Delegirter gewählt sei. Bejagtes Schreiben wird der Mandats- mentarischen Thätigkeit der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion Prüfungskommission überwiesen. einverstanden und erwartet von derselben auch ferner eine thatfräftige Vertretung der proletarischen Intereffen."
Begrüßungsschreiben sind eingegangen aus Schweinfurt vom Gesangverein Vorwärts, aus Saarbrücken , Dstrau, Köpenick und aus der Laufih.
Damit schließt die Vormittagssigung.
Nachmittags- Sigung.
Die Düsseldorfer Anträge werden abgelehnt.
Vierter Punkt der Tagesordnung sind die Anträge zur Agitation. Der erfte lautet: Sprachliche Aenderung der SS 3, 4 und 5 des Statuts, soweit die Rede von Vertrauensmännern" ist, und dafür die Worte„ Vertrauens personen" zu setzen.( Versammlung
"
Gottlieb Bremen eröffnet nach 34 Uhr die Verhand- von Berliner Frauen und Mädchen.) Tungen mit der Verlesung der Einläufe.
Die Debatte wird fortgesetzt. Bog3- Bromberg spricht im Namen feines Kreises der Fraction Dank für ihre Thätigkeit aus. Er bittet die Fraktion, im Reichstage baldigst die Neueintheilung der Wahlkreise zu be= antragen.
Sch weer- Hamburg hält die Verstaatlichung des Apothekenwesens und ebenso die Verstaatlichung des Arztwesens für durch aus nothwendig. Das habe die Cholera- Epidemie in Hamburg bewiesen. Die armen Leute hätten sich die theuere Medizin nicht Taufen können.
Kant Güstrow wünscht ein Vereins- und Versammlungsgesetz für das Deutsche Reich. Er schildert die Schwierigkeiten, in Mecklenburg eine Versammlung gestattet zu bekommen. Die Fraktion solle in der nächsten Sigungsperiode energisch für ein Reichsvereinsgesetz eintreten.
Lorenz will obligatorische Einführung der gewerb lichen Schiedsgerichte für die Gemeinden. Meiner- Berlin : Die Fraktion möge die Abschaffung der religiösen Form des Eides beantragen. Die Gitesformel, deren man sich in einer zukünftigen Gesellschaft wohl überhaupt nicht bedienen werde, müsse so gefaßt werden, daß sie die Gewissen nicht bedrücke.
Tokales:
Achtung! Gewerkschaften! Die Gewerkschaften Berlins seien hiermit vor einem Schwind. fer gewarnt, toelcher sich Liften streifender Arbeiter zu vera schaffen sucht. Mann, welcher sich Hermann Bittner nanute und Anuenstr. 14, Am 16. Oktober d. J. erschien beim Unterzeichneten ein Er wird begründet von Frl. Baader: Der Wortlaut müsse 3 Tr., wohnen wollte. Er bat un einige Sammellisten der so sein, daß den Frauen die Mitarbeit in der Partei ermöglicht streikenden Knopfarbeiter im Auftrage des Vereins der Leder werde. Die Männer können nur etwas erreichen, wenn die arbeiter. Da er seine Legitimation leider vergessen hatte, so zeigte Frauen ihnen zur Seite stehen. er einen ganzen Bogen Bous der sozialdemokratischen Partei. Da ich glaubte, es mit einem ehrlichen Menschen zu thun zu haben, gab ich ihm die Listen 57, 58, 59. Bis heute hat sich der felbe aber nicht sehen lassen. Alle Nachforschungen im Hause Annenstr. 14 und beim Vereine der Lederarbeiter sind erfolglos gewesen; überhaupt ist der zc. Bittner nirgends aufzufinden. besteht also kein Zweifel, daß wir einem Schwindler zum Opfer
Der Antrag wird angenommen.
gefallen find.
Der zc. Bittner ist flein, trägt einen fleinen Schnurrbart, stößt beim Sprechen etwas mit der Zunge an. Es sei hiermit vor dem Schwindler gewarnt. Ernst Ringel, Rassirer, Köpnickerstr. 181, 3 Tr.
-
Rechts
Der zweite Antrag:" Etreichung des in§ 9 vorkommenden Sakes: Insoweit nicht unter den gewählten Bertretern des Wahlkreises sich Frauen befinden, können weibliche Vertreter in besonderen Frauenversammlungen gewählt werden", wird, nach dem Frl. Baader ihn mit dem Prinzip der Gleichberechtigung für Die Frauen begründet hat, angenommen. Die Parteigenossen von Bernburg , Bielefeld u. f. w. wünschen, daß der Parteitag nur alle zwei Jahre stattfinden soll. Slomte- Bielefeld glaubt, daß in 3 funft es genügen werde, wenn alle zwei Jahre der Parteitag zusammentritt. Der Parteitag schafft die Paitei nicht. Er kostet riesiges Geld, das Einer unserer Abonnenten sendet uns zwei Lieder ein, zur Agitation beffer verwandt wird. Die armen Kreise find welche, wie er uns mittheilt, in einem Restaurant in Rigdor Diesmal gar nicht vertreten. Ziegen wichtige Fragen vor, so hat bei einem Abendessen gesungen worden sein sollen. Die„ zwer der Vorstand ja pas Recht, einen außerordentlichen Parteitag ein schönen neuen Lieder passend für den heutigen Abend" sind ge zuberujen. druckt, Name u. s. w. des Druckers find natürlich nicht angegeben. Schulze- Bernburg schließt sich diesen Ausführungen an. Bebel bekämpft Slomfe's Antrag aufs entschiedenste, weil Die Reimereien bestehen aus den ordinärsten Boten und trotzen feine Annahme ein Unglück für die Partei sein würde. Die Be- von lasziven Gemeinheiten. Der Inhalt läßt sich auch nicht an deutungsweise wiedergeben. Daß die Wüstlinge der Bourgeoisie J. Auer: Bei diesem Punkte der Tagesordnung soll eine gründung wegen Geldmangels wäre vor 20 Jahren nicht möglich in ihren verschwiegenen Zirkels derartige Boten fultiviren, ist Kritik an der Thätigkeit der Fraktion geübt werden. Alle die gewefen. Der Parteitag fei geradezu ein Sicherheitsventil für eine hinlänglich bekannte Thatsache. In dem erwähnten Falle Zukunftsträume aber, die hierbei noch laut geworden sind, haben die Partei, er sei aus gesundheitspolitischen Rücksichten jährlich liegt aber die Sache noch schlimmer, als sich die feinen Herren doch eine sehr große Aehnlich keit mit dem, was man leeres Stroh- nöthig; was die Partei bedrücke, müsse baldigit geregelt werden. nicht schämten, die Lieder zu singen, während noch viele andere dreschen nenut. Was die Fraktion zu thun hat, ergiebt sich aus Fragen von großem Intereffe feien immer da. Einen außer Gäste im Lokal anwesend waren. Auch der Text wurde unter Berhältnissen, Situationen und Umständen, auf die wir hier ordentlichen Parteitag einzuberujen, das würde nur den Gegnern die anderen Gäste vertheilt und zwar machte sich ein feinen Einfluß haben. Was die Aenderung der Gidesformel und Wasser auf ihre Mühle liefern, und Sie würden sagen: Seht anwalt und Notar um die Vertheilung der Schandwische ganz den Majestätsbeleidigungs- Paragraphen betrifft, so muß man doch Ihr, in Eurer Partei fracht und gährt es an allen Eden und besonders verdient". sagen, daß wenn wir einmal an eine Alenderung des Strafgeseß- Enden, so daß ein außerordentlicher Kongreß nöthig ist. Die Mehrzahl der Gäste waren mit Recht empört, sie wollten buches gehen, diese beiden Paragraphen durchaus nicht die einzigen Was man vom Staate in der Forderung einjahriger Legislaturafer feinen 3ant hervorrufen, da sie Geschäftsfreunde des sind, die einer Reform bedürfen. In Rücksicht auf die reichhaltige perioden verlange, darauf dürfe man für das Parteileben nicht ver- Withes waren und diesem das Geschäft nicht verderben wollten. Tagesordnung, die Fragen berührt, wo der Parteitag unter allen sichten. Die Frage wegen Gelomangels habe keinen realen Hinter: Der Wirth selbst mußte auch schweigen, weil er es mit dieser Umständen Direktiven geben muß, erscheint es mir doch ange- grund; kann denn der Antragsteller sicher sagen, daß in zwei feinen( 9) Kundschaft" nicht verderben wollte. So wurden also bracht, die Diskussion auf eine Kritik der bisherigen Thätigkeit Jahren die Verhältnisse sich gebessert haben? Zudem braucht doch biefe ekelhaften Boten vom ersten bis zum legten Verse herunter Der Fraktion zu beschränken. Wolten wir Zukunftsmufit treiben, der Parteitag nicht fiets von 250 Telegirten beschickt zu werden, geleiert, und die Herren wußten sich vor Lachen nicht zu laffent, dann wäre es ja das einfachte, die Reichstags- Fraktion zu beauf 150 find auch genügend. Ich betrachte diese Anträge als ein tragen, den sozialen Staat einzuführen. Alles andere sind ja Beichen der Behaglichkeit und würde es bedauern, wenn dies wenn ein ganz gemeiner Paffus an die Reihe kam. Nun möchten wir blos wissen, welchen Mordsspektakel die doch nur Bruchstücke. Und diese einzelnen Wünsche können ja Gefühl der Behaglichkeit weiter um sich greifen würde.( Beifall.) fittfame bürgerliche Presse erheben würde, wenn bei einem r doch direkt an die Fraktion gerichtet werden, wenn fie Nach kurzer Debatte wird der Antrag mit großer Majorität beiterfest auch nur ein solch unfläthiges Wort gefallen wäre, wie zusammen ist. Jeder Genosse hat hat dazu das Recht. abgelehnt. Redner bespricht noch den Antrag der Düsseldorfer, wonach Die Genoffen in Rinteln beantragen: Die Diäten der Dele- sie die schönen Lieder" in jeder Strophe enthalten. Man hätte fämmtliche Staatsanwälte der Welt alarmirt! Die beffere von jegt an nur einzelne Abgeordnete im Parlament rer girten zum Paiteitag aus der Parteikasse zu bezahlen. Gesellschaft ist ja sofort bei der Hand, wenn es gilt, über die treten sein, die übrigen im Lande agitiren sollen. Leider Dagegen spricht Bartels- Wernigerode , da der Antrag praktisch Unmoral" und die„ Unfittlichkeit" der Arbeiter den Stab 3 hätten die Tüffeldorfer feinen Delegirten geschickt, der uns sagen undurchführbar sei und gegen 60 000 M. Kosten machen würde. brechen. Da wird weder Rücksicht genommen auf die geringe fönnte, wie das zu machen sei. Redner bittet noch einmal die Der Antrag wird gegen wenige Stimmen abgelehnt. Schulbildung derselben Der Militärstaat hat ja kein Geld, Diskussion auf die Kritik zu beschränken. Die Anträge der Bielefelder Genoffen: Die Gehälter der um seinen„ Unterthanen" gute Schulen ohne Extrazahlung zu Parteifefretäre zu erhöhen, und das Gehalt des Chefredak- bieten-, noch auf die schlechte Lebenshaltung: der Arbeiter ist teurs auf dem Parteitag festzusehen, sowie den Antrag von eben ein Mensch zweiter Klasse, dessen Moral eben auch nur in zweiter & c warth- Homburg, das Wlaximalgehalt aller Partei- Klasse rangirt. Wenn aber Leute aus den„ oberen Zehntausend" bet beamten, welche festangestellt sind, auf 2500 M. festzusehen, finden ihren Gelagen jedes Gefühl mit Füßen treten und sich im Pjuhl nicht die nöthige Unterstützung.
Ehrhardt Ludwigshafen spricht den Wunsch aus, daß man allen jenen Genossen, die besonders hervorragend agitatorisch thätig sind, eine Art Kompendium über die Thätigkeit des Reichs tages zur Verfügung stelle, in denen ähnlich wie im Zug'ichen fozialpolitischen Handbuch alles Material übersichtlich geordnet an die Hand gegeben wird.
Reb 3'- Weißenfels Untrag: Jeder Parteigenosse, welcher Bebel: Ich bin diesmal nicht mit meinem Freunde Auer als Vertreter der Sozialdemokratie in ein Parlament gewählt einverstanden. Wir müssen alle Wünsche über die zukünftige werden soll, hat vorher nachzuweisen, daß er aus der Kirche aus Thätigkeit der Fraktion diskutiren, da die Fraktion wissen muß, geschieden ist, wird mit Heiterfeit aufgenommen und durch was die Partei wünscht traß fie thue. Freilich Uebergang zur Tagesordnung erledigt. find eine gange Reihe der gestellten Anträge über's Dasselbe Schicksal erleiden zahlreiche weitere Anträge. Biel hinausschießend. Go verhält es sich zunächst mit Nicht genügende Unterstüßung( 3/4 der Anwesenden) findet dem Elberfelder Antrag, er läuft darauf hinaus, den ganzen auch ein Antrag Auer, Gerisch: D3 Gehalt des Chefredakteurs zweiten Theil des Programms als ausführlichen Gefeßentwurs des vor den Reichstag zu bringen. Das ist zu viel verlangt be als Antragsteller hätte doch wiffen müssen, welch' ge Arbeit es bedarf, derartiges Material als Gefeßentwurf zu fost muliren. Der Arbeiterschutzgesetz- Entwurf hat monatelange Ar- offmann- Beiß, Ehrhardt, Stolle, Meßner, Winterblum, Gerisch. beit erfordert und schließlich wurde er doch vielfach als formell nicht forgfältig bezeichnet.
Ein anderer Antrag habe verlangt, daß die gewerblichen Schiedsgerichte möchten obligatorisch eingeführt werden. Nun, die Fraktion hat diesen Antrag eben erst im Reichstag eingebracht, derselbe wurde abgelehnt, und wir können daher nicht jetzt schon wieder den gleichen Autrag stellen.
eben
-
ter Gemeinheit wälzen, dann ist die Bourgeoisie um Entschuldigings gründe nicht verlegen. Im vorliegenden Falle würde sie solche allerdings vergeblich auszubaldowern versuchen. Es kann nicht einmal vorgebracht werden, daß die„ Herren", an der Spize ein Rechtsanwalt und Notar!!- angezecht, vulgo besoffen ge wesen seien, denn die Sache wurde von langer Hand vorbereiter, sonst hätten die Lieder" nicht in gutem Akzidenzsatz gedruckt werden können. Der Wirth wagt nicht, zu protestiren; er ver dient ein paar Thaler dabei, die übrigen Gäste halten den Mund Vorwärts" durch den Parteitag festiegen zu lassen. ebenfalls: sie sind Lieferanten des Wirthes und das könnte ihnen Damit ist dieser Punkt der Tagesordnung erledigt. Die Ter Kommission zur Prüfung der Solinger Streitigkeiten am Ende seine Kundschaft entziehen. Deshalb müssen die Leute durch Wahl folgender Telegirten gebildet worden: könen, die größten Brutalitäten über sich ergehen lassen. Die Mandats Prüfungsfommission theilt mit, daß Thierbach sein Mandat jetzt selber zurückgezogen habe. Es wird zum fünsten Punit der Tagesordnung: Die Maifeier 1893, geschritten. Berichterstatter ist Albin Gerisch. Er faßt seine Ausführungen in folgender Resolution zusammen: " Im Anschluß an die auf dem Brüsseler Kongreß angenommene Resolution beschließt der Parteitag der deutschen Sozialdemokratie:
Diskutirverein
In
Die Genossen von Pankow und Umgegend werden in Lese und Diskutirverein„ Proletarier", von dessen Vorstand die An regung zu dieser Bewegung ausgegangen und ein dahin gehender Antrag auf die Tagesordnung der am 8. November stattgehabten Generalversammlung gesetzt worden ist, beschloß einstimmig: Erwägung, daß der Lese- und Diskutirverein" Proletarier" nicht der politischen Organisation der Sozialdemokratie hier am Orte Wenn daun Buel in zündender Rede die entsetzlichen Buden Bereinigungen der anderen, reaktionären, Parteien gegenüber, stände in Elsaß- Lothringen geschildert und der Fraktion einen entspricht, denselben als solchen aufzulösen, und einen all Borrourf darauß macht, daß sie nicht den Antrag auf Aosch ffung Als Tag der Feier gilt der 1. Mai. An diesem Tage gemeinen Arbeiterverein für Pantow und Umgegend des berüchtigten Diftaturparagraphen, auf Menderung des Preß demonstrirt die tlajsenbewußte deutsche Arbeiterschaft mit den gründen. In denselben sollen nach Möglichkeit alle hier Der Lese gefeßes und des Vereins- und Versammlungsgesetzes im Reichs- lassenbewußten Arbeitern der ganzen Welt für den Achtstundentag am Drte bestehenden Arbeitervereine ausgehen. tag eingebracht habe, so habe er darauf nur zu erwidern, daß und die internationale Regelung der Arbeiterschuß Gesetzgebung und Proletarier" bleibt jedoch fo lange es überhaupt nur möglich sei, die zwei ersten Punkte vor das im Sinne der bekannten Pariser Resolution. bestehen, bis die konstituirende Versammlung des all Um die Feier zu einer einheitlichen, und dadurch in ihrer gen einen Arbeitervereins stattgefunden hat. Vermögen und alle Forum des Reichstags zu bringen. Wir konnten indeß den Erfurter nicht Antrag stellen, da wir nur Wirkung nach außen zu einer möglichst imposanten zu gestalten, ittenfilien geben in den Bejiz des neuen Vereins über." Welches einen elsässer Genossen in der Fraktion haben, und beschließt der Parteitag, daß, wie im Vorjahre so auch in Zu Verständniß und Interesse dieser Antrag und den weiteren Kreifen sich daher der Ausarbeitung eines derartigen Antrages funft, die Leitung der Feier der politischen Organisation, der der Genossen von Pankow gefunden hat, zeigte der ausnahmsweise große Schwierigkeiten entgegenstellten. Abg. Höffel fonnte Partei, zufällt. Als die würdigste Form der Feier erachtet der Parteitag und starte Besuch der genannten Generalversammlung, in welcher uns eben deshalb zuvorkommen, da er die Verhältnisse in den Reichslanden kannte. Sonst würden wir wohl nicht ge- die Arbeitsruhe. Da jedoch weder durch die Beschlüsse des inter - andere, welche als Gaste auwesend waren, mit Gijer den Antrag Am nächsten Abend faßte der Gefangverein zögert haben. Redner bekämpft den Antrag von Kant- Mecklen nationalen Rougrejjes in Paris , noch durch die des Kongresses befürworteten. burg, ber ein Reichsvereine gefes verlangt, und glaubt, daß sich in Brüssel die Arbeitsruhe zur unbedingten Pflicht gemacht, es Echo" in feiner Sigung ebenfalls einstimmig den Beschl B, fid Die übrigen Anträge am besten durch leberweisung an die Fraktion vielmehr den einzelnen Nationen überlassen wurde, den ge- auszulösen, um sich dem zu gründen den Arbeiterverein ang zur Erwägung erledigen lajjen. gebenen Umständen gemäß zu handeln; da ferner die Art der schließen. Feier durch die jeweilige Geschäftskonjunktur in erster Linie mit bestimmt wird, beschließt der Parteitag eine für alle Zeit giltige um Auch das Stiftungsfest des Vereins Proletarier", welches Norm nicht zu schaffen, sondern die Bestimmung über die Art gefeiert wurde, vereinigte die Genossen und Freunde in bestet der Feier den jährlichen Parteitagen zu überlassen. Eintracht. Das Fest soute den Geist der Zusammengehörigkeit Mit Rücksicht auf die zur Zeit herrschende wirthschaftliche unter den Genossen und Genofsinnen von Bankow und Ungegend wird sich eingebildet haben, durch Verstaatlichung der Apotheken tag die Proklamirung der augemeinen arbeitsruhe für den 1. Mai zusammen, ühren. Und wie es geplant, so fam es: Von Anfang die Klaffenlage für die Arbeiter zu ändern. Das Heilmittel 1898 als undurchführbar und beschließt daher die Feier am Abend bis Ende wurde das Lanzbein geschwungen, dazwischen gab e dürfe aber nicht zum Gegenstand der Ausbeutung gemacht des 1. Mai abzuhalten." Festrede, Gesangs- und fomische Borträge und einen Einafter, werden. Besonders für die Krankenkassen wäre es gut, wenn sie die Zu der Frage der Arbeitsruhe bemerkt Redner: Der Brüsseler und was die Hauptsache war, fein Miston trübte die Harmonie so ermöglichten Ersparniffe für ihre Franken Mitglieder verwenden Kongres have die Feier endgiltig auf den 1. Mai festgelegt. des Festes, deren 200-300 Theilnehmer sich wie eine einzige tönnten.( Sehr richtig.) Zu Koenens Anfrage bemerkt Redner, Ale Anträge, welche darauf hinausgehen, den ersten Sonntag große Familie bewegten und erst ans Nachha segeben dantel daß es auch im Reichstage Schlußanträge gebe. Rönne nicht im Mai als Feiertag zu bestimmen, sind damit hinfällig geals, wohl manchem noch zu früh, der helle Worgen durch die
Die Diskussion wird durch Annahme eines Schlußantrages geschlossen. In seinem Schlußwort hebt Singer hervor, daß gegen die Art der Thätigkeit der Fraktion wesentliche Einivendungen nicht gemacht worden sind. Das gereiche ihr zur Gen gthuung. Was die Einwendungen gegen den Antrag auf Verstaatlichung des
Schlag auf Schlag erwidert werden, so sei es wirkungslos. Des- worden. Die würdigste und eindruckvollste Art der Feier würde Fenster sah. halb sei wohl auch die Behauptung des Abg. Dorn umpider- die allgemeine Arbeitsruhe sein. Bei der gewaltigen wirthsprochen geblieben. Redner jieht dem Antrag Ehrhardt sympa- schaftlichen Krisis, die sich in diesem Jahr noch verschärft hat,
M
-
Nachträgliches über die Enthüllungsfeier des Sene thisch gegenüber, wonach die Fraktion nach jeder Session des gelten aber dagegen noch dieselben Bedenken, die die Graftion felder Denkmals. Tie bürgerlichen Zeitungen haben des Reichstages einen furz gefaßten Bericht über die parlamentarische im Jahre 1891 zu ihrem bekannten Rathe veranlaßt haben. Damit Langen und Breiten berichtet über den äußeren Glanz und Bomp als Handmaterial für die sei jedoch keineswegs gesagt, daß die Feier für alle geit in dieser welayer bei der Enthüllung entfaltet wurde. Es gab prachvolle Agitatoren. Der Bericht müsse doch geschrieben werden, und Weise normirt werden solle. Bei günstiger Geschäftskonjunktur, Equipagen, güldene Ketten der Stadtverordneten, Ausmarsch der
Thätigkeit herausgeben soll,
gewesen ist, die Ehre der Partei zu wahren, und daß werden wir auch weiter thun, so lange die Partei uns an diese Stelle schickt ( Beifall).
Verhaltnisse umzugestalten, geboten.
-
Lie Verhandlungen werden hierauf abgebrochen.
es sei vielleicht besser, statt alle 3 ocer 5 Jahre einen Bericht bei der die Unternehmer es nicht auf einen Konflikt ankommen Mitglieder der Ortstrantentasse u. s. w. Unter welchen Um nach jeder Session zu schreiben. Redner schließt: Wir geben laffen würden, tönne sehr wohl allgemeine Arbeitsruhe ein- äncen die Niederlegung einiger Kränze erjolgte, ist aver pat gern zu, daß es vieleicht auch gewesen wäre, eine größere Thätigkeit zu entfalten. Aber die fange bereits auf unserer Seite, dann ist aber eine reine Demon- auch nicht des Kranzes erwähnt, den die organisirten Kollegen im Reichstag möglich treten. Doer aber wir haben die Waffen im gewaltigsten Um- der bürgerlichen Presse nicht gefaildert worden. Dieselve bat Ueberzeugung darf ich aussprechen, daß die Frattion stets bemüht ration bereits überflüssig und thatkraftiges Handeln, um die Berlins am Dentmal niederlegten. Auf der Schleife deffelbe war der Ausspruch Lassalle's zu lesen:„ Die Arbeiter sind der es ist 6 Uhr ge- Fels, auf dem die Kirche der Zukunft aufgebaut wiro." Die worden in Rücksicht auf den Kommers der Berliner Genossen Widmung des Kranzes, welcher im Austrage der Kollegen Deutsch lands vom Vorstand des Vereins der Lithographen, Steinbruder In dem gestrigen Bericht ist die Rede des Genossen Opificius lautete:" Nur Einzelnen brachte Deine Erfindung lohnenden infofern nicht richtig wiedergegeven, als D. nicht die wirthe Erwero, nicht Dir und den Hunderttaufeno Deiner Jünger Angenommen wird der Antrag Ehrhardt- Ludwigshafen, und unternügt wissen wollte, sonoern den Parteivorstan ersuchte, Dieselbe ist in laen Blättern verstümmelt wiedergegeben das Weaterial über die polizeiliche Verhängung der Feierabend worden, indem das Dir" fortgelassen wurde, stunde über„ misliebige" Wirthe zu sammeln und es dem Justiz Schlußpassus lautet: minister zu überreichen, damit Abhilfe geschaffen werde.
Bei der Abstimmung wird zunächst der Antrag Bebel( Ueberweisung der Anträge an die Fraktion) angenommen. Einftimunig angenommen wird die von Singer vorgeschlagene Resolution zur Militärvorlage.
ebenso gegen 3-4 Stimmen folgende, von Vogtherr, Börner, Mehner, Täterow gestellte Resolution:
Der Parteitag erklärt sich mit der bisherigen parla
群
•
worden
jp
24.
to
S
war,
Q
De
nicht aver den Hunderttausend Ideiner Jünger." Die bürgerliche Presse scheint jich der That