überlassen.
Kleinsten Verbandes in Sen Dienst Siefer Protestbewegung ge- 1 werden auch gut fuf, ihre Proteffe auf Siese sie direkt angehörigen 14 000 baran beteiligt. Das Komitee Hat die bet zogen werden. Die Beschlüsse dieser Versammlungen werden intereffierenden Seiten des Gefeßentwurfes zu beschränken. franzöfifchen Streits üblichen allgemeinen Küchen ein dem Reichstag noch vor seinem Wiederzufammentritt nach Die Hauptprotestarbeit ist den einzelnen Vereinen zu gerichtet, aus welchen die Familien der Ausgesperrten billige Mittageffen beziehen können. Die Kinder der Beteiligten werden in den den Weihnachtsferien zugehen. Arbeiterfamilien der benachbarten Städte untergebracht. Während dessen haben die Unternehmer mit ihren Familien Fougeres verlassen und überlassen es den Hütern der Ordnung, ihre Fabriken und Villen zu schützen. Sie können also die Arbeitslosigkeit noch lange aushalten.( Wiederholt, weil nur in einem Teil der Auflage.)
fönnen.
In der Elektro- Motoren- Fabrik Gradenwik, Kurfürstenstraße 146/147, haben die Kollegen wegen Lohnforderungen die Arbeit niedergelegt. Der Betrieb ist bis auf weiteres gesperrt. Deutscher Metallarbeiter- Verband. Ortsverwaltung Berlin .
Die italienischen Schiffahrtsgesellschaften in Genua haben bis jekt 24 Schiffe außer Betrieb gesetzt und insgesamt 4000 Matrofen entlassen.
Stadtverordneten Stichwahlen in Frankfurt a. M.
Ueber den Ausfall der letzten Stadtverordnetenwahlen in Frank
Um die Massenkundgebung möglichst einheitlich zu gestalten, wird überall die folgende Resolution vorgeschlagen: Nachdem die Versammlung Kenntnis genommen hat von dem Inhalt des dem Reichstage vorgelegten Entwurf eines Gesebes betreffend gewerbliche Berufsverein", fommt sie zu der Weberzeugung, daß ein Gesetz in der vorliegenden Form den gewerk schaftlichen Organisationen insgesamt und unserem Zweigverein im besonderen die größten Nachteile bringen wird. Dieses Gesez ist geeignet, die heute unter den Gewerkschaften geübte Solidarität in der Zukunft unmöglich zu machen. Es wird die Gewerkschaften verhindern, der von den organisierten Unternehmern in immer Die Tischlermeister und Holzindustriellen Berlins und der Vororte, größerem Umfange zur Anwendung gebrachten Aussperrungstaftif die von der Berliner Tischler- Innung, der Freien Bereinigung der erfolgreich entgegenivicken zu können, und die Gewerkschaften in Holzindustriellen und zehn anderen Arbeitgeberorganisationen den gefahrdrohendsten Zeiten der Willfür der Unternehmerorgani- nach den Kontordiasälen einberufen waren, beschäftigten sich am furt a. M. haben wir ausführlich in Nr. 275 unseres Blattes be sationen preisgeben. Es wird verhindern, daß die von den Gewerkschaften unseres Dienstagabend mit den Abänderungsanträgen der Solzarbeiter richtet und bezüglich der Stichwahlkonstellation bereits Die darauf hingewiesen, daß die freisinn- demokratisch nationalliberale Orics getroffenen Einrichtungen, die dem Gesamtwohl der Arzu dem am 15. Januar 1907 ablaufenden Tarifvertrag. beiterklasse dienen, aufrecht erhalten werden können und ver- Arbeitgeber haben es bekanntlich abgelehnt, bindende Erklärungen Koalition willens zu sein scheine, mit den Sozialdemokraten hindern, daß solche gemeinsamen Einrichtungen der Gewerkschaften abzugeben und die Entscheidung über Annahme oder Ablehnung zusammenzugehen. Dies Zusammengehen ist in der Form erfolgt, cines Ortes in Zukunft geschaffen oder weiter ausgebaut werden der Forderungen einer allgemeinen Versammlung überlassen. daß unsere Frankfurter Genossen beschlossen haben, überall dort, wo die dann am Dienstag abgehalten wurde. Der Referent OberAus diesen Gründen richtet die Versammlung an die zur Vor. meister Rahardt berichtete über die Tarifverhandlungen. Die Liberale mit Mittelständlern in Stichwahl stehen, für die Liberalen einzutreten, und daß die Liberalen beschlossen beratung des Gefehentwurfes eingefeßte Kommiffion und an den Versammlung faßte nach lebhafter Debatte folgende Resolution: gesamten Reichstag die dringende Bitte, diesen Gesepentwurf ab" Die heute am 11. Dezember 1906 in den Konkordiajälen haben, überall dort, wo Sozialdemokraten mit den Mittelgulehnen, versammelten Berliner Tischlermeister und Holzindustriellen ständlern in Stichwahl stehen, für uns einzutreten. nehmen mit Bedauern von der Erfolglosigkeit der bisher mit dem gemäß unterstüßten unsere Genossen zwei Liberale Bolzarbeiterverbande geführten Verhandlungen über die von Altstadt und drei Liberale im Südwesten. In Born ihm gestellten Forderungen insbesondere mit Bezug auf die heim, wo wir mit drei Kandidaten, den Genossen Dittmann, Verkürzung der Arbeitszeit und die Erhöhung der Löhne Stenntnis. Die Versammlung ist davon überzeugt, daß die Bc Gräf und B. Schmidt, in Betracht famen, unterſtügten uns die willigung der Forderungen eine überaus schwere Schädigung Freifinn- Demokraten, während sich die Nationalliberalen nur dazu des Berliner Tischlerhandwerks und der Berliner Holzindustrie aufschwingen konnten, die Parole:„ Gewehr bei Fuß!" auszugeben. herbeiführen müßte und erklärt, mit Rücksicht auf die statistisch In Sachsenhausen , wo unser Genosse Brühne, zwei feftgestellte Höhe der jezigen Löhne die Forderungen für un- Mittelständler und drei Liberale einander gegenüberstanden, gingen begründet und durchaus unerfüllbar. Die Versammlung ers unsere Genossen allein vor, ebenso in Oberrad , wo Genosse wartet von der Einsicht der Arbeitnehmer- Vertretung, daß sie Diener mit einem Liberalen in Stichwahl stand. die gestellten Forderungen im Interesse der gewerblichen und wirtschaftlichen Entwicklung unserer Industrie aurudzicht und beauftragt ihre Vorstände, sich weiter um eine Verständigung zu bemühen, ist aber entschlossen, falls eine Einigung zwischen Sen Arbeitgebern und Arbeitnehmern bis zum 15. Januar 1907 nicht erzielt ist, gweds Abwehr der Forderungen dem Holz arbeiterverbande mit vereinten Sträften entgegenzutreten. Die Bersammlung gibt den Vorständen den Auftrag, alle er= forderlichen Schritte ohne Verzug bor
Die Versammlung erklärt, daß sie es für äußerst wünschenswert erachtet, daß den gewerkschaftlichen Organisationen die Rechtsfähigkeit gewährt wird. Dieses darf aber nur geschehen unter der Vorausseßung, daß dadurch die bisher von den Gewerkschaften geübte Tätigkeit nicht behindert und eingeschränkt, sondern die Möglichkeit für die Grtveiterung dieser Tätigkeit gegeben wird. Es darf deshalb nur geschehen, wenn gleichzeitig, oder vorher, die heute bestehende Beschränkung des Koalitionsrechtes und die gegen die Gewerkschaften geübte reaktionäre Polizeipraris, beseitigt wird. Die Versammlung fordert deshalb, daß das öffentliche Gewerkschaftsrecht zunächst zeitgemäß umgestaltet und dem gegen wärtigen Stulturzustande angepaßt, und dann das zivile Gewerkschaftsrecht ausgebaut wird.
Bei der einzuleitenden Protestbewegung muß darauf geachtet werden, daß dieselbe in erster Linie von den Berufs. bereinen ausgeht, die ja zunächst durch den Gesezentwurf getroffen werden. Würde die Protestbewegung in der Hauptsache von den Gewerkschaftskartellen ausgehen, so würde dadurch der Charakter derselben, die in erster Linie eine solche der Berufsvereine sein muß, verwischt werden.
zubereiten."
in
Dema der
Ueber den Ausfall der Stichwahlen, die gestern( Mittwoch) stattfanden, melden uns Privatdepeschen:
Frankfurt a. M., 12. Dezember: Die heutige Stichwahl ergab die Wahl von 3 Sozialdemokraten, 2 Demokraten, 4 Freisinnigen und 3 Nationalliberalen.
Frankfurt a. M., 12. Dezember. Dittmann, Greb und Schmidt in Bornheim mit 1945 gegen 1576 Stimmen gewählt. In der Altstadt 2, im Südwesten 3, in Oberrad 1, in Sachsen hausen 3 Liberale gewählt. Kein Mittelstandsretter gewählt, haben 7 Mandate verloren! Unsere Fraktion von 3 auf 6 Kövfe
Eingegangene Druckfchriften.
Die Generalfommission hält es aber troßdem für er kontrahent feine Forderungen zurückzieht, ist uns unflar. Wie die Herren sich eine Berständigung" denken, bei der der forderlich, daß die Gewerkschaftskartelle auch wenigstens hätte die Versammlung die Punkte präzisieren sollen, allgemeine Protestversammlungen gewachsen! berin denen ein gegenseitiges Entgegenkommen möglich anstalten. Bei diesen ist jedoch zweierlei zu beachten. ist, dann konnte man sich die erforderlichen Schritte" zu einem Erstens darf durch die allgemeine Protestversammlung die Pro- Stampf sparen, den der Holzarbeiter- Verband nicht will, den er aber testaktion der einzelnen Verbandsfilialen, Zweigvereine usw. noch weniger llrfache zu scheuen hat. am Orte nicht beeinträchtigt werden. Sodann empfiehlt es sich dringend, den Protest, der in den allgemeinen Versammlungen erhoben werden soll, auf die Tendenz und diejenigen Bestimmungen des Gesetzentwurfes zu beschränken, die den Bestand der Gewerkschaftskartelle direkt bedrohen und deren Tätigkeit unterbinden.
=
Der Bestand der Gewerkschaftskartelle wird direkt bedroht durch den§ 1 des Gesezentwurfes, wonach die Erwerbung der Rechtsfähigkeit davon abhängig sein soll, daß die Tätigkeit der eingetragenen Vereine„ nur auf die Wahrung und Förderung der mit dem Berufe seiner Mitglieder un mittelbar in Beziehung stehenden gemeinsamen gewerblichen Interessen" gerichtet sein darf. Würde diese Bestimmung Gefet, so dürften die die Rechtsfähigkeit erwerbenden Berufsvereine als solche sich nicht mehr zu Startellen zusammenschließen können, ohne befürchten zu müssen, daß ihnen die Rechtsfähigkeit entzogen wird und die damit verbundenen höchst nachteiligen Folgen für sie ein
treten.
Deutfches Reich.
Einen fortwährenden Kampf
Phönig- Kalender für Schüler und Schülerinnen höherer Lehranstalten Führer durch das Schülerleben. Ein Studienkalender für die deutsche Schuls jugend, Januar 1907 bis Ostern 1908. Bearbeitet von Dr. A. Mensch. Kattowig, D.- Schl.
Ausgabe 1 M., Ausgabe B. 60 Pf. Karl Siwinna, Phönig- Berlag,
Letzte Nachrichten und Depeschen.
Zur Fleischnot.
teuerung zu beheben. In der Antwort des Senats heißt es, der hamburgische Bevollmächtigte zum Bundesrat habe von seiten des Semits wiederholt Instruktionen erhalten, auf Ermäßigung der Fleischpreise hinzuwirken. Auch an den Reichskanzler feien entspredjende Anträge hinsichtlich der Erleichterung der Zufuhr von Bich und Fleisch aus Dänemark nach Hamburg gerichtet worden. Explodiertes Petroleumlager.
Hentersknechte.
Der Papst protestiert. Rom , 12. Dezember. Wie der„ Agenzia Stefani" aus Paris telegraphiert wird, ist dorthin aus Rom gemeldet worden, daß der heilige Stuhl an alle Mächte eine Note richten wird, in der er gegen das eigenmächtige Eindringen in das Archiv der früheren päpstlichen Samtiatur, dessen Hut dem Mgr. Montagnini oblag, von seiten der französischen Regierung Einspruch erhebt und gleichzeitig jede Verant wortung bezüglich solcher in dem Archiv niedergelegten Schriftstücke ablehnt, welche fremde Mächte betreffen.
um die Ausübung des Koalitionsrechts führt die organisierte Arbeiterschaft in Gerresheim mit der dortigen Polizei. Weil die Arbeiter den Verdacht haben, daß der Glaskönig Hehe Einsicht in die Mitgliederlisten erhält, errichten sie keine ſelbſtändigen Filialen, sondern haben das Vertrauensmännersystem eingeführt. Der Glasarbeiterverband zählt in Gerresheim Hunderte von Mitgliedern; doch Hamburg , 12. Dezember. ( W. T. B.) In der heutigen Sizung werden die Geschäfte geleitet von zwei Vertrauensperfonen. Diefe leifteten der Aufforderung der Polizei, ein Mitgliederverzeichnis her Bürgerschaft teilte der Präsident die Antwort des Senate mit einzureichen, feine Folge, worauf sie mit einem Strafmandat be- auf das am 5. d. M. von der Bürgerschaft an ihn gerichtete Grbacht wurden. Das Strafmandat wurde vom Schöffengericht in fchen um Auskunft darüber, ob und in welcher Weise der Senat den Gerresheim und dieser Tage von der Straffammer in Düsseldorf Gesuchen der Bürgerschaft vom 27. September 1905 entsprochen habe, bestätigt. Der Zentralvorstand des Glasarbeiterverbandes wird Schritte zu tun, um die durch zu geringes Angebot bewirkte Fleischsich bei dem Urteil nicht beruhigen, sondern bis zur höchsten Instanz gehen. Von dem Staatsanwalt in Düsseldorf wurde der Verfrauensmann der Glasarbeiter, Menschnig, einer der Angeflagten, gefragt, warum er denn kein Mitgliederverzeichnis ein reichen wolle. Wenschnig entgegnete, daß dann die Mitglieder auf der Glashütte sofort entlassen würden, denn der Fabrikleitung würde von der Polizei Einsicht in das Verzeichnis gestattet. Aber auch indirekt würde es den rechtsfähigen" Ge- Die Düsseldorfer Straftammer, welche diese Strafmandate werkschaften nicht mehr möglich sein, sich an den Gewerkschafts. bestätigte, hob in einem anderen Falle ebensolche von der Gerzes Badapest, 12. Dezember. ( B.$.) In Campin( Rumänien ) fartellen und allen ihren Einrichtungen beteiligen zu können. heimer Polizei verhängte, auf. Zwei Glasarbeiter waren bet das Lager der dort befindlichen Betroleum- Gesellschaft Stella Denn auch die Mittel des Vereins dürfen nur zu fchuldigt, in Gerresheim eine öffentliche Versammlung veranstaltet das Lager der dort befindlichen Betroleum- Gesellschaft Stella zu haben, ohne dieselbe anzumelden. Sie wurden deshalb mit Romana explodiert. Ein großes Quantum Rohöl wurde vernichtet. Zwecken hergegeben werden, die mit dem Berufe der Mit einem Strafmandat bedacht, gegen welches fie Berufung an. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Frank. glieder unmittelbar in Beziehung" stehen. Es ist also aus meldeten. Das Schöffengericht in Gerresheim bestätigte die Straf geschlossen, daß unter folchen Bestimmungen die ein mandate, während die Straffammer in Düsseldorf zu einer u Lemberg , 12. Dezember. ( B. H. ) Dem„ Slowo Polski" wird zelnen Gewerkschaften noch Mittel für die Erhaltung hebung derselben fam. Der Polizeikommissar erklärte nämlich von Arbeiterfekretariaten hergeben dürften! Der über seine Ermittelungen oder seine Angeber dürfe er feine Auss aus Warschau gemeldet, in Russisch- Polen allein habe das FeldErwerb und die Erhaltung von Gewerkschafts. fagen machen. Die von den Angeklagten geladenen Zeugen fagten gericht in den legten sechs Wochen mehr als 50 Todesurteile häusern, gemeinsamen Herbergen wäre durch übereinstimmend aus, daß eine Bersammlung ftattgefunden. gefällt. So geht der Kampf zwischen der Arbeiterschaft in Gerresheim dieses Gesetz den rechtsfähigen" Gewerkschaften ver und der Polizei hin und her. In diesem Streit werden die Arbeiter boten! Selbst ein harmlofes gemeinsames Auskunfts- aber den Sieg davon tragen. bureau fönnten die Gewerkschaften eines Ortes nicht mehr unterhalten. Die Errichtung von Bildungsschulen, Einen böfen Reinfall erlebten die vereinigten Ordnungsretter Bildungskursen und ähnlichen auf die geistige in of i. B. bei den diesjährigen Gewerbegerichtswahlen. Seit der Hebung der der Arbeiterschaft berechnete Berlebten Reichstagswahl , wo es der Ordnungsmeute gelang, mit Sülfe des berüchtigten Reichsverbandes, durch eine strupellose, wüste anstaltungen würden durch dieses Gefes unmöglich ge- gitation uns das Reichstagsmandat vorzuenthalten, schvoll den macht, weil solche Veranstaltungen ja nicht mehr mit den ge- Herrschaften der Kamm gewaltig. Ein liberaler Verein, ein jungmeinsamen gewerblichen Intereffen unmittelbar in Be. liberaler und ein liberaler Arbeiterverein entstand, dieses Trio- ziehung" stehen. Die Beteiligung an einer für die Gewerk. noch wacker unterstützt von einer Anzahl Reichsverbändler schaftsmitglieder eines Ortes gemeinsamen Theater- marschierten auf, um die Rötlinge", die feither die Size der Arbeitnehmer mit Beschlag belegt hatten, wenn nicht ganz zu vervorstellung zöge die Entziehung der Rechtsfähigkeit mit brängen, so doch deren Einfluß wesentlich einzudämmen. Die allen ihren schweren Folgen nach sich! ,, liberale" Rathausmehrheit, die sich seither hartnädig weigerte, Arbeitslosenzählungen und sonstige ge- auch der sozialdemokratischen Minderheit der Bürgerschaft durch ein meinsame Statistiken der Gewerkschaften eines entsprechendes Wahlrecht eine Vertretung im hohen Nate zu ge: Drtes alles wird denselben durch diesen Gesetzentwurf währen, fie fand auf liberale Anregung hin auf einmal, daß bei den Gewerbegerichtswahlen, wo die Liberalen bis jekt mig to unterbunden! feggen" hatten, die Verhältniswahlen, der Proporz, das einzig Auch die Durchführung von Boykotts und richtige Wahlverfahren sei, und flugs gingen sie daran, das Oris Sperren, an denen mehrere Berufsgruppen beteiligt sind statut abzuändern, damit auch der liberalen Minderheit eine Ber. und ein Zusammengehen doch unbedingt erforderlich machen, tretung gesichert werde. Run schlug freilich dieser Versuch ins fann durch die Bestimmungen des Gefeßentwurfes illusorisch gerade Gegenteil um; bei den Arbeitgeberwahlen, die am vorigen Sonntag fiattfanden, erhielten unsere Genossen van insgesamt 132 gemacht werden und soll es wohl auch! Ein Zusammenwirken der Gewerkschaften bei Wahlen abgegebenen Stimmen 58, die Gegner 74, fodaß die Ge- und Verungen auferlegt werden; oder durch die über die Einführung einigten von den feitherigen 12 Sißen fünf an die Umftürgler ab. fremder Arbeiter Bestimmungen getroffen werden. zu Strankenkassen, Gewerbegerichten und treten müssen. Noch blamabler gestaltete fich das Berhältnis bei sonstigen sozialen Institutionen, das doch nur durch die den Arbeitnehmerwahlen, die am letzten Sonntag stattfanden. Bon Wirksamkeit der Kartelle möglich ist, würde den rechts 1489 abgegebenen Stimmen entfielen auf die sozialdemokratische Odeffa, 12. Dezember. ( W. T. B.) Heute nachmittag erListe 1889, während das vereinigte Trio trob berztieifelter Anfähigen" Berufsvereinen in Zukunft unmöglich fein. Strengung es auf ganze 150 Stimmen brachte. Die mandats. fchienen zwölf Männer in der hiesigen Filiale der Internationalen Ebenso die Förderung der Errichtung von Lüfternen Liberalen der verschiedensten Kouleur erhalten demnach Kommerzbant, bedrohten die anwesenden 8 Personen mit Revolvern. Konsumgenossenschaften. einen einzigen Sib, die verhaßten Roten deren elf. Da die Zahl bemächtigten sich eines Betrages von 29 000 Rubeln in bar und Diese Beispiele laffen sich leicht noch vermehren. Das der Beifißer aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmertreisen insgesamt 62 000 Rubeln in Wertpapieren und entfernten sich. Bei der Vervorstehende Verzeichnis allein aber dürfte genügen, um den nur 24 beträgt, haben demnach unsere Genossen insgesamt 16, die folgung der Räuber wäre es beinahe gelungen, einen derselben geGewerkschaftskartellen zu zeigen, daß für sie wichtige Inter - Gegner 8 Size für die nächsten 3 Jahre im Gewerbegericht. Auch fangen zu nehmen. Dieser Mann fcho jedoch einen Bolizisten effen auf dem Spiel stehen, die durch den Gefeßentwurf unter bei den Bertreterwahlen zu der Gemeinsamen Ortsfrankenkasse nieber und erschoß sich dann selbst. Den übrigen Mitgliedern der effen auf dem Spiel stehen, die durch den Gefeßentwurf unter- am vorigen Sonntag fiegte ohne weiteres die von den organisierten Bande gelang es, mit dem gesamten Gelde su entkommen. am bunden werden sollen, womit dann der Bestand der Gewerk- Gewerkschaften aufgestellte Liste. schaftskartelle fehr stark gefährdet oder aber zum mindesten ihre bisherige segensreiche Tätigkeit vollständig lahmgelegt wäre. Grund genug für die Gewerkschaftskartelle, gegen Die Aussperrung der Schuhmacher von Fougeres dauert bereits im Gouvernement Jenifeist ist der Zustand des verstärkten Schubes diese sie direkt treffenden Bestimmungen des Gesezentwurfes feit mehreren Wochen und noch ist ein Ende nicht abzusehen. Es verhängt worden. den allerschärfsten Protest zu erheben. Aber die Startellel find gegen 8000 Arbeiter, unter Hinzurechnung ihrer Familien
Hustand.
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London , 12. Dezember. ( W. T. B.) Der Text der Urkunde, durch welche Transvaal eine Verfassung verliehen wird, ist veröffentlicht worden. Danach besteht der gesetzgebende Rat aus 15 Mitgliedern, die vom Gouverneur ernannt werden. Bis ein Gefeß über die Festsetzung der Wahlen zu diesem erlassen ist, soll derfelbe alle fünf Jahre neu zusammengefegt werden. Die gesetzgebende Versammlung besteht aus 69 gewählten Mitgliedern, bei deren Verhandlungen sowohl die englische wie die holländische Sprache gebraucht werden dürfen. Die Urkunde behält der kaiserlichen Regierung die Genehmigung von Gefeßen vor, durch die ersonen nichteuropäischer Geburt der Abstammung Beschrän
,, Beinahe einen gefangen."
Beruhigungsmittel."
Jrtutst, 12. Dezember( B. T. B.) Ueber den Bezirk Minuffins!