getroffenen Vorarbeiten für den Wahlkampf mitgeteilt und unter anderem zur Einsicht in die Wählerlisten und zur regen Beteiligung an der am 23. Dezember stattfindenden Flugblattverbreitung aufgefordert. Der Redner empfahl, aus taktischen Gründen und infolge der früher gemachten Erfahrungen von dem Besuch der gegnerischen Bersammlungen im allgemeinen Abstand zu nehmen. Es wird Sorge getragen werden, daß die Versammlungen, wo es angebracht erscheint, besucht werden.
In das Wahltomitee wurden die Genossen Bittner, Oppel und Wolderski gewählt.
Der Hauptmann von Röpenid als Erzieher. Unter dem Sinweis Der Berteidiger Rechtsanwalt eine hielt eine scharf pointierte| Genosse Dr. 2. Arons aufgeftelt. Das Resultat wurde mit auf das bekannte Vorkommnis in Köpenid und das damit Stebe, in der er zunächst den Sinn, den die Sozialdemokratie mit großem Beifall aufgenommen. zufammenhängende Strafverfahren gegen den Schuhmacher Boigt dem Worte Klassenjuftia verbreitet, erschöpfend darlegte und dann Vom Vorsitzenden Genossen Oppel wurden sodann die bereits in Berlin " hat die Kreisregierung der bayerischen Oberpfalz an die bie Ungleichheit in der Behandlung der Arbeiter und der Unterihr unterstehenden Distriktsverwaltungsbehörden eine Verfügung nehmer anzeigte, wie sie sich in dem Schmöllner Urteil wieder erlassen, die sich mit der Behandlung entlaffener Strafgefangener offenbare. Das Urteil lautete auf zwei Wochen Gefängnis. Der Schutz befaßt. Bezüglich der Stellung unter Polizeiaufficht wird an des§ 193 müsse dem Angekagten als Genossen der drei Verurteilten geordnet, daß von dieser durch richterliche Erkenntnis der Landes- und als Redakteur einer sozialdemokratischen Zeitung in diesem Fall polizeibehörde erteilten Befugnis gegen Reichsangehörige nur dann zugebilligt werden. Aber in seiner fachlichen Kritik sei D. zu weit Gebrauch gemacht werden solle, wenn begründete Besorgnis besteht, gegangen. Er habe den Richtern den Vorwurf der Pflicht daß der Verurteilte die wiedererlangte Freiheit in sicherheitsgefähr- berlegung gemacht. licher Weise mißbrauchen werde. Neben dem der Verurteilung zugrunde liegenden Tatbestand und dem sonstigen bisherigen Verhalten des Dr. Quard zum Stadtverordneten in dem Stadtteil Bockenheim verstorbenen alten Parteigenossen K. Woldt in der üblichen Weise Wahlprotest in Frankfurt a. M. Gegen die Wahl des Genossen Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde das Andenken des Verurteilten sei dessen Aufführung während der Strafverbüßung in haben die Nationalliberalen Protest eingelegt. Der Einspruch be- geehrt und bekanntgegeben, daß der Preußentag und auch die Betracht zu ziehen und auf die Berhältnisse Rücksicht zu nehmen, in hauptet, daß verschiedene Unregelmäßigkeiten vorgekommen feien. Generalversammlung in Rücksicht auf die Wahlbewegung bertagt die derselbe nach der Haftentlassung eintritt. Verurteilte, die nach Es soll eine Anzahl von Wählern ihre Stimmen abgegeben haben, worden sind. Mit einem begeisternden Hoch auf die internationale, erfolgter vorläufiger Haftentlassung bis zum Ablaufe der Strafzeit die inzwischen aus Frankfurt verzogen ist. Von dem Rentamte ist völkerbefreiende Sozialdemokratie erfolgte Schluß der gutbesuchten fich ordnungsmäßig aufgeführt haben, seien der Polizeiaufsicht in der Protest eingehend geprüft und dabei festgestellt worden, daß nach und vom besten Geist beseelten Versammlung. der Regel nicht zu unterstellen. Ebenso sollen davon befreit bleiben der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes auch derjenige Verurteilte, die sich während der Strafverbüßung gut verhalten bem Wahltage nicht mehr am Oorte wohnt, sofern er zur Ausübung des Wahlrechtes befugt ist, ber an Zweiter Wahlkreis. haben, wenn nicht deren frühere Aufführung oder späteres Ber - nur in der Wählerliste eingetragen ist. Zwei Wähler, die materiell brauerei" ein. Je näher aber die festgesette Versammlungsstunde Vor 6 Uhr trafen die ersten Genossen im Saale der„ Bock. halten nach verbüßter Strafe die Stellung unter Polizei zu Unrecht in der Wähler aufgeführt find, waren trotzdem wahl heranrüdte, um so starter tourde der Bustrom. Draußen sah man aufsicht gleichwohl als veranlaßt erscheinen läßt. Bei leber berechtigt, weil die nicht rechtzeitig angefochtene es an den eilenden Schritten der Arbeitermassen, die nach dem wachung der unter Polizeiaufsicht gestellten Personen soll mit der Wählerliste, ohne Rüdsicht auf ihre materielle Tempelhofer Berg hinaufwanderten, daß es sich nicht um etwas nötigen Schonung vorgegangen und alles vermieden werden, wodurch Grundlage für die Wahl bildet; mithin die in Gemäß handelte, das die Taufenden noch so kurz vor Weihnachten zu Richtigkeit oder unrichtigkeit, die rechtliche Alltägliches, sondern um ein außerordentlich wichtiges Ereignis diese Personen unnötig in ihrem Fortkommen behindert werden. diese Personen unnötig in ihrem Fortkommen behindert werden. Bezüglich der Ausweisungen wird in jedem Falle eingehende Be- lage erfolgt, angesehen werden können. Nach dieser Feststellung faal opfan Kopf gefüllt. Wer geglaubt hatte, baß, nach Bezüglich der Ausweisungen wird in jedem Falle eingehende Be- heit derselben vollzogenen Wahlen nicht als auf unrichtiger Grund- fammenführte. Als die Versammlung begann, war der Riefengründung der Maßregel verlangt, die Rücksicht auf die Sicherheits- fann das Stadtverordnetenkollegium kaum zu einer Staffierung der dem Angelegenheiten wie die vorliegende, nur noch in Generalverhältnisse eines Ortes dürfe nicht ausschließlich maßgebend fein. Wahl kommen. Boc Erlaß eines Ausweisungsbeschlusses sei die betreffende Person rechtlich zu hören, ihre Angaben über persönliche, Familien- und Erwerbsverhältnisse ohne Voreingenommenheit zu prüfen und die hierzu notwendigen Ermittelungen unauffällig zu pflegen.
HOPP
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Die Eröffnung des Wahlkampfes in Groß- Berlin!
versammlungen, nur von organisierten Genossen erledigt werden, der Besuch schwa ch sein werde, mußte erkennen, daß er sich geirrt. Wie start das Interesse der Anwesenden war, das zeigte sich in ihrer gespannten Aufmerksamkeit, mit der sie der Rede des Genossen Richard Fischer folgten, der spontane Beifall, der die Worte des Redners begleitete, wenn er die ärgsten Greuel der kolonialen Die Entschädigung für die abgehackte Hand. Am Donnerstag der vorigen Woche wurde in später Nach Abenteuer geißelte, oder mit schärfstem Spott und doch bitterem Dem Arbeiter Bie wald zu Breslau ist die Entschädigung mittagsstunde überraschend für alle Welt die Auflösung des Ernst die schmählichen politischen Zustände im Reich, die Charakterfür die abgehackte Hand noch nicht gesichert. Der Breslauer Magistrat Reichstags ausgesprochen. Die Regierung wollte die ungehor- losigkeit der bürgerlichen Parteien aufbedte und die ganze Hohlheit hat der Stadtverordnetenversammlung mitgeteilt, daß er gegen das famen Reichsboten durch Entziehung der Diäten dafür strafen, ner serpflüdte mit beißender Satire die Phrasen, mit benen bie und Boltsfeindlichkeit der Regierungspolitik schilderte. Der RedUrteil der ersten Instanz, das den Anspruch Biewalds bekanntlich daß sie nicht bedingungslos über den vorgehaltenen Stock der Regierung und ihr folgend die Konservativen, Liberalen und Frei prinzipiell anerkennt, Berufung eingelegt hat. Es geschieht das indes Solonialforderungen sprangen. Sofort am anderen Tage be- finnigen das Bolt zu betören fuchen. Gefühl für nationale Würde, lediglich aus Rücksicht auf die weitgehende grundsägliche Bedeutung des Urteils. Biewald soll aus Billigkeitsgründen auf alle Fälle eine gann die Berliner Arbeiterschaft ihre Vorbereitungen für die Wahl- nationale Ehre, verlangt man nun vom deutschen Arbeiter, den Entschädigung von der Stadtgemeinde erhalten. Der Magistrat be- schlacht. In großen Lettern rief der geschäftsführende Aus- man so lange als vaterlandslosen Gesellen bezeichnet hat! Wir hält sich bor , darüber der Stadtverordnetenversammlung seinerzeit schuß den Zentralvorstand des Verbandes sozialdemokratischer fennen das Gerebe, haben es vordem oft gehört, allemal, wenn der Borschläge zu machen, erklärt aber schon jetzt, daß er beschlossen Wahlvereine Groß- Berlins zusammen, der noch am Freitag. Stampf gegen die Sozialdemokratie, gegen das Bolt geführt werden habe, die Bersorgung des Klägers in einem über die armenrecht abend alle Schritte tat, die Wahlbewegung in Fluß zu bemokratie die einzige Partei ist, die handeln kann, wie es ihrem follte. Zum Schluß wies der Redner darauf hin, daß die Soziallichen Verpflichtungen hinausgehenden Umfange in jedem Falle zu bringen. übernehmen. Es sei in Aussicht genommen, dem Kläger eine feiner Interesse und damit dem Interesse der gesamten Arbeiterschaft Was da im Kleinen Streise vorbereitet worden ist, hat entspricht. Es gibt eine Entscheidung von größter Bedeutung. geminderten Leistungsfähigkeit entsprechende Stellung im städtischen Dienſte anzubieten, die im Falle seiner Bewährung ihm für sein gestern die Arbeiterschaft Berlins in die Tat umzusetzen be- Wir wollen dafür sorgen, daß die Entscheidung so far und untünftiges Leben einen festen halt geben tönnte. Der Magistrat be- gonnen. Die sieben überfüllten Versammlungen, zweideutig wie irgend möglich ist. Wir wollen uns nicht verlassen tont zum Schluß ausdrücklich, daß wir einen Rechtsanspruch des die da zur Aufstellung der Kandidaten stattfanden, können als auf die, die uns schon angehören. Wir wollen ein Heer bilden, bas Klägers gegen die Stadtgemeinde auf Grund des Gefezes bom die offizielle Eröffnung des Wahlkampfes seitens der Arbeiter unter allen Umständen siegen muß. Tun wir, was uns das Klaffen11. März 1850 nach wie vor nicht anerkennen, daß wir aber anderer- schaft gelten. Wenn der Regierung bei ihrem Vorgehen etwa interesse gebietet. Dann wird am 25. Januar der Muf erſchallen: feits die im vorstehenden näher dargelegten Leistungen auch für den der Glaube vorgefchwebt haben sollte, sie könnte auch die Unser der Sieg! Unser die Welt!- Stürmischer Beifall durch Fall in Aussicht nehmen, daß der Rechtsstreit endgültig zuungunsten Sozialdemokratie durch eine Ueberraschung an der recht- braufte ben Gaal, als der Rebner geendet hatte. des Klägers entschieden werden sollte. In der Diskussion stellte Genosse Fähnrich einen Antrag, Die Breslauer Volkswacht" bemerkt zu dieser Entschließung Blick in die gestrigen Versammlungen hätte die Bülow, Arbeit ruhen sollte, damit die Genossen ihre ganze Kraft der Wahl zeitigen und völligen Entfaltung ihrer Kräfte hindern, ein die Bersammlung möge beschließen, daß am 25. Januar die des Magistrats: Wir wollen durchaus anerkennen, daß der Magistrat sich bei Dernburg und ihre Hintermänner davon überzeugen widmen tönnten. feinem Entschlusse, Berufung einzulegen, nur von der Erwägung hat müssen, daß der Sozialdemokratie nichts willkommener fein Dann wurde jedoch zunächst der Kandidat nominiert. Die leiten lassen, die Kommune vor einer Regreßpflicht für Handlungen fann als eine solche Regierungstaktit, die ja zu einem guten gewaltige Menge, die den Saal bis auf den lebten Stehplas füllte, zu schüßen, die von Beamten begangen, welche nicht der Stadt, Teile die Nachteile der fünfjährigen Legislaturperiode wieder stimmte einmütig für den Genossen Fischer. In kurzen, schlichten fondern anderen Behörden gegenüber verantwortlich sind. Es ist in aufhebt. Jubelnd hob man von neuem die Männer auf den Streises ihrem bisheriger Vertreter wiederum erwiesen und er. Worten dankte Fischer für das Bertrauen, das die Genoffen des der Tat nicht erfindlich, tvarum die Stadt für Untaten büßen soll. Schild, die berufen sind, wie sie berufen waren, im Reichstage flärte, daß er auch in Zukunft in vollem Maße seine Pflicht er. die von einem königlichen Bolizeibeamten begangen sind. Daß die Interessen des Volfes im Auftrage des Proletariats von füllen werde. der Unglückliche, wie auch der Prozeß ausfallen mag, auf jeden Fall Groß- Berlin zu vertreten. entschädigt werden muß, halten wir für selbstverständlich. EntIn allen Berliner Kreisen Zu dem Antrag Fähnrichs erklärte der Vorsitzende Werner. schieden für verkehrt aber halten wir aus Gründen, die keiner Er. mit Ausnahme des ersten bedeutet eine solche daß es wohl nicht angebracht sei, hier darüber abzustimmen. Wir örterung bedürfen, den Ausweg, Biewald in städtische Dienſte au die Ernennung zum Abgeordneten. Nichtsdestoweniger werden es als Wunsch mit auf den Weg nehmen.- Gegen diese zu Ernennung zum Kandidaten der Sozialdemokratie auch halten es für unsere Pflicht, nach Kräften danach zu handeln und Zum Schluffe aber bei diefer Gelegenheit noch eine ganz gelobte man sich heilig, alle Sträfte in den Dienst Erklärung wurde keinerlei Widerspruch laut. bescheidene Frage. Ist es unserer doch sonst so findigen Kriminal ber Wahlbewegung zu stellen. Gilt Einstimmig beauftragte die Versammlung den Wahlvereinspolizei noch immer nicht gelungen, den feigen Verbrecher gegen Leib nur bei den Wahlen dem aufgestellten Kandidaten zum Siege Versammlung wurde mit brausenden Hochrufen auf die Sozialdoch nicht vorstand, als leitendes Komitee für die Wahlen au fungieren. Die und Leben eines Unschuldigen ausfindig zu machen? Ist die Unter zu verhelfen, sondern gleicherzeit den Augenblick allgemeiner demokratie geschlossen. fuchung etwa bereits eingestellt worden? Wir wünschten eine recht Aufregung und auch allgemeiner Empfänglichkeit im Proletariat baldige, eindeutige Antwort. Daß unser Breslauer Bruderblatt eine zufriedenstellende Ant zu einer Agitation größten Stils für die Ziele der SozialVor dem Gewertschaftshause, wo die Versammlung wort erhält, das erachten wir für ausgefchloffen. Die Wahlen des demokratie auszunußen. Diese prinzipielle Agitation wird stets für den britten Reichstagswahlkreis stattfand, konnte 25. Januar werden auch dem Protest gegen ein System Ausdrud auch die wirksamste und erfolgreichste bleiben. Sie wird es im man schon frühzeitig an der Gile der heranstrebenden Genossen geben müssen, das charakterisiert wird durch die abgehadte Verein mit der Wahlhülfe, welche die stärkeren Streise dem bemerken, daß es einer großen Sache galt. Bald füllte sich der große Proletarierhand von Breslau und durch die unauf schwächeren ersten angedeihen zu lassen sich entschlossen haben, Saal bis zum legten Play. Gin reges Treiben herrschte. Gruppen findbarkeit bes polizeilichen Handabhaders! möglich machen, daß wir auch dem nächsten Ziele der bildeten sich, löften sich wieder auf und lebhaft wurde die politische Berliner Arbeiterschaft näher kommen: einem Situation erörtert und die Organisation des Kampfes, die im noch fozialdemokratisch vertretenen Groß. vollsten Gange ist. Berlin !
nehmen.
"
Altenburg , 17. Dezember. Vor dem hiesigen Landgericht hatte sich heute Genoffe Did. reiter von der Altenburger Boltszeitung" unter ber Anklage der Richterbeleidigung zu verantworten. Er wurde aus dem Gefängnis vorgeführt, wo er wegen Preßbergehens eine in gipeimonatige Gefängnisstrafe verbüßt.
Erster Wahlkreis.
es
nur
Dritter Wahlkreis.
Der bisherige Abgeordnete des Kreises, Genoffe Wolfgang. Seine, betrat nach einiger Zeit die Rebnertribüne. Mit einer bernichtenden Kritik der deutschen Kolonialbewegung und der fie begleitenden Standalosa sette er ein. Ein besonderes Kapitel Ueber den Verlauf der einzelnen Versammlungen erhalten wir widmete er der Weißhandlung bes Geldbeutels des Deutschen Reiches, vorgerückter Nachtstunde die folgenden Berichte: ein anderes der Mißhandlung von Eingeborenen und in Kolonien lebenden Weißen. Grelle Streiflichter fielen auf die Tippelskircherei Der Anflage lag folgender Tatbestand zu Grunde: Die Ge und Berwandtes. Aus allem sei die Kolonialbewegung blamiert nossen Landtagsabgeordneter Horn, Maurer Rant und Glasfer Die Versammlung für den ersten Berliner Reichstagswahlkreis bis auf Knochen hervorgegangen. Aber nicht nur sie, sondern auch Leibel aus stabla, waren am 7. September vom Landgericht in tagte bei Dräsel. Das Referat hatte, da Genoffe Dr. Arons das ganze Deutsche Reich sei vor aller Welt blamiert, zumal man Schmölln ( Altenburg ) zu je vier Wochen Gefängnis wegen„ Er berhindert, Genosse Ströbel übernommen, der zunächst die Bor. nicht darangegangen sei, die Wunde auszubrennen und die Schul. pressung" verurteilt worden. Diese Erpressung" wurde in folgendem gänge schilderte, die zu der überraschenden Auflösung des Reichs- digen zu bestrafen, wie in anderen Ländern es geschehe, wenn soldje gesehen: Die Maurer Stahl as hatten mit den organisierten Bau- tags führten und sodann die Stellung der Parteien zu der Kolonial Standale aufgedeckt würden. Die letzten zur Strise führenden parunternehmern Differenzen und wurden plöglich von den Unter forruption und der ganzen Kolonialpolitit in eingehender Weise lamentarischen Vorgänge behandelte Redner im Zusammenhange nehmern, um von ihnen die bedingungslose Anerkennung des Unter beleuchtete. Der Redner verwies auf die sonderbare Parteis mit der Oberst Daimlingiade vom Mai, um festzustellen, daß es mertarifs zu erpressen, ausgesperrt. Nun hatte der Führer der fonstellation, die durch die Auflösung des Reichstags zutage tritt. fich handele um die Frage: Barlamentarischer Einfluß oder per Bauunternehmer, I afel, bereits den Umbau an dem Lofal be- Arm in Arm mit den Konservativen und den sonstigen Realtio- fönliches militärisch- bureaukratisches Regiment.( Bielfaches Sehr gonnen, das das Verkehrslokal der organisierten Arbeiter von Stahla nären marschieren die Freisinnigen aller Schattierungen und find richtig!) Wie fich das Zentrum einer Art weitreichenden Einflusses, ist. Er arbeitete nur mit Arbeitswilligen. bereit, der Regierung alle Mittel zu bewilligen, die diese verlangt, namentlich auch in Personalfragen, wenn auch auf Sintertreppen, Im Auftrage einer öffentlichen Bersammlung verhandelten die um die kostspielige Kolonialpolitik in der bisherigen Weise auf versichert hat, das zeigte Rebner in interessanten Darlegungen.. drei genannten Genossen mit dem Besiger des Lokals. Dabei hatte Sosten des deutschen Boltes weiter betreiben zu können. Dem Den freisinnigen Gegner zeichnete Redner in seiner ganzen Jämmer. Genosse Horn unter anderem gesagt, daß die organisierten Arbeiter gegenüber steht das Zentrum und die Sozialdemokratie. Das lichkeit. Unter vielfachen Zustimmungen wies er die Saltlosigkeit Kahlas auf keinen Fall in einem Lokale weiter verkehren würden, Bentrum, das diesmal ausnahmsweise nicht umgefallen und in der nationalen Phrase nach, die in diesem Wahlkampfe eine Rolle das von unorganisierten Arbeitern hergestellt werde. Wegen dieser Rücksicht auf die große Masse seiner Wähler und nach all den Vor- fpielen werde. Aeußerung erfolgte die Verurteilung der drei Genossen wegen gängen nicht umfallen durfte, wenn es nicht den Rest seines An- Wer halte die nationale Ehre aufrecht? Der, der sich hingebe angeblicher Grpreffung, orn soll auf den Saalbefiger ein- fehens einbüßen wollte, ist jedoch eine sehr unzuverlässige Partei; einem persönlichen Regiment oder wer verlange, das beutsche Wolf gewirkt haben, um den ausgefperrten Maurern einen rechte sie ist schuld an der Zollwucherpolitik, an verschiedenen sonstigen folle frei und selbständig sein, wie Wölfer anderer Länder! Und widrigen Vermögensvorteil" zu verfchaffen, während die anderen reaktionären Gefeßen, sie ist auch eine wenig zuverlässige Gegnerin wer ehre den deutschen Namen? Der, der Deutschland gleichstellen beiben Genoffen Withülfe geleistet haben sollten, well fle- nichts des Antigewerkschaftsgefeßes und sie tommt als Bundesgenoffe für wolle mit anderen Staaten ober er es zum Gespött des Auslandes bazu gefagt haben. uns infolgedessen nicht in Betracht. Ein Techtelmechtel mit dieser mache? Oder man denke an andere Dinge. Mache der dem deutschen Genoffe Didreiter hat dieses Urteil natürlich in der Alten- Bartei ist für uns ausgeschlossen. Aber mit allen Mitteln muß empört verurteile und dafür sorge, daß sie sich nicht wiederholen Namen Schande, der Kolonialstandale begehe oder der, der sie burger Boltszeitung" gebührend gekennzeichnet. Dadurch soll er die bekämpft werden die Partei, deren Wahlspruch lautet: Mit Dern follten. Wir wollen lieber Teine stolonien haben, als solche, die wir Richter von Schmölln beleidigt haben. Nachdem die drei inkriminierten Artikel verlesen waren und persönliche und militärische Regiment, die Schußtruppe der Zoll- Beifall.) Sorgen wir dafür, daß in Deutschland eine Stultur era der Angeklagte den inkriminierten Ausbruck Selaffenjustiz im sozialisti- wucherer, der Staatsstreichler und der Reaktion. Der Redner, blühe, daß in Deutschland Unterdrückung und Ungerechtigkeit ver schen Sinne erläutert hatte. bielt der Staatsanwalt fein Plaidoyer. deffen Ausführungen wiederholt durch Beifall unterbrochen wurden, schwänden, dann machten wir dem deutschen Namen wirklich Ehre. Er meinte, eine fchwerere Beleidigung fönne den Richtern gar nicht schloß mit einem begeistert aufgenommenen Appell, den Kampf auf( Rebhafte Bravos!) Kurze Zeit nur währe diesmal der Wahlkampf. zugefügt werben als durch den Vorwurf, daß fie Selassen unehmen und mit aller Energie gegen die reaktionäre Masse um so mehr könne er mit einem gewissen Glan geführt werden: justiz übten. Das soll boch nur heißen, daß die Richter für die Sozialdemokratie einzutreten. Drauf und dran! Wenn jeder seine Schuldigkeit tue, bann werde, nicht nach Recht und Gerechtigkeit urteilen, sondern Pflichtwidrigkeiten Im Anschluß an das Referat erörterte Genosse Dr. Arons, wie am 16. Juni 1903, auch am 25. Januar 1907 der Sica unfer und Rechtsbeugungen begingen. Als fozialdemokratischer Agitator der von der Versammlung lebhaft begrüßt wurde, die Verhältnisse fein.( Stürmischer anhaltender Beifall.) kritisiere er das Urteil nur um Unzufriedenheit zu erregen. Die im ersten Wahlkreise. An der Hand des Materials früherer Bu diskutieren wünschte niemand, Richter wüßten sehr wohl, daß die Arbeiter ihr Selaffengefüht sehr Wahlen wies der Redner nach, daß begründete Aussicht vorhanden Der Vorsitzende Bohl beilte mit, daß die ftionäre einhellig start betätigen. Der Angeklagte aber scheine der Meinung zu fein, ist, daß diesmal auch der erste Wahlkreis, wenn die Genoffen mit die Kandidatur Wolfgang Seine vorschlagen.( Lebhafter der Arbeiter habe, weil er das Klaſſengefühl besive, das Recht zu der schon bewiesenen Opferfreudigkeit in den Wahlkampf ein Beifall.) Ginstimmig wird Genosse Wolfgang Heine zum drohen und zu erpressen. Er beantrage eine Gefängnisstrafe bon treten und sich an den Wahlarbeiten beteiligen, für die Sozial- Kandidaten ernannt, vier Monaten für den Angefagten. Es müsse durch die demokratie gewonnen werden kann und zwar in der Hauptwahl. Strafe verhindert werden, daß solche Artikel wieder geschrieben Eine weitere Diskussion wurde nicht beliebt. werden können. As Kandidat für den ersten Wahlkreis wurde einstimmig
Nach Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten, die Wahlen bes treffend, und Anfeuerung zur Wahlarbeit schließt die Versammlung mit dem alten Stampfruf.