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der das Anerbieten gemacht wird, mit Freuden daraus eingeht| Gesammtwerthe von 700 M.- durch die Deffnung geworfen. und mit Vergnügen dem Unbekannten 3 Mart zur Bestreitung Gleich darauf erschien auch Neumann in der Flottwellstraße, es der Stempelgebühren für zwei auszufertigende Kontratte und erzählte, daß er den Lukas noch gehörig verhauen habe. Daß außerdem noch einen fleinen Betrag für den Entwurf des Preis: gestohlene Fuhrwerk fuhren die Angeklagten nach der Hafenhaide, verzeichnisses einhändigt. Auch unter anderen Frauen sucht sich wo sie es stehen ließen. Der überfallene Lukas stieß laute Hilfeein etwa 25jähriger Schwindler seine Opfer. Dieser sucht Frauen rufe aus, nachdem er wieder zu sich gekommen, zwei vorüberin Abwesenheit ihrer Männer auf, giebt sich als deren Freund gehende Herren nahmen sich seiner an nnd führten ihn nach der zu erkennen und überbringt eine Einladung zu feiner bevor Sanitätswache in der Lessingstraße. Lukas batte drei Klaffende stehenden Hochzeit. Das Bertrauen der Frauen verschafft sich Ropfwunden erhalten. Im Termin bestritt Neumann, daß er allein der Schwindler dadurch, daß er sie bittet, ihm bei den Vor- noch auf den ohnmächtigen Lukas eingeschlagen habe, er habe es bereitungen zu der Hochzeitsfeier behilflich zu sein, und schließlich seinen Genoffen nur gesagt, um sich damit zu brüsten. Die verschwindet er auf Nimmerwiedersehen, nachdem er die Frauen Angeklagten Schmidt'schen Eheleute bestritten ihre Schuld. erfolgreich um leibweise Ueberlassung fleiner Geldbeträge ersucht Schmidt leugnete, daß er mit Neumann und Theodor hat, deren er bedürfe, um in der Nachbarschaft ein paar vortheil Bowligti bekannt sei und denselben jemals Fleisch abgetauft hafte Einfäufe in Läden zu machen, die ihm die Frauen im habe. In der Nacht zum 15. Juli hätten fremde Gefellen gegen Laufe des Gesprächs empfohlen hatten. feine Thür geklopft. Nachdem er geöffnet, hätten ihm die Ge sellen geklagt, daß ihnen vor seinem Laden die Achse gebrochen fei; sie bäten ihn, das Fleisch bis zum folgenden Morgen aufzu bewahren. Diese Angaben widersprachen denjenigen der übrigen Angeklagten und fanden auch durch Beweisaufnahme feine Bestätigung. Als der Kriminalbeamte am Morgen nach dem Raubanfall bei dem schon längst verdächtigen Schmidt eine Haussuchung vornahm, war ein Geselle desselben schon dabei, das Fleisch zu zerlegen und Frau Schmidt hatte bereits davon verfauft. Der Staatsanwalt hielt durch die Beweisaufnahme sämmt
Ein schwerer Unfall hat sich im Eisenbahnbetriebe er eignet. Als gestern früh etwa um 53/4 Uhr der an der Osdorfer straße zu Groß- Lichterfelde wohnende Arbeiter Wilhelm Böttcher von Tempelhof nach Südende in dem zweiten Wagen des Zuges gefahren war, verlor er beim Aussteigen das Gleichgewicht und gerieth so unter den Zug, daß ihm der rechte Fuß abgefahren wurde.
fache zu schämen, daß Senefelder froh seiner Erfindung ein Profetarier blieb, stets mit materiellen Sorgen zu kämpfen hatte und in Noth und Armuth gestorben ist. Als die Deputationen mit den Kränzen am Denkmal an langten, war die offizielle Feier vorüber und dasselbe bereits übergeben. Trotzdem wurde dasselbe von einer Schußmannstette abgesperrt gehalten. Der Vorsitzende des Vereins, D. Gillier, richtete an den Lieutenant die Bitte, die Kränze niederlegen zu dürfen, was nach einigem Nachdenken gewährt wurde. Gine Leine, welche den Zugang absperrte, wurde gelöst und nun staute fich die Menge, welche zum größten Theile aus Kollegen bestand, welche vorher der Bersammlung beigewohnt hatten. Sofort gab der Lieutenant den Befehl: Treiben Sie die Menge auseinander, wenn's nothwendig ist, mit Gewalt, wer sich widerfeßt, wird arretirt. Gs widersetzte sich aber klugerweise, niemand und so fonnte auch keine Arretirung vorgenommen werden. Die Deputationen mußten nun noch ein Hinterniß nehmen in Gestalt einer in halber Manneshöhe gezogenen Leine, welche um das Denkmal bei den Tribünen gezogen war. Endlich aber konnte das Niederlegen der Kränze ohne weiteren Zwischenfall erfolgen. Bemerkt fei noch, daß das Dekorationsfomitee, aus hiesigen Brinzipalen der Lupuspapier Branche bestehend, an die Vereine Korten versandt hatte, welche zum Betreten der Tribüne berech tigten. Diefelben wurden aber zurückgeschickt, weil die Arbeiter, welche Beiträge zum Dentmalfonds geleinet hatten, zu den weiteren Berathungen nicht zugezogen wurden und auch nicht im Marktpreise in Berlin am 15. November, nach Ermitte Romitee vertreten waren. Zum Geldgeben waren die Arbeiterungen des Polizeipräsidiums. Weizen per 100 kg. guter von liche Angeklagte für überführt, mit Ausnahme der Chefrau 16,20-15,70., mittlerer von 15,60-15,10 M., geringer von shreien, aber thätigen Antheil ließ man sie bei der Sache nicht mittlerer, von 13,70-18,50 m., geringer von 13,40-18,20 des Staatsanwalts, der gegen die Ehefrau Schmidt die Frei Sut genug, auch wollte man ihnen gestatten, Hurrah mit 8 15,00-14,50 M. Roggen per 100 kg. guter von 14,10-18,80 m., Schmidt, für deren Schuld feine Beweise erbracht ſeien. nehmen, das konnten nur die Prinzipale thun. Wie es heute in dem Kunstgewerbe aussieht, das Senefelder Gerste per 100 Kg. gute von 17,00-16,00 m, mittlere von fprechung, gegen die übrigen Angeklagten Zuchthausstrafen von 15,90-15,00 M., geringe von 14,90-14,00 M. Hafer per funden hat, ist bekannt. Es ir zum ganz gewöhnlichen Hand: 100 Kg. guter von 16,50-15,80 m., mittlerer von 15,70-15,00 22., neun, siebeneinhalb, sieben und vier Jahren, sowie die üblichen wert herabgefunten mit dem Motto: Billig und schlecht. Eine Nebenfirafen beantragte. Das Erkenntniß lautete gegen Neu anarchiſche Produktion im Berein mit einer maslosen Konkurrenz geringer von 14,90-14,20 M. Stroh, Nicht- per 100 kg. von mann auf neun, gegen Theodor Pawlikti auf sechs hat die Schundwaare auf den Markt gebracht, die anfertigen 4,50-4,00 M. Heu per 100 kg. von 7,00-5,00 R. Erbsen Jahre sechs Monate, gegen Leopold Pawlikti auf zu lassen die vielgerühmten„ Förderer des Kunstgewerbes" jich per 100 g. von 40,00-25,00 W. Speiſebohnen, weiße per le ch 3 und gegen Schmidt auf drei Jahre Zuchthaus. Schämen sollten. 100 Kg. von 50,00-20,00 m. Zinsen per 100 kg. von 80,00 echs bis 30,00 M. Kartoffeln per 100 Kg. von 6,00-4,00 m. Hind: Sämmtliche Angeklagte wurden außerdem zu Ehrverlust und fleisch von der Keule per 1 Kg. von 1,60-1,20 m. Bauchfleisch Stellung unter Bolizeiaufsicht verurtheilt. per 1 Kg. von 1,40 0,90 W. Echweinefleisch per 1 Kg. von 1,50-1,10 9. Kalbfleisch per 1 Kg. von 1,60-0,80 M. Hammel fleisch per 1 Kg. von 1,50-0,80 M. Butier per 1 Kg. von 2,60 bis 2,00 M. Gier per 60 Stück von 5,00-2,60 2. Fische per 1 Kg.: Karpfen von 2,40-1,20 90. Nale von 2,80-1,20. Bander von 2,40-0,80 M. Hechte von 1,80-1,00 W. Barsche von 1,60-0,70 M. Schleie von 2,40-1,20 M. Bleie von 1,40 bis 0,70 m. Krebse per 60 Stüd von 12,00-2,00 m.
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Bei den Antisemiten muß ein schauderhafter Dalles" herrschen, die fa, önen Zeiten, in welchen der Goldstrom aus der Breitenstraße floß, find eben vorüber. Für den biederen Rektor aller Deutschen wird jetzt folgendes Schnorr- Birkular( heftographirt)
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1 Mart.
Der patriotischen Sache wegen wird um baldige und zahlreiche Bestellung ersucht. Bestellungen sind zu richten an Herrn E.. Miller, Triftstr. 47, Berlin N., unter Baareinfendung oder Poftuachnahme des Betrages. Hochachtungsvoll
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Das Komitee.
Brände statt.
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Gerichts- Beifung.
Der Spruch der Geschworenen lautete auch ganz im Sinne
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Die stereotypen Klagen vieler Landwirthe über den großen Mangel an ländlichen Dienstboten und Arbeitern erhielten eine eigenthümliche Illustration durch eine Verhandlung, welche am Mittwoch vor der zweiten Straffammer am Landgericht II. ftattjand. Auf der Antlagebant stand der Administrator des 11 000 Morgen großen Borsig's chen Ritterguts Groß- Behniz Werihe Gesinnungsgenossen! bei Mauen, Inspektor Engel. Derfelbe war vom SchöffenDer durch sein mannhastes und unerschrockenes Auftreten gericht in Nauen wegen. gemeinschaftlicher Rörperverlegung unter gegen die Juden in ganz Deutschland rühmlichst bekannt gePolizeibericht. Am 15. d. M. Vormittags stürzte in der Annahme mildernder Umstände zu 50 M. Geldstrafe verurtheilt wordene Rettor Hermann Ahlwardt , der gegenwärtig seiner Buchbruckerei von Bürenstein, Zimmerstr. 40/41, der Fahrstuhl worden, während die Wirthschafterin desselben Gutes, Fräulein patriotischen Schriften wegen eine 4monatliche Gefängnißstrafe Plögensee verbüßt, ist im Kreise Friedeberg- Arnswalde als infolge Bruchs des Drahtseils aus dem dritten Stock in den von Dauny wegen desselben Deliktes zu 100 m. verurtheilt worden Reichstagskandidat aufgestellt. Keller hinab. Hierbei erlitten die denselben benutzenden Arbeiter war. Fräulein von Dauny hatte sich bei dem Erfenntniß be Es ist gegründete Hoffnung vorhanden, daß es gelingt, den wackeren Vortämpfer für Deutschthum Wegner und Döring bedeutende Verlegungen und mußten nach ruhigt, Inspektor Engel hatte Berufung eingelegt, er bestritt die und Recht in den Reichstag zu bringen. Zur Wahlagitation gehört dem Krankenhause gebracht werden. In der Holzbearbeitungs. Mishandlung und gab nur zu, das mißhandelte Dienstmädchen Der erste Nichter hatte folgende aber Geld. Um dieses zu beschaffen, haben wir, das Nuzliche anstalt von Maychrzat, Bellermannstr. 93, gerieth Nachmittags fet angefaßt zu haben. mit dem Guten verbindend, beschlossen, von dem bedeutendsten ein in Erledigung eines dienstlichen Auftrages dort anwesender Feststellung getroffen: Unter anderen diente eine DienstBuche Ahlvardt's:„ Der Eid eines Juden,"- von dem bereits Schuhmann bei Besichtigung einer Hobelmaschine mit der Hand magd Grebis auf dem Gute, die in Schlesien angeworben gegen 40 000 Exemplare im Buchhandel zu 1 M. abgesetzt sind, unter das Messer der zwar abgestellten, aber noch nicht zum worden war. Zwei Jahre war sie bereits in dieser Stellung welches Buch auch seinerzeit im preußischen Abgeordnetenhause Stillstand gelangten Maschine, und wurden ihm die ersten Glieder und für das dritte Jahr hatte sie bereits neuerdings Miethsgeld als der Fall Bleichröder " eine lebhafte Grörterung gefunden er drei Mittelfinger völlig abgeschnitten. Er wurde nach dem erhalten, da kam am Abend des 10. Oftober 1891 die Wirthund das allerorts so außerordentliche Sensation erregt hat Lazarus - Krankenhaufe gebracht. Vor dem Hause Spittel- fchaftsmamfell Fräulein von Dauny in die Küche und schlug ohne mehrere Tausend Exemplaren an die werthen bezüglichen Vereine markt 11 wurde Abends ein Mädchen durch einen Omnibus iede Veranlassung auf die Magd ein. Diese ermannte sich und zur Weiterverbreitung abzugeben. Es werden geliefert: 100 Expl. überfahren und an beiden Beinen so bedeutend verlegt, daß gab mit dem Bemerken, daß sie sich ohne Grund nicht prügeln 40 Pig.- 200 Grpl. à 35 Pig. und 500 Expl.( oder mehr feine Ueberführung nach dem Krankenhause Bethanien er laffe, den Miethsthaler zurüd. Fräulein von Dauny warf der 80 Pig. Das Buch kostet nach wie vor im Buchhandel orderlich wurde.- Im Laufe des Tages fanden sechs ffeine Magd den Thaler vor die Füße, holte dann den Administrator und erzählte diesem, die Magd habe den Thaler auf die Erde geworfen. Der Administrator ging entrüstet auf die Magd zu, faßte sie derb beim Arm und soll was er bestreitet die Magd gestoßen und geschlagen haben; währenddem war Fräulein von Dauny auch nicht müßig, mit einem Besenstiel prügelte sie die Magd windelweich und die etwa daneben gegangenen Schläge hofte sie später no mit einem starken Handfeger nach. Diese Mißhandlungen Es hat fast den Anschein, als ob ein dem Berkrachen naher Der räuberische Neberfall im Thiergarten, welcher gingen über den weiten Rahmen der Gesinde- Ordnung hinaus Buchhändler feine alten Ladenhüter auf diese Weise an den Mann derzeit wegen der Verwegenheit der Thäter bedeutendes Aufsehen und mußten zur Bestrafung führen. Fräulein von Dauny hat Da aber das Komitee" so eindringlich den erregte, beschäftigte gestern das Schwurgericht des Landgerichts I. sich bei der Strafe beruhigt, Inspektor Engel begründete feine Parteistandpuntt hervorhebt, wird sich's doch wohl um eine Auf der Anklagebant hatten der Schlächtergeselle Gustav Neu- Berufung damit, daß er aus dem Rahmen der Gesinde- Ordnung Parteischmorrerei handeln. Daß Ehren Ahlwardt wegen seiner mann, der Schlächtergeselle Theodor Pawlikti, der Ar- nicht herausgetreten sei. Die Magd sei widerspenstig, auffässig patriotischen" Schriften zu den 4 Monat Gefängniß verurtheilt beiter" Leopold Pawlisti, der Schlächtermeister Max und besonderes diebisch gewesen, worauf der Staatsanwalt worden ist, ist uns was Neues. Bisher waren wir der Ansicht, Schmidt und dessen Ehefrau Pauline geb. Boldt Play replizirte, daß es unter diesen Umständen doch merkwürdig sei, daß in Deutschland der Patriotismus" belohnt würde,- jetzt zu nehmen. Die drei Erstgenannten wurden des gemeinsamen daß die mit allen Untugenden behaftete Magd noch für ein tommen die Antisemiten mit der Ansicht, daß einer ihrer Partei- Straßenraubes, Schmidt und seine Ehefrau der gewerbsmäßigen drittes Jahr gemiethet worden sei. Der Gerichtshof fonnte sich genossen wegen dieses selben Patriotismus" ins Loch gesteckt Hehlerei beschuldigt, Neumann wurden außerdem fünf und dem trotz einer vorgeführten Entlastungszeugin nicht entschließen, die worden ist! Wenn der Eid eines Juden" das„ bedeutendste" Theodor Pawlikti zwei Markthallendiebstähle zu Laft gelegt. Handlungsweise des Angeklagten anders denn als strafbare MißBuch Ahlwardt's sein soll," so ist's mit dessen Schriftstellerei nicht Nach dem Geständniß des Angeklagten Theodor Bawlizki handlung aufzufassen, er ließ aber das Moment der Gemeinweit her, dasselbe tann auf den Titel Buch überhaupt keinen liegt dem Raubanfalle folgender Sachverhalt zu Grunde: fchaftlichkeit fallen und setzte die Strafe auf 20 M. herab. Anspruch erheben. Wenn der Neftor aller Deutschen wirklich als Nachdem er mit dem Angeklagten Neumann verschiedene Martt Frau Apotheker Ihrer and Velten stand gestern wegen: Bertreter von Urnswalde- Friedeberg im Reichstag erscheinen ballen- Diebstähle begangen und sie u. 2. auch ein ganze3, mit foute, so fann er Arm in Arm mit dem Alimenten- Bödel das Fleisch beladenes Fuhrwert gestohlen hatten, beschlossen sie auf Beleidigung der Difiziere und Fähnriche der Armee vor der Jahrhundert der Aufklärung in die Schranken fordern. Anregung des Neumann, eine bede tendere That auszuführen, ersten Strafkammer des Landgerichts I . In einer in der Weberum in den Besitz einer größeren Summe zu gelangen. Theodor Straße stattgehabten Versammlung hatte die Angeklagte über den Ein feines Geheimmittel. Der Polizei Präsident ver- Pawlikti hatte im vorigen Frühjahre in Nouen gearbeitet und Brüsseler Kongreß berichtet und war dabei auch auf die Militäröffentlicht folgende tekanntmachung: wußte, daß mehrere dortige Schlächter an bestimmten Abenden frage eingegangen. Nach den Notizen des überwachenden PolizeiAls Viittel gegen die verschiedensten Hautkrankheiten preist mit Fleisch nach Berlin fuhren. Es wurde beschlossen, einen beamten foll die Angeklagte bei dieser Gelegenheit auch ausneuerdings eine Frau Anna Ruppart ihr Stintonic in den folchen Wagen mit Gewalt gegen den Führer zu rauben. Neumann, geführt haben, daß gerade die Proletarier weit mehr als Tagesblättern an. Dies Geheimmittel besteht aus einer Lösung der die Seele des Unternehmens war, bestand darauf, daß hierzu die Bourgeoisföhne unter den Kriegsgelüften zu leiden bon Quecksilberchlorid( Sublimat) in Wasser unter Zusatz von drei Personen nöthig feien, worauf Pawlisti sich an seinen Better, bätten, da namentlich die Herren Lieutenants und Fähn hinten ständen und etwas Glycerin und ist leicht parfümirt. Es wird in Flaschen den Arbeiter" Leopold Pawlizki wandte, der sich auch bereit riche mit ihren zarten Händen Don 210 ccm Inhalt zum Preise von 11 Mart feilgehalten, erflärte, der dritte im Bunde zu sein. Am Abende des 14. Juli die Kanoniere in's Feuer schickten. Wegen diefer Bemerwährend der reelle Werth des Juhalts einer Flasche etiva fünf wurde zur Ausführung der That geschritten. Die drei Ver- fungen hatte der Kriegsminister den Strajantrag gestellt. Bei Bjennig beträgt. Borstehendes wird zur Warnung des Publikums bündeten begaben sich nach Spandau , wo sie sich in der Nähe der Verhandlung drehte es sich wesentlich darum, wann die be hierdur. befannt gemacht." der Ausspannung aufhielten, wo die Nauener Schlächter anzu treffenden Aeußerungen zur Kenntniß des Kriegsministers ge fehren pflegten. Es famen auch zwei Wagen, ein Zweispänner kommen sind. Die schriftliche Mittheilung desselben, daß er und ein Einspänner. Der letztere gehörte dem Schlachtermeister wenige Tage vor Stellung des Strafantrages diese Kenntniß Fischer aus Nauen und wurde von dessen 18jährigen Lehrling erlangt habe, hielt Rechtsanwalt Morris nicht für ausreichend, Spurlos verschwunden ist seit Sonntag früh 8 Uhr der Lutas geführt. Auf dem Zweispänner saßen 2 Personen. Beide sondern erachtete die persönliche Ladung des Kriegsministers für 24jährige, m der Großen Frankfurterstraße in Saylafstelle wohnende Wagen fuhren gleichzeitig wieder aus Spandau fort, die An- erforderlich. Der letzteren vermochte der Minister gestern nicht aubrunime Buchbinder Pellendorser. In einem zurückgelassenen geklagten, welche es auf den Einspänner abgesehen haften, liefen Folge zu leisten und der Gerichtshof beschloß deshalb, die VerSchreiben erflart der junge Mann, daß er sich das Leben nehmen in einiger Entfernung hinterher. Auf der Chauffee zwischen Handlung zu vertagen und zum nächsten Termin den Kriegswolle. Die Veranlassung hierzu dürfte darin zu suchen sein, daß Spandau und Charlottenburg fonnte der beabsichtigte Ueberfall minister noch einmal vorzuladen. es ihm infolge seines Leidens durchaus nicht gelingen wollte, sich nicht ausgeführt werden, weil beide Fuhrwerke fich dicht zudie Liebe eines Mädchens zu erringen. Es ist bis jetzt noch nicht fammenhielten. Nachdem Charlottenburg aber passirt war, fuhr Entscheidungen des Ober- Verwaltungsgerichts. 3n gelungen, eine Spur des Verschwundenen zu entdecken. der Zweispänner etwas schneller und die Entfernung zwischen Ehren der sozialdemokratischen Maijeier sollte sich in diesem Sieben Spezialisten der Einbrecherzunft, die in den den beiden Fuhrwerken vergrößerte sich. Neumann suchte den Jahre in Röslin ein Bug mit Musikbegleitung vom Marktplat legten Tagen viele Giabrüche mittels Hochhebens der Rolljalousien Muth seiner beiden Begleiter anzufachen. In der Nähe des aus in Bewegung setzen und sich hieran die Abhaltung einer Die Ortsverübt und namentlich einen Bäderateister in der Swinemünder- Großen Sterns hielten sie die Gelegenheit für günstig, Versammlung unter freiem Himmel anschließen. zur zu„ Los!" Polizeibehörde versagte dem Zimmerer B. die hierzu nachgesachte ermittelt und festgenommen worden. Darauf eilte Theodor Pawlizki auf den Wagen zu und stellte Genehmigung und verhielt sich auch dann ablehnend, als an Lulas das Anfinnen, er möge ihn mitnehmen. Dieser fab legterer nur die Erlaubniß zur Veranstaltung jener Ver Vor einigen Tagen berichteten wir, daß die Kellnerin P. noch zwei Geitalten im Dunkel auftauchen, es wurde ihm un fammlung erbat. B. beschritt nunmehr den Beschwerdeweg burch eine gesalfchte Nohrpojifarte aus ihrer wohnung geloai heimlich und er lehnte das Unsinnen ab. Sofort erhielt er von und strengte, von dem Regierungspräsidenten und demnächst und während ihrer Abwesenheit vom Hause um Sparkassenbücher Theodor Pawliski mittels eines Stockes wuchtige Schläge gegen von Oberpräsidenten der Provinz Pommern abgewiesen, noch und Symudsachen im Werth von über 2000 M. vestohlen den Kopf, daß er betäubt wurde. Gleichzeitig sprang Leopold Klage an. Der Oberpräsident machte in der Klagebeantwortung woorden sei. Die Vermuthung, daß der Dieb ein guter Be Pawlizfi auf den Wagen; Lukas wurde her ntergestoßen und geltend, daß, wenn auch die Sozialdemokratie in Röslin nicht ift in Stettin in dem Handlungsgeyiljen Brett verhaftet mit dem Wagen davon, lannter der P. sein wurde, hat sich bestätigt, denn der Thäter fiel zur Erde. Wie verabredet war, jagten die beiden Pawlisti's start vertreten sei, sich immerhin mehrere hundert Personen an den bewußtlosen Ueberfallenen der fraglichen Versammlung betheiligt haben würden. Derartige Sie fuhren nach dem Hause Versammlungen feien bisher in Pommern unbekannt und es worden, der längere Zeit zu der P. in intimen Beziehungen ge dem Neumann überlassend. flanden hat. Flottwellstraße 10, woselbst der Angeklagte Schmidt eine Schläch- hätte der Theil der Bevölkerung Köslins, der in den Bestrebungen terei betrieb. Schmidt war der Abnehmer des früher gestohlenen der Sozialdemokratie eine besondere Gefahr erblicke, die Nach einem Gauner im Alter von 50-55 Jahren, der Fleisches gewesen. Wie Neumann und Theodor Pawligli über- Abhaltung jener Versammlung als eine Herausforderung aufein neues Schwinvelmanöver et aven hat, wird jezt von der einstimmend behaupteten, waren sie am Tage vor dem Raubanfall fajjen fönnen. Die Polizeiverwaltung habe nur pflichtmäßig Kriminalpolizei gefahndet. Der wann hat es auf waschjrauen bei Schmidt gewesen und hatten ihn darauf vorbereitet, daß sie gehandelt, wenn sie bei der geringen Zahl von Exekutivkräften Strafanstalt, die er nennt, beauftragt worden. fei, eine Waschrau würden. abgesehen. Er erzählt ihnen, daß er von den Hausvater einer in der folgenden Nacht eine größere Menge Fleisch bringen geglaubt habe, nicht die Gewähr für die Aufrechterhaltung der Der betreffenden Anstalt thätig war, erkrankt ist. Dann laßt er em Schmidt'schen Laden. ausfindig zu machen, da die Person, die in dieser Eigenschaft in bald
Nunmehr wird hoffentlich auch das Wundermittel des Herrn Goolam Kader an die Weihe kommen.
Der Ueberfall fand gegen 1 Uhr statt und Ordnung bei Blaffung der Versammlung übernehmen zu darauf erschienen die beiden Bawligt's auch vor tönnen. Der erste Senat des Ober- Verwaltungsgerichts verAuf ein verabredetes Klopfen fagte der Klage den Erfolg. Gründe werden nicht verkündet.
die Anstalt angeblich für jedes gereinigte Wäschentück zu zahlen zogen und das auf dem Wagen befindliche Fleisch sich einen Briefbogen geben und schreibt die Preise auf, welche gegen den Rollladen wurde dieser halb in die Höhe ge-( Kreuz- Zeitung.") bereit ist. Diese Preissäge sind so hoch, daß die Waschfrau, lacht Rinderviertel, zwei halbe Schweine und drei Kälber zum l