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Stadt. Dr.

Sas Leben genommen. Von der Wirtin, bei der er wohnte, war| Erledigung der Geschäfte forderten sie von der Mehrheit, von dieser| sich verpflichtet bis zur Rentabilität Zuschüsse zu leisten, in diesem Jebsen der Verabredung gemäß in aller Frühe getvedt worden, weil Rechtlosmachung Abstand zu nehmen; andernfalls folle man fich Falle hätte die Gemeinde nur die Summe der Amortisation in Höhe er zeitig zum Dienst gehen wollte. Während sie ihm den Morgen- dann aber auch nicht beklagen, wenn die Minderheit zu energischen von 25 000 M. zu leisten. Die Finanzkommission wird die Ver­faffee ferbierte, glaubte sie zu bemerken, daß er etwas verdroffener Abwehrmaßregeln greife. handlungen weiterführen und eine Vorlage aur Sigung bor­als sonst sei, doch legte sie dem teine Bedeutung weiter bei. Als Es folgt sodann die Beratung zweier Anträge, in denen der bereiten. sie dann etwa eine Stunde später in der Annahme, daß er Magistrat ersucht wird, eine gemischte Deputation einzufezen Köpenick  . bereits gegangen sei fein Zimmer betrat fand sie ihn leblos zur Feststellung der Grundsäge, die für das Zustandekommen auf dem Fußboden. Sie dachte zunächst nur an einen Ohnmachts- eines 3wedverbandes Groß- Berlin als Richtschnur Ein braves Rettungswerk vollbrachte gestern der Polizeibeamte anfall und holte schleunigst einen Arzt; dieser konnte jedoch nur dienen sollen und zweitens zu prüfen, was für Schönes Krüger aus Friedrichshagen  . Der Lehrer Hans Hazelt, der Tischler noch den Tod feststellen. Jebsen hatte sich mit einem Revolver in berg zweckmäßiger ist die Bildung eines gwedverbandes Groß- Theodor Stozebahn und der Arbeiter Paul Haase   aus Köpenic die Schläfe geschossen. Der Berstorbene stammte aus behoe, war Berlin  , die Eingemeindung in Berlin   oder die Bildung eines Ver- hatten in einem Kahne einen Garderobenschrank nach Friedrichshagen Kaufmann und stand im 23. Lebensjahr. Ueber die Beweggründe waltungsbezirkes Groß- Berlin. Stadtv. Dr. Voßberg( Lib.), der auf dem Wasserwege transportiert. Auf dem Rückwege kam das zu seiner Berzweiflungstat-weiß man nichts. den ersteren Antrag begründet, in dem nur von einem Zweckverbande Fahrzeug in der Nähe der Kolonie Neu- Kamerun" zum Kentern Ein schwerer Bauunfall ereignete sich vorgestern abend auf die Rede ist, meint, daß die Frage durch die Denkschrift des Ober- und die drei Insassen stürzten in die Fluten. Der Polizeibeamte R., einem Abrißgrundstück in der Schüßenstraße. Gin in der dritten bürgermeisters Kirschner wieder in Fluß gebracht worden sei; es ist der den Unfall beobachtet hatte, machte sofort ein Boot flott und Etage gelöster Balfen stürzte plöblich in die Tiefe und traf unnötig, dieselbe einmal gründlich zu erörtern. Die fich aus dem bis- unter Einſegung seines eigenen Lebens gelang es ihm schließlich, glüdlicherweise den Arbeiter August Hübner, Kaiser Friedrich herigen Zustande ergebenden Mißstände sind in Schöneberg   anders die Gefährdeten zu retten. Stoßebahn wurde bereits bewußtlos straße 18 wohnhaft. Mit schweren Rüdenverlegungen wurde au beurteilen als in Berlin  . Jedenfalls müsse eine genügende aus dem Wasser gezogen. Die Geretteten wurden zunächst nach in bas Krankenhaus Moabit   eingeliefert. Klärung eintreten. Redner weist auf die verschiedenen Gebiete hin, dem Restaurant Seeschloß" und von dort in das Köpenider Ein Fuhrwerk mit Labung gestohlen. Ein dreistes Diebes- die eine gemeinsame Behandlung erforderlich machen, das Berkehrs- Strankenhaus gebracht. stüdchen leiftete sich vorgestern ein Langfinger in der Aderstraße. wesen, Armen- und Krankenpflege, Fortbildungsschulwesen. Die Aus der Stadtverordnetenversammlung. Vor Eintritt in die Vor der Markthalle 6 hatten eine ganze Reihe von Fuhrwerten ge- einzusehende Deputation müsse prüfen, welche Wißstände sich aus Tagesordnung wird eine dringliche Magistratsvorlage angenommen, halten, die durch die Kutscher entladen wurden. Während die Leute dem Fehlen einer organisatorischen Verbindung mit Berlin   wonach Stadtbaurat Kinzer, dessen Wahl vom Regierungspräsidenten mitten in der Arbeit waren, sprang plößlich ein junger Mann auf ergeben, in welcher Form diese Verbindung berzustellen bestätigt ist, zum kommissarischen Vorfizenden bestimmt wird. Der den Bod des Schlächterwagens der Firma Karl Vogt  , hieb auf die ist und auf welche Orte und Verwaltungsgebiete fie fich auszu Verpachtung von Waffergrundstücken am Müggelsee zu Sportzweden Pferde ein und rafte mit dem Fuhrwerk in wilder Karriere davon. dehnen hat. Stadtv. Lessig, als Befürworter des zweiten An- wird entsprechend dem Antrage des Magistrats zugestimmt. Die Als der Kutscher kurz darauf aus der Markthalle wieder zurüd- trages, erkennt die vom Vorredner angeführten Uebelstände voll und Vorlage fieht eine 40 Meter breite Uferstraße vor. Der Plan tehrte, war sein Wagen spurlos verschwunden. Da der Wagen mit ganz an. Auch das Steuerwesen fordere eine gemeinsame Regelung, betreffend die Baufluchtlinien für den füdlichen Teil der Kiezer­Fleisch noch hoch beladen war, so erleidet die bestohlene Firma, die um den Zuschlag zur Staatseinkommensteuer einheitlich festzusehen. straße wird ebenfalls dem Magistratsantrage entsprechend genehmigt. in der Calvinstraße 16 etabliert ist, recht bedeutenden Schaden. Nur wünsche er, sich nicht auf den Zweckverband zu versteifen, wenn zu Punkt 6 beantragt der Magistrat, die Schreibersche Scheunen­Eine Schamlosigkeit fondergleichen verübten am Sonntagabend Marrwis ist der Meinung, fich erst prinzipiell zu beschäftigen, Ohne Debatte gelangt die Vorlage zur Annahme. die Eingemeindung doch besser zu erreichen wäre. stelle auf dem Heuplatz für den Preis von 7000 M. anzukaufen. Die neuen eine Horde junger Bengels vor dem Lokale Marienbad" in der Badstraße. In dem Lokale hatte an dem Abend eine Theater was geschehen soll. Man müsse auch damit rechnen, daß sich der Straßenbahntarife führen zu längeren Debatten. Das Fazit der Ver­borstellung stattgefunden, an die sich ein Tanz anschloß. Gegen gegenwärtige Kurs der Staatsregierung ändert und Groß- Berlin handlung ist die Annahme des vorgeschlagenen Tarifs. Der Abschluß der Straßenbahn für 1905/06 weist eine Einnahme 12 Uhr fam eine größere Anzahl junger Burschen aus dem Lokal freundlicher gesinnt werde. Der Zivedverband fönne Schöneberg  und pflanzte sich unweit des Einganges zum Saal in der Weise vielleicht viel Geld fosten. Stadtv. Se iter( Soz.) empfiehlt, beiden von 120 189,66 M. auf, dem gegenüber steht eine Betriebsausgabe Anträgen zuzustimmen. Das beste sei jedenfalls die Ein- bon 79 984,22 M., so daß ein leberschuß von 40 205,44 m. verbleibt. auf, daß niemand hindurch konnte. Bald tamen zwei junge, an- gemeindung in Berlin  , aber unter den gegenwärtigen Verhältnissen Insgesamt wurden befördert im Betriebsjahre 1575 900 Personen. ständig gekleidete Mädchen aus dem Saal, um sich nach Hause zu ist es ausgeschlossen, die Zustimmung der Regierung zu diesem Für 1905/06 fommen zum erstenmal die Aufwendungen für Ber begeben. Sie konnten aber nicht ungehindert durch den Kordon hindurchgelangen. Einer von den Bengel warf ein Mädchen gegen Blan zu erreichen. Vom praktischen Standpunkt müsse man jetzt infung und Tilgung des Anlagefapitals in Betracht mit 83 988 9 das Gitter, während ein anderer der Strolche dasselbe verkehrt das Nächstliegende nehmen, und das ist ein Zweckverband. Redner gegen 26 880,80 m. des Vorjahres und an Zinsen der bilanzmäßige zu paden friegte und total umkehrte. Den Kopf nach unten, die geht dann ebenfalls auf die durch den jetzigen Zustand hervor Gewinn von 10 023,28 m. wird einem Antrage der Straßenbahn­Beine nach oben, so daß die Kleider dem Mädchen über den Kopf gerufenen Uebelſtände ein, die eine dringende Abhülfe notwendig fommission gemäß dem Reservefonds überwiesen, dessen Bestand Stadtrat Erler äußert Bedenken gegen die vorliegenden fomit auf 15 088,39 M. anwächst. Noch günstiger ist der Abschluß fielen und der Unterförper nahezu entblößt wurde. In dieser Ver- machen. fassung schleppten die Rowdies das Mädchen, das Schreien des- Anträge, die den Anschein erwecken könnten, als wolle Schöneberg   der Gaswerfe pro 1905; der Reingewinn beträgt 58 903,14 M. Für felben unbeachtet lassend, vom Lokal bis vorn auf die Straße, es 24 Bororten zum Zweck einer gemeinsamen Verständigung in so daß 43 974,30 m. verbleiben. Die Kommission beantragt hiervon in die zurzeit schwebenden Verhandlungen zwischen Berlin   und Rohrnetz- Erweiterungen usw. find noch 14 928,84 M. anzurechnen, zwei Schritte vom Bürgersteig wieder loslassend. Dann begaben Verkehrsfragen eingreifen. Diese wichtige Angelegenheit muß zu 40 000 m. für den Etat 1907/08 und 3974,30 M. für den Reserve­fich die Helden" wieder zurück, das andere Mädchen, das in­zwischen sich wieder in den Tanzsaal geflüchtet hatte, erwartend, nächst zum Abschluß gebracht werden. Jahre können jedoch vergehen, fonds zu bestimmen. Stadtv. Schulze beantragt eine Ermäßigung um wahrscheinlich neue Taten zu berüben. Ein Augenzeuge, der, ehe man zu einer Einigung in den weiteren Fragen kommt. Redner der Gaspreise, welche Bürgermeister Dr. Langerhans mit Rücksicht um wahrscheinlich neue Taten zu berüben. Ein Augenzeuge, der, spricht den Wunsch daß Berlin   an den bisherigen Berhand- auf die Inbetriebnahme des Elektrizitätswertes bekämpft. Genosse Rieke empört über diesen Vorfall, auf der Straße einen Schußmann festhalten lungen 110 nicht erst warten möge, bis bie fuchte, um ihn auf das" Wirken" dieser Kolonne aufmerksam zu anderen Fragen getest sind. Stadtverordneter Knoll( Haus- hierauf genehmigt. Die Vorlage des Magistrats auf eine Kronleuchter­wünscht Aufhebung der Gasmessermiete. Die Gewinnverteilung wird machen, mußte fein Suchen bald als vergeblich einstellen. Ja, befizer- Fraktion) hälf es für notwendig, eine hätte eine Bersammlung stattgefunden, so hätte der Mann nicht so in der Entlohnung der Gemeindearbeiter herbeizuführen. Es wäre von 425 M. wird mit knapper Mehrheit angenommen. Eine längere Ginigung Revision in den hiesigen Sälen und Bewilligung der Kosten in Höhe lange nach der Polizei fuchen brauchen. ein Uebel, wenn ein Ort den anderen durch höhere Löhne provoziere. Debatte entspinnt sich über den Antrag des Magistrats betreffend " Baletot- Kontrolleure" machen gegenwärtig die größeren Von einer Gingemeindung verspricht sich Redner keinen Vorteil. Bewilligung einer jährlichen Entschädigung von je 50 M. an die Lokale im Zentrum und in der Friedrichstadt   unsicher, und es kann Stadty. Lohausen   hält die Bedenken des Stadtrats für zu weit- beiden begleitenden Lehrer auf den sechs bis siebentägigen Sommer nicht dringend genug vor denselben gewarnt werden. Die Kon- gehend. Niemand denke daran, die gegenwärtig schwebenden Ver- reisen der oberen Realschulklassen. Während von Mitgliedern der trolleure arbeiten" in der Weise, daß sie scheinbar ihren leber- handlungen in irgend einer Weise zu beeinträchtigen. Freien Vereinigung dieser Antrag befürwortet wird, wenden sich zieher suchen und dabei andere daneben hängende Mäntel einer der Aufrechterhaltung des jeßigen Zustandes können höchstens Stadtv. Hentschel sowie Genosse Herbst dagegen. Letzterer betont, Revision unterwerfen und besonders die Billett- und Brusttaschen die reichsten Gemeinden ein Interesse haben. zu daß man aus prinzipiellen Gründen gegen die Vorlage sein müſſe auf Mitnehmenswertes kontrollieren. Wie leichtfertig manche erstrebende Biel muß Eingemeindung sein. Stadtv. denn sonst müßten für die Volksschulen gleiche Bewilligungen er Personen sind, geht daraus hervor, daß nach einer der Kriminal- Leidig wendet sich gegen den liberalen Antrag, in dem folgen. Bei der Abstimmung wird der Antrag mit 17 gegen polizei zugegangenen Anzeige einem Kaufmann, der in einem nur einem Zweckverbande das Wort geredet wird. Der 8wed- 15 Stimmen abgelehnt. Der legte Punkt der Tagesordnung Lokale im Zentrum der Stadt weilte, eine Brieftasche mit 800 m. verband bringe Nachteile für Schöneberg  , deshalb muß für die Ein- betraf die Neuanstellung von Beamten. Bürgermeister Dr. Langer­Inhalt in folcher Weise gestohlen worden ist. gemeindung eingetreten werden. Vorsteher Heyne empfiehlt, beide hans kündigt hierbei eine vollständige Reorganisation der Anträge anzunehmen. Stadty. Hepner bedauert die Langfamkeit Bolizeiverwaltung an. Der Magistrat verkenne nicht, daß Erfroren. Der letzte Frost hat bereits mehrere Opfer ge- der Verhandlungen. Im übrigen hält er die finanziellen Ver- die Polizei in den letzten Jahren vernachlässigt ist; fordert. So wurde in der Rüdersdorfer Forst eine Frauensperson hältnisse Schönebergs auch unter dem jezigen Zustande für sehr neuen Beamtenstellen werden hierauf genehmigt. Es sind dies die erfroren aufgefunden. Es war die geistesschwache Katharina Franzcowiad aus Kaltberge- Rüdersdorf  , die aus der elterlichen günstig, sie werden auch stets so bleiben, wenn bei allen Ausgaben Stellen je eines Beamten für das Armenbureau, Standesamt, Stadt­Wohnung entlaufen war. Die Bedauernswerte irrte planlos im beren Notwendigkeit sorgfältig geprüft werde. Nach Annahme faffe und eines Ranglisten. Des weiteren sollen sofort brei neue Wohnung entlaufen war. Die Bedauernswerte irrte planlos im eines Schlußantrages wird beiden Anträgen ohne wider Polizeisergeantenstellen geschaffen werden. Walde umher, brach schließlich entkräftet zusammen und mußte spruch zugestimmt. Die Deputation foll aus 5 Magistrats nun elend erfrieren. Schulfnaben fanden später ihre Leiche. Der Genoffe Helling hat sein Mandat als Stadtverordneter In der Bismarckstraße zu Friedenau   wurde der 62jährige Schäfer mitgliedern und 10 Stadtverordneten bestehen. Eine längere Debatte brachte dann noch die der Versammlung niedergelegt. Demgemäß findet in der dritten Abteilung eine Neu­Friedrich Tomaschte erfroren aufgefunden. Man brachte ihn nach vom Magistrat vorgelegte Uebersicht über die Frequenz der wahl statt. Da inzwischen Stadtverordneter Hentschel zum Stadtrat der Polizeiwache in Stegliß und nach einstündiger Bemühung ge- Boltsschultlaffen. Fast von allen Rednern wird darüber bestätigt ist, hat auch in der zweiten Wählerklasse eine Erfazwahl zu lang es einem Arzte, den Unglücklichen wieder ins Leben zurüd- Alage geführt, daß die Zustände in dieser Beziehung sich in der erfolgen. Beide werden voraussichtlich im Januar erfolgen. zurufen. T. war aus dem Krankenhause am Urban entlassen legten Beit immer mehr verschlechtert haben. Es wäre Pflicht Schönwalde( Bezirk Pankow  ). worden und befand sich auf dem Wege nach Mariendorf  . Unterwegs Schönebergs bei seinen finanziellen Verhältnissen dahin zu streben, schmerzten ihm die Füße, er ließ sich infolgedessen einen Augenblick die übrigen Orte zu überflügeln und sich nicht die zurückgebliebenen In gut besuchter Mitgliederversammlung des Wahlvereins referiert: zur Ruhe nieder und wurde später völlig erstarrt aufgefunden. Drte zum Vorbild zu nehmen, noch dazu, da in Schöneberg   für das am Sonntag Genosse ubig- Pankow über das Thema Gemeinde­Jetzt fand er im Kreis- Krankenhaus Aufnahme. Ein Opfer der Glätte wurde der 71jährige Militärinvalide höhere Schulwesen außerordentlich viel getan sei. In Abwesenheit rechte und Barteitätigkeit". Redner führte den Genossen vor Augen, Franz Lange aus der Steinmeßstraße 27. 2. glitt auf dem Bürger des Dezernenten für das Schulwesen suchte der Oberbürgermeister wie notwendig es ist, fozialdemokratische Vertreter für die Gemeinde wilde diesen Klagen entgegenzutreten, indem er erklärte, es sei zu wählen. fsteige der Bietenstraße aus und stürzte so unglücklich zu Boden, baß er schwerverletzt in das städtische Krankenhaus gebracht werden unmöglich, der rapiden Entwickelung Schönebergs in dieser Beziehung regem Interesse entgegen. Zur Neuaufnahme in den Wahlverein meldeten sich zwei Genossen. nachzukommen. mußte. Die jüngst erfolgten Wahlen der Stadtverordneten Dr. Boßberg Nowawes Neuendorf. und Deffreich werden für gültig erklärt. Ein Protest gegen die Wahl des letteren, weil derfelbe Oberlehrer an einer städtischen höheren Schule ist, wird als unbegründet zurüdgewiesen.

Bom eigenen Wagen totgefahren wurde vorgestern abend der 36 Jahre alte Kutscher Jakob Wagner aus der Stephanstraße 12. Er hatte mit seinem Gefährt, einen mit Lad und Farben beladenen Geschäftswagen, vor dem Grundstück Müllerstraße 10 gehalten und dort Waren abgetragen. Als er dann das Gefährt wieder besteigen wollte, zogen die Pferde zu früh an, und W. stürzte rüdlings bom Bock herunter. Er fiel unter den Wagen, und die Räder gingen ihm über die Brust hinweg. Der Aermste hatte mehrere Rippen brüche erlitten und starb auf dem Transport nach der nahen Unfall­

station,

Durch einen herabstürzenden Mauerstein getötet. Von einem beklagenswerten Schicksal wurde gestern abend ein zwölfjähriger unbekannter Knabe ereilt. Er war die Müllerstraße entlang ge­gangen und als er beim Ginbiegen in die Schulstraße an einem Neubau vorüberging, stürzte plöblich ein Mauerstein von oben herab und schlug den Knaben nieder. Der Schädel wurde dem bedauerns­werten Stinde vollständig zertrümmert. Passanten trugen den Ver­unglüdten nach der Unfallstation in der Bindowerstraße, doch blieben alle ärztlichen Bemühungen frucht los. Der unbekannte Knabe war mit blauer Hose und grauer Jade bekleidet.

Arbeiter- Samariter- Kolonne. Morgen, Donnerstag, abends 9 Uhr: 4. Abteilung für Lichtenberg   und Umgegend bei Bidenhagen, Scharnweberstraße 60, Vortrag über Augenverlegungen"; baran anschließend prattische Uebungen. Es ist dies der lebte Lehrabend in diesem Jahre. Fortsetzung des Kursus am 7. Januar 1907. 1. Abteilung: Die Weihnachtsfeier findet am ersten Feiertag im Dresdener Garten", abends 6 Uhr, statt. Montag Vorstandsfizung im Dresdener Garten".

Feuerwehrbericht. Gestern früh um 6 Uhr fam in der Oranienstraße 188 ein größerer Brand zum Ausbruch. Auf dem Sofe standen bei Ankunft des 8. Buges Fabrikräume mit dem Dachstuhl in Flammen. Es wurden sofort mehrere Schlauch leitungen vorgenommen. Mit Unterstübung des 5. Buges gelang es, den Brand auf das Fabrikgebäude zu beschränken. Der 7. Zug hatte in der Tilsiterstraße 74 und der Markusstraße 47 zu tun, wo Möbel, Gardinen, Matraßen, Kleider usw. brannten.

die

Das

An

Die Gemeindewahleu find durch die Genehmigung der Ver einigung der beiden Gemeinden nunmehr in unmittelbare Nähe gerüdt; zwar ist die offizielle Entschließung der Regierung betreffs der Vereinigung bei den hiesigen Behörden noch nicht eingetroffen, Ein großer Diebstahl ist gestern in der Wohnung des Schlächter doch steht zu erwarten, daß dies in den nächsten Tagen geschehen meisters Schulz, Barbarossastr. 57 entdeckt worden. Die Täter wird. Es würden dann sofort die bereits fertiggestellten Wähler raubten eine große eiserne Staffette, die an barem Gelde 1300 M. listen aufgelegt und alle Wahlvorbereitungen von den Gemeinde­enthielt. Außerdem befanden sich darin noch zwei Hypothekenbriefe, bertretungen getroffen werden, so daß die Wahl voraussichtlich in von denen der eine über 10 000, der andere über 6500 m. lautet. Der zweiten Hälfte des Januar, spätestens Anfang Februar statt­Auch einen Kautionsschein der Elektrizitätswerke über 2000 M. und finden wird, da bis zum 1. April der Etat für die neue Gemeinde einen solchen der Gasanstalt barg die Kassette. Ebenso hatte der fertiggestellt sein muß. Für die Sozialdemokratie erwächst somit die Schlächtermeister ein Kontobuch der Biehtommiffion- Wechselbank über Aufgabe, fofort in die Wahlagitation einzutreten, da dieser Wahl­6000 M. und ein Sparkassenbuch mit der Nummer 260 808 über fampf mit einer ganz besonderen Schärfe geführt werden wird. Tun 150 m. in dem Behälter aufbewahrt. Das letztere wurde sofort auf unsere Genossen in der Agitation und bei der Wahl ihre Schuldig der städtischen Sparkasse gesperrt. Es ist auf den Namen Richard feit, so ist die begründete Aussicht vorhanden, daß die Sozialdemo Kufin ausgestellt. Von den Dieben, denen auch noch eine goldene tratie in der dritten Abteilung den vollen Sieg davonträgt. Taschenuhr mit Kette zur Beute fiel, fehlt noch jede Spur. Rummelsburg  .

Potsdam  .

Die Arbeiter- Bildungsschule fann nach dem Bericht, welcher in Ein schwerer Unfall ereignete sich am Montag auf dem Friedrichs der legten Generalversammlung gegeben wurde, mit den Erfolgen felder Gebiet, auf dem gegenwärtig Kanalisationsarbeiten bor   ber ersten breiviertel Jahre zufrieden sein. Die Mitgliederzahl be­genommen werden. Eine Anzahl Arbeiter. waren damit beschäftigt, trägt 95 und der Staffenbestand 154,54 wt. Zum Vorstande für das Waffer zu pumpen. Als der eine Maschine bedienende Maschinist Jahr 1907 wurden gewählt: Maler Grunad, Borsigender; Buch­Thiele aus Karlshorst   nachsehen wollte, ob sich nicht etwa die Lager bruder Sachse, Kassierer; Buchdruder Dittberner, Schriftführer; warmgelaufen hatten, tam er mit seinem Jackett in die Räder und Schneider Ziemann und Schuster, Beifizer. Für den Anfang Januor bei dem Versuche, sich zu befreien, wurde er von den Kammrädern beginnenden neuen Kursus wurde als Thema: Praktische National­erfaßt und schrecklich zugerichtet. Die Mittelfinger der linken Hand ökonomie( mit besonderer Berücksichtigung der Gefeßgebung)" bestimmt wurden ihm buchstäblich herausgeriffen, auch die Muskeln und und zum Lehrer der Leiter des vorigen Kursus, Herr Dr. Goldschmidt­Da die Unterrichtsstunden abwechselnd in Sehnen am Oberarm wurden ihm losgeriffen. Nachdem ihm an Berlin  , gewählt. der Unfallstelle ein Notverband angelegt war, wurde Thiele mit Botsdam und Nowawes Neuendorf stattfinden, so werden die Genossen beider Drte ersucht, die Arbeiterbildungsschule durch einem Wagen nach dem Nummelsburger Krankenhause   geschafft. ihre Mitgliedschaft zu unterſtügen. Anmeldungen nimmt füc Weißenfee. Potsdam   Maler Grunad, Waldemarstr. 2 und für No to a tes­Mit einem Bahnprojekt Weißenfee- Freienwalde wird sich in Neuendorf Buchdrucker Sachse, Neuendorf, Bismardstr. 2, jeder nächster Zeit die Gemeindevertretung beschäftigen. In einer Bor- geit entgegen. Am Sonntag, den 16. Dezember, wird im besprechung wurde das Projekt vom Direktor Hahn von der Kon Restaurant Ladenthin ein Vortrag über: Warenhaus und deffen tinental- Eisenbahn- Bau- und Betriebsgesellschaft erläutert. Siernach Einrichtung" gehalten werden, zu welchem Nichtmitglieder( Herren durchläuft die Bahn eine Strede von 52 Kilometer. Ausgehend und Damen) freien Zutritt haben. vom Ringbahnhof Weißensee nimmt die Bahn ihre Trace am Ver Lorenen Weg und dem Jüdischen Friedhof entlang nach Weißensee, Lindenberg, Schwanebeck, Birkholz, Börnicke, Wilmersdorf  , Tempelfelde, Beerbaum, Tuchau, Klobbice, Hädelberg, Alt- Gersdorf bis Freienwalde  . Die Baukosten sollen sich auf 5000-000 M. belaufen. Die bauausführende Gesellschaft stellt der Gemeinde anheim, bie Bahn sofort nach Fertig Zu Beginn der Sigung protestierten die sozialdemokratischen steifung in eigene Berwaltung zu übernehmen, wenn diese die Ber  - bildeten den Gegenstand einer ungewöhnlich langen Verhandlung Bertreter und Liberalen gegen die am vorigen Montag in nicht- infung und Amortisation des Anlagefapitals übernimmt, was bei vor dem Schöffengericht. Es handelt sich um die Rolle, welche der öffentlicher Sigung von der Mehrheit ihnen gegenüber bor 31 Broz. 8insen und Proz. Amortisation die Summe von jähr- damalige Schaffner, jezige Kontrolleur Ascher beim Abschluß des genommene Bergewaltigung bei Besetzung des Kuratoriums der lich 200 000 m. betragen würde. Die Rentabilität der Bahn ist nach Streits und nach demselben gespielt hat. Bekannt ist, daß gleich Städtischen Fortbildungsschule. Im Interesse der ordnungsmäßigen den rechnerischen Unterlagen gefichert, gegebenenfalls die Gesellschaft nach Beendigung des Streits, ben der Zentralverband der Handels

Schöneberg  .

Vorort- Nachrichten.

Stadtverordneten  - Versammlung.

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Gerichts- Zeitung.

Borgänge beim Straßenbahnerstreik im Jahre 1900