des Schlachtviehes sich für Ochsen auf 6, für Stiere und Stühe auf 5 und für Schweine auf 12 Doppelzentner stellt, ergibt sich für Ochsen ein Stückzoll von 48, für Stiere und Kühe von 40, für Schweine von 13,50 M.

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Graf Posadowsth bersuchte die Angriffe Gotheins durch ein wahres Wettrennen um die Gunst der Regierung auf das statistische Material der Regierung und auf die Un- als regierungsfähig zu erweisen. So läßt die Frankf zuverlässigkeit von Ministern abzuwehren. Die dabei auf: 8tg." in ihrer Mittwochsnummer an Freifinn und süddeutsche gewendete Entrüstung des Staatssekretärs errang ihm wohl Volkspartei den flammenden Appell ergehen, doch ja am Beifall auf der Rechten, erschütterte jedoch die Angaben Donnerstag im Reichstage vollzählig anwesend zu sein, um Gotheins für dessen Behauptungen nicht. dort der Regierung durch koloniale Handlangerdienste aus der

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Der Erfolg dieser Preistreibungspolitit zeigt sich in der heutigen Fleischteuerung. Sie ist das Resultat dieser Maßregeln- das beabsichtigte Resultat. Nachdem die Vertagung der Beratung nach dieser Rede Patsche zu helfen. Das„ demokratische" Blatt des Herrn Mögen die konservative wie die Zentrumspartei heute in feiger beschlossen war, formulierte der Präsident die Tagesordnung Löb Sonnemann behauptet nämlich, das Zentrum werde nach Furcht vor ihren Wählern die Fleischteuerung auf allerlei derart, daß die Fortsetzung der Verhandlung über die Inter - wie vor für die Herabseßung der Schuztruppe in Südwest­Zufälle oder die Fügung Gottes schieben, mag die Regierung pellation an die zweite Stelle, der erste Nachtragsetat für afrika vom 1. April 1907 ab auf 2500 Mann eintreten. Diese in schönen Phrasen ihr auern im Reichstage über die Be- die afrikanisajen Stolonien an die erste Stelle zu stehen tam. vaterlandslose Zentrumsaktion müsse dadurch durchkreuzt lastung des Arbeiterha galtes aussprechen sie alle Dagegen erhob Singer Widerspruch und betonte, daß bis jetzt werden, daß die ganze bürgerliche Linke lückenlos für den tragen nichtsdestoweniger die volle Ver noch kein Redner der sozialdemokratischen Fraktion das Wort famosen Freisinnsantrag eintrete, nur die Vorbereitung" antwortung für die jeßige Fleischteuerung zur Zurückveifung der vielen Angriffe erhalten habe. Allein- einer möglichsten Herabsetzung der Südwestafrika- Truppe zu Hoffentlich ziehen daraus die Arbeiter und Handwerker, die noch die Zollwuchermehrheit nahm die Tagesordnung des fordern! Eine Forderung, deren Erfüllung Fürst Bülow immer in der Gefolgschaft dieser volksbetrügerischen Parteien Präsidenten an und entzog sich damit einstweilen einer morgen huldvollst zusichern wird! marschieren, bei der nächsten Reichstagswahl die Konsequenzen weiteren unliebsamen Kritik ihrer Lebensmittelverteuerungs- Die bürgerliche Linke will sich also dem rabiaten Zentrum und beherzigen den Spruch: Nur die allergrößten Sälber politik. gegenüber als Schuttruppe der Regierung und Hort des wählen ihre Metzger selber. Die Regierung fühlt sich in ihrer kolonialen Wahnsinns aufspielen! Abhängigkeit von den Agrariern nicht dazu geneigt, ihre Lebensmittelverteuerungspolitik aufzugeben- fie muß des halb durch das Votum der Wähler dazu gezwungen werden.

Politische Ueberlicht.

für

Bentrum sumfalls! Das ist nichts anderes als die Ankündigung des Armer Freisinn! Noch immer ist ihm das berauschende Glück der Regierungsfähigkeit nicht beschieden! Die Hoffnung, die den guten Eugen so oft betrogen, narrt auch die Herren Bachnice, Müller- Sagan, Eickhoff, Sonnemann und Konsorten!

Der neue Etat für Südwestafrika.

Jm Reichshaushaltsetat für 1907 wird die Gesamtausgabe für Südwest afrita auf 77471 900 m. veranschlagt. Davon werden nur 3616 450 M. aus eigener Einnahme der Kolonie gedeckt; der Reichszuschus beträgt alio 73 855 450?.!

Ein agrarisches Kolonialdorado. Db das Zentrum freilich dem biederen Freisinn Gelegen Bur Fortführung der im vorigen Jahr bewilligten füdwest heit zu solch hurrapatriotischer Tat geben wird?! Heute afrikanischen Bahn Lüderitzbucht- Kubub bis Keetmannshoop morgen renommierte die ,, Germania " noch damit, daß fordert die Regierung in einem Nachtragsetat als erste Rate 8,9 es für sie mit den 2500 Mann sein Bewenden haben müsse; Millionen Mark. Gestern begann die Budgetkommission die Be- heute abend dagegen erklärt sie, daß das Er­ratung dieser Forderung. Die Regierung hatte sich einen Herrn gebnis der Kommissionsverhandlungen allem Anschein Berlin , den 12. Dezember. Professor Hahn und einen füdwestafrikanischen Farmer, Herrn nach nur darauf zurückzuführen sei, daß über den Die Fleisch Interpellationen vor dem Reichstag . Schlettmein, verschrieben, die in der Kommission als Sach- Zentrumsantrag zulegt abgestimmt worden sei, was anderes bedeuten kann, berständige fungieren müssen. Herr Hahn bezeichnete besonders nichts fann, als daß das Zen­Einen besseren Kumpan fönnen sich die Agrarier und den mittleren Teil der Kolonie als zukunftsreich, weil der Boden trum nach Ablehnung feines Antrages auch für den Bollwucherer faum wünschen als den„ heiligen" Paasche, diesen nationalliberalen Sprechautomaten, der heute als frei und das Klima für die Landwirtschaft sehr günstig seien. Neben Freisinnsantrag gestimmt haben würde! Nun, im Diesen nationalliberalen Sprechautomaten, der heute als frei- Großvieh fönnten Merino- und Fettschwanzschafe, sowie Angora- Plenum werde es schon noch zu einer„ Verständigung“ milliger Regierungskommissar seine Verneigung vor dem neuen Landwirtschaftsminister machte. Dieweil die Fleisch. diegen gezüchtet werden; der Anbau von Obst und Wein lohne fommen! gleichfalls, auch zur Errichtung von gleichfalls, auch zur Errichtung von Sanatorien teuerung dem legten Straßenjungen befannt ist, wagte dieser Zungentrante eigne sich jener Teil der Kolonie. Das Nama Allerweltsprofessor zwar nicht, die Fleischnot zu leugnenland( ungefähr mitten in der Kolonie) sei nur deshalb wenig ent­er gestand gnädigst zu, daß die Fleischpreise hoch stehen wickelt, weil es von der Küste aus infolge eines gewaltigen Sand­aber die Klagen über Fleischnot sind nach seiner Ansicht über- gürtels nicht zugänglich sei. Die projektierte Bahn- und natür über- gürtels trieben, und von einer Unterernährung des Volkes kann feine ich noch einige dazu werden aber das Land erschließen; denn Rede sein! Am unverfrorenften war seine Verteidigung der nur mit umfangreichen Bahnen sei eine foloniale Ent­Agrarier mit der abgedroschenen Phrase:" Schutz der Land widelung möglich. Im Hereroland werde die Viehzucht eine wirtschaft!" Dieser Ober- Zollwucherer, der die Vieh- große Blüte erlangen, weil das Kapland, wo eine wirkliche zölle mit erhöht hat, las den Stadtverwaltungen den Tert, die leisch not existiere, einen vorzüglichen Markt bilde. Was noch einen Oftroi auf Fleisch erheben. Den Gipfel zoll Herr Hahn über das Vorhandensein von Mineralien sagte, war wucherischer unwahrhaftigkeit aber erstieg Herr Paasche mit mehr Wunsch, als tatsächliche Angaben.„ Es ist möglich" und der Behauptung, daß mancher Handarbeiter, der Schweine wahrscheinlich", daß Kupfer und Kohle gefunden werden, Der Betrieb der Eisenbahn Swakopmund- windhuk mäste, Vorteil von den Viehzöllen habe. Natürlich fand die aber von systematischen Forschungen hielt der Herr Professor nicht erfordert eine Ausgabe von 2010 000 m. gegenüber einer Einnahme Nede heftigen Widerspruch auf der Linken, dagegen den Bei- viel; die Auffindung müsse dem Zufall überlassen bleiben. Ein von 1 190 000 m., mithin bleibt ein Fehlbetrag von 820 000 m. fall der Junker. gehend verbreitete sich Herr Hahn sodann über die Eingeborenen Die Hafenanlagen von Swakopmund und Lüderizbucht, deren Ein­Nach Paasche betete Graf Schwerin sein agrarisches frage. Den Eingeborenen christliche Lehren beibringen zu wollen, nahmen auf 508 350 m. geschäzt werden, erfordern Aufwendungen Sprüchlein her und wiederholte die gestrigen Ausführungen das ist nichts, das verstehen sie einfach nicht". Die Eingeborenen in Höhe von 330 000 m. des Landwirtschaftsministers, so daß es schien, als ob dieser müssen zur Arbeit erzogen werden, damit diene man auch ihnen. Von den einmaligen Ausgaben entfallen 2 203 000 m. seine Beweismittel direkt von den agrarischen Häuptlingen Sie aber lehren, einen Psalm zu singen oder ein Gebet herzusagen,(+ 328 000 m.) auf wirtschaftliche Zwecke usw. Die Ausgaben bezogen habe. Der Herr Graf vergnügte die Sozialdemo- fei verkehrt, das fönne man auch einem Papagei beibringen. Vor- aus Anlaß des Aufstandes betragen 65 629 000 m. fraten mit der Verlesung eines Flugblattes gegen die Fleisch bildlich müsse bleiben, wie England in der Kapkolonie die Ein-(-16 639 500 2.). Und zwar entfallen auf die Berstärkung der not, das die Raubgier der Agrarier treffend schildert. Auch geborenen behandele; streng aber gerecht", allerdings auch unter Schustruppe 60 000 000 m.(-17 600 000 m.).. er eiferte gegen den städtischen Oftroi und versuchte so, die Anwendung von Zwangsmitteln zur Erziehung für die Arbeit. Man sieht, daß auch der Etat für das Jahr 1907 mit der Be­Schuld an der Fleischteuerung von den Agrariern auf andere Der Weiße müsse auf alle Fälle der Herr sein; denn die Neger laffung einer Schuztruppe von 7000-8000 Mann in Südwestafrika abzuwälzen. Daß damit die Fleischteuerung zugegeben seien Kinder. An manchen Stellen in Südafrika schreibe man rechnet! Das Zentrum wird also auch bei der Beratung dieses wird, übersehen diese nur nach Profit haschenden Logiker". ihnen sogar vor, daß sie abends um 9 Uhr zu Hause sein müßten Etats Gelegenheit haben, enorme Abstriche zu machen. Wenn es Eine Reihe von agrarischen Einwänden gegen die und verbiete ihnen jeden Alkoholgenuß. Sobald England mit nicht bereits vorher umgefallen ist! Deffnung der russischen Grenze zur Erleichterung der Einfuhr einem Stamm oder Negervolt mehrmals friegerische Konflikte ge- Da in Gestalt des Nachtragsetats bereits 29 Millionen gefordert russischer Schweine wurde von dem polnischen Abgeordneten habt habe, werde alles 2 and tonfisziert, die Eingeborenen sind und der Bahnbau Kubub- Keetmanshoop 21 Millionen kosten Korfanty widerlegt, der die Befürchtung der Seuchen- in Reservaten untergebracht, die jedoch so klein bemessen foll, hätten wir es bereits mit 123 Millionen neuer Forderungen einschleppung als eine bewußte Uebertreibung charakterisierte. find, daß nun auch die Männer fleißig arbeiten müßten, statt wie für Wüst- West zu tun. Durch die unausbleiblichen weiteren Nach­Freilich hatte die Rede Korfantys einen starken polnisch- agi- früher nur ihre Frauen alle Arbeit verrichten lassen. Von einem tragsetats würde diese Summe binnen Jahresfrist aber noch ganz tatorischen Anstrich, aber wenn der Fleischmangel in den großen, in der englischen Kolonie lebenden Stamm erzählte Herr gewaltig anschwellen. polnisch en Landesteilen behoben wird, dann kann das Hahn auch, daß die Regierung sich schon oft geärgert habe, weil der nicht ohne günstige Rückwirkung auf größere östliche Terri- schlaue Häuptling flug jeden Krieg vermeide, um der Landkonfis torien des Reiches bleiben; denn die verstärkte Schweine- tation zu entgehen. zufuhr aus Rußland wäre eines der Mittel, die Fleischteuerung Herr Farmer Schlettwein trat ebenfalls für den Bahn. bau ein und schilderte die Aussichten der Landwirtschaft. Im An Ausgaben find sofort zu mildern. Der Abgeordnete Gamp ärgerte sich darüber, daß Durchschnitt müßten für ein Rind 10 Heftar Weide gerechnet beim ordentlichen Etat Korfanty die durch die Lebensmittelberteuerung so sehr ver- werden; im Süden vielleicht 20, im Norden nur 5 Hektar. Die beim außerordentlichen Etat ausschließlich der Schlußrate für den Batterieersazbau. schlechterte Lage der polnischen Arbeiter drastisch geschildert Landwirtschaft, speziell die Viehzucht, sei außerordentlich lohnend. hatte, und Gamp war schnell mit dem Nat bei der Hand, die Eine 5000 Hektar große Farm, die mit 100 Großtieren angefangen polnischen Arbeiter sollten nach dem Westen Deutschlands werde und mit einem Anlagefapital von etwa 68 000.M., bringe angefeßt. gehen, wo sie hohe Löhne erhielten! Ueberhaupt malte der schon im 7. Jahr einen Betriebsüberschuß von mindestens 2400 Gegenüber dem Vorjahr ergeben obige Ziffern eine Steigerung Redner die Lage der Arbeiter in den rosigsten Farben, führte bis 2500 M., und einen Inventargewinn von 40 000 M. Dabei der Ausgabe im ordentlichen Etat um 19,6 Mill. Mart, im außer­Arbeiterlöhne von 3000 Mark im Jahre auf, erzählte etwas fei auf einen Biehverlust ven jährlich 10 Pro3. durch Seuchen ge- ordentlichen Etat um 6,6 Mill. Mart. Von den Ausgaben des von zehnprozentigen Lohnerhöhungen, die viele Arbeiter er- rechnet, sowie auf eine Vermehrung von 75 Broz. Im allgemeinen ordentlichen Etats belaufen sich die fortdauernden auf halten hätten, unterließ es aber wohlweislich, die Schädigung dürfe darauf gerechnet werden, daß ein Farmer in 9 Jahren sein 120,7 millionen, die einmaligen auf 100,8 Millionen. der Arbeiter durch die Lebensmittelberteuerung mit Zahlen Vermögen verdoppele, bei sehr guter Berzinsung. Ein fleißiger zu belegen. Für ihn sind die von Scheidemann gestern an- Seleinfarmer habe in 10 Jahren so viel verdient, daß er zum Groß geführten Urteile vieler Fabrifinspektoren über die ver- betrieb übergehen könne. Er selbst habe vor 5 Jahren mit 38 000 schlechterte Lage der Arbeiter Luft. Nach seiner sehr ver- art angefangen; jezt sei sein Besiß sicher über 140 000 M. wert. ständlichen Ansicht ist die Interpellation verfrüht- die Die Landwirtschaft in Südwestafrifa rentiere viel besser, als in Interpellanten hätten damit wahrscheinlich warten sollen, bis Deutschland . Das werde auch noch zutreffen, wenn einmal das die Agrarier im Golde erst i den. Pfund Fleisch nur noch 40-50 Pf. fojten werde, statt wie derzeitig 1,50 M.

Gamps leichtfertige Verteidigung einer äußerst gefähr­lichen volksfeindlichen Agrarierpolitik erhielt eine scharfe Ab­Den Kolonialpatrioten lief bei dieser Schilderung ordentlich fuhr vom freisinnigen Abgeordneten Gothein, der vom das Wasser im Munde zusammen, sie überschütteten die beiden neuen Landwirtschaftsminister im Verhältnis zu seinem Vor- Herren förmlich mit Dantesworten. Herr Dernburg hatte aber noch einen Haupttreffer in der gänger sagte:„ Derselbe Faden, nur eine andere Nummer!" Gothein wies die sich in Widersprüchen und strupel Tasche. Unweit des sogenannten Caprivizipfels feien Diamanten lofen Behauptungen bewegende Interessenpolitik der Agrarier gefunden worden. Er habe sofort das Land sperren und für den aus dem bom Bund der Landwirte herausgegebenen Fistus reservieren lassen. Und als geriebener Finanzier nutzte er agrarischen Jahrbuche nach und konstatierte, daß feuchen- die Eituation aus und rechnete schnell der Kommission vor, was freie Länder- wie die Niederlande - gegen die Einfuhr da möglicherweise für das Reich herausspringen könne, denn in Transvaal werden allmonatlich 100 000 Sarat gänzlich gesperrt worden sind, während die Einfuhr aus Ländern, in denen Seuchen bestanden, wenn auch in be- Diamanten gefunden, wobei der Regierung viele Millionen zu schränktem Umfange, so doch gestattet wurde, z. B. aus flöffen. Wohlgemerkt in Transvaal , aber noch lange nicht Desterreich- Ungarn ! Das Schwindelmanöver der absichtlich er- in Südwestafrika. Immerhin kann man der Kommission tüchtig höhten Zufuhr von Schweinen nach Oberschlesien durch die einheizen mit den Millionen, die in der Kapkolonie verdient Viehzentrale unter deren Direktor Ring stellte Abgeordneter werden. Mit einigen kräftigen Pinselstrichen malte Herr Dern­Gothein unter starkem Beifall der Linken als eine Fäl burg das koloniale Schlaraffia noch weiter aus. Der Mann weiß schung der Marktlage hin, vorgenommen zu dem Zwecke, eine Er- feine Leute zu nehmen und Herr von Lindequist sekundierte ihm höhung des Zufuhrkontingents russischer Schweine zu ver- getreulich.

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Der neue Marinectat

weist an Einnahmen im ordentlichen Etat 581 424 M.(-8203 M.), im außerordentlichen Etat 500 000 m. nach.

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221,1 Mill. Mark,

18

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56,9 Mill. Mark,

zufammen 278,0 Mill. Mart

Die Steigerung der fortdauernden Ausgaben gegen das Vorjahr beträgt im ganzen 7,9 Millionen. Sie tritt besonders hervor bei den Kapiteln Militärpersonal( Geldverpflegung der Marinetcile) 2012 588 M., Indiensthaltungen+2 566 700 m., Justandhaltung der Flotte und der Werften+1515 756 m.

M. Unter den einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats beanspruchen die Schiffs bauten 85 880 000 m.(+12405 000 m.), von welcher Summe gemäß den seit Annahme des Flottengesetzes beobachteten Finanzierungsgrundfäßen ein Betrag von 36 080 000 2. aus der Anleihe gedeckt wird, ferner die artilleristischen Armierungen 37 500 000 m.(+7005 000 M.), die Torpedo-, armierungen 4 750 000 m.(+ 140 000 m.), die Minenarmierungen 340 000 m.(-280 000 2.) Schiffsneubauten sieht der Etat mit ersten

An

Raten vor:

2 Linienschiffe( Ersatz Württemberg" und„ Erfaz Baden")- Flottengesetz 1900-, 1 großen Kreuzer( F)- Flottengesegnovelle 1906, 2 fleine Strenzer(„ Erfaz Greif" und„ Eriaz Jagd")- Flottengesetz 1900- und 1 Torpedobootsflottille( 2 Torpedoboots­divisionen).

Für den Bau von Untersee Booten und für Versuche mit ihnen fordert der Etat 3 Millionen Mark(+ 0,5 Millionen).

42 Millionen mehr für den Landmilitarismus!

Die fortdauernden Ausgaben belaufen sich auf 497 827 681 M. (+14 232 902 M.), die einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats auf 83 548 886.(+17 434 030 M.), die Ausgaben des außer ordentlichen Etats auf 41 144 400 2.(+20 319 900 m.).

Der Etat für das preußische Militärfontingent und die angeschlossenen Sontingente anderer hindern und die Preise auf diese Weise fünstlich hoch zu halten. Recht niedlich war eine Bemerkung des Herrn Hahn über die Bundesstaaten weist an ordentlichen Einnahmen für Rech­Wie aufgepeitscht schrie der Abg. v. Oldenburg trähend dem Auswanderung von Buren aus Südwestafrika, die man dort hin- mung der Bundesstaaten mit Ausnahme von Bayern 6 296 429 m. Abg. Gothein seinen Widerspruch entgegen, konnte aber damit geholt hatte. Ganz trocken fagte er: Ja die Buren find an die(+ 805 428 M.), für Rechnung aller Bundesstaaten 445 384 m. nicht verhindern, daß Gothein weitere ähnliche agrarische englische Freiheit in Südafrika gewöhnt, nicht aber an das deutsche(+ 32 900 M.) nach; an außerordentlichen Einnahmen 1 251 578 m. Schwindelmanöver geißelte. Mit Bezug auf die gestern vom Regiment." Ob unsere Kolonialbureaukraten diesen unsanften( 688 942 21.). Landwirtschaftsminister vorgetragenen frisierten statistischen Nach. Rippenstoß verspürt haben werden? Herr Spahn will für seinen weise nannte er diese Art Statistik eine feile Dirne, die für Teil die Bahn bewilligen; seine Freunde müßten die Forderung den Dienst der agrarischen Politit gedungen ist. Unbarmherzig aber erst noch prüfen". Sie werden aber auch bewilligen, die zerzauste er die statistischen Nachweise und erteilte dem Abg. Freunde des Herrn Spahn noch weit mehr als diese Gerstenberger, dessen gestrige verunglückte agrarische Ver- Bahn!- Donnerstag Fortsetzung der Beratung.- teidigungsrede von Nichtswisserei strogte, eine volkswirtschaftliche Lektion, die aber wohl auf unfruchtbaren Boden gefallen sein wird. Zum Schluß appellierte Gothein unter starfem Applaus der Linken und unter dem Geschrei der Rechten an das deutsche Volk: bei fünftigen Wahlen mit der Bollwucher­mehrheit des Reichstages aufzuräumen.

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Deutfches Reich.

Der Freisinu als Regierungsschustruppe. Das Duell Roeren- Dernburg hat wenigstens einen Erfolg gehabt: den wahrhaft grotesken Versuch des Freisinns, sich

Auch die Ausgaben für den Allgemeinen Pensionsfonds und den Reichsinvalidenfonds find gewachfen. Die Ausgabe des Allges meinen Pensionsfonds beläuft sich auf 93 293 562 M. (+4 753 810 M.). Davon entfallen auf die Verwaltung des Reichs­heeres 82 760 385.(+3 990 944 M.), das Reichsmilitärgericht 26 958.(+16 485 m.), die Marine 7 259 354 M.(+703 050 m.), die Zivilverwaltung 2 632 170 m.(+32 750 9.).

Die Ausgaben des Reichsinvalidenfonds betragen 86 662 792 m.(+804 m.), davon für die Verwaltung 72 500 M.