, da habe in den Bourgeoisblättern feine ganze Zeit und Kraft geopjert. Noch heute ist Liebknecht  Der Vorwurf, daß der Vorwärts  " in seiner Polemik mit als Führer, als Schriftsteller und Agitator der Partei einzig und oft ein Sturm der Entrüstung über die verlotterte Franzosen­in unabhängigen nicht immer forrett gehandelt habe, sei auch unerreicht, unerfehbar für die Bartel. 280 üt eine Strait bewirthschaft getobt, und heute seien dieselben Gesetze noch giltig nicht den paar unbedeutenden Leutchen, die sich Unabhängige nennen, wollte leisten, was er in Jugendfrische geleistet hat auf seinem nicht so wie er vorgebracht worden, richtig. Diese Bolemit gitt handen, die sich mit free Parte 20 times or und sie würden schlimmer gehandhabt als früher. sondern einer Macht, der gegnerischen Presse, die mit Borliebe die Zug nach Marseille   und in den zahlreichen Versammlungen Elsaß  - Lothringens   ganz energisch Proteft einlegen gegen folche Invektiven der Unabhängigen gegen die Partei ausschlachtet. Auf die nachher? Kein Gnadengehalt wollen wir ihm geben, nur das, Verhältnisse und erkläre auch im Namen der aufgeklärten Arbeiter, persönliche Frage übergehend, bemerkte Redner, daß sein Ge was feine Leistungen verdienen. halt wohl vielen Genossen hoch erscheine, aber es würde ihm Schuldigkeit Es ist die Pflicht und daß fie feine Chauvinisten feien, fie feien teine Protestler, auch der Partei, ihm das Gehalt in dieser keine Franzosentöpfe, sie seien international gesinnt, feien revolutio= nicht einmal möglich sein, damit auszukommen, wenn er nicht Höhe zu gewähren.( Lebhafte Zustimmung.) Zum Schluß näre Sozialdemokraten. Wir protestiren zwar gegen die Annexion, durch Neu- Auflagen seiner Schriften Nebeneinfommen beziehe. bittet bei Seite aber nur aus denselben Gründen, wie die deutsche Sozialdemo und nur nach sachlichen Momenten su urtheilen. Das fratie, weil das Bolt seines vornehmsten Rechtes, des der Gelbſt­Ansicht, daß eine Ausgleichung in der Lebenshaltung nach unten von allen persönlichen Nebenabsichten, weiter wandeln, der das Bindeglied zwischen Frankreich   und Deutschland   sein; nicht stattfinden muß, ist grundfalsch. Auch die Delegirten find in Partei zum Nuß, den Feinden zum Truz!( Lebhafter Beifall und ein trennender Keil.( Wiederholter begeisterter Beifall, Bravo  !) gewiffem Sinne alle Aristokraten, verglichen mit den schlesischen Händeklatschen.) Webern. Was würden Sie nun sagen, wenn diese das Verlangen

ansprucht.

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Noch ein Wort über Liebknecht.

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hervor.

Tas Königreich Sachsen und das Königreich Stumm

halters an den Reichskanzler. Als Glfaß Lothringen   vor

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Aber die habe die Partei groß gemacht. Wir wollen auf dieser Bahn, frei bestimmung dadurch beraubt worden ist. Wir wollen gleichsam

Kaden Dresden   stellt als Referent der Kontrolleure einen ein Irrthum im gestrigen Bericht des Borwärts" richtig. Eine Bes

Flöther verbreitet sich zunächst über den Nugen der parlamentarischen Thätigkeit und verlangt dann, daß die Fraktion energifch im Reichstag   den Antrag auf Einführung des Acht­höheres Ginkommen als die Weber selbst haben? Für mich schwerde aus Köln   über den Vorstand sei zuerst von den Kontrol- ftundentages vertrete. Des weiteren wendet er sich gegen die

an

Sie

wollten, es folle

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aber ich muß darauf sehen, daß meine Kinder diejenige Er Materials für berechtigt erllärt und festgestellt worden, daß der treten hat.

in diesem Fall nicht ganz torrekt ge

diehung erhalten, die nöthig ist. Sie werden später gewiß teine Parteivorstand Hierauf werden die Berathungen abgebrochen und der Vor­leichte Stellung haben, und deshalb muß ich meine Söhne, die handelt habe. Der Parteitag ertheilt hierauf einstimmig fizende macht dem Parteitag die Mittheilung, daß von Schwedt  jet groß geworden sind, für den Kampf um's Dasein rüsten Decharge und stimmt dann über eine Reihe von Anträgen an der Oder ein Schreiben, unterzeichnet mit 56 Namen, ein­Er habe seine Redakteurlaufbahn mit einem Monats- au Punkt 1 und 2 der Tagesordnung ab. gegangen wäre, welches bestätigt, daß der Genosse Thierbach als